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00eraser00

Riesterwechsel? Ja/Nein?

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00eraser00
· bearbeitet von 00eraser00

Ich bzw. wir könnten aktuell die 1300€ auch so stemmen und den aktuellen Riestervertrag weiterlaufen lassen. Ich habe bereits das Forum etwas durchstöbert, aber ich kann mir immer noch kein abschließendes Urteil bilden. Im Moment überlege ich zwischen:

  • Riester stilllegen bzw. ruhen lassen oder
  • kündigen

 

Das heißt aus meiner Sicht, ich muß vergleichen was "teurer" ist. Die weiteren Verwaltungskosten für das "ruhen lassen" des Vertrages oder die Steuerrückzahlungen, richtig?

Oder ist der Rückkaufswert von 3890€ schon der "bereinigte" Betrag den ich bei einer Kündigung bekommen würde?

 

Ich habe mal gerechnet, lt. Vertrag kostet das Ruhen lassen pro Jahr 0,15% (Beitragsfreie Versicherung (Ruhen des Vertrages) pro Jahr).

Damit hätte ich nach 36 Jahren noch einen Rückkaufswert von ca. 3685€. Ohne Betrachtung der möglichen Fondsentwicklung.

Ist die Herangehensweise korrekt? Will mir nach und nach alles mal ausrechnen.

Was ist überhaupt bei nem Riester für eine Rendite zu erwarten? Also angenommen es läuft alles normal.

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polydeikes
Oder ist der Rückkaufswert von 3890 schon der "bereinigte" Betrag den ich bei einer Kündigung bekommen würde?

 

Davon geht uU noch ein Stornoabzug / Bearbeitungsgebühr ab. Das und alles andere steht aber auch im verlinkten Thread ...

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00eraser00

Ich dachte ich bekomme dann noch Post vom Finanzamt wo dann drin steht, dass ich folgende Steuervergünstigungen zurückzahlen muß. Also die Beträge die ich durch die Steuererklärung bekommen habe.

Lese mich gerade in die DWS TopRente Balance/Dynamik ein. Kann es sein, dass ich da außer 15,40 Depotgebühren keine weiteren Kosten habe? Siehe hier: Link

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polydeikes

Du hast immer "weitere" Kosten ... nur kann bei den Riester Fondssparplänen zuweilen einiges rabattiert werden, lies erstmal. Die Rückzahlung der erhaltenen Förderung (Zulagen/Steuervorteile) greift ja nur bei Kündigung, nicht aber bei Übertrag auf einen anderen Riester Vertrag.

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00eraser00
· bearbeitet von 00eraser00

Das mit dem Rabatt finde ich interessant. Ich habe z.B. einen Vertrag bei der DWS, welche ich über den Fondsvermittler abschließe. Dadurch habe ich zwar weiterhin die Kosten, aber diese werden durch den Fondsvermittler teilweise getragen? Auszug von der AVL Seite: "DWS Top-Rente Dynamik 50% am Ausgabeaufschlag durch einen direkten Rabatt und erhalten zusätzlich 50% Kickback-Rabatt* in Form einer Rückerstattung". Den Kickback-Rabatt muß ich dann versteuern ok und der andere ist direkt abgezogen von den Kosten?

 

Ich finde aber nix zu: Verwaltungskosten pro Jahr, etc. Die Abschlussgebühren fallen doch "nur" die ersten 5 Jahre an, also bei mir wären dass dann noch 2 Jahre, wenn ich jetzt wechsle.

Beziehen sich die Rabatte auf den ganzen Vertragszeitraum und auf alle Kosten/Gebühren die in diesem Zeitraum anfallen? Ich lese dass so, dass ich damit "nur" die Abschlussgebühren, welche ich bereits für über 3 Jahre geleistet habe, durch die Rabatte reduzieren. Was für die restlichen 2 Jahre auch nicht zu verachten wäre. Aber was ist mit den Kosten die solch ein Vertrag in den kommenden 34 Jahren noch hat? Sind die bei DWS besser, als bei der Nürnberger?

 

Aber mal ganz platt gefragt, ist der DWS TopRente (Balance & Dynamik) besser als mein aktueller Vertrag? Angenommen ich wechsle jetzt und bleibe bei den 175€ pro Monat.

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polydeikes

Es gibt keine Abschlusskosten bei der DWS TopRente ... es gibt da nur Ausgabeaufschläge. Das ist allein schon unter dem Aspekt zeitliche Verteilung der Kosten etwas ganz anderes. Abschlusskosten gibt es bspw. bei der DWS Riester Rente Premium. Die sonstigen Kosten lassen sich der Homepage von DWS Direkt entnehmen. Ua. sind das Depotentgelt und die Verwaltungskosten der Fonds (geschönt und vermengt durch die Dachfonds) ...

 

 

Aber mal ganz platt gefragt, ist der DWS TopRente (Balance & Dynamik) besser als mein aktueller Vertrag? Angenommen ich wechsle jetzt und bleibe bei den 175 pro Monat.

 

Die Frage ist einfach falsch gestellt. Die richtige Frage ginge dahin, welches Produkt würde nach Kosten bei theoretisch gleicher Rendite besser abschneiden. Das ist einfach der wesentlich wichtigere Aspekt. DIe Kosten solcher Policen wie deiner sind so hoch, dass astronomische Renditen erzielt (werden müssten) oder der Sparer einen Altersrekord aufstellen müsste um davon noch zu profitieren ...

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hi,

 

also bei der Top Dynamik (nur von der reden wir...) gibt es einen klassichen Ausgabeaufschlag von 5%. Der Vermittler, wo Du gerade liest, hat mit dem Anbieter ausgehandelt, daß er 50% Sofortrabatt geben darf. Die andere Hälfte des Agio (das ist der Abzug von jeder Einzahlung) wird weggebucht. Der Vermittler ermöglicht allerdings, dir das Geld später wieder zu veschaffen. Das kommt als Kickback unabhängig vom Investment auf dein Referenz-Konto und ist ein außschließlicher Zahlungsvorgang zw. dir und dem Vermittler.

Auf das Produkt sind Rabatte eher marktüblich.

Bei der RRP ist der Vermittler einer von sehr wenigen, die etwas - gegen die Absicht des Anbieters- unternehmen. Dort gibt es keine 100%, weil DWS einen kleinen Teil der Zillmerierung einbehält. Die Formel lautet Jahresbeitrag * Laufzeit in Jahren * 5,5%. Diese Summe wird in den ersten 5 Jahren monatlich abgeführt. Der Vermittler bietet auch hier sein Kickbackmodell an - du bekommst alles, was er an Spesen erhält; das sind 90,91%.

Berechnungsgrundlage für die Zillmi ist der Antragswert.

Man kann bei dem Produkt wegen seiner Einzahlmodalitäten den 5€-Trick anwenden. (->Forensuche). Auf alternative Ausgabeaufschläge (Überzahlsumme) gibt der Vermittler 100%, auch als Kickback.

Diese Zahlungen sind steuerpflichtig im Sinne vorgezogener Rentenleistungen ( :lol: ), steht ja drin, inkl. Freibetrag aus Z.44, Anl.R.

Wenn Du von dem Anbieter wegüberträgst, bleiben bei beiden Angeboten 50€ nochwas als "Bearbeitungsgebühr" liegen.

Natürlich haben alle hier verwendeten Fonds auch eine TER. Das ist die Fondsgebühr auf Managmentebene; sie wird täglich anteilig berechnet; Richtgröße 1,5%.

Wenn Du die Kickbacks bei der RRP mit dem beigefügten Formular wiederanlegen möchtest (ich weiß gar nicht, ob das bei der Top jetzt auch möglich ist -sie wird ja offenkundig immer weiter angeglichen...), mußt Du Faxen (9Cent) oder einen Brief schicken(?). Das ist der einzige Modus für -Sondereinzahlungen- oder -Änderung monatlicher Zahlbetrag- (bei der RRP!).

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00eraser00

Was heißt das nun wieder: "Verwaltungskosten der Fonds (geschönt und vermengt durch die Dachfonds) " ?

 

Mein aktueller Vertrag wird nicht mehr lange bestand haben, die Frage ist eben nur kündigen oder auf einen anderen übertragen? Was mich wundert auf der AVL Seite steht TopRente Balance & Dynamik, aber auf der DWS Seite kann man entweder Dynamik oder Balance auswählen.

Ich habe mir mal Dynamik angeschaut und bin so "schlau/dumm" wie vorher.

 

Kosten:

* Abschluss- und Vertriebskosten in Höhe der Ausgabeaufschläge der erworbenen Fonds. (lt. dem pdf 4,5%)

* Die Depotgebühr in Höhe von 15,40 p. a.

* Die Kostenpauschale der Fonds, in welche die TopRente investiert. (lt. dem pdf 1,300%)

 

Was sagt mir das jetzt? Bei der Nürnberger sind das Verwaltungskosten von 5% pro Jahr + 0,15% auf die schon fällig gewordenen Beiträge.

Hier sind es 4,5% + 1,3%. Mich nervt, dass die Kosten immer anders heißen. Das macht mir den Vergleich ehrlich gesagt schwer.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Die Versicherung ist teurer! Glaube es oder rechne es selber aus.

 

Übertrage das Geld auf die DWS-Top-Rente, die Du über einen Vermittler abschließt - also mit insgesamt 100% Rabatt auf den AA, so dass die 4,5% schon mal 0 sind. Ist dann immer noch teuer, aber man hat nicht das Gefühl, dass alle Riestervorteile nur die Boni der Banker finanzieren ...

 

Der Beitrag, der die Förderquote bei Dir optimiert, liegt bei 1946,- Euro pro Jahr (Annahme: unverheiratet, keine Kinder). Ich würde nicht mehr einzahlen!

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polydeikes

Du stellst dich aber auch ein bisschen dämlich an :lol: ...

 

Nehmen wir mal an, du zahlst 100 Euro ein. Davon fließen dann bei 4,5 % Ausgabeaufschlag eben nur 95,5 Euro real in deinen Vertrag. Diesen Ausgabeaufschlag kannst du im Rahmen eines Direktrabatts oder eben über Fondsvermittler teilweise oder ganz umgehen. Nach einem Jahr haben die Fonds intern 0 % Rendite erwirtschaft. D.h. du verlierst noch mal 15,4 Euro Depotgebühren und die Verwaltungskosten der Fonds (bspw. 1,3 %) -> 95,5 - /95,5 * 0,013) - (15,4) = 78,86 Euro.

 

So funktioniert das mit der Kostenverteilung.

 

Die Höhe der Verwaltungsvergütung und der Ausgabeaufschläge ergibt sich aus den im gesamten Portfolio enthaltenen Fonds. Bei der DWS TopRente sind das diverse Aktienfonds innerhalb eines Dachfonds und dazu Rentenfonds. Die AA und die TER von Rentenfonds sind bspw. niedriger als selbiges beim DWS Top50 Asien - zum Beispiel. Daher die krummen Zahlen ...

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00eraser00

Da ich aktuell 175 zahle (habe ja ein Kind) würden dann bei der DWS TopRente Premium folgende Kosten (gerundet) anfallen:

 

175 * 4,5% = 7,8 (die bekomme ich dann zurück)

167 * 1,3% = 2,18

165 - 15,40

 

bleiben also: 149,60 welche ich tatsächlich in meinen Vertrag einzahle. Korrekt?

 

pro Jahr: 12x2,18 + 15,40 an Gebühren, wenn ich davon ausgehe, dass ich die 7,80 als Rabatt zurückbekomme. 41,56 pro Jahr. Das ist natürlich deutlich weniger als die 113 bei Nürnberger.

 

Stimmt das so? :)

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sparfux

Da ich aktuell 175 zahle (habe ja ein Kind)

In dem Fall beträgt die förderquotenoptimierte Einzahlung

 

1761,- Euro, wenn das Kind vor 2008 geboren wurde bzw.

1646,- Euro, wenn das Kind ab 2008 geboren wurde.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Stimmt das so? :)

 

Nein. Die Verwaltungskosten der Police kommen zum Beispiel auf die Verwaltungskosten er enthaltenen Fonds noch drauf ... das ist schon mal ein Unterschied zwischen R Police und R Fondssparplan.

 

Und die 15,4 Euro sind natürliche eine einmalige jährliche Pauschale ...

 

In dem Fall beträgt die förderquotenoptimierte Einzahlung

 

Die Formulierung ist "geil" :lol: . Unter förderquotenoptimiert würde ich aber eher die %tual höchste Förderquote verstehen, die wäre dann aber nicht mit dem höchsten förderbaren Eigenbeitrag gleichzusetzen ...

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00eraser00

"Nein. Die Verwaltungskosten der Police kommen zum Beispiel auf die Verwaltungskosten er enthaltenen Fonds noch drauf ... das ist schon mal ein Unterschied zwischen R Police und R Fondssparplan."

 

Was kommt dann da nun als Betrag auf mich zu?

 

Habe das Gefühl, dass man die Kosten garnicht überblicken kann, übertrieben formuliert. Was spricht dagegen das Geld einfach zu sparen ohne Kosten? Kann man die Rendite bei den Kosten überhaupt erreichen, damit sich ein Riester lohnt?

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sparfux

Die Formulierung ist "geil" :lol: . Unter förderquotenoptimiert würde ich aber eher die %tual höchste Förderquote verstehen, die wäre dann aber nicht mit dem höchsten förderbaren Eigenbeitrag gleichzusetzen ...

 

Eh wir jetzt eine endlose Diskussion über meine Wortwahl starten: Was ist denn Deiner Ansicht nach in seinem Fall die optimale Höhe der Einzahlung?

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Habe das Gefühl, dass man die Kosten garnicht überblicken kann, übertrieben formuliert. Was spricht dagegen das Geld einfach zu sparen ohne Kosten? Kann man die Rendite bei den Kosten überhaupt erreichen, damit sich ein Riester lohnt?

 

Die Riester Förderung bringt bei der Masse der Sparer - in Abhängigkeit von Laufzeit und Förderquote - effektiv häufig "nur" eine Überrendite zwischen 1 und 2,5 % im Vergleich zu einer identischen ungeförderten Anlage. Gemessen an langfristigen, historischen Renditen amerikanischer Aktien sind das zwischen knapp 20 % und knapp 50 % mehr Rendite (vor Steuern) als bei einer herkömmlichen Anlage. Riester ist also nicht pauschal "schlecht" oä. ...

 

Nur sollte man Riester Produkte meist nur dann abschließen, wenn man das jeweilige Produkt auch ohne Riester Förderung abschließen würde. Eine miese Rendite oder hohe Kosten fängt auch die Förderung im Regelfall nicht auf ...

 

Eh wir jetzt eine endlose Diskussion über meine Wortwahl starten:

 

Wollte gar keine Diskussion, fand nur die Wortschöpfung "geil" ... :thumbsup:

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00eraser00
· bearbeitet von 00eraser00

Da ich zwar was fürs Alter machen möchte, aber auch wissen will was ich da mache werde ich wohl kündigen. Aber werde da noch ein paar Tage überlegen und mich weiter belesen. Aber es macht aus meiner Sicht keinen Sinn in etwas zu investieren wo ich nicht alle Kosten direkt überblicken kann und wo ich eine Rendite abschätzen muß, welche in über 30 Jahren erst berechnet werden kann.

Da spare ich doch lieber konservativ in vorher genannte Beispiele.

 

Gibt es einen Grund der kategorisch gegen eine Kündigung spricht?

 

1% - 2,5% finde ich wenig für die Kosten. Am Ende können es zwar zwischen 20% und 50% sein, aber wenn ich "normal" auf ein Tagesgeldkonto einzahle habe ich am Ende bei 2,2% eine Rendite von ca. 30%. Also angenommen ich zahle monatlich die 175€ auf ein BankofScotland Konto z.B. und da muß ich auch keine Steuern darauf zahlen.

 

P.S. Die Wortschöpfung finde ich auch super. :)

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

Ich überlege aktuell ernsthaft den Riester sogar zu kündigen und das Geld lieber zu sparen (Festgeld z.B.).

 

Ich habe dabei folgende Überlegungen:

  • Ich zahle noch 36 Jahre ein
  • 175€ pro Monat = 175€ * 12 Monate * 36 Jahre = 75600€

 

Dann hätte ich (ohne Zinsen) im Alter von 67 diesen Betrag gespart. Ich könnte dann immer an das Geld heran. Es sind mindestens diese 75600€. Es wird dann auch mehr sein, da ich das Geld dann anlegen würde in Festgeld z.B., also alles Sachen ohne Risiko bzw. sehr wenig Risiko und vor allem ohne diese fiesen Vertragskosten/gebühren.

 

ich gratuliere zum Verstaendnis von Riester (und aehnlich gearteten Policen). :thumbsup:

 

 

Das alles per Tagesgeld horten macht allerdings nicht unbedingt Sinn, weil ja der Zins vermutlich unter dem Zins fuer den Hauskredit liegen wird. Wenn Du per Festgeld hoeheren Zins als den Kreditzins erzielen kannst, macht es eventuell Sinn - muss man genau rechnen. Aber Du musst und wirst Steuern auf diese Zinsen zahlen (die Banken ziehen das automatisch ab), wodurch die Rechnung wieder unguenstiger wird. Also das Beste wird schon sein, einfach mehr zu tilgen. Dann holst Du dir die Rendite indirekt und es bremst keine Steuer.

 

Das Haus in 7 statt 10 Jahren abbezahlen... die Rendite ist dann was Du in den 3 so gewonnenen Jahren ansammelst + den Guthabenzins darauf + die Zinskosten, die du eben nicht fuer das Haus zahlst weil die Restschuld schneller schwindet.

 

EDIT: so, jetzt stimmts aber... hoffentlich...

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ImperatoM

Das alles per Tagesgeld horten macht allerdings nicht unbedingt Sinn, weil ja der Zins vermutlich unter dem Zins fuer den Hauskredit liegen wird. Wenn Du per Festgeld hoeheren Zins als den Kreditzins erzielen kannst, macht es eventuell Sinn - muss man genau rechnen. Aber Du musst und wirst Steuern auf diese Zinsen zahlen (die Banken ziehen das automatisch ab), wodurch die Rechnung wieder unguenstiger wird. Also das Beste wird schon sein, einfach mehr zu tilgen. Dann holst Du dir die Rendite indirekt und es bremst keine Steuer.

 

Das Haus in 7 statt 10 Jahren abbezahlen... die Rendite ist dann was Du in den 3 so gewonnenen Jahren ansammelst + den Guthabenzins darauf + die Zinskosten, die du eben nicht fuer das Haus zahlst weil die Restschuld schneller schwindet.

 

 

Das klingt tatsächlich nach der wahrscheinlich besten Option. Ich würde es aber in jedem Fall exakt durchrechnen, denn insbesondere zwei Punkte können an der Rechnung etwas ändern:

 

1. Du zahlst für die frühe Tilgung möglicherweise eine hohe Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank.

 

2. Ebenso möglicherweise hast Du Deinen Sparerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft, so dass Du gar keine Zinseinkommenssteuer (Abgeltungssteuer) zahlen würdest.

 

Das gilt es zu prüfen.

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sparfux

Also angenommen ich zahle monatlich die 175 auf ein BankofScotland Konto z.B. und da muß ich auch keine Steuern darauf zahlen.

Wie kommst Du darauf, dass man bei der BoS keine Steuern zahlen musst? Wenn Du Deinen Freibetrag nicht ausgeschöpft hast, dann ja. Ansonsten zahlst Du natürlich die Abgeltungssteuer auf die Zinserträge.

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sparfux

Gibt es einen Grund der kategorisch gegen eine Kündigung spricht?

Du musst Deine bisher erhaltene Förderung zurückzahlen!! Ich würde es erst einmal laufen lassen, bis Du Dir im Klaren bist, was Du wirklich willst. Nur wenn Du sicher bist, dass Du vorerst nicht weiter riestern willst, solltest Du kündigen. Falls Du dann doch weiter riestern möchtest, kannst Du förderunschädlich übertragen.

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00eraser00
· bearbeitet von 00eraser00

Das heißt von den 3800€ müsste ich dann ca. 3x ca. 500€ abziehen, oder? Also die Steuerrückzahlung.

 

Ich habe leider immer noch kein ausschlaggebendes Argument gefunden, ob ich nun wechsle, den Vertrag ruhen lasse oder kündige. Ich will den aktuellen nicht fortführen und daher "dränge" ich auf eine Entscheidung, hoffe die kommt bald. Grundlage der Entscheidung ist doch, wo mache ich den meisten Gewinn? Aber eigentlich möchte ich etwas sparen, um fürs Alter was zu haben und wenn ich über normales Sparen ca. 90000€ allein durch die "Riester-Rate" spare, bin ich doch auf einem guten Weg.

 

Mit fällt die Entscheidung wirklich schwer, aufgrund der gesetzlichen Punkte die man beachten muss, dann die Eventualitäten abschätzen (Fondsentwicklung, etc.), usw usw.

 

Was mich auch wundert, auf den Abrechnungen steht imnmer Zulagen: 0€ Sind die steuerlichen Zulagen dass, was ich dann durch die Steuererklärung zurückbekomme?

 

Was sagt ihr zu folgendem Artikel:

Riester

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sparfux

Hast Du einen Zulagenantrag gesetellt?

 

Normalerweise bekommst Du die Zulagen unterjährig gutgeschrieben. In der Steuererklärung wird dann eine Günstigerprüfung durchgeführt. Wenn die Steuer günstiger ist, werden die Zulagen vom Steuervorteil abgezogen.

 

Der Steuervorteil hängt von Deinem Gehalt ab. Ich habe es mal für 60k zu versteuerndem Einkommen überschlagen: Mit Soli und Kirchensteuer hättest Du dann einen Steuervorteil von ca. 1000. Den müsstest Du dann wohl zurückzahlen (pro Jahr).

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Plutos

Hast Du einen Zulagenantrag gesetellt?

 

Normalerweise bekommst Du die Zulagen unterjährig gutgeschrieben. In der Steuererklärung wird dann eine Günstigerprüfung durchgeführt. Wenn die Steuer günstiger ist, werden die Zulagen vom Steuervorteil abgezogen.

 

Der Steuervorteil hängt von Deinem Gehalt ab. Ich habe es mal für 60k zu versteuerndem Einkommen überschlagen: Mit Soli und Kirchensteuer hättest Du dann einen Steuervorteil von ca. 1000. Den müsstest Du dann wohl zurückzahlen (pro Jahr).

 

Ich denke auch, dass du keinen Zulagenantrag gestellt hast. Du kannst deinen Anbieter einmal ermächtigen, dass jedes Jahr für dich zu tun (Antrag auf Dauerzulage). Nimm Kontakt zu deinem Anbieter auf. Du kannst auch bis zu 2 Jahre die Zulage rückwirkend beantragen. Das kannst du dann gleich mit erledigen.

 

Bei der Errechnung des Steuervorteils geht das Finanzamt übrigens davon aus, dass du die Zulagen erhalten hast, d.h. vom Steuervorteil werden dir die Zulagen abgezogen und den Rest erhältst du dann als Steuergutschrift.

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00eraser00

Ich dächte dass dies automatisch gemacht wird, kann mich da auch an einen Brief erinnern. Wieso stehen dann keine Zulagen in der Abrechnung?

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