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Martin_M

ETF-Depot für 5k-10k jährlich

Empfohlene Beiträge

Martin_M

Hallo zusammen,

 

nachdem ich jetzt viel mitgelesen habe, würde ich gerne auch mal Eure Meinungen zu meinem bisher geplanten ETF-Depot einholen. Erstmal die üblichen Angaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Riester (DWS Toprente Dynamik), VWL (DWS Akkumula), Mitarbeiteraktien

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

mehrmals im Jahr via Excel Nachkäufe planen

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Volles Risiko, da das Geld der Partnerin nahezug risikofrei angelegt

 

Optionale Angaben:

1. Alter 32

2. Berufliche Situation Angestellter

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 5 Jahre - Rente

2. Zweck der Anlage: Evtl. mal Hausbau, ansonsten Rente

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan und Einzelkauf wo Sparplan nicht möglich

4. Anlagekapital: 5k -10k pro Jahr

 

 

Also beim beschrieben Depot handelt es sich erstmal nur um den Aktienanteil, der Rest ist noch in der Planung. Ich bin relativ stark vom Kommer inspririert und habe versucht sein Weltportfolio mit aktuellen ETFs zu ergänzen / auszutauschen.

Wie schon beschrieben, kann ich mit dem Depot relativ "volles" Risiko gehen, da meine Partnerin Ihr Geld festverzinslich bei ner Bank liegen hat (und das auch nie ändern wird...). Notgroschen in Höhe von 3x Nettogehalt ist zusätzlich vorhanden.

Ich habe vor, die Fonds per Sparplan zu besparen, wo möglich, und von den größeren Beträgen wie variablem Gehalt, Steuerrückerstattung die anderen Fonds ins Boot zu holen.

 

So würde es aussehen:

 

Global Large Caps: 35,5%

 

14,2% DBX1DG DB X-TRACKERS STOXX GL SEl DIV 100 E

14,2% FR0010315770 LYXOR ETF MSCI WORLD A

7,1% FR0010168781 LYXOR ETF MSCI EMU VALUE

 

Global Small Caps: 35,5%

 

17,75% DE000A0RFEB1 iShares S&P SmallCap 600 (IUS3)

17,75% FR0010168773 Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap (EUR)

 

EM+FM: 29%

 

25% DE000A0HGZT7 ISHARES MSCI EMERGING MARKETS

4% DBX1A9 db x-trackers S&P Select Frontier (EUR)

 

 

Bezogen auf die Regionen würde das bedeuten:

 

EU: 30%

USA: 26%

Pazifik: 7%

EM: 25%

Frontier Markets: 4%

 

Was haltet Ihr von den ausgewählten Fonds? Würdet Ihr von einzelnen abraten (warum) oder es ganz anders machen bei 5-10k im Jahr?

 

Und über welche ETFs würdet Ihr Immobilien und Rohstoffe dazuholen (oder auch nicht?)?

 

 

Ich freue mich schon auf Euer Feedback

 

Martin_M

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boll
· bearbeitet von boll

Hallo Martin,

willkommen im WPF!

 

Ich finde es gut, dass du dir Gedanken gemacht hast, finde allerdings den Aufwand zu hoch für die Anlagesumme (welche im Minimum "nur" 5.000€ p.a. beträgt). Also 5.000€ durch 7 ETFs = 714 € je Invest im Schnitt. Da würde ich eher zu "weniger ist mehr" tendieren. Bei solchen Beträgen ist über die nächsten 5 Jahre vermutlich kaum ein Effekt signifikant spürbar.

 

Daher hier zwei Lesetipps von mir aus dem WPF: Die Mischung macht's und supertops MD für mittlere Vermögen

 

Sicherlich auch für deine Zwecke abdeckend sind die Fonds Arero oder ETF-Portfolio Global.

 

Den Notgroschen i.H.v. 3 Netto-Monatsgehälter halte ich persönlich für zu gering. (Es sei denn, Nettolohn > 5.000 €)

Hausbau und Aktien(fonds) vertragen sich in der Regel nicht so gut. Angenommen du willst bauen/kaufen und die Aktien sind im "Keller"? Was dann? EK-Quote sinkt, FK-Aufnahme und FK-Kosten (Zinsen) steigen. Nicht so gut, oder? Ich denke, diese strategische Fragestellung solltest du auf jeden Fall bewertet haben, sofern du investieren willst.

 

"Volles Risiko, da das Geld der Partnerin nahezug risikofrei angelegt". Schön und gut - aber: Habt ihr auch ein gemeinsames Konto? Wenn ihr euch trennt (was ich euch natürlich nicht wünsche), was dann? Du stehst mit vollem Risiko da und die nächste Baisse steht gerade an!? Auch ein Ehepartner ist in erster Linie für sein Vermögen alleine verantwortlich (es sei denn, es wurde Gütergemeinschaft vereinbart). Ich rate also dazu, die Sache objektiv anzugehen und sich nicht auf den anderen zu verlassen.

 

Edit:

Kennst du schon das X-Ray-Tool von Morningstar? Dort kannst du dein Portfolio auf einen Blick (inklusive der Asset Allocation und weiteren wichtigen Faktoren) analysieren.

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Martin_M

Hallo boll,

 

danke erstmal für Deine Anmerkungen. supertobs und co. habe ich bereits studiert und mein Portfolio auch schon ein paar Mal durch den Xray gejagt, die Aufteilung auf die Assetklassen, Größen etc. gefällt mir sehr gut. Das Risiko mit dem Hausbau und Baisse gehe ich "sehenden" Auges ein, da ich keine Lust habe auf Rendite für "hätte/könnte/wenn" Fälle zu verzichten. Und wenn es mit meiner Partnerin auseinandergeht, wirds die nächsten jahre auch nix mit Hausbau o.ä. ;-). Ich bin mir des Risikos also bewusst und bin auch sonst durch BU und co gut abgesichert.

 

Was mich interessiert, wieso meinst Du, dass ~700 pro Fonds und Jahr zuwenig sind? Mal abgesehen von den Odergebühren, die evtl. überproportional zuschlagen, wenn ich weniger als 1000 pro Kauf investiere...

Wo liegt denn der Vorteil mit weniger Fonds? Zugegeben, das austarieren, rebalancing macht mir Spaß und ich investiere die Zeit gerne - ja, es kickt ein wenig... :-)

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Emilian
Mal abgesehen von den Odergebühren, die evtl. überproportional zuschlagen, wenn ich weniger als 1000 pro Kauf investiere...

 

Martin, Du sagst es ja schon selbst - Du beraubst Dich damit einer langfristig nicht unwesentlichen Rendite. Als Faustregel kann meinetwegen gelten, pro Invest 1.000 - 1.600 . Ich z.B. kaufe immer den nächsten Posten, wenn ich ca. 2000 zusammenhabe.

 

Gruß Emilian.

 

 

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CHX

So würde es aussehen:

 

Global Large Caps: 35,5%

 

14,2% DBX1DG DB X-TRACKERS STOXX GL SEl DIV 100 E

14,2% FR0010315770 LYXOR ETF MSCI WORLD A

7,1% FR0010168781 LYXOR ETF MSCI EMU VALUE

 

Global Small Caps: 35,5%

 

17,75% DE000A0RFEB1 iShares S&P SmallCap 600 (IUS3)

17,75% FR0010168773 Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap (EUR)

 

EM+FM: 29%

 

25% DE000A0HGZT7 ISHARES MSCI EMERGING MARKETS

4% DBX1A9 db x-trackers S&P Select Frontier (EUR)

 

 

Bezogen auf die Regionen würde das bedeuten:

 

EU: 30%

USA: 26%

Pazifik: 7%

EM: 25%

Frontier Markets: 4%

 

Was haltet Ihr von den ausgewählten Fonds? Würdet Ihr von einzelnen abraten (warum) oder es ganz anders machen bei 5-10k im Jahr?

 

Und über welche ETFs würdet Ihr Immobilien und Rohstoffe dazuholen (oder auch nicht?)?

 

 

Ich freue mich schon auf Euer Feedback

 

Martin_M

 

Hallo Martin,

 

ich würde mich zunächst auf nur 4 ETFs beschränken und mich hierbei grob an der derzeitigen regionalen BIP-Gewichtung halten:

 

30% STOXX Europe 600

30% MSCI North America

10% MSCI Pacific

30% MSCI EM

 

Ggf. könntest du zunächst per ETF-Portfolio Global oder ARERO ansparen und dann später mit größeren Summen umschichten.

Small Caps würde ich erst bei größerem Volumen hinzumischen - empfohlen werden ca. 15-20% auf das Gesamtportfolio bezogen.

Die derzeitige BIP-Gewichtung ist recht ausgewogen und somit evtl. auch für die Zukunft ganz passend - unabhängig vom weiteren Verlauf der BIP-Verschiebungen.

 

Ich persönlich würde auf Immobilien und auf Rohstoffe verzichten - Rohstoffe hast du automatisch über Besitztümer konstituenter Firmen in den ETFs enthalten. Immobilien in Form von REITs korrelieren recht stark mit den Aktienmärkten - bei offenen Immobilienfonds sollte man erst mal abwarten, wie sich die Öffnungen einiger geschlossener Fonds auswirken werden (Abverkauf, Liquiditätsengpässe etc.)...

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Martin_M

Martin, Du sagst es ja schon selbst - Du beraubst Dich damit einer langfristig nicht unwesentlichen Rendite. Als Faustregel kann meinetwegen gelten, pro Invest 1.000 - 1.600 . Ich z.B. kaufe immer den nächsten Posten, wenn ich ca. 2000 zusammenhabe.

 

Gruß Emilian.

 

Hallo Emilian,

Ja, aber hier würde ich 700 als Grenze sehen - da zahle ich ca. 12 Gebühren. Wenn ich die Grenze erst bei 1000 ziehe, würde ich ebenfalls 12 zahlen. Den Unterschied finde ich nicht wirklich gravierend. Zumal ich mind. 50% der Fonds per Sparplan besparen möchte (oder spricht da etwas dagegen?).

 

 

Hallo Martin,

 

ich würde mich zunächst auf nur 4 ETFs beschränken und mich hierbei grob an der derzeitigen regionalen BIP-Gewichtung halten:

 

30% STOXX Europe 600

30% MSCI North America

10% MSCI Pacific

30% MSCI EM

 

Ggf. könntest du zunächst per ETF-Portfolio Global oder ARERO ansparen und dann später mit größeren Summen umschichten.

Small Caps würde ich erst bei größerem Volumen hinzumischen - empfohlen werden ca. 15-20% auf das Gesamtportfolio bezogen.

Die derzeitige BIP-Gewichtung ist recht ausgewogen und somit evtl. auch für die Zukunft ganz passend - unabhängig vom weiteren Verlauf der BIP-Verschiebungen.

 

Ich persönlich würde auf Immobilien und auf Rohstoffe verzichten - Rohstoffe hast du automatisch über Besitztümer konstituenter Firmen in den ETFs enthalten. Immobilien in Form von REITs korrelieren recht stark mit den Aktienmärkten - bei offenen Immobilienfonds sollte man erst mal abwarten, wie sich die Öffnungen einiger geschlossener Fonds auswirken werden (Abverkauf, Liquiditätsengpässe etc.)...

 

Hallo lpj23,

Von Rohstoffen und Immobilien zur Diversifikation raten ja mittlerweile einige ab, wenn man hier so querliest...

 

Auch hier würde mich interessieren, was gegen eine weitere Aufsplittung in 7 Fonds spricht. Die 15 zuviel ausgegebene Ordergebühr pro Jahr kann es ja eigentlich nicht sein, oder (Die meisten Fonds werden eh per Sparplan bespart)? Ich habe so das Gefühl, dass es noch etwas anderes gibt, was dagegen spricht...

 

Und, warum so vorsichtig mit den Small Caps?

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CHX

Generell kann man es mit der Diversifikation auch übertreiben - die Probleme bei den Immos hatte ich ja schon genannt, bei Rohstoffen würde ich hinsichtlich einer Diversifikation auch keinen wirklichen Mehrwert sehen.

 

Bei 7 ETFs hast du schon wieder mehr Aufwand beim Rebalancing und v.a. dann auch wieder höhere Kosten - es sei denn, du schiesst immer mit frischem Geld nach... du wirst anfangs bei geringerem Depotvolumen auch kaum einen Effekt durch SmallCaps verspüren.

 

Mein Tipp wäre ja zunächst den ETF-Portfolio Global oder den ARERO zu nehmen - die bekommst du "umsonst" ohne Gebühren bei diversen Onlinebrokern. Das Rebalancing wäre ebenso inklusive. Der ARERO ist natürlich noch etwas weniger volatil, weil er einen Anleihenanteil von 25% dabei hat - zudem investiert er auch in Rohstoffe, falls du unbedingt welche dabei haben möchtest. Nachteil: ausländischer Thesaurierer und somit erhöhter Steueraufwand - das würde beim ETF-Portfolio Global wegfallen...

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Martin_M

Generell kann man es mit der Diversifikation auch übertreiben - die Probleme bei den Immos hatte ich ja schon genannt, bei Rohstoffen würde ich hinsichtlich einer Diversifikation auch keinen wirklichen Mehrwert sehen.

 

Bei 7 ETFs hast du schon wieder mehr Aufwand beim Rebalancing und v.a. dann auch wieder höhere Kosten - es sei denn, du schiesst immer mit frischem Geld nach... du wirst anfangs bei geringerem Depotvolumen auch kaum einen Effekt durch SmallCaps verspüren.

 

Mein Tipp wäre ja zunächst den ETF-Portfolio Global oder den ARERO zu nehmen - die bekommst du "umsonst" ohne Gebühren bei diversen Onlinebrokern. Das Rebalancing wäre ebenso inklusive. Der ARERO ist natürlich noch etwas weniger volatil, weil er einen Anleihenanteil von 25% dabei hat - zudem investiert er auch in Rohstoffe, falls du unbedingt welche dabei haben möchtest. Nachteil: ausländischer Thesaurierer und somit erhöhter Steueraufwand - das würde beim ETF-Portfolio Global wegfallen...

 

Ok, jetzt habe ich es verstanden: Zu viele einzelne ETF führen insbesondere bei Rebalancing OHNE frisches Geld zu hohen Kosten, right? Das hatte ich für mich eigentlich ausgeschlossen, also rebalancing würde ich ausschließlich mit frischem Geld durchführen. Einmal gekauft wirds nicht mehr angefasst. Die Gewichtung anhand des BIP wäre demnach auch meine Richtschnur über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren, d.h. im Mittel würde ich das BIP anpeilen aber durch die einzelnen Tranchen die ich kaufe (mind. 700) würde ich immer leicht drüber oder drunter liegen. Ich hoffe, so ists verständlich...

 

Warum meinst Du, dass der Effekt durch Small Caps nur bei einem größeren Depot spürbar wird? Anteilig müsste er doch genauso spürbar sein, ob ich jetzt 10k oder 100k im Depot habe...

 

Zu den fertigen Lösungen: Ich würds einfach gerne selbst machen :-) - der letzte Kick beim passiven Investieren

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Martin_M

ich würde mich zunächst auf nur 4 ETFs beschränken und mich hierbei grob an der derzeitigen regionalen BIP-Gewichtung halten:

 

30% STOXX Europe 600

30% MSCI North America

10% MSCI Pacific

30% MSCI EM

 

Small Caps würde ich erst bei größerem Volumen hinzumischen - empfohlen werden ca. 15-20% auf das Gesamtportfolio bezogen.

 

Die Idee mit den 4 Fonds finde ich immer besser, habs mal durchdacht und durch Excel gejagt. Insbesondere die saubere Abdeckung der Regionen ohne Vermischung gefällt mir.

Aber warum würdest Du bei den Smallcaps so vorsichtig sein und so wenige % nehmen?

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CHX

Höheres Risiko, geringere Liquidität, laufen in Erholungsphasen nach einer Rezession sehr gut - stürzen aber dann in aller Regel auch wieder stärker ab - ich finde SmallCap-Fonds für solche Phasen wie in 2009 sehr geeignet, aber nicht unbedingt als Langfristinvest in hoher Beimischung.

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Martin_M

Ok, danke schonmal soweit. Ich denke, ich würde dann folgende ETFs nehmen:

 

Grunddepot:

263530 ISHARES ST.EUROPE600 (DE)

A0J206 ISHARES MSCI NORTH AMERICA

A0HGZS ISHARES-MSCI AC F. E. DZ (Ist schon in meinem Depot durch die Empfehlung von einem Freund. Deckt Teilweise Pacific und China(EM) ab)

DE000A0HGZT7 ISHARES MSCI EMERGING M

DBX1A9 db x-trackers S&P Select Frontier

 

Und wenn das Depot dann größer wird, folgende Small Caps mit reinmischen (Damit bekomme ich dann auch Japan dazu):

 

A0F420 Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap (EUR)

A0RFEB iShares S&P SmallCap 600 (IUS3)

A0RFEC ISHARES MSCI JAPAN SMALLCAP

 

 

Besser?

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Blujuice

Ich würde die Frontier Markets weglassen. Der ETF an sich ist schon nicht empfehlenswert, er ist teuer und viel zu schlecht diversifiziert. Dazu kommt, dass diese zusätzliche Position deine Ordergebühren erhöht. Außerdem ist zweifelhaft, ob die Frontier Markets Renditechancen bieten, die dem hohen Risiko gerecht werden.

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boll

Grunddepot:

263530 ISHARES ST.EUROPE600 (DE)

A0J206 ISHARES MSCI NORTH AMERICA

A0HGZS ISHARES-MSCI AC F. E. DZ (Ist schon in meinem Depot durch die Empfehlung von einem Freund. Deckt Teilweise Pacific und China(EM) ab)

DE000A0HGZT7 ISHARES MSCI EMERGING M

DBX1A9 db x-trackers S&P Select Frontier

Und wenn das Depot dann größer wird, folgende Small Caps mit reinmischen (Damit bekomme ich dann auch Japan dazu):

A0F420 Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap (EUR)

A0RFEB iShares S&P SmallCap 600 (IUS3)

A0RFEC ISHARES MSCI JAPAN SMALLCAP

 

Bedenke bei deiner Aufteilung, dass es Überschneidungen zwischen MSCI EM und MSCI AC Far East ex Japan gibt. Ansonsten würdest du die Länder aus Fernostasien ggf. stärker gewichten, als du ursprünglich wolltest.

Die FM würde ich auch nicht abdecken. Der genannte ETF beinhaltet nur 40 Werte.

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Martin_M

Oha, ich habs grad mal durchgesehen, der MSCI AC Far East ex Japan deckt ja wirklich überwiegend EM ab und kaum die MSCI Pacific Region. Dafür wäre der ISHARES MSCI PACIFIC EX-JAPAN wohl geeigneter und Japan würde ich dann über den A0RFEC ISHARES MSCI JAPAN SMALLCAP dazumischen.

Der Frontier deckt nur eine handvoll Länder ab, ist also auch nichts... Danke

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Klaus23

Oha, ich habs grad mal durchgesehen, der MSCI AC Far East ex Japan deckt ja wirklich überwiegend EM ab und kaum die MSCI Pacific Region. Dafür wäre der ISHARES MSCI PACIFIC EX-JAPAN wohl geeigneter und Japan würde ich dann über den A0RFEC ISHARES MSCI JAPAN SMALLCAP dazumischen.

 

Warum so umständlich, wenn es einen ETF auf MSCI Pacific gibt (Comstage)?

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Martin_M

Warum so umständlich, wenn es einen ETF auf MSCI Pacific gibt (Comstage)?

 

Der wäre mir vom AuM zu klein: 13,2 Mio . Da besteht die Gefahr, dass sie den bald zumachen. Ich hab mal gelesen, dass ETFs erst ab ~50 Mio für die Fondsgesellschaften rentabel sind

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west263

Warum so umständlich, wenn es einen ETF auf MSCI Pacific gibt (Comstage)?

 

Der wäre mir vom AuM zu klein: 13,2 Mio . Da besteht die Gefahr, dass sie den bald zumachen. Ich hab mal gelesen, dass ETFs erst ab ~50 Mio für die Fondsgesellschaften rentabel sind

ETF020 ComStage ETF Nikkei 225®

ETF021 ComStage ETF TOPIX ®

ETF022 ComStage ETF HSI

ETF023 ComStage ETF HSCEI

ETF114 ComStage ETF MSCI Pacific TRN

ETF115 ComStage ETF MSCI Pacific ex Japan TRN

ETF117 ComStage ETF MSCI Japan TRN

 

Das sind die ETF für den Raum Asien von comstage.Die Möglichkeit,das er geschlossen oder mit einem anderen fusioniert,sehe Ich nicht.Dazu kommt noch,das der ETF erst im Dez.2008 aufgelegt wurde.Das erklärt auch das noch relativ kleine Volumen,von 16 Mio.lt. Homepage comstage.

Außerdem sollte er wirklich geschlossen werden,geht Dir kein Geld oder Anteile verloren.Du verkaufst ihn dann einfach und holst Dir für die Region einen von einer anderen Gesellschaft.

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boll

Außerdem sollte er wirklich geschlossen werden,geht Dir kein Geld oder Anteile verloren.Du verkaufst ihn dann einfach und holst Dir für die Region einen von einer anderen Gesellschaft.

 

Die Aussage ist aus meiner Sicht mit einem "Jein" gerade zu ziehen. Es stimmt, dass kein Geld durch die Schließung verloren geht. Wenn ich aber früher als gewollt umschichten/ verkaufen muss, fällt ggf. AbgSt auf die Kursgewinne (inkl. der weggeswappten Thesaurierungen) an. Das heißt, dass bei einem Wechsel unter Umständen weniger Kapital zur Verfügung steht und weniger "Pazifik-Anteile" nachgekauft werden können. Somit sinkt die Rendite.

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Martin_M

16 Mio in 2 Jahren ist schon nicht so pralle, da sind andere Fonds in 2 Jahren deutlich mehr abgegangen.

 

Wenn man zum Umschichten gezwungen ist, ist man doch auch

 

1. Zum Verkaufen zu einem Zeitpunkt gezwungen, wo der Kurs evtl. schlecht ist

2. Fallen erneut Gebühren + Spread für Verkauf und Neukauf an

 

oder?

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boll
· bearbeitet von boll

16 Mio € in 2 Jahren ist schon nicht so pralle, da sind andere Fonds in 2 Jahren deutlich mehr abgegangen.

 

Wenn man zum Umschichten gezwungen ist, ist man doch auch

 

1. Zum Verkaufen zu einem Zeitpunkt gezwungen, wo der Kurs evtl. schlecht ist

2. Fallen erneut Gebühren + Spread für Verkauf und Neukauf an

 

oder?

 

16 Mio sind wirklich nicht der Hit. Was nicht heißen soll, dass er für eine Anlage per se nicht geeignet ist. Meines Wissens wurde der ETF vor Einführung der AbgSt eingeführt. Da er ein Swapper ist, war er für die damalige Steuerlage eine gute Wahl.

 

Es scheint mir, dass die Pazifik-Region am Stück nicht so recht beim Anleger ankommt. Vlt liegt's auch daran, dass es nur einen ETF (zumindest in D) gibt.

Die ETFs, die die Region in die einzelnen Bestandteile (Japan + Australasien) trennen, werden deutlich mehr "geschätzt".

 

Zu den Fragen:

1. Bei einer langfristigen Buy-and-Hold-Strategie könnte es eher günstiger sein, bei "schlechteren" Kursen verkaufen zu müssen, da in dem Fall weniger, gar keine oder sogar "negative" (d.h. Verkauf mit Verlust) AbgSt anfällt, so dass die langfristige Rendite nicht zu sehr unter dem Verkauf/Wechsel leidet - evtl. sogar gar nicht.

 

2. Beim Neukauf fallen Gebühren + ggf. Spread an. Inwiefern Gebühren beim "Zwangsverkauf" durch Auflösung anfallen, weiß ich nicht. An der Börse sollte es ja keinen Käufer mehr geben (wenn der ETF vom Handel ausgenommen worden ist), so dass nur die Rückgabe an die KAG bleibt ?!? Fällt dann ggf. zusätzlich Rücknahmegebühr an? Das muss ein Profi beantworten.

 

Edit: Bezüglich Fondsschließungen gibt es aktuell einen Beitrag in der Finanztest 02/2011, welcher auch online zur Verfügung steht. Link

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Martin_M
· bearbeitet von Martin_M

2. Beim Neukauf fallen Gebühren + ggf. Spread an. Inwiefern Gebühren beim "Zwangsverkauf" durch Auflösung anfallen, weiß ich nicht. An der Börse sollte es ja keinen Käufer mehr geben (wenn der ETF vom Handel ausgenommen worden ist), so dass nur die Rückgabe an die KAG bleibt ?!? Fällt dann ggf. zusätzlich Rücknahmegebühr an? Das muss ein Profi beantworten.

 

Edit: Bezüglich Fondsschließungen gibt es aktuell einen Beitrag in der Finanztest 02/2011, welcher auch online zur Verfügung steht. Link

 

Guter Link!

 

Klingt aber relativ unkomfortabel: Fondsgesellschaft kontaktieren und versuchen in einen anderen Fond umzutauschen - und hoffen, dass sie einen haben, der Dir passt... Und hoffen, dass Sie nicht in einem absoluten Kurstief dicht machen (was man sonst ausgessen hätte)

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Blujuice

Ich würde das Schreckgespenst Kurstief nicht überbewerten. Wenn ein Fonds wegen geringer Nachfrage dicht gemacht wird, wird das lange vorher angekündigt. Zwischen Ankündigung und Schließung geht der normale Handel weiter. Im Falle eines ETF kann ich die alten Anteile also an der Börse verkaufen und ein paar Sekunden später einen anderen ETF als Ersatz kaufen. Ärgerlich sind nur Transaktionskosten, Spread und evtl. die entgangene Steuerstundung bei Kursgewinnen.

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Martin_M

So, es hat etwas gedauert, aber ich würde jetzt mit folgendem Depot starten. Feedback ist sehr willkommen, insbesondere zu den einzelnen ETFs, falls jemand etwas findet was gegen einzelne Entscheidungen spricht:

 

Global Large Caps:

263530 ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE)

ETF113 COMSTAGE ETF MSCI NORTH AMERICA TRN

DBX1AF DB X-TRACKERS MSCI PACIFIC EX JAPAN TRN INDEX E

 

Emerging Markets:

LYX0BX LYXOR ETF MSCI EMERGING MARKETS A

 

Bei größerem Volumen würde ich folgende Fonds dazumischen (und so Japan ins Boot zu holen):

 

Global Small Caps:

DBX1AU DB X-TRACKERS MSCI EUROPE SMALL CAP TRN INDEX

A0RFEB ISHARES S&P SMALLCAP 600

A0RFEC ISHARES MSCI JAPAN SMALLCAP

 

 

Ich habe versucht die Dominanz von ishares etwas zu begrenzen und möglichst Fonds mit großem Volumen zu nehmen. Und ich habe versucht mit möglichst wenigen Fonds (kleineres Anlagevolumen) eine möglichst hohe Flexibilität fürs rebalancing zu bekommen (mit frischem Geld) und eine saubere Abdeckung bzw. Trennung der Regionen. Spricht noch irgendwas gegen eine bestimmte Position?

 

 

Schönen Gruß

 

Martin_M

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Incrivel

Ein Japan Small Cap ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit "Japan ins Boot holen".

5 deiner ETFs sind in USD....wobei die gegebenenfalls gehedged sind?

Und ansonsten fehln Prozentangaben um irgendwas dazu zu sagen.

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Martin_M
· bearbeitet von Martin_M

Ein Japan Small Cap ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit "Japan ins Boot holen".

5 deiner ETFs sind in USD....wobei die gegebenenfalls gehedged sind?

Und ansonsten fehln Prozentangaben um irgendwas dazu zu sagen.

 

Wo siehst Du denn das Problem Japan nur über den Small Cap dazu zunehmen? Ich wollte die Anzahl der Fonds möglichst klein halten.

 

Ich komme auf 4 x USD und 3 x EUR, sollte doch eigentlich kein Problem sein sondern eher normal sein? Die meisten internationalen Fonds notieren doch in USD, oder?

 

 

Prozentual würde ich mich ans BIP halten:

Westeuropa 29,40% Nordamerika 26,20% Pazifik 10,60% EM 25,10% Frontier 4,80%

Die Small Caps würde ich dazukaufen, wenn ich größere Summen zur Verfügung habe, die anderen gehen auch über einen Sparplan. Trotzdem würde ich mich ans BIP so gut es geht halten.

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