ceekay74 September 27, 2014 Kann mir jemand einen Tipp geben, wo dieser Prospekt zu finden ist? Auf der Seite der IKB unter Investor Relations > Fixed Income > Debt Issuance Programme sind sowohl Unterlagen des Programme als auch das entsprechende Pricing Supplement zu finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina September 27, 2014 Kann mir jemand einen Tipp geben, wo dieser Prospekt zu finden ist? Auf der Seite der IKB unter Investor Relations > Fixed Income > Debt Issuance Programme sind sowohl Unterlagen des Programme als auch das entsprechende Pricing Supplement zu finden. Super, vielen Dank für die Info! Merkwürdig, dass die Suche nach der ISIN auf der Seite keinen Treffer anzeigte, obwohl hier die ISIN in der Liste auftaucht. Ich hatte erwartet, dass es zu jeder Anleihe einen eigenen Prospekt gibt, so wie bei den Genussscheinen hier. Aber okay, mal wieder komplizierter als anfangs gedacht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch September 27, 2014 Als jemand, der in Anleihen investiert stehst du bei vielen Unternehmen leider in zweiter Reihe. Die meisten Auftritte der IRs sind (fast) ausschließlich auf Aktionäre ausgerichtet. Das ist zum einen traurig, aber leider nicht zu ändern. Insbesondere amerikanische Unternehmen haben hingegen hier Nachholbedarf. Zum anderen sind vielfach Informationen nicht vollständig und wenn auf mehrere Dokumente verteilt. . Besonders schlimm sind für mich Unternehmen, bei denen man die IR per Mail anschreiben muss um überhaupt an Informationen zu gelangen. Derartige Unternehmen sind für mich ein No-Go. Stuttgart ist für den Zugriff von Anleihebedingungen nicht geeignet, jedoch bei Tier1-, Tier2- usw. Papieren für eine Kurzinfo ganz brauchbar. Gleiches gilt für Düsseldorf, wobei diese noch häufiger einen Link auf die Dokumente bereitstellen. Frankfurt geht garnicht was Prospekte angeht und die Börsen Berlin, München und Hamburg sind aus meiner Sicht weder für Informationen noch für einen ordentlichen Handel zu gebrauchten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina September 27, 2014 · bearbeitet September 27, 2014 von saibottina Gut zu wissen. Auch Dir vielen Dank für die Infos, Fleisch. Ich hätte noch einen Vorschlag: Du bist doch der Autor des Threads Genussscheine Grundlagen. Ich fände dort im Eröffnungsbeitrag einen kurzen Hinweis für Anfänger gut, dass Genussscheine wohl Auslaufmodelle sind. Schade drum, den Faden fand ich super verständlich! Und die Prospekte scheinen auch etwas kundenfreundlicher zu sein. Vielleicht aber auch nur ein falscher erster Eindruck, schaun mer mal... Edit: Typo... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 27, 2014 Stuttgart ist für den Zugriff von Anleihebedingungen nicht geeignet, jedoch bei Tier1-, Tier2- usw. Papieren für eine Kurzinfo ganz brauchbar. Gleiches gilt für Düsseldorf, wobei diese noch häufiger einen Link auf die Dokumente bereitstellen. Frankfurt geht garnicht was Prospekte angeht und die Börsen Berlin, München und Hamburg sind aus meiner Sicht weder für Informationen noch für einen ordentlichen Handel zu gebrauchten. Kostenlos registrieren bei der Börse Luxembourg; die haben oft "exotischere" Prospekte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch September 27, 2014 Danke für den Hinweis, änder ich gleich. Der Anleihethread bedarf eigentlich auch nochmal einer Überarbeitung, aber ich habe da im Moment nicht die Zeit für. Falls du weitere Fragen hast darfst du dich natürlich vertrauensvoll ans Board wenden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina September 28, 2014 Tja, dann lege ich mal los. Ich habe mir die beiden von Ceekay74 verlinkten Dokumente angesehen: Auf der Seite der IKB unter Investor Relations > Fixed Income > Debt Issuance Programme sind sowohl Unterlagen des Programme als auch das entsprechende Pricing Supplement zu finden. Völlig unklar ist mir der Punkt "Verkaufsbeschränkungen", im Pricing Supplement auf Seite 9. Im Information Memorandum ist das auf Seite 7 erklärt mit: Notes may be issued in bearer or (in the case of IKB AG only) in registered form. In the case of an issue of Notes, to which United States Treasury Regulation Section 1.163-5© (2) (i) © (the “TEFRA C Rules”) applies (“TEFRA C Notes”), such Notes will be represented permanently by a permanent global Note in bearer form, without interest coupons, in a principal amount equal to the aggregate principal amount of such Notes (“Permanent Global Note”). In the case of an issue of Notes to which United States Treasury Regulation Section 1.163-5 © (2) (i) (D) (the “TEFRA D Rules”) applies (“TEFRA D Notes”), such Notes will always be represented initially by a temporary global Note in bearer form, without interest coupons, in a principal amount equal to the aggregate principal amount of such Notes (“ Temporary Global Note”) which will be exchanged for Notes represented by one or more Permanent Global Note(s), in each case not earlier than 40 days and not later than 180 days after the completion of distribution of the notes com-prising the relevant Tranche upon certification of non U.S.–beneficial ownership in the form available from time to time at the specified office of the Fiscal Agent. In the case of an issue of Notes in bearer form to which neither the TEFRA C Rules nor the TEFRA D Rules apply, such notes will be represented permanently by a Permanent Global Note. Notes in definitive form and interest coupons will not be issued. Ich versteh kein Wort von dem, was da geschrieben wurde. Googeln nach TEFRA (schein ein US-Gesetz von 1933 zu sein) oder "Verkaufsbeschränkungen Anleihen" hat mich auch noch nicht besonders weit gebracht. Ich bin auf diverse Verkaufsprospekte gestoßen, wo immer derselbe Abschnitt Verkaufsbeschränkungen aufgeführt war, und ein Kreuz bei TEFRA C oder bei TEFRA D. Kann mir jemand einen Tipp geben, um was es da geht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer September 28, 2014 · bearbeitet September 28, 2014 von Prospektständer Da gehts um die Urkundenform, genau wie Verkaufsbeschränkungen für die USA o.ä. bei Emission, für die Anleihen-Analyse erstmal zweitrangig. Ich für meinen Teil verstehe das sicher auch nicht komplett. Wichtig aus meiner Sicht sind immer: Status (Senior oder Subordinated), Negativpledge, Zinsen(zahlung), mögliche Conventants, Rückzahlung, Kündigungsmöglichkeit, Ankaufmöglichkeit des Emittenten, anwendbares Recht, Gerichtsstand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 28, 2014 M.E. geht es um reine Formalien der Ausgabe wie Globalurkunde, Inhaberpapier, etc., also ohne jede Relevanz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch September 28, 2014 Die Passage gibt die Art der Urkundenverwahrung an. Spielt für dich als Privatinvestor eine sehr untergeordnete Rolle aus meiner Sicht. Ich übergehe diesen Teil daher regelmäßig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina September 28, 2014 Dank Euch dreien für die Antworten. Das Thema erstmal links liegen lassen zu können ist ja schonmal eine gute Nachricht... Die Fragen türmen sich allerdings gerade meterweise über mir. Ich fange mal mit dem Kupon an: Auf Seite 4 im Pricing Supplement ist bei "Zinssatz" EURIBOR angekreuzt. Hier habe ich mehrere EURIBORS gefunden, der 3-Monats-EURIBOR steht derzeit bei in etwa 0.082%. Auf Seite 5 steht dann noch unter "Marge": Für den Zeitraum vom Tag der Begebung (einschließlich) bis zum Zinszahlungstag (ausschließlich), der in den September 2011 fällt, beträgt die Marge 0,4%. Für den danach folgenden Zeitraum beträgt die Marge 0,9%. Bei der Börse Stuttgart ist angegeben: "Zinssatz: 0,984%". 1) Ich denke, die Marge ist sowas wie der Kupon der Anleihe, richtig? Vielleicht ne dumme Frage für Profis, hatte mich allerdings etwas verwirrt, da ich bei Marge zuerst in Richtung Kosten gedacht hatte, "Marge" als Synonym für "Kupon" war mir neu. 2) Aus der Seite der Börse Stuttgart folgere ich, dass mit EURIBOR der 3-Monats-Euribor gemeint ist, da 0,9% (Marge seit September 2011) + 0,082% (3-Monats-EURIBOR gemäß de.euribor-rates.eu) ungefähr dem in Stuttgart angegebenem "Zinssatz" sind. Richtig? Und falls ja: Ist in solchen Prospekten mit EURIBOR immer der 3-Monats-EURIBOR gemeint? Ist das irgendwie Konvention? Habe auch das volllständige "Information Memorandum" danach durchsucht, nirgends ein Hinweis, welcher EURIBOR gemeint ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas R. September 28, 2014 zu 1. Ist schon richtig, das ist der Aufschlag (oder Kosten) für die IKB. Für den Inhaber der Papiere ist es der Kupon (in Verbindung mit dem 3-Monats-Euribor). zu 2. Hier ist es der 3-Monats-Euribor, aber nicht immer. Steht aber im Prospekt, welcher gemeint ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina September 29, 2014 · bearbeitet September 29, 2014 von saibottina zu 1. Ist schon richtig, das ist der Aufschlag (oder Kosten) für die IKB. Für den Inhaber der Papiere ist es der Kupon (in Verbindung mit dem 3-Monats-Euribor). zu 2. Hier ist es der 3-Monats-Euribor, aber nicht immer. Steht aber im Prospekt, welcher gemeint ist. Super, vielen Dank für die Antwort. 1) Ich habe jetzt nochmal beide Dokumente, sowohl das Information Memorandum als auch das Konditionenblatt nach der Info über den EURIBOR durchsucht und nichts gefunden. Gesucht habe ich nach Begriffen wie "EURIBOR", "Monat", "month". Gibt es noch ein Synonym für EURIBOR? Oder gibt es noch einen anderen Prospekt als die beiden? 2) Wie geht Ihr eigentlich beim Durchlesen eines Prospekts vor? Mir kommt es vor, als seien alle für den Privatinvestor relevanten Infos im Konditionenblatt enthalten. Das Information Memorandum dagegen erscheint mir eher wie eine Art Text-Baukasten, aus dem zukünftig durch Einsetzen der konkreten Werte Prospekte erstellt werden können. Sätze wie (1) Währung; Stückelung. Diese Serie der Schuldverschreibungen (die „Schuldverschreibungen“) der [Emittentin einfügen] (die „Emittentin“) [im Falle von Schuldverschreibungen, die von IKB AG durch ihre Filiale Luxemburg begeben werden, einfügen:, handelnd durch ihre Filiale Luxemburg (die „emittierende Zweigniederlassung“)] wird in [festgelegte Währung einfügen] (die„festgelegte Währung“) im Gesamtnennbetrag von [Gesamtnennbetrag einfügen] (in Worten: [Gesamtnennbetrag in Worten einfügen]) in Stückelungen von [festge- legte Stückelungen einfügen] (die „festgelegten Stückelungen“) begeben. sind ja weder vernünftig lesbar noch besonders informativ. Stehen in diesem Baukasten irgendwelche für den Investor relevanten Infos, die nicht im Konditionenblatt stehen? Edit: Gerade gesehen: Bin gerade dabei, Prospektständers Schlagworte durchzugehen: Zu Negativpledge steht im Memorandum: The terms of the Notes do not contain a negative pledge provision. Heißt das, die IKB darf zukünftige nachrangige Gläubiger bevorzugen? Das wäre eine recht suboptimale Bedingung für den Käufer der Anleihe, oder? Das Konditionenblatt habe ich jetzt soweit verstanden, nur noch 2 Fragen : 3) Auf Seite 9 steht oben unter "Provisionen": Management- und Übernahmeprovisionen: 0,4%. Ich vermute, das ist eine einmalige Gebühr, die beim Erstkauf anfällt. Oder ist das eine Art Managementgebühr, wie z.B. bei aktiven Fonds, die regelmäßig anfällt? 4) Die Anleihe läuft seit 2004 und falls die IKB nicht in Zahlungsschwierigkeiten gerät, passiert folgendes: die Marge wird alle drei Monate gezahlt. Ab September 2011 kann die Anleihe vorzeitig gekündigt werden. Sie kann zu jedem Zinszahlungszeitpunkt gekündigt werden. Falls sie nicht vorzeitig gekündigt wird, wird sie spätestens am 13.09.2016 zum Nennbetrag zurückgezahlt. Ist das korrekt? Edit: Punkt 2) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch September 29, 2014 Wichtig für dich als Anleger ist v.a. die Summary. Da steht das drin, womit man überhaupt mal was rechnen und kalkulieren kann. Dort ist auch angegeben welcher Euribor gemeint ist. I.d.R. ist es der 3M-Euribor, seltener der 6M-Euribor. Dein Eindruck der Textbausteine trügt dich nicht. Das ist in der Tat so. Das wirst du auch noch bei vielen anderen Prospekten finden. jo jo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman September 29, 2014 1) Ich habe jetzt nochmal beide Dokumente, sowohl das Information Memorandum als auch das Konditionenblatt nach der Info über den EURIBOR durchsucht und nichts gefunden. Gesucht habe ich nach Begriffen wie "EURIBOR", "Monat", "month". Gibt es noch ein Synonym für EURIBOR? Oder gibt es noch einen anderen Prospekt als die beiden? Steht hier tatsächlich nicht explizit in den Bedingungen sondern ergibt sich aus der Angabe EURIBOR und der Länge der Zinsperiode (3 Monate). Wenn es keine explizite Festlegung gibt, gilt der der Zinsperiode entsprechende Zinssatz. Üblicher ist aber die explizite Angabe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman September 29, 2014 · bearbeitet September 29, 2014 von Torman The terms of the Notes do not contain a negative pledge provision. Heißt das, die IKB darf zukünftige nachrangige Gläubiger bevorzugen? Das wäre eine recht suboptimale Bedingung für den Käufer der Anleihe, oder? Bei Banken spielt negative pledge keine Rolle. 1. Nachrangig Bankanleihen werden nicht besichert, da sie sonst nicht als Ergänzungskapital anrechenbar sind und nur zu diesem Zweck begeben Banken nachrangige Papiere. 2. Negative Pledge bei Seniors würde auch keinen Sinn ergeben, da die Bank dann keine Covered Bonds / Pfandbriefe herausgeben könnte. Im Übrigen wird negative pledge überbewertet, da die Klausel in der Regel nur für Kapitalmarktverbindlichkeiten und nicht für Bankkredite gilt. Die Banken können sich also entsprechende Sicherheiten auch bei negative pledge sichern. Das Konditionenblatt habe ich jetzt soweit verstanden, nur noch 2 Fragen : 3) Auf Seite 9 steht oben unter "Provisionen": Management- und Übernahmeprovisionen: 0,4%. Ich vermute, das ist eine einmalige Gebühr, die beim Erstkauf anfällt. Oder ist das eine Art Managementgebühr, wie z.B. bei aktiven Fonds, die regelmäßig anfällt? Dies ist die Provision, die die Banken für die Platzierung der Anleihe von der IKB bekommen. Für den Sekundärmarkt ist dies ohne Bedeutung. Für Zeichner eröffnet sich damit eventuell ein Preisspielraum auf Seiten der Bank, da diese einen Teil der Provision auch an die Zeichner weitergeben können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina September 30, 2014 Super, vielen Dank, Fleisch und Torman, für die verständlichen und hilfreichen Antworten. Top Im Moment bin ich fraglos glücklich, ich lese dann mal weiter... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Oktober 1, 2014 Moin zusammen, da hätte ich doch noch eine Frage... Da gehts um die Urkundenform, genau wie Verkaufsbeschränkungen für die USA o.ä. bei Emission, für die Anleihen-Analyse erstmal zweitrangig. Ich für meinen Teil verstehe das sicher auch nicht komplett. Wichtig aus meiner Sicht sind immer: Status (Senior oder Subordinated), Negativpledge, Zinsen(zahlung), mögliche Conventants, Rückzahlung, Kündigungsmöglichkeit, Ankaufmöglichkeit des Emittenten, anwendbares Recht, Gerichtsstand. Ankaufmöglichkeit des Emittenten, was versteht man darunter? Wenn ich raten müßte, würde ich auf Bedingungen tippen, unter denen der Emittent am Markt seine Anleihen zurückkaufen kann (Im Gegensatz zu den Kündigungsbedingungen, in denen festgehalten wird, ob, wann und zu welchem Preis er die Anleihe vorzeitig vom Inhaber direkt zurückkaufen kann). Ich sehe aber keinen Grund, sowas in den Prospekt zu schreiben. Ist doch ein gutese Zeichen, wenn ein Emittent ausreichend Kapital hat, um sich zu entschulden. Als Besitzer der Anleihe würde ich mich drüber freuen. Oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 1, 2014 Grundsätzlich ist die vorzeitige (Teil-)Tilgung eine positive Sache. Für dich als Investor bedeutet das aber auch, dass du Szenarioberechnungen vor dem Kauf unbedingt durchführen solltest. Damit kannst du dann auch einordnen, ob es sich denn überhaupt lohnt in ein entsprechendes Papier zu investieren. Negativ könnte jedoch für dich auch sein, dass du ein Investment suchst bis zur Fälligkeit X und der Emittent kündigt dir das Papier vorzeitig unter der Nase weg. Dann hast du ggf. ein Wiederanlageproblem oder umgekehrt der Emittent kündigt zu einem bestimmten im Prospekt stehenden Termin nicht, so sollte man sich Gedanken über die Gründe machen. Das ist bei einigen Unternehmen nämlich nicht immer positiv gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Oktober 1, 2014 Grundsätzlich ist die vorzeitige (Teil-)Tilgung eine positive Sache. Für dich als Investor bedeutet das aber auch, dass du Szenarioberechnungen vor dem Kauf unbedingt durchführen solltest. Damit kannst du dann auch einordnen, ob es sich denn überhaupt lohnt in ein entsprechendes Papier zu investieren. Negativ könnte jedoch für dich auch sein, dass du ein Investment suchst bis zur Fälligkeit X und der Emittent kündigt dir das Papier vorzeitig unter der Nase weg. Dann hast du ggf. ein Wiederanlageproblem oder umgekehrt der Emittent kündigt zu einem bestimmten im Prospekt stehenden Termin nicht, so sollte man sich Gedanken über die Gründe machen. Das ist bei einigen Unternehmen nämlich nicht immer positiv gewesen. Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Du beziehst Dich ja auf die Situation "Emittent kündigt Anleihe". Der Punkt ist mir eigentlich (zumindest theoretisch) klar. Meine Frage bezog sich auf Prospektständers Aufzählung der Dinge, über die man sich vor einem Kauf unbedingt Klarheit verschaffen muss. In der Auzählung kommt ja nach dem Punkt "Kündigungsmöglichkeit" der Punkt "Ankaufmöglichkeit des Emittenten". Wenn der Punkt "Kündigungsmöglichkeit" geklärt ist, was bleibt dann für "Ankaufmöglichkeit des Emittenten" noch übrig? Für mich hört sich das nach den gleichen Dingen an. Und Google hilft mir beim Begriff "Ankaufmöglichkeit des Emittenten" nicht weiter. Oder wollte Prospektständer nur die Wichtigkeit des Punkts "Kündigungsmöglichkeit" betonen und "Ankaufmöglichkeit des Emittenten" ist nur nochmal eine Erläuterung, kein weiterer Punkt der Aufzählung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Oktober 1, 2014 · bearbeitet Oktober 1, 2014 von Prospektständer Die Möglichkeit des Emittenten die Anleihe über die Börse direkt zurückzukaufen, bisschen unsauber formuliert gewesen von mir. Ich persönlich finde das immer ganz interessant zu wissen, ist jetzt aber sicher nicht einer der wichtigsten Faktoren im Prospekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Oktober 1, 2014 Alles klar. Dank Euch beiden für die Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Oktober 1, 2014 Beim Nachrechnen der Rendite mittels XINTZINSFUSS bin ich jetzt doch nochmal auf eine Frage zum IKB-Prospekt gestoßen: Als Zinsen sind im Prospekt EURIBOR + Marge angegeben. Die Auszahlungen sind scheinbar als eine Art jährlicher Zinssatz zu interpretieren, nicht als Kupon. Das heißt, es wird vierteljährlich nicht EURIBOR + Marge gezahlt, sondern nur (EURIBOR + Marge) / 4 . Stimmt das? Andernfalls komme ich nämlich auf ganz andere Renditen wie mit dem Anleihenrechner in Stuttgart oder auf Onvista. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Oktober 1, 2014 (EURIBOR + Marge) / 4 Stimmt das? Stimmt ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Oktober 1, 2014 (EURIBOR + Marge) / 4 Stimmt das? Stimmt ! Alles klar, dankeschön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag