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Archimedes

WikiLeaks US Diplomatie

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Wer ernsthaft glaubt, das der Typ ein Vergewaltiger sei, der sollte sich mal untersuchen lassen, das ganze ist so offensichtlich, das es sich in Nordkorea hätte abspielen können... Einfach erbärmlich, für wie blöd die Allgemeinheit gehalten wird...

Wie gesagt, ich war nicht dabei und weiss es deshalb nicht. Ich lehne es sowie ab, mich an Spekulationen darüber zu beteiligen, was bei anderen im Schlafzimmer (oder in anderen Gemächern oder draussen) passiert oder auch nicht. Der Spiegel ist da nicht so zurückhaltend; in der heutigen Printausgabe schildert er ein Szenario, das mit den Fakten, über die ipl sich so gewundert hatte,

 

Also ich bin auch lieber vorsichtig mit dem Urteil über die Strafverfolgung von Assange. Aber allein schon, dass er von 2 Frauen einer Vergewaltigung in 5 Fällen bezichtigt wird, ist für mich recht unverständlich. Ich weiß ja nicht, was so als "eine" Vergewaltigung zählt, aber ich meine, die müssten dann schon zeitlich getrennt stattgefunden haben. Von Freiheitsberaubung dazwischen war keine Rede, warum trafen sich die Frauen dann immer wieder mit ihm?

durchaus in Einklang zu bringen wäre.

 

Das schwedische Sexualstrafrecht ist schon recht rigide. Eventuell hat J. A. das nicht gewusst oder nicht ausreichend berücksichtigt. Wenn es so gewesen sein sollte, müsste man ihm allerdings auch noch Naivität vorwerfen, sich auf diese Grenzlinie (oder eben darüber hinaus) begeben zu haben - wohl wissend, dass es viele Leute gibt, die darauf brennen, ihn fertigzumachen.

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el galleta
Massenhafte Kopien

Web-Aktivisten bringen WikiLeaks in Sicherheit

Quelle: SPON

 

saludos,

el galleta

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checker-finance

Ich glaube ja, dass Assange ein CIA-Agent ist. So wie er wikileaks zu einer auf seine Person zugeschnittenen Organisation mit absolutistischen Zügen aufgebaut hat, ist das eine wirksame Infiltration.

 

Dadurch dass er scheinbar unangenehme Geheimakten veröffentlicht, entsteht der glaubwürdige Eindruck, dass sei dann aber auch alles. Auf diese Weise kann er die wirklichen Geheimnisse abschotten. Und zugleich sorgt er mit seiner Medienwirksamkeit dafür, dass keine Konkurrenzorganisationen hochkommen können.

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Pascal1984

Ich glaube ja, dass Assange ein CIA-Agent ist. So wie er wikileaks zu einer auf seine Person zugeschnittenen Organisation mit absolutistischen Zügen aufgebaut hat, ist das eine wirksame Infiltration.

 

Dadurch dass er scheinbar unangenehme Geheimakten veröffentlicht, entsteht der glaubwürdige Eindruck, dass sei dann aber auch alles. Auf diese Weise kann er die wirklichen Geheimnisse abschotten. Und zugleich sorgt er mit seiner Medienwirksamkeit dafür, dass keine Konkurrenzorganisationen hochkommen können.

 

Ein Denkansatz, der mir auch mal kurz kam, da die veröffentlichungen bezüglich Saudi-Arabien und co ja den Amis und vor allen den Israelis durchaus zugute kommt...

 

Nicht 100%ig auszuschließen das es sich hier um eine gigantische Finte handelt...

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Superhirn

Liste mit potenziellen Terrorzielen veröffentlicht

 

Wikileaks hat eine geheime Liste von wichtigen Infrastrukturen veröffentlicht, die aus Sicht der USA vor Angriffen geschützt werden müssen.

 

Was das für einen Sinn haben soll? WL stellt sich mit so etwas B) selbst in Frage.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Ich sag mal so: Die ganze Geschichte sollte niedriger gehängt werden. Was hier verletzt wurde, war weniger die Ehre ehrenwerter Staatsmenschen sondern die gebotene Vertraulichkeit. Lacht mal wieder.

 

Es wird auch weniger der Inhalt der Akten sein, obwohl vieles wirklich interessant ist, sondern daß sich die Spielregeln ändern. Plötzlich muß man als Regierung oder Diplomat damit rechnen, daß die eigenen Mauscheleien und Kungeleien öffentlich werden. Der Staat und die internationale Politik als Besitz und Spielfeld der politischen Klasse kommt wieder näher an den Bürger. Das ist insgesamt eine positive Entwicklung. Mag ja sein, daß in einzelnen Fällen Sicherheitsinteressen gefährdet sind, aber ich sehe den positiven Effekt einer kontrollierenden Öffentlichkeit und dem daraus erwachsenden Zwang zu mehr Verantwortung durchaus positiv.

 

Schlimmer als die Veröffentlichung ist nur eine Öffentlichkeit, die sich nicht dafür interessiert, wie sie regiert wird. Ich kenne das von meiner Frau, die lange bei der brasilianischen Regierung gearbeitet hat. Da gäbe es viel öffentlich zu machen, z.B. über die neue Präsidentin, aber sie meint dazu nur, daß sich darum eh keiner kümmern würde. Die Frisuren der Kandidaten und das Finale der aktuellen Telenovela sind wichtiger und sowieso herrscht eine Mentalität, sich nicht mit den Hierarchien über einem anzulegen.

 

Da ist es mir lieber, ab und zu mal deutlich zu machen, wer der Souverän ist.

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ipl
· bearbeitet von ipl

Liste mit potenziellen Terrorzielen veröffentlicht

 

Wikileaks hat eine geheime Liste von wichtigen Infrastrukturen veröffentlicht, die aus Sicht der USA vor Angriffen geschützt werden müssen.

 

Was das für einen Sinn haben soll? WL stellt sich mit so etwas B) selbst in Frage.

Also was mich angeht, so verspielt Assange so langsam seine allerletzten Sympathiepunkte... Als nächstes ist dann wohl die Liste mit Terror-Angriffsmethoden dran, bei denen die USA sich für am verwundbarsten halten?

 

Statt sich um die Transparenz von Staaten zu kümmern, bei denen das wirklich wichtig wäre (abgeschottete Diktaturen), geht er den Weg des geringsten Widerstandes, sucht sich das leichteste Opfer und veröffentlicht ungefiltert die Akten eines ohnehin schon vergleichsweise (!) transparenten demokratischen Staates - es hatten ja schon vorher Millionen Menschen Einsicht darin. Über den Vorwurf, WikiLeaks wäre eine Terrororganisation, konnte ich vor einigen Tagen noch lachen (obwohl meine Sympathie da schon gekippt war) - aber jetzt ist WL wirklich nicht mehr weit davon entfernt.

 

Die infantile Naivität von Assange und seine Ideologie "wenn alle alles wissen, wird die Welt besser" wären ja vielleicht angebracht, wenn wir bereits in einer friedlichen Utopie leben würden - um diese zu erhalten. Aber in der Welt, an der Assange zur Zeit arbeitet - der Westen steht ohne Geheimnisse schutzlos und verwundbar da, während Iran, Nordkorea, Al-Kaida etc. in Ruhe gelassen werden - in der will ich auf keinen Fall leben.

 

Ich würde ihn am liebsten hinter Gittern sehen und WikiLeaks ausgeschaltet. Und dabei fand ich WikiLeaks früher mal toll...

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Chemstudent

Also was mich angeht, so verspielt Assange so langsam seine allerletzten Sympathiepunkte... Als nächstes ist dann wohl die Liste mit Terror-Angriffsmethoden dran, bei denen die USA sich für am verwundbarsten halten?

 

Statt sich um die Transparenz von Staaten zu kümmern, bei denen das wirklich wichtig wäre (abgeschottete Diktaturen), geht er den Weg des geringsten Widerstandes, sucht sich das leichteste Opfer und veröffentlicht ungefiltert die Akten eines ohnehin schon vergleichsweise (!) transparenten demokratischen Staates - es hatten ja schon vorher Millionen Menschen Einsicht darin. Über den Vorwurf, WikiLeaks wäre eine Terrororganisation, konnte ich vor einigen Tagen noch lachen (obwohl meine Sympathie da schon gekippt war) - aber jetzt ist WL wirklich nicht mehr weit davon entfernt.

 

Die infantile Naivität von Assange und seine Ideologie "wenn alle alles wissen, wird die Welt besser" wären ja vielleicht angebracht, wenn wir bereits in einer friedlichen Utopie leben würden - um diese zu erhalten. Aber in der Welt, an der Assange zur Zeit arbeitet - der Westen steht ohne Geheimnisse schutzlos und verwundbar da, während Iran, Nordkorea, Al-Kaida etc. in Ruhe gelassen werden - in der will ich auf keinen Fall leben.

 

Ich würde ihn am liebsten hinter Gittern sehen und WikiLeaks ausgeschaltet. Und dabei fand ich WikiLeaks früher mal toll...

:thumbsup:

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berliner
· bearbeitet von berliner

Ich würde das genau anders herum sehen. Terroristen brauchen keine solche Liste, aber der Bürger kann nun kritisch nachfragen, was der Staat tut, um diese Ziele zu schützen. So lange Greenpeace auf deutsche Atommeiler klettern kann, ist das bitter nötig.

 

Außerdem interessiert es mich, was die USA hier in Deutschland als für die USA als sicherheitsrelevant halten. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, daß die bei der Durchsetzung ihrer Sicherheitsinteressen sehr offensiv vorgehen.

 

Drittens betreiben die USA in Deutschland jede Menge Industriespionage, was unsere Politik in der Vergangenheit allzu treuherzig ignoriert hat. Auch da kann eine Offenlegung deren interner Kommunikation helfen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

@ipl und Chemstudent: auch von mir volle Zustimmung.

 

Ich glaube inzwischen, dass er nicht (nur) naiv ist, sondern (auch) ein Egomane.

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berliner

Hier wird sich über Sachen aufgeregt...

 

Wenn die USA Kontodaten von EU-Bürgern haben wollen, wird gekuscht, aber wir dürfen nicht erfahren, was deren Auslandsvertretungen über uns berichten?

 

Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Lopez-Affäre bei VW. Da kam auch erst Jahre später raus, daß die NSA von einem deutschen (!) Standort aus die Telefonkonferenzen von VW überwacht und die Erkenntnisse an GM weitergeleitet hat. Immer alles schön im nationalen Interesse. Das ist kein Einzelfall. Ich bin mir relativ sicher, daß das, was wir jetzt erfahren sowieso nur die harmlose Spitze des Eisbergs ist.

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ipl
· bearbeitet von ipl
Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Lopez-Affäre bei VW. Da kam auch erst Jahre später raus, daß die NSA von einem deutschen (!) Standort aus die Telefonkonferenzen von VW überwacht und die Erkenntnisse an GM weitergeleitet hat. Immer alles schön im nationalen Interesse. Das ist kein Einzelfall. Ich bin mir relativ sicher, daß das, was wir jetzt erfahren sowieso nur die harmlose Spitze des Eisbergs ist.

Ist ja alles richtig, es gibt viele Dinge, die berichtenswert wären, beispielsweise derartiges. Ich fand auch die Veröffentlichung von Collateral Murder völlig richtig.

 

Aber Assange sind komplett alle Hemmungen abhanden gekommen, da fehlt jegliche Abwägung, was man veröffentlichen kann/darf/muss (sagt er auch selbst: alles muss raus). Und wenn ich nur die Wahl habe zwischen abgeschalteter WikiLeaks-Plattform und informationeller Diarrhö, gebe ich mich notgedrungen lieber mit dem herkömmlichen investigativen Journalismus zufrieden.

 

Ich glaube inzwischen, dass er nicht (nur) naiv ist, sondern (auch) ein Egomane.

Das ist auch meine Einschätzung mittlerweile...

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Morbo

Stuttmann hat gezeichnet:

 

kari_20101206_Geschnueffelt.gif

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Anja Terchova

Beim herkömlichen Journalismus ist es aber oft so das die betreffenden Journalisten schon stark in die Spitzen von Wirtschaft und Politik eingebunden sind, und sich dann mehr um die belange dieser Oberschicht kümmern, und ihre Artikel dann so gestalten das andere Bevölkerungsgruppen auf der Strecke bleiben.

 

Wikileaks ist da schon revolutionär, weil es die ganze Wahrheit bietet, und jeder kann dann für sich frei reininterpretieren was er von einem bestimmten Menschen oder einem bestimmten Konzept hält. Wikileaks ist da schon eine Revolution.

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Pascal1984

Ich würde das genau anders herum sehen. Terroristen brauchen keine solche Liste, aber der Bürger kann nun kritisch nachfragen, was der Staat tut, um diese Ziele zu schützen. So lange Greenpeace auf deutsche Atommeiler klettern kann, ist das bitter nötig.

 

Außerdem interessiert es mich, was die USA hier in Deutschland als für die USA als sicherheitsrelevant halten. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, daß die bei der Durchsetzung ihrer Sicherheitsinteressen sehr offensiv vorgehen.

 

Drittens betreiben die USA in Deutschland jede Menge Industriespionage, was unsere Politik in der Vergangenheit allzu treuherzig ignoriert hat. Auch da kann eine Offenlegung deren interner Kommunikation helfen.

 

Das ist das Problem, wenn man keine freien politiker sondern eingesetzte Vasallen im Amt hat, es gelten ja auch weiterhin die Notstandsgesetze aus den 60ern, die es den Amis erlaubt eine Militärregierung einzusetzen, wenn ihnen unsere nicht passt...

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

Arme Menschen..

Aus der FTD von heute:

 

US-Diplomaten haben es nach den Enthüllungen schwer. "Auf kurze Sicht sind wir praktisch arbeitslos", sagte ein ranghoher US-Diplomat. "Es ist richtig, richtig schlimm." Keiner wolle mehr mit ihm und seinen Kollegen sprechen. Es könnte zwei bis fünf Jahre dauern, bis das Vertrauen wieder hergestellt sei. "Manche Leute müssen noch mit uns reden, vor allem in der Regierung. Aber sie fragen uns dann Werden Sie darüber schreiben?". Außerhalb der Regierungskreise wolle überhaupt niemand mehr mit US-Diplomaten reden. Reuters, FTD

 

Und in der Zwischenzeit keine Party mehr in Berlin: stattdessen fällt auf, dass die Botschaft überbesetzt ist.

Und am Ende steht die Versetzung - Visa-Anträge prüfen in Bagdad oder Kabul ? :w00t:

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Thomas

Julian ist in London soeben verhaftet worden ...

 

 

[...]Dem Arrest waren lange Verhandlungen zwischen der Polizei und Assanges Anwälten vorausgegangen. Die Polizei hatte sich geweigert, Assange mitzuteilen, weshalb genau er eigentlich gesucht werde. Das werde er erst nach seiner Festnahme erfahren. Offenbar ist für ihn Einzelhaft mit Kontaktsperre vorgesehen.

 

Assanges Anwalt Mark Stevens nennt das Vorgehen eine "Farce", wie er sie noch nie erlebt habe, und spricht von einem "politischen Trick". Sein Mandant habe nach dem vermeintlichen Verbrechen im August nicht nur mehrere Wochen in Schweden auf eine Vernehmung gewartet, sondern auch eine Befragung in der schwedischen oder der australischen Botschaft in London oder per Videokonferenz angeboten. Außerdem hätten weder er noch Assange selbst Akteneinsicht bekommen.[...]

 

http://www.spiegel.d...,733200,00.html

 

Die USA bekommen, wen sie bekommen wollen. Gründe? Who cares! Traurige Realität. Was ihm jetzt blüht wird unschön, sehr unschön.

 

Was wird jetzt passieren? Meine Vermutung ... auf irgendeine Art und Weise wird Julian an die USA ausgeliefert (oder mit kurzem Zwischenstopp Schweden) ... GB und USA sind doch dicke Kumpels, man wird von ihm nach kurzer Zeit nichts mehr hören. Jetzt, wo das repräsentierende Gesicht von WL weg ist, können die USA auch ans Eingemachte gehen. Vor den USA wird noch jeder Staat einknicken, der WL unterstützt.

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checker-finance

Beim herkömlichen Journalismus ist es aber oft so das die betreffenden Journalisten schon stark in die Spitzen von Wirtschaft und Politik eingebunden sind, und sich dann mehr um die belange dieser Oberschicht kümmern, und ihre Artikel dann so gestalten das andere Bevölkerungsgruppen auf der Strecke bleiben.

 

Wikileaks ist da schon revolutionär, weil es die ganze Wahrheit bietet, und jeder kann dann für sich frei reininterpretieren was er von einem bestimmten Menschen oder einem bestimmten Konzept hält. Wikileaks ist da schon eine Revolution.

 

"Beim herkömlichen Journalismus ist es aber oft so das die betreffenden Journalisten schon stark in die Spitzen von Wirtschaft und Politik eingebunden sind" - interessante These. Gibt es irgendein Beleg dafür, um das halbwegs zu plausibilisieren? kann ja sein, dass bestimmte linke Gruppierungen bestimmten Zeitungen und Sendern dieses Mißtrauen entgegenbringen, aber dafür gibt es ja dann noch taz, fr, junge welt, usw. Ein Funktionsversagen des public watchdog wäre jedenfalls in geeigneter Form darzulegen.

 

Schließlich hat es in D auch schon der vermeintlich so oberschichtshörige herkömmliche Journalismus geschafft, Vereinbarungen wie das Zusatzdokument zur Verlängerung der AKW-Laufzeiten in die öffentliche Diskussion zu bringen, obwohl dies offenkundig der intention der Vrtragsparteien nicht entsprach.

 

"Wikileaks ist da schon revolutionär, weil es die ganze Wahrheit bietet" Wer früher die Wahrheit lesen wollte, las prawda. Wer nicht russisch konnte, nahm auch gerne mit dem "vorwärts" Vorlieb. Trotzdem geil. Ich bewundere wirklich diese Leute die glauben, wenn man wikileaks läse erhielte man lesezugriff auf die Wahrheit, nichts als die Wahrheit und die ganze Wahrheit. suüeraffengeil. Würde jeder Frau den Mund küssen, der solche sätze sagt. ok, nicht ganz jeder. bei offensichtlicher herpeserkrankung könnte ich mich zurückhalten.

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Tony Soprano

Julian ist in London soeben verhaftet worden ...

 

 

[...]Dem Arrest waren lange Verhandlungen zwischen der Polizei und Assanges Anwälten vorausgegangen. Die Polizei hatte sich geweigert, Assange mitzuteilen, weshalb genau er eigentlich gesucht werde. Das werde er erst nach seiner Festnahme erfahren. Offenbar ist für ihn Einzelhaft mit Kontaktsperre vorgesehen.

 

Assanges Anwalt Mark Stevens nennt das Vorgehen eine "Farce", wie er sie noch nie erlebt habe, und spricht von einem "politischen Trick". Sein Mandant habe nach dem vermeintlichen Verbrechen im August nicht nur mehrere Wochen in Schweden auf eine Vernehmung gewartet, sondern auch eine Befragung in der schwedischen oder der australischen Botschaft in London oder per Videokonferenz angeboten. Außerdem hätten weder er noch Assange selbst Akteneinsicht bekommen.[...]

 

http://www.spiegel.d...,733200,00.html

 

Die USA bekommen, wen sie bekommen wollen. Gründe? Who cares! Traurige Realität. Was ihm jetzt blüht wird unschön, sehr unschön.

 

Was wird jetzt passieren? Meine Vermutung ... auf mysteriöse Art und Weise wird Julian an die USA ausgeliefert (oder mit kurzem Zwischenstopp Schweden), man wird von ihm nach kurzer Zeit nichts mehr hören. Jetzt, wo das repräsentierende Gesicht von WL weg ist, können die USA auch ans Eingemachte gehen. Vor den USA wird noch jeder Staat einknicken, der WL unterstützt.

 

Die USA wird aber nichts gegen die Internet-Gemeinde tun können und sowiel ich weiß, haben sie noch einige dokumente im keller, die veröffentlicht werden, soblad Assange etwas zustößt....

 

Ich stlle mir vor, sowas würde ein Staat machen wie Iran oder so, der Aufschrei wäre immens...aber wer ein terrorist ist oder ein freiheitskämpfer, das kommt nur auf den betrachtungswinkel an.

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Julian ist in London soeben verhaftet worden ...

 

http://www.spiegel.d...,733200,00.html

 

Die USA bekommen, wen sie bekommen wollen. Gründe? Who cares! Traurige Realität. Was ihm jetzt blüht wird unschön, sehr unschön.

 

Ich finde diesen Teil wichtig:

 

 

Tatsächlich wirft die Verfolgung in Schweden diverse Fragen auf. Der Fall begann Mitte August mit einer Veranstaltung einer Organisation, die den schwedischen Sozialdemokraten nahe steht. Deren Sprecherin Anna A. hatte Assange eingeladen und ihn privat bei sich in Stockholm untergebracht. Unstrittig ist, dass Assange und Anna A. am Abend vor der Veranstaltung Sex miteinander hatten. Am Tag darauf sprach Assange im Haus des schwedischen Gewerkschaftsbunds über die vorangegangene Veröffentlichung der Afghanistan-Protokolle. Unter den Zuhörern war auch eine junge Künstlerin aus Enköping namens Sofia W., die sich für die Veranstaltung als Fotografin akkreditiert hatte und Assange verehrte. Unstrittig ist, dass auch Sofia W. und Assange in der Nacht und am folgenden Morgen erneut Sex hatten, ehe er verschwand.

 

Kurz darauf erfuhren die beiden Frauen von den parallelen Affären, tauschten ihre Erfahrungen aus und beschlossen, gemeinsam zur Polizei zu gehen. Sie habe die jüngere Sofia eigentlich nur als Zeugin begleiten wollen, gab Anna A. später zu Protokoll. Assange sei zwar nicht gewalttätig, habe aber eine verquere Einstellung gegenüber Frauen und könne kein "Nein" akzeptieren.

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Archimedes

Mastercard sperrt Zahlungen an WikiLeaks

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,733206,00.html

 

Schweizer Bank kündigt Assanges Konto

http://www.golem.de/1012/79916.html

 

Paypal stoppt Geldfluss an WikiLeaks

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,732856,00.html

 

Amazon verbannt WikiLeaks von Servern

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,732355,00.html

 

US-Firma entzieht WikiLeaks die Internetadresse

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,732611,00.html

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el galleta
Ich würde ihn am liebsten hinter Gittern sehen

Wenn ich Dich richtig einschätze, wirst Du bald wieder anders darüber denken. ;) Weil die Art und Weise jedem fairen Verfahren widerspricht. Man sollte dem Mann mindestens die Rechte zuerkennen, die einem normalen Verbrecher zustehen. Aktuell stinkt die Sache aber gewaltig.

 

saludos,

el galleta

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checker-finance
Die USA wird aber nichts gegen die Internet-Gemeinde tun können und sowiel ich weiß, haben sie noch einige dokumente im keller, die veröffentlicht werden, soblad Assange etwas zustößt....

 

Ich stlle mir vor, sowas würde ein Staat machen wie Iran oder so, der Aufschrei wäre immens...aber wer ein terrorist ist oder ein freiheitskämpfer, das kommt nur auf den betrachtungswinkel an.

 

1. Nach eigenem Bekunden veröffentlicht wikileak alles, damit alle über alles Bescheid wissen. Wenn wikileaks aber besonders brisante Informationen zurückhält, ob als Druckmittel oder welchen Gründen auch immer, dann heißt das nichts anderes, als das wikileaks sich selbst widerlegt. Denn wenn wikileaks Herrschaftswissen hortet, ist wikileaks schlimmer als die Staaten, denen wikileaks solches vorwirft.

 

2. Assange ist ja nicht verhaftet und in einen Folterkeller verbracht worden. Liebe Assange-Jünger, bremst eure Paranoia bitte etwas. Er ist festgesetzt worden, damit er zu den Geschehnissen in Schweden Stellung nimmt.

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Pascal1984
Ich würde ihn am liebsten hinter Gittern sehen

Wenn ich Dich richtig einschätze, wirst Du bald wieder anders darüber denken. ;) Weil die Art und Weise jedem fairen Verfahren widerspricht. Man sollte dem Mann mindestens die Rechte zuerkennen, die einem normalen Verbrecher zustehen. Aktuell stinkt die Sache aber gewaltig.

 

saludos,

el galleta

 

Also falls er mit den weiteren Dokumenten über die US-Regierung nicht geblufft hat, dann wird man ihn meiner meinung nach sehr fair und nett behandeln und er darf bald wieder laufen :thumbsup:

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Tony Soprano

 

2. Assange ist ja nicht verhaftet und in einen Folterkeller verbracht worden. Liebe Assange-Jünger, bremst eure Paranoia bitte etwas. Er ist festgesetzt worden, damit er zu den Geschehnissen in Schweden Stellung nimmt.

 

Ich bin kein Assange-Jünger!

 

Ich finde die Vorwürfe nur vom Zeitpunkt her ein wenig fragwürdig....Auch das Abschalten von Server u.s.w. lässt tief blicken.

 

Lassen wir uns überraschen.

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