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Fleisch

Anfängerthread zu Anleihen

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SlapShot

Hallo,

ich bin gerade beim Stöbern auf die beiden folgenden Anleihen der Coba gestoßen:

DE0001815595

DE0001815603

 

Die lauten beide noch auf DM, nach den Infos von Comdirect in einer Stückelung von 1000 DM und 511,29.

 

Kann mir einer sagen, wie da die Behandlung zu EUR Zeiten ist und warum die eine doch vergleichsweise hohe Rendite haben? Oder liegt das wirklich nur an der schlechten Liquidität und der Nachrangigkeit? (Aber warum finde ich dann keine vergleichbaren EUR-Anleihen der Coba)

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Andreas R.

Die Dinger sind klinisch tot. 52 Wochen kein Umsatz feststellbar.

Mit DM hat das nix zu tun.

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Cryogenics

Ich habe auch mal ne dumme Frage...wenn ich ein Limit zum Verkauf setze, der zwischen Geld und Briefkurs ist.

Warum ändert sich dann nicht der Briefkurs, an der jeweiligen Börse??

 

Sry, wenn die Frage hier öfters kommt, aber ich habe keine Lust 17 Seiten zu durchforsten...

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ceekay74

Ich habe auch mal ne dumme Frage...wenn ich ein Limit zum Verkauf setze, der zwischen Geld und Briefkurs ist.

Warum ändert sich dann nicht der Briefkurs, an der jeweiligen Börse??

 

Sry, wenn die Frage hier öfters kommt, aber ich habe keine Lust 17 Seiten zu durchforsten...

 

 

Das könnte m.W.n. zwei Gründe haben:

 

> Kassa-Handel

> zu kleine Order (bei zugesicherter Mindestquotierung durch Makler/Marketmaker)

 

Letzteres hatte ich schon mal. Da wird Deine Order nicht als Briefkurs realtime angezeigt, beim nächsten Umsatz aber ausgeführt.

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Cryogenics

Das könnte m.W.n. zwei Gründe haben:

 

> Kassa-Handel

> zu kleine Order (bei zugesicherter Mindestquotierung durch Makler/Marketmaker)

 

Letzteres hatte ich schon mal. Da wird Deine Order nicht als Briefkurs realtime angezeigt, beim nächsten Umsatz aber ausgeführt.

 

Bank ist die comdirect, Stück sind nominal 3000 und die Börse ist Stuttgart...also zu kleine Order!? Aber wo steht denn sowas? Google, hat mir da bis jetzt nicht weitergeholfen...

Dann sind die Spreads ja doch garnicht so schlecht, wie immer angegeben...ist ja ein schöner Mist

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bondholder

Bank ist die comdirect, Stück sind nominal 3000 und die Börse ist Stuttgart...also zu kleine Order!? Aber wo steht denn sowas? Google, hat mir da bis jetzt nicht weitergeholfen...

Dann sind die Spreads ja doch garnicht so schlecht, wie immer angegeben...ist ja ein schöner Mist

Als Anleihenkäufer wäre es für mich von Nachteil, wenn eine Börse im Brief nur so 'ne Kleinmenge anzeigt und uns im Unklaren läßt, ob noch mehr im Orderbuch liegt (und zu welchem Preis).

Wünschenswert wäre ein Orderbuch wie z. B. in Amsterdam, das sowohl die Kleinorder als auch das dahinter liegende Briefvolumen anzeigt.

Leider gibt's das an deutschen Börsenplätzen für Anleihen nicht.

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Bolt

Ich schieb das mal hier rein.

 

Zeichnungen für den Mittelstands-Schrott laufen bei der ING-DiBa immer über den Umweg Kauforder und immer tauchten aufgrund eines "Softwarefehlers" bei mir Börsengebühren in der Abrechnung auf (wurden nach Reklamation jedoch anstandslos erstattet).

 

Welche Gebühren darf nun die IngDiba bei einer Zeichnung via Kauforder (nicht) erheben?

 

Handelsplatzgebühr: ja/nein?

Börsenentgelt: ja/nein?

Provision: ja/nein?

 

Beim Zeichnen der Singulus-Anleihe :tdown: z.B., wurden mir alle drei Punkte in Rechnung gestellt.

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ceekay74

 

Handelsplatzgebühr: ja/nein?

Börsenentgelt: ja/nein?

Provision: ja/nein?

 

Meine Erfahrungen habe ich hier noch einmal präzisiert: KLICK

 

 

Beim Zeichnen der Singulus-Anleihe :tdown: z.B., wurden mir alle drei Punkte in Rechnung gestellt.

 

Reklamiere doch einfach noch per Email-Formular im Online-Banking, sollte zumindest aus Kulanz immer noch möglich sein...

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finisher

Wie rechnet man von diesem Genussschein die Rendite p.a. bei voller Bedienung aus?

 

WKN: 297871

 

Genussscheinbedingungen: http://kbl-archiv.boerse-stuttgart.de/prospekte/description/297871.pdf

 

Ich komme auf -0,36% .p a.:

http://www.zinsen-berechnen.de/bondrechner.php?paramid=6ip1e4td5j

 

Ich denke mal, das kann nicht stimmen. Wie rechnet man hier die Rendite richtig aus?

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

Wie rechnet man von diesem Genussschein die Rendite p.a. bei voller Bedienung aus?

 

WKN: 297871

 

Genussscheinbedingungen: http://kbl-archiv.boerse-stuttgart.de/prospekte/description/297871.pdf

 

Ich komme auf -0,36% .p a.:

http://www.zinsen-berechnen.de/bondrechner.php?paramid=6ip1e4td5j

 

Ich denke mal, das kann nicht stimmen. Wie rechnet man hier die Rendite richtig aus?

 

Total optimistisch :) :

 

4 * 6,85 per 30.06.2013 (Nachzahlungen 2009 bis 2011 + Zinsen 2012)

1 * 6,85 per 30.06.2014 Zinsen 2013

1,5 * 6,85 per 30.06.2015 Zinsen 2014 + 1.1.2015 bis 30.06.2015

Rückzahlung 100 per 30.06.2015

 

Achtung: nur wenn der Gewinn dafür ausreicht !

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finisher

Achso! Merci! :thumbsup:

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Martini78

Hab mir mal Unternehmensanleihenetfs angeschaut.

 

Zum Beispiel LYX0EE und ETFL37. Der erste ist therausierend, der zweite ausschüttend. Jetzt hätte ich vermutet, dass der Lyxor eine viel bessere Kursentwicklung als der Etflab hat, da er ja die Zinszahlungen aus den Anleihen wieder anlegt. Ist aber nicht so, beide haben fast exakt die gleiche Kursentwicklung.

 

Ich weiß leider nicht, wie hoch die Ausschüttungen des Etflab sind, aber wieso sollte man überhaupt den Lyxor kaufen, wenn man beim anderen die gleichen Wertsteigerungen plus Ausschüttungen bekommt?

 

Wo liegt mein Denkfehler?

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vanity
· bearbeitet von vanity

... Wo liegt mein Denkfehler?

Du hast nicht den Kursverlauf, sondern den Performanceverlauf verglichen - und der ist in der Tat sehr ähnlich (ca. +10% y/y). Im Kurs hingegen hinkt der ETFLab um 5% (+5% vs. +10% y/y) zurück, was ziemlich genau den Ausschüttungen für ein Jahr entspricht (ca. 5 bei Kurs nahe 100%).

 

Beide bilden aber nicht denselben Index ab (+ diversified beim ETFLab), so dass sich durchaus auch eine abweichende Performance ergeben kann.

 

Ausschüttungen findest du hier!

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Zum Beispiel LYX0EE und ETFL37. Der erste ist therausierend, der zweite ausschüttend. Jetzt hätte ich vermutet, dass der Lyxor eine viel bessere Kursentwicklung als der Etflab hat, da er ja die Zinszahlungen aus den Anleihen wieder anlegt. Ist aber nicht so, beide haben fast exakt die gleiche Kursentwicklung.

Charts stellen oft die Performance inkl. fiktiver Wiederanlage der Ausschüttungen dar, so zum Beispiel bei fondsweb: KLICK

 

Bei comdirect kann auch ein Preischart inkl. Kennzeichnung der erfolgten Ausschüttungen angezeigt werden: KLICK

 

EDIT: vanity war mal wieder schneller...

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Martini78

dank euch für die Aufklärung :)

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MrAlpha

Hallo an alle,

 

ich habe gerade folgendes gelesen:

 

Reverse Floating Rate Notes (Reverse Floater) bringen einen höhern Zinsertrag, wenn der Referenzzinssatz sinkt. Sie sichern somit gegen sinkende Geldmarktzinsen ab.

Kann mir das jemand kurz erklären?

Da ein Floater ja variabel verzinst ist, und sich der Referenzzinssatz meistens nach dem Euribor richtet, verstehe ich nicht wieso sich ein sinkender Referenzzinssatz höher Zinserträge bringen soll.

Ich glaube ich versteh etwas falsch.

LG

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ceekay74

Kann mir das jemand kurz erklären?

 

 

Die kürzeste Erklärung führt über google zu Wikipedia:

 

Reverse-Floater sind Schuldverschreibungen mit fester Laufzeit, bei denen sich der variable Zinssatz aus der Differenz zwischen einem willkürlich festgelegten (hohen) Zinssatz und einem Referenzzinssatz (z.B. LIBOR) ergibt. Dieser enthält einen Cap, so dass der Käufer nicht an den Emittenten zahlen muss, wenn der Referenzzinssatz zu weit steigt. Beispielsweise kann als Verzinsung 10 % abzgl. 3-Monats-EURIBOR festgelegt werden mit einem Cap von 10 %. Dadurch profitiert der Anleger von fallenden Zinsen.

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Big Harry
· bearbeitet von Big Harry

Wenn man die Zinsdifferenz zwischen Bundesanleihen und dt. Pfandbriefen betrachtet, so steigt diese ab einer Restlaufzeit von ca. 9 Jahren zu Gunsten der Pfandbriefe. Gibt es dafür eine Begründung?

post-1601-0-10082700-1357601537_thumb.png

(Die Grafik kommt von Sparfux aus dem Sparbrief vs. Bund vs. Pfandbrief Vergleichsthread)

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Martini78

Ausfallwahrscheinlichkeit Unternehmensanleihe

 

 

Gibt es außer der Pleite einer Firma noch andere Fälle, wo Zinsen oder der Nennwert zum Laufzeitende nicht oder nur teilweise gezahlt werden? Gibt es hierfür eventuell Passagen in den Ausgabebedingungen des Unternehmens/der Bank, wo außergewöhnliche Umstände zum Beispiel eine geringere Zinszahlung vorsehen?

 

Muss man also bei Interesse an einer Unternehmensanleihe "nur" das Risiko der Unternehmenspleite abwägen oder gibt es noch andere Faktoren?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Gibt es außer der Pleite einer Firma noch andere Fälle, wo Zinsen oder der Nennwert zum Laufzeitende nicht oder nur teilweise gezahlt werden? Gibt es hierfür eventuell Passagen in den Ausgabebedingungen des Unternehmens/der Bank, wo außergewöhnliche Umstände zum Beispiel eine geringere Zinszahlung vorsehen?

Es gibt sehr wohl nicht nur bei Banken und Versicherungen Hybridanleihen, z.B. diese hier: Industrienachränge.

 

Muss man also bei Interesse an einer Unternehmensanleihe "nur" das Risiko der Unternehmenspleite abwägen oder gibt es noch andere Faktoren?

Für Seniorbonds (normale Unternehmensanleihen) gilt:

Das Unternehmen könnte den Anleihegläubigern das freiwillige Angebot unterbreiten, die Laufzeit der Anleihe zu verlängern, den Zinssatz zu reduzieren und/oder die Anleihe nur teilweise zurückzuzahlen – und gleichzeitig mitteilen, dass eine Insolvenz unumgänglich wäre, wenn das Angebot nicht für xy Prozent der Anleihen angenommen wird. (Lesetipp: hier)

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nadjushka
· bearbeitet von nadjushka

Folgende Behauptung muss ich für eine Hausaufgabe klären:

 

Hier ist die Behauptung:

Anstoß dafür hatte Ende Juli Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), mit seiner Ankündigung unbegrenzter Staatsanleihenkäufe gegeben. Die höhere Risikofreude und die Flucht aus den ausfallsicher geltenden Staatsanleihen treibt auch die Kurse an den Aktienmärkten nach oben.

 

Ich verstehe jedoch nicht warum und bitte deshalb um eine Erklärung.

 

Habe auch schon hier folgendes gelesen: "Da im Europäischen Raum über einen gewaltigen Rettungsschirm die Mitgliedsstaaten mittlerweile füreinander einzustehen bereit sind, ist das Risiko eines Staatsbankrotts beinahe auf Null gesunken. Staatsanleihen aus der Euro-Zone dürften daher für die nächsten Jahre eine sichere und lukrative Geldanlage darstellen."

 

Blick das alles aber noch nicht.

 

Wer erklärt es mir?

LG

Nadja

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Karl Napf
Anstoß dafür hatte Ende Juli Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), mit seiner Ankündigung unbegrenzter Staatsanleihenkäufe gegeben.

Insbesondere derjenigen Anleihen, die ansonsten niemand mit der Kneifzange anfassen würde.

 

Die höhere Risikofreude und die Flucht aus den ausfallsicher geltenden Staatsanleihen treibt auch die Kurse an den Aktienmärkten nach oben.

Die Argumentation ist so m. E. nicht direkt stichhaltig. Es fehlt der Punkt, dass darüber hinaus auch die Banken selbst sich nahezu unbegrenzt Geld zu < 1% Zinsen bei der EZB leihen konnten - mit der Zielsetzung, dafür südeuropäische Staatsanleihen zu kaufen. Einige dieser Banken finden jedoch Aktien attraktiver, und irgendwas muss man mit dem billigen Geld schließlich tun.

 

Habe auch schon hier folgendes gelesen: "Da im Europäischen Raum über einen gewaltigen Rettungsschirm die Mitgliedsstaaten mittlerweile füreinander einzustehen bereit sind, ist das Risiko eines Staatsbankrotts beinahe auf Null gesunken. Staatsanleihen aus der Euro-Zone dürften daher für die nächsten Jahre eine sichere und lukrative Geldanlage darstellen."

Die Frage dabei ist, welche Staatsanleihen der Euro-Zone. Derzeit gibt es eine erhebliche Rendite-Differenz zwischen deutschen und spanischen Staatsanleihen, die durch das unterschiedliche Risiko dieser beiden Investments begründet ist. Wenn nun der Rettungsschirm diese Risiko-Differenz wegnehmen sollte, nach dem Motto "einer für alle, alle für einen", dann wäre diese Rendite-Differenz nicht mehr gerechtfertigt. Deutsche Anleihen wären dann zu teuer, spanische zu billig. Und etwas zu Billiges kaufen wäre dann eine gute Idee.

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murks86

Gibt es eigentlich ein brauchbares Buch zum Thema Anleihen?

 

Zu Aktien, Indexfonds etc. gibt es die ja wie Sand am Meer. Gibt es auch eine Empfehlung für Anleihen? Wäre mir lieber als nur die Links im Grundlagen-Thread (von denen viele leider auch nicht mehr gehen :( )

 

 

Viele Grüße und vielen Dank,

 

Moritz

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wie wärs mit "Anleihen verstehen" von Hans Diwald ( Deutscher Taschenbuchverlag ) ?

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