Alexis Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von Alexis Hallo, zunächst sei gesagt: Ich packe dieses Thema in den Off-Topic-Bereich, da die Relevanz für das Forum wohl recht gering ist (außer für mich) und ich niemanden bei ernsthaften Diskussionen mit persönlichen Anliegen stören möchte. Über ein paar hilfreiche Antworten freue ich mich natürlich dennoch. Allgemein Situation: Ich bin 21 Jahre alt, studiere seit Ende 2010 und beginne im April mein 2. Semester (DHBW: BWL - Medien und Kommunikation). In näherer Zeit ziehe ich (alleine) in meine erste eigene Wohnung. Die Wohnung gehört meiner Großmutter (Eigentumswohnung), ist leerstehend, ca. 70qm auf 2 Zimmer. Bezahlen muss ich nur die Nebenkosten (Miete entfällt also, GEZ ebenso). Die Küche ist "vollausgestattet", also brauche ich weder Kochutensilien, noch Besteck/Teller,... Möbilieren werde ich die Wohnung komplett neu. Finanziert wird das mit Erspartem (ca. 2500 lasse ich dafür draufgehen). Zugegeben. Das dann sind keine Designermöbel, hauptsächlich IKEA. Aber ich bin gerne sparsam und schlichtweg ein Student, der nicht sein ganzes Geld in Möbel stecken will. Spontane Reparaturen an Boiler/Herd oder Sonstiges, was die Wohnung betrifft, werden von meiner Großmutter übernommen. Einnahmen: Gehalt: 650 (ab Oktober 2011 750, ab Oktober 2012 800) Kindergeld: 180 Taschengeld (Großmutter): 80 Vater übernimmt Studiengebühren, d.h. diese entfallen meiner Rechnung. D.h. im Monat stehen mir zunächst ca. 910 zur Verfügung. Abgezogen davon werden natürlich erstmal Krankenversicherung, 70, und besagte Nebenkosten (ca. 150). D.h. es bleiben 690 bar übrig. Jetzt kommt der vage Teil, die Ausgaben: Aus Erfahrung weiß ich, dass ich ca. 150/Monat für Nahrung ausgebe (ich bin kein Gourmet und esse auch nicht all zu viel). Ca. 15 Telefon + Internet (ich erweitere den Vertrag meiner Großmutter um das Internet und muss auch nur diese Erweiterung zahlen). Ca. 100 für Sontiges (D.h. Pflegeprodukte, Reinigungszeug, sonstige Kleinigkeiten) Bleiben also 415 zum freien Vergnügen. Derzeit komme ich mit einer ähnlichen Summe gut aus (sehr sparsam): D.h. davon wird Klamotte, Freizet (Ausgehen) und Sonstiges bezahlt. Dabei spare ich noch 100 bis 200 im Monat. Meine Frage (ehrlich gemeinte Frage, die keine sarkastischen Antworten verlangt): Welche Kosten fallen in einem Haushalt noch an außer eben Miete, Telefon, GEZ (ist ja eh geklärt) und Putzmitteln und solches "Zeug" an? Im Grunde genommen will ich nur wissen, welche Kosten auf jeden Fall auf mich zukommen werde, so dass ich meine finanzielle Situation für die Zukunft ein wenig besser schätzen kann. Noch mal vielen Dank für eure Antworten! PS: Bitte keine Anworten wie "Wenn du das noch nicht weißt, dass eine eigene Wohnung nichts für dich" -> Genau deswegen frage ich ja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von Basti zunächst einmal Glückwunsch zu soviel Unterstützung der einfachste Weg: die gesparte Kohle auf ein Tagesgeldkonto und dann wirst du sehen - was noch so kommt... das meisten Punkte hast du schon genannt, auf die Schnelle fallen mir nur private Haftplicht und Unfallversicherung an - allerdings weiß ich jetzt nicht genau, wie das bei Studenten ist (Stichwort: Familienversicherung) ansonsten sind die meisten Kosten dann sicherlich bei deiner Großmutter, die für die Wohnung ja Rücklagen bilden, Grundsteueranteil, Hausverwaltung etc. bezahlen muß wie das Finanzamt darüber denkt, das sie die Wohnung quasi mietfrei vergibt - kann ich jetzt nicht genau sagen (meines Wissens muß der ortsübliche Mietzins angesetzt werden) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von harryguenter In näherer Zeit ziehe ich (alleine) in meine erste eigene Wohnung. Die Wohnung gehört meiner Großmutter (Eigentumswohnung), ist leerstehend, ca. 70qm auf 2 Zimmer. Bezahlen muss ich nur die Nebenkosten (Miete entfällt also, GEZ ebenso). ... Welche Kosten fallen in einem Haushalt noch an außer eben Miete, Telefon, GEZ (ist ja eh geklärt) und Putzmitteln und solches "Zeug" an? Im Grunde genommen will ich nur wissen, welche Kosten auf jeden Fall auf mich zukommen werde, so dass ich meine finanzielle Situation für die Zukunft ein wenig besser schätzen kann. Da fallen mir direkt einm ganzer Strauss Gedanken ein, ohne ein Anrecht auf Vollständigkeit: a) Steuerliches: Deine Großmutter bekommt ein Steuerproblem. Die kostenlose Überlassung von Wohnraum an Angehörige ist seitens des Finanzamtes nicht unproblematisch. Speziell wenn steuerlich etwas abgesetzt werden soll, wird dann dem Vermieter Liebhaberei unterstellt. (mindestens75% der ortsüblichen Miete meines Wissens zur Vermeidung erforderlich) B) Neben Miete, GEZ, Telefon, Putzmittel mußt Du als Mieter regelmäßig zumindest noch den eigenen Stromverbrauch zahlen. Normalerweise über eigenen Zähler und eigenen Stromvertrag. c) Desweiteren fallenja noch eine ganze Menge weiterer Nebenkosten an, die oftmals zuerst dem Eigentümer belastet werden, und im Rahmen eines normalen Mietvertrages und der Nebenkostenabrechung auf die Mieter umgelegt werden. Hier hast Du leider nicht geschrieben, ob Deine Großmutter die für die trägt, oder Du sämtliche Nebenkosten tragen mußt. PS: die Nichtweiterbelastung ist steuerlich für deine Oma genauso problematisch wie die Nichtmietzahlung. In nachfolgendem Thread hatte ich das mal zusammengestellt (Beitrag Nr. 3). Das war für ein ganzes Haus - üblicherweise zahlen Mieter aber einen Personenanteil oder Flächenanteil an diesen Kosten: https://www.wertpapier-forum.de/topic/13817-leerstehendes-haus-monatliche-grundkosten/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alexis Januar 19, 2011 Vielen Dank für eure Antworten: Zunächst zu den Kosten, die vom Vermieter normalerweise an den Mieter weitergegeben werden: Ich muss wohl nochmal mit meiner Großmutter sprechen, welche Summe ich nun genau zahlen werde. Ihre Aussage war bisher, dass ich ausschließlich Nebenkosten zahlen muss und frage auch ausdrücklich, ob nicht doch weitere Kosten für die Wohnung auf mich zukommen werden. Aber danke für den Hinweis. Was die steuerlichen Probleme betrifft: Müsste theoretisch ein Mietvertrag aufgestellt werden, in dem eine monatliche Miete festgelegt ist, die ich dann auch regelmäßg überweise? Liese sich das Problem nicht ganz simpel umgehen (eine von vielen Beispiellösungen): Angenommen, ich zahle 500 Miete (exkl. Nebenkosten). Dann bekomme ich von Ihr im 1.Monat 6000 auf ein weiteres Konto (reicht dann z.B. für 12 Monate). Von meinem Zahlungskonto überweise ich dann brav die 650 (dann inkl. Nebenkosten), während ich mir per Dauerauftrag 500 auf mein Zahlungskonto überwiesen werden So zahle ich brav die Miete, komme aber nicht in finanzielle Schwierigkeiten (bei 900 sind 500 ein doch recht großer Teil) und am Ende auf 0. Natürlich müsste das noch zinsbereinigt werden. Aber nochmal vielen Dank für die beiden Hinweise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Januar 19, 2011 so genau interessiert es das FA nicht... deine Oma muß einfach nur die gezahlte oder auch nicht gezahlte Miete in der Steuererklärung angeben... und entsprechend versteuern. Ob sie das Geld wirklich hat oder darauf verzichtet - ist ihre Sache. Ein Mietvertrag ist in jedem Falle ratsam! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 19, 2011 Seine Frage ging ja aber eher weniger um die steuerliche Behandlung, die Großmutter wird da schon Bescheid wissen. 70qm2 auf 2 Zimmer Selbst bei einer "voll ausgestatteten Wohnung" wirst du noch das ein oder andere für deinen persönlichen Bedarf benötigen. Auch wenns Kleinigkeiten und "IKEA Studenten Preise" sind, da läppern sich in den ersten Monaten schnell mal 3-500 Euro zusammen. Die Heizkosten bei der Wohnungsgröße sind überschaubar, kommt aber auf dein Heizverhalten und die Energiequelle an. Mit Gas kommt man da wohl locker mit max. 30 Euro im Monat hin, wenn man jetzt nicht übermässig viel heizt. Strom hängt von vielen Faktoren ab. Allein ein Durchlauferhitzer und langes Duschen kostet schnell mal vierstellig im Jahr. Sollten die Geräte einigermaßen modern, keine Sonderposten wie Durchlauferhitzer drin und keine groben Fehler (ala Standby Geräte) gegeben sein, müsstest du mit 30-50 Euro für Strom hinkommen. Das lässt sich alles nur schwer schätzen, ist von der Wohnung selbst und va. von deinem Verhalten (Sparsamkeit, wie lange in der Wohnung, Kochen usw. usf.) abhängig. Putzmittel usw. sind überschaubar. Wenns keine spezielle Marke sein muss und die Hamstereinkäufe bei Angeboten reichen, würde ich mal unterstellen, dass selbst ein sauberer Haushalt der Größe mit 20 Euro im Monat hinkommt. Eine Hausratversicherung wäre nur ab entsprechendem Wert in der Wohnung unbedingt nötig (ca. 45 Euro / Jahr), eine private Haftpflicht aber anzuraten (ca. 40-60 Euro / Jahr). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alexis Januar 19, 2011 Selbst bei einer "voll ausgestatteten Wohnung" wirst du noch das ein oder andere für deinen persönlichen Bedarf benötigen. Auch wenns Kleinigkeiten und "IKEA Studenten Preise" sind, da läppern sich in den ersten Monaten schnell mal 3-500 Euro zusammen. Ich möchte ca. 3000 bis 3500 ausgeben. Mit vollem Mobiliar (Sofa, Bett, Regale/Schränke/Komoden, Schlafzimmerschrank, sonstige Regale, sonstiger Kram (Lampen, etc)) komme ich auf ca. 1500. Dann kommen noch sicherlich 500 für unbedachte Möbel hinzu (hier noch ein Regal, da noch ne Lampe, etc). Ergo 2000. Persönlicher Luxus für den Anfang (Fernseher, Stereoanlage), auch nochmal ca. 800. Ergo 2800. Dann hab ich noch einen Airbag von 700. Ich hoffe das reicht dann. Und im Monat verdiene ich ja auch noch ein bisschen Geld (wie gesagt, derzeit lege ich ca. 200 weg die können ja auch nachträglich reingesteckt werden) Und was die Nebenkosten betrifft: Ist Altbau, also Gasheizung. Ich werde wohl nochmal mit meiner Großmutter sprechen, wie viel sie derzeit zahlt und ob ich mit mehr als 150 rechnen muss (Großmutter unterstützt ja auch da ein wenig). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 19, 2011 Ah okay, du hast dir da schon sehr konkrete Gedanken gemacht. Klingt für mich plausibel und so, dass da keine großen Überraschungen mehr auf dich zu kommen. Ein bisschen Puffer sollte immer drin sein, wie du schon sagst: Die ungeplante Lampe hier, nen Bild dort, ne Pflanze da ... etc. etc. ... so wie evtl. Austausch von kleinem Elektro Kram etc. etc. ... Im Altbau wirst du zwangsweise keine Sünden ala Durchlauferhitzer für Warmwasser haben. Der Altbau ist zwar meist was zügiger, aber generell eher kostengünstig zu unterhalten - wenn da keine Baumängel sind. Denke du kommst da mit den genannten Angaben von mir durchaus hin. Große Kochparties 3 mal die Woche sind da aber natürlich nicht reingerechnet. Putz & Co 20,- Strom 50,- Gas 30,- Wasser 15,- So ungefähr würde ich das bei sparsamen Verhalten schätzen. Evtl. noch Kosten für Kabelfernsehen, Müllabfuhr etc. je nach dem wie deine Oma das regelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Januar 19, 2011 Ggf. noch ein Spartip: (Vermutlich verdienst du zuviel), aber es ist prinzipiell möglich bis zum 25. Lebensjahr dich bei deinen Eltern mitzuversichern, das sollte dir einen ordentlichen Betrag sparen. Die Versicherungsexperten im Forum mögen mich verbessern, wenn das nicht so einfach möglich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von BondWurzel Kostenrechner eigene Wohnung Kannst du dir den Auszug von zu Hause leisten, reicht das Geld? Hier haste alles...Mein Tip: schaff dir noch eine Freundin mit eigener Wohnung an, las dich oft einladen, Besuche Oma und Eltern zum Essen etc...Wäsche waschen lassen etc.. http://www.erstewohnung24.de/mein-auszug/kosten-auszug/kostenrechner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alexis Januar 19, 2011 Als DHBW-Student kann ich mich leider nicht über die Familie versichern, dafür verdiene ich zu viel, stimmt. Bis vor wenige Monate musste ich allerdings sogar noch Sozialabgaben machen, d.h. ich hatte damals nur 500 Netto ( bei 650 Brutto). Jetzt muss ich die Versicherung selbst zahlen, aber habe immerhin 80 mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von berliner Angenommen, ich zahle 500€ Miete (exkl. Nebenkosten). Dann bekomme ich von Ihr im 1.Monat 6000€ auf ein weiteres Konto (reicht dann z.B. für 12 Monate). Von meinem Zahlungskonto überweise ich dann brav die 650€ (dann inkl. Nebenkosten), während ich mir per Dauerauftrag 500€ auf mein Zahlungskonto überwiesen werden Also ob das noch steuerrechtlich sauber ist? Wenn damit gegenüber Finanzamt eine pro-forma-Vermietung der Wohnung erreicht werden soll, läuft das zumindest unter Gestaltungsmißbrauch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von BondWurzel Angenommen, ich zahle 500€ Miete (exkl. Nebenkosten). Dann bekomme ich von Ihr im 1.Monat 6000€ auf ein weiteres Konto (reicht dann z.B. für 12 Monate). Von meinem Zahlungskonto überweise ich dann brav die 650€ (dann inkl. Nebenkosten), während ich mir per Dauerauftrag 500€ auf mein Zahlungskonto überwiesen werden Also ob das noch steuerrechtlich sauber ist? Wenn damit gegenüber Finanzamt eine pro-forma-Vermietung der Wohnung erreicht werden soll, läuft das zumindest unter Gestaltungsmißbrauch. Sicher kann Oma soviel Geld verschenken wie sie will + der Enkel macht Mietminderungen geltend, wegen defekter Wohnungsbestandteile bzw. wird die Miete wegen Mängel stark herabgesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Januar 19, 2011 Sicher kann Oma soviel Geld verschenken wie sie will. Jeder kann so viel Geld verschenken wie er will bzw. hat. Muss dann aber im Zweifel mit den steuerlichen Folgen leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 19, 2011 Sicher kann Oma soviel Geld verschenken wie sie will. Jeder kann so viel Geld verschenken wie er will bzw. hat. Muss dann aber im Zweifel mit den steuerlichen Folgen leben. Danke für die Bestätigung. http://www.steuertipps.de/?softlinkID=15559 Steuerklasse I: * Ehegatten, * Kinder und Stiefkinder, * Enkel * Eltern und Großeltern (bei Todesfall, Erbschaft und Erwerb von Todes wegen - nicht bei Schenkungen) Persönliche Freibeträge seit 1.1.2009 Ehegatten 500.000 Euro Kinder, Stief- und Adoptivkinder sowie Enkel, deren Eltern bereits verstorben sind 400.000 Euro Enkel, deren Eltern noch leben; Urenkel 200.000 Euro Eltern und Großeltern (bei Erbschaft) 100.000 Euro Personen der Steuerklasse II (z.B. Geschwister) 20.000 Euro Personen der Steuerklasse III (Nichtverwandte) 20.000 Euro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 19, 2011 Also ob das noch steuerrechtlich sauber ist? Wenn damit gegenüber Finanzamt eine pro-forma-Vermietung der Wohnung erreicht werden soll, läuft das zumindest unter Gestaltungsmißbrauch. Natürlich ist das nicht sauber. Das Finanzamt interessiert: a) beim Vermieter: Die Versteuerung der Mieteinnahmen und die ggfs. geltendgemachten Steuerminderungen. Natürlich darf ich als Vermieter prinzipiell Wohnraum kostenfrei überlassen. Nur darf ich dann nicht parallel Zinszahlungen and die Hypothekenbank, reparaturen usw. steuermindernd geltend machen wollen. Ohne gewinnerzielungsabsicht zählt die Mietswohnung dann nämlich als "Liebhaberei" (also Hobby) und ist damit nicht steuermindernd geltend zu machen. Die Frage hier im Einzelfall ist natürlich ob überhaupt steuermindernde Angaben gemacht werden (die Wohnung könnte ja z.B. schon lange bezahlt sein so dass keine Bankzinsen geenzurechnen sind). B) beim Mieter: Der Erhalt von Geld oder Geldwerten vorteilen. Wenn die Oma also 6000 EUR im Jahr überweist so gilt dies wohl als Schenkung. Inwiefern die kostenlose Überlassung von Wohnraum dem Mieter als geldwerter Vorteil angerechnet ist weiß ich nicht. Ich bin eh kein Steuerexperte, und wollte nur darauf hinweisen, dass es einen steuerlichen Aspekt bei der angedachten Vorgehensweise gibt, der gerne vergessen wird. Dazu kommt dass ich bei "Oma" statt von Steuerfux oft eher von "Steuerlaie" im Gegensatz zu meinem Vorredner Basti ausgehen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von Akaman Jeder kann so viel Geld verschenken wie er will bzw. hat. Muss dann aber im Zweifel mit den steuerlichen Folgen leben. Danke für die Bestätigung. http://www.steuertipps.de/?softlinkID=15559 Steuerklasse I: * Ehegatten, * Kinder und Stiefkinder, * Enkel * Eltern und Großeltern (bei Todesfall, Erbschaft und Erwerb von Todes wegen - nicht bei Schenkungen) Persönliche Freibeträge seit 1.1.2009 Ehegatten 500.000 Euro Kinder, Stief- und Adoptivkinder sowie Enkel, deren Eltern bereits verstorben sind 400.000 Euro Enkel, deren Eltern noch leben; Urenkel 200.000 Euro Eltern und Großeltern (bei Erbschaft) 100.000 Euro Personen der Steuerklasse II (z.B. Geschwister) 20.000 Euro Personen der Steuerklasse III (Nichtverwandte) 20.000 Euro Was soll das denn? Wer spricht denn von Schenkungssteuer? Wenn zB ein Mietvertrag über 400 € abgeschlossen wird, Oma dem Enkel diese - zum Beispiel jährlich im voraus oder wie auch immer - schenkt, müssen die (letztlich fiktiven) 4800 € Mieteinnahmen trotzdem versteuert werden. Alternative - wie von harryguenter beschrieben - Mietvertrag über 0,00 unter Wegfall der Möglichkeit, Kosten geltend zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von BondWurzel Danke für die Bestätigung. http://www.steuertipps.de/?softlinkID=15559 Was soll das denn? Wer spricht denn von Schenkungssteuer? Wenn zB ein Mietvertrag über 400 € abgeschlossen wird, Oma dem Enkel diese - zum Beispiel jährlich im voraus oder wie auch immer - schenkt, müssen die (letztlich fiktiven) 4800 € Mieteinnahmen trotzdem versteuert werden. Alternative - wie von harryguenter beschrieben - Mietvertrag über 0,00 unter Wegfall der Möglichkeit, Kosten geltend zu machen. Wenn man lesen kann, spreche ich von Schenkungssteuer. Kausal besteht ja offiziell kein unmittelbarer Zusammenhang, insofern besteht auch eine Schenkung, wenn Geld vorab "geschenkt" wird, dann ist die Schenkungssteuer maßgebend. Das Geld kann auch von den Eltern kommen und nicht direkt von der Oma, so was ist doch defintiv kein Problem innerhalb der Familie. Eine Zweckerklärung ist unter Privatleuten nicht notwendig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 20, 2011 von Akaman Was soll das denn? Wer spricht denn von Schenkungssteuer? Wenn zB ein Mietvertrag über 400 € abgeschlossen wird, Oma dem Enkel diese - zum Beispiel jährlich im voraus oder wie auch immer - schenkt, müssen die (letztlich fiktiven) 4800 € Mieteinnahmen trotzdem versteuert werden. Alternative - wie von harryguenter beschrieben - Mietvertrag über 0,00 unter Wegfall der Möglichkeit, Kosten geltend zu machen. Wenn man lesen kann, spreche ich von Schenkungssteuer. Gut. Ist aber trotzdem hier völlig irrelevant, da - wie du selbst schreibst - die Freibeträge so hoch sind, dass Alexis davon wohl Jahrzehnte dort wohnen könnte. back to topic: ich sehe (als Steuerlaie, aber in einem vergleichbaren Fall mal Betroffener) für eine steuerehrliche Oma nur 2 Möglichkeiten: Versteuerung der mietvertraglich vereinbarten Miete (mW mindestens 75% der marktüblichen Miete) oder Verzicht auf die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten. Hört sich jetzt auch nicht sooo unfair an, finde ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrisp75 Januar 19, 2011 Ich denke, falls du tatsächlich mit Gas heizt (und kochst) musst du mit weitaus höheren Kosten rechnen. Ich hatte vor ca. zehn Jahren monatliche Gaskosten von ca. 15 Euro, darüber lief aber nur der Gasherd. Und der war nicht täglich im Einsatz. Wo man wohl am meisten sparen kann, sind die Stromkosten. Seit fünf Jahren läuft bei mir nur das Notwendigste, nachts zieht nur der Kühlschrank Strom, der Rest ist komplett vom Netz, also auch nicht auf Standby. Im 1. Jahr der Änderung hatte ich knapp 40 % gespart. Auch heute, zu zweit, ist der Verbrauch noch niedriger als damals als Single. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Januar 19, 2011 @harry: ich wußte nicht, das ich die Großmutter zum Steuerexperten erklärt habe ich wollte nur darauf hinweisen, das sie die Einkünfte aus Vermietung ggf angeben muß wie schon erwähnt wurde - ist unklar, ob sie die Wohnung derzeit noch abzahlt oder nicht (da sie schon älteren Datums ist - gehe ich mal davon aus, das die Wohnung abbezahlt ist) das Thema Schenkung kann man sich schenken - einfach bar abheben und dem Enkel in die Hand drücken (er sollte es natürlich dann nicht aufs Konto einzahlen - fertig) die Frage an einen Experten wäre: wenn die Wohnung abbezahlt ist ( es also nix mehr abzusetzen gibt) - ob man sie dann mietfrei abgeben kann oder es gewisse Fristen gibt, bis es dann geht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alexis Januar 19, 2011 Vielen Dank für euer Engagement! Falls diese Information hilft: Meine Großmutter ist 75, damit Rentnerin (klar), und die Wohnung ist seit mind. 20 Jahren abbezahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Januar 19, 2011 · bearbeitet Januar 19, 2011 von losemoremoney Wie oft schmeißt Du im Monat ne Party würde ich aufjedenfall ne Abschreibung aufs Mobilar und Inventar von mindestens 100€ einkalkulieren könnte ja sein das ein betrunkener Kommilitone auf´m Teppich reihert oder im bekifftem Zustand Dein neues von Oma gesponsortes Sofa in Brand setzt. Rücklage für Strafen beim Ordnungsamt falls sich die arbeitenden Nachbarn durch Eure nächtlichen Orgien während der Werkstage belästigt fühlen, nicht vergessen. So,dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, Viel Spass Hab noch paar heiße Tips um Kosten zu sparen, Dein Nebeneinkommen zu erhöhen und die Prüfungen im ersten Anlauf zu schaffen. Wenn Du attraktiv und Single bist bei Freenet mit " Suche Beziehung" anmelden und sich regelmäßig zum Essen einladen lassen. Nachts im Striplokal als Animateurin auftreten, die Gage und das Trinkgeld, welches man Dir in Deinem Stringtanga zukommen läßt, erhöhen Dein Einkommen steuerfrei. Die Prüfung schaffst Du am Besten,wenn Du was mit dem alten Lustmolch was sich Prof. schimpft anfängst(dran denken kürzere Studienzeiten eher eigene Kohle verdienen Mama,Papa und Oma entlasten) Für den Fall das Du häßlich bist, Pech gehabt, das schmälert das Einkommen und die Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 19, 2011 das Thema Schenkung kann man sich schenken - einfach bar abheben und dem Enkel in die Hand drücken (er sollte es natürlich dann nicht aufs Konto einzahlen - fertig) Das macht es aber nicht legaler. die Frage an einen Experten wäre: wenn die Wohnung abbezahlt ist ( es also nix mehr abzusetzen gibt) - ob man sie dann mietfrei abgeben kann oder es gewisse Fristen gibt, bis es dann geht... Bei einer nicht selbst genutzten Immobilie gibt es schon noch was abzusetzen: Abschreibungen auf den Wertverlust, Hausverwaltung, Reparaturen und noch einiges mehr. Das kann Oma dann alles nicht mehr absetzen. So jedenfalls mein laienhaftes Verständnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alexis Januar 19, 2011 Wenn Du attraktiv und Single bist bei Freenet mit " Suche Beziehung" anmelden und sich regelmäßig zum Essen einladen lassen. Nachts im Striplokal als Animateurin auftreten, die Gage und das Trinkgeld, welches man Dir in Deinem Stringtanga zukommen läßt, erhöhen Dein Einkommen steuerfrei. Die Prüfung schaffst Du am Besten,wenn Du was mit dem alten Lustmolch was sich Prof. schimpft anfängst(dran denken kürzere Studienzeiten eher eigene Kohle verdienen Mama,Papa und Oma entlasten) Für den Fall das Du häßlich bist, Pech gehabt, das schmälert das Einkommen und die Rendite. Wenn ich ein Mädchen wäre, dann vielleicht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag