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dingo

Nach 4 Jahren noch das Riesterprodukt wechseln?

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dingo

Liebe Leute,

 

meine Frau und ich sind Ende 40 und haben vor 4 1/2 Jahre bei der Deutschen Bank jeweils eine db Förderrente abgeschlossen. (Eine Fondsgebundene Rentenversicherung bei der Zurich)

Jetzt haben wir uns mal wieder in die Deutsche Bank verirrt und der entsprechende Berater/Verkäufer rät uns sehr dringend, einen neuen Vertrag abzuschließen.

 

Und zwar jetzt eine db Förderrente Premium.

 

 

Bisher haben wir keine vernünftigen Unterlagen über das neue Produkt bekommen, aber wenn ich es richtig kapiere, ist das ein Fondssparplan - oder?

 

Grundsätzlich bedeutet das: Wahrscheinlichkeit auf eine höhere Rendite bei höherem Risiko, am Ende nur mit der Beitragsgarantie dazustehen - oder?

 

Meine Hauptfrage ist aber:

 

Kann sich das überhaupt noch rechnen, jetzt den Vertrag zu wechseln? Schließlich haben wir inzwischen den größten Teil der enormen Gebühren bezahlt.

 

Außerdem behauptet der Berater, wenn wir wechselten, müssten wir die alten Verträge beitragsfrei stellen und könnten die Guthaben nicht in die neuen Verträge überführen. Stimmt das?

 

Oder wäre das sowieso die günstigere Variante für uns?

 

Ich habe den Verkäufer per E-Mail aufgefordert, ein paar nachvollziehbare Vergleichsberechnungen machen, aus denen hervorgeht, wie sich die Guthaben unter gleichen Bedingungen weiter entwickeln.

 

Schicken will er das gar nicht, sondern einen Hausbesuch machen; seine telefonischen Auskünfte lassen aber darauf schließen, dass er nicht in der Lage ist, für das alte Produkt noch eine Wertentwicklung unter Einschluss der Förderung zu prognostizieren.

 

Lohnt es sich überhaupt, den Mann kommen zu lassen, oder ist das Zeitverschwendung?

 

Oder ist es sinnvoll, jetzt noch eine neue Suche nach einer neuen, besseren Anlage zu starten?

 

Vielen Dank!

 

dingo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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etherial

Grundsätzlich bedeutet das: Wahrscheinlichkeit auf eine höhere Rendite bei höherem Risiko, am Ende nur mit der Beitragsgarantie dazustehen - oder?

 

Nicht wirklich. Und meine Meinung: Das eine Produkt ist schlechter als das andere.

 

Außerdem behauptet der Berater, wenn wir wechselten, müssten wir die alten Verträge beitragsfrei stellen und könnten die Guthaben nicht in die neuen Verträge überführen. Stimmt das?

 

Das stimmt nicht. Es kann aber sein, dass es keinen Sinn macht das Kapital zu übertragen (weil es durch die Kostenbelastung zu gering ist - und der Übertrag zudem noch Geld kostet).

 

Ich habe den Verkäufer per E-Mail aufgefordert, ein paar nachvollziehbare Vergleichsberechnungen machen, aus denen hervorgeht, wie sich die Guthaben unter gleichen Bedingungen weiter entwickeln.

 

Schicken will er das gar nicht, sondern einen Hausbesuch machen; seine telefonischen Auskünfte lassen aber darauf schließen, dass er nicht in der Lage ist, für das alte Produkt noch eine Wertentwicklung unter Einschluss der Förderung zu prognostizieren.

 

Eine solche Prognose wäre ohnehin unseriös.

 

Lohnt es sich überhaupt, den Mann kommen zu lassen, oder ist das Zeitverschwendung?

 

Zeitverschwendung. Warum kann er dir nichts per Mail zuschicken? Weil er dich per Mail nicht überreden kann möglichst schnell abzuschließen.

 

Oder ist es sinnvoll, jetzt noch eine neue Suche nach einer neuen, besseren Anlage zu starten?

 

Würde ich so tun. Beitragsfreistellen des ersten Produkts ist nicht so falsch. Aber dann nicht in die Riester Rente Premium wechseln, sondern in einen Vertrag wo die Konditionen transparenter sind.

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lernfähig
.....Jetzt haben wir uns mal wieder in die Deutsche Bank verirrt und der entsprechende Berater/Verkäufer rät uns sehr dringend, einen neuen Vertrag abzuschließen.

Und zwar jetzt eine db Förderrente Premium.

 

Ohhhh die Deutsche Bank hat wieder Riesterwoche,oder der Herr Bankberater hat seine Zahlen noch nicht erfüllt.

 

 

Oder ist es sinnvoll, jetzt noch eine neue Suche nach einer neuen, besseren Anlage zu starten?

 

Das würde ich auf jeden Fall machen.

 

Und nicht nur weil ich ein Gegner der "Riesterrente" bin, sondern weil die "Riesterrente" schlichtweg zu hohe Kosten hat. Ich glaube hier im Forum gibt es einige sehr gute Tipps wie man es, auch mit der gebotenen Sicherheit, machen kann.

 

Bisher haben wir keine vernünftigen Unterlagen über das neue Produkt bekommen, aber wenn ich es richtig kapiere, ist das ein Fondssparplan - oder?

Ja ist es.

Im Forum schon ein Thema

 

Schicken will er das gar nicht, sondern einen Hausbesuch machen; seine telefonischen Auskünfte lassen aber darauf schließen, dass er nicht in der Lage ist, für das alte Produkt noch eine Wertentwicklung unter Einschluss der Förderung zu prognostizieren.

Das glaube ich zwar nicht so, allerdings müßte er sein Berechnungsprogramm dazu hochfahren und als besonders seriös würde ich dies dann allerdings auch nicht empfinden, da letztendlich das Programm natürlich weniger berechnet als die "neue" DB Förderrente.

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dingo

Hallo,

 

bis hier hin schon mal schönen Dank!

 

Ich hatte noch nicht geschrieben, dass wir auch die Kinderzulage für zwei Kinder kassieren. Mein Eindruck war bisher, dass diese Kinderzulagen das ganze Riestergeschäft doch noch attraktiv machen.

 

Daher glaube ich, dass ein Riesterprodukt für uns grundsätzlich ein gute Wahl ist - oder?

 

Der aktuelle Vertrag bei der Deutschen Bank ist offenbar ziemlich teuer von den Abschlusskosten, aber die haben wir zum guten Teil schon bezahlt und kriegen sie ja wohl auch nicht zurück.

 

Wenn wir jetzt in ein neues Produkt wechseln, fallen doch die kompletten Abschlusskosten noch mal an.

 

So attraktiv kann das neue Angebot der Deutschen Bank doch gar nicht sein.

 

Kann überhaupt ein anderer Riestervertrag so viel besser/günstiger sein?

 

Und was passiert bei der Beitragsfreistellung? Werden dann vom eingefrorenen Guthaben noch weiter die Abschlusskosten abgebucht?

 

 

 

 

Es gibt noch eine Geschichte am Rande: Ich habe, für den Fall, dass wir bei dem alten Produkt bleiben, nachgefragt, in welche Fonds man jetzt einzahlen kann.

 

Hier die Antwort:

 

Ich hatte gerade die Gelegenheit mitmeinem Kollegen Rücksprache zu halten. Da wir dieses Produkt als"Riester" nicht mehr anbieten dürfen, wissen wir auch nicht welcheFonds bei einem Austausch zur Verfügung stehen.Das gilt nur für Riester,als "Nicht-Riesterprodukt" haben wir die Fonds hinterlegt. DieFonds können Sie aber direkt bei der Zürich Versicherung erfragen. Wirhaben seit ca. 3 Jahren nur das stark verbesserte Riesterprodukt im Angebot,da es wesentlich kostengünstiger ist,, die Höchststandssicherung und denAblaufstabilisator besitzt Das ist in dem alten Produkt leider nichtvorhanden.

 

Ist das normal, dass man als Kunde, der nichts neues kaufen will, nicht einmal die simpelsten Auskünfte bekommen kann?

 

Schönen Abend!

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swingkid

Hallo Dingo,

 

Torsten hat sich die Mühe gemacht und eine ganze Menge Infos zum Thema Riester zusammengefasst:

 

Riester Themensammlung

 

Falls Du es nicht kennst, wäre das bestimmt auch für Dich interessant.

 

Gruß,Alex

 

 

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Granini

 

Der aktuelle Vertrag bei der Deutschen Bank ist offenbar ziemlich teuer von den Abschlusskosten, aber die haben wir zum guten Teil schon bezahlt und kriegen sie ja wohl auch nicht zurück.

 

Wenn wir jetzt in ein neues Produkt wechseln, fallen doch die kompletten Abschlusskosten noch mal an.

 

 

Du hast den Kern des Problems erkannt, sehr gut. Wieso fragst du hier also nochmal nach? ;)

Natürlich ist das reine Provisionsgeilheit des Beraters, die Abschlusskosten werden typischerweise auf 5 Jahre verteilt, d.h. für ihn wäre jetzt der optimale Zeitpunkt, dass ihr einen neuen Vertrag macht, für euch der schlechteste.

Vertrag durchziehen und BITTE nicht mehr bei einer Bank beraten lassen, das läuft überall so ab.

 

Ich hatte gerade die Gelegenheit mitmeinem Kollegen Rücksprache zu halten. Da wir dieses Produkt als"Riester" nicht mehr anbieten dürfen, wissen wir auch nicht welcheFonds bei einem Austausch zur Verfügung stehen.Das gilt nur für Riester,als "Nicht-Riesterprodukt" haben wir die Fonds hinterlegt. DieFonds können Sie aber direkt bei der Zürich Versicherung erfragen. Wirhaben seit ca. 3 Jahren nur das stark verbesserte Riesterprodukt im Angebot,da es wesentlich kostengünstiger ist,, die Höchststandssicherung und denAblaufstabilisator besitzt Das ist in dem alten Produkt leider nichtvorhanden.

 

Ist das normal, dass man als Kunde, der nichts neues kaufen will, nicht einmal die simpelsten Auskünfte bekommen kann?

 

Eine absolute Frechheit!

Der kassiert hunderte Euro von euch und rührt nicht den kleinsten Finger um an diese Info zu kommen, sicherlich wird er ja auch andere Kunden "beraten" haben, die noch die alten Verträge haben.

Aber ist ja logisch, er will euch den alten Vertrag schlecht machen, um einen neuen zu verkaufen...

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dingo

Hallo, da bin ich nochmal.

 

Schon mal vielen Dank bis hier; und eigentlich muss ich auch dem Verkäufer von der Deutschen Bank danken, dass er dafür gesorgt, dass ich noch mal um den Vertrag kümmere. Meine Dankbarkeit geht natürlich nicht so weit, dass ich einen neuen Vertrag bei ihm abschließe.

 

Wenn ich richtig gerechnet habe, habe ich bisher erst ungefähr die Hälfte der Abschlussgebühren für meinen bestehenden Vertrag bezahlt. (Die Abschlussgebühren betragen 6,5% auf alle Einzahlungen und Zulagen, da kann ich mir Gesamtgebühren leicht ausrechnen - oder?)

 

Da sollte es sich eigentlich immer noch lohnen, auf ein Produkt ohne Abschlussgebühren umzusteigen.

 

Im Moment liebäugele ich damit, bei einem Fondsvermittler (vielleicht AVL) eine DWS Toprente Balance (ich bin 48, da geht wohl Dynamik nicht mehr) abzuschließen.

 

AVL verspricht 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Hier findet man in älteren Threads Hinweise auf einen Prozess von AVL gegen DWS. Ist das Thema geklärt?

 

AVL hat auch noch ebase im Angebot, hier gibt es direkt 100% Rabatt auf den AA, allerdings ist die Depotgebühr höher. Außerdem muss ich mir selbst genau einen Aktienfonds aussuchen, in den ich meinen "individuell ermittelten" (was auch immer das heißen mag) Aktienanteil investiere. Da habe ich die Hoffnung, dass die Herrschaften bei dws mit einer Verteilung auf mehrere DWS-Fonds, die ja nicht die schlechtesten sind, besser wirtschaften.

 

Eure Meinung zum ganzen Vorhaben und zu den möglichen Produkten?

 

Ein ganz anderes Thema ist für mich die Auszahlungsphase. Muss ich dafür bei Vertragsabschluss schon etwas beachten?

 

Oder warte ich damit ab und wechsele mit 64 zu dem Anbieter, der dann die höchste Rente aus meinem Guthaben anbietet?

 

Vielen Dank und schönen Abend!

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Bevor du dich schon wieder mit einem neuen Riester-Produkt beschäftigst, dingo - würde ich mich an deiner Stelle erst mal mit deiner db Förderrente beschäftigen! Die db Förderrente ist eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der Zurich, die RiesterRente Premium und TopRente Balance Fondssparpläne bei der DWS. Das macht einen Unterschied, nur Fondssparpläne können meines Wissens über AVL & Co. rabattiert werden!

 

Da dein db Berater/Verkäufer offensichtlich unfähig bzw. unwillig ist, dir die wirklich wichtigen Infos zu Fonds, Fondstausch, Kosten etc. deiner db Förderrente zu beschaffen, würde ich mich direkt an die Zurich wenden, um diese Infos zu erfragen. Den db Berater würde ich umgehend samt seiner db Förderrente Premium in die Wüste schicken :shock:...

 

edit. Ich wünsch Allen noch ein gesundes neues 2011 :w00t:.

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dingo

Kann mir jemand erklären, wann eine fondsgebundene Rentenversicherung besser ist als ein Fondssparplan?

 

Wenn ich mich rechtzeitig informiert hätte, hätte ich das Teil ja niemals abgeschlossen.

 

Aber jetzt, nachdem ich die Hälfte der Abschlusskosten bezahlt habe, habe ich da einen Vorteil, der die zweite Hälfte der Abschlusskosten aufwiegt?

 

Gleichzeitig beschäftige ich mich mit meiner Förderrente: Gemäß der letzten Information (31.12.2009) lag rund ein Drittel des Guthaben in dem gewählten Fonds , der Rest war "garantiertes Vertragsguthaben" wird also "versicherungsmäßig" angelegt und mit mindestens 2,75% verzinst. Ich habe jetzt erst mal die Fondsanlage von dem Dachfonds "db privat mandat invest balance", der sich in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert hat, in den "dws top dividende" umgeschichtet. Wenn 2/3 des Geldes sicher mit einem Garantiezins von 2,75% + Überschüssen (?) angelegt sind, sollte ich wohl für den Rest einen Aktienanteil von 100% haben, oder?

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ImperatoM

Kann mir jemand erklären, wann eine fondsgebundene Rentenversicherung besser ist als ein Fondssparplan?

 

Nun, falls etwas erfunden wird, das alle Deutschen sehr viel länger leben lässt, profitiert man von den bereits festgelegten Auszahlsätzen pro Sparanteil. Da wird alelrdings auch mit sehr großen Reserven kalkuliert (die späteren Überschüsse falls die allgemeine Lebensverlängerung nicht eintritt), so dass die Verlängerung schon sehr groß sein müsste, um tatsächlich von der Festlegung zu profitieren.

 

Geschätzt müsste die durschnittliche Lebensdauer mindestens 15 Jahre über den heutigen Erwartungen liegen, damit Du davon profitierst.

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lernfähig

Kann mir jemand erklären, wann eine fondsgebundene Rentenversicherung besser ist als ein Fondssparplan?

 

Nun, falls etwas erfunden wird, das alle Deutschen sehr viel länger leben lässt, profitiert man von den bereits festgelegten Auszahlsätzen pro Sparanteil. Da wird alelrdings auch mit sehr großen Reserven kalkuliert (die späteren Überschüsse falls die allgemeine Lebensverlängerung nicht eintritt), so dass die Verlängerung schon sehr groß sein müsste, um tatsächlich von der Festlegung zu profitieren.

 

Geschätzt müsste die durschnittliche Lebensdauer mindestens 15 Jahre über den heutigen Erwartungen liegen, damit Du davon profitierst.

 

Um genau zu sein müßte man bei Rentenerhalt im Durchschnitt 104 Jahre alt werden,damit überhaupt eine Rendite bei einer Riesterrente entsteht.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Trotzdem Käse. Ihr vergesst mal wieder großzügigerweise, dass auch Riester Fondssparpläne in der Rentenphase zu gutem Teil in eine Versicherung gehen, um die Langlebigkeit abzusichern. Eine ansteigende Lebenserwartung bringt also bei der Riester Rente keinen Vorteil der Fondspolice gegenüber dem Fondssparplan. Im Thread gings ja schließlich um Riester ...

 

Bei ungefördertem Fondssparplan gegenüber Fondspolice gäbe es sehr theoretisch schon denkbare Szenarios.

 

a) Anleger ist zu doof Fonds selbst auszuwählen und zahlt volle Ausgabeaufschläge (dann wäre die Fondspolice beim Direktversicherer "günstiger" :D )

B) Die Kostenstruktur beim Versicherer ist so günstig, dass tatsächlich ein Vorteil gegenüber der Abgeltungssteuer beim Fondssparplan entsteht (fallen mir nur 2 Produkte ein)

 

Eine Verrentung bei fondsgebundenen Kapitalversicherungen ist eigentlich immer Käse. Die Verrentung kostet in der Regel ja richtig kräftig Schotter. Da fällt normal eine einmalige (zwischen 3 und 6 %) und eine jährliche Verwaltungsgebühr (zwischen 1 und 2,5 %) an. Also die Einmalzahlung ist da fast immer vorzuziehen, wenn man nicht ernsthaft vor hat als Mann deutlich über 95 Jahre alt zu werden. Als Frau müsste man schon einen neuen Altersrekord aufstellen, damit das Sinn macht ...

 

Wenn man denn unbedingt als Arbeitnehmer die Langlebigkeit absichern möchte, dann zu kleinem Teil mit einer klassischen Rentenversicherung ... wenns denn sein muss. Bei Selbstständigen sieht ein bisschen anders aus.

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dingo

Wie torstenb richtig schreibt, geht es um Riester. Um die Verrentung in der Auszahlungsphase komme ich also nicht herum, egal wie ich vorher spare.

 

Nun stand in anderen Threads, dass bei Fondssparplänen zu Beginn der Rentenphase erstmal ein erheblicher Teil (2-stellige Prozentzahl) kassiert wird, um die Rentengarantie erfüllen zu können. Dieser Betrag soll bei Rentenversicherungen in der Form nicht anfallen. Ich frage mich daher: wenn ich jetzt wechsele, und damit die bisher gezahlten Abschlussgebühren in den Wind schreibe (wo sie ja eigentlich schon sind), habe ich dann doch noch einen zusätzlichen Verlust, weil in den bisher gezahlten Gebühren eben doch die "Versicherung gegen hohes Alter" enthalten war, die ich dann neu bezahlen muss?

 

Konkret: meine Förderrente prophezeit mir, dass ich je 10000,- Vertragsguthaben 38,60 Rente bekomme (mit den Einschränkungen Sterbetafel, Treuhänder etc.)

 

Wenn ich jetzt auf einen Riestergeförderten, beim Vermittler billig abgeschlossenen Fondssparplan umsteige, erhoffe ich mir damit bei Rentenbeginn ein höheres Vertragsguthaben. Bekomme ich dafür eine entsprechend höhere Rente oder stecken dort Überraschungen drin?

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polydeikes

Wenn du jetzt Ende 20 wärst, würde ich sagen, dass du sofort wechseln solltest. Mit Ende 40 und schon 4 1/2 Jahre Kostenzahlung mhm ich weiss nicht. Ich kenne auch die Kosten der Police nicht genau, das ist auch - wenn vom Vertreibenden nicht offen gelegt - wesentlich schwerer zu durchschauen als eine klassische Kapitalversicherung. Klar halte ich grundsätzlich nichts von Fondspolicen, aber dieser Grundsatz und deine Situation lassen sich schwer in Einklang bringen.

 

Mit Ende 40 steht auch nicht mehr so viel an Riester Fondssparplan zur Auswahl - das ist dann je nach Produkt eher ein "Rentenfondssparplan" ...

 

Wesentlich wäre die Frage, wann du das Kapital abrufen willst. Schon mit 60 oder sehr früh oder erst mit 67? Wenns beispielsweise wenig Restlaufzeit wäre, käme die Sofortverrentung evtl. in Betracht für das angesparte Kapital und man könnte das Ding so nebenbei oder mit Beitragsfreistellung laufen lassen und den Rest in einen Riester Banksparplan stecken ... oä. ...

 

Also wann willst du das abrufen? In Jahren?

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dingo

Hallo, im Moment plane ich bis 66/67 also etwa 18 Jahre mit der Auszahlung zu warten. Aber was in 13 Jahren mit meiner Frau und mir los ist, steht natürlich in den Sternen.

 

Die Abschlusskosten in der Sparphase betragen 6,5% auf alle Zahlungen und Zulagen. Davon werden 5,5% am Anfang eingezogen, jährlich jeweils 20% der noch ausstehenden Kosten und 1% bei jeder Zahlung. Wenn ich richtig gerechnet habe, habe ich bis jetzt ungefähr die Hälfte der Zahlungen geleistet. Dazu kommen 0,8% +12 jährliche Verwaltungsgebühr.

 

Ein anderer Punkt ist, dass die Riestersache im Moment sehr gut gefördert wird: zwei Kinder + Frau mit Minivertrag macht 678,- Zulage bei ca. 1500,- eigener Einzahlung. Wenn sich die Verhältnisse ändern, was hoffentlich irgendwann passiert, könnte ich mir vorstellen, die Verträge beitragsfrei zu stellen und anders zu sparen., oder ist das witzlos?

 

Vielen Dank schonmal! :D

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polydeikes

Die "Abschlusskosten" sind idR nur ein Teil der Kosten einer Fondspolice. Die Kosten setzen sich zu Beginn normal aus Abschluss und Verwaltung zusammen. Bei Verrentung gibts dann nochmal unterschiedliche und zum Teil sehr nachteilige Modelle. Ich glaube da sind dir Kostenbestandteile entgangen, DB Produkte gehören mit zu den teuersten Bankprodukten - traditionell. Die Verteilung der Abschlusskosten kann auch ganz unterschiedlich erfolgen. Manch Produkt verteilt fest auf eine Anzahl von Jahren unabhängig von der Laufzeit, andere Produkte bemessen die Kostenverteilung anhand der Laufzeit - also was die Jahre angeht.

 

In Kurzfassung gibts also bei der Fondspolice mehrere Nachteile:

 

a) hohe Abschlusskosten, die einen sehr geringen Sparanteil zu Beginn der Laufzeit mit sich bringen

B) hohe Verwaltungskosten, die einen erheblichen Teil der Rendite aufzehren (TER der Fonds + Verwaltungskosten des Anbieters)

c) keine dt. Fondspolice darf 100 % des Kapitals in Fonds investieren, es ist immer nur ein Teil und manchmal nicht mehr als ein Drittel des Kapitals - je nach Alter und Anbieter

 

18 Jahre sind ein vergleichsweise langer Zeitraum. Ich muss aber betonen, dass ich die Kosten des Produkts nicht exakt kenne. Im Prinzip ist das Produkt ja die DWS Riester Rente Premium nur als Fondspolice. Bei dieser fallen schon 5,5 % Abschluss und 5 % für Zuzahlungen/Zulagen als Abschlusskosten / unrabattiert an. Bei der Förderrente hast du ja aber nicht nur DWS, sondern die DB, Zurich und DWS im Boot. Jeder will was verdienen. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass die DB Förderrente günstiger sein kann, als die DWS RRP bspw..

 

Nach 4 1/2 Jahren hast du wohl bestenfalls 4x 2100 Euro abzgl. der Kosten leisten können. Das entspräche zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall einer Rente unter rund 26 Euro monatlich. Und bis zu dieser Grenze, kann man Riester auch komplett als Einmalzahlung (ohne Kapitalwahlrecht) nehmen (Spart die Verrentungskosten).

 

Wenn du 18 Jahre lang weiter mit hohen Beträgen (Eigenbeitrag + Förderung) riesterst, macht ein Wechsel des Produkts grundsätzlich durchaus Sinn. Die Förderrente kostet ja nicht nur Abschluss-/Vertrieb, sondern eben auch Verwaltung - davon bin ich überzeugt. Für den genauen Kostenunterschied müsstest du mal deine Vertragsbedingungen wälsen und wenn diese (da vor 2008) nicht genug hergeben, den Anbieter malträtieren.

 

In Vorbehalt der noch zu klärenden Kostenstruktur würde ich in deinem Fall folgende Lösung anstreben:

- DWS Riester Rente Premium mit 5 Euro Trick als Hauptvertrag

- Riester Banksparplan mit Bonustreppe als Nebenvertrag bis zum laut Sozialgesetzbuch maximalen Beitrag für Sofortverrentung

 

Das hätte aus meiner Sicht folgende Vorteile. Die effektiven Kosten der DWS RRP könntest du auf 15 Euro für den Abschluss reduzieren, hättest aber praktisch das gleiche Produkt. Für das wirst du dich ja aus irgendwelchen Gründen entschieden haben. Ist dem nicht so, wäre auch die DWS TR Balance zu überlegen. Auch die laufenden Kosten dürften bei der "nur DWS" Konstruktion günstiger sein, als bei der 3fach Konstellation (zu prüfen!).

 

Den Riester Banksparplan kannst du nehmen, um die laut Sozialgesetzbuch festgelegte Rentenleistung von derzeit max. 26 Euro (ca. 6500-1000 Euro Vertragsguthaben) sicher anzusparen und ebenfalls bei Auszahlung komplett zu entnehmen. Du kannst theoretisch auch noch die Fondspolice bis zu dieser Grenze weiter laufen lassen, um deren Verrentung zu vermeiden. Und dann den Riester Banksparplan nehmen.

 

Gefördert werden immer nur maximal 2 Verträge gleichzeitig. Wobei du die Einzahlungen aus 2 Verträgen als Förderrung in einem Vertrag regeln kannst.

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jm2c
· bearbeitet von crazytv
[..]18 Jahre sind ein vergleichsweise langer Zeitraum. Ich muss aber betonen, dass ich die Kosten des Produkts nicht exakt kenne. Im Prinzip ist das Produkt ja die DWS Riester Rente Premium nur als Fondspolice. Bei dieser fallen schon 5,5 % Abschluss und 5 % für Zuzahlungen/Zulagen als Abschlusskosten / unrabattiert an. Bei der Förderrente hast du ja aber nicht nur DWS, sondern die DB, Zurich und DWS im Boot. Jeder will was verdienen. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass die DB Förderrente günstiger sein kann, als die DWS RRP bspw..[..]

Nein, seine "db Förderrente" muss noch was anderes sein! Nur die neue "db Förderrente Premium" scheint die DWS RRP im Versicherungsmantel zu sein...

 

[..]Gefördert werden immer nur maximal 2 Verträge gleichzeitig. Wobei du die Einzahlungen aus 2 Verträgen als Förderrung in einem Vertrag regeln kannst.

häh? :blink:

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Okay, kann ja sein. Ich hab ja betont, dass ich das Teil nicht kenne. Auch das er die genauen Kostenstrukturen zu entziffern versuchen sollte ... Wenn das irgendwas anderes ist (RRP kam ja erst 2007 - ich Trottel ...) wirds gebührentechnisch auch nicht rosiger sein.

 

Du kannst nur 2 Verträge gegenüber der ZFA anmelden. Riestern kannst du mit 1000 Verträgen ... ZFA berücksichtigt für Zulagen nur 2 ...

 

edit: Und was ich meinte, ist die Förderungen nur geschlossen in den Fondsteil fließen zu lassen. Also 2 Verträge ggü. ZFA, davon bekommt nur einer die Zulagen.

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jm2c
· bearbeitet von crazytv
[..]edit: Und was ich meinte, ist die Förderungen nur geschlossen in den Fondsteil fließen zu lassen. Also 2 Verträge ggü. ZFA, davon bekommt nur einer die Zulagen.

Jetzt ist es auch mir klar :w00t:, und was seine db Förderrente angeht: Soll dingo doch bitte mal, wie von mir bereits oben vorgeschlagen, die Zurich fragen! Denn nur die kann Auskunft geben. In welchen db Förderrente-Fonds sparst du denn im Moment, dingo? edit. Das würde schon helfen zu wissen! Bei der Gelegenheit kannst du ja gleich noch fragen, in welche Fonds du alternativ anlegen (tauschen) kannst? Und wenn du Glück hast, rücken die vielleicht sogar eine detaillierte Kostenübersicht raus...

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dingo

1. Die db Förderrente ist was anderes als die db Förderrente Premium. Das war ja der Auslöser für meinen Thread.

 

2. Unser bisheriges Guthaben liegt zu ungefähr 2/3 bei der Zurich als "garantiertes Vertragsguthaben" - Garantiezins 2,75%- , zu 1/3 in einem von mir gewählten Fonds aus einer Palette von etwa 30 Fonds des dws. Ich habe gerade veranlasst, dass das Geld von dem bei Abschluss vorgeschlagenen Dachfonds in den dws Top Dividende umgeschichtet wird. Solche Aktionen sind einmal jährlich kostenlos - auch ohne Ausgabeaufschlag. (hier die Liste der möglichen Fonds)

 

3. Kosten in der Sparphase:

1.) 1% aller eingehenden Beiträge, Zuzahlungen, Zulagen

 

+ 2.) 5,5% der Summe der vereinbarten Beiträge. Dieser Teil jeweils mit jährlich 20% der dann noch ausstehenden Abschluss- und Vertriebskosten.

 

+ 3.) Verwaltungsgebühr 0,8% des Guthabens im 1. - 10. Jahr, 0,6% im 11. - 20. Jahr, + 1,- Stückkosten im Monat.

 

Keine Ausgabeaufschläge, aber natürlich TER der Fonds.

Für meinen Vertrag wurden bisher rund 1000,- Abschlusskosten einbehalten (Stand 2009: 800,-) bzw. für den meiner Frau 320,- (Stand 2009: 250,-)

Das Garantierte Vertragsguthaben = Einzahlungen + Zulagen beträgt 30400,- bzw. 12500,- => Abschlusskosten = 30400 x ,065= 1976,- , bzw: 812,50

Daher kommt meine Überlegung, dass erst die Hälfte der Abschlusskosten bezahlt ist.

 

Richtig gerechnet oder Denkfehler?

 

 

4. Kosten während des Rentenbezuges: Jährlich 1,9% der garantierten Jahresrente, zusätzlich bei der Aufnahme der Rentenzahlung einmalig 0,6% des Vertragsguthabens.

 

Alle diese Zahlen kommen aus "Informationen über anfallende Kosten";beim Studium der Vertragsbedingungen habe ich keine weiteren gefunden.

 

Die jährliche "Informationen zur Wertentwicklung" sieht eigentlich ganz transparent aus:

 

Bisheriges Guthaben

+ gezahlte Beiträge

+ staatliche Zulagen

+ erwirtschaftete Erträge (garantierte Zinsen und Überschüsse)

+/- Ergebnis aus Fondsentwicklung

- einbehaltene Abschluss- und Vertriebskosten

- einbehaltene Kosten für die Verwaltung des gebildeten Kapitals

 

Unten steht dann, wie viel Geld im Fonds steckt und wie viel im garantierten Vertragsguthaben.

 

Die einzige Stelle, an der Kosten versteckt werden können, ist in den "erwirtschafteten Erträgen". - oder?

 

Worauf muss ich achten, wenn ich mir Gedanken über die Rentenzahlung aus dem Vertrag mache?

 

Oder achte ich am Besten darauf, dass ich alle Verträge so klein halte, dass keine Rentenzahlung statt findet? - Wie klein ist das?

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polydeikes

1.) DWS Top Dividende ist kein schlechtes Produkt

2.) Das ist normal bei Fondspolicen

 

3.) Die Abschlusskosten berechnen sich nur durch Einzahlungen * Laufzeit * Kostensatz. Die Zulagen gehen eigentlich nicht als Abschlusskosten, sondern als gesonderte Kosten in die Berechnung ein. Da gibts zu 99 % nen eigenen Kostensatz, der kann aber auch 5,5 % sein, das schließe ich nicht aus. Mit den Abschlusskosten müsstest du in dem Produkt nach 5 Jahren durch sein. Das mit der Hälfte kann so nicht sein.

 

Kosten fallen dann weiter je Einzahlung die 1 % und nochmal Kostensatz für Zulagen an, wenn ich das richtig verstanden habe.

 

Die TER + 0,8 % ist schon nicht schön, ist aber auch nicht exorbitant teuer im Vergleich zu anderen Versicherungslösungen. Vermutlich wird über die Stückkosten + evtl. eine Pauschale für den Schriftverkehr noch zusätzlich getrickst?

 

4.) Die Verrentung bei den Versicherungen ist immer teuer. Das einmalig nur 0,6 % vom gesamten Vertragsguthaben runter gehen, klingt sehr wenig im Vergleich zu anderen Produkten. Das ist nicht mal ein Drittel des günstigsten Angebots seitens CosmosDirekt bspw. - das wundert mich. Der jährlche %satz der jährlichen Jahresrente ist der zweite Teil wie angesprochen und das liegt im schlechteren Durchschnitt von der Höhe her.

 

Das könnte es uU tatsächlich dann auch gewesen sein mit den Kosten. Wäre dem so, ist das Produkt nicht ganz so teuer wie ich es befürchtet hätte. Aber natürlich kein Geschenk ...

 

Ich kanns mir aber eher nicht vorstellen. Ich hab schon Fondspolicen gesehen, wo in den Vertragsbedingungen (von vor 2008) nur die Kosten für den Deckungsteil publiziert, Kosten für den Fondsteil aber ausgelassen wurden. Ich bin da sehr skeptisch.

 

---------

 

Wenn du wegen der "Zulagen" riesterst, aber nicht die lebenslange Leibrente brauchst, kannst du Kosten durch den Verrentungstrick sparen. Dabei gibts dann eine maximale Rente / Kleinstbetragsrente von 25,55 Euro mtl. (2010) - bei der die Einmalauszahlung möglich ist. Festgelegt wird diese Größe im 4. Sozialgesetzbuch, §10. Die Höhe wird immer wieder neu festgesetzt, kann sich also bis in 18 Jahren noch ein Stückchen nach oben ändern. Der Betrag entspricht halt einem Vertragsguthaben zwischen 6 und 10.000 Euro etwa, je nach Kosten der Verrentung.

 

Einziger Fallstrick, berücksichtig werden alle Verträge bei einem Anbieter zusammen. Hast du also bspw. 20 DWS Riester Verträge, werden die aufsummiert. Halt um Mißbrauch vorzubeugen. Hast du aber bspw. ein DWS Produkt und einen Banksparplan bei einer "Spaßkasse", wird das nicht addiert.

 

Und das könntest du halt nutzen wenn: Das Guthaben aus der DB Förderdings nicht die zu erwartende Rentenzahlung übersteigt. Ist der Vertrag in dem Sinne "voll" - switcht du in eine Aufteilung aus Riester Banksparplan und kostengünstigem Riester Fondssparplan mit 5 Euro Trick. Wobei du den Teil Riester Banksparplan dann wieder nur bis zur Grenze besparst. Damit würdest du nur in die Verrentung beim Riester Fondssparplan gehen und das Guthaben aus DB Produkt und Banksparplan passend zum Rentenbeginn direkt "einsacken" können.

 

Verrentung ist halt grad bei Versicherungsprodukten auf Grund der irrwitzigen Lebenserwartungen eher Käse. Es sei denn man braucht unbedingt diese Leibrentenkomponente, wie ich sie bspw. über eine klassische RV als Selbstständiger brauche, um Fixkosten sicher zu decken. (da keine gesetzliche Rente)

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polydeikes

Ach noch was. Ich für meinen Teil würde an deiner Stelle eher die TopRente Balance avisieren, denn die RRP. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Man, da hast du dich ja richtig in Zeugs gelegt, dingo. Noch kurz paar kleine Ergänzungen. Die einzige Stelle, an der Kosten versteckt werden können, ist in den "erwirtschafteten Erträgen". - oder? Nun ja, wenn die Zurich das wirklich so cent-genau aufführt, sollten bei den Kosten keine Überraschungen mehr zu erwarten sein. Worauf muss ich achten, wenn ich mir Gedanken über die Rentenzahlung aus dem Vertrag mache? Du brauchst dir keine Gedanken machen, denn du hast ja bereits eine fondsgebundene Rentenversicherung. Die Rentenzahlung je 10k Deckungskapital steht, d. h. aber nicht, dass die Zurich nix mehr anpassen kann! Das ist ja auch einer der Nachteile einer FRV. Man trägt die Versicherungs- und Fondskosten bei vollem Börsenrisiko und hat eigentlich nichts verbindlich als Gegenleistung garantiert. Deswegen gilt: Wenn schon Fonds, dann mit Fondssparplan!

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dingo

Hallo,

 

zu den Abschlusskosten: ich hab's noch mal nachgelesen: nur die 5,5% auf die vereinbarten Beiträge werden nach der Regelung mit den 20% der noch aussstehenden Abschlusskosten abgerechnet. Schon das dauert ja länger als 5 Jahre. Bei meiner Rechnung habe ich alles zusammengezählt: ich habe einfach das garantierte Guthaben, das ja die Summe aller Beiträge und Zulagen ist, mal 6,5% genommen. So bin ich darauf gekommen, dass ich erst die Hälfte aller Gebühren bezahlt habe. - Richtig oder doch Denkfehler?

 

Die Verwaltungskosten sind 0,8% + 12 Stückkosten

 

@crazytv: Ich denke darüber nach, den Versicherungsvertrag zu kündigen oder beitragsfrei zu stellen und statt dessen in einen Fondssparplan einzuzahlen., z. die dws TopRente balance und frage mich, ob ich dann bei der Verrentung einen Nachteil gegenüber der jetzigen Versicherung habe, der mir möglicherweise den Gewinn der profitableren Ansparphase zunichte macht.

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polydeikes

Das garantierte Guthaben sind nur deine Einzahlungen + Zinsen (was du meinst ist das fiktive Vertragsguthaben aus den Beiträgen), die Zulagen nicht. Die spielen auch für die Abschlusskosten des Produkts keine Rolle. Auf die evtl. erfolgte Einzahlung von Zulagen wird wiederum eine Gebühr erhoben. Das sind evtl. bei deinem Produkt dann auch 5,5 %. Das sind aber keine Abschlusskosten im eigentlichen Sinn.

 

Deine Abschlusskosten wären nach deinen Angaben (5,5 %) einfach nur:

 

Laufzeit (Monate) x Sparrate * 5,5 % = X

 

Günstig ist das bei einem Sparplan über Jahrzehnte ganz sicher nicht. Da du ja auch von "hohen Zulagen" sprachst, fallen auf die ja wiederum dann auch laufende Kosten an.

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