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Slivomir

NatWest (ehem. Royal Bank of Scotland - RBS)

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Stairway
Und RBS hat keine funktionierende Strategie bzw. schlechtes Management, siehe nur deren letzten Aussagen.

 

Du hast Recht, dieses schlechte Management hat nur aus einer Provinzbank innerhalb von 10 Jahren einen Global Player geschaffen welcher, ganz nebenbei gesagt, die effizienteste aller Banken ist - und das mit Abstand ! Zudem hat dieses schlechte Management gerade in den letzten 2 Jahren wichtige Schritte zur Expansion vollzogen und ist meiner Meinung nach perfekt aufgestellt. Das die Kreditkrise kein Problem der RBS sondern ein Problem aller Banken ist, sollte dir bewusst sein und das der ABN Deal zeitlich schlecht getimet war, nungut, aber langfristig ist es eine Bereicherung für die RBS. Ich bin nun wirklich gespannt auf deine Gegendarstellung.

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maximale
· bearbeitet von maximale

Meine Gegendarstellung ist ganz einfach, nur mal einen Blick auf den Chart werfen, da erkennt jeder, dass es "die effizienteste aller Banken ist - und das mit Abstand" :lol:

 

 

Das RBS nun am 10 Jahrestief notiert hat damit rein gar nichts zu tun.....u. dass der Wert nicht mal eine technische Gegenreaktion mehr schafft......

 

Warum verkaufen sie gerade in der Situation eine Versicherungssparte, weil jetzt dafür mit Sicherheit ein guter Preis zu erzielen ist.....

 

Wo bleiben die klaren Ansagen wie das Geschäftsmodell der Zukunft ausschauen soll u. wie dies umsetzbar sein wird.

 

Warum machen sie in der denkbar ungünstigsten Situation so eine grosse Kapitalerhöhung, wenn alles passt?

 

 

 

Hier hat sicherlich der eine od. andere ganz tolle Analysen zu RBS erstellt, viel Arbeit, gut strukturiert, fein zu lesen aber was erlaubt sich die Börse, die negiert das alles od. glaubt, vielleicht aus gutem Grund dem angebotenen Zahlenmaterial usw. nicht mehr.

Es hat auch seine Gründe warum z.b. das Fondsmanagement von Comgest praktisch keine Banken in ihre Fonds aufnimmt, weil selbst diese Spezialisten vermeinen, dass Bankbilanzen u. deren Zahlen für sie immer zu intransparent seien.

 

 

Die Banken werden noch Jahre damit zu tun haben, diese selbstverschuldeten Probleme kleinweise abzuarbeiten, die ihnen von kurzfristig auf Prämien schielenden Managern eingebrockt wurden.

Dementsprechend wird es lange dauern bis sie wieder auf das Kursniveau von ca. vor einem Jahr kommen u. RBS ist da nicht die strahlende unbefleckte Ausnahme wie sie hier immer wieder gerne dargestellt wird.

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chaosmaker85
Die Banken werden noch Jahre damit zu tun haben, diese selbstverschuldeten Probleme kleinweise abzuarbeiten, die ihnen von kurzfristig auf Prämien schielenden Managern eingebrockt wurden.

Dementsprechend wird es lange dauern bis sie wieder auf das Kursniveau von ca. vor einem Jahr kommen u. RBS ist da nicht die strahlende unbefleckte Ausnahme wie sie hier immer wieder gerne dargestellt wird.

*Gähn* Hauptsache du schaust mal vorbei und gibst deinen Senf dazu. :thumbsup: Aber danke dass du mir die Augen geöffnet hast, ich werde gleich meine Shares bestens verkaufen.

 

Das sind by the way echt gute Fondsmanager, wenn sie mal per se einen ganzen Sektor ausser Acht lassen. Banken sind ja auch generell überflüssig. Sorry, aber das ist geistiger Dünnpfiff ;)

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steirer

@maximale

 

Da bin ich ganz deiner Meinung.

 

Lass dich nicht ärgern wenn andere einen ganz anderen Blickwinkel haben.

 

Und wenn der Chaosmensch von geistigen Dünnpiff redet, ist das nur ein Zeichen von blank liegenden Nerven.

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paranoid
Meine Gegendarstellung ist ganz einfach, nur mal einen Blick auf den Chart werfen, da erkennt jeder, dass es "die effizienteste aller Banken ist - und das mit Abstand" :lol:

 

Schade, dieses Eingangsstatement verdirbt alles.

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Stairway
Warum verkaufen sie gerade in der Situation eine Versicherungssparte, weil jetzt dafür mit Sicherheit ein guter Preis zu erzielen ist.....

 

Wo bleiben die klaren Ansagen wie das Geschäftsmodell der Zukunft ausschauen soll u. wie dies umsetzbar sein wird.

 

Warum machen sie in der denkbar ungünstigsten Situation so eine grosse Kapitalerhöhung, wenn alles passt?

 

Sofern du des Lesens mächtig bist, stehen alle Antworten im Trading Statement und die Situation einer Bank oder eines Unternehmens aus dem Chart abzulesen ist ja mal der Schwachsinn pur...

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H.B.

Hi Maximale

 

Gut gebrüllt, Löwe. Genau so ist das. klare Worte. Ohne Schnörkel und auf den Punkt gebracht.

 

Aber dann überziehst du doch:

Die Banken werden noch Jahre damit zu tun haben, diese selbstverschuldeten Probleme kleinweise abzuarbeiten, die ihnen von kurzfristig auf Prämien schielenden Managern eingebrockt wurden.

Dementsprechend wird es lange dauern bis sie wieder auf das Kursniveau von ca. vor einem Jahr kommen u. RBS ist da nicht die strahlende unbefleckte Ausnahme wie sie hier immer wieder gerne dargestellt wird.

 

Das erinnert mich ein wenig an Monty Python.

Gegen Ende ihrer Sketche haben sie alles ad absurdum geführt.

 

Zur Sache: Schau dir einmal die Entwicklung der Bankaktien nach den diversen bereits überstandenen Krisen an.

Bereits nach sehr kurzer Zeit geht der Markt wieder zur Normalität über.

Warum?

Ganz einfach: Schumpeter!

Ohne Banken kein Kapitalismus. Die Risiken sind Systembedingt und müssen einfach getragen werden.

 

 

 

 

@Stairway: was sonst ist denn der Preis eines Unternehmens, als der Gegenwarts- und Zukunftswert?

Deshalb sind Charts das effizienteste Mittel, um Unternehmenshandungen zu interpretieren.

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paranoid
@Stairway: was sonst ist denn der Preis eines Unternehmens, als der Gegenwarts- und Zukunftswert?

Deshalb sind Charts das effizienteste Mittel, um Unternehmenshandungen zu interpretieren.

 

Nicht, wenn man Leute überzeugen will, die von einer Fehlbewertung ausgehen...

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Stairway
@Stairway: was sonst ist denn der Preis eines Unternehmens, als der Gegenwarts- und Zukunftswert?

 

Die Fundamentalanalyse, schau' mal: Es gibt gerade Bahnaktien die trotz sehr guter Zahlen um 20% eingeknickt sind - ich frage mich warum ? Es macht schlichtweg keinen Sinn.

 

Es ist vergleichbar mit einem Mediziner, die einen schauen auf die Symptome und sagen es ist Krankheit XY. Die anderen machen Tests und entnehmen Proben und machen dann fest welche Krankheit es wirklich ist.

 

Es brechen gerade komischerweise alle Bankaktien ein, obwohl es viele Privatbanken gibt, die 0 Sumprime in der Bilanz haben. Was also rechtfertig den Abschlag: Nichts - es ist allein die Dummheit der Massen und diese gilt es zu nutzen. Das ist so, das war so und das wird auch immer so sein.

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Hurus
Es brechen gerade komischerweise alle Bankaktien ein, obwohl es viele Privatbanken gibt, die 0 Sumprime in der Bilanz haben. Was also rechtfertig den Abschlag: Nichts - es ist allein die Dummheit der Massen und diese gilt es zu nutzen. Das ist so, das war so und das wird auch immer so sein.

 

:thumbsup:

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rolasys
Ohne Banken kein Kapitalismus. Die Risiken sind Systembedingt und müssen einfach getragen werden.

 

ohne Frage, jedoch wird es für die Banken mit Sicherheit einige Jahre nicht mehr so einfach sein Geld zu scheffeln. Die fetten Jahre, ausgelöst durch Greenspance Zinspolitik kommen so schnell nicht wieder.

 

Derzeit regiert einfach die Angst, Da allerdings die schlechten Nachrichten nicht abreißen und auch nach 1 Jahr kein Ermüdungseffekt eintritt, könnte es durchaus sein, dass es nochmal 50% runtergeht. Wer das nicht einkalkuliert und dazu nicht die Nerven hat, der sollte von Bankaktien die Finger lassen. Ich selbst werde meine Position halten, nachkaufen kommt für mich jedoch nicht in Frage.

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berliner
Derzeit regiert einfach die Angst, Da allerdings die schlechten Nachrichten nicht abreißen und auch nach 1 Jahr kein Ermüdungseffekt eintritt, könnte es durchaus sein, dass es nochmal 50% runtergeht.

Es ist ja nun nicht so daß jede Firma, die mal 3 Jahre keinen Gewinn ausweist, um zwei Drittel einbricht. Bei den Banken passiert das aber gerade. Das ist vollkommen irrational. Sicher fallen die Gewinne aus der Hypothekenblase weg, aber es ist ja nun nicht so, daß das die einzige Gewinnquelle war. Es haben genug Banken mit traditionellem Banking sehr gut verdient, und die werden das in absehbarer Zeit wieder tun oder tun es sogar in diesem Jahr. Da tun sich Chancen auf, denn die werden ihre alten Bewertungen dann auch wieder erreichen. Man muß ja nicht UBS kaufen.

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rolasys
Es haben genug Banken mit traditionellem Banking sehr gut verdient, und die werden das in absehbarer Zeit wieder tun oder tun es sogar in diesem Jahr. Da tun sich Chancen auf, denn die werden ihre alten Bewertungen dann auch wieder erreichen. Man muß ja nicht UBS kaufen.

 

möglich, ich denke aber, dass man das derzeit schwer abschätzen kann. Momentan scheint mir, dass sogar die Führungsriege der Banken das nicht wirklich weiß. Die Krise wird irgendwann vorbei sein, aber ob das mit der "Wiederherstellung" der alten Gewinnerwartungen einhergeht wird sich erst erweisen müssen. Ein wenig Vorsicht kann IMO nicht schaden. Übergewichten würde ich den Bankensektor jedenfalls nicht, auch wenn die derzeitigen ausgebombten Kurse den Einstieg oder einen Ausbau bestehender Positionen als verlockend erscheinen lassen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass insbesondere der letzte Satz auch vor einem halben Jahr so geschrieben werden können, wie es weiterging, weiß der geneigte Investor.

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Asterix1970
Es ist ja nun nicht so daß jede Firma, die mal 3 Jahre keinen Gewinn ausweist, um zwei Drittel einbricht. Bei den Banken passiert das aber gerade. Das ist vollkommen irrational.

 

1600 Mrd. Verlust durch die Subprime ist sehr viel.

Die Informationspolitik der Banken, hat mein Vertrauen untergraben.

Wer einmal lügt...

 

Es ist noch nicht klar, ob die 1600 Mrd. alles sind.

Ende offen.

 

Die Qualitätsaktien wie Nestle und BASF sind in den letzten Wochen kaum billiger geworden.

Aber die Wachstumsaussichten sind weiterhin gut, die Produkte solide.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nestle 40 Mrd. von heute auf morgen abschreibt.

 

Die RBS betrachte ich als Turnaround.

Aber Turnarounds bekommen von mir kein neues Geld.

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berliner
1600 Mrd. Verlust durch die Subprime ist sehr viel.

Bitte geh nicht mit irgendeiner Zahl hausieren, die ausgerechnet ein Hedgefonds herausposaunt. Im August gibt es Halbjahreszahlen. Dann wissen wir mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nestle 40 Mrd. von heute auf morgen abschreibt.

Das haben auch die meisten Banken nicht. Abschreibungen in Milliardenhöhe hat es bei anderen Unternehmen aber immer mal wieder gegeben.

Die RBS betrachte ich als Turnaround.

Aber Turnarounds bekommen von mir kein neues Geld.

Du hast vergessen zu sagen, daß du 100 Aktien hältst, zu 5 Prozent in Banken investiert bist und ein Jahr Verlust ein Ausschlußkriterium sind uswusf.

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valueseeker
Du hast vergessen zu sagen, daß du 100 Aktien hältst, zu 5 Prozent in Banken investiert bist und ein Jahr Verlust ein Ausschlußkriterium sind uswusf.

 

LOL :thumbsup:

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Stairway
1600 Mrd. Verlust durch die Subprime ist sehr viel.

 

- Seit wann sind Abschreibungen ein Verlust ?

- Seit wann bedeutet es Abschreibungen zu haben das man Verlust macht ?

- Seit wann sind es 1600 mrd. Quelle bitte. Bisher las ich etwas von ~ 400 mrd.

 

So die Fragen beantwortest du mir nun bitte in der Reihenfolge. Danke.

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Asterix1970

In dem Artikel wird von 1600 Mrd. $ Verlusten durch die Bankenkrise gesprochen.

 

1600 Mrd.

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Stairway
In dem Artikel wird von 1600 Mrd. $ Verlusten durch die Bankenkrise gesprochen.

 

1600 Mrd.

 

Das sind noch 2 Fragen übrig! Woher die in dem Artikel ihre Zahlen haben ist mir schleierhaft.

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Asterix1970

Der Wert dieser risikobehafteten Vermögenswerte liege dem Hedge-Fonds zufolge bei 26,6 Billionen Dollar.

Wenn nur 1,6 Billionen abgeschrieben werden, wären dies ungefähr 5%.

 

Meines Erachtens sind 5% nicht viel Abschreibung.

Daraus folgt das ein Verlust von 5-10 Billionen möglich ist.

 

Auf der Basis wäre die RBS sehr teuer.

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Asterix1970

Afa und Verlust ist nicht gleich.

Im Fall der Banken haben sich die Kredite nicht abgenutzt, wie eine Maschine.

Die Kredite werden nicht mehr zurück gezahlt.

 

Die RBS rechnet die Gewinne aus anderen Bereichen gegen die Subprime Verluste.

Allerdings übersteigen die Verluste die Gewinne bei der UBS in einer solchen Höhe, dass die Gewinne nicht mehr erwähnenswert sind.

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chaosmaker85

Die Diskussion hier wird immer bizarrer :- Rechnet man die Inflation mit rein, sind die Verluste dieser Bankenkrise nichts besonderes. Aber natürlich, morgen zahlen wir mit Zigaretten und übermorgen wird die Welt untergehen. 26 Billionen$? Vergleiche das mal mit dem amerikanischen BIP, dann sieht man dass an dem Vergleich was faul sein dürfte. Abschreibungen? Schön, werden einfach die künftigen Gewinne entsprechend weniger besteuert. Die Zeche zahlen einmal mehr wir alle.

 

Ein Glück bin ich schon investiert ^_^

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Stairway
Afa und Verlust ist nicht gleich.

Im Fall der Banken haben sich die Kredite nicht abgenutzt, wie eine Maschine.

Die Kredite werden nicht mehr zurück gezahlt.

 

Stimmt nicht ganz: Diese ABS, CDOs etc. hatten einen Markt. Dadurch das aber die Subprimekrise lostrat und jeder Angst hatte, war plötzlich keiner mehr am Markt. Das heisst: Die Papiere hatten/haben auf einmal alle den Wert 0. Und laut IFRS muss man eben nach Marktpreise bilanzieren. Doch sind deswegen nicht alle Schuldner ausgefallen sondern eben nur die Preise für diese Papiere in den Keller.

 

Konkrete Zahlen habe ich da von einem Österreichischen Bankhaus: Da muss man 110 mio. abschreiben aber nur 9 mio. davon sind tatsächlich betroffen. Der Rest kommt dann irgendwann als Zuschreibung (wenn ich es richtig im Kopf habe laut IFRS als Zuschreibung die nicht ergebniswirksam ist) zurück.

 

Also lieber Asterix, bitte davor doch genau informieren.

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Asterix1970

Von den 40 Mrd. $ Verlust der UBS kommen demzufolge 35 Mrd. $ wieder zurück?

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Stairway
Von den 40 Mrd. $ Verlust der UBS kommen demzufolge 35 Mrd. $ wieder zurück?

 

Das kommt auf die Kredite an, weiss es konkret nur von dieser einen Bank. Ich habe keine Einsicht in die Bücher.

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