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shm

Vermögensverwalter 12%

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shm

Hallo zusammen,

 

ich habe bei der Postbank einen Fond (Postbank Europa), bei diesem wird mir nun geraten ihn zu verkaufen, da er nichtmehr beworben wird. In diesem Fond sind ca. 50.000 angelegt. Der Berater von der Postbank hat nun empfohlen, das Geld bei einem Postbank internen Vermögensverwalter anzulegen, dieser soll eine große Rendite erwirtschaften.

Die Rendite pro Jahr, mit welcher geworben wird, beträgt 11,5%. Nur wenn diese 11,5% erreicht, bzw. übertroffen werden, muss ein Verwaltungsaufschlag von 1,5% gezahlt werden. Wird dieses Rendite von 11,5% nicht erreicht, muss dieser Aufschlag nicht gezahlt werden. Die Anlage wird anscheinden in Aktien/Fonds/Anleihen getätigt, man hat jedoch als Kunde keinen Einblick auf die Einlage.

 

Wie sieht er dies? Ist das sinnvoll, generell habe ich mit dem Berater nur gute Erfahrungen gemacht.

Ich kenne immer die Meinung, alles was eine Rendite von über 5% verspricht ist sehr risikoreich/unsicher.

 

Merci,

shm

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DrNick

Der Berater von der Postbank hat nun empfohlen, das Geld bei einem Postbank internen Vermögensverwalter anzulegen, dieser soll eine große Rendite erwirtschaften.

 

Hast Du zu dem Angebot einen Prospekt o.ä. erhalten, den Du hier mal einstellen könntest? Geht es wirklich um eine persönliche Vermögensverwaltung oder um einen vermögensverwaltenden Fonds?

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obx

Ich kann mir nicht helfen, aber so ein bisschen klingt das nach diesen von den Deutsch Bänkern propagierten PrivatMandat Vermögensverwaltungsfonds. Da wird ja auch immer von individueller Vermögensberatung gesprochen, obwohl dies Fonds sind.

 

Gehört die Postbank nicht mittlerweile zur DeutschBank und vertreibt deren Produkte, bzw. sollen nicht besser betuchte Postbankkunden zur DeutschBank geschleust werden?

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billy-the-kid

ich habe bei der Postbank einen Fond (Postbank Europa),

 

Ähem,

 

stell doch mal die WKN von dem Teil rein, das du schon hast. Ist das noch eine Altanlage (hinsichtlich Abgeltungssteuer)?

Wird die Übernahme der Postbank jetzt dadurch finanziert, dass Kunden durch "Drehen" ihrer vorhandenen Anlagen in Neuanlagen ordentlich Gebühren zahlen?

 

Grüße,

billy-the-kid

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obx

Nur wenn diese 11,5% erreicht, bzw. übertroffen werden, muss ein Verwaltungsaufschlag von 1,5% gezahlt werden. Wird dieses Rendite von 11,5% nicht erreicht, muss dieser Aufschlag nicht gezahlt werden.

 

 

..vermutlich ist einer von den dreien gemeint:

 

allesamt ziemlich erbärmlich.

Denke ich auch das es einer von denen sein wird. Erbärmlich ist vor allem, dass die Banken in ihrer Transparenz immer noch nicht weiter sind. Denn es besteht eine Performance-Fee von 15%, die nicht erst bei einer Rendite von über 11,5% anfängt zu laufen, sondern bereits wenn die Erträge 1, 2 oder 3% über dem Interbanken-Zinssatz von 12-Monats-Geld liegt. Dieser liegt ja bei ca. 2%, kann das sein?!

 

Schade, die Banken haben wohl immer noch nicht dazu gelernt und versuchen immer noch ihre Kunden über die wahre Kostenstruktur in Unkenntnis zu lassen...

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
ich habe bei der Postbank einen Fond (Postbank Europa), bei diesem wird mir nun geraten ihn zu verkaufen, da er nicht mehr beworben wird.
Das würde ich nicht als Begründung akzeptieren. Die Frage ist doch, was der meint mit, "wird nicht mehr beworben", da soll dir der mal genauer erklären, warum du den Fonds verkaufen sollst. Sonst bekommt man sonst den Eindruck, der Vermittler will nur die Provision einstreichen, die er für einen Neuverkauf bekommt (und nicht, wenn alles so bleibt wie es ist).

 

In diesem Fond sind ca. 50.000€ angelegt. Der Berater von der Postbank hat nun empfohlen, das Geld bei einem Postbank internen Vermögensverwalter anzulegen, dieser soll eine große Rendite erwirtschaften.
Und der "Postbank Europa" soll das nicht? Ich kann nicht ganz folgen. - Ich will dir kein Vorschriften machen, aber du solltest unbedingt genauer nachfragen bei deinem Berater bei einem solchen Gespräch, das ist keine Schande (obwohl ich viele Bekannte kenne, die sich das nicht trauen). Hat er dir gesagt, wer dieser Vermögensverwalter ist? Hast du ihm mal gefragt, wer denn bisher dein Geld (also den Postbank Europa) verwaltet hat, und wieso dieser andere Verwalter jetzt besser sein soll? Hast du ihn mal gefragt, nach welchen Grundsätzen diese beiden Herren bei der Geldanlage vorgehen, und was sie unterscheided?

 

Die Rendite pro Jahr, mit welcher geworben wird, beträgt 11,5%. Nur wenn diese 11,5% erreicht, bzw. übertroffen werden, muss ein Verwaltungsaufschlag von 1,5% gezahlt werden. Wird dieses Rendite von 11,5% nicht erreicht, muss dieser Aufschlag nicht gezahlt werden. Die Anlage wird anscheinden in Aktien/Fonds/Anleihen getätigt, man hat jedoch als Kunde keinen Einblick auf die Einlage.
Welchen Einblick hattest du denn bisher beim Postbank Europa? Welchen würdest du künftig haben? Ich meine Jahresberichte der Fonds gibt es eigentlich mindestens immer.

 

Die 11,5% so wie du sie schreibst dienen nur zu Werbezwecken. Hätte man auch jede andere Zahl nehmen können. Oder hast du eine Begründung dafür bekommen, wieso gerade 11,5% erwähnt werden?

 

Ich kenne immer die Meinung, alles was eine Rendite von über 5% verspricht ist sehr risikoreich/unsicher.
Das ist richtig, um 11% langjährig zu erzielen, muss man ein erhebliche Risiko eingehen. Aber vielleicht war das ja auch bei dem Postbank Europa der Fall?

 

Wie sieht er dies? Ist das sinnvoll, generell habe ich mit dem Berater nur gute Erfahrungen gemacht.
Ich sehe das so, dass du viel zu zahm mit dem bist! Der soll dir die Sachen schon ein bisschen mehr erklären, einfach so 50T€ umschichten, das muss der schon begründen können! Welche Vorteile hättest du gegenüber der alten Anlage, welche Kosten für die Umschichtung würden entstehen. Warum meinst du, möchte dein Berater, dass du umschichtest?

 

Solche Berater sollen dir helfen, und das musst du einfordern, wirklich, sonst nüzten die dir nix und machen deren Chef von ihnen will! Was für gute Erfahrungen hast du denn gemacht?

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Anleger Klein

Die Anlage wird anscheinden in Aktien/Fonds/Anleihen getätigt, man hat jedoch als Kunde keinen Einblick auf die Einlage.

 

Geht garnicht (für mich persönlich nicht). Klar brauche ich keine detaillierte Aufstellung wann welches Papier von wem mit welcher WKN gekauft wurde, aber eine regelmäßig veröffentlichte Zusammensetzung wieviel Prozent des Fonds was sind finde ich schon das Minimum.

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shm
· bearbeitet von shm

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die bisher geschriebenen Antworten.

 

Ich bin bei dem Berater schon seit vielen Jahren Kunde, früher lief dies über die BHW, diese ist von der Postbank übernommen worden und die Postbank gehört ja - wie bereits erwähnt - nun zur Deutschen Bank.

Als mir der Postbank Europa Fond empfohlen wurde, lief er relativ gut. Mittlerweile bin ich ca. 40% im Minus und mir wurde gesagt, da er nicht mehr beworben wird, wird die Zahl der möglichen Käufer ja immer kleiner und kleiner und so ist in ein paar Jahren - wenn ich ihn dann verkaufen will - die Chance in loszuwerden sehr gering...

Der Berater hat dies immer mit einem DAX Stand von ca. 7000Punkten gekoppelt, wenn der DAX diese Marke durchbricht, dann sollte man den Fond verkaufen.

 

Naja, jedenfalls bin ich so gut wie sicher, dass ich den Fond verkaufe. Es ist eben nur zu überlegen, ob ich dann das frei werdende Geld diesem Vermögensverwalter überlasse. Der soll aktuell bereits 150Kunden haben und ein Vermögen von ca. 50Millionen verwalten. Laut der Aussage des Verwalters hat er selbst in der Wirtschaftskrise 2008/2009 immer zweistellige Plusprozente erwirtschaftet. Letztes Jahr waren es ca. 50% Plus, aber wenn man sich einige DAX Titel (BMW, VW...) anschaut, dann ist dies ja kein Meisterstück.

 

Es wird also darauf hingearbeitet mindestens 11,5% Zuwächse zu erwirtschaften, aber wenn es nicht klappt, dann bleibe ich als Kunde ja auf den Verlusten sitzen und kann dem Verwalter belangen...

 

Ich denke schon, dass ich Einblicke auf die Performance der Anlage habe, jedoch keinen Einblick was für Produkte gekauft wurden.

 

Gruß,

shm

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InnosAuge

 

 

Es wird also darauf hingearbeitet mindestens 11,5% Zuwächse zu erwirtschaften, aber wenn es nicht klappt, dann bleibe ich als Kunde ja auf den Verlusten sitzen und kann dem Verwalter belangen...

 

Ich denke schon, dass ich Einblicke auf die Performance der Anlage habe, jedoch keinen Einblick was für Produkte gekauft wurden.

 

Gruß,

shm

 

Denn Verwalter wirst Du wohl nicht belangen, weil Du mit Sicherheit nirgends eine verbindliche Aussage findest, daß Du in jedem Fall 11,5 % erhältst. Wenn es nicht funktioniert, sind die Verluste Deine und der Berater teilt Dir mit, daß der bisherige Fonds wegen Erfolglosigkeit nicht mehr beworben wird, er aber was neues Wunderbares für Dich hat. Noch Fragen ?

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Quark

Als mir der Postbank Europa Fond empfohlen wurde, lief er relativ gut. Mittlerweile bin ich ca. 40% im Minus und mir wurde gesagt, da er nicht mehr beworben wird, wird die Zahl der möglichen Käufer ja immer kleiner und kleiner und so ist in ein paar Jahren - wenn ich ihn dann verkaufen will - die Chance in loszuwerden sehr gering...

Der Berater hat dies immer mit einem DAX Stand von ca. 7000Punkten gekoppelt, wenn der DAX diese Marke durchbricht, dann sollte man den Fond verkaufen.

 

Also falls er das wirklich so gesagt hat und Du es nicht nur falsch verstanden hast, ist das schon ein Fall von gezielter Täuschung des Kunden ... Ob der Fonds beworben wird oder nicht, kann dir erstmal relativ schnuppe sein, und einen Aktienfonds kannst Du IMMER verkaufen - sprich, an die KAG zurückgeben. Dazu braucht es keine "Käufer" (das wäre nur beim Handel über die Börse der Fall).

Allein das wäre für mich ein Grund, diesem Berater mein Geld nicht mehr anzuvertrauen! Der hat es offensichtlich nur auf seine Provision abgesehen.

 

D.h. aber nicht, dass es nicht tatsächlich Sinn machen könnte, dass Du Dein Geld aus dem PostbankEur. abziehst und anderweitig anlegst. Vielleicht wäre ein Mischfonds wie der Ethna für dich richtig oder der ETF-Dachfonds, müsstest Du Dir mal anschauen. Vorher wäre aber zu prüfen, ob dieser Postbank Fonds wirklich schlecht ist. 40Minus besagt wenig, wenn man nicht weiß, wann Du eingestiegen bist.

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obx

Es ist eben nur zu überlegen, ob ich dann das frei werdende Geld diesem Vermögensverwalter überlasse. Der soll aktuell bereits 150Kunden haben und ein Vermögen von ca. 50Millionen verwalten. Laut der Aussage des Verwalters hat er selbst in der Wirtschaftskrise 2008/2009 immer zweistellige Plusprozente erwirtschaftet. Letztes Jahr waren es ca. 50% Plus, aber wenn man sich einige DAX Titel (BMW, VW...) anschaut, dann ist dies ja kein Meisterstück.

Wenn er letztes Jahr 50% erwirtschaftet hat ist das aber sehr gut. Aber nochmal bitte, hier sind einige Fragen konkret gestellt worden auf die Du nicht eingegangen bist:

 

- Du sprichst immer von einem Verwalter

Überträgst Du einem Verwalter ein richtiges Vermögensverwaltungsmandat oder kaufst Du, wie hier beispielhaft herausgearbeitet, einen Vermögensverwaltungsfonds???

 

- Woher hast Du das mit den 50% Wertzuwachs, diese kommen mir tatsächlich sehr hoch vor

Hast Du das schriftlich gesehen, auf welche Kunden bezieht sich das?

 

- Provisionen

Fühl mal Deinem Bankberater - spaßeshalber - auf den Zahn, und frage genau nach den Gebühren

Zum einen müssen auch jährliche Gebühren, zumindest für Verwaltung etc anfallen. Frag ihn nach seiner Provision, diese muss er wahrheitsgemäß angeben

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michaelschmidt

Vor allem laß dir das alles schriftlich geben mit Unterschft.

Alles was am Telefon gesäusselt wird oder unter vier Augen rüber kommt, kannst du später nicht nachweisen.

 

Ansonsten, wenn man so wie du bereits Misserfolg hatte, sollte man sich generell überlegen Bank, Broker, Anlagestrategie usw. zu wechseln.

Wenn du sowieso verkaufen willst, wäre das eine Gelegenheit für einen kompletten Neuanfang.

Aber laß dir Zeit, derzeit sollte man nicht unbedingt ein neues Fass auf machen.

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Schinzilord

Der Fonds trackt also den EUROSTOXX / STOXX. Also reine Aktien Europa Investition.

 

Warum hattest du bis jetzt ein gutes Gefühl bei deinem Anlageverkäufer?

Hast du die die ganzen Jahre die Mühe gemacht, deine Investitionen zu benchmarken bzw. nach alternativen umzuschauen, oder warst du deswegen zufrieden, weil du einfach nichts zu tun hattest?

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DrNick
· bearbeitet von DrNick

Als mir der Postbank Europa Fond empfohlen wurde, lief er relativ gut. Mittlerweile bin ich ca. 40% im Minus und mir wurde gesagt, da er nicht mehr beworben wird, wird die Zahl der möglichen Käufer ja immer kleiner und kleiner und so ist in ein paar Jahren - wenn ich ihn dann verkaufen will - die Chance in loszuwerden sehr gering...

Der Berater hat dies immer mit einem DAX Stand von ca. 7000Punkten gekoppelt, wenn der DAX diese Marke durchbricht, dann sollte man den Fond verkaufen.

 

Wenn der Berater das tatsächlich so gesagt, ist das nicht eben vetrauenserweckend. Quark hat ja schon darauf hingewiesen, daß Du nicht auf Käufer angewiesen bist, um den Fonds loszuwerden.

 

Und wieso man den VK eines europäischen Aktienfonds so von der Entwicklung des DAX abhängig machen sollte, erschließt sich einem auch nicht so direkt.

 

Naja, jedenfalls bin ich so gut wie sicher, dass ich den Fond verkaufe.

 

Warum? Tu Dir den Gefallen und überlege vorher gründlich, ob das der richtige Schritt ist. Der Fonds ist zwar kein Überflieger, aber auch nix Schlechtes (wenn man in europäische Aktien investieren will). Man könnte z.B. überlegen, Schritt für Schritt Anteile des Fonds zurückzugeben und dann anders zu investieren.

 

Vorher wäre aber zu prüfen, ob dieser Postbank Fonds wirklich schlecht ist. 40Minus besagt wenig, wenn man nicht weiß, wann Du eingestiegen bist.

 

Wenn es sich um den Fonds mit der WKN 977028 handelt, läßt sich das leicht sagen: Mitte 2007, also zum schlechtesten Zeitpunkt.

 

*edit* Kann natürlich auch Anfang des letzten Jahrzehnts gewesen sein.

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obx

Naja, jedenfalls bin ich so gut wie sicher, dass ich den Fond verkaufe.

 

Warum? Tu Dir den Gefallen und überlege vorher gründlich, ob das der richtige Schritt ist. Der Fonds ist zwar kein Überflieger, aber auch nix Schlechtes (wenn man in europäische Aktien investieren will). Man könnte z.B. überlegen, Schritt für Schritt Anteile des Fonds zurückzugeben und dann anders zu investieren.

Ich würde mit einem Verkauf auch gut überlegen. Vergiss nicht das Du ihn 2007 zum Höhepunkt gekauft hattest. Nach der Finanzkrise hat er bis dato immerhin fast 100% zugelegt. Als so schlecht würde ich das auch nicht bezeichnen. Ich persönlich würde ihn weiter beobachten wie er sich schlägt.

 

Kaufst Du hingegen jetzt einen neuen, so solltest Du nicht vergessen, dass Du für jeden Euro, den der neue Gewinne einfährt, immerhin Abgeltungsteuer von knapp 30% zahlen musst.

 

Lässt Du Deinen alten hingegen weiterlaufen, so musst Du wenigstens keine Abgeltungsteuer zahlen.

 

Ganz ehrlich, ich würde mir das zweimal überlegen.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Als mir der Postbank Europa Fond empfohlen wurde, lief er relativ gut.
Oder meinst du "war er in der Vergangenheit gut gelaufen"? Wenn man investiert brauch man immer Anlagen, die in der Zukunft gut sind, nicht in der Vergangenheit waren - das ist dir und deinem Berater schon klar, oder?

 

Mittlerweile bin ich ca. 40% im Minus
Das ist bedauerlich, finde ich. Bist du denn mit dem Ergebnis zuffrieden? Du hast ja geschrieben, du seist zumindest mit dem Berater soweit zufrieden, oder?

 

und mir wurde gesagt, da er nicht mehr beworben wird, wird die Zahl der möglichen Käufer ja immer kleiner und kleiner und so ist in ein paar Jahren - wenn ich ihn dann verkaufen will - die Chance in loszuwerden sehr gering...
Was immer der erzählt hat, so wie du es hier schreibst, ist es totaler Quatsch. Die KAG, also die Geselllschaft, die den Fonds auflegt, muss immer deine Anteile zurücknehmen. Auch der Preis kommt dabei nicht durch Angebot und Nachfrage zustande. (Hatten die anderen ja auch schon geschrieben.)

 

Der Berater hat dies immer mit einem DAX Stand von ca. 7000Punkten gekoppelt, wenn der DAX diese Marke durchbricht, dann sollte man den Fond verkaufen.
Aber wieso, was war seine Begründung?? Entweder man hält den Fonds für gut oder für schlecht, das hat doch mit dem DAX-Stand nix zu tun, oder?

 

Naja, jedenfalls bin ich so gut wie sicher, dass ich den Fond verkaufe.
Aber warum genau? Das hast du irgendwie noch nicht geschrieben. Sei mir nicht böse, aber das klingt ein bisschen nach emotionalem Chaos in deinem Kopf (was bei Geldanlagen allerdings ziemlich normal ist) - trotzdem, versuch es einfach mal nüchtern und sachlich zu sehen. Vor allem: nimm einen Stift und schreib deine Überlegungen, Pro und Contra auf - das hilft!

 

Es ist eben nur zu überlegen, ob ich dann das frei werdende Geld diesem Vermögensverwalter überlasse.
In der Tat. Also besorg dir mal ein paar Infromationen über diesen Vermögensverwalter! Wie heißt er überhaupt? Hast du den Prospekt schon gelesen? Wie geht der vor? Was hat er derzeit im Depot? usw. - Ich weiß, ich nerve, aber Entscheidungen kann man nur treffen, wenn man die nötigen Informationen hat! Ich würde dir gern einen Tritt in den Hintern geben.

 

Der soll aktuell bereits 150Kunden haben und ein Vermögen von ca. 50Millionen verwalten. Laut der Aussage des Verwalters hat er selbst in der Wirtschaftskrise 2008/2009 immer zweistellige Plusprozente erwirtschaftet. Letztes Jahr waren es ca. 50% Plus, aber wenn man sich einige DAX Titel (BMW, VW...) anschaut, dann ist dies ja kein Meisterstück.
Wo gibt's mehr Details?

 

Es wird also darauf hingearbeitet mindestens 11,5% Zuwächse zu erwirtschaften, aber wenn es nicht klappt, dann bleibe ich als Kunde ja auf den Verlusten sitzen und kann dem Verwalter belangen...
Das wäre das erste Mal, dass ein Vermögensverwalter solch ein Risiko eingeht. Natürlich werden es deine Verluste sein. Lies den Prospekt!! (und verlink den mal hier, dass wir wissen, womit wir es eigentlich zu tun haben)

 

Ich denke schon, dass ich Einblicke auf die Performance der Anlage habe, jedoch keinen Einblick was für Produkte gekauft wurden.
Denkst du, oder weißt du? Wo ist die Quelle?

 

Wie gesagt, ich nerve, aber du musst dich da mal ein bisschen hinterklemmen, sonst kommst du da nicht weiter - so Berater können viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Bevor du anlegst, musst du auch die Dinge in Erfahrung bringen, über die dein Berater nicht sprechen möchte.

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Chemstudent

Wow, der Fonds hat's noch nichtmal geschafft, den EuroStoxx Preisindex zu schlagen.

SChwarz: Postbank Global Europa (977028)

Rot: EuroStoxx Preisindex in EUR

Blau: EuroStoxx mit Nettodividenden in EUR

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Da hat der Bankverkäufer damals ja schon bewiesen, wie super er die künftigen Top-Anlagen finden kann. :lol:

Und diesem Verkäufer, der sich dreist "Berater" nennt, willst du nun weiterhin vertrauen? Obwohl er dir Unsinn erzählt wie "es wird schwierig für den Fonds Käufer zu finden, wenn sie jetzt nicht verkaufen"?

 

Der Verkäufer will dich nur ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Mehr nicht.

Also:Schick ihn zum Teufel und kümmere dich selbst um dein Geld. Oder - falls dir das zu viel ist - wende dich an einen Honorberater. Alles andere ist Humbug.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hi,

 

http://shop.ebay.de/...st&_kw=3%2F2010

Lies´ diese Zeitung! Nicht wegen dem Titelthema, sondern wg. S33 ff.

 

Bereits 1 Jahr zuvor hatte Finanztest die Vertriebspraxis bei der Postbank scharf angegriffen. Daraufhin gab es scheinbar sehr viele Reaktionen - auch von völlig frustrierten Beschäftigten des Instituts selber; in 3/2010 packen Sie aus...

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Um es mal kurz zu machen .... jemand der einem offenbar relativ ahnungslosen Kunden 11 oder 12% Rendite in Aussicht stellt ist in jedem Fall ein unseriöser Scharlatan, dem ich nicht einen Cent anvertrauen würde.

 

Solche Renditen sind - wenn überhaupt - nur unter erheblichen Verlustrisiken möglich .... und versprechen kann man sie schon gar nicht. Jemand der solche Renditen nachhaltig erwirtschaften könnte, hätte es doch auch gar nicht nötig, arglosen Kunden ihre Ersparnisse aus dem Kreuz zu leiern.

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juro
· bearbeitet von juro

Schon unglaublich mit welchen Verkaufsargumenten die Bankverkäufer das beste für ihren Arbeitgeber rausholen müssen. Hauptsache die internen Zielvorgaben werden erfüllt, der Anleger bleibt auf der Strecke.

 

@shm: Würde jetzt nichts überstürzen u. in Ruhe in die Materie einarbeiten bzw. einlesen und dann das Ruder selbst in die Hand nehmen. Ggf. den bisherigen Fonds verkaufen u. erstmal auf einlagegesichertem Tagesgeldkonto oder ähnliches parken. Der "Berater" / Verkäufer ist jedenfalls nicht auf DEINER Seite. Die Argumente bzw. Versprechungen sind schlicht unseriös, falsch u. eigeninteressegetrieben, sodass für die Bank möglichst viel hängen bleibt.

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juro
obx

Wie sieht er dies? Ist das sinnvoll, generell habe ich mit dem Berater nur gute Erfahrungen gemacht.

 

 

Um es mal kurz zu machen .... jemand der einem offenbar relativ ahnungslosen Kunden 11 oder 12% Rendite in Aussicht stellt ist in jedem Fall ein unseriöser Scharlatan, dem ich nicht einen Cent anvertrauen würde.

 

 

Schon unglaublich mit welchen Verkaufsargumenten die Bankverkäufer das beste für ihren Arbeitgeber rausholen müssen. Hauptsache die internen Zielvorgaben werden erfüllt, der Anleger bleibt auf der Strecke.

Nun ja, shm ist ja kein newbie sondern sogar schon seit 2006 dabei und hat mit dem Berater nur gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht ists ja wirklich mal nen guter langjähriger Berater, der sonst seine Sache außerordentlich gut gemacht hat.

 

Von shm sind, trotz zahlreicher Nachfragen, wirklich konkrete Hinweise ja nicht gekommen, da wird ja von shm dann hoffentlich noch einiges kommen, damit wir uns wirklich ein Bild machen können. Denn shm als alter Hase spricht zu meiner Verwunderung immer von einem Vermögensverwalter, und von keinem Fonds. Von daher bin ich gespannt ^_^

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

 

Vor allem versuchen diese Drückerkolonnen die Kunden verstärkt direkt beim Arbeitgeber abzugreifen, Mitarbeiter werden zur Renditemasse.

So geschehen bei meinem Arbeitgeber.

Da haben sich die Drücker der Marktführer reingedrückt.

Früher gab es ein neutrales Firmendepot, über das man günstig Firmenaktien erwerben konnte.

Vor Paar Jahren wurde das Geschäftsfeld von der Deutschen Bank geentert, Renditeverdächtige Kundschaft wurde gleich im Foyer abgefangen.

Dazu muß man zum freundlichen Berater in eine Filiale um ein Depot eröffnen zu dürfen.

Dort Vermögensstripp und eingehende Bearbeitung gratis versteht sich.

Die können mich mal kreuzweise.

Seither habe ich keine Firmenaktien mehr,

Sollen sie ihre Paar Vergünstigungskröten behalten.

Ende Polente !

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