35sebastian Februar 12, 2008 KGVs werden in vielen Zeitungen hoch gerechnet , meist für das laufende , manchmal sogar für das folgende Jahr.Diese Werte, wie man jetzt bei Banken sieht, sind reine Spekulation. In der jetzigen Situation das KGV auf Basis 2007 zu bestimmen, fällt bei Bankwerten schwer. Trotzdem ein Versuch mit Fakten: heutiger Kurs: 386p Gewinn pro Aktie im Jahr 2006: 62,5p KGV2006: 6,2 Gewinn pro Aktie im 1HJ. 2007: 38,4p bei gleichem Gewinn im 2. HJ.: 38,4p wäre das KGV2007: 5,0 Einschätzung: zu positiv bei Gewinn wie im Vorjahr: 62,5p wäre das KGV2007: 6,2 Einschätzung : realistisch bei Gewinn im Jahr 2007: 50 p wäre das KGV2007: 7,7 Einschätzung : möglich bei Gewinn Im Jahr 2007 : 40p wäre das KGV2007: 9,6 Einschätzung :worst case Ich tippe auf ein Ergebnis zwischen realistisch und möglich. also: KGV7,0 Was die Dividendenrendite betrifft: 32,2p wie im Vorjahr hieße 8,3% bei Senkung auf 25p wären das immer noch 6,4%. Nicht schlecht oder? Es ist in letzter Zeit so viel .... geschrieben worden, deshalb habe ich meine Einschätzung vom 17.01.2008 nochmals eingestellt. Daran lasse ich mich messen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 12, 2008 Den Umsatz für das Geschäftsjahr 07 schätze ich auf 31,1 mrd Pfund , außerdem erwarte ich einen Vorsteuergewinn von etwa 10,4 mrd Pfund, da ich nicht denke dass die Rate von 18% p.a. der letzten Jahre dieses Jahr gehalten werden kann, aufgrund von Subprime und dem schlechten britischen Häusermarkt. Es wäre dabei trotzdem ein Rekordgewinn. Korregiere meine Schätzung des Profit before Tax auf 10,1 mrd Pfund ; Groupe Operating Profit sehe ich bei 10,4 mrd Pfund. Einfach mal um zu schauen, wie angemessen die Schätzung war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 12, 2008 Korregiere meine Schätzung des Profit before Tax auf 10,1 mrd Pfund ; Groupe Operating Profit sehe ich bei 10,4 mrd Pfund. Einfach mal um zu schauen, wie angemessen die Schätzung war. Ich bin nicht so optimistisch. Wäre schön, wenn Du recht hättest Zur Erinnerung: Für das Jahr 2006; Profit for Tax: 9,1 Mrd.GBP Profit : 6,2 Mrd.GBP, ca. 9Mrd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Februar 12, 2008 · bearbeitet Februar 12, 2008 von teffi Hi, wasn hier los, Wünsch Dir Was? Das Thema Buchwert hatte ich völlig vergessen. Habe den Buchwert inzwischen ausfindig gemacht: Buchwert pro Aktie (in pence) 396 Bedeutet also bei einem Kurs von 373 Pence ein KBV von 0.94 ! Kann die Quelle leider nicht öffnen, ne Rechnung ist da wohl nicht dabei? Im Halbjahresreport von 2007 (S. 37) stehen für Juni 2007 9605mio Aktien. Ordinary Shareholders'Equity (S. 31) sind 37403mio Pfund -> 389.4 p/Aktie. Die sind irgendwie etwas höher, aber das sind Erdnüsse. Bisschen Korinthenkackerei: Eps erstes HJ 2007 diluted nur 38.1p Wäre dann beim Kurs von 373p KBV 0.96 und KGV 9.8 bis 4.9 (nur Gewinn erstes HJ / Gewinn verdoppelt). Gute Nacht, teffi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Februar 13, 2008 Hi, wasn hier los, Wünsch Dir Was? Das Thema Buchwert hatte ich völlig vergessen. Kann die Quelle leider nicht öffnen, ne Rechnung ist da wohl nicht dabei? Im Halbjahresreport von 2007 (S. 37) stehen für Juni 2007 9605mio Aktien. Ordinary Shareholders'Equity (S. 31) sind 37403mio Pfund -> 389.4 p/Aktie. Die sind irgendwie etwas höher, aber das sind Erdnüsse. Bisschen Korinthenkackerei: Eps erstes HJ 2007 diluted nur 38.1p Wäre dann beim Kurs von 373p KBV 0.96 und KGV 9.8 bis 4.9 (nur Gewinn erstes HJ / Gewinn verdoppelt). Gute Nacht, teffi Hey teffi - Danke für deine Mühen Gruss R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 13, 2008 Im Halbjahresreport von 2007 (S. 37) stehen für Juni 2007 9605mio Aktien. Ordinary Shareholders'Equity (S. 31) sind 37403mio Pfund -> 389.4 p/Aktie. Die sind irgendwie etwas höher, aber das sind Erdnüsse. Bisschen Korinthenkackerei: Eps erstes HJ 2007 diluted nur 38.1p Wäre dann beim Kurs von 373p KBV 0.96 und KGV 9.8 bis 4.9 (nur Gewinn erstes HJ / Gewinn verdoppelt). Wenn schon "Korinthen........", dann aber richtig. Im HJ. 2007 der RBS wird auf S. 3 ein Gewinn von 37,6p (basic earning) und verbesserter Gewinn (adjusted earning ) von 38,4p genannt. Egal zwar , aber es bleibt. Aber vielleicht machst Du ja mal die Begriffe basic, diluted, adjusted klar. Meiner Ansicht nach verstehst Du darunter etwas anderes darunter als ich (siehe oben) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 13, 2008 wenn man sich die Year-to-Date Entwicklung einiger Bankaktien anschaut (auf US-$ Basis) dann wundert man sich schon etwas warum die RBS seit Beginn des Jahres am meisten verloren hat - trotz des enormen Fanclubs hier im WPF? Was weiss der Markt was Sebastian & Co nicht wissen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von Stairway88 Im Halbjahresreport von 2007 (S. 37) stehen für Juni 2007 9605mio Aktien. Ordinary Shareholders'Equity (S. 31) sind 37403mio Pfund -> 389.4 p/Aktie. Die sind irgendwie etwas höher, aber das sind Erdnüsse. Ich steh grad irgendwie auf dem Schlauch Hat das was mit dem Buchwert zu tun? - Eine Rechnung ist da nicht dabei, aber der Wert kommt mir schon passend vor. wenn man sich die Year-to-Date Entwicklung einiger Bankaktien anschaut (auf US-$ Basis) dann wundert man sich schon etwas warum die RBS seit Beginn des Jahres am meisten verloren hat - trotz des enormen Fanclubs hier im WPF? Was weiss der Markt was Sebastian & Co nicht wissen ? Da musst du die Belastung wegen der ABN Amro Übernahme mitbeachten, die haben der Aktie damals ja doch sehr stark zugesetzt, wie das ja meistens bei dem Bieter ist. Diesen Effekt hatten die anderen Unternehmen eben nicht. Deshalb die etwas schlechtere Entwicklung. €: Sehe gerade dass das ja ein Chart von nur 2 Monaten ist, da kann man sichs nicht genau erklären, was aber möglich ist, ist das bei den anderen Banken schon Abschreibungen getätigt wurde, das Risiko also bekannt ist, die RBS hat bisher kaum abgeschrieben und manche Marktteilnehmer interpretieren das als negatives Zeichen, weil vll. noch etwas kommt. (was ich nicht denke) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von losemoremoney Wenn man jetzt noch die 1,2Mrd Abschreibungen vom Buchwert abzieht, haben wir nen EK von 5,02 pro Aktie, einen Kurs um den die Aktie die letzten Wochen herumschlawänzelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Februar 13, 2008 Ich steh grad irgendwie auf dem Schlauch Hat das was mit dem Buchwert zu tun? - Eine Rechnung ist da nicht dabei, aber der Wert kommt mir schon passend vor. Rechnest 37403/9605=3,8941 jetzt noch von Pfund in Pence also mal 100. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von losemoremoney Kleiner Auszug aus Graham und Dodds. Security Analysis. Finanzgesellschaften: Die Vermögenswerte von Finanzgesellschaften wie Banken, Versicherungs,- und Investmentgesellschaften sind fast alle so liquide, daß ihr Wert- in unterschiedlichen Ausmaß- in Investmententscheidungen über ihre Aktie einfließt. Substanzwerte und Liquidationswerte: Wenn man Übernahmekandidaten aufspüren und den Liquiditationswert einer Gesellschaft schätzen will muß man in gewissen Umfange Buchwerte benutzen. Buchwert=Liquidationswert Eigenkapitalrentabilität: Der Buchwert ist nützlich, wenn man die EKR, berechnet. Wenn diese Zahl auf die Dauer stabil bleibt, kann man daraus zusammen mit der Auszahlungsrate für Dividenden ("Ausschüttungsquote") einige Schlüsse über das Wachstum ziehen, das intern finanziert werden kann( Innenfinanzierung). Beispiel anhand der Zahlen 2006. EKR: 66pence/389pence=16,9% Das Unternehmen und der Nettowert kann also langfristig maximal um 16,9% wachsen, wenn keine Dividende ausgeschüttet wird und das Unternehmen jeden einbehaltenen pence optimal reinvestiert. RBS schüttet 46% der Erträge in Form einer Dividende aus (30pence). Also kann das Eigenkapital und das Unternehmen nur um 9,2% wachsen, wenn die 54% einbehaltene Erträge optimal eingesetzt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von teffi Moin zusammen, ich antworte mal in einem einzigen Posting. Im HJ. 2007 der RBS wird auf S. 3 ein Gewinn von 37,6p (basic earning) und verbesserter Gewinn (adjusted earning ) von 38,4p genannt. Egal zwar , aber es bleibt. Aber vielleicht machst Du ja mal die Begriffe basic, diluted, adjusted klar. Meiner Ansicht nach verstehst Du darunter etwas anderes darunter als ich (siehe oben) Ich finde leider s.o. nicht . Jedenfalls sind Basic Earnings doch nur die Gewinne aus dem operativen Geschäft, und (4) adjusted earnings per ordinary share is based on earnings adjusted for purchased intangibles amortisation and integration costs. Die Diluted Earnings sind die Basic Earnings mit leicht erhöhter Aktienzahl wegen ausstehender Optionen. Deshalb bleiben die Adjusted Earnings ja eigentlich nicht Aber weil die RBS ja nicht doof ist, gibt sie auf S. 37 auch noch die "Adjusted diluted earnings per share" an, die betragen 38.1p. Damit wäre ich dann auch einverstanden Ich steh grad irgendwie auf dem Schlauch Hat das was mit dem Buchwert zu tun? - Eine Rechnung ist da nicht dabei, aber der Wert kommt mir schon passend vor. Shareholders' Equity ist der Buchwert. Das, was vom Vermögen nach Abzug der Schulden noch für die Aktionäre übrigbleibt. Meistens muss man das noch anpassen, weil es Minority Interests gibt. Wenn man jetzt noch die 1,2Mrd Abschreibungen vom Buchwert abzieht, haben wir nen EK von 5,02 pro Aktie, einen Kurs um den die Aktie die letzten Wochen herumschlawänzelt. Aber das dürfte doch eigentlich nicht nötig sein, weil ja mittlerweile auf den Buchwert noch die Gewinne draufgekommen sind, die letztes Jahr > 3Mrd betragen haben. Also wird der Buchwert mit viel Pech gleichbleiben. Tschö, Volker Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von losemoremoney Genauso es interessieren nur die verwässerten Gewinnse pro Aktie. Aber der Unterschied ist hier nicht so groß zwischen den verschiedenen Erträgen. Ich denke das kann man vernachlässigen. Ich verstehe was Du denkst geh ich mit. Was sagst Du wenn die Hälfte der Jahreserträge 3Mrd von 6 Mrd Gewinn ausgeschüttet werden. Dann bleibt der Buchwert gleich und die Abschreibungen gehen runter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Februar 13, 2008 Genauso es interessieren nur die verwässerten Gewinnse pro Aktie. Aber der Unterschied ist hier nicht so groß zwischen den verschiedenen Erträgen. Ich denke das kann man vernachlässigen. Klar spielt das hier keine Rolle, aber ich weiß jetzt etwas genauer, was das adjusted bedeuten kann. Hatte es offenbar bisher eher mit dem Verwässerungseffekt gleichgesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 13, 2008 wenn man sich die Year-to-Date Entwicklung einiger Bankaktien anschaut (auf US-$ Basis) dann wundert man sich schon etwas warum die RBS seit Beginn des Jahres am meisten verloren hat - trotz des enormen Fanclubs hier im WPF? Was weiss der Markt was Sebastian & Co nicht wissen ? Schönes Bildchen. Vielleicht stellst noch weitere ein, Wochenchart in Yuan oder Monatschart in Yen. Auch interessant! Aber im Ernst: RBS ist meines Wissens weder in den USA, noch in Hongkong, noch in Japan. Die Bewertung von RBS erfolgt ausschließlich in GPP. Was möchtest Du sagen? Dass der Markt immer recht hat, und die , die das nicht wissen, dumm sind? Oder möchtest Du die Unwissenden nur warnen, damit sie ihr Geld nicht "verbrennen", aus sozialer Verantwortung und Mitgefühl? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von teffi Was sagst Du wenn die Hälfte der Jahreserträge 3Mrd von 6 Mrd Gewinn ausgeschüttet werden. Dann bleibt der Buchwert gleich und die Abschreibungen gehen runter. Das ist mir jetzt irgendwie zu hoch Jedenfalls ist mir das wurscht, ob ausgeschüttet wird oder nicht. D.h.: angenommen, dieses Jahr gibt es genau 0 Gewinn (das kann dann auch gerne in Yen sein ), weil so viel abgeschrieben wird. Trotzdem wird Dividende ausgeschüttet. Dann sinkt zwar der Buchwert um die Höhe der Dividende, aber das Geld geht ja auf mein Konto - auch gut . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 13, 2008 Ich habe meine Prognose abgegeben. Mich interessieren nicht die Bewertungsversuche, die Gewinne auf die Stelle hinter dem Komma festmachen wollen. Ich schaue auf mittelfristige und langfristige Trends und auf die Chance, dass diese erhalten bleiben. Ich habe alle Börsenberichte von RBS gelesen, gehen zurück bis 1990. Danach ist das Unternehmen in jeglicher Weise enorm gewachsen, was Umsatz, Gewinn, Dividende und Mitarbeiterzahl betrifft. Von der Marktkapitalisierung ist es immer noch unter den Top 20, die DB ist weit dahinter. War der operative Gewinn 1990 noch im zweistelligen Millionenbereich, lag er nach der Übernahme von Nat West im Jahr 2000 schon über 4Mrd. Im Jahr 2006 wurden über 9Mrd. verdient, und 2007 wird er - nach Bericht von Dez. 2007 - ca 10Mrd. betragen. Dadurch konnte das Unternehmen immer höhere Dividenden auszahlen, ohne dass Umsatz- und Gewinnentwicklung gestoppt wurde. Im Jahre 2006 wurden sogar massiv Aktien zurück gekauft, um dadurch den EPS zu erhöhen. Die weltweit angelegten Akquisitionen und Beteiligungen verliefen unter dem CEO immer reibungslos, so dass Vertrauen besteht, dass die Übernahme von Abn Amro unter Leitung von RBS gelingt. Einige Deals bestärken das. Fundamental und von der Risikostruktur steht die Bank gut da. Und was macht der Kurs seit einem Jahr? Er ist ganz massiv gefallen. Jeder Anleger kann daraus seine eigenen Schlüsse ziehen. Es ist ja sein Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Februar 13, 2008 Ich habe meine Prognose abgegeben.Mich interessieren nicht die Bewertungsversuche, die Gewinne auf die Stelle hinter dem Komma festmachen wollen. Hast ja völlig recht, ich mach das ja auch nur zu Übungszwecken. Solche GB sind ja immer voller Zahlen, und oft stehen mehrere ähnliche da, denen man erst auf den zweiten Blick (oder mit mehr Erfahrung) ansieht, warum sie anders sind. Dass ich das hier poste hat eigentlich nur den Zweck, dass ich hoffe, dass jemand mich auf Fehler, die ich mache, hinweist. Klappt ja auch ganz gut Ich habe alle Börsenberichte von RBS gelesen, gehen zurück bis 1990. Mal ne praktische Frage: was heißt bei Dir "gelesen"? Liest Du die wirklich von vorne bis hinten durch, oder achtest Du immer auf bestimmte Dinge? Ich z.B. sehe mir auch die alten Geschäftsberichte an, beschränke mich aber meistens auf Bilanz, Income Statement und interessante Fußnoten. Die Texte, die sich meistens weiter vorne finden, schaue ich mir meistens erst mal gar nicht an. Viele Grüße, teffi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dork Februar 13, 2008 Mal ne praktische Frage: was heißt bei Dir "gelesen"? Liest Du die wirklich von vorne bis hinten durch, oder achtest Du immer auf bestimmte Dinge?Ich z.B. sehe mir auch die alten Geschäftsberichte an, beschränke mich aber meistens auf Bilanz, Income Statement und interessante Fußnoten. Die Texte, die sich meistens weiter vorne finden, schaue ich mir meistens erst mal gar nicht an. Viele Grüße, teffi Wichtig ist über einen solchen Zeitraum auch die Versprechen/Vorhaben der Geschäftsleitung zu Vergleichen. Meist steht sowas unter Risiko-/Lage- oder Prognosebericht. Daran kann man oftmals sehen, ob das Management das hält, was es verspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 13, 2008 Dork, sehe ich genau so. Dieser Teil ist für mich der wichtigste. Wenn man etwas geübt ist im Lesen von Geschäftsberichten und zusätzliche Informationen hat, kann man schnell erkennen, ob der Chef die Zahlen nur "schönredet" oder klar und selbstkritisch die Lage beschreibt und präzise Angaben macht, wie man in Zukunft die Probleme angehen will. Und im nächsten Jahr sollte er beschreiben, auf welchem Stand die Problemlösung oder Zielsetzung ist. Übrigens, Herr Ackermann hat eine bemerkenswerte Rede gehalten, die ich Wort für Wort gelesen habe. Ein gutes Unternehmen verschleiert nicht die Kernzahlen hinter einem Wirrwarr von Zahlen, sondern stellt sie vorne oder hinten ganz deutlich und graphisch ansprechend heraus. Und sie präsentieren auch stolz ihre 5 oder sogar Zehnjahresübersichten. Viele Unternehmen, bis zum Split gehörte auch RBS dazu, haben auch einen "Investmentcalculator", der über einen Zeitraum von 10 bis 30 Jahren , den Kurs und die Gewinnentwicklung mit einem Klick anzeigt. Für mich sind im GB auch die Segmentsberichte wichtig. In welchen Bereichen kommt es zu Steigerungen und wo zu Rückgängen. Und die wichtigsten Seiten drucke ich mir aus, so dass ich ganz schnell die Entwicklung in der letzten Zeit präsent habe. Die Homepage eines Unternehmens ist die beste "Visitenkarte". Erfahre ich alles und aktuell über das Unternehmen? Über die RBS , glaube ich, bin ich gut informiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Februar 13, 2008 Dork, sehe ich genau so.Dieser Teil ist für mich der wichtigste. Wenn man etwas geübt ist im Lesen von Geschäftsberichten und zusätzliche Informationen hat, kann man schnell erkennen, ob der Chef die Zahlen nur "schönredet" oder klar und selbstkritisch die Lage beschreibt und präzise Angaben macht, wie man in Zukunft die Probleme angehen will. Und im nächsten Jahr sollte er beschreiben, auf welchem Stand die Problemlösung oder Zielsetzung ist. Übrigens, Herr Ackermann hat eine bemerkenswerte Rede gehalten, die ich Wort für Wort gelesen habe. Ein gutes Unternehmen verschleiert nicht die Kernzahlen hinter einem Wirrwarr von Zahlen, sondern stellt sie vorne oder hinten ganz deutlich und graphisch ansprechend heraus. Und sie präsentieren auch stolz ihre 5 oder sogar Zehnjahresübersichten. Viele Unternehmen, bis zum Split gehörte auch RBS dazu, haben auch einen "Investmentcalculator", der über einen Zeitraum von 10 bis 30 Jahren , den Kurs und die Gewinnentwicklung mit einem Klick anzeigt. Für mich sind im GB auch die Segmentsberichte wichtig. In welchen Bereichen kommt es zu Steigerungen und wo zu Rückgängen. Und die wichtigsten Seiten drucke ich mir aus, so dass ich ganz schnell die Entwicklung in der letzten Zeit präsent habe. Die Homepage eines Unternehmens ist die beste "Visitenkarte". Erfahre ich alles und aktuell über das Unternehmen? Über die RBS , glaube ich, bin ich gut informiert. Ich hoffe dein Engagement wird bald belohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Februar 13, 2008 Hallo, danke für die Anregungen. Wo der Gewinn herkommt (Segmentberichte) habe ich schon meistens wenigstens überflogen, oft findet sich dass ja in den Fußnoten. Die Planung eines Jahres mit den zahlen des folgenden zu vergleichen ist ja eigentlich einfach, trotzdem bin ich nicht drauf gekommen. Ist bestimmt eine gute Methode, um schnell ein Gefühl dafür zu bekommen, wie dampfplauderig das Management ist. Werde wohl auch mal damit anfangen, mir ein Papierarchiv mit den wichtigsten Teilen der GB zu erstellen. Habe das bisher immer alles auf dem Rechner gemacht, das ist aber doch dann irgendwann sehr hampelig. Tschö, teffi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 13, 2008 Hallo, ich bestelle mir meistens den GB wenn es mir mit einem Unternehmen ernst ist. Finde ich übersichtlicher und man kann sich in Ruhe Zeit nehmen. Habe hier mal eine Zusammenstellung indem die Tier 1 Ration enthalten ist, da sollte man unbedingt einen Blick drauf werfen, wenn der Annual Report am 28. ausgegeben wird. (Videoschaltung ist über die Website möglich) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 13, 2008 Stairway, sehe ich auch so. Wäre nicht gut, wenn die Tier1 sinkt. Ansonsten: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hoffe, deshalb auch mein Engagement, dass in diesem Thread -und auch in den anderen- wirklich ernsthaft -anhand von Fakten- Unternehmen analysiert werden. Keiner kann die Kursentwicklung voraussehen. Wilde Spekulationen, die aus Angst, Unwissenheit oder auch Bösartigkeit, adhoc aus so einigen Bäuchen heraus quillen, stehen konträr zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema. Die letzten Beiträge hier lassen mich wieder hoffen. Danke. Mal sehen, ob jetzt wieder ein blöder Spruch kommt oder...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 15, 2008 Und das meint CNN: Losses stalk Royal Bank of ScotlandRBS has been upbeat about its exposure to subprime losses so far. But new problems may be exposed when it reports earnings. By Bethany McLean, editor at large NEW YORK (Fortune) -- Could Royal Bank of Scotland be the new AIG? AIG, of course, which was once sanguine about its exposure to securities backed by subprime mortgages, just confessed to a far bigger problem than it had previously admitted, and acknowledged that its internal valuation models were being questioned by its auditors. Royal Bank of Scotland, or RBS, has also been upbeat. Last December RBS took a GBP 950 million, or roughly $1.9 billion, writedown on its mortgage holdings, which was less than the market was expecting, and said that it expected to produce an operating profit and earnings per share "well ahead of market consensus." RBS is also in the process of building a giant trading floor in Stamford, which is nothing if not an expression of confidence in the market. But skeptics are predicting more problems when RBS (RBS) announces its results on February 28. On February 11, Morgan Stanley analyst Michael Helsby noted in a report that "it is now widely expected that RBS will announce further material write-downs." He also predicted that the bank would seek to raise money. RBS's stock, which soared some 15% through October, has since fallen more than 30% to $7.29. It trades at just over 5 times 2007's consensus earnings estimate. A Royal Bank of Scotland spokeswoman says that the bank "has absolutely nothing to say at this stage. We outlined our position clearly [in December], and we will update the market when we announce our results on February 28." But there's good reason to worry, and to look for trouble both in an obvious spot - and a not-so-obvious spot. RBS, which was founded all the way back in 1727, has grown, under the leadership of CEO Sir Fred Goodwin, from a medium sized operator into a global giant via a chain of daring acquisitions. Today, it is one of the ten largest banks in the United States thanks to its purchases of Citizens Bank of Rhode Island and, more recently, its 2004 $10.5 billion all-cash purchase of Cleveland-based Charter One. Most recently, of course, RBS was in the headlines over its battle to buy Dutch bank ABN Amro. RBS, along with partners Santander and Fortis, are currently in the process of carving up the spoils. The first, and pretty obvious, problem is the exposure RBS has to super senior tranches of CDOs containing mortgage collateral via its Global Banking & Markets division. In December, when the bank announced its smallish (in the context of things) writedown, it also outlined that exposure. RBS said that net of hedges and writedowns, it had GBP 1.1 billion (or roughly $2.2 billion) of high grade CDOs containing commercial loan collateral, prime and subprime mortgage collateral, as well as GBP 1.3 billion (or roughly $2.6 billion) of exposure to "mezzanine CDOs based predominantly on residential mortgage collateral." RBS marked the high grade CDOs at 90% of face value, and the mezzanine CDOs at 70% of face value, citing "outputs from our proprietary model, market data, and prudent valuation adjustments." Only RBS knows exactly what securities it owns, and the market price can vary dramatically. But a source on a Wall Street trading desk (who is not commenting on RBS specifically), says that in general, the high-grade CDOs are worth between 35 cents on the dollar and 75 cents on the dollar, and the mezzanine CDOs are worth between 10 cents to 50 cents on the dollar. That would imply substantial addition writedowns for RBS. What no one is talking about, though, is the exposure RBS has to the U.S. mortgage market via RBS Citizens, through which RBS conducts the majority of its U.S. banking operations. According to data from the FDIC, as of September 30, RBS's U.S. operations had $45 billion worth of 1-4 family residential mortgages. Of that, $25 billion is secured by first liens. Another $11 billion is secured by junior liens. A significant chunk of that exposure comes from Charter One - which had a sizable subprime lending operation. Last fall, Charter One, like other banks, announced that it would stop buying mortgages from wholesale brokers. Overall, it is impossible to know how much of Citizen's portfolio consists of subprime mortgages, but based on comments made by Lawrence K. Fish, the former CEO of Citizens Financial, it could be sizable. In a December editorial in the Washington Post, Fish wrote that the "number of homeowners in low and moderate income communities grew by 26.6 percent in the 1990s, nearly twice as fast as the number of homeowners in high income areas," and said, "Citizens Financial group has built a highly successful business around these emerging markets." Maybe this is good social policy - but it may not turn out to have been good financial policy. While the $25 billion in first liens may be fine, the Wall Street source (who again is not commenting on RBS specifically) says that junior liens - even those that are prime - are, in general trading for between 40 cents to 80 cents on the dollar, and that home equity lines are going for between 35 cents to 70 cents on the dollar. That would imply more billions in writedowns for RBS. ***** On a separate note, RBS could also have a problem with its leveraged lending book. According to a Lehman report last fall, RBS was the number two provider of European leveraged loans. Back in December, it announced a GBP 250 million (roughly $500 million) writedown, but did not detail the size of its portfolio. As recently as last summer, the bank's attitude seemed to be full steam ahead: Said CEO Goodwin in a June article, "There are no clouds on the horizon." Good did add, though, "I'm touching wood as I say that." He may want to find a forest Man möchte hier doch mal anmerken, welche Prophezeiungen es vor dem Trading Update so gab... Einfach nur lächerlich dieses herumraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag