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Ra8er

Wie sinnvoll ist die technische Analyse für Kleinanleger?

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Ra8er
· bearbeitet von Ra8er

Hallo,

 

auf Raten der Forengemeinschaft habe ich mir die 5. Auflage von "Finanznachrichten lesen-verstehen-nutze" gekauft und bin fleißig am lesen (wird wohl noch ein wenig dauern bei 1000 Seiten)

 

Für mich hat sich über die Zeit herausgestellt, dass ich mich gern auf den Handel mit Chartanalyse bzw. Technische Analyse spezialisieren möchte. Es scheint mir sehr gut zu liegen Charts zu deuten, warum dies also nicht nutzen?

Meine Frage ist nun ob es sinn macht mit einem sehr kleinen Depot wie meinem (ca. 3000€) mit charttechnischen Methoden zu arbeiten.

 

- Ist es in der Charttechnik egal ob man Kurz- oder Langzeittrades macht? Denn mit meinem Depotbestand ist Daytrading sicherlich nichts was zur Debatte stehen sollte.

- Sollte ich erst mit allgemeiner Charttechnik anfagnen oder Direkt auf spezielle "Tricks und Kniffe" wie Pivot Trading / Candlesticks eingehen?

- Sind Futures besser für den technischen Trader besser geignet als Aktien oder allgemeiner: Eher komplexe oder herkömmliche Finanzinstrumente?

- Welche Tradingsoftware bietet sich für die Chartanalyse an? (Momentan benutze ich den Flatex Broker, notgedrungen da dort mein Depot liegt.)

 

 

Als weiterführende Bücher wollte ich mir dann noch zulegen (wenn ich mit dem ersten durch bin):

 

http://www.amazon.de...94829324&sr=8-1 (ist ja standard)

 

und danach

 

http://www.amazon.de...94829324&sr=8-2

 

 

Freue mich auf eure Antworten

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Vorne weg: Ich bin kein besonderer Freund der Chartanalyse und halte das meiste davon für Schwachsinn und Glücksspiel.

Allerdings sind die einfachsten Regeln der Chartanalyse, also quasi die absoluten Grundlagen durchaus eine sinnvolle, zusätzliche Entscheidungshilfe.

Mit Kleinanleger oder nicht, hat das auch nicht viel zu tun. Wenn das deine Methode sein soll, dann kannst du sie auch als Kleinanleger nutzen.

Klar sind 3000 Euro nicht viel. Aber im Gegensatz zu anderen werde ich dir da nicht von abraten, da ich es für ungefährlicher halte wenn du mit 3.000 Euro das spekulieren anfängst, als wenn du dir mpühsam erstmal 20.000 zusammen sparst und da dann schlimmstenfalls dein Lehrgeld verprasst (ohne Berücksichtigung deiner sonstigen privaten Finanzsituation).

 

Ich persönlich würde meine grundsätzliche Entscheidung über ein Unternehmen immer fundamental treffen. Also ob man das Unternehmen für gut hält, ob die Kennzahlen stimmen, die Aussichten und der Preis der Aktie dir attraktiv erscheint. Wer darin gut ist, wird mit Aktien und Sitzfleisch recht selten Verlust machen. Das Problem ist eher das Sitzfleisch. Den man muss daran glauben recht zu haben. Und selbst wenn man recht hat, weis man nicht, wann man recht bekommt. Findet man z.B. eine in seinen Augen unterbewertete Aktie, kann es mitunter Jahre dauern, bis man recht bekommt. Denn an der Börse ists wie mit der Mode. Da werden Trends geritten. Und wenn deine Lieblingsaktie gerade aus der Mode ist, kann sie noch so günstig sein und es wird sich trotzdem auf unbestimmte Zeit kaum einer dafür interessieren. Hier ist die Charttechnik natürlich hilfreich. Im Grunde basiert sie auf den simpelsten (und unzuverlässigsten) Modellen wirtschaftswissenschaftlicher Prognosverfahren und versucht mit dem Blick in den Rückspiegel Wahrscheinlichkeiten für die Zukunft zu erstellen.

Der ideale Fall wäre in meinen Augen also, wenn man ein gutes und günstiges Unternehmen findet, das sich durch die Charttechnik bestätigt im Aufwärtstrend befindet. Das beste beider Welten.

Einem reinen Chartisten sind die Unternehmen selber völlig egal. In meinen AUgen trägt das auch zu immer wieder völlig schwachsinnigen Bewertungen, nach oben wie nach unten bei, weil sich doch recht viele Anleger der Charttechnik bedienen und sie damit immer wieder die Kraft hat zur sich selbsterfüllenden Prophezeiung zu werden.

Der eindeutige Vorteil der Charttechnik ist, das sie (zumindest im Idealfall) dir klare Signale liefert und dir das eigenständige denken weitgehend abnimmt. Man muss sich also nicht mit Wirtschaft, Bilanzen, Unternehmen etc. beschäftigen oder auskennen.

Im Wirtschaftsstudium war ich deswegen gegenüber Kommolitonen die sich überwiegend an der Charttechnik orientierten relativ bissig. Denn in meinen Augen ist ihr Studium dann überflüssig.

Auch ist mir nicht bekannt das sich unter den weltweit bekanntesten und erfolgreichsten Anlegern jemals ein reinrassiger Chartist befunden hätte.

Für Anfänger halte ich die Charttechnik deswegen für recht gefährlich, weil sie anhand ihrer klarer, einfacher Regeln und Entscheidungsparameter eine Sicherheit suggeriert, die sie nicht einhalten kann.

Als Ergänzung empfinde ich sie jedoch als nützlich. Ich denke aber man sollte die Auswahl für eine Aktie aber auf jeden Fall fundamental treffen. Über den Kauf und Verkaufszeitpunkt mag dann die Charttechnik bestimmen.

 

Ob Kleinanleger oder nicht, spielt dabei wirklich keine Rolle. Im Grunde auch nicht ob man bereits Erfahrung hat, oder nicht. Den irgendwann muss man ja anfangen. Und sowohl in der Charttechnik als auch in der Fundamentalanalyse, lässt sich der Löwenanteil aller entscheidungsrelevanten Informationen durch vergleichsweise einfache Überlegungen, Berechnungen und Kennzahlen ermitteln. Der zusätzliche Erkenntnisgewinn durch tiefgehendste Analysen ist dann meist bescheiden und ich glaube häufig wirds dann nur noch aus Spass an der Sache gemacht oder weil man sich unsicher fühlt wenn man sich nicht bis ins kleinste informiert hat. Aber darunter leidet wohl früher oder später fast jeder, das er sich seine eigene Analyse mit zunehmender Kenntnis der Materie häufig schwieriger macht als er muss.

 

Aber meiner Erfahrung nach, das mag ich dir wirklich mit auf den Weg geben, ist es weniger wichtig ob nun Chartisten, Fundamentalisten, Mischmaschtisten oder sonstwer mehr Erfolg haben. Eine der wichtigsten Grundbedingungen für Erfolg ist das du dich mit deiner Herangehensweise wohl fühlst. Hört sich vielleicht blöd an, ist aber so. Sonst hälst du es nicht durch.

 

Meinem Eindruck nach, zieht es Chartisten häufig zu kleineren Titeln. Der Chartist lebt von Kursbewegungen. Die ziehen ihn an. Und die sind bei kleineren Titeln meist ausgeprägter. Allerdings lauert da auch die Gefahr, da bis ein Trend dort gebrochen ist schon signifikante Verluste aufgelaufen sein können. Wenn man dann wenigstens eine halbwegs vernünftige Fundamentalanalyse vorgeschaltet hat, kann man die Titel wenigstens notfalls noch aussitzen. Das mag sich inkonsequent anhören, aber gerade Anfänger geraten wohl häufig in diese Situation.

 

Und zu guter letzt wünsche ich dir natürlich viel Glück. Denn auch mit der besten Vorbereitung braucht man das immer. Den jede Methode lebt von einer Annahme über die Zukunft und ist damit immer auch vom Glück abhängig, da man sich mit jeder Methode nur mit einen Bruchteil der beeinflussenden Zukunftsvariablen überhaupt auseinander setzt.

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Ra8er
· bearbeitet von Ra8er

Wirklich eine sehr schöne antwort, vielen dank dafür.

 

Es ist demnach wohl am sinnvollsten erstmal den gesammtüberblick zu bekommen indem ich das finanzbuch durcharbeite. Könte wohl noch jemand was zu meiner buchauswahl sagen? Recht stdandard oder?

 

Wie sieht es mit software aus?

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Darkman

Also ich bin auch kleinanleger. Eigentlich auch "Sehr klein"-Anleger.

Meine Positionen sind oft zwischen 1000 und 1500Euro.

Und ich betreibe nun auch seid geraumer Zeit etwas technische Analyse. Und ich finde es funktioniert einwandfrei. Und ich finde auch das es hervorragend dafür geeignet ist wenn man jetzt nicht bereit ist über Jahre das Geld weg zu legen.

Es kann auch sein das ich das ein oder andere mal Schwein damit hatte, aber etwas Glück gehört halt auch dazu.

Ich habe mich aber lange mit den Markt befasst, viele Bücher über Langfristanlagen ala Waren Buffet und Peter Lynch gelesen, und dann bin ich zuj Trading gekommen.

Sehr dabei geholfen hat mir unter anderem dieses Buch: http://www.amazon.de/Die-besten-Tradingstrategien-schlagen-konstant/dp/3898792099/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1299090082&sr=8-1

Am ende denk ich muss jeder sein eigenes System finden. Und das wichtigste was ich gelernt habe ist Moneymanagement.

Also mit, ich lese ein Buch mit Strategien, und am ende geht super, so ist es nicht. Man halt dann selber seine Technik und Stretegie finden, und diese immer und immer wieder verfeinern.

 

Also dann, ich wünsche dir viel viel Erfolg!

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klausk
· bearbeitet von klausk

Vorne weg: Ich bin kein besonderer Freund der Chartanalyse und halte das meiste davon für Schwachsinn und Glücksspiel.

Das relativiert natürlich die Bedeutung der Abhandlung, auch wenn die objektiven Punkte von Elvis zutreffen.

 

Ich mach's mal knapp: Fundamentaldaten sind unerläßlich, um herauszufinden, welche Branche und welche Firma investitionswürdig sind. Dann, und erst dann, geht es darum, einen günstigen Zeitpunkt für den Einstieg zu finden. Dafür sind Charts gut und wichtig. Beim späteren Verkauf -- und daran muß man immer denken -- geben Charts die Verkaufssignale, lange vor Firmenmitteilungen oder Nachrichten.

 

Charts sind kurzfristig unentbehrlich, weil sie imho die unverzichtbare Grundlage liefern für Kauf- und Verkaufentscheidungen. Damit tut sich die Frage auf, wie oft du traden kannst. Wenn es dich jedesmal fünf Euro kostet und es bei deinem Trade um z.B. 1000€ geht, dann ist schon mal ein Prozent futsch. Die du vom evtl. Gewinn abziehen aber zu einem evtl. Verlust addieren mußt.

 

Mit anderen Worten: Kleinanlagen sind zum langfristigen Investieren gut, eignen sich aber nicht für häufigeres Traden.

 

PS: Leg mal alle fundamentalen Daten, die du finden kannst (inklusive Nachrichten), sozusagen über die Chart und versuche zu verstehen, worauf das Auf und Ab der Kurse basiert. Ich schätze mal, du wirst schnell herausfinden, daß es nicht darum geht, ob nun die Fundamentdaten oder die Charts "Recht" haben -- man muß sie schon zusammen betrachten.

 

Noch'n PS: "Klar sind 3000 Euro nicht viel. Aber im Gegensatz zu anderen werde ich dir da nicht von abraten, da ich es für ungefährlicher halte wenn du mit 3.000 Euro das spekulieren anfängst, als wenn du dir mpühsam erstmal 20.000 zusammen sparst und da dann schlimmstenfalls dein Lehrgeld verprasst (ohne Berücksichtigung deiner sonstigen privaten Finanzsituation)." (Elvis) -- Wenn 3.000 bzw. 20.000 Euro das gesamte Investitionskapital darstellen, ist der Verlust in beiden Fällen gleich schmerzhaft.

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35sebastian

Elvis,

tolles. Statement.:respect: :respect: :respect:

 

Dank dir.

 

Gruß

Sebastian

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Schinzilord

Ich lese hier im Forum so häufig:

"ich bin erfolgreich, wahrscheinlich ist Glück dabei, aber es passt alles und es klappt"

 

Jedoch können die wenigsten Leute ihr eigene Rendite nach allen Kosten risikoadjustiert berechnen und dann nochdazu mit einem richtigen Index vergleichen.

Da fehlen dann die mathematischen Kenntnisse, jedoch ist man sich sicher, besser als der Index oder Buy and Hold zu sein...

 

Ohne einer adäquaten Berechnungsgrundlage sollte man auf solche Aussagen wie "erfolgreich", "besser" etc. verzichten und einfach nur sagen, dass es einem Spaß macht und als Hobby sieht, das andere ist dann nebensächlich.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Charts sind kurzfristig unentbehrlich, weil sie imho die unverzichtbare Grundlage liefern für Kauf- und Verkaufentscheidungen.

KlausK, kannst du das auch bitte begründen? Das nach dem Komma ist ja keine Begründung.

 

PS: Leg mal alle fundamentalen Daten, die du finden kannst (inklusive Nachrichten), sozusagen über die Chart und versuche zu verstehen, worauf das Auf und Ab der Kurse basiert. Ich schätze mal, du wirst schnell herausfinden, daß es nicht darum geht, ob nun die Fundamentdaten oder die Charts "Recht" haben -- man muß sie schon zusammen betrachten.
Und dann?

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klausk
Charts sind kurzfristig unentbehrlich, weil sie imho die unverzichtbare Grundlage liefern für Kauf- und Verkaufentscheidungen.

KlausK, kannst du das auch bitte begründen? Das nach dem Komma ist ja keine Begründung.

Richtig. Das nach dem Komma ist meine Praxis, also meine Meinung.

 

PS: Leg mal alle fundamentalen Daten, die du finden kannst (inklusive Nachrichten), sozusagen über die Chart und versuche zu verstehen, worauf das Auf und Ab der Kurse basiert. Ich schätze mal, du wirst schnell herausfinden, daß es nicht darum geht, ob nun die Fundamentdaten oder die Charts "Recht" haben -- man muß sie schon zusammen betrachten.
Und dann?

Und dann entscheidet man sich.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

KlausK, kannst du das auch bitte begründen? Das nach dem Komma ist ja keine Begründung.

Richtig. Das nach dem Komma ist meine Praxis, also meine Meinung.

 

Und dann?

Und dann entscheidet man sich.

 

Danke für die ausführlichen Kommentare. Hoffe, du machst auch Profit mir deinem Mosaik. :-

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klausk
· bearbeitet von klausk

Danke für die ausführlichen Kommentare. Hoffe, du machst auch Profit mir deinem Mosaik. :-

Keine Sorge, mach ich.

 

Danke übrigens für deine stets ausführlichen Kommentare. Lauter Einzeiler bzw. lange Zitate. :lol:

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Das tut er gerne, viel fordern, wenig liefern...

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H.B.

Fakt ist: Charts sagen etwas über die Gegenwart aus, das verfügbare Zahlenmaterial stellt die Vergangenheit dar.

 

Charttechnik ist eine Methode, aus der Gegenwart auf die Zukunft zu schließen. Dabei wird im Regelfall die Vergangenheit mehr oder weniger linear fortgeschrieben.

Die Fundamentalanalye ist eine Methode, aus der Vergangenheit auf die Zukunft zu schauen. Dabei wird im Regelfall ein am Benchmarking orientieres Vorgehen gewählt, um Licht ins Dunkel zu bringen.

 

 

Für eine Entscheidung benötigt man die Dualität: Ein Gefühl für den Markt und eine Einschätzung ob etwas teurer oder preiswert ist.

 

In meinen Augen hat Nicolas Darvas, ein ungarischer Tänzer die hohe Kunst des "gleichzeitigen mit und gegen den Strom-Schwimmens" mit der Hilfe einfachster Gurndsätze bereits vor mehr als einem halben Jahrhundert zur Perfektion gebracht. Es gibt ein hervorragendes Buch, "HOW I MADE 2 MILLION IN THE STOCK MARKET".

 

Fakt ist: je weniger "professionell" man vorgeht, desto ausgeklügelter muss die eigene Strategie sein, um den "Profis" das Geld aus der Tasche zu ziehen. Bei Darvas kann man sich Ideen holen, was heute zielführend ist. Ich gehe mal davon aus, dass man wegen 3000 nicht Tag und Nacht vor dem PC sitzt und sich auf Finanzmärkte konzentriert.

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35sebastian

Jedoch können die wenigsten Leute ihr eigene Rendite nach allen Kosten risikoadjustiert berechnen und dann nochdazu mit einem richtigen Index vergleichen.

Da fehlen dann die mathematischen Kenntnisse, jedoch ist man sich sicher, besser als der Index oder Buy and Hold zu sein...

 

Ohne einer adäquaten Berechnungsgrundlage sollte man auf solche Aussagen wie "erfolgreich", "besser" etc. verzichten und einfach nur sagen, dass es einem Spaß macht und als Hobby sieht, das andere ist dann nebensächlich.

 

Dein Statement hat wenig mit dem Thema zu tun.

Deshalb antworte ich kurz.

Das Wesentliche an der Börse ist das Handeln.

Dafür braucht man weder ein mathematisches noch ein wirtschaftswissenschaftliches Studium.

Wem es Spaß macht, "die eigene Rendite nach allen Kosten risikoadjustiert zu berechnen und dann mit dem richtigen Index zu vergleichen", sollte das tun.

Zuvor sollte er aber nicht vergessen, zu investieren.

Die Erfahrung lehrt, dass hochgelehrte und hochintelligente Menschen wegen des Wissens um das Risiko keinen Mut haben selbst zu investieren. Die Börse ist nicht berechenbar.

 

Einige von den Superschlauen entwickeln dagegen hochkomplexe Finanzinnovationen zum Wohle der Banken.

 

And the winner is: Almödi, der sein Geld auf dem Sparbuch der Kantonalbank ließ.

http://www.ftd.de/fi...&utm_campaign=/

 

Es wäre schön, wenn du außer "Link setzen" auch eine eigene Meinung kundtun würdest.:thumbsup:

 

Das tut er gerne, viel fordern, wenig liefern...

 

:lol:

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35sebastian

Fakt ist: Charts sagen etwas über die Gegenwart aus, das verfügbare Zahlenmaterial stellt die Vergangenheit dar.

 

Charttechnik ist eine Methode, aus der Gegenwart auf die Zukunft zu schließen. Dabei wird im Regelfall die Vergangenheit mehr oder weniger linear fortgeschrieben.

Die Fundamentalanalye ist eine Methode, aus der Vergangenheit auf die Zukunft zu schauen. Dabei wird im Regelfall ein am Benchmarking orientieres Vorgehen gewählt, um Licht ins Dunkel zu bringen.

 

 

Für eine Entscheidung benötigt man die Dualität: Ein Gefühl für den Markt und eine Einschätzung ob etwas teurer oder preiswert ist.

 

In meinen Augen hat Nicolas Darvas, ein ungarischer Tänzer die hohe Kunst des "gleichzeitigen mit und gegen den Strom-Schwimmens" mit der Hilfe einfachster Gurndsätze bereits vor mehr als einem halben Jahrhundert zur Perfektion gebracht. Es gibt ein hervorragendes Buch, "HOW I MADE 2 MILLION IN THE STOCK MARKET".

 

Fakt ist: je weniger "professionell" man vorgeht, desto ausgeklügelter muss die eigene Strategie sein, um den "Profis" das Geld aus der Tasche zu ziehen. Bei Darvas kann man sich Ideen holen, was heute zielführend ist. Ich gehe mal davon aus, dass man wegen 3000 nicht Tag und Nacht vor dem PC sitzt und sich auf Finanzmärkte konzentriert.

 

 

Mein Link

 

Über Darvas liegt vieles im Dunkeln. Aber jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden.

Dass Darvas die anderen als Spielernaturen bezeichnet hat ,nur nicht sich selbst, spricht für .......:thumbsup:

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