uang Juni 20, 2018 vor 44 Minuten schrieb Ramstein: Zinsen und Dividendeneingänge werden nicht umgerechnet. + können daher so lange in der Währung der Anleihe auf dem Fremdwährungskonto liegen bleiben bis der Wechselkurs günstig steht. Damit fällt das Wechselkursrisiko bei Fremdwährungsanleihen zwar nicht ganz weg, wird aber kontrollierbarer. Aber ja, um erstmal Geld welches bei den meisten von uns wohl in EUR auf dem Konto liegt in Fremdwährung zu tauschen verlangen die Banken Provision und/oder Marge von z.B. ca. 0,003 beim USD. Consors verlangt z.B. 19€ Proivision, comdirect 1%. Details hier: http://www.fremdwaehrungskonto.info/ Allerdings können weder bei consors, noch bei comdirect Zinszahlungen und Tilgung in z.B. USD eingebucht werden. Vermute bei maxblue und s-broker ist das ähnlich, hab aber nicht nachgefragt. Kennt den jemand eine Möglichkeit (in Deutschland) ein USD Konto für Anleihen zu nutzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uang Juni 20, 2018 Was ist eigentlich von Anleihen in INR zu halten? Wenn ich die INR mit z.B. BRL, ZAR, MXN oder TRY vergleiche fällt mir auf, das die Volatilität deutlich geringer ist. Zum Vergleich hab ich mal die Volatilität von EUR/USD dazu genommen. Die unterscheidet sich kaum zu EUR/INR. Für längere Zeiträume hab ich keine Zahlen gefunden - bei Gelegenheit rechne ich selbst mal nach. Heißt das, eine Anleihe in USD ist was das Währungsrisiko angeht ähnlich riskant wie eine in INR? Vermutlich nicht, aber was wäre eine bessere Kennzahl um das Währungsrisiko vergleichen zu können? Inflation ist in Indien natürlich deutlich höher als in USA, aber scheinbar hat die indische Notenbank den Willen und die Kapazität dazu den Wechselkurs zum EUR einigermaßen stabil zu halten.? Oder wie ist die zum USD ähnliche und zu anderen Emerging Markets Währungen deutlich geringere Volatilität einzuschätzen? Die meisten INR Anleihen sind Doppelwährungsanleihen (INR und USD). Ausnahme die EUR. BK REC.DEV.18/23 MTN (ISIN: XS1766853367). Hab das mal für verschiedene (nachteilige) Währungsentwicklungen durchgerechnet. Kurs bleibt gleich, Aktueller Kurs + 3 Jahres Volatilität (7,97%) und 5 Jahres Hoch Kurs, aktueller Kurs steigt um 30% bzw. 50%. Übersehe ich hier etwas oder ist das Risiko nach Fälligkeit der Anleihe mit > 5% Verlust dazustehen doch eher gering? Opportunitätskosten mal außen vor gelassen. Die "Szenarien" sind natürlich sehr einfach und wenig dynamisch aber für eine grobe Risikoabschätzung denke ich i.O. Stammdatenblatt hat nicht mehr in den Screenshot gepasst. Beispiel bezieht sich auf Nominalbetrag 780.000 INR (ca. 10.000€), Kurs: 96, Kupon:6% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischmarkt Juni 30, 2018 Dumme Frage: Hat jemand einen guten Tipp für chinesische Staatsanleihen für Privatanleger? Ich finde nur welche die ab 500.000 CNY handelbar sind (zb hier), dazu fehlt mir leider die Liquidität ;-) Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 1, 2018 vor 6 Stunden schrieb Fischmarkt: Dumme Frage: Hat jemand einen guten Tipp für chinesische Staatsanleihen für Privatanleger? Ich finde nur welche die ab 500.000 CNY handelbar sind (zb hier), dazu fehlt mir leider die Liquidität ;-) Danke! Wie wär's mit einem ETF? db x-trackers II Harvest CSI China Sovereign Bond UCITS ETF ISIN: LU1094612022 WKN: DBX0PN Gesamtkostenquote: 0,55 % Indexabbildung: optimiert Ertragsverwendung: ausschüttend Benchmark: CSI Gilt-Edged Medium Term Treasury Note Index Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischmarkt Juli 1, 2018 Danke! Den hatte ich auch überlegt, find ich bei Anleihen aber nicht so interessant (bei den Anleihen hab ich fix die zurzeit ~3.5% Verzinsung, der ETF hatte letztes Jahr zb nur 1% Ausschüttung plus Kursschwankungen im Bereich von +/- 5% pro Jahr...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 3, 2018 · bearbeitet Juli 3, 2018 von otto03 Weiteres Vorgehen nach Umstellung auf Flat-Notierung und erfolgter Zinszahlung Beispiel A0EUBN FÜRSTENBERG CAPITAL II GMBH SUBORD.-NOTES V.05(11/UNB.) Bleibt es jetzt bei flat oder wird wieder umgestellt? Gibt es irgendwelche Regeln? Muss ggfs. der Schuldner aktiv werden? Entscheidet die jeweilige Börse das selbst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 3, 2018 vor 12 Stunden schrieb otto03: Weiteres Vorgehen nach Umstellung auf Flat-Notierung und erfolgter Zinszahlung Beispiel A0EUBN FÜRSTENBERG CAPITAL II GMBH SUBORD.-NOTES V.05(11/UNB.) Bleibt es jetzt bei flat oder wird wieder umgestellt? Gibt es irgendwelche Regeln? Muss ggfs. der Schuldner aktiv werden? Entscheidet die jeweilige Börse das selbst? Nobody knows anything specific? oder frei übersetzt nichts genaues weiß man nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juli 4, 2018 Am 3.7.2018 um 09:03 schrieb otto03: Bleibt es jetzt bei flat oder wird wieder umgestellt? IR sagt, dass sie "bereits in engem Austausch mit der Börse stehen, die letztlich dafür verantwortlich ist". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hapsi Juli 11, 2018 Hallo liebe Mitforisten, Angenommen die Kaufmodalitäten für eine Anleihe sind wie folgt: - Mindestbetrag handelbare Einheit: 100.000,00 - Kleinste handelbare Einheit: 1.000,00 Wenn ich 100k schon einmal gekauft habe, kann ich dann z.B. 5k nachkaufen oder musst das wieder über 100k sein? Viele Grüße Hapsirin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 11, 2018 vor 1 Minute schrieb hapsi: Hallo liebe Mitforisten, Angenommen die Kaufmodalitäten für eine Anleihe sind wie folgt: - Mindestbetrag handelbare Einheit: 100.000,00 - Kleinste handelbare Einheit: 1.000,00 Wenn ich 100k schon einmal gekauft habe, kann ich dann z.B. 5k nachkaufen oder musst das wieder über 100k sein? Viele Grüße Hapsirin Du kannst nicht 5k kaufen, aber 105k. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hapsi Juli 11, 2018 · bearbeitet Juli 11, 2018 von hapsi Als Newbie (vermutlich aber auch als jemand, der sich seit längerem mit Anleihen beschäftigt) ist die Einschätzung von Anleihen mittelständischer, kleinerer Unternehmen kaum möglich. Auf der Seite https://www.anleihen-finder.de z.B. gibt es so etwas wie "Ratings", die vermutlich mit großer Vorsicht genossen werden müssen. Beschäftigt sich jemand mit (hochverzinslichen) Anleihen von mittelständischen Unternehmen und hat Tipps, wie man sich halbwegs ein Bild über die Bonität solcher Unternehmen und das Risiko derer Anleihen verschaffen könnte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 11, 2018 · bearbeitet Juli 11, 2018 von Ramstein vor 32 Minuten schrieb hapsi: Als Newbie (vermutlich aber auch als jemand, der sich seit längerem mit Anleihen beschäftigt) ist die Einschätzung von Anleihen mittelständischer, kleinerer Unternehmen kaum möglich. Auf der Seite https://www.anleihen-finder.de z.B. gibt es so etwas wie "Ratings", die vermutlich mit großer Vorsicht genossen werden müssen. Beschäftigt sich jemand mit (hochverzinslichen) Anleihen von mittelständischen Unternehmen und hat Tipps, wie man sich halbwegs ein Bild über die Bonität solcher Unternehmen und das Risiko derer Anleihen verschaffen könnte? Keine Airlines, keine Klitschen. Und speziell zu SUNfarming gibt es abschreckende Meinungen/Fakten im BondBoard. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pecunia magna Juli 11, 2018 vor einer Stunde schrieb hapsi: Als Newbie (vermutlich aber auch als jemand, der sich seit längerem mit Anleihen beschäftigt) ist die Einschätzung von Anleihen mittelständischer, kleinerer Unternehmen kaum möglich. Auf der Seite https://www.anleihen-finder.de z.B. gibt es so etwas wie "Ratings", die vermutlich mit großer Vorsicht genossen werden müssen. Beschäftigt sich jemand mit (hochverzinslichen) Anleihen von mittelständischen Unternehmen und hat Tipps, wie man sich halbwegs ein Bild über die Bonität solcher Unternehmen und das Risiko derer Anleihen verschaffen könnte? Ist kaum machbar , selbst dann nicht , wenn man von der Richtigkeit der Zahlen ausgeht . Es gibt in der Tat nur den " Verzicht " auf üppige Zinsen aber das Einfordern von Qualität , die sich am Markt und in der Größe spiegelt , Zahlen allein , nein . Too big to fail , ein eherner Grundsatz für viele Börsianer , sollte auch da gelten . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 11, 2018 · bearbeitet Juli 11, 2018 von bondholder vor 6 Stunden schrieb Ramstein: Du kannst nicht 5k kaufen, aber 105k. ... wenn du denn jemanden findest, der dir 105k der Anleihe verkauft. vor 6 Stunden schrieb hapsi: Als Newbie (vermutlich aber auch als jemand, der sich seit längerem mit Anleihen beschäftigt) ist die Einschätzung von Anleihen mittelständischer, kleinerer Unternehmen kaum möglich. Auf der Seite https://www.anleihen-finder.de z.B. gibt es so etwas wie "Ratings", die vermutlich mit großer Vorsicht genossen werden müssen. Beschäftigt sich jemand mit (hochverzinslichen) Anleihen von mittelständischen Unternehmen und hat Tipps, wie man sich halbwegs ein Bild über die Bonität solcher Unternehmen und das Risiko derer Anleihen verschaffen könnte? In Anbetracht dessen, was bei Mittelstandsanleihen in der Vergangenheit bereits vorgekommen ist, würde ich grundsätzlich immer vom Schlimmsten ausgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 11, 2018 · bearbeitet Juli 11, 2018 von bondholder vor 33 Minuten schrieb pecunia magna: Too big to fail , ein eherner Grundsatz für viele Börsianer , sollte auch da gelten . Too big to fail bedeutet im Zweifelsfall: Ein Unternehmen wird gerettet, indem man es erst in die Insolvenz schickt und dann jemand die werthaltigen Teile aus der Insolvenzmasse kauft. Was haben die Anleihegläubiger davon? [Variante: Die Anleihehalter beschließen freiwillig eine Fast-Totalrasur und können sich dann vom Restwert ihrer Anleihen ein großes Eis mit Sahne kaufen.] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pecunia magna Juli 11, 2018 vor 34 Minuten schrieb bondholder: Too big to fail bedeutet im Zweifelsfall: Ein Unternehmen wird gerettet, indem man es erst in die Insolvenz schickt und dann jemand die werthaltigen Teile aus der Insolvenzmasse kauft. Was haben die Anleihegläubiger davon? [Variante: Die Anleihehalter beschließen freiwillig eine Fast-Totalrasur und können sich dann vom Restwert ihrer Anleihen ein großes Eis mit Sahne kaufen.] Ja korrekt , auch so kann man es determinieren und natürlich ebenfalls im Hinblick auf Systemrelevanz , wenn Unternehmen eine für den Staat dominante Rolle spielen und deren Insolvenz vom Staat nicht hingenommen werden kann . Somit bleibt letztlich um es eindeutig zu formulieren fast nur noch die Wiederholung von Ramsteins " Keine Klitschen " , jetzt weiß wohl jeder , was gemeint ist und das soll jetzt wirklich keine Überheblichkeit sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hapsi Juli 11, 2018 Danke für die Infos. Da lasse ich lieber die Finger von mittelständischen Anleihen. Als Laie bekommt man Infos zu den großen Unternehmen schon "zu spät", da erwarte ich nicht, dass ich halbwegs brauchbare Infos zu den "Kleinen" bekomme Ich wollte abschätzen, ob bei genügend Diversifizierung Anlagen hier sinnvoll sein könnten. Wenn einen dann doch gleich mehrere Ausfälle treffen würden, wäre das nicht gut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 11, 2018 vor 19 Minuten schrieb hapsi: Da lasse ich lieber die Finger von mittelständischen Anleihen. Als Laie bekommt man Infos zu den großen Unternehmen schon "zu spät", da erwarte ich nicht, dass ich halbwegs brauchbare Infos zu den "Kleinen" bekomme Ich wollte abschätzen, ob bei genügend Diversifizierung Anlagen hier sinnvoll sein könnten. Wenn einen dann doch gleich mehrere Ausfälle treffen würden, wäre das nicht gut Bei Mittelstandsanleihen (hüstel) kann ich zur Zeit nur einen Blick auf die Prokon-Tilgungsanleihe DE000A2AASM1 empfehlen – neben dem Unterhaltungsfaktor gibt's da auch eine (wie ich finde) angemessene finanzielle Aufwandsentschädigung. Die Berichterstattung über Pleiten, Pech und Pannen rund um diesen Dilettantenstadl findet insbesondere im Bondboard statt: bondboard: PROKON Regenerative Energien eG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hapsi Juli 12, 2018 · bearbeitet Juli 12, 2018 von hapsi wie ist das eigentlich mit stückzinsen bei ausschüttenden ETFs, die einen anleihenindex abbilden? wenn man vor dem ausschützungstermin verkauft, bekommt man anteilige stückzinsen? oder anders: wenn man kurz vor dem ausschüttungstermin kauft, bekommt man die volle ausschüttung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 12, 2018 vor 10 Minuten schrieb hapsi: wie ist das eigentlich mit stückzinsen bei ausschüttenden ETFs, die einen anleihenindex abbilden? wenn man vor dem ausschützungstermin verkauft, bekommt man anteilige stückzinsen? oder anders: wenn man kurz vor dem ausschüttungstermin kauft, bekommt man die volle ausschüttung? Bei Anleihe-ETFs gibt es keine Stückzinsberechnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner Juli 12, 2018 Hallo, Zitat wenn man kurz vor dem ausschüttungstermin kauft, bekommt man die volle ausschüttung? Ja, bekommt man. Ich glaube aber, dass beim Kauf auch noch ein Zwischengewinn berechnet wird (praktisch das gleiche wie Stückzinsen), und damit gleicht es sich wieder aus. Imho müssten die Stückzinsen da auch irgendwie einfließen, kommt aber auch auf den Index an (keine Ahnung wie das da läuft, bei Aktienindizes gibt es jedenfalls welche mit Dividenden - etwa der DAX - und welche ohne Dividenden - fast alle anderen). Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Juli 12, 2018 · bearbeitet Juli 12, 2018 von Rubberduck Der Kurs beinhaltet die aufgelaufenen Zinsen. Am Ex-Tag des Fonds/ETFs fällt der Kurs um die Höhe der Ausschüttung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner Juli 12, 2018 Hallo, Zitat Der Kurs beinhaltet die aufgelaufenen Zinsen. Am Ex-Tag des Fonds/ETFs fällt der Kurs um die Höhe der Ausschüttung. Das wäre dann aber ein Dirty-Preis, ist das bei ETFs wirklich so? Wie gesagt, ich glaube das mit dem Zwischengewinn nur, ich kenne mich da nichts aus weil ich grundsätzlich keine ETFs kaufe. Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag