graniniorange Februar 2, 2011 Ich bin auf der Suche nach Informationsquellen über Swingtrading. Im Internet findet man viel aber selten brauchbares. Was die klassische Literatur angeht, bin ich skeptisch und stelle mir die Frage: Warum soll jemand ein Buch über Trading schreiben? Denn wenn er Ahnung hat vom Traden müsste er doch eigentlich kein Buch schreiben um Geld zu verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Februar 2, 2011 Ich bin auf der Suche nach Informationsquellen über Swingtrading. Im Internet findet man viel aber selten brauchbares. Was die klassische Literatur angeht, bin ich skeptisch und stelle mir die Frage: Warum soll jemand ein Buch über Trading schreiben? Denn wenn er Ahnung hat vom Traden müsste er doch eigentlich kein Buch schreiben um Geld zu verdienen. Weil man mit Traden nicht zu sicheren Gewinnen kommt. Die Chance mit dem Buch Geld zu verdienen ist größer, auf jeden Fall sicherer. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Februar 3, 2011 · bearbeitet Februar 3, 2011 von klausk @granini, Padua hat dir die perfekte Antwort gegeben auf die Frage, warum angebliche Investment-Gurus dir Bücher, Seminare, Börsenbriefe verkaufen wollen. Dennoch gibt es Lehrer und Professoren. Warum? Weil manche Leute sich lieber in Grundlagen vertiefen und ein Talent haben, ihr Wissen auf diese Weise zu nutzen. Es gibt aber auch Dinge, die weniger auf theoretischem Wissen aufbauen als vielmehr auf Erfahrung, Näschen und Gespür. Dein Stichwort "Swingtrading" (Momentum-Trading?) scheint anzudeuten, daß du dich auf einem Feld versuchen willst, in dem man nur durch Trial-and-Error zu Erfolg kommen kann. Es gibt da einen Klassiker, "Reminiscences of a Stock Operator" von Jesse Livermore, auch in deutsch. Vielleicht findest du da Anregungen. Ansonsten rate ich dringend zu Simulationen (paper trading, Musterdepots etc.), die meisten Broker bieten das an. Und selbst diesem "fast echten" Traden haftet ein dickes Manko an: Verluste sind nur auf dem Papier. Erst wenn du bei einem realen Trade reales Geld verloren hast, dann zeigt sich, ob du den Nerv zum Trader hast. Neulich hat hier im Forum Jemand gefragt, wie er Hedgefonds-Manager werden kann. Ich habe nicht geantwortet, aber ich würde sagen: Indem man Erfolge nachweist. -- Lehr-/Anlernberufe sind das nicht. PS: Nichts gegen die Theoretiker, Kommer, Malkiel etc. Und auch wenn Manche das Näschen rümpfen über die Clownerien von Jim Cramer (CNBC), auch der hat Bücher geschrieben über seine reichhaltigen Erfahrungen. Keine Anleitungen zum Erfolg, aber unterhaltsam. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
santander Februar 3, 2011 Denn wenn er Ahnung hat vom Traden müsste er doch eigentlich kein Buch schreiben um Geld zu verdienen. Trading-Eunuchen: Sie wissen, wie man's macht, aber können...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Februar 3, 2011 · bearbeitet Februar 3, 2011 von WarrenBuffet1930 Weil man mit Traden nicht zu sicheren Gewinnen kommt. Die Chance mit dem Buch Geld zu verdienen ist größer, auf jeden Fall sicherer. Mit dem Schreiben von Büchern verdienen 99% aller Autoren kein Geld. Auf die Stunde gerechnet werden die meisten wohl kaum über 1,00 EUR/Stunde verdienen. Zudem müssen sich viele dazu verpflichten, Mindeststückzahlen ihres Werkes selbst aufzukaufen. Das sind im Regelfall hunderte Bücher, insbesondere bei nicht Mainstream-Themen und kleineren Verlagen ist das so. In der anderen Variante treten die unbekannten Autoren mit vierstelligen Summen in Vorleistung. Teppichknüpfen in Pakistan würde für die meisten attraktivere Verdienstmöglichkeiten eröffnen. Viele glauben, sie könnten mehr oder minder gut schreiben. In Wahrheit handelt es sich um eine schwierige Fertigkeit, die nur wenige beherrschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Februar 3, 2011 Wenn denn Bücherschreiben nicht so eine sichere Einnahmequelle ist - wie wär's mit der These: Um bekannter zu werden und ein paar lukrative Vermögensverwaltungsmandate an Land zu ziehen. Oder ist's die pure Eitelkeit ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mcxreflex Februar 3, 2011 Oder wie man bei uns sagen würde, aus Spaß an der Freude. Ich mein, wieso sollte es nicht jemanden bewegen, der das passende Fachwissen hat ein Buch zu schreiben, nur aus dem Grund, dass andere lernen können. Dies zeigt sich bereits auf kleiner Ebene z.B. wenn jemand ein Tutorial erstellt. Gerade aus der Computerbranche kennt man das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lakrizza Februar 4, 2011 Weil man mit Traden nicht zu sicheren Gewinnen kommt. Die Chance mit dem Buch Geld zu verdienen ist größer, auf jeden Fall sicherer. Gruß Padua Und, Padua, ich kann Dir sagen, das Geld verdienen mit Büchern ist sehr beschränkt. Das sagt viel über die Verlässlichkeit von Zocken, tschuldigung, Traden aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
graniniorange Februar 4, 2011 Danke für eure Antworten. Man müsste wohl die Autoren selbst fragen nach ihren Beweggründen und würde wahrscheinlich verschiedene Antworten bekommen. Wenn jemand Swingtrading macht, möge er doch mal sagen wie er sich weitergebildet hat bzw weiterbildet. Oder ob das nur über Musterdepots vernünftig geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag