laxer Januar 24, 2011 Hallo zusammen, ich lese hier nun schon einige Zeit mit und habe vor, mir in diesem Jahr ein Depot aufzubauen. Dazu würde ich mich über eure Einschätzung freuen, obwohl ich mich schon recht nah an die Beispieldepots halte. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen keine 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 1-2h wöchentlich 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mittlere Risikobereitschaft, ich würde gerne relativ konservativ beginnen und nach und nach auch einige risikoreichere Positionen aufnehmen Optionale Angaben: 1.Alter 31 2. Berufliche Situation Angestellter 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein 1. Anlagehorizont langfristig >20J 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? keine Präferenz, tendiere aber zu TG-Ansparung und Umschichtung Folgende Aufteilung habe ich mir überlegt: RK1 30% Anteil am Gesamtportfolio Tagesgeld comdirect 33% Sparbrief 5J santander 33% bei 3,33% Zinsen/pa Sparbrief 10 oyak Bank 33% bei 4,00% Zinsen/pa RK2 keine Anlage da Anleihen aktuell zu schwach RK3 70% Anteil am Gesamtportfolio TER Anteil Nordamerika COMSTAGE ETF MSCI NORTH AMERICA LU0392494992 0,25% 30% Euro-Zone ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE) DE0002635307 0,19% 30% Pacific Comstage ETF MSCI Pacific TRN LU0392495023 0,44% 10% EM db x-trackers MSCI Emerging Markets LU0292107645 0,45% 30% Ich habe versucht, den TER niedrig zu halten und nicht nur z.B Comstage ins Depot zu nehmen. Instant Xray im Anhang. Meine Fragen dazu: Ergibt das für Euch ein Gesamtbild für einen Start in Fondsanlagen? Ist es problematisch, inländisch ausschüttende und ausländische thesaurierer in einem Depot zu halten? Werden bei der codi in der Jahresbescheinigung alle Fonds einzeln ausgewiesen oder gesammelt? Letzteres bedeutet m.E. einen recht hohen Aufwand für die Steuererklärung.. Gibt es weitere Anmerkungen, z.b. einen alternativen Fonds? Vielen Dank im Voraus und einen schönen Tag noch, laxer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 24, 2011 Aktienaufteilung Kleine Randbemerkung Stoxx600 = Europa (Euro+Noneuro) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 24, 2011 · bearbeitet Januar 24, 2011 von Fondsanleger1966 Hallo laxer, 1. Erfahrungen mit Geldanlagen keine (...) 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mittlere Risikobereitschaft, ich würde gerne relativ konservativ beginnen und nach und nach auch einige risikoreichere Positionen aufnehmen (...) RK3 70% Anteil am Gesamtportfolio die ersten beiden Aussagen passen meiner Meinung nach nicht zum dritten. Hälst Du 40 oder 50% dauerhaften Verlust (auf die gesamte Anlage gerechnet) aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
laxer Januar 24, 2011 Hallo laxer, 1. Erfahrungen mit Geldanlagen keine (...) 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mittlere Risikobereitschaft, ich würde gerne relativ konservativ beginnen und nach und nach auch einige risikoreichere Positionen aufnehmen (...) RK3 70% Anteil am Gesamtportfolio die ersten beiden Aussagen passen meiner Meinung nach nicht zum dritten. Hälst Du 40 oder 50% dauerhaften Verlust (auf die gesamte Anlage gerechnet) aus? Hallo, die 70% beziehen sich auf das Verhältnis RK1 (dargestellte Positionen) zu RK3. Ich habe zusätzlich noch maximal Riester und eine kleine Rürup (<-- leider) laufen. Heisst deine Anmerkung, dass ich zum Anfang noch mehr in Richtung RK1 schiften sollte oder z.B. den EM-Anteil bei den ETFs reduzieren? Grüße, laxer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 24, 2011 Heisst deine Anmerkung, dass ich zum Anfang noch mehr in Richtung RK1 schiften sollte oder z.B. den EM-Anteil bei den ETFs reduzieren eher, dass die meisten Anleger ohne Vorerfahrung oder mit wenig Vorerfahrung an Börsen ihre Risikobereitschaft überschätzen. Das ist der Punkt, an dem i.d.R. die größte Verbesserung bei der Anlage möglich ist. 10% mehr oder weniger EM statt Hauptmärkte sind da eher eine Marginalie (wobei ja auch der Dax schon halb ein EM-Index ist). Frag Dich doch einfach mal, wie viel Prozent Deines Anlagegeldes Du bereit bist, *auf Dauer* zu verlieren. Das ist dann Dein maximales Risikobudget, dass Du nicht überschreiten solltest. Der maximale Drawdown Deines Portfolios sollte anfangs deutlich darunter liegen, damit Du nicht im Fall eines Falles notverkaufst. RK1 würde ich übrigens nicht derart stark in illiquide Anlagen investieren. Und ich würde mir auch Gedanken über die Credit Quality in Deinen RK1-Vorschlägen machen. Banken sind für mich seit 2008 nicht mehr generell sichere Schuldner. Da sollte man schon genau hinschauen, was z.B. in einer Finanzkrise noch rückzahlungsfähig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
laxer Januar 24, 2011 RK1 würde ich übrigens nicht derart stark in illiquide Anlagen investieren. Und ich würde mir auch Gedanken über die Credit Quality in Deinen RK1-Vorschlägen machen. Banken sind für mich seit 2008 nicht mehr generell sichere Schuldner. Da sollte man schon genau hinschauen, was z.B. in einer Finanzkrise noch rückzahlungsfähig ist. Was sind heutzutage noch sichere Schuldner .. :- Aber ich guck mir meine RK1 noch mal an.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 24, 2011 · bearbeitet Januar 24, 2011 von Fondsanleger1966 RK1 würde ich übrigens nicht derart stark in illiquide Anlagen investieren. Und ich würde mir auch Gedanken über die Credit Quality in Deinen RK1-Vorschlägen machen. Banken sind für mich seit 2008 nicht mehr generell sichere Schuldner. Da sollte man schon genau hinschauen, was z.B. in einer Finanzkrise noch rückzahlungsfähig ist. Was sind heutzutage noch sichere Schuldner .. :- Aber ich guck mir meine RK1 noch mal an.. (EDIT) Ich habe in den vergangenen Tagen dazu etwas aus meiner Sicht geschrieben: http://www.wertpapie...421#entry647421 http://www.wertpapie...515#entry647515 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag