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WinstonChurchill

Kapitalaufbau und Altersvorsorge trennen?

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WinstonChurchill

Liebe alle,

 

hier mein Steckbrief:

 

1. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

1.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Pensionseintritt

 

- 31, liert, später 2 Kinder, mit 67 in 2046

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Beamter/ 42T EUR/ EUR 1500

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

 

200 EUR/Monat und Erwerb einer Immobilie// 12T EUR in 2 aktiv ChinaFonds und Allianzaktien (bitte keinen Kommentar) ;-(

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

 

Hart im Nehmen, da langfristige Gewinnerwartung, Krise(n) komplett ausgesessen. Keine Panikverkäufe.

 

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

 

Dienstunfähigkeit, Haftpflicht, das Übliche

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

 

Bereits eigene Wohnung vorhanden

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

 

Wenig - Mittel

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

Als Beamter allimentiert, ansonsten Selbstvorsorger

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

 

1000 - 1200 EUR/Monat für AV und Kapitalaufbau

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

 

keine mehr

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

 

in 5 Jahren zusammen mit Lebensgefährtin eigene Wohnung/Haus für Familiengründung

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

 

- nichts vorhanden

 

 

 

Hier meine Fragen:

 

Wie betreibe ich Altersvorsorge und Kapitalaufbau gleichzeitig. Kann ich beides über ETF besparen, nur etwas konservativer oder zwei getrennte Konto, schon allein wegen der Versuchung?

Macht Kapitalaufbau über ETF wg. Abgeltungssteuer beiAnlagehorizont über 5 Jahre überhaupt Sinn? Was soll man sonst in Erwägung ziehen?

Gerne würde ich mir auf irgendeine Weise die derzeit noch günstigen Immobilienkreditzinsen sichern, aber bringt Bausparen mich diesbezüglich derzeit weiter?

 

Kurz und knapp:

Mir geht es einerseits um meine Altersvorsorge, die aufgrund der höheren Pension und des Immobilienerwerbs auf 200EUR/Monat beschränken möchte. Diese möchte ich über Sparpläne und ETF abbilden (was sagt ihr zu den neuen kostenlosen Sparplänen bei DAB?) und andererseits um Vermögenaufbau zur Finanzierung einer Immobilie.

 

Danke im Voraus.

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ImperatoM

1. Wie betreibe ich Altersvorsorge und Kapitalaufbau gleichzeitig. Kann ich beides über ETF besparen, nur etwas konservativer oder zwei getrennte Konto, schon allein wegen der Versuchung?

 

2. Macht Kapitalaufbau über ETF wg. Abgeltungssteuer beiAnlagehorizont über 5 Jahre überhaupt Sinn? Was soll man sonst in Erwägung ziehen?

 

3. Gerne würde ich mir auf irgendeine Weise die derzeit noch günstigen Immobilienkreditzinsen sichern, aber bringt Bausparen mich diesbezüglich derzeit weiter?

 

Hab die Fragen mal durchnumeriert:

 

Ad 1) Interessant, dass Du sprachlich so klar zwischen Altersvorsorge und Kapitalaufbau unterscheidest. Was macht für Dich diesen Unterschied aus? Ist Altersvorsorge das gewünschte "persönliche Wohlfühlexistenzminimum" und Kapitalaufbau ein risikoreicher angelegtes AddOn?

 

Ad 2) Du kannst die AGS-Problematik abmildern, indem Du jedes Jahr einmal kurz verkaufst und sofort wieder kaufst, so dass Du jährlich Deinen Freibetrag ausschöpfen kannst. Ein günstiger Broker ist natürlich Voraussetzung. Flatex z.B. bietet sehr viele ETFs kostenlos zu handeln an.

 

Ad 3) Ausnahmen gibt es immer, aber normalerweise bringt Dir Bausparen auf diese Weise nichts, wenn Du keine staatlichen Zuschüsse erhältst. Die günstigen Kreditzinsen erkaufst Du Dir mit furchtbar niedrigen Guthabenzinsen. Und dieses Guthaben musst Du ansparen, um den Kredit zu erhalten. In einer Hochzinsphase dagegen kann ein reiner Sparvertrag die Sparzinsen über längere Zeiträume erhalten und man kann auf den Kredit verzichten.

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harryguenter

Ad 2) Du kannst die AGS-Problematik abmildern, indem Du jedes Jahr einmal kurz verkaufst und sofort wieder kaufst, so dass Du jährlich Deinen Freibetrag ausschöpfen kannst. Ein günstiger Broker ist natürlich Voraussetzung. Flatex z.B. bietet sehr viele ETFs kostenlos zu handeln an.

Das klappt nur solange, bis Zins und Dividendenzahlungen den Sparerfreibetrag ausschöpfen. Also bis zum Vermögen von vielleicht 20.000 - 40.000 EUR.

 

Ansonsten:

Wer in 5 Jahren Eigentum erwerben möchte braucht eigentlich nicht lange über Kapitalaufbau mittels Aktien / ETFs nachdenken sondern über Produkte mit geringem Schwankungsrisiko und recht hoher Sicherheit. Zumindest wenn einem nicht per Erbschaft / Schenkung größere Beträge bis dahin zufliessen.

Bestenfalls über Altersvorsorgeverträge wie riester und Co. darf / sollte man Gedanken verschwenden.

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