Ikeafreund Dezember 2, 2010 Hallo zusammen, ich bin 29 Jahre alt und möchte dieses Jahr noch eine Riester-Rente abschließen. Ich suche natürlich die eierlegende Wollmilchsau Ich schwanke dabei zwischen zwei Produkten und hoffe, ihr könnt mir bei meiner Entscheidungsfindung helfen! 1. Riester-Banksparplan bei der Sparkasse Detmold Testsieger der Banksparpläne in der letzten Finanztest Vorteil: keine Abschluss- und Vertriebskosten, Geldentnahme zur Baufinanzierung möglich Nachteil: relativ geringe Renditeerwartungen 2. Riester DWS-Premium Rente, der Fondssparplan, der wohl am häufigsten empfohlen wird Vorteil: (deutlich?) höhere Renditeerwartung Nachteil: Fondskosten, Ausgabeaufschläge, laufende Kosten Habe ich es richtig verstanden, dass diese bei Abschluss über einen Vermittler, zB AVL dauerhaft wegfallen? Damit könnte man ja den Hauptnachteil des Fondssparplans, die hohen Folgekosten, ausschalten oder zumindest minimieren? Und dann hätte ich ja Wenn Ihr noch diesen Monat einen Riester-Vertrag abschließen würdet, welchen würdet ihr wählen? Oder gibt es vielleicht sogar noch einen anderen "Geheimtip"? Danke für Eure Antworten! Ikeafreund Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Dezember 2, 2010 Wenn du klar demnächst bauen möchtest, lass die Hände weg von Fonds und Co. Möchtest du eine Riester Rente rein als Altersvorsorge und ohne Absicht zu bauen abschließen, kannst du ruhig zur DWS RRP greifen. Die Kosten werden am besten durch einen Trick reduziert. Es geht dabei um den Abschluss über Sockelbeitrag, da die Abschlusskosten nicht vollständig rückerstattungsfähig sind. Die Kosten für Einmalzahlungen und Zulagen später hingegen schon. Such einfach mal nach 5 Euro Trick, Riester Rente Premium und AVWL. Findest threads zur Genüge ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Major81 Dezember 2, 2010 Stimme meinem Vorredner zu. Mach es genau so. Ich stand vor derselben Entscheidung und habe den Banksparplan genommen, weil ich mal ein Eigenheim erwerben möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ikeafreund Dezember 3, 2010 · bearbeitet Dezember 15, 2010 von Ikeafreund Hallo ihr beiden. Danke für Eure schnelle Antwort! Dann werde ich den Banksparplan nehmen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ikeafreund Dezember 15, 2010 Nachtrag: Habe die Formulare für den Banksparplan ausgefüllt. Meine Sachbearbeiterin vertritt aber die Ansicht, ich müßte 4 % meines Brutto-Jahresbetrages abzüglich der Förderung in Höhe von 154 einzahlen. Ist das richtig? Ich hatte es so verstanden, dass ich 4 % meines Brutto-Jahresbetrages einzahle und dafür dann 154 bekomme. Dann wäre mein angespartes Kapital ja 4 % + 154 Förderung und nicht 4 % abzüglich 154 Förderung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Dezember 15, 2010 · bearbeitet Dezember 15, 2010 von boll Sie hat recht! Um die volle Zulage (154 € ohne Kind) zu erhalten, musst du 4% des rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens inkl. Zulage einzahlen. Bsp: rentenversicherungspflichtiges Einkommen in 2009 = 30.000 € eigene Einzahlung in 2010 = 30.000 x 0,04 - 154 = 1.046 € Edit: Um die höchste Steuerermäßigung zu erhalten, kannst du deinen Eigenbeitrag bis auf 1.946 € erhöhen. Mehr als 2.100 € inkl. Zulage wird nicht gefördert (Grenze also bei 52.500€ brutto)! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Dezember 15, 2010 Nachtrag: Habe die Formulare für den Banksparplan ausgefüllt. Meine Sachbearbeiterin vertritt aber die Ansicht, ich müßte 4 % meines Brutto-Jahresbetrages abzüglich der Förderung in Höhe von 154 einzahlen. Ist das richtig? Das stimmt so tatsächlich! Wenn Du dazu mehrere Kinderzulagen bekommst, kann Dein Eigenanteil dadurch sogar ggf. bis auf das Minimum vom 60 Euro reduziert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ikeafreund Dezember 16, 2010 · bearbeitet Dezember 16, 2010 von Ikeafreund Danke für die - wie immer - schnellen Antworten! Dann ist ja mit dem Banksparplan alles in Ordnung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LBO1987 Dezember 18, 2010 Da ich seit längerer Zeit auch Riestern möchte, habe ich allerdings noch eine Frage und ich hoffe Ikeafreund es ist okay für dich wenn ich deinen Thread dazu missbrauche da ich nicht extra einen Thread eröffnen möchte. Wenn dich das stört dann schreibe mir doch bitte kurz eine Naricht, dann lösche ich meinen Beitrag sofort. Also nun zu meiner Frage. Mich interessiert ebenfalls der Banksparplan bei der Sparkasse Detmold. Der Banksparplan soll ja sehr sicher sein, auch wenn ich mögliche Rendite verschenke, aber in Fonds und co kann ich auch privat investieren und ich habe so etwas sicheres. Was heißt allerdings sicher? Was geschieht mit meinem Kapital wenn die Bank pleite geht? Dann erhalte ich ja nur meine Einlagensicherung wieder(50.000 Euro (?)). da ich noch jung bin und relativ viel einzahlen darf komme ich früher oder später über diese 50.000 Euro. Auch sagt mir keiner wie es in 20 Jahren mit der Einlagensicherung aussieht. Die Frage ist daher, ist es denn überhaupt sinnvoll sich über 40 Jahre fest zu binden?! Und wer weiß, vielleicht darf ich auch mal bis 80 arbeiten..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Dezember 18, 2010 Okay, gute Fragen aber alles ein bisschen durcheinander und überstürzt. Wenn wir hier (oder allgemein auch woanders) von Sicherheit reden, meinen wir in der Regel die Eigenschaften des Produkts. Beim Riester Banksparplan wird im Normalfall keine negative Rendite erzielt. Der Riester Banksparplan ist das einzige Produkt, bei dem das der Fall ist. Bei den Riester Fondssparplänen drohen Kursverluste, bei den Riester Versicherungen sind die Kosten praktisch das Verlustrisiko - in deinem Alter über fast 2 Jahrzehnte. Der Riester Banksparplan hat in der Regel keine nennenswerten Kosten, von Kontoführungsgebühren mal abgesehen. Du erhälst zudem eine Verzinsung, die meist an einen Referenzzinsatz gekoppelt ist. Egal welcher Art dieser Referenzzinssatz ist, er kann normal nicht negativ werden. Die eigentlichen Kosten des Riester Banksparplans ergeben sich nur aus der Differenz zwischen Referenzzinssatz und Verzinsung des Sparplans. Das ist das, was du als verschenkte Rendite bezeichnet hast. Wir sehen hier also den Aspekt Sicherheit im Wesentlichen unter den produkttypischen Merkmalen. Und ich muss zugeben, dass wir da sehr oft der Einfachheit auf eigentlich unzulässige Art und Weise verallgemeinern. Das führt uns dann direkt auch zu deiner Frage nach der Einlagensicherung. Je nach dem für welches Produkt du dich entscheidest (Versicherung, Fondssparplan, Banksparplan) geltend ganz unterschiedliche Bestimmungen. Dann kann auch noch mal von Anbieter zu Anbieter eine unterschiedliche Regelung existieren. Beim Riester Banksparplan gelten grundsätzlich erstmal die gleichen Sicherungsbestimmungen wie für bspw. Tagesgeld und Festgeld. Die von dir angesprochenen 50.000 Euro stellen dabei aber nur eine gesetzliche Regelung dar. Die Institute sind je nach Wahl der Absicherung meist in der Lage deutlich höhere Absicherung zu gewährleisten. Es stellt sich also die Frage, in welcher Form von Sicherungsverbund das Institut jeweils eingebunden ist. Bei den Sparkassen gibt es eine eigene, 3 stufige Regelung. Du müsstest also die Frage nach der absoluten Höhe der Einlagensicherung an die Sparkasse selbst stellen. Gehst du hingegen davon aus, dass der Verbund der Sparkassen tatsächlich zahlungsunfähig wäre, musst du dir um deine Riester Rente allgemein noch die wenigsten Sorgen machen ... bildlich gesprochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gl@d Dezember 19, 2010 Guten Abend allerseits, ich habe mich mal an das Thema, da ich genau in der gleichen Zwickmühle stecke. Ich suche nach eine langfrist Riesteranlage die sich lohnt. Dabei sind mir drei Varianten bisher am "liebsten": - DWS TopRente Dynamik: Ich habe von der Premium gehört, dass da enorm viel umgeschichtet wird und deshalb Rendite flöten geht, ist das in der Tat so? Wie funktioniert es dann mit der TopRente? Bestimme ich die Allokation? Oder schichten die nach Belieben um? Wie seit Ihr mit der Analge durch die Krise gekommen (Aufschwung mitgenommen?) Was haltet Ihr alternativ von den Angeboten von ebase und ComInvest? - Sparkasse Detmold: Ich kann zum Verrecken im Internet die Bedingungen für Bonus und Schlusszins finden. Sind die hier jemandem geläufig? Wieviel Marge nimmt die SP Detmold (Ich habe was von 1,2% im Kopf...) Fahren die Volksbankenverträge auf Basis der Umlaufrendite auf lange Zeit schlechter? - Sparkasse Holstein: Die wären eine Alternative zur Detmold, da sie 2,8% bieten zur Zeit. Der Zins berechnet sich aus 20% 3-Monats-Euribor, 20% 5-Jahres-Anleihen und 60% 10-Jahresanleigen mit einem Abschlag von 0,85% Allerdings gibt es keine Bonus oder Schlusszinsen, die Wechselgebühren sind extrem hoch mit 2% bzw. mind. 150 Ich hoffe zu viele Meiner Fragen stehen nicht in anderen Topics, ich hab mir echt Mühe gegeben die durch zu schauen, dafür habe ich ja mit Holstein auch etwas beigetragen ;-). Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrisham Dezember 20, 2010 · bearbeitet Dezember 20, 2010 von chrisham - Sparkasse Detmold: Ich kann zum Verrecken im Internet die Bedingungen für Bonus und Schlusszins finden. Sind die hier jemandem geläufig? Wieviel Marge nimmt die SP Detmold (Ich habe was von 1,2% im Kopf...) Fahren die Volksbankenverträge auf Basis der Umlaufrendite auf lange Zeit schlechter? bin neu hier und hab vor kurzen den Banksparplan abgeschlossen Grundzins (variabel) 1,80% Bonuszins ab dem 6. Sparjahr 0,50% Bonuszins ab dem 11. Sparjahr 1,00% Bonuszins ab dem 16. Sparjahr 1,25% Bonuszins ab dem 21. Sparjahr 1,50% Schlussbonus ab dem 6. Sparjahr 0,25% Schlussbonus ab dem 7. Sparjahr 0,50% Steigerung jährlich 0,25 % bis max Schlussbonus ab dem 45. Sparjahr 10 % Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gl@d Dezember 20, 2010 · bearbeitet Dezember 21, 2010 von Gerald1502 Zitat korrigiert - Sparkasse Detmold: Ich kann zum Verrecken im Internet die Bedingungen für Bonus und Schlusszins finden. Sind die hier jemandem geläufig? Wieviel Marge nimmt die SP Detmold (Ich habe was von 1,2% im Kopf...) Fahren die Volksbankenverträge auf Basis der Umlaufrendite auf lange Zeit schlechter? bin neu hier und hab vor kurzen den Banksparplan abgeschlossen Grundzins (variabel) 1,80% Bonuszins ab dem 6. Sparjahr 0,50% Bonuszins ab dem 11. Sparjahr 1,00% Bonuszins ab dem 16. Sparjahr 1,25% Bonuszins ab dem 21. Sparjahr 1,50% Schlussbonus ab dem 6. Sparjahr 0,25% Schlussbonus ab dem 7. Sparjahr 0,50% Steigerung jährlich 0,25 % bis max Schlussbonus ab dem 45. Sparjahr 10 % Super !!!!!!!!!!!!! Vielen Dank. War schon am verzweifeln. Wie berechnet sich der Bonus eigentlich ? Wird er nur auf Einzahlungen + Zulagen gewährt oder auch auf Zinseszinsen ? Nehmen wir ein einfaches Beispiel Beitrag: 100 Bonus: 10% Verzinsung 10% Dauer: 2 Jahre: Wenn der Bonus nur auf Beiträge gezahlt wird, Bonus= 20 € Wenn der Bonus auf alles gezahlt wird, Bonus= 23 € Macht also einen riesen Unterschied, denn dann müsste man den Bonus am Ende abzinsen und er würde nicht mehr viel ausmachen (ich rechne es dann für euch aus wenn es so ist) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gl@d Dezember 20, 2010 Vielleicht noch eine interessante Info. Ich habe mich immer gefragt wieviel denn in die verflixte Rentenversicherung wohl gehen mag am Ende der Laufzeit. Dies ist natürlich abhängig von den dann geltenden Konditionen. Nach langem Suchen habe ich jetzt einen Hinweis auf der DWS-Direkt Seite gefunden, sie sind die einzigen die in der Riesterberechnung auch die Rentenphase berücksichtigen und vor allem ausweisen. Dabei geht in deren Rechnung immer etwas über 20% des angesparten Vermögens in die RV. Ist schon eine ganze Menge die da flöten geht ... Ich muss mal ausrechnen wie lange man leben muss um das Geld wieder raus zu holen, ich glaube da wird einem schlecht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrisham Dezember 20, 2010 · bearbeitet Dezember 20, 2010 von chrisham Super !!!!!!!!!!!!! Vielen Dank. War schon am verzweifeln. Wie berechnet sich der Bonus eigentlich ? Wird er nur auf Einzahlungen + Zulagen gewährt oder auch auf Zinseszinsen ? Nehmen wir ein einfaches Beispiel Beitrag: 100 Bonus: 10% Verzinsung 10% Dauer: 2 Jahre: Wenn der Bonus nur auf Beiträge gezahlt wird, Bonus= 20 € Wenn der Bonus auf alles gezahlt wird, Bonus= 23 € Macht also einen riesen Unterschied, denn dann müsste man den Bonus am Ende abzinsen und er würde nicht mehr viel ausmachen (ich rechne es dann für euch aus wenn es so ist) Bonus gibt es keine 10 %! Schlussbonus max 10% bei mir folgender Sparplan: Eigenbetrag (angesetzt) ab 2010 mit vorerst gleichen Beiträgen (Gehaltserhöhungen werden spontan angegeben und Beträge angepasst) Eigenbetrag: 1206,00 EUR Zulage: 154 EUR Sparleistung gesamt 1360 EUR Endguthaben 42 Jahre und 4 Monate 129.210,51 EUR Eigenleistung (ohne Steuervorteile) 51.924,70 EUR davon staatl. Zulagen 6.822,00 EUR davon Erträge 64,736,01 EUR davon Schlussbonuszinsen 5.727,80 EUR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grubenolm November 16, 2012 Hallo, hat jemand eine jetzt aktuelle Zins-Tafel der Sparkasse Detmold für den Banksparplan zur Hand? Ich kann weder auf deren Seite noch bei Google was finden Danke, Grüße Olm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
anfänger87 November 16, 2012 Hallo, hat jemand eine jetzt aktuelle Zins-Tafel der Sparkasse Detmold für den Banksparplan zur Hand? Ich kann weder auf deren Seite noch bei Google was finden Danke, Grüße Olm Bonus ab 6 Jahr 0,5 % ab 11 Jahr 1 % ab 16 Jahr 1,259 % ab 21 Jahr 1,509 % Schlussbonus ab 6 Jahr 0,25 % ab 7 Jahr 0,50 % ab 8 Jahr 0,75 % ab 9 Jahr 1,00 % in weiteren 0,25 % Schritten bis Jahr 45 auf 10 % Grundzins 1,29 %, Rendite pa vor Steuern bei Laufzeit von 42 Jahren 2,85%. Bei einem Erwerb einer Immobilie bei dem Riester herangezogen wird, ist denke ich ein VR Banksparplan besser, da hier die Rendite nicht erst am Ende in Form von Schlussbonuszinsen gemacht wird, sondern die Zinsen pa höher sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grubenolm November 17, 2012 Hallo, hat jemand eine jetzt aktuelle Zins-Tafel der Sparkasse Detmold für den Banksparplan zur Hand? Ich kann weder auf deren Seite noch bei Google was finden Danke, Grüße Olm Bonus ab 6 Jahr 0,5 % ab 11 Jahr 1 % ab 16 Jahr 1,259 % ab 21 Jahr 1,509 % Schlussbonus ab 6 Jahr 0,25 % ab 7 Jahr 0,50 % ab 8 Jahr 0,75 % ab 9 Jahr 1,00 % in weiteren 0,25 % Schritten bis Jahr 45 auf 10 % Grundzins 1,29 %, Rendite pa vor Steuern bei Laufzeit von 42 Jahren 2,85%. Bei einem Erwerb einer Immobilie bei dem Riester herangezogen wird, ist denke ich ein VR Banksparplan besser, da hier die Rendite nicht erst am Ende in Form von Schlussbonuszinsen gemacht wird, sondern die Zinsen pa höher sind. Besten Dank dafür. Das schaut ja ganz schön mies aus, ab dem 16. Jahr grade mal 1,259% + 1,29% = 2,549 % p.a.... Da gibts ja selbst heute noch andere Sachen wo man über 3% bekommt als fetgeld.... zwar dann ungefördert... aber nunja. Zinsen höher beim VR Banksparplan? Soweit ich weiß, haben die eine Kopplung an der Ummlaufrendite abzüglich 0,5%, jedoch mind. 1,5% Verzinung p.a. Jeden falls bei der Volksbank Gronau-Ahaus. Dort habe ich nämich vor wenigen TAgen meinen Banksparplan abgeschlossen (Riester-gefördert). Aber ich überlege grade, ob ich die Riester-Förderung lieber für was fonds.gebundenes nehme, und den Banksparplan noral weiterlaufen lasse mit privaten ungeförderten Einzahlungen, in der Hoffnung, dass die Zonsen bald wieder steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar November 19, 2012 · bearbeitet November 19, 2012 von hbar Grundzins (variabel) 1,80% Grundzins 1,29 %, Rendite pa vor Steuern bei Laufzeit von 42 Jahren 2,85%. Das ist aber noch nicht ganz vollständig, oder? Wie kommt die Bank denn auf diesen Grundzins (der sich ja anscheinend schon deutlich geändert hat )? Die dafür genutzte Formel incl. eventuellen Abschlägen wäre interessant, ohne das sagt der Grundzins alleine leider wenig. Wie setzt sich der Referenzzinssatz zusammen und wie hoch ist der darauf genommene Abschlag? Ich nehme an, dass (wie bei Sparkassen üblich) eine Mischung der verschiedenen Laufzeiten aus der DGZ-Rendite genutzt wird. Ich habe schon öfter gelesen, dass dieser Referenzwert bei einem Anstieg des Zinsniveaus nur langsam steigen soll (anderes als bei Verträgen die an die Umlaufrendite gekoppelt sind, die angeblich schneller auf ein neues Zinsniveau reagieren). Aber wie sollte das so sein? Die Umlaufrendite erfasst doch alle Anleihen, also auch die mit langer Laufzeit, deren Zinsen jetzt fixiert sind. Die DGZ-Renditen machen letztendlich das gleich, oder verstehe ich da etwas komplett falsch? Der Vollständigkeit halber sei noch die Volksbank Gronau-Ahrens erwähnt. Dort gibt es eine Kopplung an die Umlaufrendite mit nur 0,5% Abschlag und ganz ohne zusätzliche Kosten. Allerdings auch keine tollen Boni. Sie garantiert allerdings eine Mindestverzinsung von 1,5%, was beim aktuellen Zinsniveau ein wenig hilft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
anfänger87 November 19, 2012 Grundzins (variabel) 1,80% Grundzins 1,29 %, Rendite pa vor Steuern bei Laufzeit von 42 Jahren 2,85%. Das ist aber noch nicht ganz vollständig, oder? Wie kommt die Bank denn auf diesen Grundzins (der sich ja anscheinend schon deutlich geändert hat )? Die dafür genutzte Formel incl. eventuellen Abschlägen wäre interessant, ohne das sagt der Grundzins alleine leider wenig.Wie setzt sich der Referenzzinssatz zusammen und wie hoch ist der darauf genommene Abschlag? Hi, so die Beschreibung der Sparkasse. Die 2,85 % ergeben sich bei 42 Jahren Laufzeit und dem Gegenwärtigen Grundzins. Da dieser jedoch noch sinken sollte wird es wohl weniger werden. Verfahren der Zinsanpassung Die Zinsanpassung richtet sich nach einer Veränderung des Referenzzinssatzes. Der Referenzzinssatz ist der am Monatsultimo ermittelte gewichtete und auf zwei Stellen hinter dem Komma kaufmännisch gerundete Wert (Beschreibung des Referenzzinssatzes) Mischung aus 70 % gleitendem 10-Jahresdurchschnitt (1) des Basiszinses "Bund-Renditen (REX-Subindizes): 10 Jahre: Monatsendwerte" (veröffentlicht auf der Internetseite der Deutschen Börse AG) und 30 % gleitendem 3-Monatsdurchschnitt (1) des Basiszinses "Zeitreihe su0316: Geldmarktsätze/EURIBOR Dreimonatsgeld/ Monatsdurchschnitt" (veröffentlicht auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank). Die Sparkasse wird die Entwicklung des Referenzzinssatzes regelmäßig am 10. oder dem nächsten darauf folgenden Bankgeschäftstag eines jeden Monats (Feststellungstermin) anhand der Ultimowerte des jeweils vorangegangenen Monats überprüfen. Hat sich zu diesem Zeitpunkt der Referenzzinssatz um mindestens Prozentpunkte gegenüber seinem maßgeblichen Wert bei Vertragsabschluss bzw. der letzten Zinsanpassung verändert, sinkt oder steigt der Sparzins um ebenso viele Prozentpunkte mit Wirkung zum nächsten, auf den Feststellungstermin folgenden Bankgeschäftstag. Die Höhe des Referenzzinssatzes bei der Zinsanpassung wird im Preisaushang bekannt gegeben. Des Weiteren wird der Sparer über die im abgelaufenen Jahr vorgenommene(n) Zinsanpassung(en) informiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar November 19, 2012 · bearbeitet November 19, 2012 von hbar Danke, was dort aber leider immernoch fehlt ist der Spread auf den Referenzzinssatz. Die Sparkassen nutzen da einen ziemlich fiesen Trick: Es wird immer nur von der Veränderung des Referenzzinssatzes gesprochen aber nie vom absoluten Wert. Die Höhe des Abschlags die der absolute Sparplan-Zinssatz vom Referenzzins hat wird vollkommen unterschlagen. Ich hatte mal bei einer anderen Sparkasse angefragt und es hat 3 (!) Emails gebraucht, in jeder davon hatte ich explizit nach dem Spread gefragt, bis endlich eine Antwort kam. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tenderman November 26, 2012 lt. der letzten Finanztest beträgt der Spread beim BSP der SK Detmold 1.02% nach 10J, 0.64% nach 15J, 0.22% nach 25J, 0.09% nach 35 Jahren. Gruß tenderman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hbar November 26, 2012 Das ist der Renditeabstand zum Finanztest-Mustervertrag, nicht zu dem von der Sparkasse festgesetzten Referenzzins. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag