Hurus Oktober 14, 2008 Habe heute (zufällig) nahe dem Tageslow meine Position verdoppelt.Nicht verrückt machen lassen. Was mich jenseits der Fundamentaldaten verunsichert ist schlicht die extrem schlachte Entwicklung. Die RBS kann von den kursfristigen Erholungen, die immer wieder im Bankensektor an der Börse kommen nicht profitieren. Den Grund kann ich nur im zerstörten Vertrauen ausmachen. Andere Erklärungen für diese relative underperformance sind nicht zu erkennen, denn sie steht ja offensichtlich nicht schlechter da als andere Banken, soweit sich das derzeit beurteilen lässt. Nachdem die Rettungspakete durch sind hatte ich eigentlich einen erheblichen Kursanstieg erwartet. Denn ich nahm an, dass die Angst des Marktes vor kurzfrisitgen Liquiditätsengpässen der Grund war. Aber das kann es ja jetzt kaum sein. Momentaner Grund ist wohl die KE. Um nicht falsch verstanden zu werden: Es geht mir hier nicht darum, kurzrisitge Gewinne zu machen, das Investment war a priori lang angelegt. Aber eine Aktie, die von positiven Nachrichten nicht profitiert und bei negativen stets den Sinkflug antritt betrachte ich immer kritisch. MaW: RBS findet immer einen Grund zu fallen, selten eine um zu steigen, imo ein deutlicher Hinweis, dass man Vertrauen vernichtet hat. Verkaufen werde ich zu diesen Kursen gewiss nicht, denn auch ohne Vertrauen ist die RBS billiger als Ihr Buchwert und wird dank staatlicher Garantien nicht pleite gehen. Daher halte ich. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 14, 2008 Das ist schon extrem nervig, aber bei Lloyds genauso. Vielleicht hat es mit den bevorstehenden KEen zu tun, vielleicht braucht es auch einfach nur noch etwas Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Oktober 14, 2008 Das ist schon extrem nervig, aber bei Lloyds genauso. Vielleicht hat es mit den bevorstehenden KEen zu tun, vielleicht braucht es auch einfach nur noch etwas Zeit. Yes, Yes, hast du im Kopf für wann die KE geplant ist. Danke R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 14, 2008 Schlimmer als ich gedacht habe, ist es gekommen. Das erklärt auch, warum RBS und andere britische Banken gegenüber dem Trend weiteren Boden verlieren. Hier die wichtigsten Daten aus dem Faz Artikel : Führung der der RBS muss gehen: drei Banken werden zeitweise verstaatlicht RBS Führung muss zurücktreten keine Bonizahlungen für dieses Jahr Dividenden werden gestrichen Das Schatzamt verlangt von den Banken nun eine EK von 9%. Dies wird durch weitere KE erreicht, die vom Staat finasnziert werden. Dadurch wird der Staat zu 55% an RBS beteiligt sein. Für Vorzugsaktien erhält der Staat 12% (2% mehr als Buffett bei GS) Der Staat hat nun ein Mitspracherecht bei der Bestellung der Führungsgremien. Der Investmentbanker von RBS ist sofort geschasst, Sir Fred geht freiwillig Ende des Jahres. Boni werden dieses Jahr nicht gezahlt. (letztes Jahr erhielt Sir Fred noch 2,9 Mio.GBP) Dividenden werden solange ausgesetzt, bis die Vorzugsaktien zurückgezahlt sind. Die Ausrichtung der Bank soll verändert werden, weniger global , mehr europäisch Auch Sir Fred sagte etwas dazu: "Er sei sehr traurig , dass es dazu gekommen ist. Das hätte aber nichts mit der ABN Übernahme zu tun, sondern mit den schweren Marktturbulenzen auf der ganzen Welt." Und ich war aufgrund der tollen Berichte bis Anfang des Jahres der Meinung, Sir Fred hätte alles im Griff, vor allem die Risikovorsorge. Komisch, dass sich weltweit die "großartigen" Banker, die Sir Ackermanns, z.Z. nicht zu Wort melden, und weiterhin die 25% als Zielmarke vorgeben, natürlich bei hervorragend funktionierendem Risikomanagement. Meiner Ansicht nach sind z.Z. die Politiker die besseren Risikomanager. Sie lassen hoffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
täubchen Oktober 14, 2008 Schlimmer als ich gedacht habe, ist es gekommen.Das erklärt auch, warum RBS und andere britische Banken gegenüber dem Trend weiteren Boden verlieren. Hier die wichtigsten Daten aus dem Faz Artikel : Führung der der RBS muss gehen: drei Banken werden zeitweise verstaatlicht RBS Führung muss zurücktreten keine Bonizahlungen für dieses Jahr Dividenden werden gestrichen Das Schatzamt verlangt von den Banken nun eine EK von 9%. Dies wird durch weitere KE erreicht, die vom Staat finasnziert werden. Dadurch wird der Staat zu 55% an RBS beteiligt sein. Für Vorzugsaktien erhält der Staat 12% (2% mehr als Buffett bei GS) Der Staat hat nun ein Mitspracherecht bei der Bestellung der Führungsgremien. Der Investmentbanker von RBS ist sofort geschasst, Sir Fred geht freiwillig Ende des Jahres. Boni werden dieses Jahr nicht gezahlt. (letztes Jahr erhielt Sir Fred noch 2,9 Mio.GBP) Dividenden werden solange ausgesetzt, bis die Vorzugsaktien zurückgezahlt sind. Die Ausrichtung der Bank soll verändert werden, weniger global , mehr europäisch Auch Sir Fred sagte etwas dazu: "Er sei sehr traurig , dass es dazu gekommen ist. Das hätte aber nichts mit der ABN Übernahme zu tun, sondern mit den schweren Marktturbulenzen auf der ganzen Welt." Und ich war aufgrund der tollen Berichte bis Anfang des Jahres der Meinung, Sir Fred hätte alles im Griff, vor allem die Risikovorsorge. Komisch, dass sich weltweit die "großartigen" Banker, die Sir Ackermanns, z.Z. nicht zu Wort melden, und weiterhin die 25% als Zielmarke vorgeben, natürlich bei hervorragend funktionierendem Risikomanagement. Meiner Ansicht nach sind z.Z. die Politiker die besseren Risikomanager. Sie lassen hoffen. Da kann ich mich nur anschließen. Ich bin auch vom CEO sehr enttäuscht. Ich denke die Mega-Übernahme von ABN-AMRO war der erste Fehler einer langen Kette. Und wenn ich mich an die letzten Pressemitteilungen erinnere (RBS braucht kein Geld, alles in Ordnung...) und dann höre, daß die RBS die größte Unterstützung von allen britischen Banken braucht, dann erinnert mich das auch an die dilettantische HRE (die übrigens momentan ein besseres Inv. wäre...). Da wurde viel Vertrauen - auch meins - verspielt. Rotamint hat es ja schon richtig ausgedrückt: Kein Interesse.RBS hat unter den Banken wohl die größte Seuche. R. Dem lässt sich nichts hinzufügen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 14, 2008 · bearbeitet Oktober 14, 2008 von Sapine Zitatklammern hinzugefügt http://www.smartmoney.com/three-stock-pick...HK&cid=1122 Royal Bank of Scotland: Anarchy in the U.K. A British government rescue plan ensured the survival of the Royal Bank of Scotland (RBS: 1.93, +0.48, +33.10%), but its American depositary shares sank Monday in a knock-on effect from European trading. The United Kingdom on Wednesday announced the skeleton of a bailout plan that would effectively partially nationalize the country's worst-hit banks, and added details Monday. CreditSights analyst Simon Adamson on Monday wrote, somewhat facetiously, that years of criticizing the German Landesbank system that conferred government ownership needed to be rethought. "We failed to realize that, in fact, the Landesbank sector was a blueprint for the future of European banking, and that far from embracing privatization, the way forward was to move towards a system of government guarantees and state mandated lending policies," he wrote. Gallows humor aside, he said the Financial Services Authority, Britain's principal financial regulator, has put teeth in the notion that banks need higher capital ratios, and that subsequent over-capitalization would help restore confidence. Under the rescue package, RBS would have a Tier 1 capital ratio of 12%, up from 8.6% to "remove any concern about their ability to manage through even the most severe recession." But RBS shareholders paid a huge price for the rescue. The bank agreed to raise $34.5 billion, with the government taking an $8.6 billion stake and public investors making up the difference. The bank had a barely successful $34 billion secondary offering earlier in the year, and the size of the capital raise opens the door to a much larger government stake, with the same degree of share dilution. Last week, after the initial bailout announcement, BNP Paribas analysts Olivia Frieser and Axel Swenden wrote that the government had proved it was willing to do whatever was necessary to provide a measure of stability, but added that "fundamental concerns remain about the U.K. economy and the impact this will have on the banks." Bottom Line: Hold Extraordinary times have merited extraordinary measures, and U.K. banks are a test case for government intervention. The stock is worth about 10% of what investors bought it for a year ago, but bottoms have proved elusive in the past. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 14, 2008 Scheinen jetzt wohl alle in die Vorzugsaktien zu flüchten, die in NY gehandelt werden (gibt verschiedene), z.B. Royal Bank of Scotland Group Plc PRFD 'T' (WKN B281MK2) gestern +72% heute +24% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Oktober 14, 2008 Scheinen jetzt wohl alle in die Vorzugsaktien zu flüchten, die in NY gehandelt werden (gibt verschiedene), z.B.Royal Bank of Scotland Group Plc PRFD 'T' (WKN B281MK2) gestern +72% heute +24% Was haben die für Vorteile ? Vor was schützen die ? R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Oktober 14, 2008 · bearbeitet Oktober 14, 2008 von Shjin Was haben die für Vorteile ?Vor was schützen die ? R. Aktiengattung, der im Gegensatz zur Stammaktie das Stimmrecht fehlt. Als Ausgleich dafür sind in der Regel Vorrechte bei der Gewinnverteilung und Abwicklung einer Aktiengesellschaft verbrieft. Eine Aktiengesellschaft (AG) kann neben Stammaktien auch Vorzugsaktien emittieren; allerdings darf deren Anteil am Grundkapital nicht höher sein als der Anteil der Stammaktien. Stamm- und Vorzugsaktien eines Unternehmens werden an einer Börse getrennt gehandelt; dabei werden Vorzugsaktien durch die Ziffer 3 nach dem Börsenkürzel kenntlich gemacht. Aufgrund des fehlenden Stimmrechts werden sie meist geringer bewertet. Im Aktienhandel ist die übliche Abkürzung für Vorzugsaktien Vorzüge. Zu den Sonderrechten von Vorzugsaktionären gehört meist eine höhere Dividende, die sog. Vorzugsdividende. Darüber hinaus sind Regelungen möglich, die die Nachzahlung ausgefallener Dividenden in späteren Jahren vorsehen (kumulierte Vorzugsaktien). Die einzelnen Vorrechte werden in der Satzung der jeweiligen AG festgeschrieben. Werden die Vorzugsdividenden in einem Jahr nicht oder nicht vollständig gezahlt, so haben Vorzugsaktionäre ein Stimmrecht, bis die Rückstände nachgezahlt wurden. In diesem Fall sind Vorzugsaktionäre bei der Berechnung von Mehrheitsverhältnissen zu berücksichtigen. Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 14, 2008 Warum reagieren die US-Banken mit so starken Aufschlägen auf die Teilverstaatlichung, während die UK-Banken abschmieren? Zahlt der Staat da mehr für seine Anteile? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Oktober 14, 2008 · bearbeitet Oktober 14, 2008 von Rotamint QuelleAktiengattung, der im Gegensatz zur Stammaktie das Stimmrecht fehlt. Als Ausgleich dafür sind in der Regel Vorrechte bei der Gewinnverteilung und Abwicklung einer Aktiengesellschaft verbrieft. Eine Aktiengesellschaft (AG) kann neben Stammaktien auch Vorzugsaktien emittieren; allerdings darf deren Anteil am Grundkapital nicht höher sein als der Anteil der Stammaktien. Stamm- und Vorzugsaktien eines Unternehmens werden an einer Börse getrennt gehandelt; dabei werden Vorzugsaktien durch die Ziffer 3 nach dem Börsenkürzel kenntlich gemacht. Aufgrund des fehlenden Stimmrechts werden sie meist geringer bewertet. Im Aktienhandel ist die übliche Abkürzung für Vorzugsaktien „Vorzüge“. Zu den Sonderrechten von Vorzugsaktionären gehört meist eine höhere Dividende, die sog. Vorzugsdividende. Darüber hinaus sind Regelungen möglich, die die Nachzahlung ausgefallener Dividenden in späteren Jahren vorsehen (kumulierte Vorzugsaktien). Die einzelnen Vorrechte werden in der Satzung der jeweiligen AG festgeschrieben. Werden die Vorzugsdividenden in einem Jahr nicht oder nicht vollständig gezahlt, so haben Vorzugsaktionäre ein Stimmrecht, bis die Rückstände nachgezahlt wurden. In diesem Fall sind Vorzugsaktionäre bei der Berechnung von Mehrheitsverhältnissen zu berücksichtigen. heißt das, die kriegen ihre Dividenden dann später doch ? wäre ja cool ! R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Oktober 14, 2008 Warum reagieren die US-Banken mit so starken Aufschlägen auf die Teilverstaatlichung, während die UK-Banken abschmieren? Zahlt der Staat da mehr für seine Anteile? Könnte das Alltagspsychologisch mit den unterschiedlichen Mentalitäten zusammenhängen, die Amerikaner werden ihre Banken niemals so knebel und bestrafen, Die Europäer habe doch eher einen depressiven Zug. Reine Spekulation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 14, 2008 Scheinen jetzt wohl alle in die Vorzugsaktien zu flüchten, die in NY gehandelt werden (gibt verschiedene), z.B.Royal Bank of Scotland Group Plc PRFD 'T' (WKN B281MK2) gestern +72% heute +24% Bin ich im falschen Film? Ich sehe unter RBS bei yahoo einen Abschlag von über 37%!!!! Berliner, kannst du mal deine Aussage sauber recherchieren? Bitte keinen kopierten Text ohne Kommentar.! Bin ich im falschen Film? Ich sehe unter RBS bei yahoo einen Abschlag von über 37%!!!!Berliner, kannst du mal deine Aussage sauber recherchieren? Bitte keinen kopierten Text ohne Kommentar.! Sonst sind wir bei den vielen Spekulationen, die sich daraus wieder ergeben, bald auf Seite 500. Diese Aufmerksamkeit ist diese Bank sicherlich nicht wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 14, 2008 · bearbeitet Oktober 14, 2008 von berliner Bin ich im falschen Film? Ich sehe unter RBS bei yahoo einen Abschlag von über 37%!!!!Berliner, kannst du mal deine Aussage sauber recherchieren? Bitte keinen kopierten Text ohne Kommentar.! lesen->verstehen->posten! Es ging um die Vorzüge in NY, und ich habe extra die WKN dazu geschrieben, aber hier noch mal für dich: heißt das, die kriegen ihre Dividenden dann später doch ?wäre ja cool ! Nein, wir haben ja keine Vorzüge. Die werden zuerst bedient, deshalb heißen die so, und wenn der Staat 12% für seine bekommt, gibt es eine Chance, daß auch die anderen bedient werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 14, 2008 lesen->verstehen->posten!. Du bist ja in der sehr turbulenten Zeit von RBS besonders gut informiert. Wenn ich lesen und verstehen soll, muss ich auch etwas zu lesen haben. Mit 72% kann ich nichts anfangen. Hintergrundwissen wäre schon förderlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 14, 2008 · bearbeitet Oktober 15, 2008 von berliner Du bist ja in der sehr turbulenten Zeit von RBS besonders gut informiert. Wenn ich lesen und verstehen soll, muss ich auch etwas zu lesen haben. Mit 72% kann ich nichts anfangen. Hintergrundwissen wäre schon förderlich. Was willst du denn? Du hast nicht gepeilt, daß ich von den Vorzugsaktien geschrieben habe und mich stattdessen angepflaumt, ich solle sauber recherchieren (habe ich!). Ich wollte nur darauf hinweisen, daß die Vorzüge stark steigen, weil anscheinend von Stämmen in Vorzüge umgeschichtet wird. Edit: hier gibt's noch ein paar Spekulationen zu den Vorzügen: http://articles.moneycentral.msn.com/Inves...al20081010.aspx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monopolyspieler Oktober 15, 2008 Was willst du denn? Du hast nicht gepeilt, daß ich von den Vorzugsaktien geschrieben habe und mich stattdessen angepflaumt, ich solle sauber recherchieren (habe ich!). Ich wollte nur darauf hinweisen, daß die Vorzüge stark steigen, weil anscheinend von Stämmen in Vorzüge umgeschichtet wird. Edit: hier gibt's noch ein paar Spekulationen zu den Vorzügen: http://articles.moneycentral.msn.com/Inves...al20081010.aspx Dann setz ich noch den fehlenden Link zum Verkaufsprospekt: http://www.investors.rbs.com/downloads/RBSSeriesT.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 15, 2008 Dann setz ich noch den fehlenden Link zum Verkaufsprospekt:http://www.investors.rbs.com/downloads/RBSSeriesT.pdf Danke und sorry! Da bin ich ja wieder im Bilde. Bei den vielen KE von RBS - die nächste kommt bestimmt - blickt man ja gar nicht mehr durch. Mein Fazit habe ich für RBS gezogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Oktober 15, 2008 ...weil diese Aktie mittlerweile eine tägliche Vola von über 50% hat! (manchmal habe ich das Gefühl, ich habe in einen Optionsschein und nicht in eine Aktie investiert). Und wenn man ein- oder aussteigen will, sind 50% verdammt viel. Und hier steigen ja einige ein und andere offenkundig aus. Auch ich habe letzte Woche bei 1,10 nachgekauft an einem Tag, an dem die Aktie zwischen 0,98 und über 1,50 pendelte.Aber wer momentan nicht handeln will, sollte wirklich nicht zu oft schauen. Hallo Täubchen (netter Nick), dein Gefühl trügt dich nicht, wirtschaftlich betrachtet hast du tatsächlich mit diesem Pennystock so etwas wie einen Optionsschein. Dass es die Bank in 3-5 Jahren noch geben wird, und dass Alt-Privataktionäre daran mehr als einen homöopathischen Anteil haben werden, ist wohl eher unwahrscheinlich. Bei großen Verlusten der Bankl drohen Kapitalschnitt (z.B. Zusammenlegung von 100 Alt-Aktien zur einer neuen, anschließend Kapitalerhöhung, welche die brit. Regierung garantiert etc.). Möglich ist es natürlich schon, dass es ohne abgeht, aber der Markt sieht die Wahrscheinlichkeit heute wohl eher bei 5-20% als bei 80%. Kostolany-Regeln würde ich hier mal außen vor lassen, Optionsscheinen gab es zu seiner Zeit noch nicht (oder nicht in dem heutigen Maße), und inwieweit er mit Penny-Stocks gezockt hat, kann ich nicht sagen. Die Regel "Aktien kaufen und 10 Jahre schlafen" war darauf sicher nicht gemünzt. Wer´s mag, soll ruhig zocken, wenn er weiß, was er tut. Für mich ist derzeit es auch ohne Pennys derzeit schon fast zu spannend am Kapitalmarkt, ich muss nämlich für mein Geld arbeiten. Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Oktober 15, 2008 · bearbeitet Oktober 15, 2008 von paranoid Die letzten Tage pendelt die Aktie bei etwa 65,5, also dem Emissionskurs, mit recht geringer Schwankungsbreite. Das ist IMHO eine sehr interessante Konstellation, die ich mir dadurch erklären könnte, dass die 65,5 einen Quasi-Deckel darstellen, da die KE ja praktisch "unbegrenzt" Aktien zu 65,5 zur Verfügung stellt. Umgekehrt ist aber auch die Situation, dass jetzt die Bonität der Gruppe deutlich verbessert sein sollte, was sich auch in dem CDS-Spread von 76 (vor 2 Wochen noch knapp 300) ausdrückt, und was auch die Margen verbessern sollte. Hier übrigens die Seite, auf der ich die CDS-Spreads nachlese. Ist zwar nur für Großbanken und wird nicht täglich aktualisiert, aber trotzdem nützlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 15, 2008 http://www.guardian.co.uk/politics/2008/oc...darling-inquiry Ist ja auch irgendwie lustig. Erst bietet die Regierung mit 65 Cent einen Dumpigpreis deutlich unterhalb der damaligen Notierung und wundert sich nun, daß der Preis sogar noch darunter gefallen ist und nun Buchverluste da sind. Die hätten sie auch gehabt, wenn sie 30% mehr geboten hätten, aber dann stünde der Kurs jetzt auch 30% höher. Interessant ist das hier: "For the first time, the committee is asking members of the public to submit questions that the MPs will put to the heads of the so-called Tripartite Authority, which is responsible for the health of the financial system. ... "The committee hopes that by providing people with the chance to have us put their questions to those in charge, we can provide a constructive way of engaging the public on a matter of such deep concern to the whole country."" Vielleicht sollte man einfach mal Fragen und Vorschläge schicken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Oktober 15, 2008 Dass es die Bank in 3-5 Jahren noch geben wird, und dass Alt-Privataktionäre daran mehr als einen homöopathischen Anteil haben werden, ist wohl eher unwahrscheinlich. Sag mal, du hast doch auch keine Hand voll Plan von dem was du hier zum Besten gibst? Dass die Vola derzeit erschreckend ist, mag unbestritten sein. Aber weshalb sollte gerade durch die staatl. Garantien die Bank pleite gehen? Solche Postings bitte zu Wallstreet-Online verschieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monopolyspieler Oktober 15, 2008 · bearbeitet Oktober 15, 2008 von monopolyspieler http://www.guardian.co.uk/politics/2008/oc...darling-inquiry Ist ja auch irgendwie lustig. Erst bietet die Regierung mit 65 Cent einen Dumpigpreis deutlich unterhalb der damaligen Notierung und wundert sich nun, daß der Preis sogar noch darunter gefallen ist und nun Buchverluste da sind. Die hätten sie auch gehabt, wenn sie 30% mehr geboten hätten, aber dann stünde der Kurs jetzt auch 30% höher. Interessant ist das hier: "For the first time, the committee is asking members of the public to submit questions that the MPs will put to the heads of the so-called Tripartite Authority, which is responsible for the health of the financial system. ... "The committee hopes that by providing people with the chance to have us put their questions to those in charge, we can provide a constructive way of engaging the public on a matter of such deep concern to the whole country."" Vielleicht sollte man einfach mal Fragen und Vorschläge schicken. Dann sollen sie ihre Aktien halt teilweise an der Börse einsammeln bis zu ihrem Limit. Ist doch nicht wirklich überraschend, das Dividenden-Fonds jetzt die Aktien verscherbeln müssen und Anleger über jahrelange Nullrunden ebenfalls "not amused" sind. Die KE hätte man auch anders durchziehen können. Für X bezogene neue Stammaktien gibt es wiederum das Recht, 1 Vorzugsaktie mit 12% Dividende zu zeichnen. Das wären dann vielleicht auf die anteiligen Stämme mit umgerechnet 1-2 % Dividende je Aktie gewesen. Der Anreiz für normale Investoren wäre größer- entsprechend kleiner der Regierungsanteil und Dividenden-Fonds wären nicht zu Verkäufen gezwungen. Evtl. hätte man die bezogenen Stämme noch mit einer Sperrfrist ausstatten können, damit die nicht gleich auch wieder auf den Markt kommen. RBS hätte dann auch wirkliche Langfrist-Investoren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 15, 2008 Dass es die Bank in 3-5 Jahren noch geben wird, und dass Alt-Privataktionäre daran mehr als einen homöopathischen Anteil haben werden, ist wohl eher unwahrscheinlich. Sag mal, du hast doch auch keine Hand voll Plan von dem was du hier zum Besten gibst? Dass die Vola derzeit erschreckend ist, mag unbestritten sein. Aber weshalb sollte gerade durch die staatl. Garantien die Bank pleite gehen? Solche Postings bitte zu Wallstreet-Online verschieben. Von Pleite gehen war hier nicht die Rede, sondern von "nicht mehr geben". Das könnte ja auch eine Fusion zu einer staatlichen Megabank sein oder eine Auflösung oder Zerschlagung durch den Staat, der zukünftig möglicherweise das sagen haben wird in dieser Bank. Erst nachdenken - und dann posten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Oktober 15, 2008 Erst nachdenken - und dann posten. Shame on me, habe es falsch interpretiert Dein Szenario wäre für uns RBS Aktionäre natürlich unschön und man darf daher hoffen, dass die bereits durchgeführten Massnahmen ihre Wirkung zeigen. Dann ist da auch noch die Santander Bank, die gerade auf Shopping-Tour ist und beim ABN Deal mit involviert ist. Langweilig wird es und auf jeden Fall nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag