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Han Solo

investieren in Immobilie

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Han Solo

Hallo,

 

von einem Bekannten habe ich krzlich von einer Geldanlage erfahren die mich sehr neugierig aber auch sehr skeptisch macht, deshalb wrde ich zu diesem Sachverhalt gerne eure Meinung erfahren.

 

Es geht dabei um den Erwerb einer Immobilie. Zun臘hst muss ich einen Kredit fr die Immobilie aufnehmen z.B. 100 000 Euro. Anschlie゚end schlie゚e ich mit einem Unternehmen einen Vertrag ab, dass dann alle Verwaltungsaufgaben fr einen Zeitraum von z.B. 20 Jahren fr mich bernimmt. Es sorgt dafr, dass die Wohnung immer vermietet ist usw. Ich muss mich um nichts kmmern. Selbst darf ich nicht in der Wohnung wohnen. Nach 20 Jahren geht die Wohnung in meinen Besitz ber. Alles was ich tun muss ist monatlich einen geringen Betrag zu bezahlen. Steuerlich h舩te ich dadurch wohl enorme Vorteile und wrde einen gro゚en Betrag meiner Investitionen rckerstattet bekommen.

 

Mein Bekannter sagt mir wie gut und toll das ist, den eigentlichen Vertrag wrde aber wiederum ein Bekannter meines Bekannten abschlie゚en :-), dass macht mich irgendwie skeptisch. Ich glaube zwar das er es gut mit mir meint, sicherheitshalber mhte ich aber dennoch hier nochmal kurz nachfragen.

 

Gibt es irgendwas, was gegen solch eine Geldanlage spricht oder kann ich diesbezglich bedenkenlos investieren?

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molari

Hallo,

 

das ganze klingt dubios. Geldanlagen bringen Geld und sind nicht da um einfach stumpf monatliche Zahlungen abzudrücken. Ich meine willst du denn in 20Jahre eine, 20Jahre bzw sogar noch ältere, Wohnung haben?

Ich vermute 100.000 sind auch für dich nicht gerade Spielgeld, von daher würde ich eher die Finger davon lassen. Steuernsparen scheint ein riesiges Lockmittel zu sein wenn es darum geht Geld anzulegen. Die Frage ist allerdings wo die Rendite der Geldanlage herkommen soll. Ich meine Wohnung auf Kredit, die Tilgung übernimmst zum Teil du und vermutlich zum Teil der Mieter aber ich es gibt keine Garantie, dass die Wohnung vermietet wird. Von daher ist das ganze in beträchtliches Risiko.

 

Grüße

Molari

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Herodot

Nochmal:

Du nimmst 100k auf, leihst dann die Immobilie einer Firma die sie vermietet, und zahlst denen monatlich Geld dafür? :blink:

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nord_sued

Bist Du ein Troll? Genau so funktioniert im Klieschee die Übervorteilung des total naiven Anlegers mit Immobilieninvestments. Stichwort: "Ostimmobilien" in den 90igern.

 

  • Vertrieb über Bekannte (die in dem Business vermutlich noch nicht lange arbeiten) - klares minus
  • Werbung mit Steuersparmodellen, so dass der potentielle Anleger möglichst nicht weiter rechnet
  • Wenn Du die Immobilie kauft, solltest Du von Anfang an natürlich der Eigentümer sein.
  • vermutlich hast Du die Wohnung noch nicht mal gesehen

Das wichtigste:

  • Du überträgst die Verwaltung an irgendeine Firma. Die Verwaltung musst Du sicherlich zahlen. Ein Verwalter ist, wie der Name schon sagt, ein Verwalter. Der wird Dir nicht die Risiken abnehmen. Wenn Du Leerstände hast, Zahlungsausfall, Instandsetzungsaufwand, Zwangsräumungen wird das alles Dein Risiko sein.

Das Angebot konkret kann man nach Deinem Posting natürlich nicht beurteilen. Das was Du schreibst klingt nach Bauernfängerei.

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Han Solo

...aber ich es gibt keine Garantie, dass die Wohnung vermietet wird. Von daher ist das ganze in beträchtliches Risiko.

Grüße

Molari

 

Doch, es ist vertraglich geregelt, dass das Unternehmen gewährleistet das die Wohnung immer vermietet ist bzw. falls es nicht so ist werden vom Unternehmen die Kosten übernommen.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Gibt es da eine pdf mit ein paar Details zu?

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Han Solo

Gibt es da eine pdf mit ein paar Details zu?

 

Kann sein, müßte da aber nachfragen, bisher nur persönlich besprochen.

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jogo08

Frag den Vermittler/Verkäufer doch mal nach Provisionen, die er dafür bekommt.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

@han solo: Hört sich auf jeden Fall windig an. Bist wohl nicht sonderlich bewandert in solchen Fragen?

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nord_sued

Wenn Du da wirklich drüber nachdenkst. Dann auf alle Fälle das Kleingedruckte besorgen - und am besten hier einstellen.

 

Garantien und Gewährleisten auf Haken und Ösen prüfen. Außerdem werden diese (Vermiet-)garantien nichts mehr wert sein, sobald der Garant insolvent ist.

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Juchang

mich würde interessieren, ob der kredit bei einer bestimmten bank aufgenommen werden muss :thumbsup:

falls ja welche?

 

ansonsten standort der immo?

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35sebastian

Han solo,

diese Art von Geschäften gab es in der Vergangenheit häufig. nur immer unter einem anderen Namen.

Z.Z. werden Immobilien wie Sauerbier angeboten.

Kreditfinanzierte Objekte, die man selbst nicht sehen darf , weil sie weit entfernt sind, die man auch nicht verwalten darf, enden immer im Fiasko.

Es wird immer mit Garantiemieten gelockt, die aber auf dem Markt nicht zu erzielen sind.

Was passiert? die Firma geht pleite. Keine Mieteinnahmen hohe Kreditzinsen für ein absolut zu teuer gekauftes Objekt. Vielleicht gibt es Objekt nicht, oder ist eine unbewohnbare Bruchbude.

 

Nicht weiterlesen in den Glanzbrochüren - einfach in den Papierkorb.

 

Die Gewinner sind: die Projektunternehmer und die Banken. Die sichern sich gut ab.

Es gibt reichlich viele Prominente und Wohlhabende, die dadurch bettelarm geworden sind.

 

Finger weg!!!

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checker-finance
ines Bekannten abschlie゚en :-), dass macht mich irgendwie skeptisch. Ich glaube zwar das er es gut mit mir meint, sicherheitshalber mhte ich aber dennoch hier nochmal kurz nachfragen.

 

Gibt es irgendwas, was gegen solch eine Geldanlage spricht oder kann ich diesbezglich bedenkenlos investieren?

 

irgendetwas was dagegen spricht? Ich würde eher fragen, ob irgendetwas dafür spricht....

 

Das mit den Steuervorteilen würde ich auch hinterfragen. Berlinförderung ist ausgelaufen - schon seit Jahren - und denkmalgeschütze, gute Innenstadtlagen sind längst alle weg.

 

Aber das ködern mit Steuervorteilen zieht immer. Wieviel Rendite soll denn dabei rauskommen? aber ach, sebastian hat völlig recht, lohnt sich nicht darüber nachzudenken.

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vox-populi
· bearbeitet von vox-populi

Wenn Du in Immobilien investieren willst, such Dir in Deinem Umfeld eine sehr gute Lage (wo Du auch gerne selber wohnen würdest !!!)

Geh zu Deiner Hausbank und besprich die Gesamtfinanzierung.

Gut wäre eine bereits vermietete Immobile, da bleiben Dir so manche Überraschungen erspart !!!

Gib lieber ein paar Euro zu Gunsten der Lage aus.

Kreditzinsen sich derzeit extrem niedrig, so dass sich meistens auch ein höherer Fremdfinanzierungsanteil rechnet.

Kaufe nicht das was andere nicht mehr wollen !!!

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el galleta
1. Wenn Du in Immobilien investieren willst, such Dir in Deinem Umfeld eine sehr gute Lage (wo Du auch gerne selber wohnen würdest !!!)

2. Gut wäre eine bereits vermietete Immobile, da bleiben Dir so manche Überraschungen erspart !!!

1. Quark. Es gibt im Forum ausreichend Diskussionen, die beleuchten, warum eine "gute Lage" für Investitionen ein unsinniger Aspekt ist. Ganz kurz: "Gute Lage" heute bedeutet teuer einkaufen, mehr nicht. Es sagt nichts über die aktuelle Rendite aus. Wie die Lage in Zukunft zu beurteilen ist, kann niemand voraussagen. Umso weniger wird man die zukünftige Rendite beurteilen können.

2. Auch kein guter Rat. Für den Privatinvestor sind Vermietungen kein sinnvolles Investment, solange die Immo nicht überwiegend der Diversifikation dient. Eigennutzung sieht diesbezüglich etwas besser aus.

 

saludos,

el galleta

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nord_sued

@vox-populi und @el galleta - diese allgemeine theoretische Immobiliendiskussion hatten wir doch erst ausführlich, reicht ja wenn man darauf verweist.

 

Bei diesem Ausgangsposting geht es imo in erster Linie um ein vermutlich zumindest zweifelhaftes Vertriebskonzept. Der TO scheint sich mit dem Immobilienthema ansonsten nicht befasst zu haben. Der Gedanken Immoinvest wurde durch den Bekannten geweckt. Bei dieser Ausgangslage wird es nochmal ein "Batzen" Risiko und Kosten zum normalen Chancen/Risikoprofil dazukommen.

 

35sebastian hat das anschaulich beschrieben.

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vox-populi
· bearbeitet von vox-populi
1. Wenn Du in Immobilien investieren willst, such Dir in Deinem Umfeld eine sehr gute Lage (wo Du auch gerne selber wohnen würdest !!!)

2. Gut wäre eine bereits vermietete Immobile, da bleiben Dir so manche Überraschungen erspart !!!

1. Quark. Es gibt im Forum ausreichend Diskussionen, die beleuchten, warum eine "gute Lage" für Investitionen ein unsinniger Aspekt ist. Ganz kurz: "Gute Lage" heute bedeutet teuer einkaufen, mehr nicht. Es sagt nichts über die aktuelle Rendite aus. Wie die Lage in Zukunft zu beurteilen ist, kann niemand voraussagen. Umso weniger wird man die zukünftige Rendite beurteilen können.

2. Auch kein guter Rat. Für den Privatinvestor sind Vermietungen kein sinnvolles Investment, solange die Immo nicht überwiegend der Diversifikation dient. Eigennutzung sieht diesbezüglich etwas besser aus.

 

saludos,

el galleta

 

 

Immobilien werden nicht wie Aktien an der Börse gehandelt! ... Und ein Engagement ist erst abgeschlossen, wenn die Immo wieder liquidiert ist !

Wer als Privatperson in Immobilien investiert hat n i c h t nur quantitative Motive, wie z.B. Zocker im Derivatehandel !!!

Da sollte man auch nichts auf Forenbeiträge von Theoretikern geben. Die meisten die hier schreiben investieren doch (wenn überhaupt) nur mit "Spielgeld-Volumina" !

...und wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Niemand hat geschrieben dass er im Immobilienbereich eine bessere Rendite hat!

 

Es hieß "wenn er denn dort investieren will ... "

 

P.S. langristig betrachtet kenne ich keine einzige positiv abgschlossene "Billig-Immobilie" !

... und schon gar keine die in irgend welchen "nebulösen Mäntelchen" verpackt sind !

Schaut man sich die Immo-Blase in USA an kann man vieeeeeeel über Immobilien lernen !

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el galleta

Ich kann nicht erkennen, wofür/wogegen folgende Aussagen als Argumente dienen sollen. Ich halte sie durchweg für banale Plattitüden:

Immobilien werden nicht wie Aktien an der Börse gehandelt! ...

Und ein Engagement ist erst abgeschlossen, wenn die Immo wieder liquidiert ist !

Wer als Privatperson in Immobilien investiert hat n i c h t nur quantitative Motive, wie z.B. Zocker im Derivatehandel !!!

Da sollte man auch nichts auf Forenbeiträge von Theoretikern geben.

Die meisten die hier schreiben investieren doch (wenn überhaupt) nur mit "Spielgeld-Volumina" !

...und wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Niemand hat geschrieben dass er im Immobilienbereich eine bessere Rendite hat!

P.S. langristig betrachtet kenne ich keine einzige positiv abgschlossene "Billig-Immobilie" !

Schaut man sich die Immo-Blase in USA an kann man vieeeeeeel über Immobilien lernen !

Falls Du echte Sachargumente hast, können wir die Diskussion gern an geeigneterer Stelle fortsetzen. Ich glaube allerdings nicht, dass es dazu kommt.

 

saludos,

el galleta

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Immobilien als Geldanlage: Chancen und Risiken

 

Von Oliver Mest, ddp | 28.04.2010, 07:00

Berlin. Das behaupten Banken gerne: Vermietete Immobilien finanzieren sich als Geldanlage quasi von alleine. Doch das ist meist nur ein Werbeversprechen.

 

Eine Immobilie zu kaufen und zu vermieten ist eine unternehmerische Betätigung - mit allen Chancen, die darin zu sehen sind, aber auch mit allen Risiken - vor allem für die Kunden.

 

So arbeiten oft Banken, Bauträger und Vertriebsorganisation zusammen, um Immobilienprojekte an den Kunden zu bringen. Der Haken dabei: Die Preise für die Anlagen sind oft zu teuer. Für den Käufer ist diese Zusammenarbeit ein Problem, denn Banken finanzieren dann Objekte, deren Wirtschaftlichkeit strengen Kriterien nicht standhalten würde.

 

Die Immobilie ist oft von Anfang an ein Verlustgeschäft und ein Verkauf kommt ebenfalls nur mit hohen Verlusten infrage, weil die Immobilien viel zu teuer waren. Das ist der Anfang einer Schuldenspirale. Immobilien sollten von Anlegern nur gekauft werden, wenn die den Wert selbst ermittelt haben. Sachverständige übernehmen das für wenige hundert Euro. Diese Kosten sind zudem steuerlich absetzbar.

 

Bei vermieteten Immobilien sind die Banken in Geberlaune und finanzieren gerne den vollen Kaufpreis - oft sogar noch die Nebenkosten. Das Argument: Immerhin seien die Kreditzinsen voll absetzbar und sorgten für eine erhebliche Steuerersparnis. Was dabei vergessen wird: Spitzensteuerzahler müssen immer zwei Euro ausgeben, um einen Euro Steuern zu sparen, Normalverdiener sogar drei Euro. Geldanleger müssen die Zinsen für die Finanzierung also erst einmal durch die Miete verdienen. Und das ist bei einer Vollfinanzierung oft ein riesiges Problem, denn die Miete reicht meist nicht, um die Zinsen zu zahlen, von den Nebenkosten wie Rücklagen, Reparaturen und anderen Ausgaben ganz zu schweigen. Damit sind ständig Zuzahlungen fällig.

 

Sparer sollten wissen: Grundsätzlich führen Vollfinanzierungen immer zu einer Unterdeckung. Wenn Banken vorrechnen, dass bei einer Vollfinanzierung die Miete die Kosten deckt, dann gehen sie in der Regel von zu hohen Mieteinnahmen oder zu niedrigen Kosten aus - oder von beidem. Finanzierungen sollten nie über mehr als 80 Prozent des Kaufpreises abgeschlossen werden, damit sie sich seriös rechnen.

 

Ebenfalls ein Problem bei Immobilien als Geldanlage: Die Immobilienpreise steigen nicht automatisch und führen zu guten Renditen beim Wiederverkauf - auch wenn Banken das noch so oft behaupten. Das beste Beispiel sind die Ost-Immobilien, die durch sinnlose und überhöhte Subventionen völlig am tatsächlichen Bedarf vorbei geplant wurden. Viele dieser Immobilien sind heute unvermietbar und damit faktisch nichts mehr wert.

 

Aber nicht nur im Osten, in ganz Deutschland sind die Immobilienpreise auf dem Weg nach unten - eine automatische Wertsteigerung ist also nicht vorprogrammiert. Eine Wertsteigerung kann man nur dort erwarten, wo das Wohnen auf Jahre hinaus begehrt ist. Nur in solchen Top-Lagen ist der Kauf vermieteter Immobilien als Geldanlage überhaupt sinnvoll.

 

 

Chancen & Risiken

 

Die Vergangenheit zeigt, dass solide Immobilien – wie kaum eine andere Anlagealternative – die Kriterien für einen Vermögensaufbau durch Sicherheit und langfristigen Wertzuwachs erfüllen. Eine Investition in Immobilien bedeutet für jeden Anleger neben Chancen auch Risiken und Pflichten, die er mit dem Erwerb einer Wohneinheit übernimmt.

 

 

 

Sie beabsichtigen, eine fremd finanzierte Immobilie zu erwerben. Im folgenden wollen wir Ihnen die Chancen und Risiken dieser Immobilieninvestition vorstellen und Ihnen einen kleinen Überblick geben.

 

Chancen

 

 

 

1. Mit einer Immobilien erwerben Die einen realen materiellen Wertzuwachs Ihres Vermögens. Wer rechtzeitig in qualitativ hochwertige Immobilien in begehrter Lage investiert, kann langfristig gute Gewinne erzielen.

2. Wesentlich für ein erfolgreiches Immobilieninvestment sind zuverlässige Vertragspartner, eine rechtssichere Vertragsgestaltung, ein guter Standort, modern und qualitativ hochwertige Baumaßnahmen, ein durchdachtes Nutzungskonzept, eine ordentliche Verwaltung sowie eine weitsichtige Pflege-, Erhaltungs- und Instandhaltungsplanung, die eine größtmögliche Kostentransparenz sowie eine solide Finanzierung und die optimale Ausnutzung von steuerlichen Vorteilen bieten.

3. Die Bundesrepublik befindet sich derzeit am Beginn eines Prozesses, an dessen Ende von den heutigen Rentenversprechnungen für zukünftige Rentnergenerationen wahrscheinlich wenig übrig bleiben wird. Die Bedeutung der Immobilie – ob als selbst genutztes Zuhause oder Kapitalanlage – wird hier durch Gewicht gewinnen. Ein langfristiger Wertzuwachs ist insoweit zu erwarten.

4. Eine Immobilie in Stadtlage bzw. Stadtnahlage biete nach den Erfahrungen seit Jahrzehnten eine gute Inflationssicherung. Die Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten, steigende Grundstückspreise in den Städten sowie steigende Kosten für Material und Löhne können Grundlage für Wertsteigerungen sein. Davon profitiert vor allem der Immobiliensuchende: Wer rechtzeitig in qualitativ hochwertige Immobilien in begehrter Lage investiert, kann langfristig gute Gewinne erzielen. Eine fremdfinanzierte Immobilie wird vornehmlich im Rahmeneiner langfristigen Kapitalanlage erworben. Insoweit steht bei dem Erwerb der nachhaltig erzielbare Ertrag für die Werteinschätzung am Markt im Vordergrund. Ihre finanzierende Bank legt somit bei der Bewertung einer Immobilie das so genannte Ertragswertverfahren zugrunde. Im Gegensatz zu selbst genutzten Immobilien, bei denen das Vergleichswertverfahren und gegebenenfalls das Sachwertverfahren zur Grundlage der Wertermittlung gemacht wird, wird bei dem Ertragswertverfahren der allgemeine Verkehrswert der Immobilie niedriger bewertet. Folge ist, dass die Bank im Rahmen der Finanzierung einen niedrigeren Wert als den allgemeinen Verkehrswert zugrunde legt. Der im Ansatz gebrachte Ertragswert kann insoweit vom allgemeinen Verkehrswert der Immobilie abweichen.

5. Steuerliche Aspekte: Durch den Erwerb einer fremd genutzten und fremd finanzierten Immobilie werden bei Vermietung der Wohneinheiten Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielt. Die steuerlichen Ergebnisse aus der Investition führen in der Regel zunächst zu einer Senkung des zu versteuernden Einkommens des Investors. Die geht in der Regel mit der Senkung der Steuerschuld einher. Bezogen auf das jeweilige Investitionsvorhaben können hier Angehörige der steuerberatenden Berufe genaue Auskünfte über die ergebnis- und liquiditätswirksamen Auswirkungen erteilen.

6. Altersvorsorge: Immobilien eignen sich hervorragend zur Bildung einer privaten Altersvorsorge. Die regelmäßige Immobilienrente stellt eine planbares zusätzliches Einkommen im Rentenalter dar. Auch kann eine Eigentumswohnung im Rentenalter sehr gut als eigener Wohnraum genutzt werden. Die kosten für Miete können gespart werden.

 

 

Risiken

 

 

 

1. Langfristigkeit: Der Kauf einer Immobilie sollte aus wirtschaftlichen wie auch aus steuerlichen Gründen grundsätzlich als langfristige Vermögensanlage gesehen werden. Selbstverständlich ist ein Weiterverkauf der von Ihnen erworbenen Immobilie jederzeit möglich. Dabei sind die Bedingungen des Wiederverkaufes von den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten des Immobilienmarktes abhängig. Bitte beachten Sie, dass seitens des Verkäufers Ihrer Immobilie keinerlei Rahmenverpflichtung bzw. –garantie besteht. Bei einer verkürzten Haltedauer der Immobilie kann es zu einer deutlichen Absenkung des erzielbaren Kaufpreises gegenüber der investierten Gesamtsumme (Kaufpreis, Neben- und Finanzierungskosten, etc.) kommen.

2. Werthaltigkeit: Auch wenn in der Vergangenheit Immobilien in Deutschland regelmäßig Wertzuwachs erhalten haben, der teilweise erheblich über der allgemeinen Preissteigerungsrate lag, unterliegt der Immobilienmarkt doch ständigen, teilweise überraschenden Schwankungen, die u. a. auch stark von den Konjunkturzyklen beeinflusst werden. Es ist daher möglich, dass der Eigentümer bei Verkauf zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Verlust erleiden kann.

3. Konzept und Nutzung: Eine Eigentumswohnung eignet sich grundsätzlich sowohl zur Selbstnutzung als auch zur Vermietung. Ein Rentabilitätsvergleich der vermieteten Eigentumswohnung mit alternativen Kapitalanlagen führt häufig zu dem Ergebnis, dass eine nicht ausreichend lange Haltedauer durch einen noch nicht erzielbaren Verkaufspreis im Verhältnis zu investierten Gesamtsumme zu einer deutlichen Senkung der Rendite bis hin zu einem negativen Ergebnis führen kann. Eine fremd vermietet Immobilie ist deshalb als so genannte Generationsinvestition ein vor allem langfristig zu betrachtendes Engagement, weil im gesamten Kaufpreis der Immobilie auch Kosten für Vertrieb und Marketing enthalten sind, die bei einem Weiterverkauf neben der erneut fällig werdenden Grunderwerbssteuer sowie den Notargebühren usw. unter Umständen nicht realisiert werden können bzw. wieder anfielen, dadurch den Verkaufspreis und somit die Gesamtrentabilität schmälern.

4. Instandsetzung, Wohngeld und Vermietbarkeit: Aus der Vergangenheit können Miet- und Preissteigerungen für Immobilien nicht garantiert bzw. abgeleitet werden. Die Wirtschaftlichkeit wird durch eine Finanzierung des Kaufpreises mit geringem bzw. fehlendem Eigenkapital, durch eventuelle Zwangsversteigerung, Wohngeldererhöhung, möglichem Leerstand der Wohnung und dergleichen unter Umständen negativ beeinträchtigt. Ein geringes Risiko liegt in einer erschwerten Vermietbarkeit der Wohnung/Immobilie bzw. einer eventuellen Zahlungsunfähigkeit der Mieter oder eines Mietgarantiegebers. Als Eigentümer haben Sie zudem die Verpflichtung, Wohngeld zu zahlen. Reichen für anstehende Reparaturen am Gemeinschaftseigentum die im Wohngeld enthaltenen Vorauszahlungen für laufende Instandsetzungen und die Rücklagen nicht aus, so kann die Eigentümergemeinschaft unter Umständen auch gegen den Willen des Erwerbers mit einer entsprechenden Mehrheit eine Sonderumlage beschließen und durchsetzen.

5. Steuerliche Aspekte: Der Wiederverkauf einer erworbenen Immobilie kann erst nach Ablauf von zehn Jahren steuerneutral erfolgen, da vorher Veräußerungsgewinne zu versteuern sind. Es entsteht insoweit ein finanzieller Nachteil, wenn die Immobilie vor Ablauf der zehnjährigen Haltefrist veräußert wird. Darüber hinaus können Aussagen über steuerliche Auswirkungen lediglich Prognosen und nicht garantiert sein, da es zu Änderungen in der persönlichen Einkommenssituation des Erwerbers kommen kann und deshalb die steuerlichen Bemessungsgrundlage und Abschreibungssätze zukünftig variieren können. Darüber hinaus fällt beim Erwerb der Immobilie die Grunderwerbssteuer an. Maßstab für die Grunderwerbssteuer ist der gesamte Wert der erworbenen Immobilie, insbesondere der Kaufpreis für das zu erwerbende Sondereigentum. Unter Umständen können auch Nebenkosten, Kaufpreisüberschreitungen für Sondereinbauten, aber auch Baukoten der Grunderwerbssteuer unterworfen sein. Darüber hinaus ist nach dem Erwerb der Immobilie eine jährliche Grundsteuer zu zahlen. Die Höhe der Grundsteuer ist von dem für die Immobilie festgestellten Einheitswert abhängig. Für alle betroffenen Steuerarten können sich die Rahmenbedingungen, insbesondere die Rechtsprechung, die Beurteilung durch die Finanzverwaltung und die Steuersätze in Zukunft ändern.

6. Kein Risikoausschluss: Beim Erwerb einer Immobilie ist zu beachten, dass für die Zukunft nicht sämtliche Risiken ausgeschlossen werden können. Darunter fallen mögliche Veränderungen der Einkommenssituation, Mietausfälle oder unvorhergesehene Reparaturen, unvorhersehbare Ereignisse und Schicksalsschläge.

7. Finanzierung: Die Finanzierung einer Immobilie erfolgt in der Regel aus Eigenkapital und Fremdmitteln. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der Erwerber neben dem Kaufpreis üblicher Weise auch die Erwerbsnebenkosten (Notar- und Grundbuchkosten sowie Grunderwerbssteuer) sowie gegebenenfalls entstehende Zwischenfinanzierungskosten (für die Zeit der ersten Ratenzahlung ab Erwerb/Baubeginn bis hin zur Vermietung) zu bezahlen hat, die in das Gesamtinvestitionsvolumen mit einzuberechnen sind. Bei der Entscheidung zur Investition sind neben den behandelten objektspezifischen Chancen und Risiken auch die persönlichen und individuelle Verhältnisse des Erwerbers (z. B. Alter, Finanzierungsdauer, Einnahmesicherheit, usw.) zu berücksichtigen. Wenn der Erwerber den Erwerb seiner Immobilie durch ein Bankdarlehn finanziert, haftet er persönlich für die fristgerechten Bedingung von Zinsen und die Tilgung seines Darlehns, unabhängig vom Vermietungsstand seiner Eigentumswohnung/Immobilie. Darüber hinaus ist bei Finanzierung durch Dritte (Banken usw.) zu berücksichtigen, dass die Konditionen, wie zins und Tilgung, zeitlich befristet sind und die Immobilie möglicherweise in der Zukunft deswegen gegebenenfalls nachfinanziert werden muss. Nach Ablauf der Finanzierung muss der Erwerber sich gegebenenfalls um eine Anschlussfinanzierung mit Vereinbarung einer neues Konditionen und unter Einrichtung neuer Bankbearbeitungsgebühren kümmern. Zu beachten ist, dass bei einer Anschlussfinanzierung der dann gültige Zinssatz höher oder niedriger sein kann als zu Beginn der Investition, wodurch sich eine liquiditätsmäßige Verbesserung oder Verschlechterung im Verhältnis zu den Mieteinnahmen ergeben kann. Die Finanzierung der erworbenen Immobilie ist Gegenstand eines eigenen Vertragsverhältnisses mit der Bank. Bitte beachten Sie ebenfalls, dass bei einem vorzeitigen Weiterverkauf der Immobilie innerhalb der Zinsfestschreibungszeit möglicherweise eine außerplanmäßige Rückführung des Darlehns an die finanzierende Bank erfolgt. Hierbei können weitere Kosten im Rahmen Vorfälligkeitsentschädigung entstehen, da Kreditinstitute grundsätzlich nicht verpflichtet sind, grundpfandrechtlich besicherte Darlehen vor Ablauf der Zinsfestschreibungszeit zurückzunehmen. Bitte erfragen Sie gegebenenfalls die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung bei Ihrer finanzierenden Bank.

8. Kumulation von Chancen und Risiken: Die vorliegenden Angaben beschreiben sowohl die Chancen als auch die damit verbundenen Risiken. Im Extremfall können die beschriebenen Risiken auch gehäuft auftreten /z. B. Leerstand oder rückläufige Mieten bei steigenden Zinsen oder teurer Anschlussfinanzierung und erforderlich werdende Instandhaltungsaufwendungen) und je nach Vermögenslage im schlimmsten Fall bis hin zu erheblichen Vermögensverlust des Investors führen. Da die vorstehenden Erläuterungen einen komplexen Sachverhalt und zum Teil komplizierte Rechtsmaterien beschreiben, welche zudem im Laufe der Zeit Veränderungen unterliegen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Angaben oder Umstände unerwähnt bleiben, welche für Ihre Anlageentscheidung bzw. Ihre Risikoabwägung gegebenenfalls von Bedeutung sind oder werden sein. Da Ihre individuelle Bedürfnisse und Möglichkeiten zwangsläufig im Rahmen der vorstehenden Erläuterungen nicht ganzheitlich berücksichtigt werden können, ist in jedem Fall die individuelle Prüfung, Information, Aufklärung, Beratung und Empfehlung durch eine fachkundige Person Ihres Vertrauens (beispielsweise Rechtsanwalt oder Steuerberater) anzuraten.

 

http://www.irisgerd.de/site/index.php?option=com_content&view=article&id=10&Itemid=15

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vox-populi

Ich kann nicht erkennen, wofür/wogegen folgende Aussagen als Argumente dienen sollen. Ich halte sie durchweg für banale Plattitüden:

Immobilien werden nicht wie Aktien an der Börse gehandelt! ...

Und ein Engagement ist erst abgeschlossen, wenn die Immo wieder liquidiert ist !

Wer als Privatperson in Immobilien investiert hat n i c h t nur quantitative Motive, wie z.B. Zocker im Derivatehandel !!!

Da sollte man auch nichts auf Forenbeiträge von Theoretikern geben.

Die meisten die hier schreiben investieren doch (wenn überhaupt) nur mit "Spielgeld-Volumina" !

...und wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Niemand hat geschrieben dass er im Immobilienbereich eine bessere Rendite hat!

P.S. langristig betrachtet kenne ich keine einzige positiv abgschlossene "Billig-Immobilie" !

Schaut man sich die Immo-Blase in USA an kann man vieeeeeeel über Immobilien lernen !

Falls Du echte Sachargumente hast, können wir die Diskussion gern an geeigneterer Stelle fortsetzen. Ich glaube allerdings nicht, dass es dazu kommt.

 

saludos,

el galleta

 

Da ist mir meine Zeit zu wertvoll! !

 

 

 

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el galleta
Da ist mir meine Zeit zu wertvoll! !

Die übliche Umschreibung für nicht vorhandene Argumente. Wie schon oben geschrieben: Das war zu erwarten.

 

saludos,

el galleta

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