kandinsky Dezember 27, 2010 · bearbeitet Dezember 27, 2010 von kandinsky Hallo, ich hab nur eine kleine Frage zu Mini-Futures. Seit zwei Jahren zocke ich jeden Monat so 200 Euro im Lotto und hab leider nur so 20 Euro pro Monat gewonnen, Kohle also weg Bin schon seit ein paar Jahren in ETF's dabei und die liefen ganz gut in letzter Zeit. Hatte jetzt nach einer neuen Moeglichkeit geguckt um das Lottogeld (200 Euro pro Monat) mit hohem Risko anzulegen. Wenn die 200 Euro weg sind, ist ok, mehr wollte ich aber nicht ausgeben. Wuerde gern mit Hebel investieren. Ueber CDF's hatte ich ein bisschen gelesen nur kann man da anscheidend das Geld gleich wegschmeissen, was haltet ihr von Mini-Futures? Muss man da nachschiessen oder macht der Broker die Position automatisch zu wenn das Geld weg ist? Ich suche kein Investment womit man 5% Rendite jeden Tag hat, mehr was zum zocken/spielen mit fairen Chancen, dass man nicht garantiert (CFD) abgezockt wird. Die Behauptung hatte ich in anderen Foren gelesen. Vielen Dank fuer eure Hilfe. Mfg, Kandinsky Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SkyWalker Dezember 27, 2010 · bearbeitet Dezember 27, 2010 von SkyWalker Mini Futures sind nur eine andere Bezeichung für Knock Outs. Hierbei besteht keine Nachschusspflicht. Hier mal eine kurze erleutung aus Wikipedia: Bei Knock-Out-Optionen handelt es sich um gewöhnliche (Call- oder Put-) Optionen, die jedoch verfallen, wenn eine gewisse, vorgelegte Barriere erreicht wird. Beispiel: Ein Barrier-Call mit Startwert S0 = 100, Strike K = 90, einer Laufzeit von T = 2 Jahren und Knock-out-Level B = 120 besitzt folgendes Auszahlungsprofil: Erreicht der Kurs St irgendwann im Laufe die Marke von 120 oder steigt über diese, so wird, unabhängig vom Schlusswert, nichts ausgezahlt. Liegt der Schlusswert S2 unter dem Strike von 90, so verfällt die Option ebenfalls (unabhängig davon, ob zwischendurch die Barriere erreicht wurde). Nur wenn der Schlusskurs oberhalb des Strikes liegt (etwa S2 = 112), die Marke von 120 jedoch nie erreicht wurde, wird die Differenz von Schlusskurs und Strike ausgezahlt (hier beispielsweise 112 − 90 = 22). Da in diesem Beispiel die Barriere über dem Startwert liegt, spricht man hier auch von einem Up-and-Out-Call. Das Gegenstück hierzu wäre ein Down-and-Out-Call, der verfällt, wenn eine Barriere, die unter dem Anfangskurs liegt, unterschritten wird. In der Trading Ecke im Off topic Bereich findest du einige Leute die sich dort zum Zocken ,größtenteils mit Knock outs, treffen. Meist wird hier mit sehr hohem Hobel, ähm ich meine Hebel gezockt. EDIT: Hier noch ein Link mit einer Erklärung zum Produkt. Ist etwas Ausführlicher und für Anfänger verständicher. Klick! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kandinsky Dezember 27, 2010 · bearbeitet Dezember 27, 2010 von kandinsky Danke erstmal fuer den Tip, ich sehe mir mal Hebelzertifikate an. Die Mini-Futures sind Open End Zertifikate, richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 27, 2010 · bearbeitet Dezember 27, 2010 von BondWurzel Danke erstmal fuer den Tip, ich sehe mir mal Hebelzertifikate an. Die Mini-Futures sind Open End Zertifikate, richtig? Bin schon mal hier unterwegs...bis zur SL oder Barriere meistens endlos... :'( :'( http://markets.rbs.de/DE/Showpage.aspx?pageID=4 Sowas könnte interessant sein, biste dein Geld nicht sofort los..., wenn du short gehst. https://kunde.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/chart_kd.html?ID_NOTATION=41004219&REQUESTED_REDIRECT=CERTIFICATE 27.12.2010/10:49:41 MÄRKTE IM BLICK 5-Bund-Future auf Talfahrt Frankfurt, 27. Dez (Reuters) - Glattstellungen haben am Montag am Rentenmarkt den Bund-Future<FGBLc1> kräftig ins Minus gedrückt. Der Terminkontrakt fiel bis zum späten Vormittag um 46 Ticks auf 124,69 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe<EU10YT=RR> stieg auf 3,050 Prozent. "Nach der vorweihnachtlichen Rally nehmen einige Anleger ihre Gewinne mit", erklärte Michael Leister, Rentenstratege bei der WestLB. Auch die US-Rentenfuture<TYv1> tendierten leichter. Allerdings war - ähnlich wie am Aktienmarkt - das Handelsvolumen gering. Die meisten Anleger hielten sich zurück. Die Zinserhöhung in China wurde am Rentenmarkt weitgehend ignoriert, da sie schon seit Wochen erwartet worden war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Darkman April 7, 2011 · bearbeitet April 7, 2011 von Darkman Hi, ich habe eine Aktie die ich gern Shorten würde. Da mir aber das Risiko zu hoch ist, das ich bei CFD's nachschießen muss weil über die Nacht ein Gap eröffnet hat und die Aktie gleichmal einen total unrealen Sprung macht habe ich mich nach anderen Möglichkeiten umgesehen. Gefunden habe ich ein geeignetes Open End Mini-Future. Nur wie ist das mit den handeln. Ich kann die ja jeden Tag handeln, aber wenn ich die bei meinen Broker eingebe steht da das damit 0Volumen statt gefunden hat. Wie ist das wenn ich das Zerti dann wieder verkaufen will? Muss ich da dann hoffen das ich einen Abnehmer finde, oder läuft das etwas anderser ab?! mfg & danke Gesucht habe ich schon, nur direkt zu meiner Frage noch nicht richtig fündig geworden... Ach habe eben noch was gefunden. Ich bekomme nach den verkaufen des Zerti's das Geld von meinen Emittenten, oder?! Alsom so wie bei CFD's... Ach und nun ist mir doch noch eine Frage gekommen. Da es sich ja um verbriefte Produkte handelt besteht ja das Emittentenrisiko. Nunmal angenommen ich will mit 1000Euro handeln. Und das Zertifikat kosted 10Euro. So wähle ich dann kein Zertifikat mit einen Hebel von 1,... mit 100Stück(je Stück 10Euro) sondern ich nehme angenommen ein Zertifikat mit einen Hebel von 5 und kaufe mir dann nur noch 25Stück(je Stück 10Euro). So habe ich einen Handelwert von 1000Euro, unterliege aber nur den Emittentenrisiko mit 250Euro, oder?! Hoffe ihr schlagt mich nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SkyWalker April 8, 2011 · bearbeitet April 8, 2011 von SkyWalker Also bei Knock outs oder auch Mini Futures werden vom Emitenten immer Quotes in Frankfurt und Stuttgart gestellt, das heiß du hast meist ein Volumen von 3.000€-10.000€ welches sowohl auf der Geld- als auch auf der Briefseite stehen. Ja es gibt ein Emi. Risiko bei diesen Produkten, wie bei alles Zertis. Wenn man nach deinem Beispiel geht liegt das Emi. Risiko bei 250€. Merkst du auch daran das du beim Kauf nur mit 250€ zzgl. Brokerkosten belastet wirst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Darkman April 9, 2011 Merkst du auch daran das du beim Kauf nur mit 250 zzgl. Brokerkosten belastet wirst. Ja, dem bin ich mir im klaren. Das war nur ein relativ einfaches anschauliches Beispiel.So kann man aber meiner Meinung nach das Emittentenrisiko schön drücken. Und dann habe ich noch eine Frage. Der Basiswert liegt bei 100Euro. Die Knockuotbarriere bei einen Short liegt bei 110Euro. Das Zertifikat hat einen Hebel von zwei. Eingesetzt habe ich 500Euro, somit durch den 2-fachen Hebel fiktiv 1000Euro. Nun steigt der Basiswert auf 110Euro und ich werde ausgestoppt. Somit habe ich dann einen Verlust von 100Euro zu buche stehen, oder?! Oder ist das dann direkt Wertlos, und verfallen?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 9, 2011 · bearbeitet April 9, 2011 von Chemstudent Und dann habe ich noch eine Frage. Der Basiswert liegt bei 100Euro. Die Knockuotbarriere bei einen Short liegt bei 110Euro. Das Zertifikat hat einen Hebel von zwei. Das Zertifikat hat keinen Hebel von 2 sondern einen Hebel von 10. Eingesetzt habe ich 500Euro, somit durch den 2-fachen Hebel fiktiv 1000Euro. Nun steigt der Basiswert auf 110Euro und ich werde ausgestoppt. Somit habe ich dann einen Verlust von 100Euro zu buche stehen, oder?! Oder ist das dann direkt Wertlos, und verfallen?! Der Kurs eines KO-Zertifikat ohne SL lässt sich in Näherung so ermitteln: (Basiswertkurs - Finanzierungslevel) * Bez.Verh. Bei short ist es umgekehrt: (Finanzierungslevel - Basiswertkurs)* Bez.-Verh. Obiges Zertifikat kostet also bei einem Basiswertkurs von 100 EUR 10 EUR. Bei einem Basiswertkurs von 110 EUR ist es wertlos und verfällt. (10% Steigerung des Basiswertes sind also 100% Verlust für das Zertifikat) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark April 9, 2011 · bearbeitet April 9, 2011 von Quark Bei RBS gibst ne Broschürezum Thema, die hat mir seinerzeit geholfen. Zum Zocken finde ich diese Produkte ideal, weils eben keine Nachschusspflicht gibt. Der maximale Verlust ist der Einsatz, den man aber minimieren kann mit Stopploss. Wichtig ist aber mentale Disziplin, Einsatzgröße festlegen usw., je höher der Hebel desto niedriger der Einsatz etc. Eine interessante Seite könnte für dich godmodetrader.de sein, dort werden Vorschläge für Zocks gemacht, z.B. im Blog von Harald Weygand (die natürlich mal klappen, mal in die Grütze gehen). Aber es ist interessant zu gucken, wie die Profi-Trader vorgehen. Noch ein Tipp: Evtl. kannst du dir Ordergebühren sparen, weil dein Broker mit einem bestimmten Minifutureanbieter eine Sondervereinbarbung hat. Ich bin bei Ing-Diba und habe kürzlich entdeckt, dass die Turbos (ist praktisch das gleiche wie Minifuture) von Macquarie orderfrei ab 1000 Euro sind (über Direkthandel). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 9, 2011 Bei RBS gibst ne Broschürezum Thema, die hat mir seinerzeit geholfen. Zum Zocken finde ich diese Produkte ideal, weils eben keine Nachschusspflicht gibt. Der maximale Verlust ist der Einsatz, den man aber minimieren kann mit Stopploss. Wichtig ist aber mentale Disziplin, Einsatzgröße festlegen usw., je höher der Hebel desto niedriger der Einsatz etc. Eine interessante Seite könnte für dich godmodetrader.de sein, dort werden Vorschläge für Zocks gemacht, z.B. im Blog von Harald Weygand (die natürlich mal klappen, mal in die Grütze gehen). Aber es ist interessant zu gucken, wie die Profi-Trader vorgehen. Noch ein Tipp: Evtl. kannst du dir Ordergebühren sparen, weil dein Broker mit einem bestimmten Minifutureanbieter eine Sondervereinbarbung hat. Ich bin bei Ing-Diba und habe kürzlich entdeckt, dass die Turbos (ist praktisch das gleiche wie Minifuture) von Macquarie orderfrei ab 1000 Euro sind (über Direkthandel). Die Broschüren der RBS werde ich im Sticky gleich mal als Ergänzung mit verlinken. Den scheint sich zwar von den "Neulingen" in dieser Produktklasse zwar ohnehin kaum einer anzuschauen, aber schaden kann's ja nicht. btw: Turbo = KO ohne SL, Mini Future = KO mit SL. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Darkman April 10, 2011 Hey, ich danke euch für die netten Antworten. Habe auch par Bücher zu Zertifikaten, und die habe ich mir auch schon angeschaut, aber manches war mir noch nicht richtig klar. Und bevor man anfängt mit handeln sollte man sich doch schon sicher sein Das mit den 1000Euro kostenfreien Handel ist zwar gut und schön, aber mir ehrlich gesagt momentan noch zu viel Geld um mit solchen Emittentenrisikobehafteten Anlagen. Aber man kann ja auch erstmal kleiner anfangen, und die Ordergebühren fallen ja auch bei Aktien an. Mir geht es hauptsächlich nicht direkt ums Zocken, sondern einfach die möglichkeit auf fallende Kurse zu setzen. Und Optionen/Optionsscheine sind mir irgendwie zu kompliziert. Da blicke ich irgendwie noch nicht ganz so durch... Und bei CFD's macht mir die Nachschusspflicht angst. Selbst wenn ich auf eine Aktie mit hohen Handelsvolumen setze ist es ja rein theoretisch möglich das über Nacht Nachrichten kommen die den Kurs über 100% in die Höhe schießen lassen. Ist zwar selten, aber man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen Am allercoolsten wäre es wenn man Aktien direkt leer verkaufen könnte, aber da sind mir die Ordergebühren von den Anbietern viel zu hoch. Da übersteigt mein Kapital Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag