berlingruss November 26, 2007 Warren Buffett buhlt um Northern Rock Ein legendärer Investor auf Schnäppchenjagd: Der US-Milliardär Warren Buffett interessiert sich einer britischen Zeitung zufolge für die Not leidende Immobilienbank Northern Rock. Einem britischen Milliardärskollegen werden bisher aber bessere Chancen eingeräumt. Hamburg - Die Virgin-Gruppe des Milliardärs Sir Richard Branson und der US-Finanzinvestor J.C. Flowers gelten als Favoriten im Rennen um den Kauf von Northern Rock. Die Aktionäre der Krisenbank werden davon aber wenig haben: Das Konsortium unter Führung von Virgin etwa biete nur zwischen 20 und 40 Pence pro Northern-Rock-Aktie, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Getty Images Northern-Rock-Filiale: Droht die Notverstaatlichung? An der Börse waren Northern-Rock-Aktien am Freitag noch gut 86 Pence wert. Im Frühjahr, vor Beginn der US-Kreditkrise und der Refinanzierungsprobleme bei Northern Rock, waren es sogar noch 1251 Pence. Angesichts des dramatischen Kursrutsches sieht offenbar auch Warren Buffett die Zeit für einen Einstieg gekommen. Einem Bericht des "Sunday Telegraph" zufolge hat der amerikanische Investor und Multimilliardär Gespräche mit anderen Kaufinteressenten geführt. Es wird für möglich gehalten, dass sich Buffett einem der Bieterkonsortien anschließt. Northern Rock wurde im September Opfer der globalen Immobilienkrise und Kreditklemme und geriet in akute Finanznöte. Aus Angst vor einem Totalverlust stürmten Tausende Kunden die Filialen, um Sparguthaben abzuheben. Seither hat die Immobilienbank geschätzte 25 Milliarden Pfund Notfallfinanzierung von der Bank of England erhalten. Welcher Kaufinteressent den Zuschlag bekommt - darüber entscheidet neben dem Northern-Rock-Management und dessen Beratern auch das britische Schatzkanzleramt. Britischen Zeitungen zufolge ist nicht ausgeschlossen, dass Northern Rock vorübergehend verstaatlicht wird, wenn die potentiellen Investoren und die Regierung sich nicht über die Konditionen für die Rückzahlungen der staatlichen Hilfszahlungen einigen können. Northern Rock teilte in der vergangenen Woche mit, alle bisherigen Gebote seien zu niedrig. itz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibo naschi November 26, 2007 · bearbeitet November 26, 2007 von fibo naschi Diesen Artikel über Buffet und Nothern Rock haben wohl viele gelesen. Nothern Rock steht momentan im Tagesplus von +50% Fibo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss November 26, 2007 gerade sagt hier auf bloomberg der dritte fondhansel in folge das er,finanztietel "dramatisch"untergewichtet habe...und m daxwerte für unterbewertet hält blablabla...genau wie ich gedacht hatte,nur das smart money sammelt bankaktien ein.finnanzwerte heute wider die gewinner...morgen kommen die barclayzahlen :-) :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway November 26, 2007 Morgen wird sehr spannend, weiss jemand hier die genauen Zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss November 26, 2007 26.11.2007 08:58:00 (AKTIENCHECK.DE) Prof. Otte-Kolumne: Implosion in Bankensektor "Als einzige Bank steht die Royal Bank of Scotland (WKN: 865142 ) auf unserer Empfehlungsliste. Die Royal Bank ist eher ein McDonalds unter den Banken, mit viel Massengeschäft. Die Gewinnschätzungen für 2006 bis 2008 liegen bei 66,69 und 73 pence, was derzeit ein KGV von sechs ergäbe. Die Bank muss aber erst einmal die Akquisition der ABN Amro verdauen. " Die Hypothekenkrise zieht weitere Kreise. In den letzten Wochen wurden auch sehr große Institute, wie zum Beispiel die Citigroup (WKN: 871904 ), massiv abgestraft. Mittlerweile steht die Aktie bei gut 20 Euro, hat ein KGV von 13 und eine erwartete Dividendenrendite von 6,8 Prozent. Sollten Sie deshalb ein Investment in Erwägung ziehen? Nicht unbedingt! Insgesamt dürften die zehn größten Investmentbanken mindestens 50 Milliarden Dollar abschreiben. Erst die Hälfte davon ist realisiert. Es kann also noch dicker kommen. Wie ich es in meinem Buch "Der Crash kommt" vorausgesehen hatte, erfolgt derzeit die Implosion im amerikanischen Finanzsektor. Nachdem in Deutschland bereits die IKB (WKN: 806330 ) und die SachsenLB ohne Rettungsaktionen durch die Subprime-Stürme in die Insolvenz gerutscht wären, schockte jetzt auch die SwissRe (WKN: 852246 ) mit einer Milliardenabschreibung und verlor an einem Tag über zwölf Prozent. Floyd Norris von der New York Times schrieb: "Wir hätten wissen müssen, dass irgendetwas faul ist. Wenn die Geschichte der Finanzexzesse dieser Dekade geschrieben wird, wird das das Urteil der Historiker sein. Es gab genug Zeichen, dass die Banken entweder logen und ihre Gewinne schönten oder aber große Risiken eingingen, für die sie nicht angemessen entlohnt wurden. Die Investoren interessierte es zunächst nicht." Und weiter: "Was waren die Zeichen? Überlegen Sie einmal, wie Banken Geld verdienen. Sie bezahlen niedrige Zinsen auf kurzfristige Sichteinlagen und berechnen höhere Zinsen für langfristigere Einlagen. Das nennt man eine ansteigende Zinskurve. Am liebsten sehen Sie auch eine große Zinsdifferenz (Credit Spread), bei der riskante Schuldner weitaus mehr zahlen als sichere. So gesehen lief für die Banken im Jahr 2006 und in diesem Frühjahr fast nichts richtig. Die Zinskurve war umgekehrt (langfristige Zinsen waren niedriger als kurzfristige) oder bestenfalls flach. Und riskante Kredite waren so billig, wie nie. Zudem waren diese Risikokredite, ob sie nun an Subprime-Hypotheken oder Junk Bonds gingen, breit verfügbar, als ob diese Hypotheken keine Risiken aufwiesen. Und dennoch ging es Bank-aktien gut, und die angegebenen Gewinne stiegen." Die Analysten spielten dieses Spiel mit. Anstatt misstrauisch zu werden (was jeder Analyst sein sollte), glaubten Sie, dass die Banken einen neuen Weg zu immerwährenden Gewinnen gefunden hatten. Einfach Kredite zu vergeben und diese in den Bilanzen zu halten, wurde als altmodisch angesehen. Es war besser, einfach die Gebühren für Transaktionen einzunehmen und die Risiken auf andere abzuwälzen. Sie fragten nicht, ob die Risiken insgesamt zu hoch waren oder angemessen belohnt wurden. Nach den massiven Kursstürzen sind viele Banken optisch billig. Dennoch rate ich, den Sektor weiter unterzugewichten. Einige Finanzinstitute haben von den Märkten gute Noten für ihr Risikomanagement bekommen. Goldman Sachs (WKN: 920332 ) hat, als "smarteste" Finanzinstitution, im Sommer mit dem GlobalAlpha Hedgefonds zwar auch einen massiven Verlust eingefahren. Sie konnte aber, als eine der Auslöserinnen des Subprime-Bebens, das Timing bestimmen und hat durch geschickte Käufe gefallener Fondsanteile sogar einen Gewinn gemacht. Auch die Deutsche Bank (WKN: 514000 ) und die CreditSuisse (WKN: 876800 ) wurden vergleichsweise wenig in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch würde ich die Deutsche Bank nicht empfehlen, da sie hauptsächlich vom zyklischen Investmentbanking abhängt. Wir haben Banken seit längerer Zeit untergewichtet. US-Banken und Investmentbanken empfehlen wir überhaupt nicht. Als einzige Bank steht die Royal Bank of Scotland (WKN: 865142 ) auf unserer Empfehlungsliste. Die Royal Bank ist eher ein McDonalds unter den Banken, mit viel Massengeschäft. Die Gewinnschätzungen für 2006 bis 2008 liegen bei 66,69 und 73 pence, was derzeit ein KGV von sechs ergäbe. Die Bank muss aber erst einmal die Akquisition der ABN Amro verdauen. Versicherungen wie die Allianz (WKN: 840400 ) und die ING Groep (WKN: 881111 ) (die halb Bank und halb Versicherung ist) oder die Finanzdienstleister American Express (WKN: 850226 ) und AWD (WKN: 508590 ) wurden in der Subprime-Krise zu Unrecht mit abgestraft. Ihr Geschäft ist eigentlich kein Bankgeschäft und damit weniger gefährdet. Die Allianz hat gerade gute, AWD akzeptable Zahlen geliefert. Dennoch würde ich auch hier, mit Ausnahme von AWD (neun Prozent Dividende), noch nicht nachkaufen. Halten Sie Titel wie ING, Allianz oder AWD, aber stocken Sie derzeit noch nicht auf! Es gibt andere Kaufchancen, die Ihnen eine bessere Risikobalance ermöglichen. Auf gute Investments! Ihr Prof. Dr. Max Otte Prof. Dr. Max Otte ist Herausgeber des PRIVATINVESTOR (www.privatinvestor.de) und Geschäftsführender Gesellschafter der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH. Ziel des Instituts ist die Aktienanalyse und die Entwicklung von Aktienstrategien für Privatanleger. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. -mo- © Aktiencheck.de AG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert November 26, 2007 Royal Bank of Scotland Investors Suffer as Bigger Isn't Better By Sebastian Boyd and Ben Livesey Nov. 26 (Bloomberg) -- Royal Bank of Scotland Group Plc Chief Executive Officer Fred Goodwin is proving that making acquisitions doesn't always improve profitability. Return on equity and return on assets -- two measures of how effectively companies turn their resources into earnings -- have fallen since 2004, when Royal Bank made its biggest U.S. takeover. Goodwin's bet that America's housing boom would supplement slower growth in the U.K. backfired this year as U.S. foreclosures rose to a record and the world's biggest financial institutions wrote down more than $65 billion for debt-related losses. ``It seems to be a confluence of calamities,'' said Neil Wesley, who helps oversee about 165 billion pounds ($340 billion) at London-based Morley Fund Management Ltd., which owns Royal Bank shares. Royal Bank dropped 37 percent in London trading this year, underperforming all but two of its 40 largest global competitors, New York-based Citigroup Inc. and Tokyo-based Mitsubishi UFJ Financial Group Inc. Goodwin is grappling with slowing revenue growth and higher financing costs as the Edinburgh-based company prepares to digest its latest takeover, the $23.7 billion purchase of ABN Amro Holding NV's securities and Asia units. The No. 2 U.K. lender by market value after London-based HSBC Holdings Plc may say next week that it wrote down the value of collateralized debt obligations by 1 billion pounds, including 300 million pounds from ABN Amro, according to an estimate from London-based analysts at Sanford C. Bernstein & Co. Second-Half Slump ``Until we get clarity over the commercial-paper exposure and the subprime losses, the jury is out,'' said Julian Chillingworth, a London-based fund manager at Rathbone Brothers Plc, who helps oversee about $21 billion and holds Royal Bank shares. ``One of the concerns the market has is whether the bank can increase the dividend or needs a rights issue.'' Analysts estimate second-half net income will fall 8.6 percent to 2.95 billion pounds, the first drop of Goodwin's tenure. He declined to comment before the bank's investor update on Dec. 6. Royal Bank, Europe's No. 1 arranger of loans used to finance leveraged buyouts, has been hurt by the slowdown in the LBO market and the collapse in demand for U.S. mortgage-backed securities. Pretax profit at the capital-markets unit, which accounts for about 38 percent of the total, probably will drop 13 percent to 1.7 billion pounds, Lehman Brothers Holdings Inc. analysts estimate. Pretax Earnings Pretax earnings at the U.S. consumer banking unit probably will decline 4.7 percent this year to about 1.5 billion pounds as the pace of new deposits slows and profit margins decrease, according to Lehman analysts. Earnings before taxes may fall to 1.4 billion pounds in 2008. ``I have always been very, very concerned about their U.S. policy and why they haven't diversified to the Far East instead,'' said Philip Gibbs, a London-based fund manager at Jupiter Asset Management, who helps oversee $37 billion and doesn't hold Royal Bank shares. Royal Bank purchased a $1.6 billion stake in Bank of China Ltd., the nation's third-largest bank, in 2005. The stake is now valued at about $8.5 billion. Royal Bank entered the U.S. market in 1988 by acquiring Citizens Financial Group Inc. in Providence, Rhode Island. The company then acquired Mellon Financial Corp.'s retail branches, mainly around Philadelphia and Pittsburgh, for $2.1 billion in 2001, and followed that three years later with the $10.3 billion purchase of Cleveland-based Charter One Financial Inc. `Biggest Opportunity' Goodwin said as recently as March when Royal Bank reported 2006 results that ``the U.S. is our single biggest opportunity.'' Founded in Edinburgh in 1727, Royal Bank spent 23.6 billion pounds in 2000 to buy London-based National Westminster Bank Plc, the largest in the history of British banking. Royal Bank shares rose 55 percent that year. NatWest doubled Royal Bank's size, and Goodwin got a bonus of more than 800,000 pounds for his role in the agreement struck with his predecessor George Mathewson, making him the U.K.'s most highly paid bank CEO in 2000. His 2006 compensation rose 38 percent to about 4 million pounds, ahead of Barclays Plc CEO John Varley and HSBC's Michael Geoghegan. ``He has dug himself a hole because people think the only way forward is more acquisitions,'' said Howard Wheeldon, a London-based analyst at BGC Partners LP, the brokerage firm controlled by Cantor Fitzgerald LP. Increased Net Income Goodwin has increased net income each year by an average 20 percent since he became CEO in 2000. Royal Bank's revenue and assets more than doubled, and bond underwriting ballooned 20- fold as he transformed the Scottish consumer bank into Britain's biggest corporate lender. Profitability hasn't kept up. Since the Charter One purchase in 2004, Royal Bank's return on equity declined to 16.7 percent at the end of June from 17 percent, and return on assets -- net income divided by total assets -- fell to 0.71 percent from 0.93 percent, according to Bloomberg data. Royal Bank trades at about 5.9 times this year's estimated earnings, compared with Barclays's 7.3 and HSBC's 10.9. The company's dividend yield has climbed to 8.5 percent as the stock retreated, higher than any of Europe's 50 largest banks. The acquisition spree has hurt its capital cushion. The company's so-called tangible equity ratio -- a measure of shareholders' equity that excludes intangible assets such as goodwill -- amounts to 1.1 percent of assets, compared with the 2.9 percent average for European banks, according to estimates from analysts at Citigroup. `Uber-Leveraged' Royal Bank is part of Europe's ``uber-leveraged trio,'' along with Barclays and Frankfurt-based Deutsche Bank AG. HSBC's tangible equity is 4 percent of assets, in line with the target typically used by U.S. banks, Citigroup reported. ``Royal Bank of Scotland's ratios have tended to be the weakest among the global banks,'' said Nigel Greenwood, an analyst at Standard & Poor's, which warned in July that it may cut Royal Bank's AA- credit rating. Investors are crunching the numbers as they wait for Royal Bank to provide more financial details. Barclays, the U.K.'s third-largest bank, moved up its trading statement by 12 days after the stock fell 19 percent in four weeks. The London-based company reported a 1.3 billion-pound writedown on Nov. 15. HSBC reported a day earlier that it marked down $925 million of securities in the third quarter. ``Until they also break their wall of silence, the shares will struggle to make any more meaningful progress,'' said Richard Hunter, head of equities at London-based Hargreaves Lansdown Stockbrokers. Quelle: www.bloomberg.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 26, 2007 Komisch, über RBS' cost-income-ratio schweigt sich der Artikel aus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi November 26, 2007 Hallo zusammen, ich habe mich gerade durch diesen Thread gewühlt, und der wesentliche Nutzen daraus ist, dass meine Alarmstufe wieder erhöht ist. Offensichtlich hat niemand, aber auch wirklich niemand eine Ahnung davon, was gerade abgeht. Da werden die wildesten Analystenmeldungen mit irgendwelchen geratenen KGVs und Buchwerten durch die Gegend geworfen. Ich habe im wesentlichen einen einzigen fundamentalen Grund dafür gefunden, dass um RBS hier so ein Geschrei gemacht wird: die Dividendenrendite. Aber, und das wurde ja schon mal erwähnt, ist das nicht unbedingt positiv. Die Dividende darf erstmal ordentlich versteuert werden. Außerdem könnte man sich darüber wundern, dass das Managment mit dem Geld nix besseres anfangen kann. Der wahre Grund für den Riesenthread _könnte_ allerdings auch darin liegen, dass einige die RBS als Kauf entdeckt haben, und das investierte Geld plötzlich nur noch 2/3 Wert ist. Was soll man da auch machen als dranbleiben . Ich für meinen Teil hatte vorher von RBS noch nie etwas wahrgenommen (ich gucke auch nicht Formel 1 B) ). Ich hatte mir stattdessen die Citigroup zum Kauf auserkoren, habe aber noch nicht zugeschlagen. Die Citigroup hat imho einen wesentlichen Vorteil: jeder kennt sie und sie mischt überall mit. Natürlich wird gerade die Citigroup wahnsinnige Abschreibungen haben (sie führt ja auch die dubiosen Listen mit den Abschreibungssummen an), aber wimre wird die absolute Summe nie in Relation zu den Gewinnen gesehen, deshalb ist so ein Ranking imho erstmal wertlos. Ich werd mir die Zahlen der RBS heute Abend mal ansehen und mit der der Citigroup vergleichen. Ich hab zwar auch keinen Schimmer von Banken und bin in der ganzen Sache relativ unbeleckt, aber irgendwie fühle ich mich besser, wenn ich in was investiere das ich mir schon mal angesehen habe. :- Ich werde dabei, weil ich davon keine Ahnung habe, einfach annehmen, dass die "Immo-Krise" auf alle Banken gleich wirkt und keine langfristigen Auswirkungen haben wird. Gibt es denn außer der DR noch Gründe, unbedingt die RBS zu wählen (ich meine jetzt keine Kennzahlen auf Basis irgendwelcher unsicheren Gewinne? Vielleicht eher keine Zahlen, sondern so generelle Eigenschaften der RBS? Hat sonst noch jemand nen Tipp für mich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway November 26, 2007 Hallo zusammen, ich habe mich gerade durch diesen Thread gewühlt, und der wesentliche Nutzen daraus ist, dass meine Alarmstufe wieder erhöht ist. Offensichtlich hat niemand, aber auch wirklich niemand eine Ahnung davon, was gerade abgeht. Da werden die wildesten Analystenmeldungen mit irgendwelchen geratenen KGVs und Buchwerten durch die Gegend geworfen. Ich habe im wesentlichen einen einzigen fundamentalen Grund dafür gefunden, dass um RBS hier so ein Geschrei gemacht wird: die Dividendenrendite. Aber, und das wurde ja schon mal erwähnt, ist das nicht unbedingt positiv. Die Dividende darf erstmal ordentlich versteuert werden. Außerdem könnte man sich darüber wundern, dass das Managment mit dem Geld nix besseres anfangen kann. Gibt es denn außer der DR noch Gründe, unbedingt die RBS zu wählen (ich meine jetzt keine Kennzahlen auf Basis irgendwelcher unsicheren Gewinne? Vielleicht eher keine Zahlen, sondern so generelle Eigenschaften der RBS? Hat sonst noch jemand nen Tipp für mich? Na ja, die haben da so ne Bank übernommen, ABN Amro heißt die, oder so Außerdem wächst das Unternehmen seit 2000 unglaublich, alle Zahlen bisher sind klasse, ein Top Unternehmen eben. Gibt viele Gründe die für RBS sprechen, steh aber alles schon im Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 26, 2007 @teffi: Die RBS ist nach den durchschnittlichen Gewinnen der letzten Jahren weit günstiger bewertet als ihre Konkurrenten. Sie hat eine gute cost-income-ratio. Es ist subjektiv unwahrscheinlich, dass ihre Situation so schlecht ist wie ihr Preis. Und nein, ich habe nicht 2/3 verloren, seit ich bei 5,60 eingestiegen bin. Wieviel du von der Bank wahrgenommen hast ist doch egal, sie ist beileibe keine kleine Bank und selbst Bloomberg schreibt, dass sie in einigen Bereichen Marktführer ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi November 26, 2007 · bearbeitet November 26, 2007 von teffi Hallo, Die RBS ist nach den durchschnittlichen Gewinnen der letzten Jahren weit günstiger bewertet als ihre Konkurrenten. Sie hat eine gute cost-income-ratio. Es ist subjektiv unwahrscheinlich, dass ihre Situation so schlecht ist wie ihr Preis. Ich denke, der letzte Punkt trifft für fast alle Banken zur Zeit zu, meine Frage ziehlt darauf ab, zu verstehen, was gerade an der RBS so toll ist. Die Gewinne der letzten Jahre und cost/income mögen das durchaus zu erklären. Allerdings steht in dem Thread so viel Zeugs (vieles davon sind Zitate aus irgendwelchen Quellen, das müssen keine Forenuser geschrieben haben), das ich für merkwürdig halte. Deshalb möchte ichs mir lieber selbst ansehen. Ich hab schonmal gepostet, damit 1) ichs auch wirklich mache 2) meine Analyse besser wird 3) ich was lerne Und nein, ich habe nicht 2/3 verloren, seit ich bei 5,60 eingestiegen bin. Das glaube ich gerne. Im Thread wurden waren aber am Anfang 7,5 EUR der Spitzen-Einstiegs-Kurs, dann kommts doch fast hin, oder? Wieviel du von der Bank wahrgenommen hast ist doch egal, sie ist beileibe keine kleine Bank und selbst Bloomberg schreibt, dass sie in einigen Bereichen Marktführer ist. Stimmt im Prinzip, gerade wenn man bedenkt, wie wenig ich mich auskenne. Die Bank of America war mir z.B. auch lange unbekannt . Aber die Tatsache, dass sogar ich die Citibank kannte, lange bevor ich dort ein Depot eröffnet hatte, spricht doch irgendwie für den Laden (aus Sicht eines Investors, nicht eines Kunden). Viele Grüße, teffi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 26, 2007 Ich denke, der letzte Punkt trifft für fast alle Banken zur Zeit zu, meine Frage ziehlt darauf ab, zu verstehen, was gerade an der RBS so toll ist. Dass der Markt sie so negativ sieht. Sonst nichts. Goldman Sachs z.B. ist relativ gesehen wesentlich teurer, obwohl das eine Investment-Bank ist und die RBS immerhin einen Retail-Bereich hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 26, 2007 Ich für meinen Teil hatte vorher von RBS noch nie etwas wahrgenommen (ich gucke auch nicht Formel 1 B) ). Ich hatte mir stattdessen die Citigroup zum Kauf auserkoren, habe aber noch nicht zugeschlagen. Du kennst doch bestimmt Directline, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss November 26, 2007 DIENSTAG, DEN 27. NOVEMBER 2007 GB: Barclays Q3 Trading Statement Bloomberg. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi November 26, 2007 Hallo zusammen, Du kennst doch bestimmt Directline, oder? ich würde mal tippen, dass das eine Direktbank ist. Aber ehrlich gesagt: nein. Mit dem Begriff "Citi" verbinde ich wesentlich mehr. Aber egal. Was soll ich sagen, ich verzweifel grad schon wieder an den Jahresberichten einer Bank. Diesmal der RBS. Im Endeffekt komme ich auf ein KGV von 4 und ein KBV in der Gegend von 0,25 und gebs auf. Irgendwas stinkt da ganz gewaltig, im Zweifel meine Rechenkünste. Aber mal ehrlich: blickt Ihr durch die Geschäftsberichte der RBS durch? Da kann man ja wirklich nicht zwei Jahre miteinander vergleichen, so viel wie sich da ständig ändert. Die geben ständig neue Aktien aus und kaufen dafür irgendwelche Unternehmen dazu. Ob wirklich der Gewinn wächst oder nur die Größe der RBS ist mir völlig unklar. Und durch die Aktienstruktur blick ich noch weniger, es gibt da ja ungefähr zehn verschiedene Aktientypen, mal Pfund, Euro oder Dollar als Nennwert, verschiedene Vorzugsaktien gleichen Nennwerts bekommen unterschiedliche Dividende usw. usf. Momentan würde ich es nicht merken, wenn der ganze Laden in Wahrheit nix wert wäre und jedes Jahr Verluste machen würde. Zugegeben mag das auch für die anderen Banken gelten, und wenn ich die Zahlen vergleiche, die ich habe, ist die RBS klar die günstigste. Ob da auch Substanz dahinter ist kann ich wohl nicht einschätzen. Die einzige möglichkeit ist offenbar, den offiziellen Zahlen so weit zu vertrauen, dass alle gleich viel tricksen B). Viele Grüße, teffi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway November 26, 2007 Hallo zusammen, ich würde mal tippen, dass das eine Direktbank ist. Aber ehrlich gesagt: nein. Mit dem Begriff "Citi" verbinde ich wesentlich mehr. Aber egal. Was soll ich sagen, ich verzweifel grad schon wieder an den Jahresberichten einer Bank. Diesmal der RBS. Im Endeffekt komme ich auf ein KGV von 4 und ein KBV in der Gegend von 0,25 und gebs auf. Irgendwas stinkt da ganz gewaltig, im Zweifel meine Rechenkünste. Aber mal ehrlich: blickt Ihr durch die Geschäftsberichte der RBS durch? Da kann man ja wirklich nicht zwei Jahre miteinander vergleichen, so viel wie sich da ständig ändert. Die geben ständig neue Aktien aus und kaufen dafür irgendwelche Unternehmen dazu. Ob wirklich der Gewinn wächst oder nur die Größe der RBS ist mir völlig unklar. Und durch die Aktienstruktur blick ich noch weniger, es gibt da ja ungefähr zehn verschiedene Aktientypen, mal Pfund, Euro oder Dollar als Nennwert, verschiedene Vorzugsaktien gleichen Nennwerts bekommen unterschiedliche Dividende usw. usf. Nur weil du den GB nicht blickst, brauchst nicht gleich das Unternehmen verdammen, hier wurde oft genug KGV und Buchwert genannt! Directline ist übrigens ein Autoversicherer von RBS, sollte man schon kennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 26, 2007 In letzter Zeit ist sehr viel Informatives über RBS geschrieben worden. Außerdem vermitteln die Homepage und andere Quellen alles Wissenswerte über das Unternehmen. Wer das liest, bekommt einen guten Überblick über die diversen Geschäftsbereiche und Märkte, in denen das Unternehmen tätig ist. Das ist fürwahr viel Arbeit. Aber wer das Unternehmen nicht versteht oder verstehen will, sollte nicht in RBS investieren. Um die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2006 richtig zu interpretieren, sollte man wissen, dass die Aktien im Jahr 2007 gedrittelt wurden. D.h. der ausgewiesene Gewinn pro Aktie von 200p und die Dividende von 90,6p müssen durch 3 geteilt werden, also 66p bzw. 30p. Im 1. Halbjahr lagen die Gewinne und Dividenden beträchtlich über dem Vorjahrsergebnis (20bzw. 25%) ,und auch die CIR ging nochmals von 41,9% auf 41,4% zurück. Das ist im Bankenvergleich einmalige Spitze. Nicht von ungefähr verdient das Unternehmen pro Jahr 9Mrd. Euro netto. Und wenn im diesem Jahr RBS nur 6Mrd. verdienen sollte, dann ist das doch auch beachtlich. Eine DB wäre darüber sehr froh. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 26, 2007 Um die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2006 richtig zu interpretieren, sollte man wissen, dass die Aktien im Jahr 2007 gedrittelt wurden. D.h. der ausgewiesene Gewinn pro Aktie von 200p und die Dividende von 90,6p müssen durch 3 geteilt werden, also 66p bzw. 30p. Tatsache! Und ich habe mich schon gewundert, dass meine Zahlen so konservativ waren, ich hatte das nämlich ursprünglich als 1:1+3, also 1:4 Split verstanden, statt dem tatsächlichen 1:1+2. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi November 26, 2007 Hallo, Nur weil du den GB nicht blickst, brauchst nicht gleich das Unternehmen verdammen, hier wurde oft genug KGV und Buchwert genannt! Directline ist übrigens ein Autoversicherer von RBS, sollte man schon kennen. war auch gar nicht so gemeint. Ich habe nur ein Problem damit, KGVs usw. einfach von irgendwo zu übernehmen, ohne zu wissen, was genau da drinsteckt. Directline hab ich gerade in der Werbung gesehen, und tatsächlich kannte ich das beräderte Telefon:o). Das ist fürwahr viel Arbeit. Aber wer das Unternehmen nicht versteht oder verstehen will, sollte nicht in RBS investieren. Das ist ja im wesentlichen mein Problem Um die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2006 richtig zu interpretieren, sollte man wissen, dass die Aktien im Jahr 2007 gedrittelt wurden. D.h. der ausgewiesene Gewinn pro Aktie von 200p und die Dividende von 90,6p müssen durch 3 geteilt werden, also 66p bzw. 30p. Und genau das ist wohl des Pudels Kern. Ich habe den Aktiensplit verdrängt und dann beim ersten Überschlagen schon so seltsame Zahlen errechnet, dass ich mich gleich gefragt hab, obs das Wert ist. Vielleicht war es keine gute Idee, innerhalb einer Stunde alle Postings zu RBS und die Geschäftsberichte verstehen zu wollen. Ich werd mcih wohl morgen noch mal dransetzen. Vielen Dank schonmal, teffi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 26, 2007 · bearbeitet November 26, 2007 von berliner Nur weil du den GB nicht blickst, brauchst nicht gleich das Unternehmen verdammen, hier wurde oft genug KGV und Buchwert genannt! Directline ist übrigens ein Autoversicherer von RBS, sollte man schon kennen. Genau, die mit der blonden Tante in rot. Wer ab und zu mal n-tv oder n24 schaut, kennt die. Mein Auto ist da versichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri November 26, 2007 Genau, die mit der blonden Tante in rot. Wer ab und zu mal n-tv oder n24 schaut, kennt die. Mein Auto ist da versichert. wie isn das mit den barclays Zahlen? Was sind das morgen genau, was sind die Schätzungen, und wann genau gibts die? konnte leider nix erfahren. lg Bin schokiert - heute morgen alles grün und wenn ich an den Rechner komme alles rot ... ohje ohje... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi November 26, 2007 Hallo zusammen, ich habe mir jetzt die Zahlen seit 2002 noch mal in Ruhe angesehen und dabei den Aktiensplit berücksichtigt (die Alten Aktienzahlen künstlich erhöht) :- . Ist doch toll, was zwei Stunden Pause so alles bewirken können . Hier mal meine Zahlen, in Klammern gibts dann die der Citigroup zum Vergleich. Als Kurs habe ich 4,13 Pfund angenommen. KBV: 1,06 (1,79) KGV-Mittelwert: 9,6 (7,19) Einstandsrendite mit Gewinnmittel der letzten Jahre: 15,63% (13,6%) mittleres Gewinnwachstum: 35,3% (14,56%) mittleres Eigenkapitalwachstum: 9,6% (7,95%) Sieht wirklich wesentlich besser aus so, im Vergleich zur Citibank ist vor allem das Wachstum hoch und das KBV nicht zu übertreffen. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, wie aussagekräftig die Wachstumszahlen sind, weil da ja doch hin und wieder eingekauft wurde, was das Wachstum künstlich hochtreiben könnte. Ich werd das bei Gelegenheit noch mal genauer nachsehen. Der Einwand betrifft übrigens alle Banken, die ich mir angesehen habe. Ich finde bei allen in wenigen Jahren starke Abweichungen im Gewinn und große Sprünge im Eigenkapital. Ne andere Sache: was glaubt Ihr ist der Grund, dass die RBS zur Zeit auch im Vergleich mit anderen Banken so günstig bewertet ist? War sie vorher schon"billig", und dann wurden alle Banken mit Kursverlusten im gleichen Prozentbereich "abgestraft"? Viele Grüße, teffi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 26, 2007 Genau, die mit der blonden Tante in rot. Wer ab und zu mal n-tv oder n24 schaut, kennt die. Mein Auto ist da versichert. Und die Kredite, die man über Tchibo bekommen kann, und Die Kreditkarten von der Santander Bank und der Bank of China sind auch von RBS. Aber das ist ja alles Kleinkram im Vergleich zu den anderen 40-45 Marken, die vor allem in UK riesige Umsätze machen. Ob Leasing, Versicherung oder Kauf/Verkauf von Autos, Zügen, Flugzeugen. Hinter den Marken wie Angel etc. verbirgt sich immer RBS. Lesen macht schlauer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 26, 2007 Ne andere Sache: was glaubt Ihr ist der Grund, dass die RBS zur Zeit auch im Vergleich mit anderen Banken so günstig bewertet ist? War sie vorher schon"billig", und dann wurden alle Banken mit Kursverlusten im gleichen Prozentbereich "abgestraft"? Die RBS gibt bis zum "Pre-Close Trading Update" bzw. dem Geschäftsbericht 2007 keine Nachrichten heraus. Niemand weiß, wie hoch die Abschreibungen sein werden. Das macht nervös. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Eris November 27, 2007 wie isn das mit den barclays Zahlen? Was sind das morgen genau, was sind die Schätzungen, und wann genau gibts die? konnte leider nix erfahren.lg Bin schokiert - heute morgen alles grün und wenn ich an den Rechner komme alles rot ... ohje ohje... "9% increase in total income 12% increase in profit before tax to £4,101m 41.4p earnings per share up 14% 11.5p dividend per share up 10%" http://www.investorrelations.barclays.co.u...=51&target= Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag