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herbert00

Fragen zu Bausparer

Empfohlene Beiträge

herbert00
· bearbeitet von herbert00

Hallo zusammen,

 

meine Freundin hat schon vor längerem einen Bausparer abgeschlossen.

Insgesamt 10.000 Euro, bisher knapp 50% bespart, 2% Zinsen.

 

Dazu habe ich nun ein paar grundsätzliche Fragen:

Kann man den Bausparer einfach "voll" machen (z.B. gut 5000 Euro einzahlen) und dann die Zinsen bekommen?

Was nützt so ein Bausparer eigentlich, außer das er 2% Zinsen gibt?

Im Kontoauszug steht nichts davon, dass man am Laufzeitende einen günstigen Baufikredit bekommt. Steht das im Vertrag?

 

Danke und Gruß

Herbert

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Starship

Je nachdem wie die Einkommensgrenzen deiner Freundin liegen kann sie Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie vom Staat erhalten. Sobald der Bausparvertrag zuteilungsreif ist, dürfte bei ihr wohl bald der Fall sein oder ist es sogar schon dann hat sie auch Anspruch auf ein Darlehen.

 

Müßte im Vertrag stehen.

 

Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe, aber ich glaube du / ihr habt euch noch nicht viel mit dem Thema "Bausparen" beschäftigt. Lies Dir doch einfach mal im Internet etwas darüber durch, dann wird dir das Thema schon etwas verständlicher werden.

 

Gruß

 

Starship

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Rohlöff

Hallo zusammen,

 

meine Freundin hat schon vor längerem einen Bausparer abgeschlossen.

Insgesamt 10.000 Euro, bisher knapp 50% bespart, 2% Zinsen.

 

Dazu habe ich nun ein paar grundsätzliche Fragen:

Kann man den Bausparer einfach "voll" machen (z.B. gut 5000 Euro einzahlen) und dann die Zinsen bekommen?

Was nützt so ein Bausparer eigentlich, außer das er 2% Zinsen gibt?

Im Kontoauszug steht nichts davon, dass man am Laufzeitende einen günstigen Baufikredit bekommt. Steht das im Vertrag?

 

Danke und Gruß

Falko

 

 

Hallo,

 

die Zinsen werden jährlich gutgeschrieben. Du musst den Vertrag also nicht "voll" machen, um die Zinsen zu bekommen.

Bei welcher Bausparkasse habt ihr den Vertrag abgeschlossen?

Welcher Tarif?

Bei Abschluß des BSV hat Deine Freundin auch eine Bausparurkunde und die Bausparbedingungen bekommen.

In den Unterlagen stehen auch die genauen Konditionen, falls Ihr den Kredit in Anspruch nehmen wollt.

Je nach Tarif und Laufzeit könnte der BSV bei knapp 50% Guthaben schon zuteilungsreif sein. D.h. ihr könnt einen Kredit in Anspruch nehmen.

 

Gruß

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Granini

Man schließt einen Bausparvertrag ab, weil man später bauen/kaufen will und durch den Vertrag an einen günstigen Kredit kommen kann. Wenn man wenig verdient, kann die Rendite auch durch staatliche Zulagen halbwegs interessant sein.

2% Zinsen sind aber unterirdisch für einen reinen Sparvertrag.

Wieso schließt man so was eigentlich ab und fragt HINTERHER was der SInn ist???

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hugolee

Man schließt einen Bausparvertrag ab, weil man später bauen/kaufen will und durch den Vertrag an einen günstigen Kredit kommen kann. Wenn man wenig verdient, kann die Rendite auch durch staatliche Zulagen halbwegs interessant sein.

2% Zinsen sind aber unterirdisch für einen reinen Sparvertrag.

Wieso schließt man so was eigentlich ab und fragt HINTERHER was der SInn ist???

 

.... es war doch "DIE FREUNDIN", welche den Vertrag abgeschlossen hat... :-

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jm2c
[..]2% Zinsen sind aber unterirdisch für einen reinen Sparvertrag.

Wieso schließt man so was eigentlich ab und fragt HINTERHER was der SInn ist???

Jetzt übertreibst du aber, 2% Zinsen sind sicher nicht "unterirdisch" - auf die 4,x% kommt ja meistens nur durch die Bonuszinsen bei Darlehensverzicht!

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Granini

.... es war doch "DIE FREUNDIN", welche den Vertrag abgeschlossen hat... :-

 

Richtig. Die weiß es ja aber anscheinend auch nicht, sonst müsste DER FREUND ja nicht hier nachfragen. B)

 

Jetzt übertreibst du aber, 2% Zinsen sind sicher nicht "unterirdisch" - auf die 4,x% kommt ja meistens nur durch die Bonuszinsen bei Darlehensverzicht!

 

Okay, war etwas überspitzt, aber andererseits scheint hier ja von vornherein nicht der Plan gewesen zu sein, den Kredit in Anspruch zu nehmen. Dann ist ein BSV mit nur 2% echt schlecht. Ebenso würde ich ein Tagesgeldkonto mit 0,5% unterirdisch nennen, die Angebote sind doch leicht zu vergleichen und da macht ein Prozentpunkt mehr oder weniger schon ne Menge aus.

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Rohlöff

Nur mal so als Anmerkung:

 

Oft wird ein BSV abgeschlossen, da die entsprechenden Leute ihre VL anlegen wollen.

VL=BSV (so sehen es viele Leute)

Das es auch noch Aktienfonds bzw. VL_Sparverträge gibt ist vielen Leuten gar nicht klar.

Zumindest beläuft sich die Bausparsumme nur auf 10'

So dürften "nur" 100.- als Abschlußgebühr fällig geworden sein.

Mein erster BSV hatte eine Summe von 50' (DM)

Allerdings ist die Geschichte schon so lange her, dass damals bei Kreditverzicht die Gebühr zurückgezahlt worden ist ;-)

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35sebastian

Bei den jetzigen Konditionen halte ich auch nicht mehr viel von Bausparverträgen.

Ich finde es aber übertrieben, dass immer wieder auf die 1% Abschlussgebühr hingewiesen wird.

 

Über die Gebühren, die bei anderen Anlageformen anfallen, bei Abschluss , jährlich und auch versteckt, regt sich kaum einer auf.

 

Ein Bausparvertrag macht nur Sinn für eine längere Dauer, am besten 7 Jahre.

Bei einer Bausparsumme zwischen 5- 10Ts. beträgt die Abschlussgebühr 50 bzw. 100.

Ist diese Gebühr der Bausparkasse unangemessen hoch?

Meiner Ansicht nicht.

Ich halte dagegen viele Gebühren von Banken und Investmentgesellschaften für überzogen bzw. unverschämt.

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polydeikes

Ist ja nicht so, dass die 1 % alles wären. Mit Masse gibts Kontoführungsgebühren von um die 9 Euro. Dann gibts da auch noch eine Bausparkasse, die ihr monatliches Magazin als "Abo" zu lasten des Kunden abrechnet. Und andere Spielerreien ... :lol: :lol:

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swingkid

Ich will hier auch keine grosse Debatte über Sinn oder Unsinn des Bausparens anstossen. Aber es gibt durchaus Gesellschaften bzw. Tarife, die auf eine Kontoführungsgebühr verzichten. Wenn ich dann noch eine niedrige Bausparsumme abschliesse, sich die AG also in Grenzen hält, und einen Tarif wähle, wo ich bei Darlehensverzicht nach einem gewissen Zeitraum einen Bonus gutgeschrieben bekomme, ist das Bauspren als mittelfristige Anlage mit dann 4% Gesamtverzinsung und evtl. sogar noch Sparzulabe u.U. gar nicht mal die schlechteste Lösung.

 

Die Sache mit der Zeitung ist allerdings echt sch...

 

 

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polydeikes

Hehe, ich hab gar nichts gegen Bausparer sagen wollen. Ich bezog das nur hier drauf:

 

Ich finde es aber übertrieben, dass immer wieder auf die 1% Abschlussgebühr hingewiesen wird.

 

Also wenn nur da drauf verwiesen wird, hat laut Marktanteilen der BSK Kassen in D immernoch ein Großteil die Kosten des Produkts nicht kapiert. :lol:

 

Das war keine generelle Kritik am Produkt.

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35sebastian

Ist ja nicht so, dass die 1 % alles wären. Mit Masse gibts Kontoführungsgebühren von um die 9 Euro. Dann gibts da auch noch eine Bausparkasse, die ihr monatliches Magazin als "Abo" zu lasten des Kunden abrechnet. Und andere Spielerreien ... :lol: :lol:

 

Ich weiß, was du meinst. Aber man muss nicht alles mitmachen.

 

Banken und Fondsgesellschaften sind bedeutend erfinderischer, Kosten zu generieren.

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jm2c

Ist ja nicht so, dass die 1 % alles wären. Mit Masse gibts Kontoführungsgebühren von um die 9 Euro. Dann gibts da auch noch eine Bausparkasse, die ihr monatliches Magazin als "Abo" zu lasten des Kunden abrechnet. Und andere Spielerreien ... :lol: :lol:

 

Ich weiß, was du meinst. Aber man muss nicht alles mitmachen.

 

Banken und Fondsgesellschaften sind bedeutend erfinderischer, Kosten zu generieren.

Wie wahr, konnte ich erst jetzt wieder gut mit der Abrechnung des Riester-FSP sehen. Aber torstenb hat schon recht. Bausparkassen greifen auch beherzt zu. Es bleibt ja nicht bei der 1% oft auch 1,6% Abschlussgebühr. Da kommen die jährlichen Kontoführungsgebühren noch zu. Selbst wenn jemand als Renditesparer einen extrem kleinen Bausparer mit 5' Euro abschließt und vielleicht sogar staatliche Förderung (WoP und VL) bekommt, greift davon ein Großteil die Bausparkasse ab! Kommt man mit seinem BSV mit Bonuszinsen nicht auf die 4%, rechnet sich das einfach nicht mehr. Ich habe noch so einen alten Vertrag, ist der ausgelaufen, werde ich aber sehr wahrscheinlich keinen mehr abschließen.

 

Ach so: Und das Bauspar-Magazin <_< - stimmt, da muss man extra ankreuzen, dass man es NICHT haben will, sonst wird da auch noch was für berechnet.

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swingkid
Es bleibt ja nicht bei der 1% oft auch 1,6% Abschlussgebühr.

 

Kleiner Einwand... Bei einer AG in Höhe von 1,6% hat man in aller Regel auch die Möglichkeit, die ursprünglich vereinbarte Bausparsumme zu verdoppeln. Also vereinfacht gesagt, aus 1,6 mach 0,8... Und was die Kontogebühr betrifft: Wie gesagt, es gibt genug Tarife, die darauf verzichten. Ob Bausparen generell tauglich ist, ist glaube ich auch ein Stück weit Glaubenssache...

 

Grüße,Alex

 

 

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Granini

Ob Bausparen generell tauglich ist, ist glaube ich auch ein Stück weit Glaubenssache...

 

Bei Finanzdingen sind viele Dinge (weil langfristige Vorhersagen nötig sind) Glaubenssache, aber doch nicht so ein leicht vergleichbares und feststehendes Ding wie Bausparen!

Wenn man nicht bauen will, macht Bausparen NUR bei geringem Einkommen und geringer Bausparsumme Sinn, da gibt es wohl wenig dran zu deuteln. Wer auf sichere Zinsen steht und wem "Investment" zu risikoreich ist, der hat unter den gegebenen Voraussetzungen eine gute Alternative zum Festgeld gefunden. Alle anderen sollten die Finger davon lassen.

 

Gruß

Granini

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35sebastian

Ja, Dinge , die mal richtig gut waren, taugen heutzutage nichts mehr.

 

Bausparen, Lebensversicherung?

 

Aber was hat überhaupt längerfristig für eine solide Altersvorsorge Bestand? :thumbsup:

 

Schon gut, dass das nicht mein Problem ist.

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CHX

Aber was hat überhaupt längerfristig für eine solide Altersvorsorge Bestand? :thumbsup:

 

Möglichst flexible Produkte, passendes Risikoprofil, gute Asset Allocation, keine Vertragsbindungen, möglichst geringe Kosten, ggf. steuerliche Vorteile.

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jogo08

... macht Bausparen NUR bei geringem Einkommen und geringer Bausparsumme Sinn,....

Man sollte mal definieren, was als geringes Einkommen angesehen wird ... KLICK, als Verheirateter kann man immerhin bis zu 51.200 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen haben um staatliche Zuschüsse zu erhalten.

 

Wenn man das als geringes Einkommen ansieht, dann hast du sicherlich recht.

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Granini

Wenn man das als geringes Einkommen ansieht, dann hast du sicherlich recht.

 

Jup, das meinte ich. ;)

Dieses Einkommen liegt sicherlich deutlich unter dem Durchschnitt der Leser dieses Forums, allerdings auf die Gesamtbevölkerung gesehen, sollte es ziemlich nahe beim Durchschnitt liegen. Die Grenze für die Arbeitnehmersparzulage ist aber auch nochmal niedriger.

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jm2c

Jup, das meinte ich. ;)

Dieses Einkommen liegt sicherlich deutlich unter dem Durchschnitt der Leser dieses Forums, allerdings auf die Gesamtbevölkerung gesehen, sollte es ziemlich nahe beim Durchschnitt liegen. Die Grenze für die Arbeitnehmersparzulage ist aber auch nochmal niedriger.

Ich bin mir da gar nicht so sicher. Außerdem: Schreiben kann man ja viel, überprüfen können wir das eh nicht :P.

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swingkid
Bei Finanzdingen sind viele Dinge (weil langfristige Vorhersagen nötig sind) Glaubenssache, aber doch nicht so ein leicht vergleichbares und feststehendes Ding wie Bausparen!

 

Das ist Deine Meinung. Aber halt auch NUR eine!

 

 

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Granini

Das ist Deine Meinung. Aber halt auch NUR eine!

 

Aha.... und wie unterscheidet sich deine Meinung dann bitteschön?

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swingkid

Einfach mal Lesen?!:

 

Aber es gibt durchaus Gesellschaften bzw. Tarife, die auf eine Kontoführungsgebühr verzichten. Wenn ich dann noch eine niedrige Bausparsumme abschliesse, sich die AG also in Grenzen hält, und einen Tarif wähle, wo ich bei Darlehensverzicht nach einem gewissen Zeitraum einen Bonus gutgeschrieben bekomme, ist das Bauspren als mittelfristige Anlage mit dann 4% Gesamtverzinsung und evtl. sogar noch Sparzulabe u.U. gar nicht mal die schlechteste Lösung.

 

 

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