mr999 Januar 17, 2011 Hallo, Ich habe eine Fondsgebundene Rentenversicherung bei der WWK seit 1996. Und wollte die eigentlich auflösen. Die WWK sagte mir, weil ich 1999 den Einzahlungsbetrag gesenkt habe, die 12 jährige Wartezeit ab 1999 nun gilt. D.h. ich kann Ende 2011 die Versicherung erst kündigen. Denn in meinen Augen macht diese Versicherung wenig Sinn/Gewinn. Ich zahle seit Jahren in den Fonds "Templeton Global (Euro) A Dis " WKN 971655 51,13 Euro/monatlich ein. Der Kurs ist momentan 11,85 Euro. Anteile hab ich ca. 480 Stk. Der Vertrag geht noch bis 2034. D.h. wenn ich die Ende 2011 nun verkaufe, bekomme ich nur die ca 500x 11,85 Euro wieder zurück? Also ca. 6000 Euro? Soll ich den Vertrag kündigen Ende des Jahres? Oder den Fonds wechseln? Kommen bei einem Verkauf Steuern auf mich zu? Soll ich lieber das Geld auf ein Tagesgeldkonto anlegen? Das ist mir irgendwie sicherer, als diese Aktien/Fondsgebundenen Versicherungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knarf Januar 17, 2011 Trotz knapper Angaben zum Vertrag kann ich mal versuchen ein paar Fragen grundsätzlich zu beantworten. D.h. wenn ich die Ende 2011 nun verkaufe, bekomme ich nur die ca 500x 11,85 Euro wieder zurück? Also ca. 6000 Euro? Wenn du den Vertrag kündigst, kannst du (glaube ich) auswählen, ob die bis dahin vorhandenen Fondsanteile direkt von der Versicherung verkauft werden sollen oder ob sie auf dein Depot übertragen werden sollen. Soll ich den Vertrag kündigen Ende des Jahres? Oder den Fonds wechseln? Kommen bei einem Verkauf Steuern auf mich zu? Ob du kündigst, musst du selbst entscheiden. Ich bin aufgrund der hohen Kosten kein Freund von fondsgebundenen Versicherungen. Wenn du nach 12 Jahren Laufzeit kündigst, fallen sowieso keine Steuern mehr an. Aber auch bei früherer Kündigung dürften keine Steuern anfallen, da du ja keine Gewinne gemacht hast, sondern ordentlich Verluste. Soll ich lieber das Geld auf ein Tagesgeldkonto anlegen? Das ist mir irgendwie sicherer, als diese Aktien/Fondsgebundenen Versicherungen. Tagesgeld und Rentenversicherung sind völliug unterschiedliche Produkte. Tagesgeld bespart man und z.B. nächsten Monat ein Auto zu kaufen. Eine Rentenversicherung hingegen ist für eine monatliche Rente in (keine Ahnung) 40 Jahren gedacht. Eine Rentenversicherung sollte man bis zum Ende durchhalten, bei früherer Kündigung gibts satte Verluste. Ich würde vorschlagen, dass du deine Anlagestrategie überdenkst/aufstellst und dann entscheidest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 17, 2011 Um ohne zusätzliche Nachteile nach 12 Jahren rauszukommen, müsste erstmal eine entsprechende Abrufoption bestehen. Das ist dann aber keine Kündigung im eigentlichen Sinne. Eine Kündigung ist immer mit Gebühren und entsprechend niedrigem Rückkaufwert verbunden. Bei der Steuerfreiheit muss ich widersprechen. Pauschal steuerfrei nach 12 Jahren sind nur die Produkte, die früher als Vorsorgeaufwendungen (vor 2005) steuerlich geltend gemacht werden konnten. Das war bei fondsgeb. priv. Rentenversicherungen noch nie der Fall. Daher gelten wohl alle Auflagen: 12 Jahre Laufzeit 5 Jahre Beitragszeit Mindesttodesfallschutz 60 % Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag