Remto Februar 15, 2011 Hallo ihr Lieben, ich hab mir zum Thema meiner Facharbeit, die Finanzkrise, genommen. ICh soll 12-14 Seiten reinen Text haben, also abzüglich Bilder, Diagrammen etc. Ich schreibe die Facharbeit im dem Fach Sozialwissenschaften. Nun hab ich einige Fragen. 1. Strukturierung. --> Ich hab mit meinen Lehrer schon eine grobe Strukturierung besprochen. Vorboten der Finanzkrise---Finanzkrise---Folgen der Finanzkrise 2. Hauptthema7Überschrift --> Ich soll als Überschrift eine Frage formulieren wie " War die Finanzkrise absehrbar oder ein unvorhersehbares Ereigniss?". Was denkt ihr wozu ich am besten nachher ein deutliches Fazit schreiben kann. Also eine geeignete Formulierung. 3. Literaturliste --> Ich soll in meiner Facharbeit nicht nur Internetquellen nehmen. Allerdings ist das mittlerweile recht schwer. Ich darf zwar OnlineArtikel verwendern und die so angeben als ob ich die Zeitschrift o.Ä hätte, allerdings ist das denk ich zu wenig. Hat jmd eine Idee woher ich irgendwelche verlässlichen Quellen zu den Thema finde? Ich bedanke mich im Vorraus schonmal bei euch! Bei Fragen von mir würd ich mich gern wieder melden:) Und Rückfragen werd ich versuchen möglichst sschnell zu beantworten. Vielen Dank! Remto Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Februar 15, 2011 Gefühlt ist das die 10.000te Facharbeit dazu Lass mal die Suchfunktion dazu auf das Forum los, da gibt's schon einige ähnliche Themen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 15, 2011 · bearbeitet Februar 15, 2011 von berliner ich hab mir zum Thema meiner Facharbeit, die Finanzkrise, genommen. ICh soll 12-14 Seiten reinen Text haben, also abzüglich Bilder, Diagrammen etc. Facharbeit heißt, du hast ein paar Wochen oder Monate Zeit? Ich schreibe die Facharbeit im dem Fach Sozialwissenschaften. Nun hab ich einige Fragen. 1. Strukturierung. --> Ich hab mit meinen Lehrer schon eine grobe Strukturierung besprochen. Vorboten der Finanzkrise---Finanzkrise---Folgen der Finanzkrise Ist schon mal ganz gut, aber auch sehr naheliegend. 2. Hauptthema7Überschrift --> Ich soll als Überschrift eine Frage formulieren wie " War die Finanzkrise absehrbar oder ein unvorhersehbares Ereigniss?". Was denkt ihr wozu ich am besten nachher ein deutliches Fazit schreiben kann. Also eine geeignete Formulierung. Die Fragestellung ist ok, aber impliziert schon die Antwort. Das mag ich nicht so besonders, obwohl das in den "weichen" Wissenschaften verbreitet ist. Ein echtes Fazit kann man sich schon fast gar nicht trauen. Es gibt einfach zu viele Facetten selbst bei dieser scheinbar einfachen Frage. Es gab ja genug warnende Stimmen, also war sie wohl vorhersehbar, aber selbst die haben sich beim Ausmaß geirrt, also war sie es wohl doch nicht so richtig. Ein paar spontante Möglichkeiten für Unterthemen: o die Rolle der amerikanischen Banken o die Rolle der europäischen Banken o die Rolle der Verbraucher (die Leute, die die Kredite aufgenommen haben) o die Rolle der Regierungen o die menschlich-psychologischen Aspekte beim beteiligten Individuum o Auswirkungen auf die Neurordnung der Welt bzw. Verschiebung der ökonomischen Machtverhältnisse o Auswirkungen auf Deutschland und Europa o Abgrenzung Finanzkrise (Immobilien) von der Schuldenkrise der Euro-Staaten o Lehren für die Zukunft o ... 3. Literaturliste --> Ich soll in meiner Facharbeit nicht nur Internetquellen nehmen. Allerdings ist das mittlerweile recht schwer. Ich darf zwar OnlineArtikel verwendern und die so angeben als ob ich die Zeitschrift o.Ä hätte, allerdings ist das denk ich zu wenig. Hat jmd eine Idee woher ich irgendwelche verlässlichen Quellen zu den Thema finde? Eine spontane Amazon-Suche findet das hier: Hans-Werner Sinn: Kasino-Kapitalismus: Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist Ich kenne das Buch aber nicht und weiß nicht, ob es eine für dich zu bewältigende Lektüre ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Februar 15, 2011 http://www.amazon.de/Die-Subprime-Lösung-Finanzkrise-hineingeraten/dp/3938350954/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1297790015&sr=1-2 vom yale professor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Februar 15, 2011 1. Strukturierung. --> Ich hab mit meinen Lehrer schon eine grobe Strukturierung besprochen. Vorboten der Finanzkrise---Finanzkrise---Folgen der Finanzkrise Tja, ich schätze du solltest dich entscheiden ob du ein eher oberflächlichen Gesamtüberblick machen willst oder dich auf einen Aspekt (z.B. Gründe der Krise oder Folgen) konzentrieren willst. Sonst besteht die Gefahr, dass du dich verzettelst. Mach dir am besten mal eine geplante Gliederung wie ein Inhaltsverzeichnis und mache dir mal Gedanken, wie viele Seiten du auf auf verschiedene Kapitel verwenden willst. 2. Hauptthema7Überschrift --> Ich soll als Überschrift eine Frage formulieren wie " War die Finanzkrise absehrbar oder ein unvorhersehbares Ereigniss?". Was denkt ihr wozu ich am besten nachher ein deutliches Fazit schreiben kann. Also eine geeignete [Formulierung. Ich weiß nicht ..... "Vorhersehbarkeit" ist eine schwierige Sache. Es gibt immer Leute die Krisen vorhersehen, manchmal kommt dann eine Krise ..... meistens nicht. Aber es gibt natürlich bei jeder Krise Leute die hinterher behaupten sie hätten es immer schon gewußt. Ich glaube eines der charakterischen Kennzeichen einer Krise ist ja gerade, das die große Mehrheit der Leute sie eben NICHT vorhergesehen hat. 3. Literaturliste --> Ich soll in meiner Facharbeit nicht nur Internetquellen nehmen. Allerdings ist das mittlerweile recht schwer. Ich darf zwar OnlineArtikel verwendern und die so angeben als ob ich die Zeitschrift o.Ä hätte, allerdings ist das denk ich zu wenig. Hat jmd eine Idee woher ich irgendwelche verlässlichen Quellen zu den Thema finde? Geh mal in eine größere Bibliothek .... vielleicht habt ihr eine Universitätsbibliothek bei euch in der Nähe. Die haben jede Menge Zeitschriften (meistens auch ältere Jahrgänge) .... und Bücher kannst du dir da auch besorgen .... notfalls als Fernleihe wenn sie vor Ort nicht vorhanden sind. Bücher gibt es hierüber inzwischen wie Sand am Meer. Das Problem wird wahrscheinlich sein, hier seriöse Quellen aus der großen Masse der Bücher heraussuchen die nicht vermutlich nicht viel taugen. Hier im Forum gibt es auch Threads über Bücher ..... vielleicht findest Du da eine Empfehlung. Das hier ist für den Anfang vielleicht nicht schlecht: http://www.amazon.de/FCIC-Report-offiziellen-Untersuchungsbericht-US-Untersuchungskommission-Finanzkrise/dp/3898796450/ref=sr_1_12?s=books&ie=UTF8&qid=1297803550&sr=1-12 .... ist leider auf Deutsch noch nicht erschienen, aber auf Englisch findest Du das bestimmt irgendwo im Internet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 15, 2011 2. Hauptthema7Überschrift --> Ich soll als Überschrift eine Frage formulieren wie " War die Finanzkrise absehrbar oder ein unvorhersehbares Ereigniss?". Was denkt ihr wozu ich am besten nachher ein deutliches Fazit schreiben kann. Also eine geeignete [Formulierung. Ich weiß nicht ..... "Vorhersehbarkeit" ist eine schwierige Sache. Es gibt immer Leute die Krisen vorhersehen, manchmal kommt dann eine Krise ..... meistens nicht. Aber es gibt natürlich bei jeder Krise Leute die hinterher behaupten sie hätten es immer schon gewußt. Ich glaube eines der charakterischen Kennzeichen einer Krise ist ja gerade, das die große Mehrheit der Leute sie eben NICHT vorhergesehen hat. Also mit der Frage hätte ich auch ein Problem. Aber da du schreibst "wie" kannes offenbar ja auch eine andere Frage sein. Wenn Du das etwas konkreter machen willst und Dich nicht davor scheust mal statt der üblichen seichten Gefilde ans Eingemachte zu gehen, dann stell die Frage, ob Peer Steinbrück bei seiner Rede im Bundestag am 16.09.2009 mit seinen Informationsquellen als Finanzminister plausibel solche Aussagen treffen konnte: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,578502,00.html: Obwohl diese Finanzmarktkrise "zweifellos das größte konjunkturelle Risiko auch für die deutsche Volkswirtschaft darstellt", hält Bundesfinanzminister Steinbrück (SPD) die möglichen Auswirkungen auf Deutschland für "begrenzt". Es gebe keinen Anlass, an der Stabilität des deutschen Finanzsystems zu zweifeln, sagte Steinbrück am Dienstag im Bundestag. "Das deutsche Universalbanken-System hat sich als robuster herausgestellt als das amerikanische System", sagte er. Vor allem den öffentlich-rechtlichen Charakter der Sparkassen halte er für einen Standortvorteil, fügte der Minister hinzu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Februar 15, 2011 · bearbeitet Februar 15, 2011 von John Silver Facharbeit eines armen Schülers(Finanzkrise) Hat auch der Threadtitel einen tieferen Sinn? Die meisten werden Dir auch helfen ohne das Du auf die Tränendrüse drückst. Gefühlt ist das die 10.000te Facharbeit dazu Lass mal die Suchfunktion dazu auf das Forum los, da gibt's schon einige ähnliche Themen. Das fiel mir auch als erstes beim lesen des Threads ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 15, 2011 " War die Finanzkrise absehrbar oder ein unvorhersehbares Ereigniss?". Laß mal ein S hinten weg....klar war es voraussehbar, es gab schon lange vorher entsprechende Hinweise und Artikel dazu; dann hat Greenspan Fehler zugegeben und letztlich die ECB und FED auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Februar 16, 2011 · bearbeitet Februar 16, 2011 von billy-the-kid --> Ich soll als Überschrift eine Frage formulieren wie " War die Finanzkrise absehrbar oder ein unvorhersehbares Ereigniss?". In Deutschland ist wohl Max Otte am bekanntesten. "Der Crash Kommt" (von 2007, glaube ich). Edit: Wohl schon 2006, Der hat zumindest gesehen, dass die Ausreichung von amerikanischen Immbilienkrediten außerst wunderliche Blüten getrieben hat. Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 16, 2011 Guckst du hier: http://www.wertpapie...post__p__626669, siehst du, dass einige wenige es kommen sahen. Die haben entsprechend profitiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Remto Februar 16, 2011 Ich bedanke mich bei euch schonmal für die zahlreichen Antworten! Ja das mit der Fragestellung hab ich heute mit meinen Lehrer disskutiert. Er hat allerdings geagt das es "lediglich" eine Facharbeit des 12Jgh. sei und ich keine Doktorarbeit schreibe. Also sind wohl "leichte" Fragen als Überschrift vollkommen legitiem( oder wie man das schreibt). Zu dem Thema ob ich mich spezialisieren will: Nein. Der Lehrer hat gesagt ich soll einen Überblick geben und nicht ins Detail gehen soll. Das wäre zu Umfangreich für eine Facharbeit. Literaturliste: Bücherei werd ich wohl morgen aufsuchen:) Wir haben allerdings nur eine Stadtbücherei und keine Unibücherei oder ähnliches. Ich wohn am Ar*** der Welt. Ich bin froh das es eine Stadtbücherei gibt:P Die Vorschläge von "Berliner" finde ich allerdings echt super! Vielen Dank dafür. Auf diese Themen könnte ich ja auch kurz eingehen, also eine Art Zusammenfassung der Themen. Ich denke ihr habt mir aufjedenfall schon sehr weitergeholfen! Vielen Dank dafür! Falls ihr noch Hilfreiche Tipps habt wär ich immer dankbar! P.S. Ich hab noch bis um 16.04 Zeit:) Also ist schon noch etwas, aber Vorplanung ist die halbe Miete! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 16, 2011 Ich bedanke mich bei euch schonmal für die zahlreichen Antworten! Ja das mit der Fragestellung hab ich heute mit meinen Lehrer disskutiert. Er hat allerdings geagt das es "lediglich" eine Facharbeit des 12Jgh. sei und ich keine Doktorarbeit schreibe. Also sind wohl "leichte" Fragen als Überschrift vollkommen legitiem( oder wie man das schreibt). Zu dem Thema ob ich mich spezialisieren will: Nein. Der Lehrer hat gesagt ich soll einen Überblick geben und nicht ins Detail gehen soll. Das wäre zu Umfangreich für eine Facharbeit. So etwas hab ich mir von Lehrern nie bieten lassen. Lehrer, die oft selbst keine Doktorarbeit geschrieben haben, haben offenbar auch nur eine sehr rudimentäre Vorstellung davon. Für viele Lehrer, insbesondere die alt68er, war eine Doktorarbeit in der Tat etwas, wovon man sich zum Schutz der eigenen comfort zone immer gut abgrenzen konnte. Wer will denn schon eine Doktorarbeit schreiben, nee, nee, nee. Aber gut, wenn man nur mit minimalen Aufwand maximale Note bekommen will, sollte man am besten genau das sagen und schreiben, was der Lehrer hören will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jacob F Februar 16, 2011 Ich bedanke mich bei euch schonmal für die zahlreichen Antworten! Ja das mit der Fragestellung hab ich heute mit meinen Lehrer disskutiert. Er hat allerdings geagt das es "lediglich" eine Facharbeit des 12Jgh. sei und ich keine Doktorarbeit schreibe. Also sind wohl "leichte" Fragen als Überschrift vollkommen legitiem( oder wie man das schreibt). Zu dem Thema ob ich mich spezialisieren will: Nein. Der Lehrer hat gesagt ich soll einen Überblick geben und nicht ins Detail gehen soll. Das wäre zu Umfangreich für eine Facharbeit. So etwas hab ich mir von Lehrern nie bieten lassen. Lehrer, die oft selbst keine Doktorarbeit geschrieben haben, haben offenbar auch nur eine sehr rudimentäre Vorstellung davon. Für viele Lehrer, insbesondere die alt68er, war eine Doktorarbeit in der Tat etwas, wovon man sich zum Schutz der eigenen comfort zone immer gut abgrenzen konnte. Wer will denn schon eine Doktorarbeit schreiben, nee, nee, nee. Aber gut, wenn man nur mit minimalen Aufwand maximale Note bekommen will, sollte man am besten genau das sagen und schreiben, was der Lehrer hören will. Wie soll man denn auf 12-14 Seiten Tief in die Thematik eindringen? Auf der geringen Anzahl schafft mans grad mal mit Ach und Krach den Prozess der Securitization halbwegs zu erklären. Wozu soll man bitte in der 12. Klasse unaufgefordert eine Doktorarbeit schreiben und dafür Folgerichtig eine 6 bekommen, weil der Umfang komplett verfehlt wurde?? Privat kann man sich weiterbilden wie man möchte, aber hier gibts klare Anforderungen die einzuhalten sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Februar 16, 2011 Es dürfte sich hier eher um eine "kleine Seminararbeit" bei der man keine eigenen wissenschaftlichen Erkenntnise präsentieren soll handeln. Man soll wohl eine kleine Zusammenfassung der Krise beschreiben mit Hilfe einiger Quellen. Mehr kann und darf und soll man nicht erwarten in der Schule. Jedenfalls ist i.d.R. eine Seminararbeit im o.g. Umfang nichts anderes. Alles was darüber hinausgeht wäre also absoluter unverhältnismässiger Unfug (und das gerade in der Schule und nicht in der Universität). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 17, 2011 Wie soll man denn auf 12-14 Seiten Tief in die Thematik eindringen? Auf der geringen Anzahl schafft mans grad mal mit Ach und Krach den Prozess der Securitization halbwegs zu erklären.Wozu soll man bitte in der 12. Klasse unaufgefordert eine Doktorarbeit schreiben und dafür Folgerichtig eine 6 bekommen, weil der Umfang komplett verfehlt wurde?? Privat kann man sich weiterbilden wie man möchte, aber hier gibts klare Anforderungen die einzuhalten sind. Typisch deutsch: Bloß nicht tiefer schürfen als es die Obrigkeit verlangt. Der Lehrer weiß, was der Schüler kann und mehr darf der Schüler auch nicht. Er muß vor sich selbst und Überforderung geschützt werden. Nochmal für diejenigen mit niedriger Lesekompetenz: Es geht nicht darum den Umfang zu sprengen oder eine Doktorarbeit zu schreiben (damit haben offensichtlich auch genug Erwachsene Probleme...) Es geht darum, vielleicht mal aus eigenem Erkenntnisdrang aus einem seichten Überblick eine intelligente Frage zu machen und diese mit angemessenen Mitteln, die müssen ja nicht wissenschaftlich sein, zu beantworten. Das geht auf 12 Seiten, das kann ein Schüler und dafür gibt es auch gute Noten. Einziges Problem: Der Schüler muß sich halt ein bißchen von den vorgegebenen Denkschablonen lösen und etwas mehr Arbeit reinstecken als nach dem minimax-prinzip erforderlich. Früher sagte man an dieser Stelle: "Non scholam, sed vitam discimus." Aber wozu etwas für sich tun, wenn man in der Zeit auch DSDS gucken kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 17, 2011 Früher sagte man an dieser Stelle: "Non scholam, sed vitam discimus." Aber wozu etwas für sich tun, wenn man in der Zeit auch DSDS gucken kann. Wann ist dein "früher" und an welcher "Stelle"? M.W. sagte man "Non scholae, sed vitae discimus." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Februar 17, 2011 · bearbeitet Februar 17, 2011 von Superhirn Früher sagte man an dieser Stelle: "Non scholam, sed vitam discimus." Aber wozu etwas für sich tun, wenn man in der Zeit auch DSDS gucken kann. Wann ist dein "früher" und an welcher "Stelle"? M.W. sagte man "Non scholae, sed vitae discimus." H,mmmmmmmmmmmm Da würde ich mich mal ausnahmsweise Wikipedia anschließen: Non vitae, sed scholae discimus (Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir“) ist ein Seneca-Zitat (epistulae morales ad Lucilium 106, 12), in dem er seine Kritik an den römischen Philosophenschulen seiner Zeit äußert. Die bekanntere verdrehte Version, Non scholae, sed vitae discimus (Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“), wird verwendet, um aus berufenem Munde zu belegen, dass das, was man in der Schule lernt, wichtig fürs Leben sei. Letztlich stellt das Zitat sogar eine Forderung an die Schule dar: Nicht für die Schule, sondern für das Leben soll gelernt werden. Semantisch ähneln sich beide Aussagen: Während die bekanntere, neue Version als Aufforderung zu verstehen ist (und somit eher als Non scholae, sed vitae discamus“ wiedergegeben werden sollte) ist die ursprüngliche Version Senecas die Beschreibung eines negativen Zustands, also Kritik an der Philosophenschule. Beide Zitate erheben den Anspruch, dass für das Leben gelernt werden soll, nicht für die Schule. Kurz stichwortartig zusammengefasst: Non scholae, sed vitae discimus: Nicht für die Schule, sondern fürs Leben sollen wir lernen. (Aufforderung) Non vitae, sed scholae discimus: Leider lernen wir nicht fürs Leben, sondern für die Schule. (Zustand) Zusammenhang bei Seneca: Kinderspiele sind es, die wir da spielen. An überflüssigen Problemen stumpft sich die Schärfe und Feinheit des Denkens ab; derlei Erörterungen helfen uns ja nicht, richtig zu leben, sondern allenfalls, gelehrt zu reden. Lebensweisheit liegt offener zu Tage als Schulweisheit; ja sagen wir’s doch gerade heraus: Es wäre besser, wir könnten unserer gelehrten Schulbildung einen gesunden Menschenverstand abgewinnen. Aber wir verschwenden ja, wie alle unsere übrigen Güter an überflüssigen Luxus, so unser höchstes Gut, die Philosophie, an überflüssige Fragen. Wie an der unmäßigen Sucht nach allem anderen, so leiden wir an einer unmäßigen Sucht auch nach Gelehrsamkeit: Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.“[1] Ich bedanke mich bei euch schonmal für die zahlreichen Antworten!Ja das mit der Fragestellung hab ich heute mit meinen Lehrer disskutiert. Er hat allerdings geagt das es "lediglich" eine Facharbeit des 12Jgh. sei und ich keine Doktorarbeit schreibe. Also sind wohl "leichte" Fragen als Überschrift vollkommen legitiem( oder wie man das schreibt). D A S sind also deine Rechtschreib(un)kenntnisse? Das Niveau an Deinem Gymnasium ist wohl unterirdisch. B) Oder hält uns hier mal wieder einer zum Besten? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrNick Februar 17, 2011 [Es geht nicht darum den Umfang zu sprengen oder eine Doktorarbeit zu schreiben (damit haben offensichtlich auch genug Erwachsene Probleme...) Zum Thema: Es gibt auch noch einen längeren (fast 30 Seiten) Spiegel-Artikel, in dem v.a. die Vorgeschichte seit den 1990ern ausfürlich dargestellt wird: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-62127252.html Natürlich ein typischer Spiegel-Text ("Dünner Regen plätschert auf den Zürichse ..."), aber für den Einstieg sicher ganz empfehlenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag