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Slivomir

NatWest (ehem. Royal Bank of Scotland - RBS)

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Rotamint
Daran besteht kein Zweifel. Nur wann ist das "Ende" ???

 

 

derzeit wohl eher panische Weltuntergangsszenarien

 

wie du schon schreibst - wir sind mitten drin :D

 

mal Scherz bei Seite, im moment fühlt sich das alles nicht so wirklich gut an :(

 

Gruss R.

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rolasys

momentan sicherlich, keine Frage, aber in ein paar Jahren sieht das Ganze besser aus. Mit der RBOS kann man zwar derzeit sicher 50% im Minus liegen, aber warum sollte man jetzt noch verkaufen? Abwarten und Tee trinken kann ich nur sagen (oder, wenn man noch Geld hat und in Finanzwerten nicht überinvestiert ist auch nachkaufen).

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Rotamint
momentan sicherlich, keine Frage, aber in ein paar Jahren sieht das Ganze besser aus. Mit der RBOS kann man zwar derzeit sicher 50% im Minus liegen, aber warum sollte man jetzt noch verkaufen? Abwarten und Tee trinken kann ich nur sagen (oder, wenn man noch Geld hat und in Finanzwerten nicht überinvestiert ist auch nachkaufen).

 

ja !!! dem stimme ich zu. Und wer weis vieleicht haben die Aktien auch nur den November-Blues :D

 

Gruß R

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cpt_dacs
· bearbeitet von cpt_dacs

Wow ihr habt vielleicht Nerven. Sich hinzustellen und zu behaupten man sei klüger als der Markt ist zwar ziemlich cool. Aber so richtig habt ihr euch mit der Problematik noch nicht beschäftigt, oder?

Was mir so spontan aufgefallen ist, dass hier viel mit der Vergangenheit argumentiert wird. Insbesondere mit den Kursständen. Dabei haben wir hier eine Situation, die es in der Vergangenheit vergleichbar noch nie gegeben hat. Wo kommen dann die ganzen Relationen von der Vergangenheit zur Auswirkung der Krise her?

 

Die Höhe der Abschreibung die hier genannt wird, ist schon mehr als dubios. Nur weil die FAZ angeblich die Höhe der Beteilungen bezifferte. Mich würde interessieren woher die FAZ solche Informationen besitzt.

Außerdem sind die Beteiligungen am Hypothekenmarkt nicht das einzige was den Gewinn beeinträchtigen kann. Das Bankensystem ist momentan beeinträchtigt, es kommt zu Liquiditätsschwirigkeiten, die Aktienmärkte könnten weiter fallen und es werden weniger Kredite vergeben. Außerdem kann noch keiner mit Gewissheit sagen wie lange die Auswirkungen anhalten werden und ob sich die Krise auf die Reaalwirtschaft überträgt.

 

Vielleicht haben wir das alles in einem Jahr bereits vergessen. Aber es gibt auch reale Risiken. Die Kursrückschläge auf inkompetente Marktteilnehmer und Window-Dressing zu schieben (ohne zu wissen um was es sich dabei handelt) ist einfach fahrlässig.

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Rotamint
Wow ihr habt vielleicht Nerven. Sich hinzustellen und zu behaupten man sei klüger als der Markt ist zwar ziemlich cool. Aber so richtig habt ihr euch mit der Problematik noch nicht beschäftigt, oder?

Was mir so spontan aufgefallen ist, dass hier viel mit der Vergangenheit argumentiert wird. Insbesondere mit den Kursständen. Dabei haben wir hier eine Situation, die es in der Vergangenheit vergleichbar noch nie gegeben hat. Wo kommen dann die ganzen Relationen von der Vergangenheit zur Auswirkung der Krise her?

 

Die Höhe der Abschreibung die hier genannt wird, ist schon mehr als dubios. Nur weil die FAZ angeblich die Höhe der Beteilungen bezifferte. Mich würde interessieren woher die FAZ solche Informationen besitzt.

Außerdem sind die Beteiligungen am Hypothekenmarkt nicht das einzige was den Gewinn beeinträchtigen kann. Das Bankensystem ist momentan beeinträchtigt, es kommt zu Liquiditätsschwirigkeiten, die Aktienmärkte könnten weiter fallen und es werden weniger Kredite vergeben. Außerdem kann noch keiner mit Gewissheit sagen wie lange die Auswirkungen anhalten werden und ob sich die Krise auf die Reaalwirtschaft überträgt.

 

Vielleicht haben wir das alles in einem Jahr bereits vergessen. Aber es gibt auch reale Risiken. Die Kursrückschläge auf inkompetente Marktteilnehmer und Window-Dressing zu schieben (ohne zu wissen um was es sich dabei handelt) ist einfach fahrlässig.

 

wer hat behauptet klüger als der markt zu sein ?

 

Wow ihr habt vielleicht Nerven. Sich hinzustellen und zu behaupten man sei klüger als der Markt ist zwar ziemlich cool. Aber so richtig habt ihr euch mit der Problematik noch nicht beschäftigt, oder?

Was mir so spontan aufgefallen ist, dass hier viel mit der Vergangenheit argumentiert wird. Insbesondere mit den Kursständen. Dabei haben wir hier eine Situation, die es in der Vergangenheit vergleichbar noch nie gegeben hat. Wo kommen dann die ganzen Relationen von der Vergangenheit zur Auswirkung der Krise her?

 

Die Höhe der Abschreibung die hier genannt wird, ist schon mehr als dubios. Nur weil die FAZ angeblich die Höhe der Beteilungen bezifferte. Mich würde interessieren woher die FAZ solche Informationen besitzt.

Außerdem sind die Beteiligungen am Hypothekenmarkt nicht das einzige was den Gewinn beeinträchtigen kann. Das Bankensystem ist momentan beeinträchtigt, es kommt zu Liquiditätsschwirigkeiten, die Aktienmärkte könnten weiter fallen und es werden weniger Kredite vergeben. Außerdem kann noch keiner mit Gewissheit sagen wie lange die Auswirkungen anhalten werden und ob sich die Krise auf die Reaalwirtschaft überträgt.

 

Vielleicht haben wir das alles in einem Jahr bereits vergessen. Aber es gibt auch reale Risiken. Die Kursrückschläge auf inkompetente Marktteilnehmer und Window-Dressing zu schieben (ohne zu wissen um was es sich dabei handelt) ist einfach fahrlässig.

 

wer hat behauptet klüger als der markt zu sein ?

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berliner
Wow ihr habt vielleicht Nerven. Sich hinzustellen und zu behaupten man sei klüger als der Markt ist zwar ziemlich cool. Aber so richtig habt ihr euch mit der Problematik noch nicht beschäftigt, oder?

Ich habe 2002/2003 immer wenn Bargeld da war nachgekauft. Manche Tage hat es weh getan, wenn der DAX wieder 5% gerutscht ist. Am Ende war es aber richtig. Der Indikator waren für mich die Dividendenrenditen von Unternehmen, zu deren Geschäft es keine Nachrichten gab, die die Abschläge gerechtfertigt hätten. Andere haben andere Gründe zu kaufen, aber für mich hat's funktioniert, und das wird es wieder. Zugegebenermaßen kann uns RBS auch kalt erwischen, wenn sie dann doch z.B. 10 Mrd abschreiben müssen, aber die Chance ist größer als das Risiko. Man kann so natürlich nur vorgehen, wenn man einigermaßen schmerzresistent ist und das Geld wirklich übrig hat.

 

Bei 2 Mrd. Abschreibung gehe ich nicht mal von einer Verringerung der Dividenden aus. Die werden versuchen, das anders zu lösen, einfach um der Stimmung nicht noch einen negativen Impuls zugeben.

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cpt_dacs
wer hat behauptet klüger als der markt zu sein ?

 

Ist das dein Ernst?

 

Ich würde sagen einige. Hier ein Bsp wo dies eindeutig zu erkennen ist.

 

 

Ich weiß es nicht, aber es würde mich sehr wundern, wenn es keine Gewinnwarnungspflicht gäbe.

 

 

 

 

Ja, zu 8,49 und kürzlich zu 6,60 gekauft, also schön im Minus, aber ich mache mir noch keine Sorgen. Alle die sonst "Kaufen wenn die Kanonen donnern" oder "sich die Angst zunutze" machen predigen können jetzt konsequenterweise nur RBS kaufen. Bei all den Berichten um die Hypothekenkrise darf man the big picture nicht aus den Augen verlieren. RBS hat über viele Jahre gutes Wachstum (man schaue sich auch das Dividendenwachstum an: http://www.investors.rbs.com/downloads/Inv...Slide-1H07.pdf) und ist ein völlig gesunden Unternehmen. Die geschätzten Abschreibungen von 2-3 Milliarden sind lächerlich und der Bankensektor wird kaum so nachhaltig geschwächt werden, dass diese Abwertung auch nur im Ansatz gerechtfertigt wäre. Die dummen Fondsmanager betreiben jetzt Window Dressing und andere zittrige Anleger verkaufen. Rationale Gründe gibt es hierfür aber nicht.

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cpt_dacs
Ich habe 2002/2003 immer wenn Bargeld da war nachgekauft. Manche Tage hat es weh getan, wenn der DAX wieder 5% gerutscht ist. Am Ende war es aber richtig. Der Indikator waren für mich die Dividendenrenditen von Unternehmen, zu deren Geschäft es keine Nachrichten gab, die die Abschläge gerechtfertigt hätten. Andere haben andere Gründe zu kaufen, aber für mich hat's funktioniert, und das wird es wieder. Zugegebenermaßen kann uns RBS auch kalt erwischen, wenn sie dann doch z.B. 10 Mrd abschreiben müssen, aber die Chance ist größer als das Risiko. Man kann so natürlich nur vorgehen, wenn man einigermaßen schmerzresistent ist und das Geld wirklich übrig hat.

 

Bei 2 Mrd. Abschreibung gehe ich nicht mal von einer Verringerung der Dividenden aus. Die werden versuchen, das anders zu lösen, einfach um der Stimmung nicht noch einen negativen Impuls zugeben.

 

Ich sage nicht, dass RBOS generel eine schlechte Investition ist. Aber die Art und Weise wie argumentiert wird, ist für mich nicht nachvollziehbar.

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rolasys
Hier ein Bsp wo dies eindeutig zu erkennen ist.

sehe ich nicht so. Ich erkenne darin eher, dass man eben kauft, wenn der Markt verschnupft ist bzw. eine Grippe hat und nicht, wenn der Markt Urlaub macht und am Strand liegt und schönen Mädchen hinterher schaut.

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cpt_dacs
sehe ich nicht so. Ich erkenne darin eher, dass man eben kauft, wenn der Markt verschnupft ist bzw. eine Grippe hat und nicht, wenn der Markt Urlaub macht und am Strand liegt und schönen Mädchen hinterher schaut.

 

Das ist dein gutes Recht !

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35sebastian
Wow ihr habt vielleicht Nerven. Sich hinzustellen und zu behaupten man sei klüger als der Markt ist zwar ziemlich cool. Aber so richtig habt ihr euch mit der Problematik noch nicht beschäftigt, oder?

Was mir so spontan aufgefallen ist, dass hier viel mit der Vergangenheit argumentiert wird. Insbesondere mit den Kursständen. Dabei haben wir hier eine Situation, die es in der Vergangenheit vergleichbar noch nie gegeben hat. Wo kommen dann die ganzen Relationen von der Vergangenheit zur Auswirkung der Krise her?

 

Da ich an Deinen Beiträgen sehe, dass Du Dich ernsthaft mit Börse auseinander setzt - mit "Zuckungen" für Borussia Dortmund - möchte ich auch ernsthaft antworten.

Keiner kann in die Zukunft schauen. Wie kann man dann ein Investment wagen, vor allem in Werte, die der Markt z.Z. abstraft?

Soll man da in Werte investieren, die gerade auf dem Markt sind? Oder in Werte, die gerade des Anlegers Liebling sind?

Oder in Unternehmen, die Marke sind und die durch den Markt herunter geprügelt wurden zu Recht oder zu Unrecht?

 

Ich tendiere zum dritten Fall, da diese Unternehmen in der Vergangenheit dank der Mangementqualitäten, der Marke und der Marktmacht ihre Ergebnisse kontinuierlich gesteigert haben und dadurch mein Vertrauen in die Zukunft gewonnen haben, bei Allianz und RBS ja, bei Borussia Dortmund nein.

Auch im "worst case" wird RBS im Jahre 2007 hervorragende Zahlen schreiben, und das KGV und die Dividendenrendite werden überdurchschnittlich sein.

Verkaufen, wenn alle verkaufen und kaufen , wenn alle kaufen?

Dann gehört man immer zu den Verlierern .

Wie gesagt, wir sprechen nicht über einen Wert wie Borussia Dortmund, sondern über eine Großbank wie RBS.

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cpt_dacs
· bearbeitet von cpt_dacs
Da ich an Deinen Beiträgen sehe, dass Du Dich ernsthaft mit Börse auseinander setzt - mit "Zuckungen" für Borussia Dortmund - möchte ich auch ernsthaft antworten.

Keiner kann in die Zukunft schauen. Wie kann man dann ein Investment wagen, vor allem in Werte, die der Markt z.Z. abstraft?

Soll man da in Werte investieren, die gerade auf dem Markt sind? Oder in Werte, die gerade des Anlegers Liebling sind?

Oder in Unternehmen, die Marke sind und die durch den Markt herunter geprügelt wurden zu Recht oder zu Unrecht?

 

Ich tendiere zum dritten Fall, da diese Unternehmen in der Vergangenheit dank der Mangementqualitäten, der Marke und der Marktmacht ihre Ergebnisse kontinuierlich gesteigert haben und dadurch mein Vertrauen in die Zukunft gewonnen haben, bei Allianz und RBS ja, bei Borussia Dortmund nein.

Auch im "worst case" wird RBS im Jahre 2007 hervorragende Zahlen schreiben, und das KGV und die Dividendenrendite werden überdurchschnittlich sein.

Verkaufen, wenn alle verkaufen und kaufen , wenn alle kaufen?

Dann gehört man immer zu den Verlierern .

Wie gesagt, wir sprechen nicht über einen Wert wie Borussia Dortmund, sondern über eine Großbank wie RBS.

Ich habe seit dem schon mehrere Lektüren und Studien zur Markteffizienz gelesen. Ich bin mir ziehmlich sicher, dass sich die meisten mehr an den Kursständen der Vergangenheit orientieren als an allem anderen. Das geht manchmal gut und manchmal eben nicht. Die IKB hatte früher auch nie Probleme. Die Manager von Citigroup und ML sind weg und haben gleich nochmal eine schöne Abfindung bekommen, die natürlich auch den Gewinn schmälert. Außerdem geht es nicht nur darum ob RBOS steigt sondern darum ob sie den Markt outperformt. Die Allianz hat das noch nicht einmal geschafft obwohl sie dauernd gute Zahlen präsentiert hat und jetzt kommen noch Risiken hinzu.

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ahri

Naja also der Buchwert, das sind Fakten. Und bei einem Unternehmen, das unterm Buchwert notiert, so ein neidriges KGV und so eine hohe Dividendenrendite hat, muss doch einfach unterbewertet sein. Es wurde bereits viel Kapital vernichtet - und das ist einfach eine Übertreibung.

 

Das sind alles Fakten - und es ist unwahrscheinlich, dass 100% des US Engagements abgeschrieben werden müssen. In diesem Fall wären weitere Kursverluste in der Tat realistisch. Die RBS wurde aber stärker heruntergeprügelt als die Citi, obwohl man wohl behaupten kann, dass eine Citi wohl mehr in den USA engagiert ist.

 

Schon mal geschaut was alles zur RBS gehört?

 

Wie gesagt ich bin überzeugt, ich kann sicherlich nicht sagen, wann wir welchen Kurs haben. Dass wir in ein paar Jahren zweistellige Kurse haben halte ich aber für sehr realistisch, das würde nur bedeuten, dass wir auf die Kurse von Mai zurückkommen. Und ein paar Jahre sind eine lange Zeit.

 

Aber man muss ja nicht investieren, hier geht es um Austausch nicht um missionieren.

 

lg

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cashfloh
Naja also der Buchwert, das sind Fakten. Und bei einem Unternehmen, das unterm Buchwert notiert, so ein neidriges KGV und so eine hohe Dividendenrendite hat, muss doch einfach unterbewertet sein. Es wurde bereits viel Kapital vernichtet - und das ist einfach eine Übertreibung.

 

 

Wenn das so einfach wäre, bräuchte man wirklich nur noch Computer...

 

 

"Ob angemessen oder nicht, der Begriff "Value Investing" wird weitläufig verwendet. Üblicherweise bedeutet er den Kauf von Aktien mit Eigenschaften wie einem niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis, einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis oder einer hohen Dividendenrendite. Unglücklicherweise sind solche Merkmale, selbst in Kombination, nicht im entferntesten dafür entscheidend, ob ein Anleger wirklich etwas kauft, das seinen Preis wert ist, und somit wahrhaft nach den Grundsätzen des Value Investing handelt. Analog stehen die entgegengesetzten Merkmale - ein hohes Kurs-Buchwert-Verhältnis, ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis oder eine niedrige Dividendenrendite - nicht im Widerspruch zu einem wert-orientierten Kauf."

- Warren E. Buffett -

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ahri
Wenn das so einfach wäre, bräuchte man wirklich nur noch Computer...

 

 

"Ob angemessen oder nicht, der Begriff "Value Investing" wird weitläufig verwendet. Üblicherweise bedeutet er den Kauf von Aktien mit Eigenschaften wie einem niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis, einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis oder einer hohen Dividendenrendite. Unglücklicherweise sind solche Merkmale, selbst in Kombination, nicht im entferntesten dafür entscheidend, ob ein Anleger wirklich etwas kauft, das seinen Preis wert ist, und somit wahrhaft nach den Grundsätzen des Value Investing handelt. Analog stehen die entgegengesetzten Merkmale - ein hohes Kurs-Buchwert-Verhältnis, ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis oder eine niedrige Dividendenrendite - nicht im Widerspruch zu einem wert-orientierten Kauf."

- Warren E. Buffett -

 

 

Nun jeder hat so seine Strategie, ich Kaufe Aktien wenn sie runtergeprügelt werden, und wenn sie mehr wert sind als ich dafür bezahle. So definiere ich einen günstigen Einstieg. Und über die Jahre bin ich mir sicher Recht zu behalten. Wenn du das anders siehst, dann investiere nicht, dass ist dein gutes Recht. In ein paar Jahren werden wir wissen, was richtig war.

Ich bin damals beim Neuen Markt viel zu früh ausgestiegen, weil ich das als übertrieben erachtet habe - ich könnte mich heute noch schlagen was ich an Chancen verpasst habe - aber mir waren die zu teuer. Wenn du Aktien kaufst weil die "in" sind, dann mag diese Strategie seine Berechtigung haben - ich suche gezielt nach Übertreibungen, investiere, und warte auf Erholungen.

 

Weitere Beispiele aus dem Finanzbereich sind HRE und Unicredito - viel zu sehr runtergeprügelt.

 

Ich halte diese Werte für sehr attraktiv, aus VW z.B. halte ich mich fern - die sind mir zusehr gestiegen ohne das was passiert ist. Auch die Telekom sehe ich keine Phantasie - bei 12 wollte ich einsteigen, dann war der Zug abgefahren - nun sehe ich kein Potential mehr, auch wenn die sicherlich gar nicht so unattraktiv sind.

 

Jeder sollte seine eigene Strategie haben - und mir wird in der Tat schlecht wenn ich das minus vor meinen RBS sehe - aber ich bin nach wie vor überzeugt.

 

lg

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Das heisst alle Zahlen sind für die Katz und wir sind zurück bei der Charttechnik :D

 

Ich weiss W.B. wird hier vergöttert, hat ja auch was drauf,aber jedes zweite Zitat was kommt ist von ihm,jeder Zweite hat sein Bildchen als Avatar.

Man musses auch nicht übertreiben.

 

Alles wird hier mit W.B. wegargumentiert und nur was er mal gesagt hat muss für jeden und die nächsten 100 Jahre gelten?

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cashfloh
· bearbeitet von cashfloh
Das heisst alle Zahlen sind für die Katz und wir sind zurück bei der Charttechnik :D

 

Ich weiss W.B. wird hier vergöttert, hat ja auch was drauf,aber jedes zweite Zitat was kommt ist von ihm,jeder Zweite hat sein Bildchen als Avatar.

Man musses auch nicht übertreiben.

 

Alles wird hier mit W.B. wegargumentiert und nur was er mal gesagt hat muss für jeden und die nächsten 100 Jahre gelten?

 

 

Solange mir jemand 10€ für 5€ verkauft, werde ich die 10€ kaufen. (das ist ein sehr einfaches Beispiel !!!)

 

Das ist das Grundprinzip und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern - dafür muss man niemanden vergöttern.

 

Buffett hat die Gabe grundlegende Zusammenhänge in sehr anschaulicher Weise auszudrücken.

 

Im übrigen, ich bin ebenfalls in RBS investiert.

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akku5
Solange mir jemand 10 für 5 verkauft, werde ich die 10 kaufen.

Da mußt du aber verdammt aufpassen, dass es keine Blüte ist...

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OVERMIND

das ist es was mir angst macht, das halbe forum hier ist investiert, das könnten jetzt schon 5-10 millionen sein ;)

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Dagobert
das ist es was mir angst macht, das halbe forum hier ist investiert, das könnten jetzt schon 5-10 millionen sein ;)

 

wie, haben die anderen doch nix gekauft ? :blink:

 

post-2583-1195563994_thumb.jpg

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Boersifant
Ist das dein Ernst?

 

Ich würde sagen einige. Hier ein Bsp wo dies eindeutig zu erkennen ist.

 

 

Ich habe seit dem schon mehrere Lektüren und Studien zur Markteffizienz gelesen. Ich bin mir ziehmlich sicher, dass sich die meisten mehr an den Kursständen der Vergangenheit orientieren als an allem anderen. Das geht manchmal gut und manchmal eben nicht. Die IKB hatte früher auch nie Probleme. Die Manager von Citigroup und ML sind weg und haben gleich nochmal eine schöne Abfindung bekommen, die natürlich auch den Gewinn schmälert. Außerdem geht es nicht nur darum ob RBOS steigt sondern darum ob sie den Markt outperformt. Die Allianz hat das noch nicht einmal geschafft obwohl sie dauernd gute Zahlen präsentiert hat und jetzt kommen noch Risiken hinzu.

 

Berechtigte Einwände, aber das hier ist der Spielgeldanteil meines Depots (maximal 10%) und da existiert die EMT nicht. :P

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35sebastian
Nun jeder hat so seine Strategie, ich Kaufe Aktien wenn sie runtergeprügelt werden, und wenn sie mehr wert sind als ich dafür bezahle. So definiere ich einen günstigen Einstieg. Und über die Jahre bin ich mir sicher Recht zu behalten. Wenn du das anders siehst, dann investiere nicht, dass ist dein gutes Recht. In ein paar Jahren werden wir wissen, was richtig war.

Ich bin damals beim Neuen Markt viel zu früh ausgestiegen, weil ich das als übertrieben erachtet habe - ich könnte mich heute noch schlagen was ich an Chancen verpasst habe - aber mir waren die zu teuer. Wenn du Aktien kaufst weil die "in" sind, dann mag diese Strategie seine Berechtigung haben - ich suche gezielt nach Übertreibungen, investiere, und warte auf Erholungen.

 

Weitere Beispiele aus dem Finanzbereich sind HRE und Unicredito - viel zu sehr runtergeprügelt.

 

Ich halte diese Werte für sehr attraktiv, aus VW z.B. halte ich mich fern - die sind mir zusehr gestiegen ohne das was passiert ist. Auch die Telekom sehe ich keine Phantasie - bei 12 wollte ich einsteigen, dann war der Zug abgefahren - nun sehe ich kein Potential mehr, auch wenn die sicherlich gar nicht so unattraktiv sind.

 

Jeder sollte seine eigene Strategie haben - und mir wird in der Tat schlecht wenn ich das minus vor meinen RBS sehe - aber ich bin nach wie vor überzeugt.

 

lg

Zustimmung: Ich fahre die gleiche Strategie. Alle Großbanken und Versicherungen sind jetzt ein klarer Kauf, auch wenn sie vielleicht noch weiter fallen.

VW, Conti, RWE, Man wären für mich klare Verkäufe.

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thomas80
wie, haben die anderen doch nix gekauft ?

 

Nein...manch einer deckt sich lieber mit Barclays zu und baut kleinere Positionen in Bank of America auf. :D

 

 

Bank of America (BAC - Cramer's Take - Stockpickr): Shut up and buy. We know that as of Tuesday, Bank of America had $19 billion in China Construction Bank equity, which will get marked to market this quarter. When Bank of America starts selling this equity, it can easily take care of the $3 billion in losses it just mentioned.

 

But let's say Bank of America is radically wrong. Let's double the loss -- nah, let's take a page out of the pathetic Citigroup (C - Cramer's Take - Stockpickr) and Merrill (MER - Cramer's Take - Stockpickr) books and triple the loss.

 

You still have $10 billion left over.

 

What a fabulous chance to buy back stock! What a fabulous chance to bring in stock, which no one else is doing!

 

Quelle : The Street

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35sebastian
Ich habe seit dem schon mehrere Lektüren und Studien zur Markteffizienz gelesen. Ich bin mir ziehmlich sicher, dass sich die meisten mehr an den Kursständen der Vergangenheit orientieren als an allem anderen. Das geht manchmal gut und manchmal eben nicht.

Wenn Du eine bessere Lösung , attraktive Unternehmen herauszufinden, die in Zukunft steigen oder sogar verschiedenste Benchmarks schlagen, dann nenne sie. Du wärst der gefragteste Mensch der Welt.

Ich gehe an Investments auf unterschiedliche Weise heran, aber immer mit Erkenntnissen der Gegenwart oder der Vergangenheit.

Bei Konsumwerten ist das Herausfinden von attraktiven Unternehmen weniger schwer.

Nokia Z.B verkauft weltweit die meisten Handys und verdient durch ihre Marktmacht am meisten daran.

Und in den Entwicklungsländer Asiens, Afrikas und Osteuropa gieren Millionen von Menschen danach, anstatt eines No Name Produkts ein Markenhandy kaufen zu können. Da Nokia außerdem die gesamte Infrastruktur liefert, ist die Chance, dass Nokia Marktführer bleibt und weiterhin gute Gewinne macht, bedeutend größer als das Risiko, dass Nokia in Zukunft in die Bedeutungslosigkeit versinkt oder pleite geht. Wenn die Kursentwicklung eine gute Gewinnentwicklung nicht mitmacht oder Schwierigkeiten in der Branche oder beim Unternehmen den Kurs drücken, ist das für mich kein Signal zum Verkaufen, sondern eher ein gutes Kaufsignal.

Nicht nur Verbraucher kaufen aufgrund ihres Vertrauens "Markenprodukte", sondern auch Großkunden -Banken, Unternehmen, Fondsgesellschaften, Regierungen - tun das so, auch in Zukunft.

Und damit wäre ich bei den Bankprodukten und auch bei RBS.

Um die Qualität einer Bank zu messen , wechsle ich aus Veranschauungsgründen in die deutsche Bankenlandschaft.

Wenn ein Unternehmen an die Börse gehen will, eine Beteiligung erwirbt oder einen Zusammenschluss vorhat, welche Bank wird dann bevorzugt, natürlich die Deutsche Bank.

Und sie genießt auch mehr Vertrauen als z.B. die Quirinbank, wenn es um die Verwaltung kleiner, mittlerer und großer Vermögen geht. Deshalb hat die DB in der Vergangenheit und in der Gegenwart, trotz ihrer Verluste im subprime -Geschäft, mehr Gewinne gemacht als jede andere Bank in Deutschland.

Da Kunden gerade bei Banken sehr "markentreu" sind, wird die DB zumindest auch in nächster Zeit Marktführer und bestverdiendende Bank in Deutschland bleiben.

Und nun zu RBS! RBS hat sich aufgrund der hervorragenden Arbeit ihres Chefs von einer schottischen Regionalbank zu einer der bedeutensten Banken der Welt entwickelt und ist , was die cost-income Ratio betrifft, die No.1 auf der Welt. Und zu jetzigen Kursen sind KGV, KBV, Dividenrenditen absolut erstklassig.

Das soll sich in Zukunft auf einmal grundlegend ändern, nur weil der Kurs eingebrochen ist? Ich denke nicht daran.

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cpt_dacs
· bearbeitet von cpt_dacs

Mir ist es egal was und vor allem wann du es kaufst. Wenn du antizyklisch handelst dann gibt es daran nichts auszusetzen. Aber soweit ich den thread verfolgt habe, habe ich kaum Beiträge gesehen die sich mit dem Risiko der Anlage beschäftigen. Ihr macht aus RBOS eine win-win Situation ohne sich mit der Problematik befasst zu haben.

 

Das soll sich in Zukunft auf einmal grundlegend ändern, nur weil der Kurs eingebrochen ist? Ich denke nicht daran.

 

Eben nicht weil der Kurs eingebrochen ist sondern weil wir durch die neue Situation mehr Risiken haben.

Bsp

Heute kam folgende Meldung "Finanzinvestor Cerberus bläst Milliardenprojekte ab".

Dabei handelt es sich um Miliardenprojekte die durch Kredite von Baken finanziert werden.

Woher willst du wissen wie lange sich die Kreditkrise noch hinzieht und ob die Banken immer noch die angepeilten Ziele erreichen werden?

 

Außerdem habe ich ja schon vorhin erwähnt, dass es nicht nur darum geht mit RBOS Gewinne zu erzielen sondern auch darum den Markt outperformen.

Natürlich gibt es in den Preisen eine psychologische Komponente, aber alles in allem bildet der Preis soweit ich es diverser Literatur entnehmen kann den Wert der Aktie wieder. Und um Prognoßen erstellen zu können, bedarf es meiner Meinung nach ein wenig mehr als die Gewinne der letzten Jahre zu betrachten oder den Buchwert zu berechnen.

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