Granini Dezember 22, 2010 Es ging um den nicht vorhandenen Bezug der Grafik zu der Aussage. Ach soooo, dann entschuldige bitte! Da hast du wohl recht, das hätte man besser machen können/sollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
7rabbits Dezember 27, 2010 Mein Beitrag bei der Central ist ab dem 01.01.2011 gleich mal um 35% höher! Ich frage mich wo das mal Enden soll. Dabei habe ich in 9 Jahren (seit 2007 Central) noch nie eine Rechnung eingereicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Dezember 28, 2010 Mein Beitrag bei der Central ist ab dem 01.01.2011 gleich mal um 35% höher! Ich frage mich wo das mal Enden soll. Dabei habe ich in 9 Jahren (seit 2007 Central) noch nie eine Rechnung eingereicht. Dann prüfe doch einmal, ob eine höhere Eigenbeteiligung den Beitrag mehr reduziert als die evtl. Mehrbelastung durch die Eigenbeteiligung selbst. Bei meiner Versicherung konnte ich dadurch richtig Geld sparen. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sponge Bob Dezember 28, 2010 Mein Beitrag bei der Central ist ab dem 01.01.2011 gleich mal um 35% höher! Ich frage mich wo das mal Enden soll. Dabei habe ich in 9 Jahren (seit 2007 Central) noch nie eine Rechnung eingereicht. Lass mich raten Central KEH 750 ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 Dezember 28, 2010 Mein Beitrag bei der Central ist ab dem 01.01.2011 gleich mal um 35% höher! Ich frage mich wo das mal Enden soll. Dabei habe ich in 9 Jahren (seit 2007 Central) noch nie eine Rechnung eingereicht. Ob Du was eingereicht hast oder nicht, hat mit Deiner Beitragshöhe/Steigerung nix zu tun, und das ist auch gut so: wäre es anders, würde das im Umkehrschluß bedeuten, daß der Beitrag von kranken Versicherten stärker erhöht würde als der von Gesunden. Das ist aber (zum Glück) nicht so und würde auch den Versicherungsgedanken ad absurdum führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
7rabbits Dezember 29, 2010 Dann prüfe doch einmal, ob eine höhere Eigenbeteiligung den Beitrag mehr reduziert als die evtl. Mehrbelastung durch die Eigenbeteiligung selbst. Bei meiner Versicherung konnte ich dadurch richtig Geld sparen. Gruß Padua Ja ich habe noch ein Angebot mit einer höheren Selbstbeteiligung hier, muss ich mir heute Abend mit meinem Makler nochmal genau ansehen. (CV3H1) Statt bisher 500 SB wären es dann 1200 SB, dafür ca. 31 weniger Beitrag im Monat. Reißt mich jetzt spontan nicht vom Hocker, aber mal schauen. Lass mich raten Central KEH 750 ? Central CV3H500 Ob Du was eingereicht hast oder nicht, hat mit Deiner Beitragshöhe/Steigerung nix zu tun, und das ist auch gut so: wäre es anders, würde das im Umkehrschluß bedeuten, daß der Beitrag von kranken Versicherten stärker erhöht würde als der von Gesunden. Das ist aber (zum Glück) nicht so und würde auch den Versicherungsgedanken ad absurdum führen. Ja ist schon klar, nur wenn ich sehe wie viele Leute wegen jedem kleinen Aua zum Arzt rennen.. naja egal. Mal zusammengefaßt: Bisher CV3H500 mit 500 SB für brutto 200,26 ab 01.01.2011 CV3H500 mit 500 SB für brutto 268,09 oder CV3H1 mit 1200 SB für brutto 236,32 die anderen angebotenen Tarife waren noch teuerer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 Dezember 29, 2010 Die 268 erscheinen nicht teuer. 500 sb finde ich für einen Angestellten angemessen; raufgehen kannste später immer noch. Runter ist idR schwieriger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
7rabbits Dezember 29, 2010 Ich bin kein Angestellter, was hat/hätte das mit der Höhe der SB zu tun? Ob die 268 viel sind ist ja nun relativ, zu den 200 vorher finde ich es viel zu dem was ich als gesetzlich Versicherter zahlen müsste eher wenig. Ich habe mich vor allem über die Höhe der Beitragserhöhung geärgert, wenn das in der Form weitergeht wird die PKV ja unbezahlbar. Und ich sehe hier für mich auch keine Mehrleistung zur gesetzlichen KV, kann aber auch daran liegen das ich bisher eigentlich nur mal zum Hausarzt musste. Seit diesem Jahr gilt ja nun auch das Bürgerentlastungsgesetz. Die Beitragsrückerstattungen mindern ja die absetzbaren Sonderausgaben, das muss man ja irgendwie auch mit einkalkulieren, puh alles nicht so einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
speculatius Dezember 31, 2010 bin seit >20 Jahren bei der Central. Der Beitrag ist von 135DM= ca. 70 für Vollversicherung (Einzelzimmer, Chefarzt, Zahn - alles) auf 550 angestiegen. Der ursprüngliche Tarif wude irgendwann geschlossen und ist überaltert die Beiträge sind explodiert. Wollte 2007 in einen anderen Tarif wechseln - das wurde abgeblockt. 2009 habe ich mich dann auf die Hinterbeine gestellt (da gab es wohl zwischenzeitlich ein Urteil) und es wurde der Tarifwechsel in den günstigsten Tarif genehmigt. Die Leistungen sind jetzt massiv weniger, kosteten auch nur 180 pro Monat. Ab 01.01.2011 237 pro Monat bei 800 SB. Die Differenz zum Beitrag in der GKV zahle ich in einen Sparplan ein, da habe ich jetzt nach fast 2 Jahren ca. 5000. Grund: Wenn ich älter werde und die tollen Leistungen brauchen werde, dann kann ich mir diese eh nicht mehr leisten, weil der Beitrag bis dahin so explodiert ist, daß ich in den Basistarif muß. Deshalb stelle ich gleich auf minimale Leistungen um. Sammle das Ersparte auf einem Konto und wenn ich mal ins Krankenhaus muß kann ich selber entscheiden, ob ich den Zuschlag für das Einzelzimmer aus dem Topf zahlen will oder nicht. Da alle anderen wegen jedem wehwehchen zum Arzt gehen und sich die teuersten Keramik Inlays machen lassen - weils ja der Tarif hergibt und ich das nicht mache, finanziere ich ja die Luxusbehandlungen der anderen. Deshalb nehme ich das günstigste und entscheide selber, welche Behandlung ich gerne hätte - ein Topf für diese Extras ist ja dann vorhanden. Die meisten Privatversicherten sind heute zwischen 45 und 55. Wenn die in Rente gehen wird es richtig teuer - vermutlich unbezahlbar. Der Nachteil an meinem Modell - am meisten profitiert mein Arbeitgeber, er zahlt mir die Ersparnis, die er hat natürlich nicht aus (immerhin 2100 pro Jahr). Guten Rutsch, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 2, 2011 Die meisten Privatversicherten sind heute zwischen 45 und 55. Wenn die in Rente gehen wird es richtig teuer - vermutlich unbezahlbar. Da besteht kein Zusammenhang. Wer älter wird, zahlt in der PKV entsprechend seines höheren Risikos auch wesentlich höhere Beiträge (teilweise durch persönliche Altersrückstellungen auffangbar). Übrigens müssen die PKVs für Pensionäre ohnehin weniger zahlen, da diese ab Beginn ihrer Pensionierung nicht mehr zu 50%, sondern dann zu 70% Beihilfeleistungen erhalten, damit die PKV für sie finanzierbar bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti August 29, 2011 Central-Krankenversicherung vor Radikalumbau http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:private-krankenversicherung-central-krankenversicherung-vor-radikalumbau/60096793.html Das Entscheidende steht im vorletzten Satz :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner August 29, 2011 · bearbeitet August 29, 2011 von berliner Ich kann nur jedem empfehlen, als privat Versicherter, seine Rechnungen gut zu prüfen und nicht alles hinzunehmen. Ich bin derzeit bei ziemlich vielen Ärzten unterwegs (Schlüsselbeinbruch im Juli) und kaum eine Rechnung ist wirklich bis ins Detail korrekt. Und man kann etwas erreichen. Der Radiologe der Charite hat mir gerade auf Nachfrage eine korrigierte Rechnung geschickt. Vorher hatte man versucht, einen "ausführlichen Befundbericht" abzurechnen. Auf Nachfrage, ob ich den bekommen kann, hieß es: "oh, da ist uns aber ein Fehler passiert". Scheint wohl eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Mein behandelnder Arzt hat mir eine neurologische Untersuchung abgerechnet. Von der habe ich nichts gemerkt, und außerdem einen "Kompressionsverband/Schanz'scher Wickel". Sowas habe ich auch nicht bekommen, sondern ein schlichtes Wundpflaster für die OP-Narbe. Daß da immer ausführliche Beratungen und Untersuchungen abgerechnet werden, selbst wenn man nur 30 Sekunden ein paar Worte gewechselt hat, muß man wohl hinnehmen und ist leider die Regel, aber daß da nun so viele offensichtlich nicht erbrachte Leistungen abgerechnet werden, überrascht mich doch. Schlimmer als Autowerkstätten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 August 29, 2011 Ich kann nur jedem empfehlen, als privat Versicherter, seine Rechnungen gut zu prüfen und nicht alles hinzunehmen. Ich bin derzeit bei ziemlich vielen Ärzten unterwegs (Schlüsselbeinbruch im Juli) und kaum eine Rechnung ist wirklich bis ins Detail korrekt. Und man kann etwas erreichen. Der Radiologe der Charite hat mir gerade auf Nachfrage eine korrigierte Rechnung geschickt. Vorher hatte man versucht, einen "ausführlichen Befundbericht" abzurechnen. Auf Nachfrage, ob ich den bekommen kann, hieß es: "oh, da ist uns aber ein Fehler passiert". Scheint wohl eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Mein behandelnder Arzt hat mir eine neurologische Untersuchung abgerechnet. Von der habe ich nichts gemerkt, und außerdem einen "Kompressionsverband/Schanz'scher Wickel". Sowas habe ich auch nicht bekommen, sondern ein schlichtes Wundpflaster für die OP-Narbe. Daß da immer ausführliche Beratungen und Untersuchungen abgerechnet werden, selbst wenn man nur 30 Sekunden ein paar Worte gewechselt hat, muß man wohl hinnehmen und ist leider die Regel, aber daß da nun so viele offensichtlich nicht erbrachte Leistungen abgerechnet werden, überrascht mich doch. Schlimmer als Autowerkstätten. Leider kann ich das nur bestätigen. Nach meiner Erfahrung ist etwa jede 2. Rechnung falsch. Und die Masche: "oh, da ist uns ein Fehler passiert" ( Ja neee is klar...) wird gerne gemacht. Man probierts halt. 7 von 10 mal klappt es; so einfach ist die Rechnung. Ich gehe konsequent dagegen vor und wechsle möglichst auch den Arzt; ggf spreche ich das auch vorher an. Diese Betrügereien K---tzen mich an. Da kann/sollte jeder Versicherte mit einem wachen Auge den Beitragssteigerungen entgegenwirken! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 29, 2011 Ich kann nur jedem empfehlen, als privat Versicherter, seine Rechnungen gut zu prüfen und nicht alles hinzunehmen. Ich bin derzeit bei ziemlich vielen Ärzten unterwegs (Schlüsselbeinbruch im Juli) und kaum eine Rechnung ist wirklich bis ins Detail korrekt. Und man kann etwas erreichen. Der Radiologe der Charite hat mir gerade auf Nachfrage eine korrigierte Rechnung geschickt. Vorher hatte man versucht, einen "ausführlichen Befundbericht" abzurechnen. Auf Nachfrage, ob ich den bekommen kann, hieß es: "oh, da ist uns aber ein Fehler passiert". Scheint wohl eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Mein behandelnder Arzt hat mir eine neurologische Untersuchung abgerechnet. Von der habe ich nichts gemerkt, und außerdem einen "Kompressionsverband/Schanz'scher Wickel". Sowas habe ich auch nicht bekommen, sondern ein schlichtes Wundpflaster für die OP-Narbe. Daß da immer ausführliche Beratungen und Untersuchungen abgerechnet werden, selbst wenn man nur 30 Sekunden ein paar Worte gewechselt hat, muß man wohl hinnehmen und ist leider die Regel, aber daß da nun so viele offensichtlich nicht erbrachte Leistungen abgerechnet werden, überrascht mich doch. Schlimmer als Autowerkstätten. Leider kann ich das nur bestätigen. Nach meiner Erfahrung ist etwa jede 2. Rechnung falsch. Und die Masche: "oh, da ist uns ein Fehler passiert" ( Ja neee is klar...) wird gerne gemacht. Man probierts halt. 7 von 10 mal klappt es; so einfach ist die Rechnung. Ich gehe konsequent dagegen vor und wechsle möglichst auch den Arzt; ggf spreche ich das auch vorher an. Diese Betrügereien K---tzen mich an. Da kann/sollte jeder Versicherte mit einem wachen Auge den Beitragssteigerungen entgegenwirken! Stimme ausdrücklich zu, aber wegen der Berechnung einer eingehenden Untersuchung mit dem 2,3 fachen Satz bei einer 2minütigen Untersuchung (wie schon berliner erwähnte) wechsele ich nicht den Arzt, den ich ansonsten schätze. Meiner Frau wurden einmal etliche nicht stattgefundene Chefarztvisiten berechnet, nach Monierung der Rechnung kam kommentarlos eine korrigierte Rechnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua August 29, 2011 Die vielen Fehler in den Rechnungen werden nach meiner Erfahrung oftmals durch die Abrechnungssoftware "unterstützt". Es werden gerne Abrechnungsketten definiert und genutzt. Wenn beispielsweise die Ziffern 2, 10, 18, 50, 200 und 220 häufig zusammen abgerechnet werden, bildet man eine Kette aus diesen Ziffern und nennt das ganze xyz. Und nun ist es natürlich für das Erfassungspersonal - oftmals der Arzt selbst - sehr bequem, xyz zu erfassen und schwupps ist die Ziffer 50 dabei, obwohl die Leistung womöglich garnicht erbracht wurde. Ich weiß übrigens wovon ich schreibe. :- Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 August 29, 2011 · bearbeitet August 29, 2011 von slt63 Stimme ausdrücklich zu, aber wegen der Berechnung einer eingehenden Untersuchung mit dem 2,3 fachen Satz bei einer 2minütigen Untersuchung (wie schon berliner erwähnte) wechsele ich nicht den Arzt, den ich ansonsten schätze. Meiner Frau wurden einmal etliche nicht stattgefundene Chefarztvisiten berechnet, nach Monierung der Rechnung kam kommentarlos eine korrigierte Rechnung. 2,3fach wäre ja auch "normal" und das würde ich auch nicht monieren. Wenn aber für die 2Minütige Konsultation (beim Orthop). eine Abrechnung erfolgt: 1. Beratung 3,5fach; 2. vollst Körperl. Untersuchung 3,5fach, 3. eingehende neurologische Untersuchung 2,3fach , und als Begründung für die Steigerungssätze (3,5) "erhöhter Aufwand" genannt wird, dann komme ich mir schon verschaukelt vor. Ich mache mir abends nach einem Arztbesuch eine kleine Notiz in meinen Abrechnungsorder über Dauer der Konsultation und Inhalt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 29, 2011 Wenn aber für die 2Minütige Konsultation (beim Orthop). eine Abrechnung erfolgt: 1. Beratung 3,5fach; 2. vollst Körperl. Untersuchung 3,5fach, 3. eingehende neurologische Untersuchung 2,3fach , und als Begründung für die Steigerungssätze (3,5) "erhöhter Aufwand" genannt wird, dann komme ich mir schon verschaukelt vor. Das ist schon "dreist" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner August 29, 2011 · bearbeitet August 29, 2011 von berliner Stimme ausdrücklich zu, aber wegen der Berechnung einer eingehenden Untersuchung mit dem 2,3 fachen Satz bei einer 2minütigen Untersuchung (wie schon berliner erwähnte) wechsele ich nicht den Arzt, den ich ansonsten schätze. Ich würde eigentlich schon gerne was gegen die Abrechnung der sprichwörtlichen "eingehenden" Beratungen (GOA 3) und "vollständigen" Untersuchungen (GOA 7) machen. Der Normalfall (GOÄ 1 und 5) scheint in der Praxis gar nicht mehr vorzukommen. In der GOÄ steht aber unter "3 Eingehende, das gewöhnliche Maß übersteigende Beratung auch mittels Fernsprecher " Die Leistung nach Nummer 3 (Dauer mindestens 10 Minuten) ist nur berechnungsfähig als einzige Leistung oder im Zusammenhang mit einer Untersuchung nach den Nummern 5, 6, 7, 8, 800 oder 801. Ich kann mich nicht erinnern, jemals länger als auch nur 2 Minuten beraten zu sein. Meist dauert der gesamt Besuch nicht länger als 5 Minuten. Soll man da nun mit der Stopuhr kommen und protokollieren? ...und den Kassen scheint das auch irgendwie egal zu sein, selbst wenn man die darauf hinweist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner August 29, 2011 Das ist schon "dreist" Also bei meiner Röntenuntersuchung (die mit dem fälschlich abgerechneten ausführlichen Befundbericht) wurde auch Faktor 2,5 angesetzt wegen "erhöhtem" Schwierigkeitsgrad. Besondere Ironie dabei: als sich der operierende Arzt die Aufnahmen angeschaut hat, meinte er wörtlich: "Das ist jetzt aber kein Ausweis für die Fähigkeiten unserer Radiologie". Die hatten den geforderten 90-Grad-Winkel zwischen den beiden Aufnahmen nicht richtig hinbekommen. Den Herrn Radiologie-Professor habe ich dabei nicht mal zu Gesicht bekommen, aber es wird trotzdem persönlich über ihn abgerechnet, nicht übers Krankenhaus. Da sollte man auch einen Riegel vorschieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 August 30, 2011 Das Problem ist , daß ja immer drei im Boot sind : der Leistungserbringer (A) , der Leistungsempfänger (P) und der Erstatter (V). Der P hat aber idR "wenig bis keine Ahnung von der Abrechnung" und kann auch nur begrenzt beurteilen, was gemacht wurde . Der V braucht aber den P, um letztlich die Rechnung "beurteilen" zu können (von "Formalien" mal abgesehen). Zudem ist der Aufwand für den Versicherer hoch und es ist fraglich, inwieweit dieser in einem vernünftigen Verhältnis zur Abweichung steht. Der P hat nicht unbedingt ein Interesse daran, weil es Mehrarbeit ist und die "Zuvielabrechnung" -kurzfristig betrachtet- nicht ihm ans Geld geht (was natürlich ein Denkfehler ist), denn er bekommt es erstattet. Ein Weg wäre, die Abrechnung zu objektivieren, z.B. indem zusätzlich die Dauer der Konsultation erfaßt wird; z.B. in 3-Minuten-Schritten o.ä. . Die Zeit ist für jeden nachvollziehbar. Dann könnte man schon eher beurteilen, ob die abgerechneten Leistungen auch erbracht worden sein können. Alternativ könnte man auch generell nach der Zeit abrechnen (Röntgen etc. geht natürlich extra..); geht beim Steuerberater ja auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner August 30, 2011 Ein Weg wäre, die Abrechnung zu objektivieren, z.B. indem zusätzlich die Dauer der Konsultation erfaßt wird; z.B. in 3-Minuten-Schritten o.ä. . Die Zeit ist für jeden nachvollziehbar. Dann könnte man schon eher beurteilen, ob die abgerechneten Leistungen auch erbracht worden sein können. Alternativ könnte man auch generell nach der Zeit abrechnen (Röntgen etc. geht natürlich extra..); geht beim Steuerberater ja auch. Eine Abrechnung nach Zeit wäre eine gute Sache, da das den Betrug sehr erschweren würde. Der Patient kann leicht überprüfen und der Arzt hat immer das Risiko mit überlappenden Zeiten, wenn er versucht, was draufzuschlagen. Das würde dann leicht auffallen. Andere Dienstleister rechnen ja auch nach Zeiteinheiten ab. Die Ärzte würden sich aber mit Händen und Füßen wehren, da das Einkommen dann quasi durch die verfügbare Arbeitszeit vorbestimmt wäre und man nicht - wie derzeit - massenhaft Patienten im Eilverfahren durchschleusen kann, die man dann trotzdem mit "eingehend", "vollständig" und "erhöht schwierig" abrechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 August 30, 2011 Klar wehren die sich mit Händen und Füssen dagegen...... Die reine Zeitabrechnung (ohne Sonderleistungen wie Röntgen etc.) dürfte auch schwierig durchzusetzen sein, obwohl sie m.E. angemessen wäre. Eine zusätzlich Zeiterfassung/Angabe wäre aber durchaus ohne grossen Aufwand machbar und würde eine Plausibilitätskontrolle erleichtern. Damit ließe sich auch die teilweise immense Überbelastung (manche Niedergelassene sollen ja bis zu 38 Stunden am Tag arbeiten ) etwas entschärfen. P.S.: Viele Ärzte rechnen "korrekt" ab. Leider wird deren Anteil immer kleiner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tagesgeldkonto August 30, 2011 Ich kann mich euren Meinungen ausnahmslos anschließen. Ich habe mich bisher nie über falsche Abbrechnungen beschwert und brav überwiesen um es später erstattet zu bekommen, weil ich nicht als unangenehmer Patient auffallen wollte. Aber nachdem ich hier die Kommentare gelesen habe, bekomme ich irgendwie Aggressionen. Jeder von uns muss für sein Gehalt bzw. für erbrachte Leistungen ordentlich arbeiten, aber was ich in letzter Zeit von den doch so hoch angesehenen Ärzten an Rechnungen bekommen habe, ist schlichtweg zum Kotzen! Wie bereits angesprochen, werde auch ich stets ausführlich beraten, bekomme jedes mal einen Bericht über den Befund und habe stets einen erhöhten Aufwand für die Mediziner dargestellt. Schade nur, dass ich nie was davon mitbekomme. Ab sofort werde ich auch korrigierte Rechnungen verlangen. Dem ganzen muss wirklich mal ein RIegel vorgeschoben werden. Vorallem aus 2 Dingen: 1. Der Beitragsstabilität und 2. Missgunst den Ärzten ggü. (Ohne Leistung, fettes Geld kassieren ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
addicted to fly August 30, 2011 Bei Erstens stimme ich mit dir überein. Aus Gründen der Beitragsstabilität sollte sich die Mühe machen, die Rechnungen kritisch zu hinterfragen wie jede andere Rechnung auch. Bei deinem Zweiten habe ich Bauchschmerzen. Wenn eine gute Leistung erbracht wurde und entsprechend richtig abgerechnet wird, soll diese auch entsprechend honoriert werden. Spielt keine Rolle ob das der Arzt oder der Müllmann ist. Wenn wir anfangen, uns darüber zu streiten, was angemessen ist: Gute Nacht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tagesgeldkonto August 31, 2011 Bei deinem Zweiten habe ich Bauchschmerzen. Wenn eine gute Leistung erbracht wurde und entsprechend richtig abgerechnet wird, soll diese auch entsprechend honoriert werden. Spielt keine Rolle ob das der Arzt oder der Müllmann ist. Wenn wir anfangen, uns darüber zu streiten, was angemessen ist: Gute Nacht Nicht das es falsch verstanden wird. Ich meinte damit, wenn Leistungen berechnet werden, die nicht stattfanden. Wenn Ärzte sich bemühen und gute Leistung erbringen, zahle ich selbstverständlich ohne jegliche Missgunst, Neid, o.ä. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag