falcojugger 26. Juli · bearbeitet 26. Juli von falcojugger Okay. Sind alles Bundesanleihen. Gibt es einen Grund, warum du keine Bundesschatzanweisungen/-obligationen ins Auge fasst und spielt das Emmissionsdatum irgend eine Rolle? Wenn ich quartalsweise Anleihen kaufe, fliesst das Geld immer wieder zurück aufs Verechnungskonto - was wäre z.B. in dem hypothetischen Fall, dass meine Bank insolvent geht und das Geld noch in der Anleihe bis Fälligkeit steckt. Würdet ihr die Anleihe dann schnell auf ein anderes Depot mit anderem Verrechnungskonto übertragen (wie lange würde das dauern, sofern das Zweitdepot/Zweitkonto im vorhinein eingerichtet wurde) oder wie geht man in diesem Fall zum Vermögensschutz vor? Während einer Bankenkrise würde ich glaube ich schon besser mit dem Wissen schlafen, dass mein Geld dauerhaft im Sondervermögen steckt und nicht zyklisch auf Verrechnungskonten geht, was wiederum für die ETF-Lösung spricht… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gnomi_Berlin 26. Juli vor 15 Minuten von vanity: Welchem Stress? Ich habe zwei Bundesanleihen in einem Bruchteil der Zeit gekauft, den ich dafür benötigen würde herauszufinden, was im DWS Dingens steckt und wieso er 4% Rendite bringt, während der AAA-Markt eher bei 3% liegt. Das war konstruktiv und lehrreich, danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 26. Juli vor 6 Minuten von falcojugger: was wäre z.B. in dem hypothetischem Fall, dass meine Bank insolvent geht und das Geld noch in der Anleihe bis Fälligkeit steckt. Würdet ihr das Geld dann schnell auf ein anderes Depot mit anderem Verrechnungskonto übertragen (wie lange würde das dauern, sofern das Zweitdepot/Zweitkonto im vorhinein eingerichtet wurde) oder wie geht man in diesem Fall zum Vermögensschutz vor? Zuviel hypothetisch, besser vorher Augen auf bei der Wahl der Bank bzw. des Brokers. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Actionic 28. Juli Am 24.7.2024 um 21:26 von stagflation: @Actionic: Was meinst Du mit "Verkauf"? Die Einlösung am Ende? Oder hast Du kurz vor Laufzeitende noch verkauft? Nee sorry, falsch geschreiben: ich habe nicht "verkauft" sondern die Anleihe ist fällig geworden. Aber auch vom Kauf keine Abrechnung bekommen. Habe am gleichen Tag des Kaufes noch 2 andere US-Laufzeiten gekauft für die ich beide die Abrechnung bekommen habe. Werde natürlich auch noch bei Flatex nachfragen aber wollte hier schonmal vorhören weil die bei schriftlichen Anfragen eine extrem lange Leitung haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 28. Juli · bearbeitet 28. Juli von stagflation Ich bin auch der Meinung, dass Du Abrechnungen für Kauf und Einlösung erhalten haben solltest. Bei der Onvista Bank manchen Brokern ist es manchmal so, dass mehrere Abrechnungen in ein PDF-Dokument zusammengepackt werden. Du könntest also bei den anderen Kaufabrechnungen noch mal schauen, ob sie weitere Abrechnungen erhalten. Ansonsten würde ich auch bei Flatex nachfragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 28. Juli vor 17 Minuten von stagflation: Bei der Onvista Bank ist es manchmal so, dass mehrere Abrechnungen in ein PDF-Dokument zusammengepackt werden. Bei Flatex genauso. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Actionic 29. Juli Ja, das mit den zusammengefassten Abrechnungen habe ich gecheckt. Und zwar ziemlich penibel - auf Filter geachtet und auch in den Steuerbuchungen nach der Transaktionsnummer gesucht. Auch die Tage vor und nach der Buchung in den Steuerbuchungen versucht zu finden. Am 28.7.2024 um 11:48 von Ramstein: Bei Flatex genauso. Auch beim Kauf von Festverzinslichen WP? Ist bei mir irgendwie nie der Fall, nur bei Aktien. Zb. in der letzten Woche habe ich 4 Titel an einem Tag gekauft und 4 Abrechnungen bekommen. Im Mai wie bei meiner Problematik berichtet 3 Titel an einem Tag gekauft und halt nur 2 Abrechnungen bekommen. Am 28.7.2024 um 11:31 von stagflation: Ich bin auch der Meinung, dass Du Abrechnungen für Kauf und Einlösung erhalten haben solltest. Danke jedenfalls für die Rückmeldung. Ist das erste Mal das eine fällig wurde :-) Werde nachfragen und bin mal auf die Bearbeitungszeit gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chrischni 30. Juli · bearbeitet 30. Juli von Chrischni Erledigt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sheygetz 7. August Floater vs Geldmarktfonds? Ich sehe, dass im Transaktions-Thread jetzt mehrfach Floater gekauft wurden, wie z.b. A14JZ5 Land BaWü FLR LSA 2024(28) zu 100,14 Wenn ich das richtig verstehe, ist der Kupon variabel und orientiert sich an einem spezifizierten Referenzzinssatz. So wie sich die gängigen Geldmarktfonds auch an einem Referenzzinssatz orientieren. Was wäre der Vorteil des einen gegenüber dem anderen, bitte; Sicherheit bezüglich des Kupons habe ich ja nun in beiden Fällen nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 7. August · bearbeitet 7. August von stagflation vor einer Stunde von sheygetz: So wie sich die gängigen Geldmarktfonds auch an einem Referenzzinssatz orientieren. Vorsicht mit dieser Aussage. Viele Geldmarktfonds investieren in Geldmarktpapiere (RLZ < 1 Jahr). Man bekommt die Rendite, die diese Wertpapiere erbringen. Wenn die Fonds gut arbeiten, wird die Rendite ähnlich zu den Referenzzinssätzen im Geldmarktbereich sein - aber das ist nicht garantiert. Es gibt aber auch einige Geldmarktfonds, die direkt einen Referenzzinssatz tracken (wie den zurzeit heiß geliebten DBX0AN). Bei diesen Fonds könnte man schon sagen, dass sie sich an einem Referenzzinsatz im Geldmarktbereich orientieren. Was die Floater betrifft: Floater sind kompliziert. Ich behaupte, dass einige Privatanleger, die in diese Wertpapiere investieren, diese Produkte nicht wirklich verstehen. Floater kauft man in der Regel ... aus globalen Erwägungen (z.B. zur Diversifikation) weil man darauf wettet, dass die Inflation stärker wird, als von den Märkten angenommen um sich dagegen abzusichern, dass die Inflation stärker wird, als von den Märkten angenommen um einen anderen Zahlungsfluss zu generieren als mit normalen Anleihen weil man keine Ahnung hat Zunächst einmal gilt: Wenn sich die Inflation so entwickelt, wie von den Märkten erwartet, erzielt man mit Floatern und gewöhnlichen Anleihen (gleiche Bonität, gleiche Wärung, gleiche Restlaufzeit, gleiche andere Bedingungen) die gleiche Rendite. Ein Floater, den man bis zum Ende behält, bringt dann eine höhere Rendite, wenn die Inflation stärker werden sollte, als von den Märkten angenommen. Wenn die Inflation niedriger werden sollte, als von den Märkten angenommen, erzielt man mit Floatern eine Minderrendite. Wenn man einen Floater aus Rendite-Gründen kauft, wettet man also gegen die Inflations-Erwartungen des Marktes. Noch komplizierter wird es, wenn man plant, Floater vor Ende der Laufzeit zu verkaufen. Dann hängt das Ergebnis nicht nur von den aktuellen Inflationserwartungen der Märkte ab, sondern auch von den Inflationserwartungen zum Verkaufszeitpunkt. Man wettet also zwei Mal gegen die Märkte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 7. August · bearbeitet 7. August von Lazaros vor 2 Stunden von stagflation: Was die Floater betrifft: Floater sind kompliziert. Das musste kommen. Was ist an obigem deutschem Bundesland-Floater mit 6-Monats-Euribor Zinssatz und halbjährlicher Anpassung kompliziert? Transparenter geht es nicht. Das ist genau das, was hier im Forum immer unter "RK1" läuft Zitat Wenn man einen Floater aus Rendite-Gründen kauft, wettet man also gegen die Inflations-Erwartungen des Marktes. Das gilt aber genauso für einen Geldmarktfonds oder Tagesgeld oder kurzlaufende Bundesanleihen. wenn man diese aus Renditegründen kauft. Zitat Noch komplizierter wird es, wenn man plant, Floater vor Ende der Laufzeit zu verkaufen. Dann hängt das Ergebnis nicht nur von den aktuellen Inflationserwartungen der Märkte ab, sondern auch von den Inflationserwartungen zum Verkaufszeitpunkt. Siehst du das Risiko auch bei einem deutschem Bundesland-Floater mit 6-Monats-Euribor Kupon und halbjährlicher Zinsanpassung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 7. August · bearbeitet 7. August von stagflation vor 2 Stunden von Lazaros: Das ist genau das, was hier im Forum immer unter "RK1" läuft Eine 4-jährige Bundesanleihe gehört wohl nicht mehr in den risikoarmen Anteil. Die Grenze dürfte bei 1,5 - 2 Jahren (Durchschnitt) sein. Gehst Du davon aus, dass der 4-jährige Floater weniger stark schwanken wird als eine 4-jährige Bundesanleihe? Gehst Du davon aus, dass man sie jederzeit zu einem fairen Kurs verkaufen kann? Wenn ja, könnte man darüber sprechen, ob sie in den risikoarmen Anteil passt. Ich habe bisher noch keine Empfehlungen gesehen, eine solche Anleihe für den risikoarmen Anteil zu wählen. Aber selbst wenn man sie zum risikoarmen Teil zählen könnte (ich bin bisher nicht überzeugt), ist diese Anleihe nicht einfach. Die 4-jährige Bundesanleihe rentiert zurzeit mit 2,14%. Eine Landesanleihe dürfte leicht drüber liegen (Prämie für diverse Nachteile). Sagen wir 2,5% p.a. Der Erwartungswert ist, dass auch der Floater A14JZ5 keine höhere Rendite einbringen wird. Wenn der Kupon zurzeit bei 3,6% liegt, dann heißt das nur, dass die Märkte erwarten, dass der Kupon bald deutlich fallen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sheygetz 7. August Ihr habt euch jetzt in wenigen Schritten weit von meiner Fragestellung entfernt, gell ;-) Gegen Geldmarktfonds wird gern in Stellung gebracht, dass sie halt keinen Zinssatz verbriefen, man also dem Marktgeschehen ausgesetzt ist. Das scheint mir doch bei Floatern exakt gleich zu sein, nur der Referenzzins - hier zB 6M Euribor, dort zB ESTR - unterscheidet sich. Aktuell sind das wohl 3,397% vs 3,663%. Die Papiere "spiegeln" also jeweils ihre Referenzzinssätze. Was das mit "Inflations-Erwartungen" zu tun hat, erschließt sich mir nicht, das wohl doch nur auf dem Umweg via Erwartungen an die Zinsentwicklung. Ich für mein Teil hege keine wie auch immer gearteten Erwartungen (Visionen > Augenarzt, you know). Mich interessiert nur die simple Frage, was für das eine oder andere Instrument spricht. Wenn die Antwort lautet "Geschmackssache", ist auch gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity 7. August Das siehst du völlig richtig. stagflation hat leider einen gewissen Hang zur Dramatik, was Anleihen anbelangt (und mit der Wette auf eine wie immer geartete Inflation haben Floater allenfalls indirekt zu tun). Es ist in der Tat Geschmacksache. Bei einem Floater (guter Bonität, wie hier) bekommt man immer einen markgerechten kurzfristigen Zins (wie bei Geldmarktpapieren) bei wenig schwankendem Kurs. Was man nicht bekommt, ist eine Prämie auf die längere Zinsbindung (die zurzeit aber ohnehin nicht gezahlt wird - inverse Zinsstruktur). Wer sich nicht sicher ist, wann er das angelegte Kapital wieder benötigt, ist daher mit einem Floater gut bedient und erhält eine faire Rendite. Wer die gewählte Laufzeit aussitzen kann, der kann auch zum festverzinslichen Papier greifen, da ihn die Schwankungen unterwegs nicht interessieren. Im Endeffekt wird es beim Halten bis zur Fälligkeit im Schnitt keinen großen Unterschied machen, was man wählt. Im Einzelfall natürlich schon - wenn die zukünftige Realität nicht den derzeitigen Erwartungen entspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 7. August · bearbeitet 7. August von Lazaros vor 1 Stunde von stagflation: Gehst Du davon aus, dass der 4-jährige Floater weniger stark schwanken wird als eine 4-jährige Bundesanleihe? Wenn ja, könnte man darüber sprechen, ob sie in den risikoarmen Anteil passt. Ich habe bisher noch keine Empfehlungen gesehen, eine solche Anleihe für den risikoarmen Anteil zu wählen. Ja und zwar unabhängig von der Laufzeit, egal ob 1 Jahr, 3Jahre, 10 Jahre. Zitat Gehst Du davon aus, dass man sie jederzeit zu einem fairen Kurs verkaufen kann? Ja - bei sehr guter Bonität immer Zitat Wenn ja, könnte man darüber sprechen, ob sie in den risikoarmen Anteil passt. Ich habe bisher noch keine Empfehlungen gesehen, eine solche Anleihe für den risikoarmen Anteil zu wählen. Ich habe so was und rechne sie meinem liquiden risikoarmen Depotbestandteil zu. Warum? (grob vereinfacht, bitte korrigieren, falls ich da einen Denkfehler habe): Alle 6 Monate erfolgt eine Kuponanpassung zu 6M Euribor -> zu diesem Resettermin wird der Floaterkurs wieder auf 100% gestellt. Im Prinzip ist es, wie wenn ich immer eine Bundesländeranleihe mit 6 Monaten Laufzeit kaufe und bei Fälligkeit in eine neue Bundesländeranleihe mit 6 Monaten Laufzeit umschichte. Das Kursrisiko wegen steigender Zinsen ist daher auf maximal 6 Monate begrenzt, weil dann erfolgt ja wieder die Zinsanpassung auf 6M-Euribor. Wem 3 Monate zu lang sind ( @leoluchs), nimmt eine Länderanleihe mit 3M-Euribor und vierteljährlicher Zinsanpassung. Je länger die gewählte Laufzeit, desto weniger Transaktionskosten fallen an. Risiko ist das Ausfallrisiko einer solchen Anleihe - wenn das Schwabenländle zahlungsunfähig wird, dann steht es auch schlecht um deutsche Bundesanleihen. Wollte erst per PN antworten, aber vielleicht ist für den ein oder anderen meine Denkweise, die durchaus falsch sein kann, interessant. (Sorry @sheygetz - hat nix mit deiner Frage zu tun, da ist die Antwort: "Geschmackssache". Mir sind Einzelanleihen guter Bonität immer lieber, wie Fonds oder ETFs, weil da weiß ich sofort, was ich hab.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs 7. August · bearbeitet 7. August von leoluchs vor 20 Minuten von Lazaros: Wem 3 Monate zu lang sind <beckmesser on>6 Monate<beckmesser off> Und ja - "Geschmacksache". Bevor der Schwabenstolz zu Boden geht, dürfte das Land Berlin allerdings schon längst das Handtuch geworfen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 10. August Am 7.8.2024 um 17:37 von Lazaros: Zitat Gehst Du davon aus, dass der 4-jährige Floater weniger stark schwanken wird als eine 4-jährige Bundesanleihe? Wenn ja, könnte man darüber sprechen, ob sie in den risikoarmen Anteil passt. Ich habe bisher noch keine Empfehlungen gesehen, eine solche Anleihe für den risikoarmen Anteil zu wählen. Ja und zwar unabhängig von der Laufzeit, egal ob 1 Jahr, 3Jahre, 10 Jahre. Zitat Gehst Du davon aus, dass man sie jederzeit zu einem fairen Kurs verkaufen kann? Ja - bei sehr guter Bonität immer Zitat Wenn ja, könnte man darüber sprechen, ob sie in den risikoarmen Anteil passt. Ich habe bisher noch keine Empfehlungen gesehen, eine solche Anleihe für den risikoarmen Anteil zu wählen. Ich habe so was und rechne sie meinem liquiden risikoarmen Depotbestandteil zu. Warum? (grob vereinfacht, bitte korrigieren, falls ich da einen Denkfehler habe): Alle 6 Monate erfolgt eine Kuponanpassung zu 6M Euribor -> zu diesem Resettermin wird der Floaterkurs wieder auf 100% gestellt. Im Prinzip ist es, wie wenn ich immer eine Bundesländeranleihe mit 6 Monaten Laufzeit kaufe und bei Fälligkeit in eine neue Bundesländeranleihe mit 6 Monaten Laufzeit umschichte. Das Kursrisiko wegen steigender Zinsen ist daher auf maximal 6 Monate begrenzt, weil dann erfolgt ja wieder die Zinsanpassung auf 6M-Euribor. Wem 3 Monate zu lang sind ( @leoluchs), nimmt eine Länderanleihe mit 3M-Euribor und vierteljährlicher Zinsanpassung. Je länger die gewählte Laufzeit, desto weniger Transaktionskosten fallen an. Risiko ist das Ausfallrisiko einer solchen Anleihe - wenn das Schwabenländle zahlungsunfähig wird, dann steht es auch schlecht um deutsche Bundesanleihen. Wollte erst per PN antworten, aber vielleicht ist für den ein oder anderen meine Denkweise, die durchaus falsch sein kann, interessant. (Sorry @sheygetz - hat nix mit deiner Frage zu tun, da ist die Antwort: "Geschmackssache". Mir sind Einzelanleihen guter Bonität immer lieber, wie Fonds oder ETFs, weil da weiß ich sofort, was ich hab.) Dein Argument, dass die Kurse von Floatern deutlich weniger schwanken sollten, klingt nachvollziehbar. Wir können ja ein paar Beispiele raussuchen und uns das mal ansehen. Kennst Du zufällig einen Bundesland-Floater, der seit mindestens 2020 läuft, so dass wir den Zinsanstieg in 2022 im Kursverlauf haben? Würdest Du sagen, dass wir auch eine inflationsindexierte Bundesanleihe betrachten können? Oder unterscheidet sich diese zu stark von den Bundesland-Floatern? Als Vergleich können wir ja die Kommer-Empfehlung für den risikoarmen Anteil nehmen: Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Govt Bond 1-3Y ETF (ISIN: LU1829219556). Wobei dieser Fonds für mich persönlich schon viel zu stark schwankt (Kurseinbruch 2022) und ich eher den Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 years UCITS ETF (ISIN: LU2641054551) empfehlen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 10. August · bearbeitet 10. August von Lazaros vor 4 Stunden von stagflation: Kennst Du zufällig einen Bundesland-Floater, der seit mindestens 2020 läuft, so dass wir den Zinsanstieg in 2022 im Kursverlauf haben? -> seit 2010: Berlin, Land FLR-Landessch.v.10(2025)A.309 Anleihe - WKN: A1DAE0 - Kupon 6-M-EUR + 0,08% -- Prospekt https://www.berlin.de/sen/finanzen/vermoegen/geld-und-kreditgeschaeft/anleihen/anleihe-emissionen/?ausgabe=&jahr=&isin=DE000A1DAE04#searchresults -- Kursverlauf https://www.finanzen.net/anleihen/a1dae0-berlin-land-anleihe -> seit 2014 Berlin, Land FLR-Landessch.v.14(2024)A.452 Anleihe - WKN: A12T9U - Kupon 3-M-EUR + 0,07% -- Prospekt https://www.berlin.de/sen/finanzen/vermoegen/geld-und-kreditgeschaeft/anleihen/anleihe-emissionen/?ausgabe=&jahr=&isin=DE000A12T9U3#searchresults -- Kursverlauf https://www.finanzen.net/anleihen/a12t9u-berlin-land-anleihe -> seit 2015: Berlin, Land FLR-Landessch.v.15(2030)A.463 Anleihe - WKN: A14J3D - Kupon 6-M-EUR + 0,05% -- Prospekt https://www.berlin.de/sen/finanzen/vermoegen/geld-und-kreditgeschaeft/anleihen/anleihe-emissionen/?ausgabe=&jahr=&isin=DE000A14J3D2#searchresults -- Kursverlauf https://www.finanzen.net/anleihen/a14j3d-berlin-land-anleihe PS Kursverlauf: Vergleich der drei Berliner mit dem Foren-Geldmarktfonds DWS ESG Euro Money Market Fund - EUR DIS Fonds WKN: A0F426 https://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=12856745#timeSpan=range&fromDate=10.08.2015&benchmarkNotations=34937244&benchmarkNotations=116318496&benchmarkNotations=128051262&benchmarkColors=0c9c2e&benchmarkColors=147de6&benchmarkColors=b4e614&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&e& Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 10. August Am 7.8.2024 um 11:51 von stagflation: Zunächst einmal gilt: Wenn sich die Inflation so entwickelt, wie von den Märkten erwartet, erzielt man mit Floatern und gewöhnlichen Anleihen (gleiche Bonität, gleiche Wärung, gleiche Restlaufzeit, gleiche andere Bedingungen) die gleiche Rendite. Ein Floater, den man bis zum Ende behält, bringt dann eine höhere Rendite, wenn die Inflation stärker werden sollte, als von den Märkten angenommen. Wenn die Inflation niedriger werden sollte, als von den Märkten angenommen, erzielt man mit Floatern eine Minderrendite. Wenn man in deinem Text „Floater“ durch „inflationsgekoppelte Anleihe“ ersetzt (auch bekannt als „Linker“), dann ergibt er Sinn. Daher drängt sich mir gerade die Vermutung auf, dass du Floater schlicht mit Linker verwechselt hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
robert2020 11. August Ich kenne mich mit Anleihen / Anleihen-ETF noch nicht gut aus und dazu 2 Fragen. Als RK1 werden ja kurzlaufende Staatsanleihen höchster Bonität in EUR empfohlen, also zB könnte man dafür diesen ETF nehmen: Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF DBX0T8 Ich kann mir nun auf extraETF oder justETF die Rendite des letzten Jahres anschauen. Wo finde ich aber die Information, wie die Rendite aktuell, Stand heute ist? Auf den Übersichtsseiten der ETF finde ich diese Angabe nicht. Bei einer Bundesanleihe kann ich ja vorher sehen, wie die Verzinsung sein wird (Kupon). Kann ich diesen Zinssatz als Näherungswert für diesen ETF nehmen? Wäre ein ETF mit längerlaufenden dt Staatsanleihen zB iShares eb.rexx Government Germany UCITS ETF 628946 auch noch RK1? Dieser enthält gemischte Anleihen mit bis zu 10 Jahren Laufzeit. Im Hinblick auf künftige Zinssenkungen wäre das doch auch eine gute Option oder habe ich da einen Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlumich 11. August vor 2 Minuten von robert2020: Wo finde ich aber die Information, wie die Rendite aktuell, Stand heute ist? Auf den Übersichtsseiten der ETF finde ich diese Angabe nicht. Bei einer Bundesanleihe kann ich ja vorher sehen, wie die Verzinsung sein wird (Kupon). Kann ich diesen Zinssatz als Näherungswert für diesen ETF nehmen? Wäre ein ETF mit längerlaufenden dt Staatsanleihen zB iShares eb.rexx Government Germany UCITS ETF 628946 auch noch RK1? Dieser enthält gemischte Anleihen mit bis zu 10 Jahren Laufzeit. Im Hinblick auf künftige Zinssenkungen wäre das doch auch eine gute Option oder habe ich da einen Denkfehler? Ad 1) ja, als Nährungswert kannst Du Dir die Renditen der 0 bis 1-jährigen Bundesanleihen anschauen. Ad 2) RK1? eher nein. Puristen hier im Forum würden da bis max. 2-3 Jahre gehen. Ad 3) 10 Jahre gute Option? Je länger die Laufzeit einer Anleihe, umso stärker reagiert diese bei Zinsänderungen. D.h. sollten die Zinsen künftig fallen, loggst Du dir einerseits die heutigen Zinsen für 10 Jahre ein und die Anleihe wird zusätzlich im Kurs steigen (wenn die Zinsen fallen) und zwar umso stärker, je länger die Laufzeit und je größer der Rückgang der Zinsen. (Am Ende der Laufzeit gibt`s natürlich nur die 100%) Ob das am Ende eine gute Option ist, must Du entscheiden. Disclaimer: Ich persönlich habe mir aus diesem Grund bereits im Oktober / November 2023 einige Langläufer (Unternehmensanleihen und Staatsanleihen in EUR) ins Depot gelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 11. August Am 10.8.2024 um 18:06 von Lazaros: -> seit 2010: Berlin, Land FLR-Landessch.v.10(2025)A.309 Anleihe - WKN: A1DAE0 - Kupon 6-M-EUR + 0,08% -- Prospekt https://www.berlin.de/sen/finanzen/vermoegen/geld-und-kreditgeschaeft/anleihen/anleihe-emissionen/?ausgabe=&jahr=&isin=DE000A1DAE04#searchresults -- Kursverlauf https://www.finanzen.net/anleihen/a1dae0-berlin-land-anleihe -> seit 2014 Berlin, Land FLR-Landessch.v.14(2024)A.452 Anleihe - WKN: A12T9U - Kupon 3-M-EUR + 0,07% -- Prospekt https://www.berlin.de/sen/finanzen/vermoegen/geld-und-kreditgeschaeft/anleihen/anleihe-emissionen/?ausgabe=&jahr=&isin=DE000A12T9U3#searchresults -- Kursverlauf https://www.finanzen.net/anleihen/a12t9u-berlin-land-anleihe -> seit 2015: Berlin, Land FLR-Landessch.v.15(2030)A.463 Anleihe - WKN: A14J3D - Kupon 6-M-EUR + 0,05% -- Prospekt https://www.berlin.de/sen/finanzen/vermoegen/geld-und-kreditgeschaeft/anleihen/anleihe-emissionen/?ausgabe=&jahr=&isin=DE000A14J3D2#searchresults -- Kursverlauf https://www.finanzen.net/anleihen/a14j3d-berlin-land-anleihe PS Kursverlauf: Vergleich der drei Berliner mit dem Foren-Geldmarktfonds DWS ESG Euro Money Market Fund - EUR DIS Fonds WKN: A0F426 https://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=12856745#timeSpan=range&fromDate=10.08.2015&benchmarkNotations=34937244&benchmarkNotations=116318496&benchmarkNotations=128051262&benchmarkColors=0c9c2e&benchmarkColors=147de6&benchmarkColors=b4e614&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&e& Das ist sehr interessant, vielen Dank. Die Floater scheinen tatsächlich relativ stabile Kurse zu haben, auch bei längeren Laufzeiten. Ich habe heute auch schon einige Floater, Linker und Geldmarktfonds verglichen. Leider fehlt mir ein Charting-Tools, das von allen Wertpapieren die Performance-Kurven darstellen kann. So etwas wie Fondsweb, nur eben auch für Aktien und Anleihen. Kennt Ihr ein solches Tool? Bei Ariva kann man immerhin die Dividenden/Ausschüttungen rausrechnen lassen - aber es kommt leider trotzdem kein Performance-Chart dabei heraus. Bei Comdirect kann man "Performance" wählen - aber das klappt nur, wenn die Kurswerte von der Fondsgesellschaft kommen. Von daher sieht man im obigen Chart die Performance-Kurve vom DWS ESG Euro Money Market Fund und die Kurs-Kurven von den drei Anleihen. Das reicht zwar für einen ersten Überblick - aber ich hätte gerne ein Charting-Tools, dass für alle gewählten Aktien, Anleihen und Fonds die Performance-Kurven anzeigt. Erst dann kann man sie wirklich vergleichen. Gibt es so etwas? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 11. August vor 36 Minuten von stagflation: Bei Ariva kann man immerhin die Dividenden/Ausschüttungen rausrechnen lassen - aber es kommt leider trotzdem kein Performance-Chart dabei heraus. Eigentlich schon. Was vermisst du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 11. August · bearbeitet 11. August von stagflation Betrachten wir folgende Fonds: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF USD Dist Vanguard FTSE All-World UCITS ETF USD Acc Wenn ich mir die Performance-Kurven ansehe, sollten sie gleich sein, oder? Bei Fondweb liegen die Kurven direkt übereinander. So würde ich das auch erwarten: Wenn ich mir bei Ariva die Kurs-Kurven ansehe, sind sie unterschiedlich: Das hätte ich auch so erwartet. Wenn ich jetzt "Dividenden/Ausschüttungen bereinigen" wähle, dann liegen die Kurven nicht aufeinander: So rein vom Gefühl würde ich sagen, dass die Zinseszinsen fehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nasenwasser 11. August vor 2 Stunden von robert2020: Ich kenne mich mit Anleihen / Anleihen-ETF noch nicht gut aus und dazu 2 Fragen. Als RK1 werden ja kurzlaufende Staatsanleihen höchster Bonität in EUR empfohlen, also zB könnte man dafür diesen ETF nehmen: Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF DBX0T8 Ich kann mir nun auf extraETF oder justETF die Rendite des letzten Jahres anschauen. Wo finde ich aber die Information, wie die Rendite aktuell, Stand heute ist? Auf den Übersichtsseiten der ETF finde ich diese Angabe nicht. Also in meinem Internet gibt Xtrackers sehr wohl die Effektivverzinsung (yield to worst) an, und zwar mit 2,99 %. Falls es das ist was du suchst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag