angmoh Dezember 8, 2010 Hi, ich habe mal ein paar Fragen Thema zum Klagen wegen Falschberatung. Bekannte von mir haben in den 90ern in den Medico 30 Fonds der Gebau, vertrieben durch die Apo Bank investiert. Das Ding wurde als sicheres Steuerspar- und Anlagemodell verkauft, was Anfangs auch sehr gut funktionierte (zumindest der Steuersparteil). Allerdings hat sich im Lauf der Zeit gezeigt, dass a) wohl die Immobilie etwas teuer eingekauft wurde, b) 33% Weichkosten evtl zu hoch waren und c) Investments in Immofonds auch zum (beinahe) Totalverlust führen können. Aktuell kommt nun auch noch eine potentielle Rückforderung ausgeschütteter Kommanditeinlagen zu den negativen Nachrichten dazu. Zu dem Fonds, der Gebau und dem Verteib der Apo wurde in den letzten Wochen auch einiges in den Medien geschrieben. In diesen Artikeln wurde dann meist Anwälte zitiert die dazu rieten gegen den Verkäufer des Fonds wg Falschberatung und diverser Prospektfehler vorzugehen. Nun ist es aber so, dass nirgends von einem bislang, erfolgreichen Kläger gegen diesen Fonds gesprochen wird. Ich sehe deshalb die Gefahr, dass man bereits verlorenem Geld, neues in Form von Anwaltsgebühren und Gerichtskosten hinterher wirft. Deshalb meine Fragen, hat hier jemand grds Erfahrungen mit Klagen wegen Falschberatung und oder Prospektfehlern (bestenfalls gegen die Apo bzw Medico Fonds) und kann seine Erfahrungen mitteilen? Mir ist klar, dass "Falschberatung" immer eine Frage des Einzelfalls ist, aber etl. zeigt ja die Erfahrung anderer, dass der Nachweis einfach viel zu schwer ist, als dass eine Klage Sinn machen würde. Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Dezember 21, 2010 Hi, ich habe mal ein paar Fragen Thema zum Klagen wegen Falschberatung. Bekannte von mir haben in den 90ern in den Medico 30 Fonds der Gebau, vertrieben durch die Apo Bank investiert. Das Ding wurde als sicheres Steuerspar- und Anlagemodell verkauft, was Anfangs auch sehr gut funktionierte (zumindest der Steuersparteil). Allerdings hat sich im Lauf der Zeit gezeigt, dass a) wohl die Immobilie etwas teuer eingekauft wurde, B) 33% Weichkosten evtl zu hoch waren und c) Investments in Immofonds auch zum (beinahe) Totalverlust führen können. Aktuell kommt nun auch noch eine potentielle Rückforderung ausgeschütteter Kommanditeinlagen zu den negativen Nachrichten dazu. Zu dem Fonds, der Gebau und dem Verteib der Apo wurde in den letzten Wochen auch einiges in den Medien geschrieben. In diesen Artikeln wurde dann meist Anwälte zitiert die dazu rieten gegen den Verkäufer des Fonds wg Falschberatung und diverser Prospektfehler vorzugehen. Nun ist es aber so, dass nirgends von einem bislang, erfolgreichen Kläger gegen diesen Fonds gesprochen wird. Ich sehe deshalb die Gefahr, dass man bereits verlorenem Geld, neues in Form von Anwaltsgebühren und Gerichtskosten hinterher wirft. Deshalb meine Fragen, hat hier jemand grds Erfahrungen mit Klagen wegen Falschberatung und oder Prospektfehlern (bestenfalls gegen die Apo bzw Medico Fonds) und kann seine Erfahrungen mitteilen? Mir ist klar, dass "Falschberatung" immer eine Frage des Einzelfalls ist, aber etl. zeigt ja die Erfahrung anderer, dass der Nachweis einfach viel zu schwer ist, als dass eine Klage Sinn machen würde. Vielen Dank! Ist eine ganz schwere Kiste. Die Frage ist ob zum damaligen Zeitpunkt die "kritischen" Informationen dem Vermittler vollumfänglich vorlagen und ob dies als "risikobehaftet" da nicht marktüblich einzustufen war. Google doch mal nach Sachverständigen für Kapitalanlagen und Finanzplanung, ggf. hilft dir auch ein CFP. Mit einem Stundensatz von 150+x netto dürfte man ebenfalls nicht ganz falsch liegen - alles andere ist Dreisatz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag