SlimSebi1 Juni 28, 2023 Hallo zusammen Ich habe mich entschieden Anleihen von Bundesrep.Deutschland Anl.v.2014 (2024) im Wert von 50.000 Euro zu erwerben. Ziel ist das Halten bis zum Ende der Laufzeit und dann die Rendite von 3.4 % p.a. einzufahren. Dies würde ich gerne über Smartbroker abwickeln. Dort sind mehrere Börsen gelistet an denen man die Anleihen beziehen kann. Welche Börse wähle ich aus und nach welchen Gesichtspunkten (Kurs, Brief, Geld etc. unterscheiden sich je nach Börse)? Welche Ausführungsart wird in der Regel bei Anleihen gewählt? Realtime? BG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juni 28, 2023 · bearbeitet Juni 28, 2023 von stagflation Na, man versucht so zu kaufen, dass man möglichst wenig bezahlen muss. Grundsätzlich sollte man nur während der regulären Börsenöffnungszeiten kaufen. Also von 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Als erstes muss man überlegen, ob man 50.000 € Nominal kaufen will - oder ob man 50.000 € investieren will. Bei letzterem muss man ein wenig rumrechnen, bis man weiß, wie viel Nominale man kaufen muss. Hier spielen u.U. auch die Stückzinsen eine Rolle. Dann sucht man die Handelsplätze heraus, bei denen es ein passendes Brief-Angebot gibt. Dazu betrachtet man die "Nom."-Angabe beim Briefkurs. Sie muss höher sein als die Nominale, die man kaufen will. Bei Bundesanleihen prüfe ich zusätzlich... ... auf einen sehr engen Spread (Geldkurs und Briefkurs müssen sehr eng beieinander sein) ... dass in Stuttgart Geld und Briefvolumen mindestens 1. Mio. € sind. Das signalisiert, dass die Bundesbank als Market Maker aktiv ist. Dann geht man die Handelsplätze durch und betrachtet den aktuellen Briefkurs (nicht: den letzten Kaufpreis). Man multipliziert ihn mit den Nominalen, die man kaufen will. Dann addiert man die jeweiligen Handelsplatzgebühren. Das ist dann der Kaufpreis ohne Stückzinsen. Man kauft an dem Handelsplatz, bei dem man den niedrigsten Preis bezahlen muss. Als Ordertyp wählt man "Limit" (wie immer). Als Limit gibt man den Briefkurs ein - oder knapp darüber. Wenn Du Dir unsicher bist, mache zuerst einen Testkauf. Kaufe für 5.000 € - und betrachte, was passiert: wie der Auftrag ins Orderbuch wandert, wie er ausgeführt wird, wie er in Deinem Depot angezeigt wird. Wann die Abrechnung kommt, wie das mit den Stückzinsen funktioniert, wie Du evtl. eine Steuergutschrift bekommst - und wann das Geld von Deinem Konto abgebucht wird. Ein paar Tage später kaufst Du dann den Rest. Viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 29, 2023 vor einer Stunde von stagflation: Dann addiert man die jeweiligen Handelsplatzgebühren. Im Smartbroker-Tarif sind Wertpapiertransktionen am Handelsplatz Gettex am günstigsten (null Euro), gefolgt von L&S (1 Euro), Tradegate und Baader Bank (jeweils 4 Euro). Wenn Gettex und Tradegate tagsüber die Briefkurse der Bundesbank-Marktpflege übernehmen, kann man dort ohne Bedenken kaufen, aber bitte grundsätzlich immer mit Limit. Die vier Euro Differenz zwischen Gettex und Tradegate sind bei 50k nicht wirklich relevant, aber wozu mehr bezahlen, solange der Briefkurs identisch ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leinad Eholf Juni 29, 2023 Hallo, ich bin neu in dem Forum und hab eine allgemeine Verständnisfrage zu Anleihen, die ich bisher nirgends gefunden habe. Ich bin gerade dabei mit Anleihen zum Kaufen auszuwählen und bin am Überlegen, in welchen Szenarien es einen Vorteil hat entweder einen hohen Kurs (>100) und wann es sinnvoll ist eher einen niedrigen Kurs (<100) zu wählen. Natürlich bei angenommener gleicher Rendite mit daraus resultierend angepassten Zinsen. Gibt es Fälle in denen das Eine „sinnvoller“ ist als das Andere? Zb wenn ich eher mit dem Gedanken spiele die Anleihe vor Ablauf auszulösen macht es vllt Sinn eher nen geringen Kurs (>100) zu kaufen, da dieser mit Annäherung an die Fälligkeit auf 100 wieder steigt? Oder was gibt es noch für Szenarien die einen Einfluss haben könnten. Oder ist das alles vollkommen egal? danke schonmal vorab für eure hoffentlich tollen Rückmeldungen :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Juni 29, 2023 vor 3 Stunden von Leinad Eholf: in welchen Szenarien es einen Vorteil hat entweder einen hohen Kurs (>100) und wann es sinnvoll ist eher einen niedrigen Kurs (<100) zu wählen. Sofern man Steuern zahlt : Bei gleicher Vorsteuer-Rendite hat die Anleihe mit einem Kurs unter 100 % die bessere Nachsteuer-Rendite. Ganz einfach, weil der Kursgewinn erst zum Schluss anfällt. Bei der höher verzinsten Anleihe mit einem Kurs über 100 % zahlst Du halt auf jeden Kupon mehr Steuern, um dann erst am Schluss den Kursverlust einzufahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juni 29, 2023 vor 8 Stunden von Leinad Eholf: in welchen Szenarien es einen Vorteil hat entweder einen hohen Kurs (>100) und wann es sinnvoll ist eher einen niedrigen Kurs (<100) zu wählen. Wenn Du so fragst, ist es vermutlich egal. ;-) Ansonsten kann man damit steuern, wann welche Steuern gezahlt werden müssen. Wenn man mit Kurs über 100 kauft, bekommt man in den Jahren bis zur Fälligkeit höhere Zinsen - und im Jahr der Fälligkeit niedrigere Zinsen bzw. sogar einen Verlust. Wenn man mit Kurs unter 100 kauft, bekommt man in den Jahren bis zur Fälligkeit niedrigere Zinsen (bei Zerobonds sogar: keine Zinsen). Dafür muss man im Jahr der Fälligkeit den Kursgewinn versteuern. Es hat auch Auswirkungen auf die (modifizierte) Duration - aber das ist für Dich vermutlich uninteressant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leinad Eholf Juni 30, 2023 schonmal danke für die Rückmeldungen! Das mit der Steuer ist tatsächlich ein spannender Punkt! Wonach wählen die Profis denn aus, welche Anleihe bei gleicher Rendite und Laufzeit und unterschiedlichem Kurs genommen wird? Auch „nur“ der steuerliche Aspekt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlimSebi1 Juni 30, 2023 @stagflation und @bondholder vielen Dank für eure super Inputs. Neben WKN 110235 (Bundesanleihen BRD) liebäugle ich noch mit WKN 110488 (Bundesschatzanweisungen BRD). Gibt es hier neben der generellen Laufzeit grossartige Unterschiede? Ich würde mich auf Grund der höheren Rendite p.a. - beim Halten bis Laufzeitende - für die Schwatzanweisungen entscheiden. Spricht hier etwas dagegen? BG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juni 30, 2023 vor 30 Minuten von SlimSebi1: Spricht hier etwas dagegen? Nein. Liquidität ist etwa gleich, von der BSA wird anscheinend bei den Retail-Börsen mehr gehandelt - was dir aber egal sein kann, solange der Spread gleich ist (ist er, ca. 3 Bp bei beiden). Der Renditeunterschied ist marginal (5 Bp aktuell). Beides geht und es macht keinen nennenswerten Unterschied. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juni 30, 2023 · bearbeitet Juni 30, 2023 von stagflation vor 6 Stunden von Leinad Eholf: schonmal danke für die Rückmeldungen! Das mit der Steuer ist tatsächlich ein spannender Punkt! Wonach wählen die Profis denn aus, welche Anleihe bei gleicher Rendite und Laufzeit und unterschiedlichem Kurs genommen wird? Auch „nur“ der steuerliche Aspekt? Die Annahme "Gleiche Rendite und Laufzeit" stimmt in der Regel nicht. Schau Dir die Bundesanleihen an (Quelle). Siehst Du? Sie haben alle unterschiedliche Laufzeiten. Die Tabelle ist sogar nach Laufzeiten sortiert. Es sind auch nicht immer alle Anleihen kaufbar. Versuche mal, einen Pfandbrief zu kaufen. Viele von denen kannst Du nicht "so einfach" kaufen, weil es kein Briefvolumen gibt. Und wenn es doch ein Briefvolumen gibt, sind es manchmal Abstauberangebote, die man nicht annehmen sollte. Wenn Du weiter zu Unternehmensanleihen gehst: dort haben Anleihen sehr unterschiedliche Renditen - weil sie ein unterschiedliches Risiko haben. Es gibt andere Kriterien, die wichtig sind: Nachrangabreden, Liquidität, vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten, usw. Das muss alles passen. Viele Profis setzen auch auf Diversifikation. Dann ist auch wichtig, ob Risiko, Land des Emittenten, Branche des Emittenten passen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Juni 30, 2023 vor 3 Stunden von stagflation: Die Annahme "Gleiche Rendite und Laufzeit" stimmt in der Regel nicht. Schau Dir die Bundesanleihen an (Quelle). Siehst Du? Sie haben alle unterschiedliche Laufzeiten. Die Tabelle ist sogar nach Laufzeiten sortiert. Naja, gerade bei den Bundespapieren finden sich schon solche Pärchen, die in Rendite und Laufzeit ungefähr gleich sind. Etwa WKN 113615 gegen 110249 - Laufzeit bis 04.01.30 die eine, bis 15.02.2030 die andere. Rendite 2,48 % vs 2,45 %. Die eine hat noch einen Kupon von 6,25 % - die andere ein Zerobond. Also annähernd gleich - bei 7 Jahren käme es mir auf fünf Wochen auch nicht an. vor 18 Stunden von stagflation: Es hat auch Auswirkungen auf die (modifizierte) Duration Duration und modifizierte Duration sind Maße für die Sensibilität des Anleihekurses gegen Änderungen des Zinsniveaus. Da reagiert die niedriger verzinste Anleihe sensibler - eigentlich logisch, weil der Cash schließlich später fließt. vor 9 Stunden von Leinad Eholf: welche Anleihe bei gleicher Rendite und Laufzeit und unterschiedlichem Kurs genommen wird? Auch „nur“ der steuerliche Aspekt? Wenn man eventuell/vielleicht/wahrscheinlich vor Laufzeitende verkaufen will, unbedingt auf die Liquidität achten . Bei Bundespapieren ist diese generell hoch. Aber schon etwa Anleihen von Bundesländern sind wesentlich weniger liquide - haben daher aber auch im Vergleich eine höhere Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
howhardgerrard87 Juli 2, 2023 Könnt ihr mir Staatsanleihen empfehlen als Alternative zu Tages und Festgeld mit Laufzeit zwischen 6-9 Monaten (Ziel Rendite +3%). Habe noch nie Anleihen gekauft. Dankeschön Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juli 2, 2023 (WKN Kupon Gatttung Fällig Kurs Rendite p. a. - Daten der Finanzagentur vom 30.06.) 110233 1,750% Bund 14 15.02.2024 99,015 3,34% 110487 0,000% BSA 22 15.03.2024 97,610 3,50% 114179 0,000% BO S179 05.04.2024 97,460 3,44% Bei den kurzen Restlaufzeiten auf die Kaufkosten achten, die ordentlich an der p.a.-Rendite nagen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ProblemBär Juli 2, 2023 · bearbeitet Juli 2, 2023 von ProblemBär vor 13 Stunden von howhardgerrard87: Könnt ihr mir Staatsanleihen empfehlen als Alternative zu Tages und Festgeld mit Laufzeit zwischen 6-9 Monaten (Ziel Rendite +3%). Habe noch nie Anleihen gekauft. Dankeschön https://www.deutsche-finanzagentur.de/fileadmin/user_upload/Institutionelle-investoren/bundesbank/Rendite.pdf kauf besser keine Anleihen mit "index" im Namen, da diese inflationsindexierte Anleihen sind und keine fixe Rendite haben, sondern die von den Inflationserwartungen abhängt findet man auf dieser Seite https://www.deutsche-finanzagentur.de/bundeswertpapiere/handel/sekundaermarkt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Juli 4, 2023 · bearbeitet Juli 5, 2023 von Glory_Days Folgende Fragen von jemandem, der heute sein erstes Bundeswertpapier versuchsweise auf dem Sekundärmarkt kaufen möchte: Zu welchen Uhrzeiten sollten Anleihen am besten gehandelt werden bzw. in welchem Zeitraum innerhalb eines Tages findet die Marktpflege durch die deutsche Bundesbank statt? Ist es sinnvoll das Fixing der Bundesbank abzuwarten, und wie lässt sich herausfinden, ob dieses am heutigen Tag bereits erfolgt ist? Zitat Die Bundesbank interveniert einmal täglich zwischen 11.00 und 13.00 Uhr während des Fixings (Feststellung des Kassakurs). Durch die Markt- bzw. Kurspflege der Bundesbank wird eine höchstmögliche Liquidität dieser Anleihen gewährleistet. https://hilfe.onvista.de/de/anleihen-welche-anleihetypen-gibt-es Beim Kauf von Anleihen muss - wenn ich es richtig verstanden habe - das Nominal in der Ordermaske vorgegeben werden. Wenn ich die Summe x (ggf. plus Transaktionskosten) investieren möchte, teile ich also x/Briefkurs des Kurswertes (ggf. plus Stückzinsen) und dieser Quotient ergibt das zu x entsprechende Nominal (wenn zum Briefkurs ausgeführt würde)? Bei den Handelsplätzen sollte rational gesehen einfach derjenige mit dem besten Kurs (unter Berücksichtigung ggf. anfallender Handelsplatzgebühren) ausgewählt werden? Laut @bondholder ist es sinnvoll, wie bei Aktien/Fonds immer mit Limitorder zu handeln. Für das Limit gebe ich den Kurswert (ohne Stückzinsen?) in die Ordermaske in Prozent ein (z.B. 99,383)? Warum sind die Kursstände auf der Seite der Deutschen Finanzagentur noch vom 26.06. und nicht vom 03.07 (siehe z.B. https://www.deutsche-finanzagentur.de/bundeswertpapiere/factsheet/isin/DE0001104859?cHash=fd0c04c11367a09b54697d9f827b4a3a)? Auf der Seite sind die Kursstände vom 03.07. verfügbar - werden hier einfach nur Übersichtsseiten nicht unmittelbar nachgezogen? Wie schnell wird das Nominal bei Halten bis zur Fälligkeit dem Verrechnungskonto gutgeschrieben? Am Tag der Fälligkeit oder +1T oder ist das stark brokerabhängig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
actionjackson Juli 5, 2023 heute erster Handelstag von DE000NLB4RS5 Nord LB 4,875% 23/28 https://www.boerse-frankfurt.de/anleihe/de000nlb4rs5-norddeutsche-landesbank-girozentrale-4-875-23-28 https://www.fixed-income.org/neuemissionen/nordlb-emittiert-5-jaehrigen-green-bond-guidance-mid-swap-175-basispunkte-ca-50.html @an die Profis: was würde ich hier kaufen, wie ist eure Einschätzung hierzu - Danke im voraus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg Juli 5, 2023 · bearbeitet Juli 5, 2023 von Yerg Am 4.7.2023 um 09:48 von Glory_Days: Beim Kauf von Anleihen muss - wenn ich es richtig verstanden habe - das Nominal in der Ordermaske vorgegeben werden. Wenn ich die Summe x investieren möchte, teile ich also x/Briefkurs des Kurswertes (ggf. plus Stückzinsen) und dieser Quotient ergibt den Betrag (+Transaktionskosten), den mir mein Broker belasten wird (wenn zum Briefkurs ausgeführt würde)? Bei den Handelsplätzen sollte rational gesehen einfach derjenige mit dem besten Kurs (unter Berücksichtigung ggf. anfallender Handelsplatzgebühren) ausgewählt werden? Laut @bondholder ist es sinnvoll, wie bei Aktien/Fonds immer mit Limitorder zu handeln. Für das Limit gebe ich den Kurswert (ohne Stückzinsen?) in die Ordermaske in Prozent ein (z.B. 99,383)? Warum sind die Kursstände auf der Seite der Deutschen Finanzagentur noch vom 26.06. und nicht vom 03.07 (siehe z.B. https://www.deutsche-finanzagentur.de/bundeswertpapiere/factsheet/isin/DE0001104859?cHash=fd0c04c11367a09b54697d9f827b4a3a)? Auf der Seite sind die Kursstände vom 03.07. verfügbar - werden hier einfach nur Übersichtsseiten nicht unmittelbar nachgezogen? Wie schnell wird das Nominal bei Halten bis zur Fälligkeit dem Verrechnungskonto gutgeschrieben? Am Tag der Fälligkeit oder +1T oder ist das stark brokerabhängig? 1. Der Quotient ist der Betrag, den du als Nominal eingeben musst. Aber so war es warscheinlich auch gemeint. 2. Ja 3. Ja 4. Drück mal Reload, das PDF wird vom Browser gecached (edit: dein Link geht ja gar nicht auf das PDF mit der Übersicht über alle Papiere, aber egal, kann trotzdem an Caching liegen) 5. weiß ich leider nicht sicher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Juli 5, 2023 · bearbeitet Juli 5, 2023 von Glory_Days vor 41 Minuten von Yerg: 1. Der Quotient ist der Betrag, den du als Nominal eingeben musst. Aber so war es warscheinlich auch gemeint. Genau Die zu investierende Summe x (ggf. plus Transaktionskosten) wird natürlich vom Broker dem Depotkonto belastet (habe es oben editiert). vor 41 Minuten von Yerg: 4. Drück mal Reload, das PDF wird vom Browser gecached (edit: dein Link geht ja gar nicht auf das PDF mit der Übersicht über alle Papiere, aber egal, kann trotzdem an Caching liegen) Im PDF waren die aktuellen Kurswerte hinterlegt - ging nur um diese Factsheet-Seite. Mittlerweile sind die Zahlen dort aber auch wieder aktuell. Besten Dank! Vielleicht kann noch jmd. Erfahrungswerte zu der letzten Frage (Rückzahlungsdauer des Nominals nach Fälligkeit) teilen. Der Testkauf hat schon einmal problemlos funktioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juli 5, 2023 Üblich ist Valuta der Rückzahlung auf dem Konto am Tag der Fälligkeit (Buchung ggfs. sogar schon etwas früher). Handel endet in der Regel 2 Tage früher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
exiting Juli 5, 2023 Hallo allerseits, im "Pfandbriefleiter" thread wurde zuletzt ein Pfandbrief BLB6J0 erwähnt. Laut Börse Stuttgart ist das ein "Deutscher Pfandbrief" und kein Jumbopfandbrief. Wie unterscheiden die sich, außer im Emissionsvolumen, grundsätzlich aus Anlegersicht? Ich vermute ein nicht-Jumbo wird deutlich kleinere Liquidität haben? Ist es richtig, dass es beim Jumbo auch Anforderungen an das fortlaufende (geldseitige) Quotierungsvolumen gibt? Falls ja, wie ist das bei einem nicht-Jumbo? Ich hatte den Verdacht, dass die Rendite aufgrund der Illiquidität etwas größer ist? Gäbe es noch andere wesentliche charakteristische Unterschiede? Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Juli 5, 2023 · bearbeitet Juli 5, 2023 von Glory_Days vor 53 Minuten von vanity: Üblich ist Valuta der Rückzahlung auf dem Konto am Tag der Fälligkeit (Buchung ggfs. sogar schon etwas früher). Handel endet in der Regel 2 Tage früher. Sehr gut, dann sollte auch diese Frage soweit geklärt sein - besten Dank! Noch eine Ergänzung zu der dritten Frage: Zitat Für das Limit gebe ich den Kurswert (ohne Stückzinsen?) in die Ordermaske in Prozent ein (z.B. 99,383)? https://de.wikipedia.org/wiki/Stückzins#ex_Kupon_–_cum_Kupon Bundeswertpapiere sollten an den Handelsplätzen, jedenfalls soweit ich das überblicke, immer per "clean price" geführt werden (bei Zerobonds spielt der Unterschied in der Preisführung hinsichtlich Stückkosten natürlich sowieso keine Rolle) - gibt es (wichtige) Beispiele für Anleihen, die auf deutschen Handelsplätzen gehandelt werden, bei denen "dirty prices" zum Einsatz kommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 5, 2023 · bearbeitet Juli 5, 2023 von pillendreher vor 58 Minuten von Glory_Days: gibt es (wichtige) Beispiele für Anleihen, die auf deutschen Handelsplätzen gehandelt werden, bei denen "dirty prices" zum Einsatz kommen? Bei diesem Genußschein beispielsweise: Am 30.6.2023 um 17:34 von pillendreher: Kauf Bertelsmann SE & Co. KGaA Genußscheine 2001 WKN: 522994 zu 260,8 (Stuttgart) - CY ca. 5,7% https://www.bertelsmann.de/investor-relations/genussscheine/merkmale/ (ist aber die große Ausnahme) PS @Glory_Days Was erwartest du dir von der Suche im Heuhaufen? Ich glaube du stellst dir da zu viele überflüssige Fragen. So kompliziert ist das nicht mit dem Anleihenhandel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Juli 5, 2023 · bearbeitet Juli 5, 2023 von Glory_Days vor 51 Minuten von pillendreher: PS @Glory_Days Was erwartest du dir von der Suche im Heuhaufen? Ich glaube du stellst dir da zu viele überflüssige Fragen. So kompliziert ist das nicht mit dem Anleihenhandel Rein gar nichts - ich verstehe nur gerne die Dinge, bevor ich sie durchführe und wollte eine solche Anleihen-Transaktion am Sekundärmarkt einfach einmal für mich selbst testweise durchführen, um dabei aufkommende Fragen klären zu können. Für mich werden die Fragen spätestens dann relevant, wenn ich einmal größere Summen in diese Anlageklasse investieren würde (was vielleicht nie passieren wird - aber man kann ja nie wissen). Und ansonsten lerne ich einfach nur gerne hinzu. vor 51 Minuten von pillendreher: So kompliziert ist das nicht mit dem Anleihenhandel Meine Fragen mögen für Anleihe-Experten mutmaßlich banal erscheinen - aber wenn man den Kauf das erste Mal durchführt, besteht immer eine gewisse Unsicherheit an verschiedenen Stellen. Diese konnte zum Glück dank eurer Hilfe restlos beseitigt werden. Wobei die Frage nach dem optimalen Zeitpunkt für Anleihen-Transaktionen noch offen ist - vermutlich spielt aber die Tageszeit des Kaufs während der Öffnungszeiten des Computerhandels sowieso keine nennenswerte Rolle (US-Aktien würde ich z.B. tendenziell dann kaufen, wenn die US-Börsen geöffnet sind). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juli 5, 2023 · bearbeitet Juli 5, 2023 von stagflation vor 1 Stunde von exiting: im "Pfandbriefleiter" thread wurde zuletzt ein Pfandbrief BLB6J0 erwähnt. Laut Börse Stuttgart ist das ein "Deutscher Pfandbrief" und kein Jumbopfandbrief. Wie unterscheiden die sich, außer im Emissionsvolumen, grundsätzlich aus Anlegersicht? Auf folgender Seite wird es zusammengefasst: https://deutsche-boerse.com/dbg-de/unternehmen/wissen/boersenlexikon/boersenlexikon-article/Jumbo-Pfandbrief-246372 Der Begriff ist also nicht gesetzlich definiert. Aber es gibt Mindeststandards vom Verband deutscher Pfandbriefbanken: Das Mindestemissionsvolumen ist prinzipiell eine Milliarde Euro. Bei Erstemission kann das Volumen aber 750 Millionen Euro betragen, wenn es innerhalb von 180 Tagen auf einer Milliarde Euro aufgestockt wird. Aufstockungen müssen mindestens 125 Millionen Euro betragen. Es sind mindestens fünf Market Makers zu bestimmen, die zu den üblichen Handelszeiten im Interbankenhandel, der von 9 bis 17 Uhr stattfindet, simultan Geld- und Briefkurse bis zu einem Ordervolumen von 15 Millionen Euro stellen. Der Pfandbrief muss spätestens 30 Tage nach Ausgabe in einen organisierten Markt eines EU-Mitgliedsstaates eingeführt werden. Für den Privatanleger ist vor allem die Liquidität wichtig - insbesondere beim Verkauf. Die Liquidität resultiert einerseits aus dem hohen Volumen ( ≥ 1 Mrd. € ), andererseits aus den Market Makern. Die Market Maker können zwar nicht dafür sorgen, dass man Jumbo-Pfandbriefe jederzeit zu fairen Kursen kaufen kann. Aber sie können dafür sorgen, dass Privatanleger ihre Jumbo-Pfandbriefe (fast) immer zu fairen Preisen verkaufen können. Der BJB6J0 hat ein Volumen von "nur" 500 Mio. € - und ist damit zu klein für einen Jumbo-Pfandbrief. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juli 5, 2023 vor 45 Minuten von Glory_Days: Wobei die Frage nach dem optimalen Zeitpunkt für Anleihen-Transaktionen noch offen ist - vermutlich spielt aber die Tageszeit des Kaufs während der Öffnungszeiten des Computerhandels sowieso keine nennenswerte Rolle Zwischen 9 und 17 Uhr machst du nichts verkehrt. Bei hinreichendem Interesse und entsprechendem Zeitbudget einfach mal die G/B-Spreads der Objekte der Begierde im Tagesverlauf an diversen Börsen beobachten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag