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Lars_Berlin

Fondsgebundene RV angedreht ohne Beratung

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Lars_Berlin

Hallo zusammen,

 

eine Freundin von mir hat sich leider bei der Sparda Bank eine fondsgebundene RV andrehen lassen da ihr gedroht wurde, ihr würde sonst der Dispo gekürzt.

Das ist sicherlich schon mal illegal aber wohl schwer zu beweisen.

 

Das ganze ist letztes Jahr passiert, meine Frage wäre, gab es damals eine Pflicht, ein Beratungsprotokoll zu erstellen?

 

Oder seht ihr eine andere Lösung, um aus der Sache rauszukommen?

 

Dass der Scheiß gekündigt wird, ist klar, aber vielleicht geht ja eine Rückabwicklung oder so etwas.

 

Mann, ich bin echt sauer auf diese be*********en "Berater" bei der Bank!:angry:

 

Ihr wurde natürlich erzählt, an das Geld kommt sie jederzeit ran, über anfallende Kosten wurde gar nichts

gesagt.

 

Danke für eure Tipps!

 

Gruß

Lars

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polydeikes

Ich sag mal so. Deine Aussagen kann ich nicht hinsichtlich deren Korrektheit nachvollziehen. Klingt grundsätzlich nach einigen Dingen für eine rechtliche Handhabe (Falschberatung), eine rechtliche Beratung kriegst du natürlich nur beim entsprechenden Anwalt. Sowas kostet aber Nerven, Zeit uU noch weiteres Geld.

 

Von daher würde ich je nach Höhe der bis dato geleisteten Einzahlungen erwägen einfach zu kündigen. Mit einigermaßen solidem Auftreten würde ich evtl. versuchen einen Termin beim Filialleiter für ein Gespräch zu bekommen, das wären Worst Case ein paar Minuten verschwendete Zeit.

 

In jedem Fall würde ich die Bank aber mit allem was ich dort habe verlassen und nie wieder betreten.

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DrNick

Das ganze ist letztes Jahr passiert, meine Frage wäre, gab es damals eine Pflicht, ein Beratungsprotokoll zu erstellen?

 

Die Pflicht, ein Beratungsprotokoll zu erstellen, gilt seit Anfang 2010, also ja.

 

Wieviel Geld ist denn bislang in die RV geflossen?

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Lars_Berlin

Hallo und danke schonmal für eure Antworten.

Zum Glück gehen da nur jeden Monat 30 rein, die Hälfte ist ungefähr weg ca. 120.

 

Ich habe mich etwas abgeregt ;), klar kann man da wohl nicht viel machen, mit der Filialleitung werde ich mal versuchen zu sprechen, gute Idee. Wahrscheinlich kommt ja aber genau daher der Verkaufsdruck, also mal schauen ob das was bringt.

 

Ich verstehe nicht wieso Leuten sowas angedreht wird (die zudem vierstellig im Dispo sind!)... können diese Verkäufer nachts noch ruhig schlafen? Oder denken die sich "wer so doof ist, das abzuschließen, ist eben selber schuld" ...

 

Noch eine kleine Frage:

 

wird bei Kündigung das Geld in bar überwiesen, oder braucht man ein Depot für die Fonds oder kann man als Kunde zwischen beidem wählen?

 

Grüße

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Lars_Berlin

Okay, habe gerade nochmal mit ihr gesprochen: die Beraterin WAR die Filialleiterin! :lol:

Oh Mann, na gut, einfach kündigen und freuen dass der Verlust sich in Grenzen hält...

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herr_welker
Die Pflicht, ein Beratungsprotokoll zu erstellen, gilt seit Anfang 2010, also ja.

 

 

Vl. wurde ja eines erstellt. Die Leute unterschreiben heutzutage doch alles, wenn mans hinlegt.....

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polydeikes

Wenns auch noch die Filialleiterin war (bei welcher Klitsche verkauft die Filialleiterin eine Fondspolice?!), stehen die Chancen tendentiell noch schlechter. Falschberatung musst immer DU nachweisen und beim Filialleiter bin ich mir relativ sicher, dass der / die sich wenig Angriffspunkte geben wird. Sprich: Ich will nicht ausschließen, dass deine Freundin bspw. ein Beratungsprotokoll unterschrieben hat, ohne das so mitzukriegen. Ist aber auch alles egal, den Anspruch durchzusetzen kostet tendentiell erst mal mehr als 120 Euro und halte ich hier für wenig aussichtsreich (das ist nur eine Schätzung / Bauchgeühl).

 

Wenn deine Freundin einen 4stelligen Dispo laufen hat, gibts offenbar ganz andere Probleme. Scheint ja mit ihrem Geld nicht klarzukommen. Kann man eigentlich nur in einen Ratenkredit umschulden (Dispo Zinsen werden wohl sehr viel teurer sein), den Dispo damit ausgleichen, Bankverbindung bei der Bank auflösen, Giro ohne Dispo aufmachen (was nicht da ist kann nicht überzogen werden).

 

Ob das Madame dann auch macht (scheint ja ein Verhaltensproblem zu sein) und ob du noch verstecken spielen darfst (der is von Gerald :lol: ) nachdem du ihr das klar gemacht hast ... keine Ahnung ...

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Lars_Berlin

Wenns auch noch die Filialleiterin war (bei welcher Klitsche verkauft die Filialleiterin eine Fondspolice?!),

Wie gesagt, Sparda-Bank Berlin. Eigentlich hatte ich die für seriöser gehalten als den Rest der Branche, das war wohl ein Irrtum.

 

 

Wenn deine Freundin einen 4stelligen Dispo laufen hat, gibts offenbar ganz andere Probleme. Scheint ja mit ihrem Geld nicht klarzukommen. Kann man eigentlich nur in einen Ratenkredit umschulden (Dispo Zinsen werden wohl sehr viel teurer sein), den Dispo damit ausgleichen, Bankverbindung bei der Bank auflösen, Giro ohne Dispo aufmachen (was nicht da ist kann nicht überzogen werden).

 

Ob das Madame dann auch macht (scheint ja ein Verhaltensproblem zu sein) und ob du noch verstecken spielen darfst (der is von Gerald :lol: ) nachdem du ihr das klar gemacht hast ... keine Ahnung ...

 

Ja, sie ist halt nur befristet angestellt momentan, daher siehts eher schlecht aus mit nem Kredit denke ich.

Aber ich werde mal eine ernstes Wörtchen mit ihr reden!

 

Gruß

Lars

 

P.S. Vom verstecken spielen lass ich mich auf keinen Fall abhalten! :P

 

Darf ich das nochmal fragen?

Musstet ihr hier im Forum bestimmt schon hundertmal beantworten, sorry! :blushing:

 

 

 

wird bei Kündigung das Geld in bar überwiesen, oder braucht man ein Depot für die Fonds oder kann man als Kunde zwischen beidem wählen?

 

Grüße

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polydeikes

Wenn google nicht lügt, liegen die Dispozinsen bei der Sparda Bank Berlin bei 12,5 %. KA wie weit der ausgereizt ist, aber bis ca. 1500 Euro sollte man auch mit geringem Einkommen einen Kredit für die Hälfte der Zinsen bekommen. Je nach dem wie lang die Befristung ist, idealerweise als Tilgung über 12 Monate maximal.

 

wird bei Kündigung das Geld in bar Überwiesen, oder braucht man ein Depot für die Fonds oder kann man als Kunde zwischen beidem wählen?

 

KA was für ein Produkt ihr abgeschlossen habt. Würde mich aber wundern, wenns überhaupt irgendwas zurück gäbe bei unter einem Jahr Laufzeit. Und falls doch gibts bei Kündigung erstmal Bares sprich den Verkaufserlös, Übertrag von Fondsanteilen wäre extra zu beantragen.

 

Ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, wie die Chancen bzgl. Falschberatung stehen. Ich glaub dir durchaus, dass da etwas verquer gelaufen ist. Die Pflicht das zu beweisen liegt aber bei dir / deiner Freundin. Rat bekommst du da nur von einem Rechtsbeistand und der will bezahlt werden. Allerdings gibts für so Kleinigkeiten erstmal "genormte Preise", die überschaubar sind. Nur ohne Rechtsschutzversicherung und ein paar Rücklagen würde ich mich eher nicht auf einen Rechtsstreit einstellen. Schon gar nicht vor dem Hintergrund "wilde" Schulden bei der Bank zu haben.

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jm2c

Wenn google nicht lügt, liegen die Dispozinsen bei der Sparda Bank Berlin bei 12,5 %. KA wie weit der ausgereizt ist, aber bis ca. 1500 Euro sollte man auch mit geringem Einkommen einen Kredit für die Hälfte der Zinsen bekommen. Je nach dem wie lang die Befristung ist, idealerweise als Tilgung über 12 Monate maximal.

 

wird bei Kündigung das Geld in bar überwiesen, oder braucht man ein Depot für die Fonds oder kann man als Kunde zwischen beidem wählen?

 

KA was für ein Produkt ihr abgeschlossen habt. Würde mich aber wundern, wenns überhaupt irgendwas zurück gäbe bei unter einem Jahr Laufzeit. Und falls doch gibts bei Kündigung erstmal Bares sprich den Verkaufserlös, Übertrag von Fondsanteilen wäre extra zu beantragen.[..]

Ich gehe mal von aus, das wahrscheinlich nur Geld bei Kündigung zur Verfügung steht (wenn überhaupt). Wertpapiere können meines Wissens erst ab einem Rückkaufswert x übertragen werden, meistens ab so 500 Euro RW. Bei so einem ausgereizten Dispo wäre ich schon ganz unruhig :-. Deine Freundin sollte auf jeden Fall mal versuchen, einen Ratenkredit zu bekommen, um den teuren Dispo ablösen, Lars_Berlin!

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Zuzan

hi,

 

wie die bank reagiert, kann man so pauschal nicht vorhersagen - möglich wäre z.b. auch, dass die bank den eingang aus kündigung/verkauf direkt mit dem dispo verrechnet, den dispo entsprechend kürzt oder auch diesen dann sofort fällig stellt. im grunde bleibt nur die möglichkeit, den dispo schnellstmöglich zurückzuführen, d.h. entweder mit einem ratenkredit (ist vielleicht auch nicht einfach, für geringe beträge überhaupt einen kreditgeber zu finden) oder bzw. und natürlich überprüfung der eigenen ausgaben.

 

kommt sie denn durch den gehaltseingang überhaupt ins plus? jetzt sofort einfach ein neues giro bei einer anderen bank zu eröffnen und dort das gehalt drauf laufen zu lassen, würde ich nicht empfehlen - vielleicht kommt sie in die versuchung, auch hier einen eingeräumten dispo auszureizen? wenn das gehalt nicht mehr über die jetzige bank läuft, wird der dispo wohl direkt fällig gestellt werden - das könnte ohne umschuldungsmöglichkeit der direkte weg in die privatinso sein!

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polydeikes

Wie ich schon sagte:

Wenn deine Freundin einen 4stelligen Dispo laufen hat, gibts offenbar ganz andere Probleme. Scheint ja mit ihrem Geld nicht klarzukommen. Kann man eigentlich nur in einen Ratenkredit umschulden (Dispo Zinsen werden wohl sehr viel teurer sein), den Dispo damit ausgleichen, Bankverbindung bei der Bank auflösen, Giro ohne Dispo aufmachen (was nicht da ist kann nicht überzogen werden).

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slt63

Okay, habe gerade nochmal mit ihr gesprochen: die Beraterin WAR die Filialleiterin! :lol:

Oh Mann, na gut, einfach kündigen und freuen dass der Verlust sich in Grenzen hält...

 

 

Ich empfehle Dir, als allererstes mal die Bedingungen genau durchzulesen. Möglicherweise steht dem Versicherer lt. Bedingungen der erste Jahresbeitrag zu. Als nächstes würde ich dann ggf. mit der Filialleiterin sprechen und wenn das nix hilft, eine Stufe höher gehen....

 

Erst informieren, dann handeln!!

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spardaberlin

Hallo, ich bin Mitarbeiter der Sparda-Bank Berlin und habe den Blogeintrag gelesen. Ich kann natürlich hier direkt nichts zu dem Thema sagen, dafür fehlen mir Hintergrundinformationen. Können Sie mir eine Mail mit Ihren Kontaktdaten schreiben? christian.bahlmann@sparda-b.de? dann kann ich mich kümmern.

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polydeikes

Hm, da stört wohl jemanden die Platzierung für Sparda Bank Berlin in Zusammenhang mit Falschberatung bei google.

 

http://www.google.de/#hl=de&q=sparda+fondspolice&aq=f&aqi=&aql=&oq=&fp=1acc388b4ba9d81d - Sparda Fonds

 

Ist ja nichts neues ...

 

http://www.google.de/#hl=de&q=sparda+falschberatung&aq=f&aqi=&aql=&oq=&fp=1acc388b4ba9d81d - Sparda Falschberatung

 

Aber die Moderatoren lassen sicherlich mit sich reden, wenn unter der Berücksichtung der Situation eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann. :lol: Von daher ergreif deine Chance Lars.

 

Btw. das ist hier ein Forum und kein Blog. Könnte allerdings 20-30 Keyword Links von Blogs auf diesen Thread spendieren um den Thread für weitere Suchtreffer in Zusammenhang mit der Sparda Bank Berlin bei google in die Top 10 zu bringen. Wenns der Sache dienlich ist. :lol:

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jm2c

Torsten, du überrascht mich immer wieder. Kannst du wirklich so viel guten "echten" Traffic spendieren? Da hast du meinen Respekt, dazu noch Google AdSense manch einer, soll damit ja schon richtig Kohle abgesahnt haben ;).

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Lars_Berlin

Also, ich habe das an meine Freundin weitergeleitet, mal schauen was passiert.

Ich bin da zwar skeptisch, dass das was bringt, aber vielleicht wird man ja auch mal positiv überrascht! :thumbsup:

 

Danke schonmal an alle, die hier geantwortet haben!

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The-Driver

Wenns auch noch die Filialleiterin war (bei welcher Klitsche verkauft die Filialleiterin eine Fondspolice?!),

Wie gesagt, Sparda-Bank Berlin. Eigentlich hatte ich die für seriöser gehalten als den Rest der Branche, das war wohl ein Irrtum.

 

 

 

 

leider haben die Damen und Herren Bankberater, insbesondere "Fillialleiter", seit geraumer Zeit einen enormen Rentabilitätsdruck.

 

Guten Ertrag bringt den Geschäftstellen und Filialen entweder ein Immodarlehen (kommt aber eher selten vor), Wertpapiergeschäft (insbesondere Aktienfonds) oder eben eine LV/RV.

 

Ich will das nicht beschönigen, aber die Dame macht halt das, was ihr aufgetragen wurde, nämlich Rendite zu erwirtschaften. Das ist heute leider so. Der Kunde steht zwar werbemäßig immer im Mittelpunkt. Letztendlich dient er aber nur dazu, um ordentlich Ertrag zu erwirtschaften.

 

Ich würde das Gespräch mit der Verkäuferin suchen, parallel die Versicherung anschreiben und um Mitteilung des Rückkaufwertes und der beitragsfreien Summe per 01.04.2011 bitten. Das wird nicht viel sein, wenn überhaupt...und dann mal weitersehen. Alternativ die Prämien reduzieren auf die Mindestprämie.

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Lars_Berlin

Falls es wen interessiert: es wurde gekündigt, und natürlich wurden die bis dahin aufgelaufenen Kosten nicht etwa erstattet oder ähnliches. Scheint eben "normales Geschäftsgebaren" der Sparda Bank zu sein, die "Beraterin" schien auch nicht im Entferntesten einzusehen, dass das vielleicht nicht in Ordnung war.

 

Naja, haben die eben einen Kunden weniger, den sie verarschen können...

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The-Driver

Falls es wen interessiert: es wurde gekündigt, und natürlich wurden die bis dahin aufgelaufenen Kosten nicht etwa erstattet oder ähnliches. Scheint eben "normales Geschäftsgebaren" der Sparda Bank zu sein, die "Beraterin" schien auch nicht im Entferntesten einzusehen, dass das vielleicht nicht in Ordnung war.

 

Naja, haben die eben einen Kunden weniger, den sie verarschen können...

 

 

na ja, ein bisschen ärgern kann man die ja noch...

 

Schreib doch mal einen Brief mit dem konkreten Sachverhalt an:

 

Verband der Sparda-Banken e.V.

Vorstandsvorsitzender Dr. Laurenz Kohlleppel

Hamburger Allee 4

60486 Frankfurt am Main

 

U.a. auch mit dem Tenor, wie es seitens einer bedarfsgerechten Beratung sein kann, bei eh schon Schulden noch neue zu produzieren, statt erstmal den teuren Dispo zurückzuführen.

 

Ebenfalls würde man sich rechtliche Schritte vorbehalten und eine Schilderung des Falls an Finanztest und die Verbraucherzentrale.

 

Das geht dann von denen zum Vorstand eurer Sparda, von dem zur Filialleiterin...und alle dürfen schön eine Stellungnahme abgeben... ;-)

 

Vlt. fällt denen dann doch noch ein, was zu erstatten... ;-)

 

Gar nix machen, ist falsch.

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LagarMat

na ja, ein bisschen ärgern kann man die ja noch...

 

Schreib doch mal einen Brief mit dem konkreten Sachverhalt an:

 

Verband der Sparda-Banken e.V.

Vorstandsvorsitzender Dr. Laurenz Kohlleppel

Hamburger Allee 4

60486 Frankfurt am Main

 

U.a. auch mit dem Tenor, wie es seitens einer bedarfsgerechten Beratung sein kann, bei eh schon Schulden noch neue zu produzieren, statt erstmal den teuren Dispo zurückzuführen.

 

Ebenfalls würde man sich rechtliche Schritte vorbehalten und eine Schilderung des Falls an Finanztest und die Verbraucherzentrale.

 

Das geht dann von denen zum Vorstand eurer Sparda, von dem zur Filialleiterin...und alle dürfen schön eine Stellungnahme abgeben... ;-)

 

Vlt. fällt denen dann doch noch ein, was zu erstatten... ;-)

 

Gar nix machen, ist falsch.

Sehr guter Vorschlag! Genau das sollte der Lars tun!

Man kann es diesen Vögeln auch ohne hohe Kosten wirklich unangenehm machen.

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Stairway

Lars, es soll nicht böse klingen, aber nachdem die ganze Sache durch ist, würde sich für deine Freundin vor allem eine Investition anbieten: Finanzbildung! - Es bringt wirklich garnichts, wenn auf der einen Seite Geld reinkommt (Arbeit), dieses dann aber einem x-beliebigen Berater anvertraut wird. Ich kann mir wirklich nicht erklären woher der Wahn kommt, die Bankleute würden im Sinne des Kunden wirtschaften. Dein Gemüsehändler um die Ecke verkauft ja auch nicht unter Einkaufspreis, oder?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Zusätzlich zu dem nichtakzeptablen Verhalten der Bankverkäuferin sollte Deine Freundin auch wirklich reflektieren und sich in Selbstkritik üben.

Ich weiß, dass einem die Banker mit einem Selbstverständnis kommen, dass nur sie geeignet sind in finanziellen Dingen zu beraten und dass man da als unwissender Kunde leicht drauf reinfallen kann.

Wie Deine Freundin gemerkt hat, ist es auch wirklich ein Reinfall gewesen. Nichts anderes ist in einer Bank in Deutschland heutzutage zu erwarten.

Das alles ändert aber nichts daran, dass Deine Freundin für ihre Unterschriften auch selbst verantwortlich ist und sie an dem ganzen Schaiß zumindest eine Mitschuld trifft, denn sie hat die Police unterschrieben. Sie kann froh sein, dass es nur 120€ insgesamt sind/waren.

 

Ich kann nur hoffen, dass sie daraus lernt und zukünftig nicht so leichtsinnig und naiv handelt. Das beste Mittel ist hier, wie Stairway vollkommen richtig anmerkt, sich selbst zu bilden. Genau so, wie an allen anderen Bereichen des täglichen Lebens auch.

Man braucht diese ganzen Finanzprodukte nicht! Man muss sich vergegenwärtigen, dass diese Menschen davon leben, dass heißt in der Konsequenz, dass man sie als Kunde mit seinen Beiträgen bezahlt. Ich glaube nicht, dass irgendjemand in die Bank geht um die Bankangestellten zu bezahlen, sondern man geht da in dem Glauben hin, sein Geld entscheidend zu vermehren.

Und genau das geht bei den Banken, genau wie bei Strukkis, WENN ÜBERHAUPT, nur schlecht, weil sie einfach viel zu viel von Deiner Kohle in ihre eigenen Taschen abschöpfen.

 

Man kann sich selbst ohne große Kosten helfen. Dazu muss man sich ein bisschen mit der Materie beschäftigen. Zu glauben oder die Einstellung zu haben, dass man in die Geldanlage keine Energie investieren müsste, führt im Allgemeinen nur zu einem: Zu leeren Taschen.

Jemand, der sich nicht mit seiner Geldanlage auseinander setzen möchte, weil er dazu keine Lust oder angeblich keine Zeit hat, sollte sein Geld einfach nur auf ein kostenloses Tagesgeldkonto packen.

Ich gehe jede Wette ein, dass da letztenendes nicht weniger Geld rauskommt, als mit dem ganzen intransparenten und teuren Finanzproduktekram.

Das einzige, was man dann als Anleger nicht hat, ist die Illusion reich zu werden. Dafür ist die Enttäuschung hinterher aber auch nicht da.

Denn: Man wird davon nicht reich!

 

Ich persönlich habe seit einiger Zeit auch wieder sone Banktussi an der Hacke.

Da ich vor etwa einem Jahr umgezogen bin, musste ich meine gerade nach meinen Vorstellungen erzogene Bankfrau zurücklassen und bekam eine neue zugewiesen.

Die Dame is von der penetranten Sorte und hat irgendwie noch nicht so recht begriffen, dass ich diesen ganzen Mist, den sie im Angebot hat, komplett ablehne. Keine BSVs, keine teuren Depots, keine FRVs, etc..

Nix von ihrem Schaiß werde ich unterschreiben. Ich will nur ein kostenloses Girokonto mit Dispo und mehr werde ich auch nicht abschließen. Allein daran verdienen sie schon gut.

Ich habe ihr das schon beim letzten Mal gesagt. Schon da hat sie mich angeguckt wie ein Auto. Aber irgendwie scheint sie unser letztes Treffen vergessen zu haben. Ich habe wohl ihr Weltbild so sehr erschüttert, dass es eine Verdrängungsreaktion hervorgerufen hat.

Ich habe wirklich kein Mitleid für sie und den Verkaufsdruck, der ihr von höherer Ebene aufgeladen wird. Sie hat sich ihren Beruf ausgesucht. Das ist nicht das Problem des Kunden.

 

Und diese Einstellung sollte sich deine Freundin auch aneignen.

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Sven1083

Falls es wen interessiert: es wurde gekündigt, und natürlich wurden die bis dahin aufgelaufenen Kosten nicht etwa erstattet oder ähnliches. Scheint eben "normales Geschäftsgebaren" der Sparda Bank zu sein, die "Beraterin" schien auch nicht im Entferntesten einzusehen, dass das vielleicht nicht in Ordnung war.

 

Naja, haben die eben einen Kunden weniger, den sie verarschen können...

 

 

na ja, ein bisschen ärgern kann man die ja noch...

 

Schreib doch mal einen Brief mit dem konkreten Sachverhalt an:

 

Verband der Sparda-Banken e.V.

Vorstandsvorsitzender Dr. Laurenz Kohlleppel

Hamburger Allee 4

60486 Frankfurt am Main

 

U.a. auch mit dem Tenor, wie es seitens einer bedarfsgerechten Beratung sein kann, bei eh schon Schulden noch neue zu produzieren, statt erstmal den teuren Dispo zurückzuführen.

 

Ebenfalls würde man sich rechtliche Schritte vorbehalten und eine Schilderung des Falls an Finanztest und die Verbraucherzentrale.

 

Das geht dann von denen zum Vorstand eurer Sparda, von dem zur Filialleiterin...und alle dürfen schön eine Stellungnahme abgeben... ;-)

 

Vlt. fällt denen dann doch noch ein, was zu erstatten... ;-)

 

Gar nix machen, ist falsch.

 

Allerdings sollte man sich nicht zu große Hoffnungen machen, dass so eine Vorstandsbeschwerde etwas bringt. Du wirst auch nur eine Antwort eines Sachbearbeiters aus der zugehörigen Abteilung erhalten, natürlich "im Auftrag des Vorstandes". Zumindest ist das bei vielen Unternehmen so, auch bei der Bausparkasse bei der ich beschäftigt bin. Mach dir da also keine Hoffnungen.

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The-Driver

 

 

Allerdings sollte man sich nicht zu große Hoffnungen machen, dass so eine Vorstandsbeschwerde etwas bringt. Du wirst auch nur eine Antwort eines Sachbearbeiters aus der zugehörigen Abteilung erhalten, natürlich "im Auftrag des Vorstandes". Zumindest ist das bei vielen Unternehmen so, auch bei der Bausparkasse bei der ich beschäftigt bin. Mach dir da also keine Hoffnungen.

 

 

mag sein, dass das bei einer Provinzbausparkasse so gehandhabt wird. Bausparkassen gehören ja auch auf die rote Liste... :lol:

 

ich würde da auch immer an das übergeordnete Organ schreiben. dann geht der Weg nämlich von ganz oben nach unten oder kommt von der Seite. einen Bericht schreiben dürfen die alle, weil "Abzockberatung" zwar in jeder 3. Dienstanweisung steht, aber offiziell ja nicht vorkommt B)

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