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Thrill

Eure Prognosen zum Festgeldzins 2011

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Thrill

Hallo Forum

 

Ich habe momentan ca. 45.000 die ich eigentlich bei der Bank of Scotland für 3,75% auf 5 Jahre mit monatlicher Auszahlung anlegen wollte. Nun habe ich auf einer Seite gelesen, dass die Zinsen 2011 steigen sollen. Eine andere Seite schreibt wiederum,, dass es wohl keine wirkliche Verbesserung gibt......

 

Und wenn ich jetzt 1 Jahr warte würden mir 0,5% mehr Zinsen wohl auch nicht mehr bringen als wenn ich jetzt sofort anfange.

 

Ich weiss eine 100% Aussage dazu kann keiner machen. Ich wüste halt gerne wie ihr die Zinsentwicklung in den nächsten Jahren seht und ob es sich lohnt zu warten.

 

mfG Bastian

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Fleisch

also ich bin in abwartender Haltung, wobei mein Depot eine geringe Restlaufzeit bei dafür hohen Renditen hat. Jedoch ist das acuh eine andere Risikokategorie. Ich erwarte eine Leitzinserhöhung im Laufe des Jahres 2011, aber so lange die restlichen europäischen Länder konjunkturell nicht da sind wo sie hin wollen wird die EZB nichts unternehmen. Wir sind so ziemlich das einzige Land mit einer ungewöhnlich positiven Konjunkturentwicklung...das sollte man nicht vergessen.

 

du kannst dir ja auch ja mal die Zinsstrukturkurven etc. ansehen, vlt. hilft dir das auch

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CHX

Ich gehe nicht davon aus, dass die EZB die Leitzinsen in 2011 erhöhen wird.

 

@Thrill:

 

Teile die 45.000,- doch in 3 Teile und lege diese Teile jeweils für 1 Jahr, für 2 Jahre und für 3 Jahre fest an. So bleibst du zumindest einigermaßen flexibel und kannst nach einem Jahr mit einem Teil des Geldes an evtl. steigenden Zinsen teilhaben.

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Peski

Ich gehe davon aus, dass wir auf viele, viele Jahre keine entscheidende Leitzinserhöhung sehen werden, weil es sich die (südeuropäischen) Staaten schlicht nicht leistet können und ich den Glauben an die Unabhängigkeit der Zentralbank verloren habe. Ich glaube es wird ähnlich wie in Japan werden was das Zinsniveau angeht. Aber ich würde sehr froh sein, wenn ich mich täuschte.

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Andey

japan ist in einer liquiditätsfalle, europa nicht => nicht vergleichbar

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Peski

Ich wollte nicht die generellen Umstände mit Japan vergleichen, sondern das Phänomen einer möglichen langanhaltenden Niedrigzinsphase.

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Zinsen

japan ist in einer liquiditätsfalle, europa nicht => nicht vergleichbar

Warum nicht?

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Aktiennovize

Ich würde momentan keine Festgeldanlage tätigen, die über den Horizont von 1-2 Jahren hinaus angelegt ist.

 

Warum? Nun, ich sehe das Risiko, dass der Euro keine Zukunft hat. Es gibt zig Theorien, wie es mit unserer Währung und mit den Zinsen weitergeht. Aber genaugenommen weiß niemand, was kommen wird. Reicht der EU-Rettungsschirm für alle und jeden? Oder bricht das Konstrukt zusammen?

 

Fakt ist: Die Verschuldung der EU-Länder (und nicht nur derer) ist enorm. Wer soll das alles mal bezahlen?

 

Also: An Deiner Stelle würde ich nur einen Teil fest anlegen und nicht die kompletten 45.000 EUR. Lege doch 25.000 fest an und halte den Rest auf dem Tagesgeld. Dann kannst Du im Falle, dass etwas Unerwartetes geschieht, schnell reagieren und ggf. umschichten in Sachwerte.

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CHX

Bevor der Euro eingestampft würde, müsste noch sehr viel passieren, denke ich. Das wäre der absolute Kollaps :'(

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Aktiennovize

Bevor der Euro eingestampft würde, müsste noch sehr viel passieren, denke ich. Das wäre der absolute Kollaps :'(

 

Korrekt, aber leider nicht gänzlich auszuschließen. Wer soll noch mit dieser Schuldenlast klarkommen?

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el galleta

Stellt sich die Frage, was Du dann aktuell mit Deinem Geld machst. Die Euro-Scheine wegzuräumen wäre ja auch sinnlos. ;)

 

saludos,

el galleta

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Aktiennovize

Naja, eben auf dem Tagesgeldkonto parken oder einen Teil in Sachwerte wie Aktien investieren. Das wäre die Alternative.

 

Bei der Bank of Scotland kann man scheinbar nur Festgeld für 4 oder 5 Jahre anlegen. Das wäre mir einfach zu lange. 2 Jahre (wie bei der Santander möglich) wären mir da schon wesentlich sympathischer, obwohl die Zinsen niedriger sind.

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el galleta
Naja, eben auf dem Tagesgeldkonto parken...

Und wenn der Crash kommt, dann machst Du was?

 

Deine Befürchtungen kritisiere ich in der Sache ja gar nicht (auch wenn ich selbst nicht an einen Euro-Crash glaube), aber die Konsequenzen sind m.E. unsinnig. Du kannst den Folgen einer Währungskrise eh nicht entkommen. Wenn es knallt, helfen "Sachwerte" in einem Online-Depot soviel wie ein Gold-Zertifikat. Solange die öffentliche Ordnung nicht völlig zusammen bricht, könnte ein Stück Acker nützlich sein. Andernfalls ist wörtlich alles egal.

 

Es gibt Szenarien, die man m.E. sinnvollerweise nicht beim Investieren berücksichtigen sollte.

 

saludos,

el galleta

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Aktiennovize
Naja, eben auf dem Tagesgeldkonto parken...

Und wenn der Crash kommt, dann machst Du was?

 

Deine Befürchtungen kritisiere ich in der Sache ja gar nicht (auch wenn ich selbst nicht an einen Euro-Crash glaube), aber die Konsequenzen sind m.E. unsinnig. Du kannst den Folgen einer Währungskrise eh nicht entkommen. Wenn es knallt, helfen "Sachwerte" in einem Online-Depot soviel wie ein Gold-Zertifikat. Solange die öffentliche Ordnung nicht völlig zusammen bricht, könnte ein Stück Acker nützlich sein. Andernfalls ist wörtlich alles egal.

 

Es gibt Szenarien, die man m.E. sinnvollerweise nicht beim Investieren berücksichtigen sollte.

 

saludos,

el galleta

 

Eine Aktie repräsentiert einen Anteil an einem Unternehmen. Vor und nach einem möglichen Crash. Es gibt einen Spruch, der heißt: "Eine Siemensaktie vor dem Knall bleibt eine Siemensaktie nach dem Knall".

 

Klar, bei einem Crash gehen auch die Kurse nach unten, aber dem stehen ja Sachwerte bzw. Anlagevermögen gegenüber. Von daher....

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Zinsjäger

Früher waren Aktien in bzw. nach Krisenzeiten wohl tatsächlich

ein passables Wertaufbewahrungsmittel.

 

Dies trifft aber nicht auf unsere virtuellen Wertpapiere zu,

wo einfach digital hinterlegt ist, welche Aktien wir haben.

Diese sind dann in Sammelstellen ""hinterlegt"". Nach

einem richtigen Crash ist das alles nicht mehr.

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Thrill

Danke erstmal für die Beteiligung hier ;)

 

Ich werde den Betrag etwas aufteilen wenn ich es machen sollte. 5 Jahre sind schon eine lange Zeit da werd ich noch mal ein paar Nächte drüber schlafen müssen. Aber bei 1-2 Jahren sind die Tagesgeldzinsen meist höher momentan.

 

Vllt schau ich mir nochmal ein paar Alternativen an. Für Fonds könnte ich mich ja breitschlagen lassen. Aber da les ich erstmal noch ein wenig mehr darüber.

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Andey
Warum nicht?

weil in japan schon seit über einem Jahrzehnt eine Nullinflation bzw. leichte Deflation (aktuell ungefähr 0.2%) vorherrscht - nicht umsonst spricht man von der verlorenen Dekade Japans - in der EU handelte es sich nur um ein kurzfristiges Zeitintervall in dem die Inflationsrate so tief sank.. Inzwischen stieg sie schon wieder auf (beinahe) den alten Durchschnittswert (zwischen 2 und 3%; aktuell ungefähr 1,909%)

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west263

Für Fonds könnte ich mich ja breitschlagen lassen.

Wenn man jemanden breit schlagen muß,wird dieser in den seltensten Fällen froh damit.Dies gilt,glaube Ich,besonders bei der Geldanlage.

Es ist wichtig,das man mit seiner Geldanlage zufrieden ist und dadurch dann auch ruhiges Gewissens schlafen kann.

Solltest Du nicht bereit sein,ein Risiko einzugehen und auch mit Verlusten umgehen zu können,bleibe beim Festgeld.

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obx

Ich gehe nicht davon aus, dass die EZB die Leitzinsen in 2011 erhöhen wird.

Glaube ich auch nicht dran. Also bis Okt. 2011 bin ich mir ziemlich sicher das nichts mehr passieren wird. Dann wird ein neuer EZB-Präsident gewählt und man will diesem vermutlich nicht "vor vollendete Tatsachen" stellen, indem man schon eine Richtung vorgibt. Sollte Weber dann ans Ruder kommen würde ich sagen, dass Ende des Jahres noch eine Erhöhung bis 0,5% drin sein könnte, min. 0,25%.

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CHX

Ich schätze, dass hängt ganz stark davon ab, wer in 2011 noch so unter den Schutzschirm zu kriechen gedenkt, bzw. kriechen muss. Portugal dürfte diesbezüglich ein ganz heißer Kandidat sein ;)

Sollte sogar Spanien dafür in Frage kommen, so werden wir wahrscheinlich deutlich länger keine Zinserhöhungen zu Gesicht bekommen.

 

Hängt natürlich zusätzlich davon ab, wie stark die Inflation ansteigt - wenn es denn wirklich auf eine gesteigerte Inflation hinauslaufen sollte...

 

Warten wir's ab B)

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Raccoon

Eine Aktie repräsentiert einen Anteil an einem Unternehmen. Vor und nach einem möglichen Crash. Es gibt einen Spruch, der heißt: "Eine Siemensaktie vor dem Knall bleibt eine Siemensaktie nach dem Knall".

Eine GM Aktie vor dem Knall ...

 

Klar, bei einem Crash gehen auch die Kurse nach unten, ...

... und Firmen gehen bankrott. Dann nuetzen dir Sachwerte meist wenig, denn die Aktionaere stehen hinten in der Reihe der Schuldner.

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Aktiennovize

Eine GM Aktie vor dem Knall ...

 

... und Firmen gehen bankrott. Dann nuetzen dir Sachwerte meist wenig, denn die Aktionaere stehen hinten in der Reihe der Schuldner.

 

Vollkommen richtig. Deswegen sollte man auch auf Aktien setzen von Unternehmen, die nach allen Gesetzen der Wahrscheinlichkeit die Krise überstehen. Firmen mit Produkten, die auch nach einem großen Crash wieder gebraucht werden (Henkel, BASF, Fresenius).

 

Aber nun entfernen wir uns zu weit vom Thema "Festgeldzins". Es sieht nicht danach aus, dass sich an der Zinssituation im Jahr 2011 etwas ändern wird. Weiterhin ist also Mickerzins angesagt. Dennoch sparen die Leute wie verrückt, obwohl die erwirtschafteten Zinsen nicht mal reichen, um die Inflation auszugleichen.

 

Um Aktien machen viele immernoch einen Bogen. Bis der DAX wieder bei 8200 steht und alle das Gefühl haben, sie verpassen etwas....

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