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Private Haftpflichtversicherung für mich gesucht / Single- und Familientarife

Empfohlene Beiträge

Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Zitat
Das mit der 2500 Mindestsumme beim Forderungsausfall gilt wohl nur bei der CosmosDirekt, nicht bei der HUK.

K.

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313
Quote

Wenn die Versicherungssumme bspw. 50 Mio. beträgt, heißt das eben ganz genau NICHT, dass der Versicherer 50 Mio. leistet. Er leistet maximal bis zu dieser Versicherungssumme, wenn der Schadensfall nicht ohnehin eingeschränkt (Personen-, Sach-,Vermögensschäden), die Schadenshöhe für die Schadensart nicht beschränkt (Sublimits), die Leistung pro Person nicht beschränkt und der Schaden nicht bedingungsgemäß ausgeschlossen ist. Darüber hinaus hat die Versicherungssumme in mäßigen Bedingungen noch einen weiteren Referenzcharakter, dazu kommen wir gleich.

 

D.h. am Beispiel der HUK: Versicherungsssumme 50 Mio. für alle Personen-, Sach- und Vermögensschäden, Höchstleistung 15 Mio. je verletzte und geschädigte Person. Die Gesamtleistung innerhalb eines Versicherungsjahres ist auf das Doppelte der Versicherungssumme begrenzt.

 

Dies bedeutet also: Die Versicherung zahlt maximal 15 Mio. pro verletzte Person, aber maximal bis 50 Mio. EUR bei dem konkreten Schadensfall (=3 Personen bei Maximalschaden).

Gleichzeitig zahlt die Versicherung sowieso maximal 100 Mio. pro Jahr in verschiedenen Schadenfällen.

 

Wenn ich das so richtig verstanden habe, klingt das alles erstmal ausreichend. Wenn es darüber hinausgeht, ist es für einen normal verdienenden Menschen nicht mehr zu stemmen.

 

 

On 1.3.2016 at 11:13 AM, polydeikes said:

Stark vereinfacht:

Konzept und Marketing nimmt sich im Prinzip ein Angebot eines Versicherers, bspw. Zurich, erweitert den Deckungsumfang und kassiert die Prämien. ConceptF macht das ähnlich, bietet praktisch aber nur über eine (euphorisieren wir mal) kleine Auswahl an Vermittlungsformen an und der Unterschied zum eigentlichen Risikoträger ist mMn auch stets überschaubar.

 

Ich bin mit meiner Wohngebäudeversicherung bei K&M, als Netto-Tarif über einen Versicherungs-Honorarberater (d.h. kein Makler) abgeschlossen. Der Anbieter im Hintergrund ist bei mir tatsächlich die Zurich.

 

Es wurde mich so ähnlich erklärt wie von Dir, aber was genau bedeutet dieses Über-Bande-Geschäft denn jetzt? Hat diese Konstruktion für mich einen Nachteil?

 

Wende ich mich bei einem Schaden an K&M und die regulieren dann weiter mit der Zurich? Habe ich dann am Ende zwei Ansprechpartner, mit denen ich mich im Falle eines Falles herumplagen muss?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

"Versicherungs-Honorarberater" gibt es nicht. Es gibt Versicherungsberater, die dürften aber wohl kaum einen Anschluss an K+M haben. Also vermutlich Makler schlichtweg gg. Honorar vermittelt. Diese trivialen Grundlagen zu den Vermittlertypen sind einfach entscheidend, wer für was wie zuständig ist.

 

Sinngem.: Wenn die Elektrik im Haus aufgibt, ist der Trockenbauer auch nicht zuständig ... , das Ganze nur in komplex ...

 

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Matthew Pryor
Am Tuesday, May 16, 2017 um 00:06 schrieb 313:

 

 

 

Wende ich mich bei einem Schaden an K&M und die regulieren dann weiter mit der Zurich? Habe ich dann am Ende zwei Ansprechpartner, mit denen ich mich im Falle eines Falles herumplagen muss?

Nein, alleiniger Ansprechpartner bleibt Konzept&Marketing.

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polydeikes

Beim Makler bleibt Ansprechpartner und auch Haftungspartner der Makler (auch bei Honoraren, welche eigentlich Vermittlungsentgelte oder Servicepauschalen sind). So war das gemeint.  ;)

 

Ist für mich der relevantere Punkt, insbesondere bei Stories mit Subsidaritätsproblemen ala bspw. WGB <> Hausrat.

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313

Hallo polydeikes,

 

ich bin tatsächlich bei einem Versicherungsberater, den ich selbst bezahle und der keine Provision erhält. Ursprünglich bin ich bei ihm wegen des Abschlusses einer mit Vorgeschichte belasteten Risko-LV, die Wohngebäudeversicherung fiel als Nebenprodukt dabei mal mit ab. Mein Berater hat - seiner Aussage nach - darauf Wert gelegt, dass keine Provisionen fließen und das ganze ein Nettotarif ist. Der bessere Beitrag (gegenüber Mr-Money) macht die Kosten für den Berater schnell wieder wett.

 

Aber zurück zur Haftpflicht: Wenn ich es richtig sehe, schützt mich die normale Haftpflicht gegen Schäden, ich ich privat verursache. Z.B. Auszug aus der HUK:

 

Quote

Versichert ist Ihre gesetzliche Haftpflicht als Privatperson aus den Gefahren des täglichen Lebens. Nicht dazu gehören die Gefahren eines Berufs, Betriebs oder Gewerbes.

 

Gegen die Gefahren eines Berufs, Betriebs oder Gewerbes können Sie sich aber in bestimmtem Umfang gegen Zusatzbeitrag versichern. [...]

 

Zu den Gefahren eines Dienstes, Amts oder einer verantwortlichen Betätigung in Vereinigungen aller Art sehen Sie A 3.2.1. [...]

 

Wenn ich also beruflich einen Schaden verursache, wer ist dann haftbar? Nehmen Dritte dann meinen Arbeitgeber oder mich selbst in Haftung? Kann mein Arbeitgeber sich den Schaden dann von mir wiederholen?

 

Der o.g. "Zusatzbeitrag" ist bei der HUK der Baustein "PH Plus", der dann aber nur Tagesmütter und Vermietungen einschließt. Die Dienst- und Amtshaftplicht (von der war hier im Thread auch schon kurz die Rede) geht weiter, wird aber (bei der HUK) nur für den öffentlichen Dienst angeboten. Als Beispiele werden hier Polizisten, Lehrer, aber auch IT-Personal (wie ich) genannt.

 

Mich wundert, dass ich - nicht nur bei der HUK -  immer nur von einer Amtshaftplicht lese. Wer also nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt ist, steht bei beruflichen Haftpflichtfällen im Regen?

 

Mein Hintergrund für die ganzen Fragen: Aktuell habe ich bei der HUK nur den normalen Classic-Familientarif für 40,00 EUR im Monat mit 250 EUR Selbstbeteiligung. Vom neuen Arbeitgeber gab es jetzt für meine Tätigkeit in der IT einen Gebäudeschlüssel mit weitreichender Berechtigung, also wird jetzt eine Schlüsselversicherung erstmals nötiger als früher. Das wäre bei der HUK der PH-Plus mit einigen anderen netten Nebenerweiterungen, aber auch der schwammigen Klausel:

 

Quote

Der Verlust von beruflichen Schlüsseln ist aber nur versichert, wenn die Schlüssel nicht unmittelbar dazu dienen, Ihre berufliche Tätigkeit auszuüben. Beispiele für berufliche Tätigkeiten, bei denen der

Schlüsselverlust nicht versichert ist: Post- und Zustelldienst, Wach- und Schließdienst, Hausmeister

 

Nun ja, ich habe den Schlüssel bekommen, um auch in Abwesenheit der Kollegen an deren Büro-PCs zu gelangen. Parallelen zum Hausmeister sind IMHO vorhanden. Da sich die HUK auf diese konkrete Nachfrage nicht geäußert hat, möchte ich halt auch mal links und rechts über den Tellerrand gucken. 

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polydeikes
Zitat

Der bessere Beitrag (gegenüber Mr-Money) macht die Kosten für den Berater schnell wieder wett.

 

Trugschluss. Denn bezahlt wurde nur die Vermittlung, aber keine Betreuung. Das Problem ist dann nicht, dass ein Deckungskonzeptanbieter ein Deckungskonzept mit Risikoträger xyz umgesetzt hat. Das Problem ist, dass niemand für die Betreuung des Vertrags zuständig ist, bspw. für Schadensanzeigen etc. pp..

 

Nicht grundlos steht im 34e der GewO (Versicherungsberater):

 

Zitat

Die Erlaubnis beinhaltet die Befugnis, Dritte bei der Vereinbarung, Änderung oder Prüfung von Versicherungsverträgen oder bei der Wahrnehmung von Ansprüchen aus dem Versicherungsvertrag im Versicherungsfall rechtlich zu beraten und gegenüber dem Versicherungsunternehmen außergerichtlich zu vertreten.

 

Da steht explizit nichts von Vermittlung und ebenso ist der Versicherungsberater völlig richtig 34e und nicht Vermittler nach einer der Vorschriften 34d.

 

Die rechtliche Beratung zur Vereinbarung ist explizit eben nicht Vermittlung.

 

---

 

Ich formuliere es platter: Sich dafür zu entscheiden, in einer fraglichen Konstruktion "sparen zu wollen" ist das Eine, auf Kosten unserer Zeit (na dann hol ich mir das, was ich eingespart hab halt kostenlos von den Maklern hier im Forum als Beratung) ist hingegen dreist.

 

Für geiz ist geil Mentalität auf Kosten anderer stehe ich nicht zur Verfügung.

 

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Lurchi

Ich habe mal eine vielleicht relativ dumme Frage:

Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Partner-Haftpflicht und habe nun zwei Anbieter rausgesucht:

  • Interrisk Haftpflicht XXL
  • HUK24 PHV Classic mit Plus Baustein

Die PHV der HUK24 kostet ein bisschen mehr als die Hälfte der Interrisk und zusätzlich gibt es bei der Interrisk in den ersten Jahren noch eine Selbstbeteiligung. Allerdings habe ich nach dem Lesen der Bedingungen von beiden Versicherungen als Laie keine großen Unterschiede feststellen können. Kann mir da vlt jemand den Aufpreis für die Interrisk kurz erklären?

 

Danke!

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

M
DasNamen verdient, als bei schwatz-Gelb.

 

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Peski
· bearbeitet von Peski

Hallo Freunde,

 

ich schalte mich mal mit einer Frage ein: Wie sieht es mit dem Versicherungsschutz bezüglich dem Mitwirken in Vereinen aus? In den Bedingungen meines Anbieters (Interrisk XXL) steht sinngemäß, dass "verantwortliche Tätigkeiten in Vereinen" nicht mitversichert sind. Jetzt frage ich mich, ab wann eine Tätigkeit verantwortlich ist? Sind normale Tätigkeiten in Vereinen im Umkehrschluss mitversichert? Der hiesige Heimatverein such anpackende Mitglieder und ich würde da schon gerne mitmachen....

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

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Ramstein
vor 45 Minuten schrieb Peski:

Hallo Freunde,

 

ich schalte mich mal mit einer Frage ein: Wie sieht es mit dem Versicherungsschutz bezüglich dem Mitwirken in Vereinen aus? In den Bedingungen meines Anbieters (Interrisk XXL) steht sinngemäß, dass "verantwortliche Tätigkeiten in Vereinen" nicht mitversichert sind. Jetzt frage ich mich, ab wann eine Tätigkeit verantwortlich ist? Sind normale Tätigkeiten in Vereinen im Umkehrschluss mitversichert? Der hiesige Heimatverein such anpackende Mitglieder und ich würde da schon gerne mitmachen....

 

vor 6 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Steht doch unmissverstaändlich drin: Ehrenamt / unentgeltliche Freiwilligenarbeit ist mitversichert. Ob du jetzt den Rasen mähst oder das Leergut wegbringst, dürfte für den Versicherer irrelevant sein, solange keine Entlohnung erfolgt.

 

Wirklich? Ehrenamtliche Vorstandstätigkeit ist in jedem Falle versichert?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

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Peski
· bearbeitet von Peski

Hallo Mattew Pryor:

 

Dem Ausschluss in § 3 steht in § 4 folgender Einschluss gegenüber: "aus ehrenamtlicher Tätigkeit oder unentgeltlicher Freiwilligenarbeit
aufgrund eines sozialen Engagements". Ich finde das nicht so unmissverständlich. Ist die Mitgliedschaft in einem Verein ein "Ehrenamt"? Heißt Ehrenamt nur  = unentgeltlich? Ist die Mitwirkung in einem (Heimat)Verein eine Freiwilligenarbeit aufgrund eines sozialen Engagements? Ich würde das zwar genauso verstehen, aber ganz sicher bin ich mir halt nicht...

 

Könnte man also sagen, dass Versicherungsschutz besteht, solange man kein Amt (Vorstand, Schriftführer usw.) ausübt und kein Geld erhält?

 

Den Einwand vom Ramstein finde ich berechtigt: Dem Wortlaut könnte man ggf. auch so verstehen, dass in § 3 ausgeschlossenen  "verantwortliche Tätigkeiten" doch mitversichert wären, sofern Sie den Bedingungen der Einschlüsse in § 4 entsprächen. Man müsste wohl den Versicherer fragen...

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

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Peski
· bearbeitet von Peski

Guten Tag Metthew,

 

zunächst einmal fallen im Heimatverein als Neumitglied wohl so ordinäre Sachen an wie: Feste, Brauchtumsveranstaltungen, Bänke erneuern, Säuberungen, überall anpacken. Ich weiß aber aus den Nachbarvereinen bzw. von Bekannten, dass wegen des hohen Altersdurchschnittes die Neumitglieder durchaus in die "verantwortlichen Tätigkeiten" mit eingebunden werden, sprich dann auch Posten bzw. Verantwortung, wie immer diese Verantwortung dann definiert wird, übernehmen.

 

Du hast recht, der XXL Tarif hat weniger Ausschhlüsse (u.a deswegen habe ich ihn). Bei der Vereinsmeierei hat er halt Ausschlüsse (verantwortliche Tätigkeiten) um im Wortlaut allerdings in gleichem Atemzug auf die entsprechenden Einschlüsse in §4 zu verweisen

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Hilfe freie Zone für afd-Wähler.

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slekcin

Mir ist letztens aufgefallen, dass ich nicht mehr über die Familien-PHV versichert bin und brauche jetzt eine eigene. Ich bin ehrlich gesagt etwas überfordert mit den ganzen Anbietern und dann wiederum den zig Varianten. Ich bin 26 Jahre Alt, Student bis voraussichtlich Mitte 2018, wohne aktuell noch in einer WG. Auf finanztip wird unter anderem die "PVH Einfach Komplett" der Haftpfichtkasse beworben, welche jetzt für einen Laien auch ganz gut aussieht. Meine Eltern waren meines Wissens mit der PHV und KFZ-Versicherung bisher bei der HUK. Fährt man mit diesem Paket gut oder reicht auch eine der Stufen darunter ? Oder gibt es andere empfehlenswerte PVH Versicherungen ? Die 83 € im Jahr wären ja irgendwie aufbringbar :D

 

https://www.haftpflichtkasse.de/versicherungen/privatkunden/privathaftpflicht/Einfach-Komplett/

 

Danke und liebe Grüße

 

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Schonmal Danke für deine Antwort :thumbsup:. Welches sind denn deine 3,4,5 Tarife bzw. Anbieter die du allgemein besprochen bevorzugen würdest ? Und gibt es für Versicherungen brauchbare Vergleichsportale ? Ich weiß nicht so recht was ich von check24 oder ähnlichen Seiten halten soll. Die Schwierigkeit liegt ja leider darin, dass man nicht eine Internetgeschwindigkeit mit einem Preis vergleichen muss, sondern oft 3 Preise mit ca. 40 Unterpunkten von xx Anbietern :(. Wenn man versucht sich einzulesen gibt es auch starke Abweichungen bei den Ratschlägen von z.b. mindestens 3 Mio Deckungssumme bis zu mindestens 20 Mio Deckungssumme. 

Ich muss auch noch eine Ergänzung zu meinen Rahmenbedingungen machen, da mir eine vermietete Eigentumswohnung vermacht wurde und ich bis gestern nicht wusste, dass hier PHVs versichern. Für die Wohnung wird ein Hausgeld bezahlt und laut Abrechnung ist eine Haftpflichtversicherung sowie eine Gebäudeversicherung vorhanden. Welche Versicherungen das genau sind versuche ich gerade zu klären.

 

- 26 Jahre Alt

- Student bis 2018

- Vermietete Eigentumswohnung

- Selbst wohne ich zur Miete

 

Was hälst du von einer Selbstbeteiligung bei einer PHV ? So wie ich das in meinem bisherigen Leben mitbekommen habe, wurden PHVs meist für Kleinkram wie kaputte Handys etc. verwendet. Da würde man bei 150 € Selbstbeteiligung zweimal drüber nachdenken.

 

Wie stehst du zu den Tarifen der "die Bayrische" ? Hier wird wenigstens alles sehr gut für einen Laien aufgeschlüsselt und es sieht auch umfangreich aus. Die kosten wären ohne Selbstbeteiligung und Schadensfreiheit für den komfort Tarif bei 54,38 €.

 

https://www.diebayerische.de/produkte/hab_und_gut/private_haftpflicht/haftpflicht_police_optimal.html

 

Mich würde auch noch interessieren warum du bei der HKD erst Tarife ab "einfach besser plus" und aufwärts nehmen würdest. Wo liegt der große Unterschied zu einfach besser ? Es kommen ja nur diese Punkte dazu:

- Erweiterte Vorsorge - kein Deckungsnachteil gegenüber Mitbewerbern im Schadenfall

- Verzicht auf Selbstbeteiligungen (SB) sowie auf Begrenzungen der Höchstersatzleistungen (Sublimits)

- Besitzstandsgarantie

 

https://www.haftpflichtkasse.de/export/sites/default/.downloads/Deckungsvergleiche/PHV/DV_PHV_Einfach_Besser_Plus.pdf

 

Ich bin jetzt auf diesem Portal gelandet. Evtl. hat jemand Erfahrungen damit gemacht:

 

https://besserberater.de/test-die-haftpflichtkasse-haftpflichtversicherung-einfach-besser/#Einschlüsse

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Matthew Pryor

Meine derzeitigen Favoriten, wobei die Reihenfolge nicht als wertend zu betrachten ist:

Interrisk XXL
Konzept & Marketing (ab Tarifstufe „prime“)
VHV, zwingend mit Baustein „Exklusiv“
Concept IF, allerdings nur „Best Advice“ (Risikoträger GVO, klein aber fein!)
Die Haftpflichtkasse (formerly known as „HKD“), wie erwähnt, ab „einfach besser plus“

Sind nicht die Billigheimer schlechthin, bieten aber über alle Distanzen aus meiner Sicht den umfangreichsten Leistungskatalog. Man muss natürlich klipp und klar sagen, dass auch diese tarife an gewissen Punkten anderen Tarifen „unterlegen“ sind. Meine Meinung dazu: Ich brauche keinen Tarif, der das Schlüsselverlustrisiko unbegrenzt absichert, mich aber im moralischen Regen stehen lässt, wenn die demente, selbst nicht versicherte Großmutter in ihrer Freizeit „Amok läuft“. 
Es sind diese Feinheiten, die dann die Spreu vom Weizen trennen. Wer auf § 827 BGB mangels Masse nicht achten muss, wird das als Nichtigkeit abtun. Für den ließen sich andere Beispiele finden.
Auf dich gemünzt hieße das: Es macht zum Beispiel einen Unterschied, ob die vermietete Eigentumswohnung im In- oder Ausland liegt. Versicherer A sagt „ja, selbstredend, aber nur im Inland“, B sagt „ist uns egal“. 
Spätestens hier hilft meist nur ein Blick ins Kleingedruckte. Auf den gängigen Portalen (zumindest auf denen, die ich ausprobiert habe), bekommst du einen Daumen nach oben angezeigt. Ist ja erst einmal versichert, auf die örtliche Einschränkung wird zumindest nicht immer hingewiesen. 

Selbstbeteiligung? Nee, eher nicht. Die Beitragsersparnis ist i.d.R. nicht üppig, zumal jeder selbst wissen muss, ob er ein zerbrochenes Display regulieren lassen muss, weil der Nachfolger in den Startlöchern steht. Die Quittung in Form einer Kündigung kommt da mittlerweile relativ schnell, dann wird es naturgemäß etwas schwieriger, sich wieder zu versichern. Ich halte es da eher mit Selbstdisziplinierung und Ehrlichkeit gegenüber dem Kollektiv. Wie gesagt, monetäre Gründe spielen da eigentlich keine Rolle, wird bei einer Jahresprämie von 60 oder 80 € auch schwierig.

Zur Haftpflichtkasse: Das „nur“ würde ich fettgedruckt und großer Schrift schreiben. Das sind im Zweifelsfalle deutliche Vorteile, die sich ergeben. Ich habe, exklusive der Ausschlüsse, mehr oder weniger die gesamte bandbreite des marktes zur Verfügung, um eine für mich vorteilhaftere leistung im Schadenfall zu erzielen, wenn es einen Punkt betrifft, der bei der Haftpflichtkasse suboptimal versichert ist.
Als zusätzlichen Joker habe ich dann, wenn es passt (→ununterbrochener Versicherungsschutz vorausgesetzt) meinen Alttarif. Vorrangig würde ich aber die erweiterte Vorsorge als Gimmick betrachten, die mir persönlich den geringen Aufpreis wert ist.

Nur, noch einmal: Versteife dich nicht auf die Haftpflichtkasse, da gibt es mittlerweile Tarife, die absolut konkurrenzfähig (und immer wieder punktuell teils deutlich besser) sind. Da gilt es nun, den für dich passenden Anbieter zu finden.
 

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

So ich habe mich jetzt für die VHV Exklusiv ohne Best-Leistungs-Garantie für 61,29 € entschieden. Warum es jetzt genau die geworden ist kann ich ehrlich gesagt nicht genau sagen. Der Preis erscheint mir vernünftig und die Abdeckung ist im vgl. zur Konkurrenz auch ähnlich. Die Selbstbeteiligung bei Be- und Entladeschäden von 150 € und ein Rechtsschutz erst ab 2500 € sind nicht optimal. Dafür habe ich bei geliehenen Dingen keine SB, was sicher häufiger vorkommt als eine Entladung. Mitversichert sind auch Berufspraktikas, die vermietete Wohnung im Inland sowie Auslandsaufendhalte. 50 Mio Deckungssumme sind natürlich auch ganz nett. Ich hoffe mal, dass ich damit jetzt vorerst einen passenden und brauchbaren Tarif gefunden habe. Es ist sicher allemal besser als weiter ohne PHV rumzulaufen :D

 

Nochmal vielen Dank für deine Hilfe :thumbsup: 

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Matthew Pryor

Eine vernünftige Wahl, wie ich finde, gerade auch nach dem „Update“ diesen Jahres. Die von dir angesprochenen Punkte halte ich persönlich für absolut vernachlässigbar. Du kannst dir gerne mal den Spaß machen und bei einem Versicherer nachfragen, wie hoch die Anzahl der regulierten „Be- und Entladeschäden“ denn so ist. Dürfte zumeinst gen 0 tendieren. Und selbst wenn, es treibt nicht an den Rand des Ruins. 
Was die RS zur Ausfalldeckung betrifft...SB…geschenkt. Das möchtest du nur in Anspruch nehmen, wenn es mal richtig brennt. Und dann sprechen wir von Summen, die 2500€ deutlich übertreffen. Wichtiger ist es da aus meiner Sicht, dass man nicht grundsätzlich die ersten 2500€ selbst tragen muss, unabhängig von der Schadenhöhe. Solch garstige Formulierungen gibt es auch. 

Wichtig natürlich auch in erster Linie die Erfüllung individueller Präferenzen. Daher (unter anderem) auch „zwingend exklusiv“, da erst hier der Versicherungsschutz aus der Vermietung von Eigentumswohnungen greift. Das wäre bspw. auch ein Punkt, den andere Versicherer besser bzw. bereits in „niedrigeren“ Tarifstufen fixiert haben. 

Alles in allem ein hochsolides Bedingungswerk, denke das passt so auch für dich. Freut mich, dass dir geholfen werden konnte!
 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Bei K+M Prime und InterRisk XXL geh ich mit, werfe noch Barmenia / Adcuri Premium in den Ring. Gefühlt ist der Markt aber bei "Singles" seit 2015 deutlich näher zusammen gerückt, da gibt es einige brauchbare Tarife. Bei "Singles mit Kind" / Familienpolicen sehe ich aber nach wie vor durchaus deutliche Unterschiede. Auch ganz nett als Budgetlösung, Aspario best select ...

 

HKD (ab besser plus) ist und bleibt allerdings mein praxisbezogener Favorit (seit der neuen Tarifgeneration). Und nein, das liegt nicht daran, dass es 27 % für HKD gibt und nur 25 % für VHV. Dann müsste man ja Concept IF mit 27,5 oder Stuttgarter mit 30 % bevorzugen. Es ist einfach Praxis. Policen binnen 24 erstellt, in Bestand hin oder weg übetragen mit einem Fingerwisch per App etc. pp. ... Oder wer 2-3 Tage hintereinander bei der IR die Bandansage "zwischen 13 und 18 Uhr bearbeiten wir heute keine Schadensfälle mehr" bekommen hat, weiß was ich meine.

 

VHV halte ich nach wie vor für untragbar, ich kooperiere nicht mit Produktgebern, die mich für einen Ausschließlichkeitsvertreter halten. Als Maklerkunde sollte man ja möglichst eine Produktebene wählen, wo man den Makler als Nutzen entsprechend auch ausspielen kann. Das sehe ich nach wie vor bei VHV nicht gegeben an, andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben.

 

Wer allerdings eh auf eigene Faust agiert, muss ich um solche Sachen ja keinen Kopf machen. Wobei ich nach wie vor den Sinn nicht sehe, für "ohne Betreuung" das Gleiche zu zahlen wie für "mit Betreuung", aber jedem Tierchen sein Blessierchen.

 

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Matthew Pryor

Müssen wir wohl so zur Kenntnis nehmen, dass sich hartnäckig der Irrglaube hält, ohne Vermittler einen besseren Preis oder einen anders gelagerten Mehrwert generieren zu können. Da interessiert den Verbraucher naturgemäß unsere Meinung nicht, auch wenn ich das im Falle der VHV nachvollziehen kann, wie der ein oder andere Versicherer mit Vermittlern umspringt.
Ist gut, ist günstig, passt für mich, kaufe ich… und so soll es ja auch irgendwo ein Stück weit sein.
Ich zweifele momentan bspw. ein Stück weit am Sachverstand des ein oder anderen Innendienstmitarbeiters der Haftpflichtkasse, nichtsdestotrotz bleibt das ein eigentlich feiner Versicherer mit guten Angeboten und damit für den Verbraucher in vielen Fällen vermittelbar.

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