berliner Oktober 25, 2008 Und, sorry: die Gefährdung der Gesamtwirtschaft durch ein Unternehmen ist für mich NICHT off-topic. Bullshit wird nicht besser, wenn man ihn oft genug wiederholt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Oktober 25, 2008 Hallo RBS-Aktionäre, was haltet ihr von einer Klage (Anzeige) wegen (Verarschung ) Betrug der Aktionäre gegen die Bank ? Soetwas nennt mal arglischte Täuschung Wir Kleinaktionäre sollten auf die Barrikaden gegen die RBS-Bank und eine Sammelklage gegen die Bank anstrengen. Was haltet ihr davon? Gruss, Hausfrau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
täubchen Oktober 25, 2008 Sorry, falls das jemand so verstanden hat, dass ich mich hier über Kursverluste lustig machen wollte. Das sicher nicht. Eingestiegen bin ich ja auf deine Bemerkung hin, dass die RBS fast schon den Charakter eines Optionsscheins hat. Hat sie auch, meiner Meinung nach. Wenn ein Unternehmen nach Worldcom/Enron noch off-balance-sheet Dinge treibt, ist das schlicht und einfach unseriös. Hallo, welche "off-balance-sheet Dinge" meinst Du? Kannst Du das konkretisieren? Hört sich ja an wie IKB oder HRE - davon habe ich bisher noch nichts gehört und hier im Thread (wo eigenlich alles zur Sprache kommt) war bisher auch keine Rede davon. Was die Behauptung betrifft, daß Banken die Gesamtwirtschaft gefährden, muß ich Dir recht geben. Das ist auch nicht zu übersehen. Was die RBS konkret betrifft, so ist das bisher für mich jedenfalls nicht so eindeutig, ob sie unter den Folgen der Subprime-Krise (so wie ALLE Banken) leidet oder sie diese mit verursacht hat. Bisher stellt sich das für mich so dar, daß die Regierung die EQuote auf 9% festgesetzt hat und damit automatisch alle großen britischen Banken Hilfe benötigten, weil bisher niedrigere Quoten als ausreichend galten. Und "Berliner" hat Recht, London hat sich hier ganz sicher zu Lasten der Altaktionäre billig eingekauft. Vielleicht spielt hier auch der Schottland-England-Konflikt eine Rolle und ich verweise auf diesen sehr interessanten Artikel: Schöner Artikel zum Thema Aber eigentlich ist das alles noch Stochern im Nebel. Bevor die RBS nicht sagt, wie es genau aussieht und wie es weitergehen soll, kann wohl keiner sagen, ob die RBS eine gute oder schlechte Bank im volkswirtschaftlichen Sinn oder für uns als Investment ist. Gruß, Täubchen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 25, 2008 Nichts für ungut, aber das hat mit Refinanzierung nichts mehr zu tun, dafür müsste man nicht eine Kapitalerhöhung machen, die die Altaktionäre derart schlecht wegkommen lässt.Ich habe in dieser Kriese gelernt, dass der Kurs mehr weiß als ich. Der Kurs ist be*********, und daher ist da noch was im Argen. Ich bin froh dass Fred endlich geht, denn er war unehrlich. Es wird Zeit klar Tisch zu machen, denn wie gesagt, wegen einer Refinanzierung braucht man keine derartige Kapitalerhöhung. Hi Ahri, habe dir die Zahlen doch geannnt. Die passen sehr gut auf die KE + Abschreibungen (die etwas höher ausfallen werden als erwartet) die im 2.Halbjahr kommen werden. Zudem kommt die KE ja nicht unbedingt durch Kapitalnot sondern da die Regierung Vorschriften zur Kapitaldecke gemacht hat. Aber für genaueres muss man erstmal das Trading Update abwarten. Ich habe die letzten Tage viel über Hester gelesen und man kann davon ausgehen, dass sehr viel mehr Informationen an die Aktionäre weitergegeben werden als früher, ein interessanter Mann auch wenn mir Goodwin lieber war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Oktober 25, 2008 Hallo, welche "off-balance-sheet Dinge" meinst Du? Kannst Du das konkretisieren? Hört sich ja an wie IKB oder HRE - davon habe ich bisher noch nichts gehört und hier im Thread (wo eigenlich alles zur Sprache kommt) war bisher auch keine Rede davon. Was die Behauptung betrifft, daß Banken die Gesamtwirtschaft gefährden, muß ich Dir recht geben. Das ist auch nicht zu übersehen. Was die RBS konkret betrifft, so ist das bisher für mich jedenfalls nicht so eindeutig, ob sie unter den Folgen der Subprime-Krise (so wie ALLE Banken) leidet oder sie diese mit verursacht hat.... Na, unser Hauptstadtbewohner mit seiner vornehmen Kreuzberger Artikulation hat hier doch in Beitrag 4572 einen informativen Link eingefügt. Das Problem ist, dass man eben nicht weiß, welche Bank wieweit verstrickt ist. Daher gibt es Misstrauen gegenüber allen. Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 25, 2008 welche "off-balance-sheet Dinge" meinst Du? Kannst Du das konkretisieren? Hört sich ja an wie IKB oder HRE - davon habe ich bisher noch nichts gehört und hier im Thread (wo eigenlich alles zur Sprache kommt) war bisher auch keine Rede davon. Für mich war das auch neu, aber unter Insidern wird offenbar darüber geredet, daß es sowas auch bei der RBS gibt, und so ergibt der der Aktienkurs dann auch wieder einen Sinn. Aufgrund der Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit habe ich mir die Einsicht zugelegt, daß der Markt Recht hat. Was die Behauptung betrifft, daß Banken die Gesamtwirtschaft gefährden, muß ich Dir recht geben. Das ist auch nicht zu übersehen. Was die RBS konkret betrifft, so ist das bisher für mich jedenfalls nicht so eindeutig, ob sie unter den Folgen der Subprime-Krise (so wie ALLE Banken) leidet oder sie diese mit verursacht hat. Ich würde die RBS nicht in einer Reihe mit Investmentbanken sehen, die diese Junk-Papiere in Umlauf gebracht haben. Billy-the-kid schmeißt einfach mal alle in einen Topf. So geht das nun auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri Oktober 26, 2008 · bearbeitet Oktober 26, 2008 von ahri Für mich war das auch neu, aber unter Insidern wird offenbar darüber geredet, daß es sowas auch bei der RBS gibt, und so ergibt der der Aktienkurs dann auch wieder einen Sinn. Aufgrund der Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit habe ich mir die Einsicht zugelegt, daß der Markt Recht hat. Ich würde die RBS nicht in einer Reihe mit Investmentbanken sehen, die diese Junk-Papiere in Umlauf gebracht haben. Billy-the-kid schmeißt einfach mal alle in einen Topf. So geht das nun auch nicht. Wie dem auch sei, ich werde an der KE nicht teilnehmen. Grund: die RBS hat mein Vertrauen mit Füßen getreten Schade, ich hatte sehr viel auf diese Bank gegeben. Bei 70 Mrd Pfund EK, was nach der KE da sein müsste, und dann knapp 40 Mrd ausstehenden Aktien, müsste die Aktie doch knapp 2Pfund, repspektive 2,5 Wert sein (wenn man intangible Assets mal völlig außen vor lässt). Momentan dümpeln wir bei einem drittel davon, d.h. es wird noch ein massives Problem erwartet, anders kann ich es mir nicht erklären. Die 70 Mrd müssten ja auch cash mäßig da sein zu einem großen Teil: 15 Mrd aus der letzten Kapitalerhöhung 20 Mrd aus der neuen KE ein paar Mrd aus Anteilsverkauf (Tesco und so) und ein paar Werthaltige Assets gibt es ja auch noch. Da Vermögen - Schulden = EK ist, stinkt hier was gewaltig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss Oktober 26, 2008 habe mich nach langem, hinundher rechnen von anderen werten getrennt um die kap zu 65 pence mitgehen zu können....was soll ich machen?,ich zieh das durch,da es irre währe dem staat die anteile zu "schenken"....und 65 pence ist nun mal geschenkt. das perverse ist doch das,wenn man nicht mitgeht man noch mal durch die verwässerung 50%verlieren würde. würde mich nicht wundern wenn rbs bis zur kap nochmal ordentlich steigt. pleite gehen sie nicht,da systembanken nicht pleite gehen und der boden ist bei 65 pence vom staat garantiert,also kann man nun vom jezigem kurs nix mehr verlieren. sollten noch abschreibungen kommen MUSS der staat als großaktionär geradestehen - sehe ich das richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 26, 2008 habe mich nach langem, hinundher rechnen von anderen werten getrennt um die kap zu 65 pence mitgehen zu können....was soll ich machen?,ich zieh das durch,da es irre währe dem staat die anteile zu "schenken"....und 65 pence ist nun mal geschenkt. Aktueller Marktpreis 60,9 Pence. Dann würde ich eher jetzt kaufen und vielleicht noch mal die knapp 10% Tradinggewinn mitnehmen, da sie zum Zeitpunkt der KE zumindest kurzfristig bei 65 Pence stehen sollte. das perverse ist doch das,wenn man nicht mitgeht man noch mal durch die verwässerung 50%verlieren würde.würde mich nicht wundern wenn rbs bis zur kap nochmal ordentlich steigt. Die Verwässerung ist doch so oder so da. Wenn du 1 Glas Apfelsaft trinken willst, und der Kellner kommt mit einer Apfelschorle, dann kaufst du doch auch nicht noch ein zweites Glas Apfelschorle, um auf die Menge zu kommen. pleite gehen sie nicht,da systembanken nicht pleite gehen und der boden ist bei 65 pence vom staat garantiert,also kann man nun vom jezigem kurs nix mehr verlieren.sollten noch abschreibungen kommen MUSS der staat als großaktionär geradestehen - sehe ich das richtig? Sollten Abschreibungen kommen, kann sie noch beliebig tief fallen. Sollten keine großen Katastrophen kommen, kann sie auch wieder sehr stark steigen. Welche Informationen gibt uns das Managament dazu? richtig: keine! Bis jetzt haben wir alles immer erst von Kommentatoren erfahren und tatsächlich lagen auch viele Analysten richtig, die den Kapitalbedarf vorhergesagt haben als das Management noch abgewiegelt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri Oktober 27, 2008 Aktueller Marktpreis 60,9 Pence. Dann würde ich eher jetzt kaufen und vielleicht noch mal die knapp 10% Tradinggewinn mitnehmen, da sie zum Zeitpunkt der KE zumindest kurzfristig bei 65 Pence stehen sollte. Die Verwässerung ist doch so oder so da. Wenn du 1 Glas Apfelsaft trinken willst, und der Kellner kommt mit einer Apfelschorle, dann kaufst du doch auch nicht noch ein zweites Glas Apfelschorle, um auf die Menge zu kommen. Sollten Abschreibungen kommen, kann sie noch beliebig tief fallen. Sollten keine großen Katastrophen kommen, kann sie auch wieder sehr stark steigen. Welche Informationen gibt uns das Managament dazu? richtig: keine! Bis jetzt haben wir alles immer erst von Kommentatoren erfahren und tatsächlich lagen auch viele Analysten richtig, die den Kapitalbedarf vorhergesagt haben als das Management noch abgewiegelt hat. Bisher ist leider jede Schreckensmeldung aus der Presse wahr geworden (wenn auch nicht immer am obersten Rand der Schätzungen). Vertrauen verspielt => kein Mitgehen der KE Eigentlich würde ich wie gesagt mitgehen, da die fundamentals mehr als stimmen. Aber bei dieser Intransparenz ist mir das Geld zu schade. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri Oktober 27, 2008 Soviel zum Thema Boden und garantiertem Preis bei der KE Wir sind nun knapp 20% unter diesem angepeilten Kurs. Welchen Grund sollte es denn geben, dass die Aktien diesen Kurs erreichen? Der Staat kauft ja keine Altaktien. Was wird momentan denn eingepreist? P.s.: wer die KE mitgeht ist selber schuld, momentan sind die doch wesentlich billiger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
täubchen Oktober 27, 2008 Soviel zum Thema Boden und garantiertem Preis bei der KEWir sind nun knapp 20% unter diesem angepeilten Kurs. Welchen Grund sollte es denn geben, dass die Aktien diesen Kurs erreichen? Der Staat kauft ja keine Altaktien. Was wird momentan denn eingepreist? P.s.: wer die KE mitgeht ist selber schuld, momentan sind die doch wesentlich billiger Ja, fast unglaublich. Und so wird es wohl so kommen, daß der brit. Staat die KE fast alleine machen wird und somit wohl die Mehrheit an der Bank bekommt. Alle anderen Aktionäre, die immer noch Aktien kaufen wollen, bekommen diese ja momentan viel billiger an der Börse. Bei diesem Szenario werden wir wohl - wie befürchtet - Anteilseigner an einer Staatsbank. (Und das in GB! Abgefahren.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss Oktober 27, 2008 ja ihr habt recht,da der kurs unter 65 pence gefallen ist werde ich die kap nicht mitgehen.... dennoch möchte ich nochmals an 1931 errinnern wo die reichsbank sich mit bis zu 70% an der dt/dr/co beteiligt hat,welche aber 1935 die anteile wieder zurückkaufen konnten. ich denke eine rbs wird ebenfalls in der lage sein dem britischen staat die anteilke in einen verbleichbarem zeitraum abkaufen zu können. in deutschland worden damals autobahnen gebaut.....in gb wird es wohl ein mega infrastruckturprogramm geben,besonders das schienennetz gilt als marode....rbs als teilstaatliche bank könnte da ein gutes geschäft machen. was meint ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 27, 2008 was meint ihr dazu? Viel zu vage, um darauf irgendwas aufzubauen. Da gefällt mir eher schon die Meldung: RBS to champion small firms http://www.thisismoney.co.uk/small-busines...10&ito=1565 Da zeigt sich für mich, daß man wieder in normalen Relationen denkt und das klassische Geschäft wiederentdeckt. Das ist auch genau das, was die Wirtschaft bracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri Oktober 27, 2008 Viel zu vage, um darauf irgendwas aufzubauen. Da gefällt mir eher schon die Meldung: RBS to champion small firms http://www.thisismoney.co.uk/small-busines...10&ito=1565 Da zeigt sich für mich, daß man wieder in normalen Relationen denkt und das klassische Geschäft wiederentdeckt. Das ist auch genau das, was die Wirtschaft bracht. Gibt es denn eine fixe vereinbarung, dass im Jahr x die RBS zu einem Preis y die Aktien zurückkaufen kann? Dann wäre die Sache doch gleich viel berechenbarer. Wurde das nicht bei der ING so gemacht? Würde ich deutlich bevorzugen, bis dahin sehe ich den Einstieg eher negativ. Wegen mir sollen die die RBS zerschlagen, dann kann man wenigstens die Aktien für die RB insurance noch verticken ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 27, 2008 Gibt es denn eine fixe vereinbarung, dass im Jahr x die RBS zu einem Preis y die Aktien zurückkaufen kann? Dann wäre die Sache doch gleich viel berechenbarer. Eben nicht. Die Aktionäere interessieren hier doch keine Sau mehr. Die IR ist das letzte. Vielleicht kapieren die einfach nicht, daß Aktionäre nicht so ticken wie Bankmanager und auch mal langfristig planen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 28, 2008 http://business.scotsman.com/business/RBS-...s-it.4634221.jp Some analysts believe the writedowns will be worth between £1bn and £4bn but yesterday Sandy Chen, a director of stockbroker Panmure Gordon, said he expected they could be as much as £6.8bn. Chen's estimate includes both impairments on the fall in "old fashioned" assets such as mortgages and corporate loans and more complex credit market products, including the "synthetic" collateralised debt obligations (CDOs) What has worried analysts is that ABN Amro "pioneered" a specific type of synthetic CDO, known as a constant proportion debt obligation (CPDO), a highly leveraged credit derivative, in 2006. Chen said: "My estimate is a combination of both impairment and writedowns. "I expect additional writedowns through the end of this half coming from the continued unwinding of a lot of structured credits, in particular the synthetic CDO exposures. They were mainly bought as part of the ABN acquisition." würde mich nicht wundern, wenn es wirklich so schlimm kommt. Es wird immer deutlicher, daß Goodwin mit seiner größenwahnsinnigen Sucht nach Übernahmen das Unternehmen an den Rand des Abgrunds manövriert hat. RBS last night refused to comment on the potential writedowns ahead of the announcement. tja, die Öffentlichkeitsarbeit von RBS wird schon lange nicht mehr vom Unternehmen selbst, sonder von der Presse gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
täubchen November 1, 2008 Boni aus Steuergeldern - Royal Bank of Scotland unter Beschuss In Schottland sorgt derweil die krisengebeutelte Royal Bank of Scotland (RBS) für Aufregung. Nachdem ein staatliches Rettungspaket von 20 Milliarden Pfund (25,2 Milliarden Euro) gezahlt wurde, sollen nun Tausende Mitarbeiter Boni erhalten. Zwar hatte die Regierung bestimmt, dass auf höchster Managementebene keine Zusatzzahlungen zulässig sind - doch erfolgreiche Investmentbanker innerhalb der Belegschaft sollen trotzdem massive Boni erhalten, wie die britische Zeitung "The Guardian" berichtet. Die Bank gab einen Betrag von 1,79 Milliarden Pfund für Gehälter und Boni an, die allein in der Investmentbanking-Abteilung für das erste Halbjahr 2008 gezahlt werden sollten. Das ist der Bereich, der im gleichen Zeitraum mit einem Verlust von 5,9 Milliarden Pfund das Unternehmen an den Rand der Pleite brachte. Doch wenn dort Bonuszahlungen ausgesetzt würden, würden die Angestellten vermutlich zur Konkurrenz abwandern, wie ein namentlich nicht genannter Experte der Zeitung sagte. Quelle Boni bei Verlust. Da fällt einem auch nichts mehr ein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert November 1, 2008 Boni bei Verlust. Da fällt einem auch nichts mehr ein... wenn die Mitarbeiter Ihre Leistung gebracht haben und die Boni's vertraglich zugesagt sind kann man ja auch wenig dran ändern. In den USA gibt es einige Banken (z.B. New York Mellon) die kräftig Staatsknete kassiert haben und damit Dividende zahlen - find' ich cool als Anleger. So bekommt man wenigstens mal Geld vom Staat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 1, 2008 wenn die Mitarbeiter Ihre Leistung gebracht haben und die Boni's vertraglich zugesagt sind kann man ja auch wenig dran ändern. In den USA gibt es einige Banken (z.B. New York Mellon) die kräftig Staatsknete kassiert haben und damit Dividende zahlen - find' ich cool als Anleger. So bekommt man wenigstens mal Geld vom Staat. Dann sollten sie aber der Bank auch was gebracht haben. Dann müßte man wenigstens transparent machen, wer für welche Leistung wieviel kriegt. "Doch wenn dort Bonuszahlungen ausgesetzt würden, würden die Angestellten vermutlich zur Konkurrenz abwandern, wie ein namentlich nicht genannter Experte der Zeitung sagte." Bei 5,9 Mrd Verlust...dann sollen sie doch abwandern und andere Banken ruinieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel November 2, 2008 · bearbeitet November 2, 2008 von Grumel Boni sind oft nur ein Psychotrick. Stellt euch mal vor es gäbe statt Boni Abzüge vom Normalgehalt bei schlechter Leistung. Insofern ist das Grundgehalt sehr niedrig angesetzt. Somit gibts auch bei sehr unterirdischen Leistungen noch Bonis. Wenn die Personalabteilung schlau, gibts für jeden immer nen Boni. Wobei sehr niedrig bei den Verhältnisen der Branche natürlich immernoch extrem viel ist für den Rest der Welt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri November 2, 2008 Sollen die mit Aktien abgespeist werden, so wie die Aktionäre bei der Dividende. Aber bitte mit Bewertung zum jeweiligen Zeitraum ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor November 2, 2008 · bearbeitet November 2, 2008 von Stockinvestor Wenn ihr als Angestellter im vorhinein gesagt bekommt, wenn du soundsoviel Abschlüsse pro Monat erzielst, deine Fehlerquote sich im Promillebereich bewegt, deine Kundenzufriedenheit sich auf einem hohen Niveau bewegt etc., also alle vorher vereinbarten ZIele einhälst, dann bekommst du einen Bonus und nun, weil die Führung schlecht gearbeitet hat wird dir der Bonus gestrichen. Das ist o.k. für euch? Diese Mitarbeiter würdet ihr zur Konkurrenz schicken. Hier habt doch ne Vollmeise. Als nächstes würdet ihr wohl dafür plädieren, dass die Angestellen und Arbeiter noch Geld zurückzahlen, da sie ja so schlecht gearbeitet haben, dass die Firma jetzt kurz vor der Pleite steht. Ich kann mich nur aufregen, wenn die Vorstände noch Boni abgreifen wollen und dann großzügig drauf verzichten, weil deren erste Aufgabe ist es Gewinne zu erzielen und keine Verluste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 2, 2008 Wenn ihr als Angestellter im vorhinein gesagt bekommt, wenn du soundsoviel Abschlüsse pro Monat erzielst, deine Fehlerquote sich im Promillebereich bewegt, deine Kundenzufriedenheit sich auf einem hohen Niveau bewegt etc., also alle vorher vereinbarten ZIele einhälst, dann bekommst du einen Bonus und nun, weil die Führung schlecht gearbeitet hat wird dir der Bonus gestrichen. Das ist o.k. für euch? Diese Mitarbeiter würdet ihr zur Konkurrenz schicken. Hier habt doch ne Vollmeise. Du verdrehst da was. Es geht hier um das Investmentbanking, und genau da sind die Verluste entstanden. Und die Argumentation, daß die Leute dann zur Konkurrenz gehen, kann ich gar nicht nachvollziehen. Es dürften derzeit genug Investmentbanker einen Job suchen. Der Bereich wird auf absehbare Zeit weit dünner besetzt sein und auch eine relative Bescheidenheit bei den Gehältern erwarten, was aber vermutlich nur heißt, daß zweistellige Millionenbeträge zu einstelligen Beträgen werden. Die Goldgräberzeit ist vorbei. Warum soll man dann nach einem katastrophalen Jahr noch den Leuten Millionen hinterherschmeißen, die maßgeblich dafür verantwortlich waren? Als nächstes würdet ihr wohl dafür plädieren, dass die Angestellen und Arbeiter noch Geld zurückzahlen, da sie ja so schlecht gearbeitet haben, dass die Firma jetzt kurz vor der Pleite steht. ja, wenn jemand nachweislich mit seinen Anlageentscheidungen Millionen bis Milliarden verzockt hat, dann muß man denjenigen zur Verantwortung ziehen können. Es hängt natürlich immer davon ab, welche Regeln intern gelten und ob die verletzt wurden, aber selbst wenn man niemanden in Regress nimmt, ist es hanebüchen da noch Boni hinterherzuschmeißen. Es hat sich doch da eine Situation eingestellt, daß die Relationen vollkommen aus den Fugen geraten sind. Ich habe keine Zahlen der RBS, aber bei der Deutschen Bank bekamen die Investmentbanker 2005 im Schnitt 417.729 . Das macht bei 13.492 Nasen insgesamt 5,6 Mrd! Das Investmentbanking hat vor Steuern 4,3 Miliarden gebracht. Und dann findet man auch noch diesen Satz: "Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag mit 10 Mio auf anhaltend niedrigem Niveau, Reflex des günstigen Kreditumfelds und unserer strengen Risikodisziplin." 10 Mio ist quasi nichts. Heute wissen wir, daß die Risiken so groß waren, daß man Milliarden hätte zurücklegen müssen. Man hat also auf maximales Risiko gespielt, damit den Gewinn für eine kurze Periode künstlich hochgepusht, sich daraufhin gigantische Boni genehmigt und hat dann ausgesorgt, wenn der Bumerang plötzlich zurückkommt. Das gleiche jetzt bei der RBS. Man schafft es, alle Gewinne in einen kurzen Zeitraum zu packen und dabei Risiken auf später zu verlagern, läßt sich fürstlich entlohnen, weil die Erträge ja so toll waren, und wenn das Kartenhaus, das man so produziert hat, zusammenbricht, ist man lange mit seinen Millionen über alle sieben Berge. An der Wall Street gönnt man sich ja selbst nach dem Kollaps noch 70 Mrd $ Belohnung: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/659/314557/text/ Das ist doch alles nur noch Selbstbereicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint November 2, 2008 Sehe ich auch so. Das war kein solides Arbeiten mehr. Selbstbereicherung auf Kosten der Aktionäre !!! Dreckspack !!! R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag