Grumel Mai 29, 2008 Für einen Verlustvortrag müsste die RBS erstmal Verlust machen. Wann wurde also verkündigt, dass sie das getan hätte? Erstes Quartal 2008 schon Zahlen raus ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aercura Mai 29, 2008 · bearbeitet Mai 29, 2008 von aercura Erstes Quartal 2008 schon Zahlen raus ? Es gibt nur Halbjahreszahlen bei der RBOS. 11. Juni Trading Update 8. August: Interim Results Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Mai 29, 2008 Erstes Quartal 2008 schon Zahlen raus ? Gibt keine Quartalszahlen. Am 11. Juni kommen grobe Halbjahreszahlen, die endgültigen im August. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 29, 2008 Erstes Quartal 2008 schon Zahlen raus ? Aber hauptsache mal gelabert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aercura Mai 29, 2008 Aber hauptsache mal gelabert... Hier im Thread lässt doch jeder seinen Dünnpfiff los. Mein Dünnpfiff für heute: Ab Seite 163 geht der Kurs durch die Decke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Mai 29, 2008 Damit habt ihr eure Frage selbst beantwortet. ( Die wann RBS den Verlust bekannt gibt. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Mai 29, 2008 Damit habt ihr eure Frage selbst beantwortet. ( Die wann RBS den Verlust bekannt gibt. ) Nicht wirklich. Es gibt zwar eine Bekanntmachung, wie hoch die erwarteten Abschreibungen seien, aber nirgendwo, wie hoch die exakten Abschreibungen in H1 sein werden. Und IFRS interessiert sich halt mehr für die gebuchten als für die erahnten Abschreibungen. Es ist zwar wahrscheinlich, dass ein Verlust bekannt gegeben wird, aber nicht gesichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Mai 29, 2008 Auch wenn man die Abschreibungen "exakt" beziffern kann, weiss niemand was man tatsächlich abgeschrieben hat. Niemand kennt den realen Wert der Positionen, die abgeschrieben werden. Daher gebe ich nicht mehr viel auf konkrete Summen. Die Börse wohl auch nicht mehr... Fraglich ist eher, ob die Manager die bestehenden Positionen zu negativ oder zu positiv einschätzen. Die Abscheibungen von heute könnten in einiger Zeit ausserordentliche Gewinne werden. Dann nämlich, wenn die Banken jetzt vorsorglich zuviel abschreiben (eine bessere Gelegenheit um die Bilanzen von Leichen zu befreien als Jetzt, ist kaum denkbar). Dann könnte sich erweisen, dass die Positionen doch nicht "Null" wert sind, was plötzliche unerwartete Gewinnen bedeuten würde, die zum jetzigen Zeitpunkt wohl die wenigsten auf der Rechnung haben. Gruss H diene rechtschreibung ist einfach nur peinlich Diene Rechtschreibung????? Versuchs mal im Rechtschreibthread. Den gibts auch. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 29, 2008 Dann nämlich, wenn die Bankenjetzt vorsorglich zuviel abschreiben Das Problem ist, dass nach IFRS alles was keinen Marktpreis mehr hat (wie zur Zeit eben die Derivate) dann auch zum Marktpreis bilanziert werden muss. D.h. obwohl die Schuldner noch zahlen und ggf. nur 10 % ausfallen muss trotzdem die vollen 100 % abgeschrieben werden. Also so arg viel mit "vorsorglich viel" abschreiben ist da nicht, sie werden mehr oder weniger dazu gezwungen. Das ist natürlich ein Nachteil der IFRS. Aber im Kern ist deine Aussage natürlich richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Mai 29, 2008 Nachteil von IFRS? Historic cost ist für Investoren nicht wirklich besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Mai 29, 2008 Das Problem ist, dass nach IFRS alles was keinen Marktpreis mehr hat (wie zur Zeit eben die Derivate) dann auch zum Marktpreis bilanziert werden muss. D.h. obwohl die Schuldner noch zahlen und ggf. nur 10 % ausfallen muss trotzdem die vollen 100 % abgeschrieben werden. Also so arg viel mit "vorsorglich viel" abschreiben ist da nicht, sie werden mehr oder weniger dazu gezwungen. Das ist natürlich ein Nachteil der IFRS. Aber im Kern ist deine Aussage natürlich richtig. Danke fürs IFRS. Hatte das eben gelesen und der Name fiel mir nicht mehr ein. Das bestätigt letztlich meine These ja noch mehr, da die Banken also die kompletten Positionen abschreiben müssen, obwohl diese ja noch einen erheblichen Wert haben. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 30, 2008 Es scheint derzeit nicht ganz einfach zu sein, das Versicherungsgeschäft zu verkaufen. LONDON (Dow Jones)--Das Interesse am 7 Mrd GBP teuren Versicherungsgeschäft der Royal Bank of Scotland (News/Aktienkurs) (RBS) ist nicht so ausgeprägt wie erhofft. Der chinesische Versicherer Ping An wird kein Gebot für die zum Verkauf gestellten Aktivitäten der Briten abgeben, wie ein Sprecher am Freitag zu Dow Jones Newswires sagte. "Wir sind an dieser Sache nicht beteiligt", sagte er, wollte sich aber nicht weiter äußern.Quelle Finanznachrichten/DOW JONES NEWSWIRES RBS Extends Insurance Offer Deadline into JuneQuelle: Insurance Journal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Mai 30, 2008 Es scheint derzeit nicht ganz einfach zu sein, das Versicherungsgeschäft zu verkaufen. Wenn das schief geht, geht's noch mal 20% runter. Ist schon ein Trauerspiel mit der RBS. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 30, 2008 Die Leute schreihen schon auf der Titanic bevor der Eisberg in Sicht kommt Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Mai 30, 2008 Wir wollen ja nicht gleich gewaltätig werden Also ich für meinen Teil find' die niedrigen Kurse ja gut. Die Lust am Leiden ? Muss du mir mal erklären. Danke R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Mai 30, 2008 FAZ Lage in Großbritannien alles andere als positiv DruckenVersendenSpeichernVorherige Seite 29. Mai 2008 Die Wirtschafts- und Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten bestimmt zwar die Schlagzeilen. Die Lage in Großbritannien ist jedoch kein Deut besser aus. Denn auch dort befindet sich die Wirtschaft in der Krise, die die Folge der platzenden Immobilienblase ist. Die durchschnittlichen Hauspreise sind nach jüngsten Informationen der Nationwide Building Society im Mai im Vergleich mit dem Vorjahr um 4,4 Prozent gefallen auf 173,583 Pfund. Das ist der stärkste Preisrückgang seit dem Jahr 1991. Die Preise dürften weiter fallen, das prognostizierte zumindest Mervyn King, der Gouverneur der Bank of England. Wirtschaftliches Sturmtief über Großbritannien? Da im April die Hypothekenbewilligungen um 39 Prozent gefallen sind, dürfte sich der Markt nicht so schnell erholen. Die kritische Entwicklung ist nicht nur auf den britischen Häusermarkt beschränkt. Denn auch bei den kommerziellen Immobilien fallen die Preise schon seit Monaten deutlich. Zum Thema Sturm über der Londoner City Britische Immobiliengesellschaften kämpfen mit Wertverlusten Spaniens Immobilienkrise verschärft sich Das britische Pfund ist zum Euro so günstig wie noch nie So braut sich nach Ansicht von kritischen Analysten ein gewaltiges Sturmtief über Großbritannien zusammen. Denn der für die britische Konjunktur sehr wichtige Immobilienmarkt steuert auf die schlimmste Krise seit Anfang der Neunziger Jahre zu. Schon seit mehreren Monaten berichtet die Immobilienumfrage des Royal Institute of Chartered Surveyors von fallenden Preiserwartungen und einem rückläufigen Interesse potenzieller Käufer, wobei diese Umfrage ein guter Vorlaufindikator für den britischen Immobilienmarkt ist. Zudem sind die Häuser im Vergleich mit den verfügbaren Einkommen noch völlig überteuert. Die Finanzierungsseite der Hypothekarkredite in Großbritannien seien zwar grundsätzlich etwas solider als in den Vereinigten Staaten, da die britischen Kreditvergabestandards strenger und auch die vereinbarten Zinssätze höher waren. Allerdings sind die britischen Haushalte stark verschuldet. 56 Prozent aller Immobilien in Großbritannien sind mit Hypotheken belastet, die mittlerweile die stolze Summe von 1,1 Billionen Pfund ausmachen. Jeder Haushalt ist mit durchschnittlich 82.000 Pfund verschuldet. Die monatliche Kreditbelastung pro Haushalt stieg auf etwa 675 Pfund, was fast ein Viertel des Haushaltseinkommens ist. Aus diesem Grund sind die britischen Verbraucher sehr sensibel für Zinsänderungen. Aus diesem Grund und auch mit Blick auf die kritische Lage der britischen Banken - das Debakel um Northern Rock spricht für sich selbst - dürfte die britische Zentralbank grundsätzlich zu Zinssenkungen tendieren. Längst hat der Devisenmarkt diese antizipiert und das britische Pfund gegen den Euro abstürzen lassen. Der Zentralbank sind die Hände gebunden Angesichts der hohen Energie- und Rohstoffpreise und der nach oben laufenden Nahrungsmittelpreise sind ihr jedoch die Hände gebunden. Der Verbraucherpreisindex ist im April um drei Prozent gestiegen, die Produzentenpreise dagegen legten um 7,5 Prozent zu auf Jahresbasis. Anfang Mai hielt die Zentralbank den Leitzins unverändert bei fünf Prozent, obwohl sie prognostizierte, das Wirtschaftswachstum in Großbritannien werde im ersten Quartal voraussichtlich gerade noch bei einem Prozent liegen auf Jahresbasis. Dem Immobilienmarktdebakel folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Konsumflaute mit einiger Verzögerung. Der Zusammenhang war in der Vergangenheit immer ersichtlich. Er kann diesmal ausgeprägter werden, da die verfügbaren Einkommen von der Inflation, den hohen Hypothekenzinsen und den Kreditrestriktionen im britischen Bankensektor strapaziert werden. Die britische Wirtschaft mag zwar in Teilen von der schwachen Währung profitieren können. Allerdings ist das nur ein schwacher Trost, da die Konjunktur in den Vereinigten Staaten selbst in der Krise steckt und da die Dynamik in Europa in der Tendenz nachlassen dürfte. Die Öffentliche Hand kann kaum investieren, da sie schon in der Vergangenheit zu undiszipliniert war. Insgesamt dürfte man in Großbritannien weiterhin den gesamten Einzelhandels- und den Finanzsektor weiterhin kritisch betrachten müssen. Nicht umsonst zählen Werte wie HBOS, Persimmon, Royal Bank of Scotland, Marks & Spencer, Carphone Warehouse oder auch die Home Retail Group zu den schlechtesten Werten im FTSE 100. Der Index wurde in den vergangenen Monaten praktisch nur von im Vergleich mit anderen Indizes stark vertretenen Energie- und Rohstoffwerten nach oben gezogen. Schlecht sähe es aus, wenn es auch in diesen Bereichen zu einer Korrektur käme. Im Gegensatz zu Aktienpapieren und der Währungen konnten sich die britischen Staatsanleihen relativ behaupten. Das heißt allerdings nur, dass sie in den vergangenen Wochen etwas weniger verloren haben als beispielsweise deutsche Staatsanleihen. Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder. Text: @cri Bildmaterial: BNP Paribas, BOE, FAZ.NET, Thomson Financial Datastream, Raiffeisen RESEARCH Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 30, 2008 Die Leute schreihen schon auf der Titanic bevor der Eisberg in Sicht kommt Wie würdest Du es denn interpretieren, dass die Frist von RBOS verlängert wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 30, 2008 Als Alltagsgeschäft. Jeder Pokert solange es geht. So ungewöhnlich ist das nicht. Gruß Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 30, 2008 Wie würdest Du es denn interpretieren, dass die Frist von RBOS verlängert wird? Habe gelesen, dass das ganz normal ist. Die Bieter brauchen Zeit um die Sparten zu checken. 7 mrd. gibt man eben nicht einfach so aus. Keine Sorge. Das ein paar Abspringen ist ja klar, bisher liegt Zürich Financial vorne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 30, 2008 verstehe die Aufregung nicht ganz. Entweder die RBS überlebt den Sturm (was ich eigentlich nicht bezweifle) und wir werden in einigen Jahren wieder "normale" Kurse sehen oder ein potenter Geldgeber aus z.B. einem Land mit verschleierten Schönheiten gibt eine Kapitalspritze und kauft sich ein oder jemand übernimmt die RBS...wo ist das Problem? Oder hat hier jemand vergessen dass Aktien auch mal kräftig runter gehen können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 30, 2008 Die Lust am Leiden ?Muss du mir mal erklären. Danke R. Ein gutes Unternehmen zum günstigen Preis. Was will man mehr ? Oder hat hier jemand vergessen dass Aktien auch mal kräftig runter gehen können? Das Gefühl hab' ich auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Mai 30, 2008 Stairways, woher weist du das Zürich vorne liegt ? Danke Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Mai 30, 2008 · bearbeitet Mai 30, 2008 von berliner Oder hat hier jemand vergessen dass Aktien auch mal kräftig runter gehen können? Ja, meine anderen Aktien gehen alle nur hoch jedenfalls früher oder später Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 30, 2008 jedenfalls früher oder später eben und deshalb werden mir meine RBS-Shares einen komfortablen Altersruhesitz mitfinanzieren..... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 30, 2008 Es gibt auch noch einen Mittelweg zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Derzeit ist das Umfeld hier im Forum und auch sonst bei dieser Aktie sehr nervös. Vielleicht bin ich ja nicht ganz mit den Gepflogenheiten vertraut, die bei einem Verkauf einer Versicherungssparte so üblich sind, aber nach meinem Verständnis definiert man Fristen, um sie einzuhalten und nicht um sie zu verschieben. Da muss man sich nicht wundern, wenn sich solche Meldungen im Kurs niederschlagen. Meine Meinung zu RBOS ist auch grundsätzlich positiv im Sinn, dass ich überzeugt bin, dass sie sich (auch kurstechnisch) wieder erholt in den nächsten Jahren. Deshalb darf man aber Meldungen nicht selektiv nur danach lesen, ob sie in das eigene Weltbild reinpassen. Sollte eine Anlageentscheidung falsch gewesen sein (woran ich hier nicht denke), dann sollte man das zum frühest möglichen Zeitpunkt erkennnen. Also bitte Emotionen raus und Verstand einschalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag