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Spenden

  

228 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

klein Gordon

Ich schmeiß einfach mal kiva.org in den Raum.

 

Ich bin dort zwar nicht mehr aktiv, die Gegengründe lassen sich aber auf die gesammte Spendenindustrie erweitern. Somit lass dich nicht abhalten!

 

 

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Chemstudent

Hallo.

 

Zur Weihnachtszeit möchte ich diesen Thread noch einmal kurz hervorholen. Ich suche im Moment selbst noch eine mildtätige Anlagemöglichkeit für meinen überschüssigen Reichtum. (Bitte schickt mir jetzt nicht alle eure Kontonummer per PN, ja?)

 

Mit monatlichen Beiträgen bin ich bereits Spender/Pate/Förderer/Mitglied/Hasenhelfer von World Vision, Ingenieure ohne Grenzen, AMREF, Ärzte ohne Grenzen und den SOS-Kinderdörfern. Allesamt gute und nachhaltige Anlagen aus meiner Sicht.

 

Zur Diversifikation würde ich gerne dieses und nächstes Jahr noch eine weitere Organisation mit Geld beschenken, die sich auf höhere Bildung in Entwicklungsländern konzentriert, z.B. auf Hochschulstipendien vor Ort in Afrika oder Südamerika.

 

Wer kennt da etwas Gutes oder Interessantes, vielleicht sogar aus eigener Erfahrung?

 

Vielen Dank,

 

H.

 

Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, meine Spenden aufzuteilen. Problem ist dabei allerdings, dass für jede Spende ein Verwaltungsaufwand anfällt, letztlich also weniger Geld von der gesamten Spendensumme übrig bleibt. Daher ist die Konzentration auf eine, bzw. einige wenige Spendenorganisationen, sowie das Spenden in wenigen (dafür größeren) Spendenbeträgen sinnvoll.

 

Bzgl. meiner eigenen Spendentätigkeit hat sich nix geändert. Wie bisher automatisch und ggf. größere Einzelspenden an ärzte ohne Grenzen.

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FranzFerdinand

Spenden unter 200€ sollten eigentlich keinen erhöhten Aufwand verursachen, man braucht ja keine Spendenbescheinigung, das FA akzeptiert auch Kontoauszüge als Belege. Ich schreibe deswegen bei kleinen Beträgen immer dazu, dass ich keine Bescheinung benötige. Und unter 200€ erwarte ich auch kein Dankesschreiben.

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Hasenhirn

Hm, auch ein guter Punkt, das mit der Höhe der Einzelbeträge und den Verwaltungskosten. Andererseits sagen zumindest einige der Organisationen, dass regelmäßige Spenden ihnen eine bessere Planbarkeit (Effizienz?) ermöglichen. Und die Bescheinigung für das Finanzamt kommt sowieso nur einmal im Jahr.

 

Ich spende seit Jahren monatlich etwa 1% meines Bruttoeinkommens; das heisst, dass die Beträge auch bei fünf verschiedenen Empfängern nicht wirklich winzig sind. Vielleicht könnte ich ja trotzdem auf quartalsweise Zahlungen umsteigen...

 

Mikrofinanz-Direktportale: Auch ganz gut. Ich wusste nicht, dass man sich die Schuldner bei Kiva nach Thema sortiert in den Einkaufswagen legen kann. Auf der anderen Seite ist mir das ein bisschen zu zeitaufwändig, da jeden Monat einen neuen Studenten auszusuchen, der meine 25 Eier verdient. Man will ja schon die Richtigen erwischen. Aber ich schau mir das demnächst noch mal etwas sorgfältiger an...

 

Nette Grüße, H.

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bondholder

Ich spende seit Jahren monatlich etwa 1% meines Bruttoeinkommens; das heisst, dass die Beträge auch bei fünf verschiedenen Empfängern nicht wirklich winzig sind. Vielleicht könnte ich ja trotzdem auf quartalsweise Zahlungen umsteigen...

Für eine einigermaßen fitte NGO sollte es von der Verwaltungskosten her kaum einen Unterschied machen, ob ein, zwei oder auch zwölf Überweisungen für einen Spender zu erfassen sind – die Steuerbescheinigung kommt sowieso einmal jährlich in Höhe der Gesamtsumme.

Dagegen macht es für die Budgetplanung durchaus einen Unterschied, ob bis Mitte Dezember noch kein Geld eingegangen ist und die NGO hoffen muß, dass kurz vor Jahresende eine höhere Summe überwiesen wird, oder ob jeden Monat eine feste Summe auf dem Konto ankommt. [Noch verläßlicher sind verpflichtende (Förder-)Mitgliedsbeiträge.]

Daher empfehle ich entweder monatliche Zahlungen oder antizyklisches Handeln (Jahresüberweisung vor dem Sommer)...

Bei kleinen Beträgen wäre es dagegen nicht sinnvoll, z.B. fünf Euro monatlich statt 60 Euro jährlich zu überweisen.

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Hasenhirn

Danke für eure Gedanken.

 

Ich habe noch ein bisschen recherchiert und bin auf einen österreichischen Verein namens Zikomo gestoßen, der ungefähr das macht, wonach ich suche. Der Laden ist noch ziemlich klein und recht jung, aber vielleicht schicke ich denen einfach mal ein paar von meinen Kröten. Kennt die jemand?

 

Grüße, H.

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Flughafen

Ich spende für Bedürftige und Arme. Sowie für Betroffene von Naturkatastrophen und Kriegen. Allerdings nie über Organisationen, immen an mir persönlich bekannte Menschen. Auch ziehe ich Sachspenden vor.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Grundsätzlich finde ich Unterstützung (Spende schreibe ich ganz bewusst nicht) gut. Mit Organisationen tue ich mich aufgrund des Verwaltungsapperates und möglicher Korruption allerdings schwer. Auch Mitleidsspenden sind nicht so mein Ding. Gut, nach größeren Naturkatastrophen habe ich schon ein paar Mal was für den Wiederaufbau gegeben. Aber Hungerleidende in Afrika zu alimentieren, ist meine Sache nicht. Statt die Auswirkungen zu behandeln, sollte man besser die Ursachen für Probleme angehen. Deshalb sagen mir Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie eine nachhaltige Landwirtschaft in Afrika eher zu. Auch muss man nicht zwangsläufig Geld transferieren. Ich spende zum Beispiel regelmäßig Blut für die städtischen Kliniken in meinem Wohnort. Dafür kriege ich sogar eine kleine Aufwandsentschädigung. Das DRK wiederum gibt mir außer einem Fresspaket nichts für die Blutspende, verkauft mein Blut aber für teures Geld weiter. Was ich in der Umfrage vermisse, sind Kulturelles und Kirche.

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cktest
· bearbeitet von cktest

Ich spende etwa 10% meines Nettoeinkommens (ohne Kapitaleinkünfte). Mir geht's trotzdem nicht schlecht, den Empfängern jedoch deutlich besser als ohne meine Spende. Ich fördere u.a. Brot für die Welt, die Diakonie-Katastrophenhilfe, die Arche (hat kürzlich bei einer Transparenzuntersuchung ziemlich schlecht abgeschnitten (Quelle)) und die lokale Kirchengemeinde. Eine Organisation wie von Hasenhirn gesucht halte ich vom Ansatz für sehr interessant, weil es Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet (obwohl ein Universitätsabschluss auch in Afrika nicht gleichbedeutend mit einem gesicherten Einkommen sein sollte), kann aber auch keine geeignete Organisation anbieten.

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Hasenhirn

Der Thread und die Umfrage sind eigentlich schon vier Jahre alt; bestimmt ließe sich die Fragestellung noch optimieren. Ich hatte mich mit meiner Suche eigentlich nur hinten drangehängt, weil ich keinen neuen Thread zum gleichen Thema aufmachen wollte.

 

Ich selbst spende gerne regelmäßig und gleichmäßig, allerdings aus Prinzip nie bei Katastrophen, für gute Zwecke in Deutschland oder für Tiere. Das sollen andere machen, und das tun ja auch viele. Mir ist mehr daran gelegen, Bildung, Kleinunternehmertum und robuste Infrastrukturen zu fördern, mit denen sich die Leute vor Ort gegenseitig helfen können. Dafür gebe ich gerne einen kleinen Teil meines Geldes an die erwähnten Organisationen.

 

Grüße, H.

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Maikel
Statt die Auswirkungen zu behandeln, sollte man besser die Ursachen für Probleme angehen. Deshalb sagen mir Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie eine nachhaltige Landwirtschaft in Afrika eher zu.

An den "Baustellen" würde ich auch gerne unterstützen. Aber wo/wie kann man das? Mikrokredite haben inzwischen auch einen schlechten Ruf.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Statt die Auswirkungen zu behandeln, sollte man besser die Ursachen für Probleme angehen. Deshalb sagen mir Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie eine nachhaltige Landwirtschaft in Afrika eher zu.

An den "Baustellen" würde ich auch gerne unterstützen. Aber wo/wie kann man das? Mikrokredite haben inzwischen auch einen schlechten Ruf.

Einige User haben diesbezüglich ja hier konkrete Beispiele genannt. Persönlich vermisse ich wie gesagt Kulturelles und Kirche. So spende ich zum Beispiel oft was für die Restaurierung von Kirchen. Auch (privaten) Museen gebe ich gelegentlich was. Das hat zwar nur bedingt was mit der Bekämpfung von Elend und Not zu tun, liegt mir allerdings ebenfalls sehr am Herzen.

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flyke
· bearbeitet von flyke

Ich schmeiße einfach mal https://www.betterplace.org/de/ in den Raum. Dort kann man aus einer Vielzahl von Projekten wählen, und 100% der Spende werden weitergeleitet. Kennt ihr evtl. auch schon. ;)

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Ich spende grundsätzlich nicht für die selbsternannte Krone der Schöpfung.

Davon gibt es mittlerweile mit über 7 Milliarden mehr als unsere Erde braucht und tragen kann. Wir sind für die Erde eher ne Plage als eine Bereicherung.

Meine Unterstützung gilt denen, die wir von unserem Planeten vertreiben und auslöschen - Natur und wilde Tiere.

 

Menschliche Einzelschicksale tun mir schon leid und ich erfreue mich sicher nicht an ihnen.

Aber nüchtern betrachtet kann die Erde 1000 verhungerte Kinder besser verkraften als 1000 verhungerte Tiger, Elefanten, Menschenaffen, ... <endlose Liste weiterer stark gefärdeter Arten> ...

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich spende grundsätzlich nicht für die selbsternannte Krone der Schöpfung.

Davon gibt es mittlerweile mit über 7 Milliarden mehr als unsere Erde braucht und tragen kann. Wir sind für die Erde eher ne Plage als eine Bereicherung.

Meine Unterstützung gilt denen, die wir von unserem Planeten vertreiben und auslöschen - Natur und wilde Tiere.

Aber nüchtern betrachtet kann die Erde 1000 verhungerte Kinder besser verkraften als 1000 verhungerte Tiger, Elefanten, Menschenaffen, ... <endlose Liste weiterer stark gefärdeter Arten> ...

 

"nüchtern" betrachtet :angry:

-bist Du teil dieser 7Milliarden überflüssigen Geschöpfe

 

-müsstest Du in letzter Konsequenz Dein unbedeutendes Leben sofort beenden, denn was für einen Mehrwert hast Du gegenüber 1000 verhungernder Kinder oder Affen, oder Tiger

 

-hat Deine Ausdrucksweise etwas aus Deutschlands dunkelsten Zeiten

 

-will ich mit Menschen wie Dir nicht weiter diskutieren

 

 

oder mit den Worten des Schriftstellers Thomas Bernhard

 

"Es ist nichts zu loben, nichts zu verdammen, nichts anzuklagen, aber es ist vieles lächerlich; es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt. ... Wir sind das Leben als das gemeinsame Desinteresse am Leben. Wir haben nichts zu berichten, als dass wir erbärmlich sind. Mittel zum Zweck des Niedergangs, Geschöpfe der Agonie, erklärt sich uns alles, verstehen wir nichts."

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Holgerli

Einige User haben diesbezüglich ja hier konkrete Beispiele genannt. Persönlich vermisse ich wie gesagt Kulturelles und Kirche. So spende ich zum Beispiel oft was für die Restaurierung von Kirchen.

Auch wenn es jetzt richtig politisch wird/werden könnte: Bevor ich für die Kirche als Institution was gebe...

Die Kirche sitzt auf aber Milliarden Euro Vermögen, hat ein spezielles Kirchen-Recht was mit demokratischen Grundsätzen kaum vereinbar ist und tut bei den "Kirchlichen Einrichtungen" immer scheinheilig so also diese von ihr finanziert würden obwohl 90% vom Staat kommt.

Und jetzt nehme ich den Satz mit den drei Punkten wieder auf: ...würde ich das Doppelte an kirchenkritische Organisationen Spenden.

 

Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, meine Spenden aufzuteilen. Problem ist dabei allerdings, dass für jede Spende ein Verwaltungsaufwand anfällt, letztlich also weniger Geld von der gesamten Spendensumme übrig bleibt. Daher ist die Konzentration auf eine, bzw. einige wenige Spendenorganisationen, sowie das Spenden in wenigen (dafür größeren) Spendenbeträgen sinnvoll.

 

Bzgl. meiner eigenen Spendentätigkeit hat sich nix geändert. Wie bisher automatisch und ggf. größere Einzelspenden an ärzte ohne Grenzen.

 

Ich habe gerade bei besagten "Ärzte ohne Grenzen" geschaut: Dort kann man als monatliche Online-Spende ab 5 Euro spenden. Voreingestellt sind 10 Euro. Also vermute ich mal, dass sich selbst bei 5 Euro der Verwaltungsaufwand in Grenzen hält. Zumal beim diesjährigen Ranking ÄoG 4,75/5 Punkten bekam. Und die 0,25 Punkte Abzug gab es wegen der "fehlenden Vision".

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Schildkröte

@ Holgerli:

Manche haben mit der Kirche nix am Hut, andere schon. Ich gehöre zu Letzteren. Meine Tante ist übrigens Küsterin in einer kleinen Kirchgemeinde. Über die Kirchenfinanzierung müssen wir uns an dieser Stelle wohl nicht detailliert unterhalten (schon gar nicht, wenn ich wie bei einem anderen bestimmten Thema eine gewisse Voreingenommenheit herauslese). Meine Tante hat mir erläutert, dass ihrer Kirchgemeinde lediglich ein begrenztes Budget zur Verfügung steht. Von daher freut sich die Kirchgemeinde über Spenden, die zur Restaurierung vom Kirchengebäude verwendet werden können. Leben und leben lassen.

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Holgerli

Manche haben mit der Kirche nix am Hut, andere schon. Ich gehöre zu Letzteren. Über die Kirchenfinanzierung müssen wir uns an dieser Stelle wohl nicht detailliert unterhalten (schon gar nicht, wenn ich wie bei einem anderen bestimmten Thema eine gewisse Voreingenommenheit herauslese).

Ich gehöre zu ersteren wie Du schon korrekt rausgelesen hast. Nee, über Kirchenfinanzierung sollten wir uns im Spenden-Thread nicht unterhalten, da OT. Aber die Aussage, dass Du die nicht diskutrieren möchtest, da eine gewisse Voreingenommenheit herrscht, solltest Du nochmal überdenken. Denn was bringt es Dir mit jemanden zu diskutieren, der deiner Meinung ist.

 

Meine Tante ist übrigens Küsterin in einer kleinen Kirchgemeinde.Meine Tante hat mir erläutert, dass ihrer Kirchgemeinde lediglich ein begrenztes Budget zur Verfügung steht. Von daher freut sich die Kirchgemeinde über Spenden, die zur Restaurierung vom Kirchengebäude verwendet werden können. Leben und leben lassen.

An dieser Stelle gebe ich Dir sogar Recht: Obwohl ich mit der Kirche als Institution Null am Hut habe könnte ich mir schon vorstellen etwas zur Restaurierung der örtlichen Kirche zu spenden. Nur würde ich die Spende halt nicht ganz oben bei der Landeskirche einwerfen, sondern direkt vor Ort zukommen lassen. Bei uns im Dorf ist es oftmals noch so, dass bei größeren Sachen - zumindest Teile - der dörflichen Gemeinschaft mit anpacken. Dort kann man dann mit 'nem Kasten Cola und frischen Brötchen (oder dem Geld dafür) auch sehr direkt unterstützen.

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Chemstudent

Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, meine Spenden aufzuteilen. Problem ist dabei allerdings, dass für jede Spende ein Verwaltungsaufwand anfällt, letztlich also weniger Geld von der gesamten Spendensumme übrig bleibt. Daher ist die Konzentration auf eine, bzw. einige wenige Spendenorganisationen, sowie das Spenden in wenigen (dafür größeren) Spendenbeträgen sinnvoll.

 

Bzgl. meiner eigenen Spendentätigkeit hat sich nix geändert. Wie bisher automatisch und ggf. größere Einzelspenden an ärzte ohne Grenzen.

 

Ich habe gerade bei besagten "Ärzte ohne Grenzen" geschaut: Dort kann man als monatliche Online-Spende ab 5 Euro spenden. Voreingestellt sind 10 Euro. Also vermute ich mal, dass sich selbst bei 5 Euro der Verwaltungsaufwand in Grenzen hält. Zumal beim diesjährigen Ranking ÄoG 4,75/5 Punkten bekam. Und die 0,25 Punkte Abzug gab es wegen der "fehlenden Vision".

 

Ich halte mich da einfach an die Empfehlungen des DZIs zur Vermeidung des gießkannensprinzips, daher meine Aussage.

Da ich ohnehin kaum andere Organisationen als Ärzte ohne Grenze für unterstützungswürdig halte, fällt mir die Konzentration der Spenden auch nicht schwer.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Generell: Danke für den Thread. Auch wenn es dieses Jahr nicht zu 1% vom Nettogehalt gereicht hat bin ich aufgrund dieses Threads nochmal in mich gegangen und hab' nochmal ein paar Euro auf den Weg gebracht:

 

Spenden gingen querbet:

- nationale Bürgerrechtsorganisationen

- Wikimedia

- mehere private Foren die ich regelmäßig besuche.

 

Erstmalig dieses Jahr eine Spende an "Aärzte ohne Grenzen" an eine internationale Organisation, da scheinbar ihr Ebola-Einsatz in Afrika von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird.

 

BTW: @Thomas: Besteht der Wunsch/Bedarf, dass auch fürs WPF gespendet werden kann/soll. Wenn ja: Wie

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Schildkröte
BTW: @Thomas: Besteht der Wunsch/Bedarf, dass auch fürs WPF gespendet werden kann/soll. Wenn ja: Wie

Das täte mich auch interessieren!? thumbsup.gif

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Julwa88

Ich spende nur noch an Wikipedia. Hat mir schon so oft den Kopf gerettet ;)

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Hasenhirn

Ich spende nur noch an Wikipedia. Hat mir schon so oft den Kopf gerettet.

Hm, kann man machen; auch keine schlechte Sache. Dann kann man aber auch gleich einen kleinen finanziellen Beitrag für den Betrieb des WPFs leisten, vor allem wenn man selber eher passiver Mitleser ist und selbst nicht viel Wissen zurückgeben kann oder will. Für Wikipedia gebe ich bisher kein Geld aus; dafür schreibe ich da gelegentlich selber mit, wenn mir etwas ein- oder auffällt.

 

Für mich selbst bedeutet Spenden, dass ich eine gute Sache unterstütze, von der ich mir keinen direkten Eigenvorteil verspreche. Ich fühle mich als gebildeter und leidlich wohlhabender Mitteleuropäer schon privilegiert genug. In obigem Zusammenhang würde ich z.B. eher Maßnahmen für eine dezentrale Elektrifizierung > erschwingliche Computer > Internet > Bildung (z.B. Wikipedia) in bedürftigen Teilen der Welt fördern.

 

Grüße, H.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Ich spende gerne und regelmäßig. Aber nur direkt, weil es auch zu 100% ankommen soll. Bei der internationalen Spendenindustrie kriege ich das blanke Kotzen. :)

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Hasenhirn

Hm ja, alles schön und gut. Aber wie würdest du "direkt" an bedürftige Menschen im Ausland, z.B. in Afrika, spenden? Fährst du da selber hin und verteilst Hilfsgüter und Lehrmittel und Werkzeuge? Oder erbringst du selbst unentgeltlich medizinische, soziale oder technische Dienstleistungen? (Meine Hochachtung an Menschen, die so etwas machen.)

 

100% "Ankommen" von monetären Spendenmitteln finde ich in solchen Fällen aber unrealistisch. Ich selbst unterstütze nach wie vor die oben genannten international operierenden Hilfsorganisationen. Die verschwenden mein Geld vor Ort ganz gut, finde ich.

 

Nette Grüße, H.

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