jonny55 Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 20, 2011 von jonny55 Hallo liebe Forengemeinde, bin schon lange Mitleser und möchte nun in 2011 auch den Einstieg in das Thema Fonds wagen. Leider bringt das Tagesgeld nur noch Werterhalt nach Inflation und da ich einen Teil meiner Gelder auf 10 Jahres Sicht nicht benötige, möchte ich mit euch (m)ein mögliches Depot besprechen. Ich danke schon jetzt für eure Hilfe. Hier erstmal ein paar, hoffentlich, nützliche Angaben. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Tagesgeld, Bausparvertrag, Riester-Fondssparplan, festverz. Anlage 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): / 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: vorhanden. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: bin risikobewusst, mögl. Verluste soll Sparplan (Cost-Average Effekt) ausgleichen. Risiko in Abhängigkeit der Anlagedauer. Alter 23 FA ausgeschöpft Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 10 Jahre 2. Zweck der Anlage vorrangig: Vermögensaufbau mit Werterhalt für spätere Investitionen je nach berufl. Situation, evtl. Wohneigentum in 10 Jahren 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sowohl als auch 4. Anlagekapital: ¬ mometane Struktur: 46% Tagesgeld 37% festverzinsl. (1 jahr) 11% Bausparvertrag (zuteilungsreif) 3 % VL-Fonds 3 % Riester ¬ neue Struktur: 20 TEUR Einmalanlage in aktive Fonds + 150 Sparplan mtl. in selbige (möglichst kostenschonend) Dabei würde ich folgende Anlageklassen interessant finden: Welt Emerging Markets, speziell Asien/Osteuropa Rohstoffe evtl. Immobilien (nur für Einmalanlage) Nun stellt sich mir die Frage, welche Fondstypen ins Depot sollen. Es spricht meiner Einsicht nach aber nichts gegen einen Aktienfondsanteil von 40%, da Rücklagen vorhanden sind. Ihr habt sicherlich die besseren Erfahrungen mit der Aufteilung des Depots passend zu meiner Anlagedauer. Bitte unterbreitet mir ein paar begründete Vorschläge. Anschließend würde ich gerne Fonds passen zur Aufteilung raussuchen und diese dann mit euch diskutieren. Vielen Dank für eure Hilfe! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Januar 20, 2011 mögl. Verluste soll Sparplan (Cost-Average Effekt) ausgleichen. Säre schön, wenn das wäre, funktioniert aber nicht. Ein Sparplan sorgt für einen mittleren Kaufkurs, mehr nicht. Bitte unterbreitet mir ein paar begründete Vorschläge. Mmh, mir fehlt da leider die Zeit dafür, aber wenn Du Dich im Forum etwas umsiehst, wirst Du merken, dass Anfragen wie diese regelmäßig kommen und regelmäßig darin Fonds diskutiert werden. Ich würde Dir vorschlagen, dass Du Dir selbst Gedanken über Dein Geld machst. Deine Ideen kann man dann z.B. hier diskutieren. Von Immobilienfonds würde ich momentan die Finger lassen. Ansonsten ist die Idee bei 10 Jahre Anlagedauer auch auf Aktien zu setzen nicht schlecht. PS: Wäre cool, wenn Du einfach die normale Schriftgröße verwenden könntest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 20, 2011 Hallo, danke für deine schnelle Antwort. Es geht mir hauptsächlich erstmal um eine möglichst optimale Verteilung. Die Fonds kann ich später ja immer noch aussuchen. Wie gesagt können 40% gern in Aktien gehen, wohingegen der Rest in Mischfonds oder in Rentenfonds gehen sollte? Grade die Rentenwerte sollen ja momentan nicht so gut laufen. Wie sieht es bei Rohstoffen aus? Sollte man darin über einen Mischfonds partizipieren oder speziell aufs Thema geschnittene Fonds wählen. Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Januar 20, 2011 · bearbeitet Januar 20, 2011 von Hasenhirn ... bin schon lange Mitleser und möchte nun in 2011 auch den Einstieg in das Thema Fonds wagen. ... Bitte unterbreitet mir ein paar begründete Vorschläge. ... Anschließend würde ich gerne Fonds passen zur Aufteilung raussuchen und diese dann mit euch diskutieren. Hallo jonny55 Da du ja schon eine Weile hier mitliest--bestimmt auch bei den vielen ähnlichen Anfragen in den letzten Wochen und Monaten--würde ich anregen, dass du vielleicht selbst in Vorleistung trittst und uns deine Vorschläge unterbreitest. Das wäre viel spannender. Andernfalls wiederholt sich hier nur das liebenswürdige Durcheinander von gutgemeinten Aktiv-Passiv-Patri-Ethna-ETF-Dachfonds-Arero-Und-EM-Beimischung-Rohstoffe-Sind-Zu-Riskant-Mach-Doch-Lieber-Ne-Sparbriefleiter-Oder-Schiffsfonds--Empfehlungen, die du ja eigentlich auch schon aus den anderen Threads kennst. Diskutieren ist super, macht aber viel mehr Spaß, wenn es einen Anfangsvorschlag gibt, den man optimieren, kritisieren, ignorieren, etc kann. Vielleicht hast du ja schon was Konkreteres im Sinn? Schöne Grüße, H. PS--xolgo hat Recht: Formatiere deinen Anfangsbeitrag mal auf Schriftgröße "2"--die richtig alten Forenhasen haben nicht mehr so gute Augen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 20, 2011 · bearbeitet Januar 20, 2011 von jonny55 okay, danke soweit. hiermal ein möglicher gedankengang, der zur diskussion steht. anlage in aktienfonds ( 50 % ) - titel welt (50 % anteil) - carmignac investissement - titel em (30 %) - magellan c - titel dtl (10 %) - dws deutschland - titel asien (10% - templeton asian growth fund a - titel rohstoffe (10 %)- carmignac commodities anlage in mischfonds ( 30 % ) - patrimoine und/oder ethna aktiv anlage in rentenfonds ( 20 % ) - templeton global bond fund a vorallem wichtig ist erstmal die Verteilung der Aktien-, Misch- und Rentenfonds. Ist auf 10 Jahre gesehen, meine Verteilung i.O oder gibt es bessere Varianten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 20, 2011 · bearbeitet Januar 20, 2011 von lpj23 anlage in aktienfonds ( 50 % ) - titel welt (50 % anteil) - carmignac investissement - titel em (30 %) - magellan c - titel dtl (10 %) - dws deutschland - titel asien (10% - templeton asian growth fund a - titel rohstoffe (10 %)- carmignac commodities anlage in mischfonds ( 30 % ) - patrimoine und/oder ethna aktiv anlage in rentenfonds ( 20 % ) - templeton global bond fund a vorallem wichtig ist erstmal die Verteilung der Aktien-, Misch- und Rentenfonds. Ist auf 10 Jahre gesehen, meine Verteilung i.O oder gibt es bessere Varianten? Würde den Anleihenfonds wieder rausnehmen - bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren derzeit wohl eher überflüssig. Den Anteil der Mischfonds würde ich auf 33% erhöhen - auch hier würde ich sowohl auf den Patri als auch auf den Ethna verzichten (nicht flexibel genug mit hohem Anteil Anleihen...), eher ETF-DF P und C-Quadrat ARTS (zwar teurer, aber deutlich flexibler...). Den Aktienanteil von 50% auf 33% reduzieren und hier entweder komplett ETF-Portfolio Global oder eine Mischung aus CI (gute Absicherungsstrategien im Ernstfall), M&G Global Basic (läuft derzeit sehr gut, fällt aber auch gerne tief) und Comgest Growth (G)EM - der GEM ist etwas volatiler, weil er recht viele SC und MC an Bord hat, dafür ist aber auch deutlich kleinvolumiger und agiler... (und klebt nicht so am Index wie der Magellan oder der Comgest Growth EM). Den Rohstoff-Fonds würde ich weglassen, den DWS Deutschland und den Templeton Asian auch, weil beide sehr regionenlastig sind. Das restliche Drittel Sparbriefe o.ä. Festverzinsliches (wegen evtl. Immobilie...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 21, 2011 · bearbeitet Januar 21, 2011 von Fondsanleger1966 Hallo Johnny, meiner Meinung nach solltest Du zunächst einmal Deine tatsächliche Risikobereitschaft klären (z.B. über die Antwort auf die Frage "Wie hoch darf ein *dauerhafter Verlust* ausfallen?") und dann die Risikotragfähigkeit (Lebenssituation, beruflicher Status, finanzielle Reserven, Pläne etc.) bestimmen. Daraus kannst Du ein Portfolio ableiten, das Du ggf. schrittweise umsetzen solltest, um Erfahrung zu sammeln. Mehr kann man meiner Meinung derzeit seriöserweise nicht zu Deinem Anliegen sagen (außer vielleicht, dass mir die Beschriebung Deiner Risikobereitschaft verdächtig unscharf vorkommt (EDIT) und der letzte Vorschlag sehr unausgewogen wirkt -> extreme Klumpenrisiken bei EM/Rohstoffe). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 21, 2011 Hallo, zur Risikotragfähigkeit ist gesagt, dass diese bei den 20 TEUR gegeben ist. Es sind genug Reserven vorhanden und die Lebenssituation incl. beruflichen Status gibt die Anlagesumme her. Das Geld benötige ich auf die Anlagedauer bezogen nicht, weshalb auch ein dauerhafter Verlust während der Laufzeit kein Hals- und Beinbruch darstellt. Auch ist es nicht so, dass es in 10 Jahren eine geplante feste Verwendung dieser Gelder geben soll. Zum Vorschlag von lpj möcht ich hinzufügen, dass der festverzinsl. Bereich außerhalb der 20 TEUR in Anspruch genommen wird. Deshalb die zwanzig nur für Fonds. Nur wie gesagt die Verteilung ist wichtig. Den Anteil der Mischfonds erhöhen, anstelle der Rentenfonds? Warum die Aktien runterfahren? Rohstoffe, kein Thema was uns die nächsten 10 Jahre beschäftigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 21, 2011 Zum Vorschlag von lpj möcht ich hinzufügen, dass der festverzinsl. Bereich außerhalb der 20 TEUR in Anspruch genommen wird. Deshalb die zwanzig nur für Fonds. Nur wie gesagt die Verteilung ist wichtig. Den Anteil der Mischfonds erhöhen, anstelle der Rentenfonds? Warum die Aktien runterfahren? Rohstoffe, kein Thema was uns die nächsten 10 Jahre beschäftigt? Wenn festverzinsliches nicht gewünscht ist, dann würde ich so ca. 50:50 zwischen Mischfonds und Aktienfonds aufteilen (Anleihen haben ihre besten Jahre derzeit hinter sich, würde ich sagen - ggf. gut selektierte Unternehmensanleihen?) - wenn du in dieser Konstellation flexible Mischfondsprodukte nimmst, dann hast du zeitweilig u.U. bis zu 100% Aktienengagements... Rohstoffe imho eher nur kurzzeitig bei steigender Inflation - ansonsten hast du in den Misch- und Aktienfonds durch Besitztümer beteiligter Unternehmen eh schon deinen Rohstoffanteil enthalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 24, 2011 · bearbeitet Januar 26, 2011 von jonny55 okay habe jetzt 50% in Aktien und 50% in Mischfonds. das Depot könnte dann folgendermaßen aussehen: Aktienfonds (50%): 30% Carmignac Investissement 30% M&G Global Basic Funds A 30% Magellan c 10% Aberdeen Global - Emerging Markets Smaller Companies A2 Mischfonds (50%): 40% ETF-Dachfonds P 30% Ethna Aktiv 30% Carmignac Patrimoine 2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR05Z9V]2]0]FODEU$$ALL%7CF0000007N9]2]0]FODEU$$ALL%7CF000000DUW]2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR04F8Y]2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR06I4H]2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR04QCJ]2]0]FODEU$$ALL&values=3000%7C3000%7C4000%7C500%7C3167%7C3167%7C3167&CurrencyId=EUR"]Morningstar X-Ray Welche Positionen würdet ihr überdenken? Danke für eure Tipps! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 24, 2011 habe noch kein depot für die zukünftigen fonds, kann ich das depot wenn es soweit ist über ebase eröffnen und darin alle fonds halten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 24, 2011 · bearbeitet Januar 24, 2011 von lpj23 Wenn du ein Depot bei ebase eröffnen möchtest, dann könntest du deinen Aktienfondsanteil evtl. auch per BIP-ETF-Weltportfolio abbilden - ebase bietet hier ganz gute Konditionen zu iNav-Kursen an. Report-KH29WXyoQUjE0dwJaQATZQigwpKeDuAAqpQrGkPOtx4xZqe6bdnWVeiCV6btGdtm.pdf Um Ausgabeaufschläge (AA) beim Kauf und Tausch aktiver Fonds und Depotführungskosten einzusparen, bieten sich u.a. folgende Fondsvermittler an: Fonds-Super-Markt AVL Finanzdienstleistung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Januar 24, 2011 Rohstoffe imho eher nur kurzzeitig bei steigender Inflation - ansonsten hast du in den Misch- und Aktienfonds durch Besitztümer beteiligter Unternehmen eh schon deinen Rohstoffanteil enthalten. Anmerkung: Carmignac Commodities: Rohstoffaktienfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 24, 2011 von rohstoffaktien bin ich jetzt weg, ist mir dann doch zu speziell auf 10 jahre. für die ausgesuchten titel bietet sich avl als vermittler an. depot bei ebase. die letzte frage bzgl. der einmalanlage wäre dann nur noch wie ihr den aberdeen global einschätzt, der wird ja in us-$ geführt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Januar 24, 2011 · bearbeitet Januar 25, 2011 von Hasenhirn die letzte frage bzgl. der einmalanlage wäre dann nur noch wie ihr den aberdeen global einschätzt, der wird ja in us-$ geführt... Hallo jonny55--Die Fondswährung spielt bei reinen Aktienfonds praktisch keine Rolle. Entscheidend ist die Währung der im Fonds enthaltenen Einzelwerte. Ob man z.B. einen koreanischen Kurswert im Fonds direkt von Won in Euro (₩ -> ) umrechnet oder den Umweg über den Dollar nimmt (₩ -> $ -> ), macht in der Praxis nur einen minimalen Unterschied.--Grüße, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 24, 2011 Gut zu wissen. Danke. Mein Wissen hat auf jeden Fall durch eure Beiträge zugenommen. Vielen Dank. Kann ich das Depot eröffnen und den Kauf durchführen, sofern in den nächsten Tagen keine Hinweise zu meinem Depot kommen. Danke, tolles Forum! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 März 10, 2011 · bearbeitet Januar 31, 2012 von jonny55 sh. unten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Januar 31, 2012 So 1 Jahr ist nun fast um. Aufgrund einer Fälligkeit hat sich die Struktur weitreichend geändert, mometan viel Cash vorhanden. Die Depotstruktur gilt es zu überdenken. Hier deshalb nochmal die überarbeiteten Angaben. Pflichtangaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen kleinere Erfahrungen seit vier Jahren, vorrangig VL-Fonds und Riesterfondssparplan. Seit einem Jahr auch mit aktiven Fonds, bin dort aber noch kein Experte. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Einmalanlagen (seit 02/2011) C-Quadrat Arts Total Return Global AMI - DE000A0F5G98 ETF-Dachfonds P - DE0005561674 Ethna Aktiv E - LU0136412771 M&G Global Basics - GB0030932676 Warburg Value Fund A - LU0208289198 Aberdeen Global EM Smaller Companies - LU0278937759 Aberdeen Global EM Equity A2 - LU0132412106 Sparpläne Deka Struktur 4: Chance Plus - VL Aktienfonds Deka Bonusrente - Riester Aktienfonds momentane Struktur: 51 % - Tagesgeld 49 % - Fondsdepot Im Fondsdepot beträgt die Aktienfondsquote 61% (inkl. VL & Riester), der Rest besteht aus dem ETF-Dachfonds P, C-Quadrat Arts Total Return Global AMI sowie dem Ethna Aktiv E. Die beiden Trendfolger sind momentan mit -12% unterwegs, deutlich schlechter als der Rest des Depots. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: vorhanden, am Marktgeschehen interessiert. Überprüfungen sollten regelmäßig stattfinden, ich habe auch kein Problem umzuschichten. Ich möchte mich vorranging selbst darum kümmern, damit ich die Hintergründe besser verstehe. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Depot war zwischenzeitlich auf -20%, kein Problem. Optionale Angaben: 1.Alter - 24 2. Berufliche Situation - AN 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? - so gut wie 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht - aktive Fondsanlage gewünscht Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont > 10 Jahre 2. Zweck der Anlage Vermögensaufbau bis konkrater VWZ feststeht. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital: Der Tagesgeldanteil soll auf 30% reduziert werden. Nach der Restrukturierung soll es insgesamt so aussehen. Tagesgeld 30%, Fondsdepot 70%. Die Fonds können meiner Meinung nach zu 2/3 in Aktien investiert sein, 1/3 mit geringerem Risiko. Dabei möchte ich mich jedoch möglichst von den Trendfolgern trennen. Für mich hat sich dieses System nicht bewährt. Fonds wie der Ethna, der den Aktienanteil je nach Markteinschätzung variiert, könnte ich mir schon eher vorstellen. Zur Zeit in Mode scheint der Multiple Opportunities von Flossbach von Storch zu sein. Oder vielleicht doch der Patri als Klassiker? Beide werde ich mir näher anschauen. Habt ihr noch Alternativen? Sollte ich vielleicht auch über einen Rentenfonds nachdenken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 1, 2012 · bearbeitet Februar 1, 2012 von Fondsanleger1966 Sollte ich vielleicht auch über einen Rentenfonds nachdenken? Das auch, vor allem aber darüber, ob Deine Kenntnisse und der Grad Deiner Selbsteinschätzung für die von Dir genannten Fonds ausreichen. Die Trendfolger scheinst Du gekauft zu haben, ohne Dich mit ihren Risiken auseinandergesetzt zu haben. Jetzt willst Du nach nur einem Jahr mit Verlust verkaufen, obwohl die Mindestanlagedauer für diese Fonds fünf, besser noch sieben oder zehn Jahre betragen. Dafür aber die Aktienquote weiter erhöhen. Was ist, wenn die Aktienfonds 50, 60 oder 70 Prozent verlieren? Das ist ein normaler max. Drawdown für diese Art von Fonds. Wieder verkaufen? Ein paar Rentenfonds und defensive Mischfonds (mit niedrigen maximalen Aktienquoten) zum Anschauen: Starcap Argos, Bondvalue und Winbonds (alle von Huber), M&G Optimal Income, Templeton Global Bonds und Templeton Global Total Return (beide von Hasenstab, beide deutlich risikoreicher!). Zusammen mit einem Ethna, einem Patri und ggf. auch einen FvS und einem Invesco Balanced Risk Allocation kann man daraus ein schönes Depot bauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Februar 1, 2012 Also ich würde mir grundsätzlich mal überlegen, was du mit einem Sammelsurium von .... wenn ich richtig zähle .... fast 10 verschiedenen aktiven Fonds erreichen willst? Wir hatten in diesem Zusammenhang kürzlich schon einmal eine kleine Diskussion: https://www.wertpapier-forum.de/topic/37819-warum-nur-2-aktive-fonds-pro-assetklasse-sinnvoll-sind/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Februar 1, 2012 · bearbeitet Februar 1, 2012 von TaurusX Also ich würde mir grundsätzlich mal überlegen, was du mit einem Sammelsurium von .... wenn ich richtig zähle .... fast 10 verschiedenen aktiven Fonds erreichen willst? Wir hatten in diesem Zusammenhang kürzlich schon einmal eine kleine Diskussion: http://www.wertpapie...-sinnvoll-sind/ Naja aber ein wirkliches Fazit gab es nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Februar 1, 2012 Also ich würde mir grundsätzlich mal überlegen, was du mit einem Sammelsurium von .... wenn ich richtig zähle .... fast 10 verschiedenen aktiven Fonds erreichen willst? Wir hatten in diesem Zusammenhang kürzlich schon einmal eine kleine Diskussion: http://www.wertpapie...-sinnvoll-sind/ Naja aber ein wirkliches Fazit gab es nicht Naja .... also ich denke schon das es gute Argumente für die These gibt, dass an die 10 verschiedene Fonds, deren anlagepolitik sich vermutlich größtenteils überschneidet einen eher unterdurchschnittlichen Anlageerfolg erwarten lassen. Wer möglichst breit streuen will, ist mit günstigeren Indexfonds in der Regel wohl besser bedient, da er ohnehin mit zunehmender Zahl der Fonds sich dem Marktdurchschnitt annähern wird aber er dafür unnötig hohe Kosten tragen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 1, 2012 2 Fonds sind für spezielle Verträge (Riester und VL). Die 4 Aktienfonds haben jeweils einen klaren Fokus. Zwei Fonds sind Trendfolger - ich streue inzwischen über 4 Trendfolger, weil die Systeme mit der gegenwärtig schwierigen Marktphase sehr unterschiedlich umgehen. Und der Ethna mit seinem speziellen Rentenansatz. Ich sehe die Überschneidungen nicht - außer bei den Trendfolgern, wo sie sinnvoll sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jonny55 Februar 2, 2012 Hallo, danke für eure Antworten. Ich muss dir Recht geben Fondsanleger, da besteht Nachholebedarf. Doch ein sofortiger Verkauf kommt natürlich nicht in Frage. Ich habe mich da falsch ausgedrückt. Ich werde mir einen Rentenfonds suchen und dann mal schauen, ob der ins Depot passt. Bei den Aktienfonds soll Liquidität in bestehende Fonds gehen. Hier ist die Frage ob Einmalanlage oder größere Sparbeträge über mehrere Monate verteilt. 2 Fonds sind für spezielle Verträge (Riester und VL). Die 4 Aktienfonds haben jeweils einen klaren Fokus. Zwei Fonds sind Trendfolger - ich streue inzwischen über 4 Trendfolger, weil die Systeme mit der gegenwärtig schwierigen Marktphase sehr unterschiedlich umgehen. Und der Ethna mit seinem speziellen Rentenansatz. Ich sehe die Überschneidungen nicht - außer bei den Trendfolgern, wo sie sinnvoll sind. Da gehe ich mit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag