Gerald1502 Dezember 21, 2010 Hallo zusammen. Der Geschäftsführer der CarpeDiem GmbH Herr Daniel Shahin hat sich bereiterklärt, einige Fragen, die wir per E-Mail an Ihn gesendet haben, zu beantworten. Uns ist es wichtig, dass hier in diesem Thread nur sachdienliches zum Thema geschrieben wird. Bitte keine Ausartungen oder ähnliches. Ich bitte um Sachlichkeit in diesem Thema. Die persönliche Situation soll hier NICHT besprochen werden. Das könnt Ihr in den bereits vorhandenen CarpeDiem Thread machen. http://www.wertpapie...bildung-oder-b/ Auch die eigennützige Selbstdarstellung und Werbung wird hier nicht geduldet! Hier soll es ausschließlich um die Antworten auf die von uns gestellten Fragen gehen und die daraus erfolgenden weiteren Fragen auf die Antworten. Anbei füge ich hier den von uns erstellten Fragenkatalog ein. CarpeDiem Fragen.pdf CarpeDiem Fragen.doc Der Fragenatalog wurde von folgenden Usern erstellt: OBX, berliner, Delphin, Schinzilord, GlobalGrowth, Chemstudent, Fleisch, lernfähig, jogo08, Thomas, fireball, molari und Gerald1502 Anbei füge ich jetzt die Antworten auf die von uns gestellten Fragen ein und Ihr könnt Euch jetzt selbst ein Urteil bilden und Gegenfragen auf die Antworten stellen. CarpeDiem Antworten von Herrn Daniel Shahin auf unsere gestellten Fragen.doc CarpeDiem Antworten von Herrn Daniel Shahin auf unsere gestellten Fragen.pdf __________________________________________________________________________________________________________________________________________ Stiftung Warentest Bericht.pdf Insiderberichte von CarpeDiem Mitarbeitern.pdf Quelle Stiftung Warentest Die Diskussion über die Berichte der Stiftung Warentest finden im CD Hauptthread statt. ZDF WISO hat auch über die CarpeDiem und CIS berichtet. Hier der Link zum Fernsehbeitrag. http://www.zdf.de/ZD...-Carpe-Diem%3F- __________________________________________________________________________________________________________________________________________ Vertriebs ABC 2009 Vertriebs ABC 2009.pdf Vertriebs ABC 2010 CD_GmbH_ABC 2010.pdf Vertriebs ABC 2011 ABC_2011A.pdf __________________________________________________________________________________________________________________________________________ Antworten von Herrn Daniel Shahin auf die von uns gestellten Fragen 1. Frage Renditen: Es wird mit Renditen im zweistelligen Bereich geworben. Erzielt werden sollen diese u.a. durch eine Hebelung der Anlagen durch Darlehensfinanzierung. Das beworbene Modell, höhere Renditen mit Kapitallebensversicherungen "auch" durch eine Kreditaufnahme zu ermöglichen, ist kein neues Modell, sondern wurde in der Vergangenheit mit dem "Köder" eines Steuersparmodells immer wieder praktiziert. Sehr oft funktionierten diese Modelle nicht, da Zinsen für das Darlehen die Renditen überstiegen. Gemäß dem Jahresbericht des GHP08 musste im Jahre 2009 ein Kapitalkonto gar sonderbelastet werden, da die Zinsen aus Darlehen die Renditen aus Zielanlagen überstiegen. Dabei waren die Zinssätze im Jahre 2009 historisch einmalig niedrig und die Aktienkurse an alles Weltbörsen stiegen im gleichen Zeitraum im hohen zweistelligen Bereich. Über gehaltene Kapitallebensversicherungen wird ja, gerade im angelsächsischen Bereich, viel in Aktien investiert. Laut Jahresbericht 2009 verzeichneten gehaltene Lebensversicherungen, auch wenn sie eine Einstandsgarantie enthalten, einen Verlust und notieren unter dem Einstandskurs. Frage: Wie realistisch sind dann zweistellige Renditen unter den vorgezeichneten Aspekten? Vergangenheitswerte mögen zwar Anhaltspunkte liefern, sind aber wegen gewandelter Verhältnisse zum einen nicht mehr übertragbar, zum anderen hat das Jahr 2009 gezeigt, dass trotz ansteigender Aktienmärkte und historisch niedriger Zinsen keine positive Rendite erwirtschaftet werden konnte. [shahin] Erstens sind die beworbenen Steuersparmodelle der Vergangenheit nicht daran gescheitert, dass diese auf einem Zinsdifferenzgeschäft basierten, sondern vielmehr daran, dass kreditgebende Banken zu Zeiten wirtschaftlich absteigender Märkte Nachzahlungen forderten bzw. vereinbarte Entnahmen aus den Policen nicht mehr zuließen und die Kunden ggf. nicht imstande waren, diese Zinszahlungen oder Nachforderungen eigenständig zu erbringen. Heißt, nicht das Zinsdifferenzgeschäft ist gescheitert, sondern das vielumworbene Modell, ohne jedes Eigenkapital und ohne jeden Kapitaldienst eine zusätzliche Altersversorgung aufbauen zu können. Zweitens haben wir in 2008 einen historischen Einbruch erleben müssen. Diesen als Maßstab heranzuziehen, ob ein Geschäftsmodell, welcher Art auch immer, funktioniert oder nicht, ist nicht fair und auch nicht sachgerecht. Im Jahr 2009 haben viele Marktteilnehmer Verluste erleiden dürfen, wer eine Rendite gegen Null erwirtschaften konnte, gehörte bereits zu den Siegern. Und diejenigen, die mit Gewinnen im zweistelligen Bereich werben, vergessen zu sagen, dass sie zuvor 30 bis 50 Prozent Verlust erlitten haben. Drittens sollte man eines niemals außer Acht lassen: Ein Zinsdifferenzgeschäft darf nicht jährlich betrachtet werden, sondern muss langfristig – mindestens über einen Horizont von zehn Jahren begutachtet werden. Und hier kennen wir keinen Zehnjahreszeitraum, indem unser Modell nicht aufgegangen wäre. Letzten Endes sei darauf hingewiesen, dass für alle GHP Fonds mit aktuellem Gesellschafterbeschluss neue Investitionskriterien gelten. Damit sind nun weitere Investitionsmöglichkeiten geschaffen worden, um das Ziel, die zweistellige Rendite, in jedem Fall zu verwirklichen. Denn natürlich sehen auch die Initiatoren der GHP Fonds, dass sich Garantiepapiere niedrig und Papiere ohne Garantien dagegen sehr interessant entwickeln. Die Ergebnisse im Jahr 2010 zeigen das eindrucksvoll. 2. Frage: Anlage- und Kostenstruktur des GHP a) Kosten von Zielanlagen In dem Verkaufsprospekt zu Punkt 3.15 steht am Ende folgendes: Zitat: "Durch Zeichnung / Vermittlung von Kapitalanlageprodukten werden weitere Provisionen ausgelöst. Diese fließen nicht an die Gesellschaft, sondern verbleiben bei den die jeweilige Vermittlungstätigkeit verrichtenden Unternehmen. Die Provisionen für Kapitalanlageprodukte betragen je nach Produkt - vorsichtig pauschalisiert - zwischen 4 und 5 Prozent der jeweiligen Investitionssummen als Abschlussprovisionen sowie in aller Regel zwischen 0,1 Prozent und 0,5 Prozent des jeweiligen Depotwertes als jährliche Bestandsprovisionen." Einerseits wird mit Zielanlagen geworben, die eine besonders günstige Kostenstruktur aufweisen sollen. Andererseits liegt ihre eigene Prognose bei Abschlussprovisionen von 4-5% und Bestandsprovisionen bis 0,5%p.a. Frage zu Kosten von Zielanlagen: Wie hoch liegen diese Kosten konkret bei den bisher abgeschlossenen Verträgen? [shahin] Es ergibt sich aus der Natur der Sache, dass mit Erwerb von Zielanlagen Provisionen ausgelöst werden. Wenn ein Immobilienfonds eine Immobilie erwirbt, zahlt der Fonds eine Maklerprovision, werden Schiffe von Schiffsfonds gekauft, zahlt der Fonds einem Händler eine Gebühr. Teilweise gibt es kostenfreie Zielanlagen, ob diese besser sind bleibt in Frage zu stellen. Und wenn die Provisionen nicht offengelegt werden, sind sie in Kaufpreisen versteckt. Nichts im Markt wird tatsächlich kostenfrei verkauft. Alle Käufe beim GHP liegen innerhalb der im Verkaufsprospekt getroffenen Aussagen. Damit muss hier niemand versuchen, etwas Böses hineinzuinterpretieren. In allen Fonds ist mittlerweile ein Mantel geschaffen worden (Versicherungspolice eines ausländischen Anbieters), der verschiedenste Zielinvestments vereint. Im Übrigen sind diese Interna Inhalt einer jeden Gesellschafterversammlung. In dem Jahresbericht tauchen Kosten von Zielanlagen nicht auf. [shahin] Das ist auch richtig so, da die Gesellschaft für diese keine Kosten begleicht. Wenn solche anfallen, zeigen diese sich vielmehr in der abgewerteten Bewertung einer Police. Und auch das wurde ordnungsgemäß berücksichtigt. Ist die CIS AG bereit, sich zu verpflichten, die Kosten von Zielanlagen (Abschluss-, Verwaltungs-, Bestands-, und sonstige Kosten) zukünftig aufzulisten? Einer solchen Verpflichtung kann z.B. durch eine Änderung von Gesellschafts- oder anderer dafür in Betracht kommender Verträge dann im Rahmen eines jeden Jahresberichtes oder im Rahmen von Gesellschaftsversammlungen nachgekommen werden. [shahin] Wie gesagt, erstens ergibt sich das transparent aus dem Verkaufsprospekt (wenn man diesen lesen kann), zweitens ist das Thema in einer Gesellschafterversammlung und lässt sich auch aus den Anlagen und deren Bewertungen vollständig entnehmen. b ) Fragen zur Anlagestruktur - welche Lebensversicherungen und zu welchen Konditionen werden diese abgeschlossen? [shahin] Keine mehr – die vorhandene Fortuna Police dient als Mantel. Konditionen sind europaweit die günstigsten. - wie hoch ist der Anteil von Versicherungen mit Einmal-, wie hoch mit monatlichen Zahlungen? [shahin] Ausschließlich Einmalbeiträge, da gerade ratierliche Verträge kostenintensiv sind und deshalb nicht zum Tragen kommen. - werden auch Lebensversicherungen auf dem Zweitmarkt wegen geringerer Kosten gekauft, und wenn nein warum nicht? [shahin] Nein, weil wir an dieses Modell, des Setzens auf eine „interessante“ Ablaufleistung dieser Gesellschaften nicht glauben. - aus welchen Kosten setzt sich der Jahresfehlbetrag 2009 iHv. 6 Mio EUR konkret zusammen? [shahin] Das ergibt sich eindeutig aus der Bilanz und deren ausführlichen Erläuterungen der Geschäftsführung. Hierzu nur kurz: Man darf hier kein Liquiditätsproblem hineininterpretieren, es gibt bilanziell Positionen, die die Gesellschaft einnimmt (Einlagen), die jedoch nicht als „Einnahmen“ wirken. Werden diese dann ausgegeben in der Form, dass sie als Betriebsausgaben wirken, entstehen gegenüber einer nicht gegebenen Einnahme abzugsfähige Ausgaben. Das führt auf dem Papier zu Verlusten, die es aber real nicht gibt. Diese wirken sich dann zukünftig als Verlustvortrag wiederum positiv für die Gesellschaft aus. - wie hoch wird der Anteil von Lebensversicherungen, wegen des "Garantieteils" ausmachen? [shahin] Frage ist unklar…; sofern es um Investitionsaufteilungen geht nur so viel: Diese werden Anleger völlig transparent gemacht. c) GHP08-Kostenstruktur erste Frage zur Kostenstruktur Soweit wir die Kosten auf Ebene des GHP verstanden betragen sie: Einmalig 10% bzw. 11% für den Anleger (Agio + 5% Vertriebskosten) + 1,66% p.a. laufende Kosten (inkl. 19% Umsatzsteuer) Die laufenden Kosten enthalten folgende Positionen: Haftende Gesellschafterin erhält 0,5% jährlich, die Kommanditistin 0,5% jährlich, die Treuhandkommanditistin 0,12% jährlich und die Mittelverwendungskontrolleurin 0,08 sowie gesondert 0,12% jährlich. Dazu kommen Kosten für Buchhaltung in Höhe von 0,08%. Mit 19%-Mehrwehrtsteuer also auf insgesamt 1,66%. + Success Fee i.H.v. 20% der über 8% p.a. hinausgehende Wertentwicklung + Provisionen für die LVs Ist dies so korrekt und kommen - auf Ebene des GHP - noch weitere Kosten hinzu? [shahin] Stellen wir es mal richtig – wie aus dem Verkaufsprospekt auch ersichtlich und nachlesbar: Anlegerebene 5% Agio vorab oder 6% ratierlich Fondsebene 5% Weichkosten 1,4% netto laufende Fondsverwaltungskosten Success Fee sind keine Kosten, sondern nur im Fall von Gewinnen oberhalb 8% jährlich für den einzelnen Anleger eine Gewinnbeteiligung für die Initiatorin. Provisionen fallen separat keine an. zweite Frage zur Kostenstruktur Sie planen nach eigenen Medienmeldungen eine Sammelklage gegen die Versicherungswirtschaft. Grund seien Falsch- und Fehlberatung. Gründe sind u.a. verschwiegene Provisionszahlungen (Kickback-Rechtsprechung). Der GHP investiert nun selbst in Fondspolicen, Abschluss- und evt. Folgeprovisionen dürfen auch verbundenen Unternehmen zufließen. Wie hoch sind die Provisionen, die aus dem Abschluss von Versicherungspolicen verbundenen Unternehmen zufließen bzw. zufließen werden? [shahin] Auch hier Richtigstellung: Kickback-Rechtsprechung betrifft nach aktueller Rechtsprechung Banken, da der Gesetzgeber hier einen ganz besonderen Bedarf sieht. Zudem sind sämtliche Kosten sowie auch mögliche Provisionen durch Zielanlagen im GHP Verkaufsprospekt ausgewiesen. Damit werden alle Anforderungen erfüllt. Gäbe es hier eine Angriffsfläche, hätten uns die großen doch lange schon abgeschossen, auch das sollte mal erwähnt sein. Was das allerdings mit unserer angekündigten Klagewelle gegen Versicherer zu tun hat, erschließt sich mir nicht aus der Fragestellung. Denn das ist ein ganz anderes Thema. dritte Frage zur Kostenstruktur Nach geändertem Investitionsansätzen darf der Fonds auch Prozesskosten finanzieren, um im Falle eines Prozessgewinns anteilig Gewinne einzufahren. Ist beabsichtigt, dass Gelder des Fonds dazu investiert werden, Prozesse im Sinne der Kunden von CarpeDiem zu führen, die Versicherungsverträge gekündigt haben? Falls ja, wie verteilen sich hier Kosten und Gewinne im Erfolgsfall. Wie hoch ist das Prozessrisiko des prozesskosteninvestierenden GHP08 im Verhältnis zum späteren Gewinnanteil, wie hoch ist das Risiko der Kunden, welche gekündigt haben. Welche anderen verbundenen Unternehmen spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle? [shahin] Ja Prozesskostenfinanzierungen sind zukünftig Teil der Investitionsmöglichkeiten. Planungen gibt es allerdings hinsichtlich der Prozesse gegen Versicherer noch keine. Die Entscheidungen bleiben abzuwarten. Wenn, ist die Situation aber klar: Investition gegen mindestens 15% Rendite (Möglichkeit eins eines partiarischen Darlehensvertrages)oder Direktinvestition gegen Gewinnbeteiligung. Wie hoch das Risiko ist? Welches bitte? Das der Kunden, dass ggf. keine Mehrerlöse erwirkt werden können? Sollte das die Fragestellung sein, dann gilt: Risiko gleich Null. Denn die Kunden tragen kein Risiko. 3. Frage: Garantierte Rendite Laut einer Aussage, stehen die zweistelligen Renditen fest. -Ist dem so? -Wenn nein, warum wird es so erzählt? [shahin] Lassen Sie uns doch bitte über den Verkaufsprospekt reden und nicht über angeblich getroffene Aussagen von Dritten. Im Verkaufsprospekt wird vielfach und eindringlich informiert über Chancen und Risiken – und auch gleich zu Beginn über nicht gegebene Garantien. 4. Frage Geschäftsstruktur Laut Ihrer Homepage und Ihrer Geschäftspartnerin bezeichnen Sie sich nicht als Strukturvertrieb sondern als Multi Connect System. (Viele Verbindungen von Menschen = Struktur + GHP verkaufen = Strukturvertrieb) Hier nachzulesen. http://www.carpediem...ect_system.html Ein wesentliches Zitat daraus ist folgendes. Zitat: "Das einzigartige an dem System: Hierbei müssen Sie keine Waren einkaufen, nichts verkaufen, keine Beratung durchführen, keinen Außendienst machen, keinen Kapitaleinsatz leisten, sich kein Produkt-/Fachwissen aneignen, keinen Lernaufwand betreiben, keine Zulassungskriterien und auch ansonsten keinerlei Voraussetzungen erfüllen!" Es wird also schon von vornherein geworben, dass man nebenberuflich, ohne Vorkenntnisse, ohne Voraussetzungen, ohne Risiko sich ein zweites Standbein aufbauen kann und wenn alles klappt man sich hauptberuflich selbstständig machen kann. Fragen dazu wären folgende: -Wie kann man Geld verdienen, wenn man nichts verkauft, keine Beratung durchführt etc.? [shahin] Indem man dafür bezahlt wird, dass man lediglich Menschen auf Informationsveranstaltungen einlädt (reine Promotiontätigkeit), welche im Nachgang sich freiwillig zu einem Kundenworkshop anmelden können, auf dem es um die Eigenversorgung der Betroffenen geht. Heißt, wir machen keinen Außendienst und keine Einzelberatungen. Die Interessenten müssen einem Workshop mit 20 anderen Personen zum Eigenabschluss beiwohnen. Nur der Referent ist der Fachmann und wahre Vermittler. -Wie werden die Menschen geworben und zum Anfangen überredet? Mittels Callcenter oder Werbeständen? [shahin] An dieser Stelle spätestens müsste man die Beantwortung abbrechen. Denn das ist keine neutrale Fragestellung mehr, sondern eine bösartige Unterstellung. Wir müssen niemanden überreden, dass er „anfängt“. Eine Ganztagsinformationsveranstaltung ist Grundlage einer freien Entscheidung. Zusätzlich müssen für den Einstieg in unser Geschäft 199 Euro gezahlt werden. In wie fern ein Callcenter oder Werbestände Einfluss auf Menschen nehmen sollen, „anzufangen“, wie Sie es sagen, erschließt sich mir leider nicht. Weder ein Callcenter noch Werbestände sind am Tage einer Informationsveranstaltung mit von der Partie. -Wird einem auch gesagt, dass es sich im Hauptberuf um eine Scheinselbstständigkeit handelt, mit allen Risiken die man dann hat oder wird das verschwiegen? [shahin] Immer gut, wenn man sich auskennt. Scheinselbständigkeit fliegt wie ein Gespenst durch die Gegend, das aber nur diejenigen beeindruckt, die sich nicht auskennen. Auch hier gilt also: Besser man weiß, worüber man redet. Zur Aufklärung:Nach Legaldefinition § 84 I 2 HGB ist selbständig, wer im Wesentlichen frei seine Tätigkeit gestalten und seine Arbeitszeit bestimmen kann. BAG sieht die persönliche Abhängigkeit des Dienstleistungsverpflichteten als ausschlaggebend an, die sich aus der Eingliederung in den Betrieb / die fremde Arbeitsorganisation ergebe, wonach er dem (arbeitsrechtlichen) Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliegt. Eingliederung in den Betrieb: Verfügungsmöglichkeit über Arbeitszeit und Arbeitskraft, d.h. im Besonderen kein Arbeitsplan, keine Mindestarbeitszeit und kein bestimmtes Arbeitspensum. Kontrollfrage hierbei: Kann der Unternehmer den Handelsvertreter jederzeit vom Außen- in den Innendienst berufen? Wenn ja, dann Unselbständigkeit, wenn nein, dann Selbständigkeit! Das BundesSozialGericht (BSG) hingegen und die neuere Literatur sieht das entscheidende Kriterium in der Verteilung von Unternehmerrisiken und -chancen. D.h. der Selbständige übernimmt Unternehmerrisiken, dem entsprechende Unternehmerchancen entgegenstehen. Demgegenüber stellt der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft den Zwecken des Unternehmers zur Verfügung, verzichtet also auf Unternehmerchancen. Sein Berufs- und Existenzrisiko wird von anderen getragen. Teilweise wird die soziale Schutzbedürftigkeit als wesentliches Kriterium gesehen. Europarechtlich wird die Abgrenzung anhand des Arbeitnehmerbegriffes vorgenommen, d.h. entscheidend auch hier das Merkmal der Weisungsgebundenheit. Würdigung: Insgesamt ist stets eine Gesamtwürdigung aller Umstände vorzunehmen. Entscheidendes Abgrenzungskriterium für die Unterscheidung zwischen selbständigen Handelsvertretern und unselbständigen Umsatzmittlern ist wohl die vertraglich geregelte Gestaltungsfreiheit für die zu leistende Tätigkeit. Darüber hinaus und hilfsweise sind auf die anderen Kriterien abzustellen: die Weisungsfreiheit / -gebundenheit: Eine Tätigkeit nach Weisung liegt u.a. dann vor, wenn eine Leistung für fremde Rechnung und auf fremdes Risiko erbracht wird. Beurteilungsgrundlage ist sowohl die vertragliche Grundlage als auch die tatsächliche Handhabung des jeweiligen Vertrages. Ergebnis: Kann der Handelsvertreter seine Arbeitszeit frei gestalten, trägt er darüber hinaus gewisse unternehmerische Risiken und arbeitet er nicht für fremde Rechnung, so ist er selbständig. Der Handelsvertreter der CARPEDIEM GmbH ist demnach selbständiger Unternehmer mit allen verbundenen Chancen und Risiken. -Müssen freie Mitarbeiter oder Vermittler von CD bspw. einen Verhaltenskodex unterschreiben, mit welchen sie sich verpflichten keine ungebetenen Werbeanrufe durchzuführen? [shahin] Lassen Sie sich von Ihren Mitarbeitern unterschreiben, dass diese z. B. nicht morden sollen? Was ist das bitte für eine Frag? Kein Unternehmer lässt sich gegenzeichnen, was man alles nicht darf. Unser Vertrag ist sehr weitgreifend, doch in vorangegangener Frage war Ihnen noch die Selbständigkeit des Geschäftspartners so wichtig. Also was nun? Menschen in Verantwortung nehmen und als freie Handelsvertreter sehen und behandeln oder diese an die Kette legen? Durch Verbote und Vorgaben? Wir haben uns klar für das Erstgenannte entschieden. 5. Fragen zum Vertrieb -Warum wird der neue MA mit 100,--€uro gelockt, muss dann allerdings 199,--€uro zahlen? [shahin] Wir zahlen an Besucher unserer Informationsveranstaltung quasi als Aufwandsersatz 100 Euro. Das darf man ruhig auch mal positiv sehen, denn welcher Vertrieb macht denn das schon. Immerhin setzen die Menschen einen ganzen Tag an Zeit ein. Wer infolge nach Hause geht oder nur Kunde werden möchte, erhält diese 100 Euro trotzdem! Wer allerdings Geschäftspartner werden möchte, zahlt eine Einstiegsgebühr von 199 Euro, was sicherlich auch nicht so schlimm ist. Hier werden dann die 100 angerechnet, so dass 99 Euro an Einsatz in sich und die eigene Selbstständigkeit verbleiben. Wer das angreift, der sollte sich selbst in Frage stellen. -Aus welchem Grund wird in der Zeitung „Der freie Berater“ ein Urteil über unzulässige Kostennahme für Vertriebsmaterialien im Vertrieb abgedruckt, ehemalige Mitarbeiter bekommen aber weiter Rechnungen bzw. diese Kosten sind weiterhin in den Provisionsabrechnungen? Muss hier im Einzelfall gegen die CD geklagt werden? [shahin] Man muss das Urteil verstehen und fragen, ob es so übertragbar ist. Im Zweifel muss man das dann auch gerichtlich klären lassen. Aber ist es nicht interessant, dass wir eine Information verbreiten, die sich gegen uns auswirken könnte? Ist das nicht Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit???? Dazu könnte man sich auch mal Gedanken machen… und ich denke, das verdient doch Lob. -Aus welchem Grund werden die Kontaktdaten im Kontaktmanager von ausgeschieden Mitarbeitern nicht gelöscht, sondern ohne Zustimmung der eingegebenen Person weitergenutzt? [shahin] Bitte lassen Sie uns sachlich bleiben und nicht auf eine Ebene abrutschen, die jede Konversation überflüssig werden lässt. Es gibt Gesetze und Verträge, an die wir uns 100%-ig halten! 6. Fragen zur Anlageentscheidung des GHP Laut der Homepage carpediemgmbh.de werden die Anlageprodukte Lebensversicherung mit Zinsen zwischen 3% und 7% als ungeeignet für den Vermögensaufbau bezeichnet, bei welchen "die Gewinne bei den Instituten bleiben" und stattdessen von den wirklich "rentablen Möglichkeiten" abgelenkt werden. Fragen wären jetzt folgende: -Warum investiert der GHP '08 nicht direkt in die wirklich rentablen Möglichkeiten, sondern wählt den Umweg über LV? [shahin] Gründe liegen vorwiegend in KWG-Bestimmungen. Haben wir aber jetzt geändert. Deshalb auch die Änderungen der Investitionskriterien. -Wie lässt sich die Anlagephilosophie der CarpeDiem Homepage mit einem Investment des GHP '08 in Blindpools aus LV verbinden? Nur durch das Hebeln alleine bleiben die oben genannten Probleme bestehen (Gewinne verbleiben bei den Instituten). [shahin] Zu keiner Zeit wurde in Blindpools investiert! Jedes Zielinvestment in den Policen wurde gemeinsam mit der kreditgebenden Bank ausgewählt und bestimmt. -Warum investiert der GHP '08 nicht direkt in besicherte Anlagen (Garantiefonds, Sicherheiten mittels risikolosen Anlagen gewährleistet), sondern über den Umweg über Lebensversicherungen, bei denen die "Gewinne bei den Instituten bleiben"? [shahin] Gründe liegen vorwiegend in KWG-Bestimmungen. Haben wir aber jetzt geändert. Deshalb auch die Änderungen der Investitionskriterien. 7. Fragen zum TÜV Siegel des GHP Es ist bewiesen und es wird sehr oft angesprochen, dass der TÜV lieber bei der Verteilung seiner Plakette für das Auto bleiben soll, als sich mit der Beurteilung von Finanzprodukten zu beschäftigen. Hier ein Zitat: "Der TÜV Nord bzw. die von ihm beauftragte Prüffirma Mesotron Commerz GmbH hat ein Prüfverfahren entwickelt, das schwere Fehler enthält. Weder die Gesamtnote noch die Einzelnoten bei der TÜV-Zertifizierung der Fondsplausibilität sind nachvollziehbar, wenn man sie mit einer üblichen Notenskala und der wirtschaftlichen Realität konfrontiert. Insgesamt sind die TÜV-Noten deutlich geschönt und führen potentielle Anleger in die Irre. Für Vermittler von Geschlossenen Fonds und Fondspolicen besteht zudem ein erhebliches Haftungsrisiko, wenn sie bei ihren Kunden offensiv mit den TÜV-Siegeln werben. Unseriöse Vermittler könnten diese Siegel zudem missbräuchlich verwenden und ihren Kunden quasi eine Absolution für bestimmte Fondsanlagen vorspiegeln." Folgende Fragen haben wir: -Was hat der TÜV mit der Beurteilung eines Finanzproduktes zu tun? [shahin] Die Prüfung seinerzeit war sehr aufwendig und umfangreich. Diese pauschale Kritik können wir nicht nachvollziehen. Im Übrigen war der Fragenkatalog immer transparent und damit einsehbar, was genau vom TÜV geprüft wurde. Diejenigen, die hier versucht haben, gutachterlich gegen TÜV zu schießen, sollten selbst in den Spiegel sehen. Wir haben auch lernen müssen, dass man besser immer zuerst den Autor eines Berichtes prüft statt dessen Inhalt. Und das sollte man gerade und speziell in Bezug auf die TÜV-Kritiker tun – dann erledigen sich diese Angriffe schnell. -Wieviel Geld ist für dieses TÜV Rating gezahlt wurden? [shahin] Glaube 25.000 Euro mich erinnern zu können – und entgegen der Behauptungen von Marktteilnehmer hat es neben einmaligen Kosten keine weitere Beteiligungen oder sonstige Zahlungen gegeben. -Durch welche Kriterien wurde das Rating erstellt? [shahin] Wie gesagt, das war immer als Teil des Siegels einsehbar. Würde den Rahmen hier sprengen. -Ist das TÜV Siegel bewusst vergeben wurden, damit durch das Siegel der GHP seriöser aussieht und dem Kunden suggeriert, dass es ein gutes Produkt sein könnte? [shahin] TÜV ist bekannter als IDW S 4 Gutachten, deshalb sind wir auf die Werbung des TÜV eingegangen. Heute würden wir das nicht mehr machen, dennoch verurteilen wir den Feldzug gegen den TÜV, der in unseren Augen vielmehr durch Dritte geschürt wurde, die in der neuen TÜV-Dienstleistung starke Konkurrenz sahen. Wir haben ein mängelfreies IDW S 4 Gutachten eines Wirtschaftsprüfers, zusätzlich ein Gutachten von Professor Loritz (als anerkannter BGH-Gutachter zu Finanzprodukten), das nicht unser Produkt etwas suggeriert, sondern vielmehr die Schmähkritik einer Börse Online bzw. Stiftung Warentest über unser Produkt. Wir müssen deshalb auch keinem Anleger irgendwas suggerieren. Vielmehr gilt es aufzuzeigen, wie namhafte Marktteilnehmer pauschal schlecht reden, das teils fachlich so falsch, dass man an deren Daseinsberechtigung ernsthaft zweifeln muss. 8. Fragen zum Zinsdifferenzgeschäft Der GHP verfolgt das Modell eines Zinsdifferenzgeschäft, bei dem zusätzlich zum Anlegergeld Kredite aufgenommen werden, um die Investitionssumme zu erhöhen und damit die Eigenkapitalrendite. Das Problem dabei: ist die Zinsdifferenz wider Erwarten nicht positiv, sondern negativ, fallen auch die Verluste um den Hebel vervielfacht größer aus. Schon wenn die eingeworbenen Anlegergelder und Kredite wegen ungünstiger Marktaussichten nicht investiert werden, tritt der gehebelte Verlustfall ein. Die Zeit arbeitet dann gegen den Anleger. Dieses wird noch dadurch verstärkt daß der Anleger nicht nur die Kreditzinsen, sondern auch noch die Gebühren der diversen Kostenebenen finanzieren muß. Ein Zinsdifferenzgeschäft ist also im spekulativen Charakter und Risiko vergleichbar zu anderen gehebelten Anlageformen, z.B. Optionsscheinen, bei denen ebenfalls das Anlegergeld gehebelt wird. Den hochriskanten Charakter dieser Geschäfte würde wohl niemand bestreiten. Desweiteren wenden selbst Profis diese Instrumente nur über kurze und mittlere Zeiträume an, aber nicht über Jahre und Jahrzehnte. [shahin] Nochmal – die ganze Theorie interessiert nur Mathematiker. Fakt ist eines: Wenn ein Kredit über zehn Jahre endfällig genommen wird, zu beispielsweise 4% p.a., lässt sich errechnen, wie hoch die Schlusstilgung ist. Dagegen steht eine Kapitalanlage, die sich entwickelt. Sofern diese sich mit 6% p.a. entwickelt, geht das Spiel auf. Und nur das zählt, weil unterjährig außer auf dem Papier NICHTS passiert. Warum halten Sie ein derartiges Modell als einzigen Baustein einer Altersvorsorge für geeignet? [shahin] Halten wir nicht – wir sind auch nicht angetreten mit der Aussage, nur GHP. Wir sind nicht verantwortlich dafür, mehrere Bausteine anzubieten. Die jetzigen Fonds sind eine „all-in-one-Lösung“ – damit diese sinnlose Kritik aufhört! Warum stellt das Verkaufsprospekt den Negativfall nicht genauso umfangreich dar, wie den Erfolgsfall? Ganz konkret: ab welcher Zinsdifferenz erreicht der Anleger die Gewinnzone nach Gebühren? Welche Arrangements gibt es mit den Banken, um schon erhaltene Kredite rückabzuwickeln? Welche Gebühren fallen dabei für den GHP an? [shahin] Wem das Risikokapitel nicht genügt, dem ist nicht zu helfen. Ich wiederhole mich: Wir beraten Richtung RISIKO – uns kann niemand vorwerfen, wir versuchten, das Risiko zu verschleiern. Wer einmal unsere Filme sieht, käm nie auf die Idee, bei uns anzuprangern, wir würden irgendwie versuchen, ein risikoreiches Produkt als sicher zu verkaufen. Das beeindruckt im Übrigen jeden Richter – immerhin gewinnen wir jeden Prozess, indem vermeintlich geschädigte Anleger (auf Anraten von klagegeilen Rechtsanwälten) auf Falschberatung plädieren. Die Kapitalgarantie bezieht sich, anders als durch den Namen suggeriert, nicht auf die Einzahlungen der Anteilseigner, sondern nur auf die Zielanlagen. Durch die Hebelung wird diese Garantie aber zunehmend nutzlos für den Anlegerund dient letztlich nur als Sicherheit für die kreditgebende Bank. Da diese im Verlustfall ihr Geld vor dem Anteilseigner zurückerhält, kann schon ein relativ kleiner Verlust der ZIelanlage zu einem Totalausfall beim Anteilseigner führenm, z.B. reichen bei einer Hebelung von 1:10 schon -10% aus, um einen Totalverlust beim Anleger herbeizuführen. Dabei sind noch nicht mal die Gebühren berücksichtigt, welche diesen Fall bei entsprechend geringerem Kredithebel eintreten lassen. Da das Konzept des GHP aber auf dem Hebel basiert, muß der GHP dieses Risiko eingehen, um die Chance zu wahren, sein Versprechen einer zweistelligen Rendite zu erfüllen. [shahin] Hebelung 1:10… vielleicht erst mal den Verkaufsprospekt lesen, bevor so schlaue Hochrechnungen erstellt werden. Der GHP nimmt auf 100.000 Eigenkapital laut Prospekt 200.000 Darlehen auf. Im Übrigen kann man gern den Namen des Produktes angreifen – das freut uns sogar, denn dann scheint man nichts wirklich wichtiges gefunden zu haben. Doch selbst der Name hatte seinen Sinn (nur für die Kritiker!): Garantie – weil in Garantieprodukte investiert wird, Hebel – weil zusätzlich zweifach gehebelt wird und Plan – weil ein Sparplan möglich ist. Warum wird mit der Kapitalgarantie geworben, wenn diese de facto nutzlos ist? Dort werden Missverständnisse schon mit dem Namen herbeigeführt und gefördert. Das Auftreten sämtlicher CarpeDiem-Mitarbeiter und Kunden in diesem und anderen Foren hat gezeigt, daß keiner den Zusammenhang von Hebelung und angeblicher Kapitalgarantie verstanden hat. Es wird fälschlich von einer Garantie für den Anteilseigner ausgegangen. Gleiches berichten Besucher der Informationsveranstaltung oder von Vertriebsgesprächen. [shahin] Zum Namen siehe Vorfrage. Was vermeintliche Mitarbeiter verstanden oder nicht verstanden haben, kann ich nicht sagen. Hierzu nochmals: Von rund 2.000 Geschäftspartnern sind nur max. 100 echte Vermittler, der Rest sind Promoter. Diese müssen keine Fachkenntnisse erlangen. Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt. Fakt ist jedoch – und nur das zählt: Anleger wie Besucher der Informationsveranstaltung sehen Aufklärungsfilme, die eindeutig von Risiko sprechen! Filme, die das Hebelgeschäft erklären und keine Frage offen lassen. Wer danach eine falsche Aussage trifft, versteht auch die Tagesschau nicht (und auch das gibt es leider in unserem Land). Warum sind nicht mal die Vertriebsmitarbeiter korrekt informiert? Halten Sie es für richtig, derartige, grundlegende Missverständnisse zu fördern und zu verbreiten? [shahin] Das ist Unsinn – die wahren Vermittler (bei uns Sprecher von Kundenworkshops) sind informiert und sprechen über die Fakten. Wenn sich Halbwissende unterhalten können wir leider nichts dafür. Hinweis: Gehen Sie mal in ein Fußballstadion: Am lautesten schreien immer diejenigen, die keine Ahnung vom Fußball bzw. nie selbst erfolgreich gespielt haben. Das war schon immer so – und es wird wohl auch immer so bleiben. 9. Klage gegen die Versicherungsgesellschaften Laut ihrer Homepage und folgender Nachrichtenmeldung vom 16. September 2010 "CARPEDIEM GmbH: Bereits 10.000 LV-Policen für Klage gegen Versicherungsunternehmen gesammelt" wollen Sie Klage gegen einige Versicherer wegen Fehl- bzw. Falschberatung am Versicherungskunden einreichen. Fragen dazu wäre folgende: Ist denn überhaupt schon Klage eingereicht wurden? Wann ist der erste Gerichtstermin oder Verhandlung? Wofür soll das erstrittene Geld der Lebensversicherungen von den Kunden verwendet werden? Alles in den GHP? [shahin] Hierzu möchten wir nichts sagen, das werden Sie und alle anderen sicher noch früh genug aus der Presse erfahren. Unsere Kunden wissen Bescheid – das genügt. 10. Frage zur Zukunft von CarpeDiem Unternehmen entwickeln sich meist weiter und es finden Veränderungen statt. Fragen dazu wären folgende: -Werden oder sollen im Jahr 2011 neue Vertriebspraktiken angewendet werden? -Wenn ja, welche neue Art der Vertriebspraktiken sollen angewendet werden? -Gibt es wieder Aktionen, wie z.B. die 100€ Begrüßungsgeld für die Teilnahme am Informationsseminar? -Wenn ja, was für eine Aktion wäre das? [shahin] Diese Frage bewerten wir als überflüssig. Im Übrigen ist das keine „Aktion“, sondern Bestandteil eines mittlerweile über 7 Monate umgesetzten Geschäftsmodells. 11. Kreditgebende Bank -Wir würden gerne wissen, um welche Bank es sich handelt, die das Darlehen bereitstellt. -Wie hoch sind die Kredite und zu welchen Konditionen? (Darlehenszinsen, etc.) [shahin] Die Kreditverträge beinhalten eine Verschwiegenheitsklausel. Die gewünschten Angaben sind deshalb ausschließlich Inhalt auf Gesellschafterversammlungen. Da es eine Mittelverwendungskontrolleurin gibt, die jährlichen Bericht abgibt, sollte man hier nichts hinein interpretieren müssen. 12. Frage Management des GHP08 Was hat CD dazu bewogen, seinen Fokus auf Produkte der CIS AG zu legen. Der GHP08 ist eine Beteiligungsgesellschaft, deren Management bislang in Lebensversicherungen investierte, die wiederum stark im Bereich von Unternehmensbeteiligungen, also dem Aktienmarkt, investierte. Hierbei wird teilweise auch verlautbart, dass Lebensversicherungen lediglich wegen des Versicherungsmantels gewählt werden. Was heißt das konkret. Wer trifft die Anlageentscheidungen für die Gelder, welche in Lebensversicherungspolicen stecken und investiert werden sollen? Trifft die Anlageentscheidung die CIS AG, oder die Versicherungsgesellschaft? Über welche Erfahrungen verfügt die Lebensversicherungsgesellschaft im Bereich von Aktien? [shahin] Entscheidungen treffen allein CIS, wir und die kreditgebende Banken. Wir haben uns für CIS entschieden, da diese zu 100% einen Fonds mit unseren Vorstellungen umgesetzt hat. Ferner investierte der GHP08 direkt in den Aktienmarkt, und zwar sowohl über hochriskante Minenaktien, also auch in Unternehmen des Aktienindex DAX. Ferner sollen auch Investitionen in Prozessfinanzierungen und anderen Bereichen möglich sein. Diese Investitionen werden direkt durch das Management des GHP08 erfolgen. Eine Ausbildung zum Fondsmanager, beginnt üblicherweise mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium. Als Schwerpunkt wählen die angehenden Fondsmanager den Bereich Banken und Finanzdienstleistungen. Da der Finanzsektor sehr schnelllebig ist und es immer wieder Neuerungen oder Veränderungen gibt, müssen die Fondsmanager ständig ihr Fachwissen durch Weiterbildungen ergänzen und vertiefen. Fragen: Über welche Erfahrungen verfügt das Management um Herrn Heinzinger der CIS AG konkret über Unternehmensbeteiligungen und Aktienanlagen aller Art? Nach der Vita verfügt Herr Heinzinger über eine Ausbildung als Versicherungskaufmann. Über welche Ausbildung oder Weiterbildungen verfügt das Fondsmanagement der CIS AG? Wie umfassend sind Kenntnisse im Fondsmanagement, Wertpapiergeschäft, Portofoliomanagement sowie Risikomanagement und Risikocontrolling? Welche Kenntnisse bestehen im Investmentbanking, Bank- und Börsenrecht, Finanzwirtschaft, Immobilienfonds, Wertpapier- und Aktienrecht sowie der Wertpapier- und Aktienanalyse? Aus welchem Grunde hat sich die CarpeDiem dafür entschieden, die CIS AG als Manager dieser Fonds auszuwählen. Welche Kenntnisse, welcher Sachverstand und welche Fähigkeiten haben die CarpeDiem davon überzeugt, dass die von der CIS AG verwalteten Fonds den Anspruch an einem guten Management erfüllen? [shahin] Alle Fragen des Investments werden mit kompetenten Personen geklärt. Hauptanteil haben die Verantwortlichen der kreditgebenden Banken, die immerhin große Kreditzusagen geben in einer Zeit, in der andere keine erhalten. Auch das zeigt, dass die Banker auf dieses Konzept vertrauen. Im Übrigen: Die größten Experten haben in der Geschichte das meiste Geld vernichtet! Und auch eine Finanztest gilt als Experte - mit Empfehlungen Richtung unrentablen und sinnlosen konventionellen Geldwertanlagen. Experte kann sich jeder schimpfen… 13. Frage Risikohinweise für Anleger/ Qualitätssicherungen Bei dem GarantieHebelPlan 2008 handelt es sich um einen geschlossenen Fonds in Form einer Unternehmensbeteiligung. Ist die CIS AG Mitglied im Verband Geschlossene Fonds (VGF) und erfüllt so insbesondere die Standards und Qualitätsanforderungen. Hier ist z.B. eine Branchenerfahrung von 3 Jahren oder der Nachweis von entsprechender Managementerfahrung durch frühere leitende Tätigkeit in einem anderen Emissionshaus Voraussetzung. Weiterer wichtiger Punkt ist das Qualitätsmerkmal der Vermittlungsdokumentation. Zum einen soll hierdurch sichergestellt werden, dass nur ein Anleger, der in vollem Umfang über die unternehmerische Beteiligung informiert ist und der bereit ist, die mit ihr verbundenen Risiken zu akzeptieren, eine solche Beteiligung eingeht. Ferner ist in dieser Vermittlungsdokumentation umfangreich die Frage der Offenlegung von Provisionen geregelt. Fragen: Ist die CIS AG Mitglied im Verband Geschlossene Fonds? Falls nicht, gibt es hierfür Gründe? Wie wird sichergestellt, dass Anforderungen und Qualitätsstandards, die Kunden über Risiken von Beteiligungen sowie Provisionszahlungen aufklären, erfüllt und beachtet werden? [shahin] Das sichern wir als Vertrieb – und nicht die CIS. Verbände haben in der Regel keinen Vorteil, wenn man - so wie wir, gegen den Markt (Strom) arbeitet. Fragen bzgl. Risikohinweise für Anleger mit monatlichen Zahlungen Ist es richtig, dass Anleger, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren Zahlungen leisten, mit einer Zeichnungssumme als Kommanditisten eingetragen werden, die den gesamten Einzahlungen über die von ihnen gewählte Laufzeit entspricht? Könnte daher zumindest ein Risiko bestehen, dass Anleger bei einer nicht auszuschließenden späteren Schieflage des Fonds gezwungen sein könnten, die fehlende Kommanditeinlage auf einen Schlag zahlen zu müssen? Wenn dem so ist, wie werden diese Anleger konkret über dieses Risiko einer unternehmerischen Beteiligung aufgeklärt? [shahin] Nein das ist falsch – sie werden nach dem Gesellschaftsvertrag mit 1% ihrer Zeichnungssumme eingetragen. Zusätzlich haben sie bei Schieflage des Fonds die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung. So haben wir die Ratensparer gegen negative Folgen abgesichert. 14. Vertriebszahlen und Cash-flows fangen wir doch anders an, die "Genialität" des Produktes zu verstehen. Hier eine Rechnung eines Users: "Man muss sich sowieso fragen: Wenn die Idee (Kredit aufnehmen und dann in LV zu investieren) so gut ist, wieso geht man dann nicht einfach zu Bank anstelle 2x Provisionen zu zahlen - vermutlich weil keine Bank das Spiel mitspielen würde. Aber wo wir gerade beim Rechnen sind: Man kann das ganze etwas systematischer ausrechnen: A = Anlagesumme E = Eigenkapital nach Provisionszahlungen = A / 1.05 * 0.95 (zweimal Provision) = 0.9048 * A F(0) = Kredit(Fremdkapital) = 3*E K(0) = Kapital in LV = ( E + F(0) ) * 0.95 (Provision für LV) = 3.8 * E Das Kapital entwickelt sich jetzt mit einer Rendite-Funktion r(t): K(t) = K(0) * r(t) = 3.8*E*r(t) Und der Kredit wird verzinst mit der Zinsfunktion z(t): F(t) = F(0) * z(t)=3*E*z(t) Für das Vermögen hat man somit: V(t) =K(t) - F(t) = 3.8*E*r(t) - 3*E*z(t) Jetzt lassen sich - ausgehend von Entwicklung des Kreditzinses (und damit z(t)) und der Anlage (r(t)) einige spannende Szenarien ausrechnen. 1.) Unter welchen Bedingungen wird mein Vermögen vernichtet (worst case) V(t) = 0 lässt sich umformen zu K(t) = F(t), also r(t) / z(t) = 3 / 3.8 = 0.7895. Hier sieht man, dass die 20% Maximalverlust der Zielanlage (also r(t) >= 0.8) ein totaler Witz ist. Denn sobald z(t) > 1.013 ist (bei 1.4% Kreditzinsen also schon nach 1 Jahr, bei höheren Zinsen schon früher) kann dadurch ein Totalverlust nicht mehr ausgeschlossen werden. Anderes Beispiel: Die Anlage fährt (etwas mehr als ) 0.8% Minderperformance p.a. über 30 Jahre ein. Um mal Zahlen in den Raum zu werfen: Nehmen wir an, fester Zinssatz von 4.5% p.a. für den Kredit, Anlage macht 3.7% p.a. Dann hat man z(30) = 1.045^30 = 3.745 und r(30) = 1.037^30 = 2.974 und insgesamt: V(30) = 3.8 * E * r(30) - 3 * E*z(30) = 0.0658 * E = 0.0595 * A In diesem Fall erhält man nach 30 Jahren also gerade einmal 6% (!) seines Anlagekapitals zurück. 2.) Unter welchen Bedingungen fährt man besser als mit einer Anlage direkt in die LV? V(t) > A*0.95*r(t), (Provision für LV fällt auch hier an) also (ich spare mir mal die Zwischenschritte) 3.8*E*r(t) - 3*E*z(t) > A * 0.95 * r(t) 3.8*E*r(t)/z(t) - 3*E > A * 0.95 * r(t)/z(t) (3.8*E - 0.95 * A )*r(t)/z(t) > 3 * E (3.8*0.95 / 1.05 *A - 0.95 * A )*r(t)/z(t) > 3 * 0.95 / 1.05 * A r(t)/z(t) > (3 * 0.95 / 1.05) / (3.8*0.95 / 1.05 - 0.95) = 1.0909 Die Anlage muss also mindestens 9% mehr Ertrag geben, damit sich der Hebelplan (mit den hohen Abschlusskosten) überhaupt lohnt! Mal wieder ein paar Zahlen: 30 Jahre, Kreditzins 4.5% p.a., Anlage macht 4.8% p.a. Man erhält V(30) = 3.8 * E * r(30) - 3 * E*z(30) = 3.8 * E * 1.048^30 - 3 * E*1.045^30 = 4.274 * E = 3.867 * A legt man dagegen direkt das Kapital in die LV an, so hätte man: 0.95 * A * r(30) = 0.95 * A * 1.048^30 = 3.878 * A Oder etwas krasser mit kürzerer Laufzeit: 10 Jahre, Kreditzins 4.5% p.a., Anlage macht 5.4% p.a. Man erhält V(10) = 3.8 * E * r(10) - 3 * E*z(10) = 3.8 * E * 1.054^10 - 3 * E*1.045^10 = 1.771 * E = 1.602 * A legt man dagegen direkt das Kapital in die LV an, so hätte man: 0.95 * A * r(10) = 0.95 * A * 1.054^10 = 1.607 * A in beiden Fällen fährt man also mit einer Direktanlage in die LV (sogar mit Zahlung der vollen Provision) besser! Was passiert bei einer Minderperformance? Die Annahme einer Outperformance der LV gegenüber der Kreditkosten ist aufgrund der noch anfallenden laufenden Kosten schon extrem optimistisch... Was passiert also bei einer Minderperformance? In diesem Fall ist r(t) < z(t) und somit erhält man: V(t) =K(t) - F(t) = 3.8*E*r(t) - 3*E*z(t) < 0.8 * E * z(t) = 0.724 * A * z(t) Um keinen Verlust zu machen, muss der Inflationsverlust ausgeglichen werden, also mit A * i(t) verglichen werden. Wenn z(t) < 1.382 * i(t) ist, dann macht man Verlust (und 1.382 gilt nur, falls r(t) = z(t)!) V(t) < 0.724 * A * z(t) <= A * i(t) Auch hier ein Beispiel: 30 Jahre, Kreditzins 4.5% p.a., Anlage macht 4.5% p.a., Inflation 3.4% p.a. V(30) = 3.8 * E * r(30) - 3 * E*z(30) = 3.8 * E * 1.045^30 - 3 * E*1.045^30 = 2.996 * E = 2.711 * A Anlagevermögen inflationsbereinigt: A * 1.034^30 = 2.727 * A oder auch krasser: 30 Jahre, Kreditzins 4.5% p.a., Anlage macht 4% p.a V(30) = 3.8 * E * r(30) - 3 * E*z(30) = 3.8 * E * 1.04^30 - 3 * E*1.045^30 = 1.089* E = 0.985 * A hier macht man sogar nominal einen Verlust - nach Inflation ist dieser natürlich enorm! Um es zusammenzufassen: * bei r(t) < 0.7895*z(t) macht man Totalverlust (bzw. muss sogar noch Geld nachschießen!) * bei r(t) < z(t) macht man fast sicher Verlust * nur bei r(t) > 1.0909*z(t) "lohnt" sich der Hebelplan. Das ist nur durch langjährige Outperformance zu schaffen! [shahin] Ohne Worte… Ich hatte Mathematik Leistungskurs, aber der Schreiber dieser höheren Mathematik sollte sich irgendwann fragen, Theorie oder Praxis. Auch haben Mitschüler Abitur mit Bestnoten absolviert, damals war ich teilweise neidisch. Heute sind sie die neidischen, weil sie all ihr Wissen nicht auf die Straße bringen und in der Theorie Meister sind. Es gibt viele studierte Versager. Die einen stehen am Bahnhof und berechnen die mögliche Ankunft des Zuges, die anderen steigen einfach ein und fahren mit. Nur wer mitfährt kann sein Ziel erreichen. Und infolge auch Gewinne erzielen. Ich persönlich erziele mit all meinen Geldanlagen seit über einem Jahrzehnt jedes Jahr zweistellige Erträge! Und das werden wir auch – egal über welchen Weg – für unsere Anleger erreichen. Mals sehen, was die Theoretiker und Kritiker dann noch sagen…. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Januar 26, 2011 Als erstes möchten wir uns bei Herrn Daniel Shahin für die Beantwortung unserer Fragen bedanken. Ich mache das Thema für Euch jetzt erstmal sichtbar, lasse es aber noch geschlossen. Seid bitte auch was das Zitieren angeht etwas sparsam. Viele Grüße Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Januar 28, 2011 · bearbeitet Januar 28, 2011 von Chemstudent Die Fragen und Antworten stehen nun zur Diskussion bereit. Der Thread ist daher wieder geöffnet. Wir wünschen eine sachliche Diskussion! Unterstellungen, Spam und Werbung sind zu unterlassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mirrorman Januar 28, 2011 · bearbeitet Januar 29, 2011 von Thomas Punkt 1 [shahin] Gründe liegen vorwiegend in KWG-Bestimmungen. Haben wir aber jetzt geändert. Deshalb auch die Änderungen der Investitionskriterien. [shahin] Gründe liegen vorwiegend in KWG-Bestimmungen. Haben wir aber jetzt geändert. Deshalb auch die Änderungen der Investitionskriterien. Punkt 2 [shahin] Halten wir nicht – wir sind auch nicht angetreten mit der Aussage, nur GHP. Wir sind nicht verantwortlich dafür, mehrere Bausteine anzubieten. Die jetzigen Fonds sind eine „all-in-one-Lösung" – damit diese sinnlose Kritik aufhört! Punkt 3 [shahin] Zum Namen siehe Vorfrage. Was vermeintliche Mitarbeiter verstanden oder nicht verstanden haben, kann ich nicht sagen. Hierzu nochmals: Von rund 2.000 Geschäftspartnern sind nur max. 100 echte Vermittler, der Rest sind Promoter. Diese müssen keine Fachkenntnisse erlangen. Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt. Fakt ist jedoch – und nur das zählt: Anleger wie Besucher der Informationsveranstaltung sehen Aufklärungsfilme, die eindeutig von Risiko sprechen! Filme, die das Hebelgeschäft erklären und keine Frage offen lassen. Wer danach eine falsche Aussage trifft, versteht auch die Tagesschau nicht (und auch das gibt es leider in unserem Land). Zu Punkt 1: In den gegebenen Antworten findet sich ( was mir aufgefallen ist ) im Zusammenhang mit den Aktivitäten der CIS immer wieder das Wort „WIR". Dazu drängt sich mir dann die Frage auf, warum hat Herr Shahin Einfluss auf grundsätzliche Entscheidungen im Fondmanagement, wenn doch der Herr Shahin „eigentlich nur" Geschäftsführer einer Firma ist, die das Produkt verkauft. (In Zusammenarbeit ein Produkt erfinden ist ja eine Geschichte, aber als Vertriebler dieses Produkt auch steuern eine andere) http://www.carpediem...milliarde-euro/ Darauf beziehe ich mich im folgenden. Dort wird folgendermaßen von seiner Pressestelle mitgeteilt: „…Laut dem Vorstand der CIS Deutschland AG, Herrn Thomas Heinzinger, bestimme die CARPEDIEM GmbH damit ganz wesentlich deren Aktivitäten. Eine Unabhängigkeit der CIS Deutschland AG sei allein deshalb lange schon nicht mehr gegeben.…" Außerdem wird Herr Shahin dort folgendermaßen zitiert: „…Durch die wesentliche Bestimmung der CIS Deutschland AG habe man laut Daniel Shahin nun alle drei Bereiche in eigener Hand: Die Der Freie Berater Verlags GmbH& Co. KG als Herausgeber der gleichnamigen Informationsschrift im Pressevertrieb, die Kapitalanlagegesellschaft CIS Deutschland AG als Initiator von Publikumsfonds sowie die CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft mbH als Vertriebsorganisation mit dem einzigartigen Multi Connect System. Mit der alleinigen Kooperation mit der CIS Deutschland AG trägt man nun die volle Verantwortung für all das, was man in den Markt hineinruft, so das Fazit von Daniel Shahin…." Da frage ich mich: Wie viel Einfluss hat Herr Shahin auf Entscheidungen bezüglich der CIS AG? Immerhin geht aus diesem, von Herrn Sielmon verfassten Artikel hervor, dass der eigentliche Drahtzieher an dem Produkt und in der Gesamtstruktur Herr Shahin ist. Wenn ich alle Kernaussagen zusammenfasse scheint es mir durchaus so, als würde der Herr Shahin versteckt etwas mehr sein als nur der GF der CD. Zu Punkt 2: In einem offenen Brief an die Redakteurin Adriane Lauenburg von der FINANZTEST haben sie neben den üblichen Märtyrer-Floskeln folgende Aussage getroffen: „…Ich würde mich freuen, wenn von einer Stiftung Warentest mal eine klare Empfehlung an Anleger ginge, wie man mit normalen Sparbeiträgen zu einer ausreichenden Altersversorgung kommen kann…" Quelle: http://www.dfb-verla...id=20&Itemid=37 Diese beiden Aussagen widersprechen sich meines Erachtens durchaus. Zu Punkt 3: Sie gehen hier sehr offen mit Ihren Zahlen um – das finde ich sehr gut. Da ihr Geschäftsmodell und auch der Erfolg darin besteht, das jeder Kunde auch gleichzeitig Mitarbeiter wird ( mal ganz davon abgesehen ob erfolgreich oder nicht ) offenbaren Sie uns ja ganz offen mit dieser Aussage, dass ihre übrigbleibenden 1900 Kunden / Mitarbeiter keine Ahnung von ihrem eigens eingekauften Produkt haben und Ihnen deren Wissensstand ziemlich egal ist. Sehen wir es mal so wie Sie es darstellen. 100 Vermittler die Fakten sprechen und 1900 (Kunden/Mitarbeiter/Promoter) die es nicht verstehen müssen? Ohne die Hintergründe zu kennen ist das eigentlich ein (sorry für die nicht sachliche Bemerkung) weniger gutes Zeugnis für die Beratung per se. Sie sprechen immer von Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit welche ich allerdings bei diesen Widersprüchen anzuzweifeln beginne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
langzeitsparer Januar 28, 2011 · bearbeitet Januar 28, 2011 von langzeitsparer Zu Punkt 14: (wusste gar nicht, dass das in die Fragenliste aufgenommen wurde - ich fühle mich geehrt) [shahin] Ohne Worte… Ich hatte Mathematik Leistungskurs, aber der Schreiber dieser höheren Mathematik sollte sich irgendwann fragen, Theorie oder Praxis. Auch haben Mitschüler Abitur mit Bestnoten absolviert, damals war ich teilweise neidisch. Heute sind sie die neidischen, weil sie all ihr Wissen nicht auf die Straße bringen und in der Theorie Meister sind. Es gibt viele studierte Versager. Die einen stehen am Bahnhof und berechnen die mögliche Ankunft des Zuges, die anderen steigen einfach ein und fahren mit. Nur wer mitfährt kann sein Ziel erreichen. Und infolge auch Gewinne erzielen. Ich persönlich erziele mit all meinen Geldanlagen seit über einem Jahrzehnt jedes Jahr zweistellige Erträge! Und das werden wir auch – egal über welchen Weg – für unsere Anleger erreichen. Mals sehen, was die Theoretiker und Kritiker dann noch sagen…. Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Shahin! Da Sie auf die "höhere Mathematik" nicht eingehen, gehe ich davon aus, dass die Rechnungen entweder richtig sind, oder Sie diese nicht nachvollziehen wollten/konnten. Ich finde es allerdings als potentieller Anleger durchaus wichtig, zu untersuchen, unter welchen Rahmenbedingen ein Investment rentabel ist und welche Risiken darin stecken. Seriöse Anbieter unterstützen den Anleger dabei. In der Rechnung habe ich vorgerechnet, dass eine Anlage in Ihrem Produkt durch die Provisionsbelastung nur unter sehr optimistischen Bedingungen rentabel ist - und die Risiken eines Verlustes sehr hoch. Anstatt zu erläutern, wie Sie diese Rentabilität erreichen wollen, sagen Sie sinngemäß: "Machen Sie sich keine Sorgen, und rechnen Sie auch nicht nach - wir schaffen das!" Dass dies für einen Anleger nicht vertrauensvoll erscheint, sollten Sie wissen - die Vermutung bleibt, dass Ihnen eine vertrauensbildende Antwort nicht möglich ist. Nebenbei sei bemerkt, dass alleine die Tatsache, dass Sie die Rechnung als "Höhere Mathematik" bezeichnen (bzw belächeln), für mich persönlich eine Eignung als Geschäftsführer einer Gesellschaft, die Kapitalvermögen verwaltet, stark in Frage stellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mirrorman Januar 28, 2011 · bearbeitet Januar 29, 2011 von Thomas Ich möchte auch folgendes noch zur Diskussion stellen - heute hat mich eine Email erreicht der " FINANZTEST " die ich gern veröffentlichen möchte. Diese Diskussion wird auch gern von Herrn Sharin öffentlich nach Märtyrerstyle aufgewertet .... Ich fragte nach den 18% Kosten die Finanztest als Kosten deklariert aber aus meiner Sicht als solches nirgendwo erwähnt werden. Dazu kam die folgende Antwort : "...Sehr geehrter Herr M., die Angaben stehen im Prospekt der GHP`09 auf Seite 56/57 (14. Investitions- und Finanzierungsplan). Die Nebenkosten betragen laut Investitions- und Finanzierungsplan auf Seite 56 des Prospekts 5,08 Mio Euro, hinzu kommt das Agio von 1,95 Mio Euro, insgesamt also 7,03 Mio Euro. Diese 7,03 Mio Euro machen 18 % der gesamten Einlagen, also des Anlegergelds in Höhe von 39 Mio Euro aus. Laut Finanztest sind dies die gesamten Kosten. Die gesamten Kosten teilen sich in einmalige Kosten von insgesamt 6,28 % und insgesamt 11,74% laufende Kosten auf, also zusammen rund 18 %. Cis hat diese Angabe der Gesamtkosten (einmalige + laufende Kosten insgesamt) mit den anfänglichen Vertriebskosten verwechselt. Von Vertriebskosten war in unserem Bericht aber gar keine Rede. Anders als Shahin behauptet, hat Finanztest bisher alle drei Prozesse, die Cis gegen uns wegen der Kostenfrage angestrengt hat, gewonnen (OLG München 18 U 3389/10 LG Traunstein 8 O 143/10 und LG Frankfurt am Main 2 – 03 O 296/09). Ein Berufungsverfahren vor dem OLF Frankfurt am Main läuft noch...." Ich stelle das jetzt einfach mal online ohne es zu bewerten denn jeder soll sich ein eigenes Bild machen. Die Aussage steht auf jeden Fall im Gegensatz zu der Aussage das Carpe Diem Prozesse gewonnen habe ( laut der nicht freien Zeitschrift der freie Berater ) und das läßt sich mit einforderung der Aktenzeichen schnell nachprüfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gor sohn des bal Januar 31, 2011 Merci ersmalt für die Fragesteller und die Mühe die Sich mit den FRagen gegeben wurde. Dank auch an Herrn S. für die antworten, ist ja nicht zwigend einen SElbstberständlichkeit sowas. Aber aus meiner SIcht sind die Antworten nicht anders als die Beiträge hier im Forum von CD oder täusche ICh mich da Gross? Knapp, Schwammig tlw. Vorrlaut und Agressiv, aber wirkliche Fakten und neuigkeiten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 31, 2011 Da Sie auf die "höhere Mathematik" nicht eingehen, gehe ich davon aus, dass die Rechnungen entweder richtig sind, oder Sie diese nicht nachvollziehen wollten/konnten. Ich finde es allerdings als potentieller Anleger durchaus wichtig, zu untersuchen, unter welchen Rahmenbedingen ein Investment rentabel ist und welche Risiken darin stecken. Seriöse Anbieter unterstützen den Anleger dabei. Finde ich auch, und man sollte sich eben vorher Gedanken machen, ob eine Idee funktionieren kann und wie hoch die Wahrscheinlichkeiten für Erfolg oder Mißerfolg sind. Deshalb irritieren mich die Aussagen ebenfalls. Zu Frage Nr.8 sagt Herr Shahin auch nur: "Nochmal die ganze Theorie interessiert nur Mathematiker." Nein, das interessiert den Anleger, denn die Theorie bestimmt nicht nur seine theoretischen, sondern auch die praktischen Chancen. Er sagt weiter: Fakt ist eines: Wenn ein Kredit über zehn Jahre endfällig genommen wird, zu beispielsweise 4% p.a., lässt sich errechnen, wie hoch die Schlusstilgung ist. Dagegen steht eine Kapitalanlage, die sich entwickelt. Sofern diese sich mit 6% p.a. entwickelt, geht das Spiel auf. Und nur das zählt, weil unterjährig außer auf dem Papier NICHTS passiert. So einfach kann man die Problematik eines Zinsdifferenzgeschäfts nicht wegwischen. Daß es über 10 Jahre betrachtet schon funktionieren wird, ist nun mal nur Prinzip Hoffnung. Laut VK hebelt der GHP nur 1:2 und sei dadurch gar nicht so riskant. Nur kann er dann auch nicht so profitabel sein, wie er vorgibt zu sein. Herr Shahin gibt als Beispiele 4% Kreditzins und 6% Anlagerendite. Bei Hebel 1:2 macht das ohne irgendwelche weiteren Kosten 10% EK-Rendite. Für >10% muß er entweder höher hebeln oder eine höhere Rendite erreichen. Es sind aber noch nicht die Gebühren und Provisionen gegenüber Banken, Zielanlagen und Anteilseignern berücksichtigt. Deshalb muß die Zinsdifferenz in jedem Fall noch größer sein, was riskantere Zielanlagen erfordert, oder eben doch höher gehebelt werden muß. Wie auch immer, selbst der angenommene Erfolgsfall, ist noch kein Grund, nur eine mögliche positive Entwicklung vorzurechnen, bzw. dieser weit mehr Raum zu geben. Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit? Nein, dafür müßte der Negativfall genauso umfangreich beleuchtet werden. Die Entschuldigung, daß dieser Fall schon nicht einträte, klingt arg vorgeschoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rammsteiner Januar 31, 2011 · bearbeitet Februar 1, 2011 von rammsteiner Ich möchte auch folgendes noch zur Diskussion stellen - heute hat mich eine Email erreicht der " FINANZTEST " die ich gern veröffentlichen möchte. Diese Diskussion wird auch gern von Herrn Sharin öffentlich nach Märtyrerstyle aufgewertet .... Ich fragte nach den 18% Kosten die Finanztest als Kosten deklariert aber aus meiner Sicht als solches nirgendwo erwähnt werden. Dazu kam die folgende Antwort : "...Sehr geehrter Herr M., die Angaben stehen im Prospekt der GHP`09 auf Seite 56/57 (14. Investitions- und Finanzierungsplan). Die Nebenkosten betragen laut Investitions- und Finanzierungsplan auf Seite 56 des Prospekts 5,08 Mio Euro, hinzu kommt das Agio von 1,95 Mio Euro, insgesamt also 7,03 Mio Euro. Diese 7,03 Mio Euro machen 18 % der gesamten Einlagen, also des Anlegergelds in Höhe von 39 Mio Euro aus. Laut Finanztest sind dies die gesamten Kosten. Die gesamten Kosten teilen sich in einmalige Kosten von insgesamt 6,28 % und insgesamt 11,74% laufende Kosten auf, also zusammen rund 18 %. Cis hat diese Angabe der Gesamtkosten (einmalige + laufende Kosten insgesamt) mit den anfänglichen Vertriebskosten verwechselt. Von Vertriebskosten war in unserem Bericht aber gar keine Rede. Anders als Shahin behauptet, hat Finanztest bisher alle drei Prozesse, die Cis gegen uns wegen der Kostenfrage angestrengt hat, gewonnen (OLG München 18 U 3389/10 LG Traunstein 8 O 143/10 und LG Frankfurt am Main 2 – 03 O 296/09). Ein Berufungsverfahren vor dem OLF Frankfurt am Main läuft noch...." Ich stelle das jetzt einfach mal online ohne es zu bewerten denn jeder soll sich ein eigenes Bild machen. Die Aussage steht auf jeden Fall im Gegensatz zu der Aussage das Carpe Diem Prozesse gewonnen habe ( laut der nicht freien Zeitschrift der freie Berater ) und das läßt sich mit einforderung der Aktenzeichen schnell nachprüfen. hallo hier kann ich alles bestädigen was geschrieben wird ....! ! ! , aber 18 % sind milde augedrückt !!! schauen wir mal was in den nächsten tagen alles öffentlich gemacht wird ..... gruß rammsteiner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 31, 2011 Herr Shahin tritt ja offensichtlich nicht an, um Sympathien zu gewinnen. Aber im Vordergrund sollen ja auch die Sachfragen stehen. Dann allerdings ist solche verbale Kraftmeierei Immer gut, wenn man sich auskennt. Scheinselbständigkeit fliegt wie ein Gespenst durch die Gegend, das aber nur diejenigen beeindruckt, die sich nicht auskennen. Auch hier gilt also: Besser man weiß, worüber man redet. Zur Aufklärung:Nach Legaldefinition § 84 I 2 HGB ist selbständig, wer im Wesentlichen frei seine Tätigkeit gestalten und seine Arbeitszeit bestimmen kann. doch reichlich deplaziert. Vor allem lassen solche Sprüche vermuten, dass da jemand etwas überdecken will. Und tatsächlich, vordergründig hat er ja Recht. Aber so ganz vollständig sind seine Ausführungen nicht. Zwar könnte es sein, dass die armen Seelen, die da als "Einlader" eingesetzt sind (wahre Vermittler sind ja nur die Referenten) Selbständige sind. Nur spricht dann vieles dafür, dass sie sogenannte "arbeitnehmerähnliche Selbständige" sind. Und wer das ist, ist erstmal rentenversicherungspflichtig, wenn er im Wesentlichen für Cis oder Carpediem tätig ist und nicht selbst sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer beschäftigt, deren Entgelt 400,- im Monat übersteigt. Da drohen dann mehrere Jahre Nachzahlung der Rentenversicherungsbeiträge... Jedenfalls wenn nicht erfolgreich Anträge auf Befreiung gestellt worden sind. Da Herr Shahin sich ja aber gut auskennt und sich von Gespenstern nicht beeindrucken läßt, können wir ja beruhigt davon ausgehen, dass er genau geprüft hat, ob es sich bei seinen Einladern um arbeitnehmerähnliche Selbständige handelt und falls ja, dass er die darauf hingewiesen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 31, 2011 · bearbeitet Januar 31, 2011 von berliner Da Herr Shahin sich ja aber gut auskennt und sich von Gespenstern nicht beeindrucken läßt, können wir ja beruhigt davon ausgehen, dass er genau geprüft hat, ob es sich bei seinen Einladern um arbeitnehmerähnliche Selbständige handelt und falls ja, dass er die darauf hingewiesen hat. Ich meine, mich zu erinnern, daß Scheinselbständigkeit schon dann vorliegt, wenn man dauerhaft von ein und demselben Auftraggeber abhängig ist. Nun vertreiben die CD-Mitarbeiter, aber einzig und allein CIS-Produkte (oder etwa nicht?). Da frage ich mich doch, wie es dann mit der von Herrn Shahin benannten freien Gestaltung der Tätigkeit steht. Was er dann aber über die Mitarbeiter schreibt. Da ist schon einiges Entlarvendes dabei, z.B. Von rund 2.000 Geschäftspartnern sind nur max. 100 echte Vermittler, der Rest sind Promoter. Diese müssen keine Fachkenntnisse erlangen. Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt. Er gibt also klar zu, daß diejenigen, die den Erstkontakt herstellen, keine Ahnung haben und es ihm auch egal ist. Finde ich ziemlich heftig. Da frage ich mich nur noch, auf welcher Informationsbasis diese "Promoter" dann mit Interessenten reden wollen? Ist denen selber klar, daß sich die CD so klar von ihnen distanziert? Bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit Kunden dürften die bei der CD wohl keinen Rückhalt finden. Und ja, warum sagt Herr Sahin "Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt."? Die Leute sind in seinem Auftrag unterwegs. Es sollte ihn deshalb interessieren, wer was wo sagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rammsteiner Januar 31, 2011 · bearbeitet Februar 1, 2011 von rammsteiner Da Herr Shahin sich ja aber gut auskennt und sich von Gespenstern nicht beeindrucken läßt, können wir ja beruhigt davon ausgehen, dass er genau geprüft hat, ob es sich bei seinen Einladern um arbeitnehmerähnliche Selbständige handelt und falls ja, dass er die darauf hingewiesen hat. Ich meine, mich zu erinnern, daß Scheinselbständigkeit schon dann vorliegt, wenn man dauerhaft von ein und demselben Auftraggeber abhängig ist. Nun vertreiben die CD-Mitarbeiter, aber einzig und allein CIS-Produkte (oder etwa nicht?). Da frage ich mich doch, wie es dann mit der von Herrn Shahin benannten freien Gestaltung der Tätigkeit steht. Was er dann aber über die Mitarbeiter schreibt. Da ist schon einiges Entlarvendes dabei, z.B. Von rund 2.000 Geschäftspartnern sind nur max. 100 echte Vermittler, der Rest sind Promoter. Diese müssen keine Fachkenntnisse erlangen. Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt. Er gibt also klar zu, daß diejenigen, die den Erstkontakt herstellen, keine Ahnung haben und es ihm auch egal ist. Finde ich ziemlich heftig. Da frage ich mich nur noch, auf welcher Informationsbasis diese "Promoter" dann mit Interessenten reden wollen? Ist denen selber klar, daß sich die CD so klar von ihnen distanziert? Bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit Kunden dürften die bei der CD wohl keinen Rückhalt finden. Und ja, warum sagt Herr Sahin "Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt."? Die Leute sind in seinem Auftrag unterwegs. Es sollte ihn deshalb interessieren, wer was wo sagt. es sollen ja auch nicht mehr mitarbeiter werden , weil man sollte ja auch jeden bezahlen ( können ) .... es ist ja auch nicht das ziel alle als richtige mitarbeiter zubeschäftigen , weil wichtig sind immer nur die abschlüsse und zeichnungen bis zum renten eintritt .... wichtig ist doch das man nach abschluß eines GHP 08 , das agio aus der zeichnungssumme bekommt , um die ganzen umkosten, fixkosten zu decken .... herr shahin hat einen guten grund , hier nicht auf alle fragen die richtigen antworten zu geben ..... ich finde , egal was kommen mag ,,, aber wichtig ist doch das alle, in allen sachen richtig informiert werden ... es darf auch nicht sein , das bestimmte firmen auf kosten der dummen oder unerfahrenen oder die wo jeden vertrauen schenken ,,, sich selber reich machen :- gruß rammsteiner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Februar 1, 2011 · bearbeitet Februar 1, 2011 von Gerald1502 Ich habe mal von diesem Link http://www.dfb-verlag.de/DFB_Presse/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=20&Itemid=37 ein paar Pdf Dateien erstellt, damit man sich in Ruhe die Antworten der darin enthaltenden Fragen durchlesen und vergleichen kann. Neutrale Presseanfrage.pdf Aktion.pdf Berichterstattung NDR 16.11.2009 - Manipulation vom feinsten.pdf Warum wird mit der Kapitalgarantie geworben, wenn diese de facto nutzlos ist? Dort werden Missverständnisse schon mit dem Namen herbeigeführt und gefördert. Das Auftreten sämtlicher CarpeDiem-Mitarbeiter und Kunden in diesem und anderen Foren hat gezeigt, daß keiner den Zusammenhang von Hebelung und angeblicher Kapitalgarantie verstanden hat. Es wird fälschlich von einer Garantie für den Anteilseigner ausgegangen. Gleiches berichten Besucher der Informationsveranstaltung oder von Vertriebsgesprächen. [shahin] Zum Namen siehe Vorfrage. Was vermeintliche Mitarbeiter verstanden oder nicht verstanden haben, kann ich nicht sagen. Hierzu nochmals: Von rund 2.000 Geschäftspartnern sind nur max. 100 echte Vermittler, der Rest sind Promoter. Diese müssen keine Fachkenntnisse erlangen. Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt. Fakt ist jedoch – und nur das zählt: Anleger wie Besucher der Informationsveranstaltung sehen Aufklärungsfilme, die eindeutig von Risiko sprechen! Filme, die das Hebelgeschäft erklären und keine Frage offen lassen. Wer danach eine falsche Aussage trifft, versteht auch die Tagesschau nicht (und auch das gibt es leider in unserem Land). Warum sind nicht mal die Vertriebsmitarbeiter korrekt informiert? Halten Sie es für richtig, derartige, grundlegende Missverständnisse zu fördern und zu verbreiten? [shahin] Das ist Unsinn – die wahren Vermittler (bei uns Sprecher von Kundenworkshops) sind informiert und sprechen über die Fakten. Wenn sich Halbwissende unterhalten können wir leider nichts dafür. Hinweis: Gehen Sie mal in ein Fußballstadion: Am lautesten schreien immer diejenigen, die keine Ahnung vom Fußball bzw. nie selbst erfolgreich gespielt haben. Das war schon immer so – und es wird wohl auch immer so bleiben. Sie haben 100 Vermittler die Sprecher von Kundenworkshops sind, wie ich es verstehe und 1900 Promoter die versuchen neue Leute zu ihren Informationsveranstaltungen zu lotsen. Ich weiß nicht, ob ich das nur erkenne, aber hier wird einem doch das wahre System erst richtig klar. Ich mag es gar nicht aufschreiben, mache es aber trotzdem, da ich dieses System als modernes Schneeballsystem sehe. Sorry für diese Wortwahl Herr Shahin. Das Video suggeriert den Menschen, dass nur die CarpeDiem die Guten sind und alle anderen die Bösen. Inwieweit ein Schaden für die Kunden entsteht indem sie durch diese Videos ihre Risikovorsorge und Altersvorsorge kündigen, kann ich jetzt nicht beurteilen. Einerseits sagen Sie, dass über Risiken aufgeklärt wird, laut Ihrer Aussage. [shahin]Lassen Sie uns doch bitte über den Verkaufsprospekt reden und nicht über angeblich getroffene Aussagen von Dritten. Im Verkaufsprospekt wird vielfach und eindringlich informiert über Chancen und Risiken – und auch gleich zu Beginn über nicht gegebene Garantien. Sie wissen aber, dass ein Totalverlust, also die Altersarmut ein realistisches Szenario in dieser Anlage möglich ist. Sprich, dass man eine eigentlich sichere klassische Rentenversicherung mit einer lebenslangen Rentenzahlung kündigt und in ein Produkt einzahlt, was eine eventuelle Altersarmut zurfolge hat. Sich nur an Rückkaufswerten zu orientieren finde ich nicht gut. Entscheidend ist, was man als Leistung am Ende garantiert bekommt und dass ist mehr als nur der Rückkaufswert. Von fondsgebundenen Policen mag ich eher Abstand nehmen, da diese z.T. nur dafür da sind hohe Kosten zu verschleiern. Es kommt einen so vor, als ob man immer mit einer vorzeitigen Kündigung einer eigentlich für das Alter gedachte Police rechnet oder plant. Das müsste ja bedeuten, dass man bei GHP auch mit einer vorzeitigen Kündigung rechnen müsste und einen Rückkaufswert ermitteln müsste, bei einem deutlich höheren Risiko. Theoretisch ausgesprochen. -Wie kann man Geld verdienen, wenn man nichts verkauft, keine Beratung durchführt etc.?[shahin] Indem man dafür bezahlt wird, dass man lediglich Menschen auf Informationsveranstaltungen einlädt (reine Promotiontätigkeit), welche im Nachgang sich freiwillig zu einem Kundenworkshop anmelden können, auf dem es um die Eigenversorgung der Betroffenen geht. Heißt, wir machen keinen Außendienst und keine Einzelberatungen. Die Interessenten müssen einem Workshop mit 20 anderen Personen zum Eigenabschluss beiwohnen. Nur der Referent ist der Fachmann und wahre Vermittler. Was kann denn ein Promotor verdienen? Er ist doch eher nur dafür da, wie ich es schon im Beitrag beschrieben habe. Also 2000 Geschäftspartner davon 100 Vermittler und davon ein Referent. Also sind die 1900 Geschäftspartner Promoter, die keine Ahnung haben müssen? Sehr bedenklich, wenn man die Leute vom GHP überzeugen will. Da werden im Vorfeld eines Gespräches schon eventuelle Unwahrheiten gesagt und der mögliche Kunde glaubt es noch... Fazit: Mir scheint es so, dass es Ihnen egal ist, ob Ihre Leute informiert sind oder Ahnung haben. Auch ob Falschaussagen gemacht werden, scheint Ihnen egal zu sein. Ich dachte immer, man wird richtig aufgeklärt, aber dem scheint nicht so. Hauptsache es werden viele Menschen zu den Kundenworkshops eingeladen und vom GHP überzeugt, um neues Geld zu generieren. Meine bescheidene Meinung. Viele Grüße Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EHF1 Februar 1, 2011 · bearbeitet Februar 1, 2011 von EHF1 Nachdem ich von einem Bekannten zu irgendeiner Veranstaltung mitfahren sollte hab ich mich informiert und bin auf dieses Forum gestoßen. Erschreckend was ich so in den Threads nachlesen konnte. Ich habe mir auch Das Verkaufsprospekt runtergeladen, das in dem anderen Thread an mehreren Stellen zum Download bereitsteht. Jetzt habe ich zu dem Prospekt auch eine Frage. Ich habe an keiner Stelle des Prospektes etwas von einer vorrübergehenden Stundung etwas lesen können oder habe ich da etwas überlesen ? Ich meine gesetzten Falles, das ich dort unterschrieben hätte und 2 oder 3 Jahre später brechen meine Einnahmen zusammen z.B. durch Krankheit, Verlustes des Arbeitsplatzes oder so einen Kram. Ich habe in deser Beteiligung keinerlei Möglichkeit die finanzielle Belastung durch z.B Stundung oder Aussetzung ( kenne die Begriffe nicht alle ) zu drücken ? Bitte klärt mich mal auf ob ich da etwas in dem Prospekt falsch verstanden habe. Verstehe nur Bahnhof :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rammsteiner Februar 1, 2011 · bearbeitet Februar 1, 2011 von rammsteiner Nachdem ich von einem Bekannten zu irgendeiner Veranstaltung mitfahren sollte hab ich mich informiert und bin auf dieses Forum gestoßen. Erschreckend was ich so in den Threads nachlesen konnte. Ich habe mir auch Das Verkaufsprospekt runtergeladen, das in dem anderen Thread an mehreren Stellen zum Download bereitsteht. Jetzt habe ich zu dem Prospekt auch eine Frage. Ich habe an keiner Stelle des Prospektes etwas von einer vorrübergehenden Stundung etwas lesen können oder habe ich da etwas überlesen ? Ich meine gesetzten Falles, das ich dort unterschrieben hätte und 2 oder 3 Jahre später brechen meine Einnahmen zusammen z.B. durch Krankheit, Verlustes des Arbeitsplatzes oder so einen Kram. Ich habe in deser Beteiligung keinerlei Möglichkeit die finanzielle Belastung durch z.B Stundung oder Aussetzung ( kenne die Begriffe nicht alle ) zu drücken ? Bitte klärt mich mal auf ob ich da etwas in dem Prospekt falsch verstanden habe. Verstehe nur Bahnhof :- von rammsteiner .... also stundung ? , oder wie es gesagt wird , ein aussetzen der beiträge ? mir wurde es auch gesagt , das eine stundung möglich wäre , aber ich habe es nie kontrolliert ...( vor der zeichnung ! ! ! ) ich weiß von mitarbeitern die unter einem jahr angefragt haben , das nichts geht .... , also abgelehnt beste grüße rammsteiner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NataPRRR Februar 2, 2011 --- Ich habe an keiner Stelle des Prospektes etwas von einer vorrübergehenden Stundung etwas lesen können oder habe ich da etwas überlesen ? Bitte klärt mich mal auf ob ich da etwas in dem Prospekt falsch verstanden habe. Verstehe nur Bahnhof :- Sie haben die Möglichkeit für 24 Monate die Beiträge zB wegen der Arbeitslosigkeit auszusetzen, das ist im Prospekt sehr deutlich nachlesbar. Eigene Meinung bilden, dann kann man mitreden, das ist doch ein sehr einfaches und faires Prinzip. Die Veranstaltungen sind unverbindlich, außerdem kann man immer aufstehen und gehen, falls irgendetwas einem dabei nicht zusagen sollte. Sie sind doch ein freier Mensch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NataPRRR Februar 2, 2011 herr shahin hat einen guten grund , hier nicht auf alle fragen die richtigen antworten zu geben ..... ich finde , egal was kommen mag ,,, aber wichtig ist doch das alle, in allen sachen richtig informiert werden ... es darf auch nicht sein , das bestimmte firmen auf kosten der dummen oder unerfahrenen oder die wo jeden vertrauen schenken ,,, sich selber reich machen :- gruß rammsteiner Da haben Sie absolut Recht, dass bestimmte Institute und Anbieter, die mit den herkömmlichen Anlagen, wie Riester und Co, zum Vermögensaufbau fürs Alter werben, die Verbraucher in die Irre führen und nur sich selbst dadurch bereichern, da deren Anlagen dem Verbraucher ja überhaupt nichts bringen. Das darf echt nicht sein. Deshalb gibt es auch die Informationsveranstaltungen des Freien Beraters. es sollen ja auch nicht mehr mitarbeiter werden , weil man sollte ja auch jeden bezahlen ( können ) .... gruß rammsteiner Wo haben Sie denn diese Annahme her? Fakt ist: Carpediem bezahlt wöchentlich und sehr pünktlich aus und hat enormen und stetigen Zulauf an neuen Mitarbeitern. Das bestätige ich Ihnen persönlich und aus der ersten Hand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NataPRRR Februar 2, 2011 · bearbeitet Februar 2, 2011 von NataPRRR Er gibt also klar zu, daß diejenigen, die den Erstkontakt herstellen, keine Ahnung haben und es ihm auch egal ist. Finde ich ziemlich heftig. Da frage ich mich nur noch, auf welcher Informationsbasis diese "Promoter" dann mit Interessenten reden wollen? Ist denen selber klar, daß sich die CD so klar von ihnen distanziert? Bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit Kunden dürften die bei der CD wohl keinen Rückhalt finden. Und ja, warum sagt Herr Sahin "Und ich will nicht prüfen, wer wo was sagt."? Die Leute sind in seinem Auftrag unterwegs. Es sollte ihn deshalb interessieren, wer was wo sagt. Diejenigen, die den Erstkontakt herstellen, laden zu einer Veranstaltung ein, wo sie selbst bereits waren, somit wissen sie wohin und zu welcher Veranstaltung sie einladen. Sie haben Begeisterung und Vertrauen für und an die Firma gewonnen, mehr brauchen sie nicht für Ihre Tätigkeit. Die Informationen und weiterführende Veranstaltungen werden von den Profis mit allen Zulassungen und mit allem Wissen durchgeführt und geboten. Das ist doch absolut seriös. Ist doch besser das Geld nicht für die Fernsehwerbung auszugeben, sondern direkt an die Promoter aus dem eigenen Kundenkreis auszuzahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 2, 2011 · bearbeitet Februar 2, 2011 von Chemstudent erste Frage zur Kostenstruktur Soweit wir die Kosten auf Ebene des GHP verstanden betragen sie: Einmalig 10% bzw. 11% für den Anleger (Agio + 5% Vertriebskosten) + 1,66% p.a. laufende Kosten (inkl. 19% Umsatzsteuer) Die laufenden Kosten enthalten folgende Positionen: Haftende Gesellschafterin erhält 0,5% jährlich, die Kommanditistin 0,5% jährlich, die Treuhandkommanditistin 0,12% jährlich und die Mittelverwendungskontrolleurin 0,08 sowie gesondert 0,12% jährlich. Dazu kommen Kosten für Buchhaltung in Höhe von 0,08%. Mit 19%-Mehrwehrtsteuer also auf insgesamt 1,66%. + Success Fee i.H.v. 20% der über 8% p.a. hinausgehende Wertentwicklung + Provisionen für die LVs Ist dies so korrekt und kommen - auf Ebene des GHP - noch weitere Kosten hinzu? [shahin] Stellen wir es mal richtig – wie aus dem Verkaufsprospekt auch ersichtlich und nachlesbar: Anlegerebene 5% Agio vorab oder 6% ratierlich Fondsebene 5% Weichkosten 1,4% netto laufende Fondsverwaltungskosten Success Fee sind keine Kosten, sondern nur im Fall von Gewinnen oberhalb 8% jährlich für den einzelnen Anleger eine Gewinnbeteiligung für die Initiatorin. Provisionen fallen separat keine an. Das ist faszinierend. Herr Shahin schreibt "Stellen wir es mal richtig", und zählt dann die gleichen Kosten auf, die ich in der Frage auch aufführte. Was ist daran eine Richtigstellung? Natürlich nichts, denn die Frage weißt schlichtweg keinen Fehler auf. Im Gegenteil: Herr Shahin versucht hier noch die "Succes Fee" - bei normalen Investmentfonds spricht man i.d.R. Von einer Performance Fee - nicht als "Kosten" zu deklarieren, obwohl sie natürlich genau das sind. Die Bedingungen, wann diese Kosten anfallen wurden in der Fragestellung auch richtig wiedergeben, sodass hier auch keine "Richtigstellung" nötig ist. Amsünsant ist aber der letzte Satz, das Provisionen separat nicht anfallen. Dabei schreib er weiter oben selbst, dass beim Kauf von Zielanlagen Provisionszahlungen "ausgelöst" werden: [shahin] Es ergibt sich aus der Natur der Sache, dass mit Erwerb von Zielanlagen Provisionen ausgelöst werden. Wenn ein Immobilienfonds eine Immobilie erwirbt, zahlt der Fonds eine Maklerprovision, werden Schiffe von Schiffsfonds gekauft, zahlt der Fonds einem Händler eine Gebühr. Teilweise gibt es kostenfreie Zielanlagen, ob diese besser sind bleibt in Frage zu stellen. Und wenn die Provisionen nicht offengelegt werden, sind sie in Kaufpreisen versteckt. Nichts im Markt wird tatsächlich kostenfrei verkauft. Alle Käufe beim GHP liegen innerhalb der im Verkaufsprospekt getroffenen Aussagen. Damit muss hier niemand versuchen, etwas Böses hineinzuinterpretieren. In allen Fonds ist mittlerweile ein Mantel geschaffen worden (Versicherungspolice eines ausländischen Anbieters), der verschiedenste Zielinvestments vereint. Im Übrigen sind diese Interna Inhalt einer jeden Gesellschafterversammlung. Es stellt sich aber ohnehin die Frage, warum man Carpediem überhaupt sein Geld anvertrauen sollte? Haben sie denn einen tollen Track Record oder dergleichen vorzuweisen? Denn selbst wenn man die Grundidee für gut hält, so bringt es dem Kunden ja nichts, wenn die Anlagemanager wenig geschickt sind, und so das Ding an die Wand fahren. Die Idee auf Kredit zu spekulieren verspricht natürlich hohe Renditen bei hohem Risiko (logisch). Wenn man sein Geld entsprechend riskant in die Hände von Managern legt, dann muss man den Managern auch eine entsprechende Leistung zutrauen. Und da stellt sich eben die Frage, was die Manager vorweisen können, um dieses Vertrauen zu verdienen. Im Grunde ist das doch so: Die normalen Kunden (wie NataP) haben von Finanzanlagen i.d.R. wenig Ahnung (wie sie selbst auch zugegeben). D.h. die können das Konzept des Fonds nur sehr begrenzt verstehen, und damit auch nur schwer bewerten und einordnen. (das ist ja kein Beinbruch) Da bei den Anlegern der gesunde Menschenverstand (hoffentlich) funktioniert, werden sie natürlich das Produkt nicht nur auf Grund der Aussagen von Leuten die einen Interessenskonflikt haben (also alle Mitarbeiter / Promoter etc. von Carpediem, CIS, Freier Berater etc. ) kaufen, sondern sich unabhängige Meinungen einholen. Niemand kauft schließlich ein Auto, nur weil der Verkäufer es als das beste anpreist. Daher: Auf Grund welcher unabhängiger Aussagen / Fachmeinungen entscheiden sich die Anleger für Carpediem? Das würde mich mal interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EHF1 Februar 2, 2011 · bearbeitet Februar 2, 2011 von EHF1 Aber ich möchte noch mal auf mein Sczenario weiter eingehen ... Also ich bin 7 Monate dabei und ich kann meine Raten nicht mehr zahlen. Ob es nun Krankheit ist oder fristlose Kündigung - egal ... Fakt - ich kann es nicht mehr dann steht mir zu diesem Zeitpunkt nur eine Alternative zur Verfügung- Die Kündigung meiner Beteiligung. Ich habe einbezahlt 7 Monate a €150. das entspricht € 1050.- So eine Kündigung ist laut Verkaufsprospekt NUR zum 31.12 des laufenden Jahres möglich und mit den im Verkaufsplan angegebenen Fristen. Bei Komplettentnahme 12 Monate. Also würde ich heute kündigen wollen dann mache ich das zum 31.12.2011 und ich zahle mindestens noch ein Jahre weiter ein bis die Grundlagen frü die Kündigung erfüllt sind ? Und was kostet es mich ? Laut Verkaufsprospekt kostet mich eine vorzeitige Kündigung ( frühestens 12 monate nach Vertragsabschluß ) ( auf die Zeichnungssumme 5 % Agio + 5% Vertriebskosten+ 1 % Bearbeitungsbegühr ) in diesem Falle ( zum Vergleich - ich habe 1050 Euro in 7 Monaten eingezahlt ) 3960 Euro. Das heißt das ich noch mindestestens 19 Monate einzahlen muß um aus der Verpflichtung + - 0 herauszukommen ?!? Oder hat sich da etwas geändert zB durch letzte Gesellschafterbeschlüsse ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NataPRRR Februar 2, 2011 @Nata Ich habe eine gewisse Sympathie für dich ... Das liegt sicher daran das dein Äußeres mich sehr anspricht aber ich habe da eine Frage und ich weiß auch gar nicht ob du das so sagen darfst. Aber in welcher Stufe können wir dich einordnen ? Herr Shahin hat uns ja bestätigt das von 2000 Mitarbeitern nur etwa 100 Ahnung hätten ... Gehörst du deiner Meinung nach zu den 100 " Vermittlern" die Ahnung haben ? Mit den 100 sind Mitarbeiter gemeint, die Veranstaltungen und Kundenworkshops selbst durchführen. Ich mache es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EHF1 Februar 2, 2011 dann hast du laut aussagen von Herrn Shahin eigentlich auch keine Ahnung von dem Produkt von dem du so schwärmst ... das ist sehr schade ..... denn meine Frage mit den Kündigungsbedingungen stehen leider immer noch im Raum.... Ich finde dich echt bezaubernd - aber du hast natürlich recht ... das ist kein Entscheidungskriterium per se Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 2, 2011 Ja, die Firma ist an Gewinnen interessiert, es ist lobenswert und gut. Eben. Die Firma ist daran interessiert, den GHP zu verkaufen, weil sie am GHP verdient. Daher existiert ein Interessenskonflikt und da gibt's gar nichts dran zu deuteln. Klares Konzept, ehrliche Aufklärung sind meine Beweggründe für GHP08 gewesen. Nochmal: Das sind keine Bewegggründe. Wenn ich dir heute ein Produkt anbiete, welches völliger Mumpitz ist, dann kaufst du das doch auch nicht, nur weil ich dir ehrlich und klar sage, dass es Mumpitz ist. Ich fragte dich bereits mehrmals, warum du den Managern vertraust, die (offenbar von dir für gut befundene) Konzeptidee erfolgreich umzusetzen. Bisher habe ich keine sachliche Antwort erhalten. Jeder ist von dem Thema Altersarmut betroffen und jeder sollte etwas dagegen tun. Mit herkömmlichen Anlagen ist das Ziel des Wohlstandes im Alter nicht realisierbar. Das ist die Hauptbotschaft. Was sind denn herkömmliche Anlagen deiner Meinung nach? (meiner Meinung nach investiert der GHP auch nur in herkömmliche Anlagen) Wen haben die Lebensversicherungen und Co reich gemacht? Wen hat der GHP bisher reich gemacht? Und warum vergleicht er sich immer nur mit Lebensversicherungen,statt mit "richtigen" Anlagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 2, 2011 Der GHP investiert zwar auch nur in herkömmliche Anlagen, aber der Renditekick kommt aus der Hebelung. Daher ja auch Garantie-HEBEL-Plan. insofern durchaus schlüssig. wer eh nicht ausreichend vorsorgen kann, muß eben das, was er investieren kann, in ein gehebeltes Hochrisikoprodukt stecken. Auch ein interessanter Punkt. Man müßte noch mal im alten Thread nachschauen. Verschiedentlich war die Rede davon, daß CD empfiehlt, sämtliche anderen Verträge zu kündigen und das Geld in den GHP einzubringen. Die CD würde sogar eigene Anwälte damit beauftragen. Man müßte die nur bevollmächten. Natap sagt auch, sie hätte alles gekündigt und nur noch den GHP, richtig Natap? Wie paßt das aber auf diese Frage und Antwort von Herrn Shahin? Warum halten Sie ein derartiges Modell als einzigen Baustein einer Altersvorsorge für geeignet? [shahin] Halten wir nicht wir sind auch nicht angetreten mit der Aussage, nur GHP. Wir sind nicht verantwortlich dafür, mehrere Bausteine anzubieten. Die jetzigen Fonds sind eine all-in-one-Lösung damit diese sinnlose Kritik aufhört! Da widerspricht er sich doch selber. Erst sagt er "wir sind auch nicht angetreten mit der Aussage, nur GHP." Im nächsten Satz preist er den GHP als all-in-one-Lösung. Und warum heißt es "jetzigen Fonds". Welche anderen noch? Und wie kann ein Hebelprodukt all-in-one" sein? Hebelprodukte können nur den riskanten Anteil im Depot abdecken, je nachdem, in welchem Maß man das möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Februar 3, 2011 Einiges los hier. Da muss ich wohl jetzt erstmal putzen..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag