Gast cfdstarter Dezember 30, 2010 Guten Tag allerseits, und zwar bin ich aus reiner neugier mal auf daytrading gekommen. Es ist mir vollkommen klar das es sehr selten passieren würde und whr. für niemanden interessant ist. Aber trotzdem mal als reines Gedankenspiel, Tage wie der 11. September passieren nunmal und die Indizes krachen gewaltig ein, kurzfristig versteht sich. Wo liegt dann eig. das Problem für einen nicht Daytrader mit einem riesen Hebel auf short zu gehen (bei CFDs auf Indizes) und sich natürlich mit einem Stop abzusichern. Dabei relativ große Summen zu verwenden. Nennen wir es mal seltene Möglichkeit, schnell viel Geld zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Dezember 30, 2010 Und du investierst genau vor einem Terroranschlag? Wenn du erst kaufst, wenn der Anschlag grad passiert ist, rauschen die Kurse so schnell in den Keller bzw. es werden die Börsen gleich ganz geschlossen, weil einfach zu viel Panik im Markt ist. Manchmal folgt der Übertreibung am Vortag eine kleine Erholung am nächsten Tag. Aber deine Strategie musst du mir nochmal erklären. Ausserdem sind CFDs immer vom Wohl des Brokers abhängig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher Dezember 31, 2010 Guten Tag allerseits, und zwar bin ich aus reiner neugier mal auf daytrading gekommen. Es ist mir vollkommen klar das es sehr selten passieren würde und whr. für niemanden interessant ist. Aber trotzdem mal als reines Gedankenspiel, Tage wie der 11. September passieren nunmal und die Indizes krachen gewaltig ein, kurzfristig versteht sich. Wo liegt dann eig. das Problem.... Die Kurse können immer einmal "einbrechen". Die Turbulenzen in 2008 haben auch fast alle angesehenen Vermögensverwalter nicht gesehen. Zumindest ist nicht angemessen reagiert worden. Die meisten haben sich auch bis heute davon nicht erholt. Was hättest Du denn anders gemacht? Ich wünsche trotzdem "einen guten Rutsch" .............. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Januar 1, 2011 · bearbeitet Januar 1, 2011 von AiGelb Guten Tag allerseits, und zwar bin ich aus reiner neugier mal auf daytrading gekommen. Es ist mir vollkommen klar das es sehr selten passieren würde und whr. für niemanden interessant ist. Aber trotzdem mal als reines Gedankenspiel, Tage wie der 11. September passieren nunmal und die Indizes krachen gewaltig ein, kurzfristig versteht sich. Wo liegt dann eig. das Problem für einen nicht Daytrader mit einem riesen Hebel auf short zu gehen (bei CFDs auf Indizes) und sich natürlich mit einem Stop abzusichern. Dabei relativ große Summen zu verwenden. Nennen wir es mal seltene Möglichkeit, schnell viel Geld zu machen. Wie meine Vorredner schon sagen musst uns dies genauer erklären. Ich kanns aber schon vorweg nehmen das dies nicht funktioniert Du siehts auf N-TV also eine Meldung größeren Ausmaßes und gehst dann Short? Also du musst nochmal genau klar machen wie du ein Ereignis Klassifizierst um dann Short zu gehen? Beispiele: -Isländischer Vulkan legt gesamten Flugverkehr lahm -Griechenland ist nahezu Pleite Meldung -Irland ist Peite Meldung -Euro Krise Meldung -Immobilienkrise Meldung -Computerfehler der für 1000 Punkte Crash führt -Diverse Terror Anschläge auf Botschaften -Tsunami Welle mit 200000 Toten wie in Asien Thailand -Erbeben in Haiti mit 250000 Toten -Bombenschläge in Madrid Du gehst jetzt vielleicht massiv Short? Dann sage ich Ciao Geld. Bei dem Computerfehler wärst du sowas von Bankrott. Bei den anderen Meldungen hätte es dich auch zerbröselt. Warum? -Weil du zu spät reinkommst du hast immer einen Zeitnachteil -Du mit Sicherheit nicht den Kurs bekommst den du willst (gerade bei CFDs) -Nicht einschätzen kannst wieviel Minus Punkte ein z.B. Terroranschlag rechtfertigt (Beispielsweise steigen AKtienmärkte auch gern bei Kriegen da dies die Wirtschaft ankurbelt, die USA neue Ressourcen wie Öl einnimmt usw.) -Weil du nicht vorherzusagen kannst wie die Märkte reagieren. Beispiel Euro Krise treibt die Aktienkurse (Inflationsangst). -Weil eine Meldung meist ein temporäres Zick Zack auslöst, da die Meldung jeder anders interpretiert. Ein Zick Zack wäre für deine Strategie tödlich da aufgrund deines hohen Hebels muss dein KO zu nah am Kurs sein und und und... -Weil vermutlich bei einem weiteren Terroranschlag in den USA die Börse wieder anders reagieren wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 7, 2011 Und du investierst genau vor einem Terroranschlag? naja, wenn sein echter Name Bin Laden ist... Ansonsten gilt alles hier gesagte: - Du hängst mit Deiner Information stets den Profis hinterher, selbst wenn Du permanent Börsennews lesen würdest um auf den einen großem Moment zu warten - grade Derivate/CFDs bieten die in solchen Momenten schlechte Kurse oder stellen den Handel komplett ein (lies mal die vielen "Funktionsstörungen" der Broker die seltsamerweise immer an solchen Tagen auftreten). - Du musst ein gewisses Kapital meist schlechtverzinst vorhalten um in diesem einen Moment investieren zu können - Wie stark und dauerhaft die Kurse fallen hängt von der Bewertung der Marktteilnehmer ab. Diese ist aber praktisch kaum vorhersehbar (s. obige Beispiele) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger Januar 8, 2011 Wenn man ahnt, dass sich die Märkte aufgrund eines besonderen Ereignisses turbulent entwickeln, bietet sich doch ein Long Strangle an, wie hier beschrieben. Die entsprechenden Optionsscheine müssten dann skriptgesteuert per Knopfdruck automatisiert gekauft werden. Man entscheidet also lediglich, ob eine starke Kursbewegung aufgrund eines Terroranschlages o.ä. zu erwarten ist, nicht über deren Richtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 10, 2011 Wenn man ahnt, dass sich die Märkte aufgrund eines besonderen Ereignisses turbulent entwickeln, bietet sich doch ein Long Strangle an, wie hier beschrieben. Die entsprechenden Optionsscheine müssten dann skriptgesteuert per Knopfdruck automatisiert gekauft werden. Man entscheidet also lediglich, ob eine starke Kursbewegung aufgrund eines Terroranschlages o.ä. zu erwarten ist, nicht über deren Richtung. Das ist zwar richtig, aber da wohl zu einem sehr hohen Prozentsatz nix passiert (also man innerhalb des negativen strangle/straddle Bandes bleibt), zahlt man immer die Optionsprämien und bekommt nix dafür -> permanentes Verlustgeschäft. Seidenn die impl. Vola am Markt ist sehr gering und man hat hellseherische Fähigkeiten (man hats im Kreuz oder die Vögel fliegen tief). Wenn man aber erst skriptgesteuert kauft, wenn schon was im Busch ist, dann steigt sofort die impl. Vola an (Panik am Markt) und man zahlt zu viel für die Optionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger Januar 10, 2011 · bearbeitet Januar 10, 2011 von Zinsjäger Dass die Optionsprämie sofort hochschnellt, war mir nicht bewusst. Die professionellen Marktteilnehmer zahlen sehr, sehr viel Geld dafür um eine direkte Anbindung an das Rechenzentrum der Börse(n) zu haben. Zwischen den Systemen bestehen Latenzen im kleinen einstelligen Millisekundenbereich. Robots/Spider durchforsten in Echtzeit mit massiver Rechenkapazität sämtlich Nachrichtenkanäle. Es ist also unterm Strich realistisch betrachtet für den normalen Privatanleger nicht möglich, besondere öffentliche Geschehnisse quasi risikolos profitabel zu nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag