paranoid November 20, 2007 Mir ist es egal was und vor allem wann du es kaufst. Wenn du antizyklisch handelst dann gibt es daran nichts auszusetzen. Aber soweit ich den thread verfolgt habe, habe ich kaum Beiträge gesehen die sich mit dem Risiko der Anlage beschäftigen. Ihr macht aus RBOS eine win-win Situation ohne sich mit der Problematik befasst zu haben. Du hast den Thread nicht aufmerksam genug verfolgt. Viele haben auf potentielle Risiken hingewiesen, viele sind aber auch zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich in ihren Augen lohnt, RBS-Aktien zu kaufen. (RBS!! Nicht RBOS!!!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 20, 2007 Außerdem habe ich ja schon vorhin erwähnt, dass es nicht nur darum geht mit RBOS Gewinne zu erzielen sondern auch darum den Markt outperformen. Und um Prognoßen erstellen zu können, bedarf es meiner Meinung nach ein wenig mehr als die Gewinne der letzten Jahre zu betrachten oder den Buchwert zu berechnen. Nochmals: Wenn Du eine bessere Lösung , attraktive Unternehmen herauszufinden, die in Zukunft steigen oder sogar verschiedenste Benchmarks schlagen, dann nenne sie. Du wärst der gefragteste Mensch der Welt Also los, welche Werte oder welche Branchen werden aufgrund Deiner Prognosen in den nächsten Jahren den Markt outperformen? Oder handelst Du etwa nicht richtig mit Aktien? Oder weißt Du es auch nicht und überlässt aus Angst lieber, durch Kauf von Fonds und struktuierte Papiere - die "Verantwortung " Bankenprofis, die sicher - auch in Zukunft - die Gewinne von RBS &Co. mehren, aber nicht unbedingt Deine Gewinne im Blick haben? Für mich steht jedenfalls fest: Auch in Zukunft werden die Großbanken beim "Kapitalspiel" immer Gewinner sein! Das ist auch für alle Zeit bei Spielbanken so! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri November 20, 2007 Die RBS hat ca 50 Mrd an Börsenwert verloren wg. vll. 2 Mrd Abschreibungen. (Die Schätzungen sind natürlich unterschiedlich, es gibt welche mit 500 mio, aber auch welche mit mehreren Mrd) Wenn 2 Mrd abgeschrieben werden, dann sollte der Kurs um 2 Mrd weniger sein - vielleicht noch ein bisschen mehr wg. weggebrochener Phantasie. Es ist aber absurd den Faktor 25 an Kapital zu vernichten. Was genau der faire Wert ist, keine Ahnung - die Aktie ist jedenfalls unterbewertet. Meiner Meinung nach sind Abschreibungen von 30-40 Mrd eingepreist - und das ist lächerlich. lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint November 20, 2007 Nochmals:Wenn Du eine bessere Lösung , attraktive Unternehmen herauszufinden, die in Zukunft steigen oder sogar verschiedenste Benchmarks schlagen, dann nenne sie. Du wärst der gefragteste Mensch der Welt Also los, welche Werte oder welche Branchen werden aufgrund Deiner Prognosen in den nächsten Jahren den Markt outperformen? Oder handelst Du etwa nicht richtig mit Aktien? Oder weißt Du es auch nicht und überlässt aus Angst lieber, durch Kauf von Fonds und struktuierte Papiere - die "Verantwortung " Bankenprofis, die sicher - auch in Zukunft - die Gewinne von RBS &Co. mehren, aber nicht unbedingt Deine Gewinne im Blick haben? Für mich steht jedenfalls fest: Auch in Zukunft werden die Großbanken beim "Kapitalspiel" immer Gewinner sein! Das ist auch für alle Zeit bei Spielbanken so! wohl wahr, die Gewinne aus dem legalem Glücksspiel sind sehr hoch. Ich glaube 1,2 Millarden pro Jahr für den Staat. Mit der Zahl könnte ich mich jedoch irren, habe leider gerade nicht die Zeit das nachzuschauen. Mehr als bei der Alkoholsteuer Gruß R Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker November 20, 2007 Die RBS hat ca 50 Mrd an Börsenwert verloren wg. vll. 2 Mrd Abschreibungen. (Die Schätzungen sind natürlich unterschiedlich, es gibt welche mit 500 mio, aber auch welche mit mehreren Mrd) Wenn 2 Mrd abgeschrieben werden, dann sollte der Kurs um 2 Mrd weniger sein - vielleicht noch ein bisschen mehr wg. weggebrochener Phantasie. Es ist aber absurd den Faktor 25 an Kapital zu vernichten. Was genau der faire Wert ist, keine Ahnung - die Aktie ist jedenfalls unterbewertet. Meiner Meinung nach sind Abschreibungen von 30-40 Mrd eingepreist - und das ist lächerlich. lg Naja jetzt mal nicht übertreiben, es geht natürlich immer auch um die Geschäftsgrundlage. Wie oben schon angeklungen, viele deals geraten ins Stocken etc etc. Also eventuell in nächster Zeit weniger Geschäft, d.h. weniger Umsatz, weniger Cashflow, weniger Gewinn.... Dann sind die ganzen Kennzahlen auch nicht mehr so sensationell, auch nach Herausrechnungen des "Sondereffektes" "Abschreibungen Immokredite". Trotz allem finde ich RBS derzeit sehr interessant, bin aber noch nicht investiert. (Muss noch ein bisschen Research betreiben ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thomas80 November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von thomas80 Nochmals:Wenn Du eine bessere Lösung , attraktive Unternehmen herauszufinden, die in Zukunft steigen oder sogar verschiedenste Benchmarks schlagen, dann nenne sie. Du wärst der gefragteste Mensch der Welt Ich denke mal, dass Barclays RBS outperformen wird. Grund : RBS hat zuviel für ABN Amro bezahlt ( die spanische Santander hats viel intelligenter gemacht). RBS wird in nächster Zeit mit der ABN Integration beschäftigt sein und einige Abschreibungen vornehmen. Langfristig hoffe ich ausserdem, dass Barclays von Bank of America übernommen wird bzw. es wird immer mal diese Art von Übernahmefantasie aufflackern. Diese Spekulation ging bei ABN Amro glänzend auf und ich hab damit mehr als 100 % gemacht. Übernahmefantasien kann ich bei der RBS schwerlich ausmachen. Finanziell bereue ich mein gestriges Investment in Barclays schon jetzt nicht mehr und ich glaube ich werde damit noch einige Freude haben. Schade, dass Banco Santander Central Hispano so teuer ist, wäre sie billiger, würde ich sehr viel darin investieren. Ich halte Banco Santander neben Goldman Sachs für das weltweit beste Bankinstitut. Aber in Goldman Sachs bin ich sowieso schon seit drei Jahren investiert und es hat mir sehr viel Freude bereitet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss November 20, 2007 Die RBS hat ca 50 Mrd an Börsenwert verloren wg. vll. 2 Mrd Abschreibungen. (Die Schätzungen sind natürlich unterschiedlich, es gibt welche mit 500 mio, aber auch welche mit mehreren Mrd) Wenn 2 Mrd abgeschrieben werden, dann sollte der Kurs um 2 Mrd weniger sein - vielleicht noch ein bisschen mehr wg. weggebrochener Phantasie. Es ist aber absurd den Faktor 25 an Kapital zu vernichten. Was genau der faire Wert ist, keine Ahnung - die Aktie ist jedenfalls unterbewertet. Meiner Meinung nach sind Abschreibungen von 30-40 Mrd eingepreist - und das ist lächerlich. lg genauso ist es....! überall im stern im focus,wirtschaftswoche lese ich immobilienkrise,kreditkriese blablabla... ich erinnere mich noch an die telekomkrise von 1,5 jahren....keiner wollte die brange haben....vodafone hatte da gerade glaub ich 50Mrd abgeschrieben....jedenfalls hab ich damals meine ganze kohle in vodafone,france telecom,dt telekom und telefonica gesteckt. wenn ich heute hier den treaht lese,komme ich mir vor wie im dt telekom treaht bei wallstreetonline damals.Ich kann nur sagen kaufen wenn die kanonen donnern,gerede in phasen von angst und panik wird kohle verdient !!! witzigerweise hab ich heute mittag ebend jene france telecom und vodafone mit über 50%gewinn verkauft,um abermals finnanzwerte nachzukaufen. ich liebe diese ausverkaufskurse,und habe nochmals rbos,fortis,barklays,sowie hbos gekauft - alles zum buchwert,was kann es schöneres geben?? und wenn die krise noch länger dauert?dann freu mich mich....hab ja noch tui telefonica und dt.telekom...die fliegen dann ebend noch raus!!! im ankauf liegt der gewinn,jeder kaufmann macht es so....wenn andere qualität ohne sinn und verstand raushauen sammle ich ein,um auf die nächste"krise"zu warten....wo dann wider das spiel von vorn beginnt !!! aber achtung:immer ein paket kaufen und nur qualität !!!...und nicht ärgern wenn man den tiefsten punkt nicht erwischt,mit vodafone war ich auch erst im minus e ich sie nun mit 50% plus in rbos und co.tauschen durfte ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 20, 2007 genauso ist es....! überall im stern im focus,wirtschaftswoche lese ich immobilienkrise,kreditkriese blablabla... ich erinnere mich noch an die telekomkrise von 1,5 jahren....keiner wollte die brange haben....vodafone hatte da gerade glaub ich 50Mrd abgeschrieben....jedenfalls hab ich damals meine ganze kohle in vodafone,france telecom,dt telekom und telefonica gesteckt. wenn ich heute hier den treaht lese,komme ich mir vor wie im dt telekom treaht bei wallstreetonline damals.Ich kann nur sagen kaufen wenn die kanonen donnern,gerede in phasen von angst und panik wird kohle verdient !!! witzigerweise hab ich heute mittag ebend jene france telecom und vodafone mit über 50%gewinn verkauft,um abermals finnanzwerte nachzukaufen. ich liebe diese ausverkaufskurse,und habe nochmals rbos,fortis,barklays,sowie hbos gekauft - alles zum buchwert,was kann es schöneres geben?? und wenn die krise noch länger dauert?dann freu mich mich....hab ja noch tui telefonica und dt.telekom...die fliegen dann ebend noch raus!!! im ankauf liegt der gewinn,jeder kaufmann macht es so....wenn andere qualität ohne sinn und verstand raushauen sammle ich ein,um auf die nächste"krise"zu warten....wo dann wider das spiel von vorn beginnt !!! aber achtung:immer ein paket kaufen und nur qualität !!!...und nicht ärgern wenn man den tiefsten punkt nicht erwischt,mit vodafone war ich auch erst im minus e ich sie nun mit 50% plus in rbos und co.tauschen durfte ;-) Absolute Bestätigung!! Bankwerte, nur allererste Qualität!! Deine genannten Werte gehören dazu, aber auch Ing, DB, HSBC, Lloyds,Banco Santander, Credit Suisse und UBS, und nun auch Citigroup und BAC! Nach 3-5 Jahren kann man sich nicht nur über hervorragende Dividenden (bis 2009 auch nur hälftig zu versteuern), sondern auch über schöne Kursgewinne freuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia November 21, 2007 · bearbeitet November 21, 2007 von Antonia Hallo, ich verfolge diesen Thread mit Interesse, liebäugle auch mit einem Einstieg in Banken - nun bin ich am Überlegen, ob ich selbst mir einen kleinen Korb zusammenstellen soll oder den Banken-ETF DE0006289309 euro stoxx banks nehmen soll. Was ist eure Meinung zu dem ETF, die hier diskutierten Banken sind da nicht dabei, jedenfalls nicht unter den Top-Holdings. Gruß Antonia --Ups -- Der Link funktioniert wohl nicht, keine Ahnung, warum nicht -- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss November 21, 2007 Hallo, ich verfolge diesen Thread mit Interesse, liebäugle auch mit einem Einstieg in Banken - nun bin ich am Überlegen, ob ich selbst mir einen kleinen Korb zusammenstellen soll oder den Banken-ETF DE0006289309 euro stoxx banks nehmen soll. Was ist eure Meinung zu dem ETF, die hier diskutierten Banken sind da nicht dabei, jedenfalls nicht unter den Top-Holdings. Gruß Antonia --Ups -- Der Link funktioniert wohl nicht, keine Ahnung, warum nicht -- welche werte sind da zu welchen anteilen vertreten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss November 21, 2007 oki,habe ich mir angesehen..... http://etf.onvista.de/snapshot.html?ID_INS...;PERIOD=6#chart würd ich net nehmen,hat nur 18%vom top verloren,und notiert auf dem stand von mitte 06 eine rbos zb.bekommst du weit unter märz 2003 stand ! am besten ein paket :rbos,barclays,fortis,hbos,bank of ireland,allied irish bank... wenn du es sicherer willst ing,lloyds,aegon allianz,hannover rück,swiss re,axa,dt bank.... im dollar raum,citigroup,aig,bank of america,goldman s,morgan s... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahri November 21, 2007 heute auch noch sehr interessant die HRE - du erinnerst dich an die Depfa übernahme, da erwacht ein Gigant ... Unicredito auch nicht vergessen, geiles Ding Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berlingruss November 21, 2007 oh ein wunder rbos ist gerade ins plus gedreht.....wenn das mal heute nicht der sell out war ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
guybrush November 21, 2007 oh ein wunder rbos ist gerade ins plus gedreht.....wenn das mal heute nicht der sell out war ;-) Huch, damit hatte ich jetzt gar nicht gerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia November 21, 2007 Danke für die Infos - habe mal all die angegebenen Finanz-Werte in eine Watchlist gepackt - werde mir die ausführlicher anschauen. Das ist ja eine gruselige Ansammlung - wenn man bedenkt, wieviel Geld da vernichtet wurde... Ob ich da jetzt schon einsteigen möchte ???? Antonia Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 21, 2007 Ob ich da jetzt schon einsteigen möchte ???? Also wenn meine Einschätzung zutrifft, ist die Royal Bank of Scotland (kurz RBS) momentan sehr günstig zu haben. Die anderen Finanzwerte sind hier nicht von Belang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney November 21, 2007 Ich verstehe die Kaufpanik von einigen Leuten nicht, selbst wenn die Mitteilung am 6. Dezember positiv ist, wird der Kurs nicht gleich um 100% steigen und wer langfristig investiert wird schon noch nen guten Preis kriegen. Das Insider kaufen ist kein Garant, habs schon beobachtet das sich Insider massiv eindeckten und das Unternehmen ging trotzdem Konkurs. Vielleicht mußten sich die Insider ja auch eindecken. Was zählt sind Fakten und die kommen am 6. also ruhig abwarten und die Show genießen. B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 21, 2007 Ich verstehe die Kaufpanik von einigen Leuten nicht, selbst wenn die Mitteilung am 6. Dezember positiv ist, wird der Kurs nicht gleich um 100% steigen und wer langfristig investiert wird schon noch nen guten Preis kriegen. Unabhängig von irgendeiner Mitteilung kriegt man die Aktie jetzt zu dem 10-fachen Gewinn von 2002. Seitdem sind die Gewinne nur gestiegen. Vielleicht mangelt es mir an Vorstellungskraft, denn ich kann mir nicht vorstellen, was die Aktienbewertung realistischerweise so drücken könnte. (Ich habe heute bei 5,60 € / 400 GBp gekauft.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney November 21, 2007 Dann müßte ja Onkel Buffett mit seinen Milliarden oder ein anderer Guru schon kräftig am kaufen sein oder er hat es halt ordentlich verpennt. Vielleicht kauft er auch heimlich über Mittelsmänner in kleinen Stücken um ja nicht den Preis zu treiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 21, 2007 Ich verstehe die Kaufpanik von einigen Leuten nicht, selbst wenn die Mitteilung am 6. Dezember positiv ist, wird der Kurs nicht gleich um 100% steigen und wer langfristig investiert wird schon noch nen guten Preis kriegen. Er wird nicht um 100% steigen, aber wenn glaubhaft wird, daß die SubPrime-Risiken wirklich nur in der kolportierten Größenordnung sind, wird es ordentlicher Sprung nach oben sein. Die Angst muß eben wieder raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashfloh November 21, 2007 Dann müßte ja Onkel Buffett mit seinen Milliarden oder ein anderer Guru schon kräftig am kaufen sein oder er hat es halt ordentlich verpennt. Vielleicht kauft er auch heimlich über Mittelsmänner in kleinen Stücken um ja nicht den Preis zu treiben. nicht Onkel Buffett, aber zumindest kaufen welche ... Die erste und zweite Stelle der Topkaufliste nehmen mit Barclays (WKN: 850403/ISIN: GB0031348658) und Royal Bank of Scotland (RBOS) (WKN: 865142/ISIN: GB0007547838) jeweils britische Finanzinstitute ein, die während dem Berichtswochenverlauf arg unter die Räder kamen und jeweils auf Drei-Jahres-Tiefststände durchgereicht wurden. Insgesamt orderten drei Vermögensverwalter 138.000 Barclays-Aktien im Kursbereich zwischen 6,52 und 7,04 Euro im Volumen von etwas über 945.000,-- Euro. Zwei Entscheider nahmen die Aktie der Royal Bank of Scotland neu ins Mandantendepot auf. Hier orderten die Vermögensverwalter insgesamt 99.800 RBOS-Aktien im Kursbereich zwischen 5,81 und 6,27 Euro im Wert von rund 599.000,-- Euro. Die britische Großbank Barclays will bei Veröffentlichung der Quartalszahlen am 27. November 2007 Marktgerüchten und Spekulationen über Milliarden-Abschreibungen in Zusammenhang mit der Finanzkrise entschieden entgegentreten. Das Institut beabsichtigt hierzu deutlich mehr Informationen zu veröffentlichen, als es in Großbritannien für Banken üblich ist berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung im Rahmen der Montagsausgabe. Zur Unterstützung der Glaubwürdigkeit wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers von Barclays herangezogen. Am vergangenen Freitag war die Aktie kräftig eingebrochen. Grund waren Spekulationen, wonach das Institut wegen der Folgen der US-Immobilienkrise Abschreibungen von bis zu zehn Milliarden US-Dollar vornehmen muss und Vorstandschef Sir John Varley seinen Rücktritt vorbereitet. Barclays-Sprecher demenierten die Gerüchte umgehend und verwiesen auf den Umstand, dass eine solch gravierende Nachricht nach gegebenen Börsenregeln mittels einer Börsenmitteilung anzuzeigen wäre. Da dies nicht der Fall ist, zeigt, dass an den Gerüchten nichts dran ist, sagte der Barclays-Sprecher. Die Aktie der Royal Bank of Scotland geriet im Zuge dieser Turbulenzen ebenfalls massiv unter Druck und wurde auf Kursniveaus zurückgeführt, die letztmals im Jahre 2004 zu Buche standen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 21, 2007 Dann müßte ja Onkel Buffett mit seinen Milliarden oder ein anderer Guru schon kräftig am kaufen sein oder er hat es halt ordentlich verpennt. Vielleicht kauft er auch heimlich über Mittelsmänner in kleinen Stücken um ja nicht den Preis zu treiben. Ich habe keine Ahnung, was Buffett macht, aber für mich bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass 400 Pence ziemlich viel schlechte Nachrichten abkann. Also wieso nicht jetzt kaufen? Mag sein, dass nach dem 6. Dezember mehr Klarheit herrscht, aber die ist doch nicht wirklich nötig. Wie gesagt, vielleicht fehlt mir da andererseits auch die Phantasie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashfloh November 21, 2007 http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE...n~Scontent.html 21. November 2007 Ein Etikettenschwindel auf dem Markt für Übernahmekredite wird den Banken angesichts der Kreditkrise zur Last: Die Geldgeber des 2,7 Milliarden Euro schweren Verkaufs des Autobahnraststättenbetreibers Tank & Rast bleiben auf den Krediten sitzen. Nach Informationen der F.A.Z. sind die finanzierenden Banken Barclays, Royal Bank of Scotland, Société Générale und UBS im Oktober mit dem Versuch gescheitert, einen Teil des insgesamt mehr als 2,2 Milliarden Euro schweren Darlehenspakets an institutionelle Investoren und Banken weiterzureichen. Diese sogenannte Syndizierung ging schief, weil die Anleger angesichts der Krise auf den Finanzmärkten risikobewusster geworden sind und nun besonders vor denjenigen Transaktionen mit den höchsten Verschuldungen zurückscheuen. .... Nach Schätzungen von Thomson Financial sitzen Banken wie Royal Bank of Scotland oder UBS auf Infrastrukturkrediten im Wert von 28 Milliarden Dollar. Für die Darlehen der tatsächlichen Infrastrukturanbieter finden sie ohne größere Probleme Abnehmer, denn dieser Markt floriert. Aber die Syndizierung von ,Pseudo-Infrastruktur wird in den nächsten Monaten sehr schwierig, sagt Wilkins. Damit bleiben Banken nicht nur auf den Risiken sitzen, sondern auch auf wenig lukrativem Geschäft denn diese Art von Krediten hat äußerst niedrige Margen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashfloh November 21, 2007 zwei Wochen alt ... aber trotzdem interessant ... Auf die britischen Großbanken kommen in den nächsten Monaten wohl schwere Belastungen aus der weltweiten Kreditkrise zu. Die Analysten des Brokerhauses Sanford C. Bernstein sagen für die Elite der Geldwirtschaft auf der Insel einen massiven Gewinneinbruch wegen des Wertverlusts von komplexen Schuldpapieren und fallender Einnahmen voraus. Allein auf Barclays und die Royal Bank of Scotland (RBS) könnten im schlimmsten Fall Abschreibungen im Wert von jeweils 5,6 Mrd. Pfund zukommen. Dieses extreme, aber unwahrscheinliche Szenario würde der zweitgrößten und drittgrößten britischen Bank schweren Schaden zufügen, sei aber nicht existenzbedrohend, heißt es in einer neuen Studie des angesehenen Bernstein-Analysten Antony Broadbent. Insgesamt geht Broadbents Worst-Case-Szenario für Barclays von einer Belastung der Gewinn- und Verlust-Rechnung von zwölf Mrd. Pfund aus. Auf die RBS würden Lasten von 16 Mrd. Pfund zukommen. Deutlich wahrscheinlicher erscheint dem Analysten allerdings ein etwas freundlicheres Bild, demzufolge auf Barclays im zweiten Halbjahr 2007 Abschreibungen von 1,6 Mrd. Pfund und auf die RBS Wertberichtigungen von 500 Mill. Pfund zukommen werden. Insgesamt würde der Gewinn der beiden Institute in diesem Szenario mit drei Mrd. Pfund bzw. mit 3,5 Mrd. Pfund belastet. Zum Vergleich: 2006 verdiente Barclays vor Steuern, 7,1 Mrd. Pfund, während die RBS einen Gewinn von 9,1 Mrd. Pfund einfuhr. Erst am vergangenen Dienstag hatte Mervyn King, der Gouverneur der Bank of England, gewarnt, die Kreditkrise sei für die Finanzindustrie noch lange nicht ausgestanden. Es werde noch Monate dauern, bis die gesamten Verluste der Banken ans Licht kämen. Zuletzt hatten die Wall-Street-Häuser Citigroup und Merrill Lynch die Märkte mit zusätzlichen Abschreibungen in Milliardenhöhe geschockt. Daraufhin waren Gerüchte aufgekommen, dass britische Großbanken wie Barclays in Liquiditätsnot geraten könnten. Mitte September musste die britische Notenbank bereits den fünftgrößten Baufinanzierer der Insel, Northern Rock, mit einem 20 Mrd. Pfund schweren Notfallkredit retten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid November 21, 2007 zwei Wochen alt ... aber trotzdem interessant ... Quelle bitte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag