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Anfängerthread zu Anleihen

Empfohlene Beiträge

exiting
9 minutes ago, reckoner said:

Hallo (nochmal, auch überschnitten),

 

von mir wirst du selten ein "immer" hören, dazu gibt es viel zu viele Ausnahmen. Im Zweifel musst du es einfach mal riskieren, so immens sind die Quellensteuern ja auch nicht.

Viel schlimmer sind Länder, die auch die Tilgung versteuern (u.U. ist das in Polen der Fall).

 

Stefan

 

 

Klar, "immer" wird man meistens nicht als Aussage bekommen, und im Internet würde man sich darauf auch nicht verlassen dürfen :)

 

Ich will eher nicht in den BBB Bereich. Es ist bei "sicheren" Anleihen (Pfandbriefe und/oder mindestens A rating) aber immer noch wenig Luft, und dann macht eine Quellensteuer bei den geringen Renditeabständen den Unterschied. Andererseits braucht man Ausland in dem Bereich dann vielleicht auch nicht, ist immer zusätzliches Risiko (mit hoffentlich angemessener Rendite). Es wäre nur einfach prinipiell gut das Anlageuniversum so gross wie möglich zu halten, wegen Laufzeiten und Liquidität und dem letzten 0.01% Rendite.

 

Leider ist das Thema Steuern noch nicht auf europäischer Ebene vernünftig zusammengewachsen, so dass man sich auf eine EU Regelung dann verlassen könnte. Aber bis die Staaten mal Steuern und Sozialsysteme ... Ich bin gespannt was aus der EU Initiative zur Vereinheitlichung des Ablaufs der Quellensteuererstattung wird. Vermutlich wieder (leider) nichts.

 

Das mit Polen hatte ich irgendwo gelesen (und es nicht geglaubt, das ist einfach ... wer kauft die noch?)  und war im Nachhinein froh in 2021 nicht polnische Staatsanleihen auf Euro gekauft zu haben. Ich habe einfach weiter das Geld auf Tagesgeldkonto liegen lassen. Glück gehabt, in mehrfacher Hinsicht.

 

7 minutes ago, pillendreher said:

Zinsberechnungsmethode     https://de.wikipedia.org/wiki/Zinsberechnungsmethode   

 

"Für jedes einzelne Geschäft müssen sich die Geschäftspartner auf eine bestimmte Art der Zinsberechnung festlegen. In manchen Fällen übernimmt das der sogenannte “Marktstandard”, doch am Ende muss in jedem Vertrag auch noch schriftlich festgehalten werden, welche Konvention die Parteien für die Zins- und Zinseszinsberechnung verwenden. Das kann für die Bewertung oft riesige Unterschiede ausmachen! Wenn Sie später einmal Produkte vergleichen, so achten Sie auch immer auf die Zinsberechnung!"  https://finanzderivate.info/swaps/zinsderivate/zinsberechnungskonventionen/ 

-> Verkaufsprospekt der Anleihe lesen

 

OK. Danke. Die Tabelle bei Wikipedia mit den Zinsdifferenzen ist ganz interessant. Also kann der Emittent letztlich  machen was er will. Ich vermute mal Bundesanleihen und Pfandbriefe deutscher Emittenten sind gewöhnlich harmlos. Dann sollte ich wohl dabei bleiben, dann gibt es auch keine Probleme mit der Quellensteuer.

 

Prospekte ist auch so eine Sache. Erstaunlicherweise findet man meistens (?) bei der Luxemburger Börse für Anleihen mit luxemburger ISIN und die EU Anleihen den Basisprospekt und pricing supplement. Nicht das ich die wirklich verstehen würde, ich lerne jetzt aber wo  "Fallen" sind. In Deuscthland bei Börse Frankfurt oder Börse

Stuttgart hingegen gibt es gewöhnlich gar nichts. Bleibt nur investor relations des Emittenten. Weiss jemand woran das liegt ?

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Alf_BB
vor 4 Stunden von exiting:
  1. Ich finde die Quellensteuersituation bei Anleihen, gerade Industrieanleihen aber auch Staatsanleihen, verwirrend. Beispiel Deutsche Bahn Finance GmbH A1G1Q0, ich kann jetzt in Stuttgart nicht mehr sehen ob genau die ein Briefvolumen hätte, ist aber auch egal. Die hat eine Luxemburger ISIN XS0753143709. Wenn man Glück hat wird die also in Luxemburg quellenbesteuert und damit laut Tabelle Bundeszentralamt für Steuern (vermutlich) mit 0 %. Ich hatte kurzzeitig (vor 2020) eine Grenke Finance PLC Anleihe aus Irland mit luxembuger ISIN, da waren es 0% soweit ich das nachträglich überblicke. Das ist ja keine ganz unübliche Konstruktion, siehe z.B. BMW Finance B.V. als Emittent. Einige Staaten, z. B. Litauen oder Italien in Spalte F der BZST Tabelle, behalten sich  wohl darüber hinaus volles Besteuerungsrecht vor falls die Zinzahlung irgendwie steuerrelevant werden ? Wenn man kein Experte für ausländisches Steuerrecht ist und auch die Buchführung und Steuergestaltung des Emittenten nicht kennen kann, hat man dann eine Chance vorher herauszubekommen was man eventuell zahlt ? Bei Dividenden ist das "übersichtlicher", da scheint es weniger Ausnahmeklauseln zu geben, gewöhnlich zahlt man halt immer.

 

Luxemburg in LU

Zitat

ISIN, die mit dem Code „XS“ beginnen, beziehen sich meistens auf Anleihen, die bei Clearstream oder Euroclear verwahrt werden. Hinter dem Code XS folgt der neunstellige common code und danach die Prüfziffer der ISIN.

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Wertpapierkennnummer

 

Maßgebend für die Quellensteuer ist immer der steuerliche Sitz der Emittentin (z.B. Irland für Grenke Finance PLC und Deutschland für Deutsche Bahn Finance GmbH) und das ist in der Tat nicht immer einfach herauszufinden besonders bei großen Konzernen, wo die Anleihen oft von ausländischen Niederlassungen oder SPVs emittiert werden.

Im Zweifel lesen Sie den Anleiheprospekt und fragen Sie Ihren Bankberater oder Forumkollegen :rolleyes:

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exiting
3 hours ago, Alf_BB said:

Luxemburg in LU

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Wertpapierkennnummer

 

Maßgebend für die Quellensteuer ist immer der steuerliche Sitz der Emittentin (z.B. Irland für Grenke Finance PLC und Deutschland für Deutsche Bahn Finance GmbH) und das ist in der Tat nicht immer einfach herauszufinden besonders bei großen Konzernen, wo die Anleihen oft von ausländischen Niederlassungen oder SPVs emittiert werden.

Im Zweifel lesen Sie den Anleiheprospekt und fragen Sie Ihren Bankberater oder Forumkollegen :rolleyes:

Stimmt. Luxemburg ist LU. Keine Ahnung wie ich darauf kam das XS Luxemburg sei. Vielleicht weil ich auf der Suche nach Prospekten immer zuerst bei der Luxemburger Börse lande  ? Ich habe jahrelang Xtracker ETFs gehabt, das hätte schon auffallen müssen.

 

Bei Grenke hatte ich damals damit gerechnet 20 % irische Quellensteuer zu zahlen. Das ist aber aus irgendwelchen Gründen nicht passiert, falls ich richtig nachgerechnet habe.

 

Mit den Prospekten komme ich in sofern noch nicht klar, dass dort meistens unter "Taxation" sinngemäß steht, die Zahlungen würden so geleistet das es für den Gläubiger effektiv keinen Steuerabzug gäbe. Mit dem Nachsatz das dies nicht gelte wenn es eine gesetzliche Verpflichtung zum Steuerabzug gäbe. Wenn ich die Prospekte die ich angeschaut habe  richtig verstehe. Es scheint eine Standard-Formulierung zu sein damit sich der Emittent keine Probleme einhandelt. Aber als Gläubiger fragt man sich dann nur staunend: Ja, was denn jetzt ? Ich schaue mir das aber noch einmal an. Vielleicht tatsächlich mit kleinster handelbarer Einheit kaufen und ausprobieren.

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Alf_BB
vor 11 Minuten von exiting:

Bei Grenke hatte ich damals damit gerechnet 20 % irische Quellensteuer zu zahlen. Das ist aber aus irgendwelchen Gründen nicht passiert, falls ich richtig nachgerechnet habe.

20% nur für Länder ohne DBA, für DE 0%

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

... oder aber noch einmal über die Anlagestrategie nachdenken.

 

Wenn man nach dem risikoreich:risikoarm Modell investiert (wie bei Kommer beschrieben), kommt man eigentlich nicht zu den "ausländischen Einzel-Anleihen mit mindestens A-Rating".

 

Entweder will man Anleihen für den risikoarmen Teil. Dann kommen - neben Tages- und Festgeld - nur folgende Anleihen infrage:

  • ein Fonds mit kurz laufenden Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung (die berühmten Kommer-Anleihen)
  • kurz laufende deutsche Bundes- und Landesanleihen
  • kurz laufende deutsche Pfandbriefe

Oder man will Anleihen für den risikoreichen Teil. Dann kommen folgende Anleihen infrage:

  • breit diversifizierte Fonds mit investment grade Anleihen
  • wenn man in den HY-Bereich will: breit diversifizierte Fonds mit non investment grade Anleihen

Wenn man nach einem anderen Modell investiert (z.B. Bond Picking), dann können auch "ausländische Einzel-Anleihen mit mindestens A-Rating" interessant sein.

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

20% nur für Länder ohne DBA, für DE 0%

Sicher?

 

Für Dividenden aus Irland trifft das nämlich schon mal nicht zu, wie alle wissen die solche Aktien besitzen (bitte keine Diskussion, dass das theoretisch möglich wäre, praktisch ist es das nicht).

Für Anleihen mag das anders sein, hatte ich noch nicht.

 

Stefan

 

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Alf_BB
vor 18 Minuten von reckoner:

Hallo,

 

Sicher?

 

Für Dividenden aus Irland trifft das nämlich schon mal nicht zu, wie alle wissen die solche Aktien besitzen (bitte keine Diskussion, dass das theoretisch möglich wäre, praktisch ist es das nicht).

Für Anleihen mag das anders sein, hatte ich noch nicht.

 

Stefan

 

ich meine Zinsen, deutsche Banken erledigen das anscheinend automatisch, bei IB Irland musste ich Form 8-3-6 ausfüllen.

Mit IE Dividenden habe ich keine Erfahrung.

 

Das Blöde an der Sache ist - manchmal sieht es nur auf dem Papier schön aus, praktisch ist es aber eine Katastrophe . Oder auch umgekehrt - die Banken erledigen QSt. Befreiung im Hintergrund automatisch ohne dass man es mitbekommt. Deswegen am besten fragen/recherchieren before man ein ausländisches Papier kauft. Auch bei vermutlich problemlosen Ländern wie z.B. USA gibt's ganz böse Fallen in Form von LP/MLP/LLC...

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exiting

Hallo allerseits,

 

erst einmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten und Bemerkungen.

12 hours ago, Alf_BB said:

20% nur für Länder ohne DBA, für DE 0%

Laut Bundeszentralamt war damals (muss ca. 2019 gewesen sein, gehalten bei Onvista) für Irland unter Zinsen a) 20 und b) 0 mit Erstattungsfähig 0. Ich hatte versucht rauszubekommen wann welche Besteuerung gilt, habe das aber nicht geschafft und 20 % angenommen. Das ist in der 2022 Tabelle anders. In sofern habe ich da auch Bauchschmerzen beim Prospekt, der kann ja keine Änderung der Gesetzeslage vorhersehen. Hat Polen schon immer Steuern auf den Rückzahlungsbetrag genommen (und wusste man das) ?

12 hours ago, stagflation said:

... oder aber noch einmal über die Anlagestrategie nachdenken.

 

Wenn man nach dem risikoreich:risikoarm Modell investiert (wie bei Kommer beschrieben), kommt man eigentlich nicht zu den "ausländischen Einzel-Anleihen mit mindestens A-Rating".

 

Entweder will man Anleihen für den risikoarmen Teil. Dann kommen - neben Tages- und Festgeld - nur folgende Anleihen infrage:

  • ein Fonds mit kurz laufenden Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung (die berühmten Kommer-Anleihen)
  • kurz laufende deutsche Bundes- und Landesanleihen
  • kurz laufende deutsche Pfandbriefe

Oder man will Anleihen für den risikoreichen Teil. Dann kommen folgende Anleihen infrage:

  • breit diversifizierte Fonds mit investment grade Anleihen
  • wenn man in den HY-Bereich will: breit diversifizierte Fonds mit non investment grade Anleihen

Wenn man nach einem anderen Modell investiert (z.B. Bond Picking), dann können auch "ausländische Einzel-Anleihen mit mindestens A-Rating" interessant sein.

Ich versuche das mal aufzudröseln ohne den Thread zu sprengen. Der Hinweis ist absolut richtig und wichtig. Ich war Anfang 2022 noch mit  unverzinstem Tagesgeld/Giro/Anlagekonto (RK1) bis Maximalbetrag gepark aufgestellt. Das versuche ich jetzt besser aufzustellen.

Ein RK1 Teil aus (noch unverzinstem) Tagesgeld für ein Jahr und der Bundesanleihe 110490 sowie temporär dem A0Q4RZ (eb.rexx 0-1 Jahr Geldmarkt) ist vorhanden. Die 110490 und der eb.rexx sollen eine 1-3 Jahre Anleihenleiter aus Bundesanleihen und Pfandbriefen ergeben, sobald ich das von der Postbank zu Onvista transferiert habe (nach der sich anbahnenden IT-Katastrophe bei der Postbank). Die Gebühren bei der PB sind für Anleihen extrem ungünstig. Der Kommer-Teil ist für mich dann abgedeckt. Wobei ich aber durchaus auch französiche Pfandbriefe oder EIB Anleihen akzeptieren würde, wenn man wüsste wie die besteuert werden.

Etwas Verwirrung hat es sich sicher wegen meiner Bemerkung zu Unternehmensanleihen mit A-Rating gegeben. Ich bin mir das selber nicht im klaren, da muss ich noch einmal nachdenken. Im Prinzip hat der Gedankengang bei mir zwei Auslöser.

Wenn die Zinsen wieder sinken sollten kämen für  mich auch A oder  möglichst besser ge-rate-te Unternehmensanleihen von Unternehmen im Bundesgebiet (Deutsche Bahn, BMW, VW, BASF, Bayer, Dt. Telekom) in Betracht, so sich dafür noch eine positive Verzinsung gegenüber Bundesanleihen/Pfandbriefen ergeben sollte. Das wäre sicher kein RK1 mehr, das Tagesgeld müsste zuerst angemessen erhöht werden. Die sind dann aber manchmal über eine Zweckgesellschaft im Ausland emittiert, so dass sich die Frage nach der Besteuerung ergibt.

Das zweite ist ein Laster was ich entwickelt habe, nämlich Discount-Zertifikate auf Aktien die ich sowieso besitze und auch kaufen würde. Also gehandhabt wie echte cash secured puts. Der vernünftige Weg wäre wohl das mal in RK2 Unternehmensanleihen umzuschichten. Der vernünftige Weg wäre dann ein thesaurierender ETF wie A3DJQH (iShares EUR Corporate Bond 1-5yr), soweit stimmen wir glaube ich überein. Der Spieltrieb wäre aber vielleicht eher mit Einzelbonds zufrieden gestellt, und die Quellensteuerlage verspricht Beschäftigung für viele Jahre :)

 

Vielen Dank für die Diskussion, die ist sehr hilfreich meine Gedanken zu ordnen !

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bondholder
vor 3 Stunden von exiting:

Wobei ich aber durchaus auch französiche Pfandbriefe oder EIB Anleihen akzeptieren würde, wenn man wüsste wie die besteuert werden.

Für französische Covered Bonds wäre es von Vorteil, in 100k-Stückelung kaufen zu können. Ansonsten sehe ich da bei Anleihen (!) keinerlei Probleme.

 

vor 3 Stunden von exiting:

Die sind dann aber manchmal über eine Zweckgesellschaft im Ausland emittiert, so dass sich die Frage nach der Besteuerung ergibt.

Die Zweckgesellschaften befinden sich üblicherweise in Ländern, die keine Quellensteuern erheben. Die Emittenten wollen ihre Anleihen nämlich am Markt auch verkauft bekommen.

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Basti
· bearbeitet von Basti

kurze Frage:  Bei welchen Brokern kauft ihr USD Anleihen an amerikanischen Handelsplätzen?  Einige hier gepostete Käufe sind an dt. Handelsplätzen nicht handelbar oder sehr illiquide.

 

Daher überlege ich gerade, diesbezüglich aktiv zu werden.  Vielen Dank im voraus.

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Cai Shen
vor 28 Minuten von Basti:

Bei welchen Brokern kauft ihr USD Anleihen an amerikanischen Handelsplätzen?

Interactive Brokers.

Wobei "amerikanische Handelsplätze" nicht direkt mit dem deutschen System vergleichbar ist, Anleihen scheinen dort ausschließlich / größtenteils  außerbörslich gehandelt zu werden.

Kleinere Orders tun sich manchmal schwer, so ab 10k sind die Erfolgsaussichten meist deutlich größer.

Alternativ nimmt man genau die auf der Briefseite stehende (krumme) Menge und die Order geht meist instant durch.

IB selbst bringt bei zu kleinen Orders  meist einen Hinweis, dass diese nicht für NBBO qualifiziert ist.

Dann wirds auch meist zäh trotz ausreichend Volumen im Orderbuch.

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Basti

Vielen Dank für die Informationen. Ich besitze Depot's bei ING, DKB und Smartbroker. Keiner von denen scheint geeignet, solche Anleihen zu handeln.

Am 17.11.2022 um 20:20 von Andreas R.:

Kauf WKN: A3CPT3 JPMORGAN CH.DEP.SH.LL 25
über New York zu 19,82 $.

4,625 % fix, aktuell 5,8 % laufende Verzinsung.
Kündbar ab 2026.
Ersatz für die gekündigte variable Anleihe von JPM.

Diese z.B.

 

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powerschwabe

Welchen Anleihenfinder verwendet ihr? Comdirect, Onvista, Börse Stuttgart oder einen ganz anderen?

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Basti

Comdirect

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Duis90

Meinung zu der Bundeanleihe?
DE0001141802
Ist gerade sehr preisert zu haben bei Laufzeiet unter 2 Jahren..

 

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odensee
vor 10 Minuten von Duis90:

Meinung zu der Bundeanleihe?
DE0001141802
Ist gerade sehr preisert zu haben bei Laufzeiet unter 2 Jahren..

Du machst den zweiten Schritt vor dem ersten.

 

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Cai Shen
vor 19 Minuten von Duis90:

Ist gerade sehr preisert zu haben

Die ist weder besonders gnstig noch berteuert sondern hat eine der Restlaufzeit von knapp 2 Jahren entsprechende Rendite von ~2,5%.

Andere Bundesanleihen mit ähnlicher Laufzeit kommen auf über 3% aber Vorsicht, meine Infos sind ungeprüft aus dem Portal entnommen.

https://www.onvista.de/anleihen/finder

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exiting
19 hours ago, bondholder said:

Für französische Covered Bonds wäre es von Vorteil, in 100k-Stückelung kaufen zu können. Ansonsten sehe ich da bei Anleihen (!) keinerlei Probleme.

 

Die Zweckgesellschaften befinden sich üblicherweise in Ländern, die keine Quellensteuern erheben. Die Emittenten wollen ihre Anleihen nämlich am Markt auch verkauft bekommen.

Ja, 100k-Stückelung (und wenn man professioneller Anleger wäre) würde  die Auswahl ganz deutlich erhöhen. Das ist aber oberhalb meiner Gewichtsklasse, deshalb filtere ich das immer weg und bin daher auch nicht sicher was an Volumen dahintersteht. Ein Pfandbrief ETF ist wegen der variablen Duration von momentan ca. 5 Jahren für mich in RK1 nicht ideal, wäre aber ein Zugang dazu. Zum Glück gibt es deutsche und wenige französische Pfandbriefe auch mit 1k-Stückelung. Manchmal mit Volumen, das ist soweit ich sehe auf Briefseite schon wieder stark zurückgegangen.

 

Es stimmt natrürlich. dass das zurückholen von Quellensteuer auch für professionelle Anleger Kosten verursacht, das ist ein guter Hinweis. Da bleibt mir nichts anderes übrig als mal eine mit 1k zu kaufen. Werde dann berichten.

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Andreas R.
vor 6 Stunden von Basti:

Vielen Dank für die Informationen. Ich besitze Depot's bei ING, DKB und Smartbroker. Keiner von denen scheint geeignet, solche Anleihen zu handeln.

Diese z.B.

 

Hab ich bei Consors gekauft und direkt bereut.

Teilausführung wegen 0,001 Cent Preisunterschied -> zweimal Grundgebühr gezahlt deswegen.

 

Nachdem flatex wieder ok ist, könnte etwas dort landen.

Ansonsten über das Hauptdepot bei der heimischen Raiffeisenbank.

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Inka

Guten Tag & Frohes Neues!

 

Long time lurker, first time poster, und ich hab gleich eine Hilfebitte. Ich will die Bundesanleihe 1104867 kaufen. Die hier: https://www.boerse-frankfurt.de/anleihe/de0001104867-deutschland-bundesrepublik-0-000-21-23 

Hab ich noch nie gemacht sowas und möchte wissen, was da passiert. Meine Annahmen:

 

KAUF:

Ich kaufe die ganz normal über mein Depot an der Börse. Irgendwie muss ich da % statt EUR beim Kaufpreis angeben, wird schon klappen. Da geb ich irgendwas mit unter 98% ein.

Dann: Geld weg, Anleihe im Depot da; keine Stückzinsen oder so da 0% Kupon. 

Kosten: was halt die jeweiligen Kosten bei meinem Broker sind.

 

LAUFZEITENDE:

Ich muss nichts tun. 

Wie auch immer die das machen, irgendwann überweist mir die BRD den Anleihenwert (100% Nennwert), aus meinem Depot verschwindet die Anleihe und auf meinem Verrechnungskonto ist mehr Geld da.

Kosten: vermutlich keine (hab keine solche Position bei den Bedingungen gefunden)

 

FRAGE:
Stimmt das?

 

Dankeschön...

 

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1
vor 14 Minuten von Inka:

Hab ich noch nie gemacht sowas und möchte wissen, was da passiert. Meine Annahmen:

Ja , stimmt soweit - ausser das die WKN 110486 ist - die 7 ist die Prüfziffer für die ISIN.

 

Laufzeitende : der Bund zahlt ohne Kosten zurück - die Frage ist, ob dein Broker für die Einlösung fälliger Anleihen die Hand aufhält. Gab jedenfalls mal einige.

Ein Blick in das Preisverzeichnis sollte es klären - Stichwort 'Einlösung fälliger Wertpapiere '.

 

Ansonsten auch ein gutes Neues Jahr.

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,


 

Zitat

Stimmt das?

Ja.

 

Beim Kauf musst du noch sowas wie eine Stückzahl angeben, bei Anleihen heißt das Nominal.

Willst du beispielsweise 9.800 Euro investieren, dann orderst du Nominal 10.000 zum Kurs von 98%.

 

Vorsicht wenn du keine richtigen Anleihen kaufst sondern beispielsweise Expresszertifikate. Praktisch verhalten die sich ähnlich wie Anleihen, jedoch werden sie in Stück notiert. Bei den Beispielzahlen wären das dann nur 100 Stück, und nicht 10.000 (ein bedeutender Unterschied).

 

Stefan

 

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Inka

@WOVA1, @reckoner

cool, dankeschön, das ging ja schnell.

Bank ist die DKB, da gibt es im Preis-Leistungs-Verzeichnis nach meiner Suche nichts, was auf Kosten bei Rückzahlung hindeutet.

Bei dieser Bundesschatzanweisung muss man tatsächlich das Nominal in EUR eingeben, jedenfalls kommt bei einem Nominal von 10.000 und einem Kurs von 98% ein geschätzter Ausführungsbetrag von 9.800 EUR raus. Um den Faktor 100 kann ich mich da bei der Ausführung auch nicht verhauen, da mein Verrechnungskonto dafür leider keine ausreichende Deckung aufwiese. 

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

ein geschätzter Ausführungsbetrag von 9.800 EUR raus.

Super, wenn du darauf achtest ist alles ok.

 

Zitat

Um den Faktor 100 kann ich mich da bei der Ausführung auch nicht verhauen, da mein Verrechnungskonto dafür leider keine ausreichende Deckung aufwiese.

Ja, ist bei mir auch immer so. Und genau daher weiß ich, dass einem das mal passieren kann.B-)

 

Ich handele viel mit Aktienanleihen und eben Expresszertifikaten, und das ist beides fast das gleiche (beide bringen Zinsen, und es hängt vom Kurs des Basiswertes ab, ob man am Ende Geld oder Aktien zurückbekommt - grob zusammengefasst). Nur muss man da aufpassen, was von beiden man jetzt gerade handeln will (Aktienanleihen sind Nominal, Expresszertifikate hingegen Stück).

 

Stefan

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Inka:

Um den Faktor 100 kann ich mich da bei der Ausführung auch nicht verhauen, da mein Verrechnungskonto dafür leider keine ausreichende Deckung aufwiese.

 

Bei den meisten Brokern gibt es NACH Eingabe der Auftragsdaten und VOR dem eigentlichen Kauf noch eine Übersichtsseite, auf der die Auftragsdetails incl. geschätztem Gesamtpreis noch einmal angezeigt werden.

 

An dieser Stelle sollte man alles noch einmal in Ruhe überprüfen.

 

Bei manchen Brokern erscheint diese Übersichtsseite automatisch, bei anderen Brokern gibt es einen extra Button "Auftragsdaten überprüfen".

 

Was den "Faktor 100" angeht: vorletztes Jahr gab es ja diesen skurrilen Fall: https://www.merkur.de/wirtschaft/aktien-kauf-comdirect-schulden-mutter-greenwich-lifesciences-brustkrebs-90407827.html

 

Sicherlich eine Ausnahme. Die junge Frau hat auch wirklich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Vor allem hat sie kein Limit gesetzt - und das ist das, was man sich merken sollte. Immer nur mit Limit handeln!

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