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Jewlz

Hallo Wertpapier Community,

 

kurz etwas über mich. Ich heiße Jewlz, bin 25, studiere VWL und bin nebenbei als Werkstudent angestellt.

 

ich beschäftige mich erst seit kurzem konkreter mit der Thematik Altersvorsorge und habe mich nun für einen Riester Vertrag über die Allianz mit ETFs entschieden. Ich habe vor 4 Jahren bereits einen Vertrag mit der Gothaer abgeschlossen, möchte aber nun wechseln. Ausschlaggebend dafür war Gerd Kommers Buch " Souverän investieren mit Indexzertifikaten und ETFs" ( http://www.amazon.de...s/dp/3593383926 )

 

Innerhalb dieses Vertrages kann ich zwischen folgenden ETFs wählen: ComStage ETF Msci World Trn, ComStage ETF Euro Stoxx, ComStage ETF S&P 500, ComStage ETF DAX FR.

 

Meine Frage ist nun, ob ihr folgende Gewichtung für sinnvoll haltet. 60% MSCi / 15% Euro / 15% S&P / 10% DAX. Mein Gedankengang war, dass meine Korrelation mit dem MSCI von den Optionen am niedrigsten ist, da ich plane in Deutschland zu bleiben und hier zu arbeiten und ich ihn deswegen höher gewichten sollte als die Anderen. Fraglich ist für mich, ob in die Wahl der Gewichtung meine persönliche Einschätzung einfließen sollte, da es ja soweit ich es verstanden habe, Gerd Kommer darum geht ein Portfolio aufzubauen, welches einfach sehr breit diversifiziert ist bei geringen Kosten.

 

Wie müsste ich die Gewichtung in diesem Fall wählen?

 

Außerdem würde ich gerne wissen, was ihr generell von dieser Riester Variante haltet?

 

In jedem Fall vielen Dank für eure Hilfe,

Jewlz

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boll

Hallo Jewlz,

 

willkommen im Forum!

 

Du hast zwar schon einiges über dich geschrieben, aber versuch's doch mal hiermit:

Altersvorsorge / Richtlinie zur Themeneröffnung

 

Zudem noch weitere Fragen: Was ist das für ein Riester-Produkt? Ggf. näher beschreiben oder Link einfügen.

 

Zu der Gewichtung kommen wir dann später...

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polydeikes
Zudem noch weitere Fragen: Was ist das für ein Riester-Produkt? Ggf. näher beschreiben oder Link einfügen.

 

Eine Riester Fondspolice, die mal wieder einen Bruchteil des Kapitals tatsächlich in Fonds / ETFs steckt.

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ImperatoM
Zudem noch weitere Fragen: Was ist das für ein Riester-Produkt? Ggf. näher beschreiben oder Link einfügen.

 

Eine Riester Fondspolice, die mal wieder einen Bruchteil des Kapitals tatsächlich in Fonds / ETFs steckt.

 

Ist dann halt die Frage, wie groß dieser Bruchteil ist und wie hoch die Kosten sind. Wenn ich "Allianz" lese, habe ich aber schon nicht viel Hoffnung...

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Nord
Ist dann halt die Frage, wie groß dieser Bruchteil ist und wie hoch die Kosten sind. Wenn ich "Allianz" lese, habe ich aber schon nicht viel Hoffnung...

Vor allem hat gerade erst alle Kosten bei der Gothaer abgedrückt und will jetzt nochmal zahlen. Hirnrissiger geht es kaum noch. Damit wird der Gebührenvorteil von ETFs endgültig ad absurdum geführt. Da kann man mal sehen, zu welchem Abzockpotential es diese drei Buchstaben als Marke mittlerweile gebracht haben. Ich warte auf den Tag, an dem die Strukturvertriebe einen Weg finden, wie sie mit ETFs und deren Image als Institutionellen-Geheimtipp abkassieren können.

 

Nichts gegen ETFs, ich bin selber fast ausschließlich in solche investiert. Aber wenn ich sowas lese, zeigt sich mal wieder: ETF bitte nur für informierte Anleger. Ansonsten Finger weg!

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swingkid

Hallo Nord,

 

Ich warte auf den Tag, an dem die Strukturvertriebe einen Weg finden, wie sie mit ETFs und deren Image als Institutionellen-Geheimtipp abkassieren können.

 

glaube mal, sie sind schon dabei  :angry:

 

Grüße,Alex

 

 

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boll

Eine Riester Fondspolice, die mal wieder einen Bruchteil des Kapitals tatsächlich in Fonds / ETFs steckt.

 

Das hab ich mir fast schon gedacht... Die geläufige Meinung hier im WPF ist ja, dass man von solchen Produkten eher Abstand nehmen sollte (meist zu teuer).

 

Ein bisschen seltsam kam mir zudem die riesige (!) ETF-Auswahl vor.

 

Wenn der TO seine "Strategie" mit der Kommer'schen Idee vergleicht, sollte ihm auffallen, dass keine SmallCaps, keine Value-Übergewichtung und keine Emerging Markets im Angebot enthalten sind.

 

Stattdessen will er den ohnehin hohen USA-Anteil im MSCI-World durch Hinzunahme des S&P 500 noch weiter erhöhen. Und innerhalb der Euro-Werte möchte er Deutschland stärker gewichten (Stichwort Home Bias). Besonders trickreich von Allianz ist, den DAX-ETF (Full Replication) nur als Kursindex (WKN ETF002) anzubieten. So entstehen versteckte Kosten, da sich Allianz die Dividende einstreichen wird. Ob die anderen ETFs auch nur den entsprechenden Kurs-Index abbilden, kann ich ohne weitere Daten nicht sagen (oder ohne per Ausschlussverfahren das vorhandenen comstage-Angebot zu durchsuchen).

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Nord
Besonders trickreich von Allianz ist, den DAX-ETF (Full Replication) nur als Kursindex (WKN ETF002) anzubieten. So entstehen versteckte Kosten, da sich Allianz die Dividende einstreichen wird.

Also ich hau auch gern mal bei Versicherung drauf, aber das ist schon eine ganz derbe Behauptung. Gibt's dafür einen Beleg? Ich habe noch nie gehört, dass Fondspolicen die Ausschüttungen einbehalten. Nicht mal teilweise.

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boll
· bearbeitet von boll

Gut, ich habe keinen Beleg dafür. Daher war meine Behauptung vlt etwas vorschnell.

 

Aber warum bietet Allianz dann nicht gleich eine TR-Variante an?

Wenn es keine Vereinbarung in diesem speziellen Fall gibt, könnte man vermuten (!), dass die "DAX-Dividende" an Allianz/ Comstage fließt.

 

Edit: Der ETF002 gibt als Ertragsverwendung "ausschüttend" an ("...die dem Fondsvermögen zufliessenden ordentlichen Erträge (z.B. Dividenden) werden am Ende des Geschäftsjahres ausgeschüttet." FactSheet).

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polydeikes

Fondspolicen sind grundsätzlich "teure aktive" Produkte, die sich nicht mit passiven Produkten vereinbaren lassen. Oder anders formuliert: Nur weil die TER für die enthaltenen Fonds sinkt, sinken noch lange nicht zwangsläufig die Kosten seitens des Versicherungsmantels. Ein Vorteil gegenüber dem direkten Investment in ETFs wird schon aus Kostensicht vermutlich nicht gegeben sein. Ein solches Produkt (Mantel ohne nennenswerte Kosten) kann maximal auflegen, wer die eigenen ETFs (und an denen verdient) dafür hat. Das ist bei der Allianz praktisch nicht wirklich der Fall.

 

Unabhängig davon verhindern die gesetzlichen Regelungen ein vollständiges investieren der Beiträge bei Fondspolicen in D. Bei der gehypten Makler Riester ETF Variante der letzten Jahre flossen glaube ich nur rund 30 % der Beiträge wirklich in ETFs, wenn ich mich recht erinnere. Viel besser wirds beim Allianzprodukt auch nicht sein.

 

Natürlich können Fondspolicen unter Umständen Sinn machen. Dieser Riester + Police + ETF Kombi spreche ich aber ohne das Produkt zu kennen jedwede Sinnhaftigkeit von vornherein ab ... Wenn Riester mit Fonds, dann als Riester Fondssparplan. Und wenn Riester, dann nur als ein Teil der Altersvorsorge.

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ImperatoM

Stattdessen will er den ohnehin hohen USA-Anteil im MSCI-World durch Hinzunahme des S&P 500 noch weiter erhöhen. Und innerhalb der Euro-Werte möchte er Deutschland stärker gewichten (Stichwort Home Bias).

 

Besonders trickreich von Allianz ist, den DAX-ETF (Full Replication) nur als Kursindex (WKN ETF002) anzubieten. So entstehen versteckte Kosten, da sich Allianz die Dividende einstreichen wird.

 

Zu Teil 1: Eine Home Bias muss nichts schlechtes sein. Gerade bei einem Rentenprodukt kann sie auch Schutzeffekte erzielen. Man muss sich ihrer Konsequenzen aber natürlich bewusst sein.

 

Zu Teil 2: Das ist ja wirklich ne Oberfrechheit von der Allianz. Alleine deshalb schon wäre das Produkt für mich gestorben. Wer zu solchen Tricks greift, der hat noch mehr zu verbergen.

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Jewlz

Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich werden versuche auf die vielen genannten Punkte einzugehen:

 

 

Hallo Jewlz,

 

willkommen im Forum!

 

Du hast zwar schon einiges über dich geschrieben, aber versuch's doch mal hiermit:

Altersvorsorge / Richtlinie zur Themeneröffnung

 

Zudem noch weitere Fragen: Was ist das für ein Riester-Produkt? Ggf. näher beschreiben oder Link einfügen.

 

Zu der Gewichtung kommen wir dann später...

 

 

Die Punkte aus dem Richtlinienkatalog sind sehr umfangreich. Folgendes noch zu mir.

Ich bin ledig, plane aber mit meiner Freundin eine Familie zu gründen, habe im letzten jahr 12,000 verdient und im Monat 80 für den Riestervertrag zurückgelegt und 150 auf einem Tagesgeldkonto gespart. Ich spiele nebenbei semi-professionell Poker und kann gut mit Risiko/Verlusten umgehen.

Mit dem 3 Säulenmodell habe ich mich bisher noch nicht befasst und kann auch noch nicht abschätzen wie viel Rente ich im Alter benötige. Schulden habe ich keine und ca. 3k gespart. Mit Ende 30 würde ich gerne anfangen Wohneigentum aufzubauen/abzubezahlen. PHV und BU würde ich erstmal außen vor lassen.

 

Es handelt sich um folgendes Produkt Allianz RiesterRente Invest alpha-Balance ARF1UMGD

 

 

 

 

Eine Riester Fondspolice, die mal wieder einen Bruchteil des Kapitals tatsächlich in Fonds / ETFs steckt.

 

Ist dann halt die Frage, wie groß dieser Bruchteil ist und wie hoch die Kosten sind. Wenn ich "Allianz" lese, habe ich aber schon nicht viel Hoffnung...

 

 

 

Ist die Allianz gemein hin bekannt für schlechte Produkte in diesem Bereich?

 

 

Ist dann halt die Frage, wie groß dieser Bruchteil ist und wie hoch die Kosten sind. Wenn ich "Allianz" lese, habe ich aber schon nicht viel Hoffnung...

Vor allem hat gerade erst alle Kosten bei der Gothaer abgedrückt und will jetzt nochmal zahlen. Hirnrissiger geht es kaum noch. Damit wird der Gebührenvorteil von ETFs endgültig ad absurdum geführt. Da kann man mal sehen, zu welchem Abzockpotential es diese drei Buchstaben als Marke mittlerweile gebracht haben. Ich warte auf den Tag, an dem die Strukturvertriebe einen Weg finden, wie sie mit ETFs und deren Image als Institutionellen-Geheimtipp abkassieren können.

 

Nichts gegen ETFs, ich bin selber fast ausschließlich in solche investiert. Aber wenn ich sowas lese, zeigt sich mal wieder: ETF bitte nur für informierte Anleger. Ansonsten Finger weg!

 

 

 

Das mit der doppelten Kostenbelastung durch erneutes abschließen ist mir bewusst, jedoch ergab sich nach Errechnung der mtl. Rente, dass bei gleicher Renditeerwartung ein neuer Vertrag eine höhere mtl. Rente bringen würde. Da nach einiger Recherche die Auswahl an ETF Riester Angeboten sehr mager ausfiel, muss ich gestehen durch das alleinige finden schon wie magnetisiert war :/

 

 

 

Eine Riester Fondspolice, die mal wieder einen Bruchteil des Kapitals tatsächlich in Fonds / ETFs steckt.

 

Das hab ich mir fast schon gedacht... Die geläufige Meinung hier im WPF ist ja, dass man von solchen Produkten eher Abstand nehmen sollte (meist zu teuer).

 

Ein bisschen seltsam kam mir zudem die riesige (!) ETF-Auswahl vor.

 

Wenn der TO seine "Strategie" mit der Kommer'schen Idee vergleicht, sollte ihm auffallen, dass keine SmallCaps, keine Value-Übergewichtung und keine Emerging Markets im Angebot enthalten sind.

 

Stattdessen will er den ohnehin hohen USA-Anteil im MSCI-World durch Hinzunahme des S&P 500 noch weiter erhöhen. Und innerhalb der Euro-Werte möchte er Deutschland stärker gewichten (Stichwort Home Bias). Besonders trickreich von Allianz ist, den DAX-ETF (Full Replication) nur als Kursindex (WKN ETF002) anzubieten. So entstehen versteckte Kosten, da sich Allianz die Dividende einstreichen wird. Ob die anderen ETFs auch nur den entsprechenden Kurs-Index abbilden, kann ich ohne weitere Daten nicht sagen (oder ohne per Ausschlussverfahren das vorhandenen comstage-Angebot zu durchsuchen).

 

 

 

In dem Fall, war mein Gedankengang einfach, ich will nicht nur in MSCi investieren und deswegen nehme ich noch was von den anderen dazu, aber letztendlich habe ich ja auch wegen meiner eigenen Bedenken den Thread hier eröffnet und würde natürlich lieber aus einem breiten Angebot an ETFs wählen.

 

 

 

Fondspolicen sind grundsätzlich "teure aktive" Produkte, die sich nicht mit passiven Produkten vereinbaren lassen. Oder anders formuliert: Nur weil die TER für die enthaltenen Fonds sinkt, sinken noch lange nicht zwangsläufig die Kosten seitens des Versicherungsmantels. Ein Vorteil gegenüber dem direkten Investment in ETFs wird schon aus Kostensicht vermutlich nicht gegeben sein. Ein solches Produkt (Mantel ohne nennenswerte Kosten) kann maximal auflegen, wer die eigenen ETFs (und an denen verdient) dafür hat. Das ist bei der Allianz praktisch nicht wirklich der Fall.

 

Unabhängig davon verhindern die gesetzlichen Regelungen ein vollständiges investieren der Beiträge bei Fondspolicen in D. Bei der gehypten Makler Riester ETF Variante der letzten Jahre flossen glaube ich nur rund 30 % der Beiträge wirklich in ETFs, wenn ich mich recht erinnere. Viel besser wirds beim Allianzprodukt auch nicht sein.

 

Natürlich können Fondspolicen unter Umständen Sinn machen. Dieser Riester + Police + ETF Kombi spreche ich aber ohne das Produkt zu kennen jedwede Sinnhaftigkeit von vornherein ab ... Wenn Riester mit Fonds, dann als Riester Fondssparplan. Und wenn Riester, dann nur als ein Teil der Altersvorsorge.

 

 

Kannst du vllt. den letzten Punkt noch mal erläutern, weshalb gerade diese Kombi sinnlos ist im Vergleich zu anderen??

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boll

Die Punkte aus dem Richtlinienkatalog sind sehr umfangreich.

Sie sind aus meiner Sicht deshalb so umfangreich, weil man das Thema so systematisch und standardisiert/ strukturiert angehen kann.

 

Mit dem 3 Säulenmodell habe ich mich bisher noch nicht befasst und kann auch noch nicht abschätzen wie viel Rente ich im Alter benötige. Schulden habe ich keine und ca. 3k gespart. Mit Ende 30 würde ich gerne anfangen Wohneigentum aufzubauen/abzubezahlen. PHV und BU würde ich erstmal außen vor lassen.

Je eher du dich mit der Altersvorsorge (strukturiert) beschäftigst desto besser (Stichworte Zinseszins, Verrentungsfaktor usw.).

PHV: Solange du ggf. über deine Eltern versichert bist, kann man das außen vor lassen.

BU: Ich gehe davon aus, dass du dein Leben als Arbeitnehmer vollbringen willst. Daher wirst du auf deine Einkünfte angewiesen sein. Wenn die Einkünfte aufgrund eines BU-Falls entfallen, stehst du leer da. Also: Überlege gut, ob du auf eine BU verzichten möchtest! In deinem Alter und in deiner Berufsgruppe erhältst du (ohne Vorerkrankungen) eine günstige Absicherung.

 

Es handelt sich um folgendes Produkt Allianz RiesterRente Invest alpha-Balance ARF1UMGD

Auch wenn ich mich im Detail damit noch nicht befasst habe, tendiere ich dazu, davon abzuraten. Gründe wurden schon genannt.

 

Das mit der doppelten Kostenbelastung durch erneutes abschließen ist mir bewusst, jedoch ergab sich nach Errechnung der mtl. Rente, dass bei gleicher Renditeerwartung ein neuer Vertrag eine höhere mtl. Rente bringen würde. Da nach einiger Recherche die Auswahl an ETF Riester Angeboten sehr mager ausfiel, muss ich gestehen durch das alleinige finden schon wie magnetisiert war :/

Die errechnete Rendite stammt doch sicherlich von deinem AZ-Berater?!? Über welche Rendite sprechen wir denn hier?

"Magnetisierung" ist sicherlich keine gute Eigenschaft, um sich für ein Produkt zu entscheiden. Die Fakten zählen!

 

In dem Fall, war mein Gedankengang einfach, ich will nicht nur in MSCi investieren und deswegen nehme ich noch was von den anderen dazu, aber letztendlich habe ich ja auch wegen meiner eigenen Bedenken den Thread hier eröffnet und würde natürlich lieber aus einem breiten Angebot an ETFs wählen.

Wenn du deine Asset-Aufteilung nachvollziehen willst, kannst du auch kostenlos das x-Ray-Tool benutzen.

 

...

Kannst du vllt. den letzten Punkt noch mal erläutern, weshalb gerade diese Kombi sinnlos ist im Vergleich zu anderen??

 

Torstenb ist leider nicht mehr im WPF aktiv.

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D-Mark

Hallo,

 

Riester als -

 

a ) Versicherung: Garantierte Rendite (auf dem Niveau von Inflationsausgleich!) bei jedoch hohen Abschlußkosten.

b ) Fondspolice: Marketing-Gag; Botschaft: Garantie+Rendite; Wahrheit: Marktrisiko + hohe Abschlußkosten.

c ) Banksparplan: Kostengünstige Lösung für Ältere ab 45; verschiedene Zinsungsmodelle; am tauglichsten = Bindung an Umlaufredite; jetzt aktuell: Forget it!

d ) Fondsparplan: Aktives Managment bei Chance/Risiko-Kl. 3; Möglichkeit des kostengünstigen Abschlußes gut bei genügend Input; Mögl. auf sehr lange 100% Aktien fraglich, wenn überhaupt nur hoch produktspezifisch umsetzbar. Situation in 100% Aktien = renditestärker als Lamento über Fondskosten und Abschlag durch häufiges Umschichten oder Dauerumschichtung in drecks Anleihen.

Passive Anlagen: Sind passiv! Es ist da schlicht Niemand da, der sich um Übersetzung in Riester kümmern könnte...

e )Wohnriester: Hochkomplex, nur für die Wenigsten wirklich der beste Weg; Problem: Haddu im Alter eine eigene Hütte ist das gut, aber haddu dann kein Mapf, wozu Du brauche Hütte...Hinweis: (Alters-)Arme bekommen für ihre Mietbude halt geg. Wohngeld! Der Häuslebauer kann sich lediglich mit Stiftung Liebenau etc. auf irgendeinen mießen Handel einlassen.

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Jewlz

Hallo,

 

Riester als -

 

a ) Versicherung: Garantierte Rendite (auf dem Niveau von Inflationsausgleich!) bei jedoch hohen Abschlußkosten.

b ) Fondspolice: Marketing-Gag; Botschaft: Garantie+Rendite; Wahrheit: Marktrisiko + hohe Abschlußkosten.

c ) Banksparplan: Kostengünstige Lösung für Ältere ab 45; verschiedene Zinsungsmodelle; am tauglichsten = Bindung an Umlaufredite; jetzt aktuell: Forget it!

d ) Fondsparplan: Aktives Managment bei Chance/Risiko-Kl. 3; Möglichkeit des kostengünstigen Abschlußes gut bei genügend Input; Mögl. auf sehr lange 100% Aktien fraglich, wenn überhaupt nur hoch produktspezifisch umsetzbar. Situation in 100% Aktien = renditestärker als Lamento über Fondskosten und Abschlag durch häufiges Umschichten oder Dauerumschichtung in drecks Anleihen.

Passive Anlagen: Sind passiv! Es ist da schlicht Niemand da, der sich um Übersetzung in Riester kümmern könnte...

e )Wohnriester: Hochkomplex, nur für die Wenigsten wirklich der beste Weg; Problem: Haddu im Alter eine eigene Hütte ist das gut, aber haddu dann kein Mapf, wozu Du brauche Hütte...Hinweis: (Alters-)Arme bekommen für ihre Mietbude halt geg. Wohngeld! Der Häuslebauer kann sich lediglich mit Stiftung Liebenau etc. auf irgendeinen mießen Handel einlassen.

 

Letztendlich würde ich gerne einen Fondssparplan abschließen, mit einem Fonds der geringe Kosten beinhaltet. Deswegen dachte ich, dass die ETF Riester Variante mit am Besten wäre. Gibt es noch andere ETF Riester Fonds die ihr empfehlen könnt oder Fonds mit möglichst geringen Kosten die keine aktiven Strategien, wie Market Timing o.ä. verfolgen und mit Riester kombinierbar sind? Mein Finanzberater hat mir noch die Alfonds Riester der Alten Leipziger empfohlen und die Förder Renteinvest DWS Premium der Zurich.

 

@ Boll Danke für das x-Ray tool und die anderen Hinweise

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ImperatoM

Letztendlich würde ich gerne einen Fondssparplan abschließen, mit einem Fonds der geringe Kosten beinhaltet. Deswegen dachte ich, dass die ETF Riester Variante mit am Besten wäre. Gibt es noch andere ETF Riester Fonds die ihr empfehlen könnt oder Fonds mit möglichst geringen Kosten die keine aktiven Strategien, wie Market Timing o.ä. verfolgen und mit Riester kombinierbar sind?

 

Vorschlag: Lös Dich von der krampfhaften Suche nach ETFs. Dass Du das günstigste Produkte haben möchtest, ist legitim - aber gerade dann solltest Du nicht nur im ETF-Bereich suchen, denn der ist bei Riester sehr klein. Außerdem gibt es durchaus einige wenige Fonds, die den Index immer wieder schlagen. Meine persönliche Wahl in dem Bereich ist z.B. der Fondak A - der enthält aber nur deutsche Werte und das muss man mögen, wenn man da seine Rente anlegt.

 

Auf jeden Fall löse Dich endlich von den ETFs was Riester angeht!

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D-Mark

Hallo,

 

die DWS RRP ist auf jeden Fall über die AVL - so gut wie home oder einen gleichwertigen Vermittler zu eröffnen - mit 5-Trick (siehe RRP-Thread und torstenb´s Sticki)!

Warum bist Du so auf einen Mantel fixiert? Der kostet bloß Geld...!

Zu der Zürich-Geschichte kannst Du hier im Forum stöbern - es sind bereits die ersten Opfer eingetrudelt. :-

Grundsätzlich gilt: DWS darfst Du nieee trauen - nema!

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Jewlz

Letztendlich würde ich gerne einen Fondssparplan abschließen, mit einem Fonds der geringe Kosten beinhaltet. Deswegen dachte ich, dass die ETF Riester Variante mit am Besten wäre. Gibt es noch andere ETF Riester Fonds die ihr empfehlen könnt oder Fonds mit möglichst geringen Kosten die keine aktiven Strategien, wie Market Timing o.ä. verfolgen und mit Riester kombinierbar sind?

 

Vorschlag: Lös Dich von der krampfhaften Suche nach ETFs. Dass Du das günstigste Produkte haben möchtest, ist legitim - aber gerade dann solltest Du nicht nur im ETF-Bereich suchen, denn der ist bei Riester sehr klein. Außerdem gibt es durchaus einige wenige Fonds, die den Index immer wieder schlagen. Meine persönliche Wahl in dem Bereich ist z.B. der Fondak A - der enthält aber nur deutsche Werte und das muss man mögen, wenn man da seine Rente anlegt.

 

Auf jeden Fall löse Dich endlich von den ETFs was Riester angeht!

 

 

 

Ich suche eigentlich schon eher einen Fonds der weltweit investiert und breit diversifiziert ist.

 

Hallo,

 

die DWS RRP ist auf jeden Fall über die AVL - so gut wie home oder einen gleichwertigen Vermittler zu eröffnen - mit 5-Trick (siehe RRP-Thread und torstenb´s Sticki)!

Warum bist Du so auf einen Mantel fixiert? Der kostet bloß Geld...!

Zu der Zürich-Geschichte kannst Du hier im Forum stöbern - es sind bereits die ersten Opfer eingetrudelt. :-

Grundsätzlich gilt: DWS darfst Du nieee trauen - nema!

 

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, dient der Mantel zum Kapitalschutz und insofern finde ich das schon vernünftig. Also die Kosten für den Mantel entsprechen nicht dem Risiko , dass ich dadurch absichere oder meinst du etwas anderes?

 

 

 

 

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boll

Auf jeden Fall löse Dich endlich von den ETFs was Riester angeht!

Ich suche eigentlich schon eher einen Fonds der weltweit investiert und breit diversifiziert ist.

 

Soweit mir bekannt, investieren die verschiedenen Fondssparplan-Varianten entweder in Dachfonds (von der KAG zusammengestellt) oder in mehrere einzelne Fonds (von dir selber aus einem begrenzten Angebot zusammengestellt).

 

Bei den Dachfonds fallen Kosten auf dessen Ebene an (also für die Manager, die die passenden Zielfonds auswählen). Die Zielfonds (hinter denen dann die Aktien stecken) kosten natürlich auch.

 

Tipp: Schau dich mal im verlinkten Thread "Altersvorsorge - RiesterRente" unter aktuelle Produkte um (falls der Link nicht schon genannt wurde!).

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Jewlz

Ich suche eigentlich schon eher einen Fonds der weltweit investiert und breit diversifiziert ist.

 

Soweit mir bekannt, investieren die verschiedenen Fondssparplan-Varianten entweder in Dachfonds (von der KAG zusammengestellt) oder in mehrere einzelne Fonds (von dir selber aus einem begrenzten Angebot zusammengestellt).

 

Bei den Dachfonds fallen Kosten auf dessen Ebene an (also für die Manager, die die passenden Zielfonds auswählen). Die Zielfonds (hinter denen dann die Aktien stecken) kosten natürlich auch.

 

Tipp: Schau dich mal im verlinkten Thread "Altersvorsorge - RiesterRente" unter aktuelle Produkte um (falls der Link nicht schon genannt wurde!).

 

Danke noch mal Boll! Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wird ein Fondsparplan der DWS Toprente empfohlen, bei dem man bei Renteneintritt möglichst viel Geld auszahlt um die Zeit nach dem 85. Lebensjahr zu überstehen und eine weitere Versicherung zu umgehen (da Kosten>als abgedecktes "Überlebensrisiko") bin ich auf dem richtigen Weg?? :)

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Nord

Ebenfalls empfehlenswert ist die UniProfiRente. Damit besparst du den UniGlobal, einen international gestreuten reinen Aktienfonds auf Standardwerte. Da kannst du den Ausgabeaufschlag zwar nicht rabattieren lassen, dafür ist aber die TER deutlich geringer als bei den Fonds der DWS TopRente. Und das zahlt sich bei langen Anlagezeiträumen schnell aus. Einziges Manko ist der Cashlock: Wenn Union die Garantieablaufsumme nicht mehr bieten kann, muss rigoros in Renten umgeschichtet werden. Das letzte und einzige mal, als die passierte, war am Höhepunkt der Finanzkrise. Allerdings bot Union den Kunden die anschließende Rückumschichtung an. Das sollte man bei solchen Anlagezeiträumen im Sinne einer antizyklischen Investition unbedingt annehmen.

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boll

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wird ein Fondsparplan der DWS Toprente empfohlen, bei dem man bei Renteneintritt möglichst viel Geld auszahlt um die Zeit nach dem 85. Lebensjahr zu überstehen und eine weitere Versicherung zu umgehen (da Kosten>als abgedecktes "Überlebensrisiko") bin ich auf dem richtigen Weg?? :)

Als Fondssparplan kommen natürlich mehrere Lösungen in Betracht. Wie immer gibt es zu jedem Produkt Vor- und Nachteile, die ausgiebig in dem entsprechenden Thread des Produkts diskutiert wurden und werden. Eine generelle Produkt-Empfehlung kann ich nicht machen bzw. dir nicht geben. Den "Riester-Fondssparplan" gibt es mE nämlich nicht (sonst hätten wir hier im WPF nix mehr zum Diskutieren, oder?).

 

Kannst du deine Frage ggf. umformulieren oder präzisieren? Ich weiß gerade nicht, worauf du genau hinaus willst?

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Jewlz

Ebenfalls empfehlenswert ist die UniProfiRente. Damit besparst du den UniGlobal, einen international gestreuten reinen Aktienfonds auf Standardwerte. Da kannst du den Ausgabeaufschlag zwar nicht rabattieren lassen, dafür ist aber die TER deutlich geringer als bei den Fonds der DWS TopRente. Und das zahlt sich bei langen Anlagezeiträumen schnell aus. Einziges Manko ist der Cashlock: Wenn Union die Garantieablaufsumme nicht mehr bieten kann, muss rigoros in Renten umgeschichtet werden. Das letzte und einzige mal, als die passierte, war am Höhepunkt der Finanzkrise. Allerdings bot Union den Kunden die anschließende Rückumschichtung an. Das sollte man bei solchen Anlagezeiträumen im Sinne einer antizyklischen Investition unbedingt annehmen.

 

 

Laut folgender Seite soll ein Wechsel nach der Umschichtung in die UniEuroRenta nicht mehr möglich sein.

http://www.riester-rente-ratgeber.de/riester-fondssparplan.html

 

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wird ein Fondsparplan der DWS Toprente empfohlen, bei dem man bei Renteneintritt möglichst viel Geld auszahlt um die Zeit nach dem 85. Lebensjahr zu überstehen und eine weitere Versicherung zu umgehen (da Kosten>als abgedecktes "Überlebensrisiko") bin ich auf dem richtigen Weg?? :)

Als Fondssparplan kommen natürlich mehrere Lösungen in Betracht. Wie immer gibt es zu jedem Produkt Vor- und Nachteile, die ausgiebig in dem entsprechenden Thread des Produkts diskutiert wurden und werden. Eine generelle Produkt-Empfehlung kann ich nicht machen bzw. dir nicht geben. Den "Riester-Fondssparplan" gibt es mE nämlich nicht (sonst hätten wir hier im WPF nix mehr zum Diskutieren, oder?).

 

Kannst du deine Frage ggf. umformulieren oder präzisieren? Ich weiß gerade nicht, worauf du genau hinaus willst?

 

 

Es ging natürlich nicht darum einen gemein gültigen "Riester-Fondssparplan" zu finden. Nach der Recherche in den Links und Unterforen klang es für mich so, als ob für jmd. mit meinem Profil (junger Sparer mit mehr als 20 Jahren bis zum Renteneintritt und einer gewissen Risikobereitschaft) der Fondssparplan der DWS TopRente durchaus sinnvoll ist.

 

 

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boll

Laut folgender Seite soll ein Wechsel nach der Umschichtung in die UniEuroRenta nicht mehr möglich sein.

http://www.riester-r...dssparplan.html

(...)

Es ging natürlich nicht darum einen gemein gültigen "Riester-Fondssparplan" zu finden. Nach der Recherche in den Links und Unterforen klang es für mich so, als ob für jmd. mit meinem Profil (junger Sparer mit mehr als 20 Jahren bis zum Renteneintritt und einer gewissen Risikobereitschaft) der Fondssparplan der DWS TopRente durchaus sinnvoll ist.

Im Zuge des Aufschreis der Uni-Kunden und der negativen Presse (z.B. hier) kam die Gesellschaft den Riester-Sparern in diesem speziellen Fall entgegen und hat von (allen oder einigen?) Rentenfondsanteilen wieder Aktienfondsanteile erworben.

 

Meine persönliche Meinung ist, wenn man jung und der Anreiz, ein Haus zu bauen/ kaufen, eher gering ist, einen Riester-Fondssparplan abzuschließen. Ich denke, mit einem rabattierten DWS-Produkt macht man nicht viel falsch.

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