anleger80 Januar 24, 2011 Hi, in den großen Threads zu den Immofonds hieß es - v.a. im Dezember - öfters, daß ein Kauf mit etwas Glück eine Rendite von 10-25% bringen könnte. Ist dies auch jetzt noch, trotz der gestiegenen Börsenkurse möglich? Welche der Fonds wären da zu empfehlen? Oben genanntes gilt ja m.E. nur bei denjenigen, bei denen noch Hoffnung auf Wiederöffnung besteht. Würde sich auch ein Investment in diejenigen lohnen, die definitiv abgewickelt werden (z.B. DEGI Europe)? Ich hatte mich früher nicht für dieses Segment interessiert, aber jetzt hört es sich zumindest etwas spannend an. Mit anderen Worten: Ein gewisses Risiko bin ich gerne bereit, einzugehen. Ein längerfristiges Engagement würde mich aber auch nicht stören, wenn es nicht anders geht. Vielen Dank schonmal! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark Januar 25, 2011 Hi, in den großen Threads zu den Immofonds hieß es - v.a. im Dezember - öfters, daß ein Kauf mit etwas Glück eine Rendite von 10-25% bringen könnte. Ist dies auch jetzt noch, trotz der gestiegenen Börsenkurse möglich? Welche der Fonds wären da zu empfehlen? Oben genanntes gilt ja m.E. nur bei denjenigen, bei denen noch Hoffnung auf Wiederöffnung besteht. Würde sich auch ein Investment in diejenigen lohnen, die definitiv abgewickelt werden (z.B. DEGI Europe)? Ich hatte mich früher nicht für dieses Segment interessiert, aber jetzt hört es sich zumindest etwas spannend an. Mit anderen Worten: Ein gewisses Risiko bin ich gerne bereit, einzugehen. Ein längerfristiges Engagement würde mich aber auch nicht stören, wenn es nicht anders geht. Vielen Dank schonmal! Ehrlich gesagt, finde ich nicht, dass das ein Sache ist, die man jemandem einfach mal so empfehlen kann, nur weil er gerne mitzocken möchte. Ich kann dir allerdings empfehlen, wenn du Geld in offene Immos anlegen möchtest, dies bei denen zu tun, die tatsächlich noch offen sind, also Hausinvest, die beiden Grundinvest, Unimmo, die von der Deka. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 25, 2011 Ich finde dieser Thread kann und sollte in den zentralen Thread zu geschlossenen OI integriert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bb_florian Januar 25, 2011 Ich kann dir allerdings empfehlen, wenn du Geld in offene Immos anlegen möchtest, dies bei denen zu tun, die tatsächlich noch offen sind, also Hausinvest, die beiden Grundinvest, Unimmo, die von der Deka. Ich würde davon abraten, in die noch offenen Fonds zu investieren. Wenn's um das Investment in geschlossene OIs geht: Aus Zeitgründen nehme ich z.B. einfach die Fonds, die den höchsten Abschlag auf den NAV haben bzw. den höchsten Abschlag auf den historischen Höchst-NAV. Damit holt man sich natürlich tendenziell die Fonds mit den schlechtesten Assets ins Depot, wenn die anderen Marktteilnehmer tatsächlich die Risiken korrekt einschätzen. Ich setze aber drauf, dass die Börsenkurse nicht so wahnsinnig viel mit der Qualität der Assets zu tun haben. Ich hab aber auch kein Problem damit, im OI-Bereich auch langfristig 20 oder 30% zu verlieren, das sehen andere Leute bestimmt ein wenig anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 25, 2011 Ich setze aber drauf, dass die Börsenkurse nicht so wahnsinnig viel mit der Qualität der Assets zu tun haben. Ich hab aber auch kein Problem damit, im OI-Bereich auch langfristig 20 oder 30% zu verlieren, das sehen andere Leute bestimmt ein wenig anders. Genau, ich z.B. Der Risikoanteil in meinem Depot ist mit Aktien abgedeckt. In RK 1und 2 möchte ich keine bzw. nur geringe Risiken eingehen. OIs kommen deshalb z. Zt. nicht in Frage, zumal auch das Liquiditätsproblem nicht gelöst ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bb_florian Januar 25, 2011 Genau, ich z.B. Der Risikoanteil in meinem Depot ist mit Aktien abgedeckt. In RK 1und 2 möchte ich keine bzw. nur geringe Risiken eingehen. OIs kommen deshalb z. Zt. nicht in Frage, zumal auch das Liquiditätsproblem nicht gelöst ist. Ich finde das eine schlüssige Meinung, aber ich glaube, die Risiken bei den geschlossenen OIs sind ein ganzes Stück geringer als das Risiko von Aktien. Und bei einem guten Ausgang der Geschichte sind auch ganz nette Renditen drin. Aber mit sehr konservativer Anlage hat das nicht unbedingt was zu tun (und hatte es eben auch noch nie, nur haben die schönen Chartverläufe der OI über diese Tatsache jahrzentelang hinweggetäuscht...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
anleger80 Januar 25, 2011 Danke für die bisherigen Meinungen. Geringe (bis zu 20%) Verluste wären sicher verschmerzbar. Was haltet ihr denn von geschlossenen Fonds, die definitiv abgewickelt werden? Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, daß der Markt hier fähig ist, einen absolut objektiven Preis zu generieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aurum April 11, 2011 · bearbeitet April 11, 2011 von Aurum Ich halte Offene Immobilienfonds trotz der derzeitigen Schwierigkeiten nach wie vor für eine sinnvolle Anlageklasse. Ich würde jedoch beim Kauf heutzutage deutlich vorsichtiger sein, als man es früher war. Viele meiner Meinung nach solide Fonds wurden aufgrund der Probleme der anderen Fonds mit nach unten gerissen und mussten schließen. Dazu gehört meiner Meinung nach z.B. der SEB ImmoInvest aber auch mit Abstrichen der Kanam Grundinvest. Die neuen gesetzlichen Regeln sind zum Teil sinnvoll und werden zur Stabilisierung der Fonds beitragen. Einige der neuen Regeln halte ich persönlich für Unsinn, da sie nichts bringen und dafür aber die Rendite etwas schmälern werden. Auf der Habenseite SOLIDER Offener Immobilienfonds stehen aber geringe Korrelationen zu anderen Anlageklassen, hohe Sicherheit und oftmals auch steuerliche Vorteile. Für mich Gründe genug, um Offene Immofonds nach wie vor mit 5-10% in meinem Depot zu gewichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX April 11, 2011 Hmm, wenn ich richtig informiert bin, können durch Ankündigung (mit einjähriger Frist) innerhalb der 2-jährigen Haltefrist auch höhere Beträge als 30.000,- pro Halbjahr abgezogen werden - somit würde durch regelmäßige Ankündigung auch für institutionelle Anleger die Möglichkeit bestehen, deutlich höhere Beträge abzufordern (wenn auch etwas verzögerter als bisher). BVI_Grafik_OIF_2.0.pdf Als Kleinanleger bietet es sich wohl an, max. 30.000,- pro Fonds anzulegen, d.h. ggf. zu diversifizieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michaelschmidt April 12, 2011 · bearbeitet April 12, 2011 von michaelschmidt Na man rein in die guten Stuben. Je mehr Kapital einfließt, um so schneller machen die auch wieder auf. CS Euroreal ist ordentlich zurück gekommen und auch der SEB Immoinvest. Den Börsen geht eh langsam aber sicher immer mehr die Luft aus, da muß umgeschichtet werden. Wer zu spät handelt den bestraft die Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued April 12, 2011 Je mehr Kapital einfließt, um so schneller machen die auch wieder auf. Das ist doch einfach falsch. Wenn die geschlossenen OI nun an der Börse gehandelt werden, fließt den Fonds kein neues Kapital zu, die gehandelten Anteile haben nur einen neuen Eigentümer. Geld fließt in die Fonds doch nur durch Mieteinnahmen bzw. und vor allem durch Verkäufe. Zum TO in den großen Threads zu den Immofonds hieß es - v.a. im Dezember - öfters, daß ein Kauf mit etwas Glück eine Rendite von 10-25% bringen könnte.[...]Oben genanntes gilt ja m.E. nur bei denjenigen, bei denen noch Hoffnung auf Wiederöffnung besteht. Würde sich auch ein Investment in diejenigen lohnen, die definitiv abgewickelt werden (z.B. DEGI Europe)? Mit Satz 2 und 3 widersprichst Du Dir ja selbst. Du wirkst in der Sache unsicher - ich würde Dir raten mal ein paar Berichte der Fondsgesellschaften und die Threads zu den Fonds zu lesen. Dann kannst Du eine eigene Meinung bilden. Wenn man etwas Risiko verträgt, kann man imho noch in der Klasse anlegen (und geschlossene OI haben mehr upside Potential als offene OI). BB_Florian hat das ja beschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michaelschmidt April 12, 2011 Je mehr Kapital einfließt, um so schneller machen die auch wieder auf. Das ist doch einfach falsch. Wenn die geschlossenen OI nun an der Börse gehandelt werden, fließt den Fonds kein neues Kapital zu, die gehandelten Anteile haben nur einen neuen Eigentümer. Geld fließt in die Fonds doch nur durch Mieteinnahmen bzw. und vor allem durch Verkäufe. Das stimmt natürlich was du schreibst. War von mir ein Schnellschuß und voll daneben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker April 12, 2011 Danke für die bisherigen Meinungen. Geringe (bis zu 20%) Verluste wären sicher verschmerzbar. Was haltet ihr denn von geschlossenen Fonds, die definitiv abgewickelt werden? Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, daß der Markt hier fähig ist, einen absolut objektiven Preis zu generieren. die Bestimmung eines Marktpreises für die zu verkaufenden Immobilien eines geschlossenen Fonds in Abwicklung ist tatsächlich eine sinistre Sache: - Die Immogesellschaft hat an ihrem verdorbenen Kind klein Interesse mehr - also will sie es ausschlachten und Profit aus der Abwicklung für sich selber ziehen - also werden Immos mit satten Provisionen und üppigen Beraterhonoraren verscherbelt. Da sind hundert Möglichkeiten Geld abzuzwacken, das die ursprünglichen offenen Immo-investoren nicht erreicht. - Niemand vertritt die Interessen der geprellten Anleger. - Am Ende wird der abgenagte Knochen den Anlegern vor die Füsse geworfen - siehe Morgan P2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag