Padua Januar 30, 2011 Derzeit gehen ja viele von einer weiteren Wirtschaftserholung und damit verbundenen Kurssteigerungen aus. Dem schließe ich mich an, glaube aber auch, dass man das Ende der Erholung im Auge haben muss. Da aber keiner Hellseher ist, kann man nur vermuten, wann der derzeitige Aufschwung ein Ende finden wird. Ich halte einen Crash wie 2008 sogar für sehr wahrscheinlich. Er steht sicherlich nicht unmittelbar bevor aber er wird kommen. Übrigens sehe ich in der aktuellen Diskussion dieses Forums einige Parallelen zu 2007 und der ersten Jahreshälfte 2008. Da glaubten auch einige, dass es mit dem Aufschwung immer weiter geht. Das mag man ja gerne glauben, weil es auch schön wäre - aber die Realität? Mich würde mal interessieren, wie Eure Visionen in dieser Hinsicht aussehen. 1. Wie hoch wird der DAX noch steigen, bis es zu einem erneuten Crash kommt? 2. Wann wird der Crash beginnen? 3. Was wird diesen Crash auslösen? Dan fange ich gleich mal mit meiner Vision an. 1. 7700 - 8000 2. 2012 3. Ein Ereignis, dass eine Kettenreaktion auslöst. Ich will nicht hoffen, dass das Ereignis kriegerischer Natur ist. Ich gebe zu, dass bei meiner Vision eine gute Portion Bauchgefühl mitspielt. Das war mir in der Vergangenheit oftmals ein guter Berater. Ab uns zu lag es allerdings auch daneben. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 30, 2011 3. Ein Ereignis, dass eine Kettenreaktion auslöst. Ich will nicht hoffen, dass das Ereignis kriegerischer Natur ist. bist ja ein regelrechter Guru. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Januar 30, 2011 Ich glaube nicht das der nächste Crash vor 2014 kommt (sagt mir mein Bauchgefühl). Gegenwärtig gibt es noch zu viele Marktteilnehmer die bedächtig und vorsichtig agieren. Es muss erstmal eine ausgelassene manische Phase kommen. Im Augenblick sind sich noch zu viele der Risiken und Probleme bewußt und vorsichtig. Das kann morgen aber alles schon wieder überholt sein durch neue Nachrichten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Januar 30, 2011 ah mal wieder ein Crash Thread. Eine Vision in Form von DAX Punkten habe ich nicht, aber ich sehe es wie folgt: wir haben ja derzeit niedrige Zinsen. In letzter Zeit liest man haeufiger, dass Unternehmen umschulden, so, dass deren Zinskosten sinken. Vielleicht sind das die Vorboten der Zinswende? Von der EZB geruechtet es ja auch schon in der Richtung. Wenn die Zinsen nun einige Zeit ansteigen, ergeben sich fuer Unternehmen, die rechtzeitig und ausgiebig umgeschuldet haben, bald auch Zinsgewinne. Dh. sie erhalten auf Fremdkapital mehr Zins als sie dafuer Zahlen, wie beim Carry Trade. Vielleicht schwimmt die Hausse nun ein Stueck auf dieser Welle weiter? (in irgendeinem anderen Thread hatten wir vor Jahren schonmal festgestellt, dass steigende Zinsen nicht pauschal schlecht fuer Aktien sind. koennen auch gut sein. haengt von den Umstaenden ab) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen Januar 30, 2011 2012, ja, da endet doch der Maya-Kalender Nein, mal Spaß beiseite. Ich denke, dass der nächste große Crash schon noch eine Zeit lang auf sich warten lassen wird. Speziell den oft vorhergesagten Double-Dip sehe ich eher nicht auf uns zukommen. Was den Dax angeht könnte ich mir noch ca. 5 Jahre ordentliche Zuwächse im Bereich von 10-15% pro Jahr vorstellen. Das Tempo wie bisher seit dem "Ende" der Finanzkrise wird wohl nicht gehalten. Auf einzelne Branchen fokussiert sehe ich durchaus die Gefahr von Crash-ähnlichen Kursverlusten. Das betrifft in meinen Augen vor allem die Rohstoffbranche, die momentan von exorbitant hohen Rohstoffpreisen profitiert. Daneben sehe ich Risiken für die Technologiebranche und Internetdienstleister. Lifestyle ist meiner Meinung nach nicht werthaltig. Meine Einschätzung: Der Dax wird mit Unterstützung durch die wieder anziehende Inflation die 10000 Punkte noch in diesem Jahrzehnt überwinden. Anschließend erwarte ich weniger den großen Crash als vielmehr eine einige Jahre dauernde Seitwärtsphase bei relativ hoher Inflation, was beinah aufs Gleiche rauskommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
randomwalk Januar 30, 2011 Darüber zu diskutieren ist mM aus zweierlei Gründen sinnlos: Erstens kann niemand in die Zukunft schauen und zweitens ist mir keine allgemein gültige Defintion für den Begriff "crash" bekannt. Du willst also eine Antwort darauf haben wann ein Ereignis eintreten wird, von dem jeder eine andere Vorstellung hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sheridon Januar 30, 2011 1. Wie hoch wird der DAX noch steigen, bis es zu einem erneuten Crash kommt? Ganz genau kann ich es nicht vorhersagen, aber meinen Berechnungen zufolge höchstwahrscheinlich auf einen Wert zwischen 7.200 und 20.000 Punkten. 2. Wann wird der Crash beginnen? Dass der Crash noch im Januar 2011 kommen wird ist recht unwahrscheinlich. Mit jedem darauffolgenden Monat steigt jedoch die Wahscheinlichkeit eines Crashs. Für die kommenden 120 Monate zusammengenommen liegt die Wahscheinlichkeit für eines deutlichen Kursrutsches im Bereich 20 - 100%, mit starker Tendenz zu Werten nahe 100%. 3. Was wird diesen Crash auslösen? Hier kann ich noch genauere Vorhersagen treffen, als bei den anderen Punkten: Erfahrungsgemäß wurde ein Crash bisher immer dadurch ausgelöst, dass Käufer nur noch zu geringeren Kursen bereit waren zu kaufen und Verkäufer bereit waren, zu eben diesen geringeren Kursen zu verkaufen. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass auch der nächste Crash durch ein solches Ereignis ausgelöst wird als extrem hoch ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua Januar 30, 2011 1. Wie hoch wird der DAX noch steigen, bis es zu einem erneuten Crash kommt? 2. Wann wird der Crash beginnen? 3. Was wird diesen Crash auslösen? Das liest sich wie der Dreck den sich Nostradamus zusammengesponnen hat. Frag halt einfach mal unter : Kaffeesatzlesen.de oder Sternendeuter.de nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Januar 30, 2011 vielleicht sollten wir das Wort "Crash" nicht benutzen, weil zu reisserisch und zu Boulevard-maessig. Lieber "Korrektur" oder 'Stimmungsumschwung" (mein Favorit) oder "Kursrueckgang" usw... dann verlaeuft die Diskussion wohl anders. Fakt ist doch eines: es gibt seit 2 Jahren eine Hausse ohne grossartige Korrekturphase und Volatilitaet - obwohl alles von Finanzkrise redet.Schon allein deswegen ist es doch mal wieder notwendig. Wenigstens so ein kleiner Schreck, wie 2006. Damit die Krise wieder eine Krise ist und die eigentliche Hausse mit gewohnter Unsicherheit noch ein paar Jahre weiterlaufen kann, ohne sich jetzt schon zu ueberhitzen. Bisher haben die Maerkte doch jeden ihrer Teilnehmer auf dem falschen Fuss erwischt. Warum nicht auch jetzt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Januar 30, 2011 1. Wie hoch wird der DAX noch steigen, bis es zu einem erneuten Crash kommt? 2. Wann wird der Crash beginnen? 3. Was wird diesen Crash auslösen? Das liest sich wie der Dreck den sich Nostradamus zusammengesponnen hat. Frag halt einfach mal unter : Kaffeesatzlesen.de oder Sternendeuter.de nach. Na, so "dreckig" finde ich meine Frage nun auch wieder nicht. Ich will ja nicht wissen, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit der nächste Crash oder nennen wir es mal kräftige Korrektur beginnt. So hatte ich es wohl auch in meinem Eröffnungsthread geschrieben. Vielleicht sollte ich meine Frage noch etwas moderater formulieren: Wie lange meint ihr dauert es, bis sich der Aufschwung umkehrt. Keine Angst - ich nagele schon keinen wegen falscher Anlageberatung fest. :- Übrigens bin ich der Meinung, dass die Wirtschaftssysteme der westlichen Industriestaten längst nicht so gefestigt sind, dass es einen sicheren Aufschwung auf Jahre hinaus geben wird. Die Staatsverschuldungen haben Höhen erklommen, die das ganze schneller zum Absturz bringen kann, als viele vermuten. Das ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 30, 2011 Es gibt ja Stimmen, die einen weiteren Finanzcrash bis 2015/2016 aufgrund des Schattenbankendaseins vermuten... Eines ist jedenfalls sicher: der nächste Crash kommt bestimmt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 30, 2011 Padua, Deine Frage ist nicht seriös beantwortbar. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Zyklen immer kürzer ablaufen werden. Gruß -man P.S. Die 2015/2016-Stimmen sind halt auch nur Stimmen, weiter nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Januar 30, 2011 Übrigens bin ich der Meinung, dass die Wirtschaftssysteme der westlichen Industriestaten längst nicht so gefestigt sind, dass es einen sicheren Aufschwung auf Jahre hinaus geben wird. die zukuenftigen Hoehenfluege, die wir hier dem DAX zutrauen, sind ja nicht fundamentaler Natur. Sondern sie sind schoen gerechnet. Auf Basis von Liquiditaetsschwemme, Zins- und Waehrungspolitik. Der Realwirtschaft gehts dann nicht anders, aber die Kurse werden einfach hoeher sein. Ist eigentlich schon jetzt nicht anders. Zumindest weiss ich gerade nicht, was jetzt fundamental wirklich anders ist als Anfang 2009? Fundamentaldaten wie Arbeitslosigkeit, Verschuldung und Demographie sehen jetzt schlimmer aus als damals, aber die Kurse heute sind hoeher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 30, 2011 P.S. Die 2015/2016-Stimmen sind halt auch nur Stimmen, weiter nichts. Genau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Januar 30, 2011 Padua, Deine Frage ist nicht seriös beantwortbar. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Zyklen immer kürzer ablaufen werden. Gruß -man P.S. Die 2015/2016-Stimmen sind halt auch nur Stimmen, weiter nichts. @-man, das mit den kürzeren Zyklen ist auch meine Meinung. Das ist ja auch der Grund für die Abfrage Eurer Meinung. Stell Dir vor wir sitzen am Stammtisch und unterhalten uns über den nächsten Zyklus. Ich denke, dann hat jeder so eine Einschätzung, Vermutung ohne Anspruch auf Richtigkeit. Die kann es doch auch garnicht geben. Sonnst wären wir alle Hellseher. Deshalb habe ich auch von Visionen gesprochen. Ich will aber gerne einmal den Hintergrund meiner Frage erläutern. Der hat nämlich genau mit dem von Dir erwähnten Begriff "Zyklus" zu tun. Ich bin in der Vergangenheit recht gut zurecht gekommen, wenn ich mich antyzyklisch verhalten habe. Anlagen in Sicherheit bringen, wenn die Kurse so weit oben sind, dass ich nicht mehr viel erwarte und investieren bzw. umschichten, wenn die Kurse so weit unten sind, dass der Bodensatz erreicht oder nicht mehr weit entfernt ist. Als die Krise 2008 begann habe ich frühzeitig Geld aus Aktienfonds abgezogen und im Frühjahr 2009 kräftig investiert. Damit will ich nicht sagen, dass ich jeweils den optimalen Zeitpunkt oben und unten gefunden habe. Es war aber jeweils ein guter Zeitpunkt. Wenn auch nicht so optimal, aber so ging es mir auch nach dem Jahrtausendwechsel zum Ende der Technologieblase. Und genau das ist der Grund, weshalb ich mir jetzt, nachdem ich seit Anfang 2009 schöne Gewinne gemacht habe, ganz langsam und vorsichtig Gedanken um den Ausstieg mache. Alle reden nur noch davon, wie und wo sie denn nur ihr Geld möglichst gewinnbringend anlegen. Und genau in diesem "Rausch" mache ich mir eben Gedanken für die nächste Gegenbewegung. Vielleicht muss ich bei dieser Gelegenheit erklären, dass ich mir keine Gedanken mehr umd Langfristanlagen und Alterssicherung machen muss. Der Teil ist abgedeckt und relativ trockenen Tüchern. Sparpläne spielen bei überhaupt kein Rolle. Es geht ausschließlich um Einmalanlagen. Ich bin in einer Lebensphase, in der die Entnahmen ein größerer Rolle spielen. Wie im ersten Beitrag geschrieben, sehe ich jetzt auch noch Potential nach oben. Grund für mich, jetzt nicht auszusteigen. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 30, 2011 Stell Dir vor wir sitzen am Stammtisch und unterhalten uns über den nächsten Zyklus. Warum nicht? Die nächste Runde Weißbier geht diesmal auf Dich. Für mich scheinen z. B. China und Brasilien ihren aktuellen zyklischen Höhepunkt langsam zu erreichen, während D und die USA noch nicht an dem Punkt sind. Für mich also auch kein Grund, grundsätzlich aus dem Aktienmarkt auszusteigen. Gott sei Dank sitzen wir am Stammtisch und ich muss meine Meinung nicht mit theoretischem Zahlenwerk unterlegen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 30, 2011 Derzeit gehen ja viele von einer weiteren Wirtschaftserholung und damit verbundenen Kurssteigerungen aus. Dem schließe ich mich an, glaube aber auch, dass man das Ende der Erholung im Auge haben muss. Da aber keiner Hellseher ist, kann man nur vermuten, wann der derzeitige Aufschwung ein Ende finden wird. Ich halte einen Crash wie 2008 sogar für sehr wahrscheinlich. Er steht sicherlich nicht unmittelbar bevor aber er wird kommen. Übrigens sehe ich in der aktuellen Diskussion dieses Forums einige Parallelen zu 2007 und der ersten Jahreshälfte 2008. Da glaubten auch einige, dass es mit dem Aufschwung immer weiter geht. Das mag man ja gerne glauben, weil es auch schön wäre - aber die Realität? Mich würde mal interessieren, wie Eure Visionen in dieser Hinsicht aussehen...................................................... Betrachtet man die Ifo-Uhr, dann bewegt sich diese bereits arg im Boom-Bereich. Ich denke das eine Abschwächung vor der Tür steht. Ob es sich dabei um einen Crash oder mehr um einen langweiligen Seitwärtstrend handeln wird , ist wohl reine Spekulation. Sogar die Umlaufrendite zieht bereits sehr dynamisch an und Tagesgeld dürfte wohl auch bald folgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Januar 30, 2011 die ifo-uhr sieht iwie aus wie ne landkarte von afghanistan ob das ein omen ist? wahrscheinlich nicht, aber man weiss ja nie...oder doch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michaelschmidt Januar 30, 2011 · bearbeitet Januar 30, 2011 von michaelschmidt Ich bin bereits zu einem großen Teil Ende letztes Jahr ausgestiegen. Ich richte mich stark nach der Berichterstattung in den Medien. Jedesmal, wenn versucht wird die Kleinanleger über Börsenartikel in Aktien zu treiben, wird das von den Profis veranlasst, die kurz danach aussteigen. Dieses "Kleinanleger, wenn du jetzt nicht einsteigst, verpasst du die Chance deines Lebens und wirst in bitterer Altersarmut enden." Meist wird das Ganze noch mit "Deutschland", "Deutsche" gewürzt. Es ist jedesmal die gleiche Vorgehensweise. Ach ja, noch ein Indiz, die Commerbank berichtet wieder auf n-tv exklusiv ! Ist mir letzt aufgefallen, gucke aber absichtlich wenig n-tv, weil da sehr viel suggestiv mit Emotionen manipoliert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lasse Januar 31, 2011 Ich bin bereits zu einem großen Teil Ende letztes Jahr ausgestiegen. Ich richte mich stark nach der Berichterstattung in den Medien. Jedesmal, wenn versucht wird die Kleinanleger über Börsenartikel in Aktien zu treiben, wird das von den Profis veranlasst, die kurz danach aussteigen. Dieses "Kleinanleger, wenn du jetzt nicht einsteigst, verpasst du die Chance deines Lebens und wirst in bitterer Altersarmut enden." Genau das habe ich auch gedacht als ich am Wochenende SPON "gelesen" habe: SPON-Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag