Mel8181 Oktober 16, 2016 Danke für die Rückmeldung. Ich habe mir keine Anleihe daon konkret angeschaut. Diese erste Frage bezog sich in erster Linie auf die grundsätzlichen Parameter (Positionsanzahl, -größe, avisierte Rendite, Restlaufzeit, ..). Schon die Branchen waren nur Beispiele, die paar Anleihen, die ich beispielsweise geschrieben habe hatte ich nur durch die Suchmaschine auf dem Schirm. Hatte ich auch geschrieben "die Beispiele habe ich noch nicht näher geprüft". Das hatte ich nur auf dem Bildschirm, als ich das erste Mal geguckt habe, was ich denn so mit diesen Eckdaten finde. Bevor ich tatsächlich kaufe würde ich schon noch entsprechend dem Einleitungsfaden mal einen Blick in den Prospekt werfen und nachrechnen :-) Bei den Positionsgrößen habe ich tatsächlich an 1k€ gedacht, das wäre halt der Preis, den ich für mehr Diversifizierung bezahle. Mein Rechenspielchen sah hier so aus: Pro Position 20€ Transaktionskosten (Kauf und Verkauf, bei Halten bis Fälligkeit weniger). Wären bei 2 Positionen 400€ über die Haltedauer. Mittlere Haltedauer von 5 Jahren angenommen, dann zahle ich 80€ pro Jahr. Das wären Kosten von 0,4% - damit wäre ich in ähnlichem Bereich wie zb. bei einem High Yield Bond ETF. Ansonsten würde ich das als Kosten für den Erfahrungsaufbau sehen. Mit weiterem Wissen und Erfahrung würden dann Positionsgröße und Größe des Anleihendepots wachsen, so dass der Anteil der Gebühren stimmt. Ansonsten wäre schlimmer als der Gebührenanteil auch der Mehr-Ertrag gegenüber dem zeitlichen Mehraufwand schmerzlich. Aber beides (hoher Gebührenanteil und hoher Zeitaufwand für geringen Mehr-Ertrag) sehe ich als Investition in meine finanzielle Bildung. Da du die Positionsgröße und die konkreten Anleihen kritisierst, schließe ich für mich, dass die restlichen Parameter nicht so alarmierend sind :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mel8181 Oktober 16, 2016 Danke auch Dir John Silver. Die Posts habe sich überlappt. Zu Beginn eher etwas solides zu holen, und riskanteres ggf. später ist ganz in meinem Sinne :-) Evtl. dann 2k Größen bei den "soliden" und 1k für riskanteres. Nach Lesen der verlinkten Beschreibung und Sichten von Beispiel-Ausfallraten aus dem Bauch heraus nicht niedriger als BBB- bzw. Baa3. Mal gucken, was es dafür für eine Rendite gibt. Ich schaue mir die Ratings aber nochmal genau an - jetzt ist es zu spät. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Oktober 16, 2016 HIer mal einige Parameter zu meinem Vorhaben, die ich gerne zur Diskussion stellen möchte: - Positionsanzahl: 10-20, wobei ich gerne zügig auf 10 kommen würde und danach dann gelegentlich nachkaufen würde - Positionsgrößen zu Beginn 1k€. Später auch größere. - Renditen im Bereich 2-6% - Restlaufzeiten zunächst zb. maximal 8 Jahre. So bliebe die Option realistisch, bis zur Fälligkeit zu halten. Mttelfristig könnte ich das analog zur Festgeldleiter aufbauen. - Ausgegeben in EUR. Da du die Positionsgröße und die konkreten Anleihen kritisierst, schließe ich für mich, dass die restlichen Parameter nicht so alarmierend sind :-) Dieser Schluss ist unzulässig. Auch erscheinen mir die dahinter stehenden Überlegungen noch nicht vollständig angegeben worden zu sein. Diversifikation wird genannt, aber ist das schon alles? Zu was diversifizieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Oktober 16, 2016 Danke auch Dir John Silver. Die Posts habe sich überlappt. Zu Beginn eher etwas solides zu holen, und riskanteres ggf. später ist ganz in meinem Sinne :-) Evtl. dann 2k Größen bei den "soliden" und 1k für riskanteres. Nach Lesen der verlinkten Beschreibung und Sichten von Beispiel-Ausfallraten aus dem Bauch heraus nicht niedriger als BBB- bzw. Baa3. Mal gucken, was es dafür für eine Rendite gibt. Ich schaue mir die Ratings aber nochmal genau an - jetzt ist es zu spät. Hier nochmal eine prozentuale Übersicht, was "die drei Buchstaben" in Zahlen eigentlich heißen. https://www.geldtipps.de/geldanlage/anleihen/ausfallrisiko-von-unternehmensanleihen Baa3 sind bei 7 Jahren 4,53% Ausfallwahrscheinlichkeit. Ein weiteres Problem ist, dass wenn die Wirtschaft "unrund" läuft, nicht bloß eine solche Anleihe ausfällt, sondern auf einmal in kurzer Zeit ganz ganz viele. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner Oktober 16, 2016 Hallo Mel8181, ich möchte dir mal meine Meinung zur Diversifizierung sagen: Bei Aktien ist es sicher ratsam, über mehrere Branchen aufzuteilen, denn es gibt diverse Zyklen, von denen nicht immer alle betroffen sind (das beste Beispiel sind Rohstoffe). Außerdem ist es manchmal sogar nötig innerhalb einer Branche auf mehrere Pferde zu setzten (Pharma wäre hier mein Beispiel). Bei Anleihen spielt Diversifikation hingegen nur eine untergeordnete Rolle, da reicht es wenn du vielleicht in zwei oder drei Branchen investiert bist. Ich denke, wer bei Anleihen von Diversifikation spricht, der meint vor allem "nicht alles auf eine Karte setzen", was natürlich richtig ist. Du solltest lieber auf die einzelnen Unternehmen schauen (Verschuldungsgrad, Umsatz- und CashFlow-Prognosen etc.), das ist imho das Entscheidende. Mein Fazit: Bei Aktien würde ich niemals zu weniger als 10 Titel raten, bei Anleihen reichen aber im ersten Schritt durchaus mal 2 oder 3 unterschiedliche Emittenten solange sie einigermaßen seriös sind (keine M-Bonds, keine Fußballvereine* etc.); und natürlich nicht alles Banken. Wenn du dir jetzt 10 Titel ins Depot legst dann wette ich - auch in Anbetracht deinen Renditevorstellungen -, dass du mindestens einen Problemfall dabei hast und dir damit deine gesamte Rendite versaust. *bitte nicht falsch verstehen, die Vereine sind schon seriös und auch deren Anleihen (meist), aber als Investment sind sie das nicht, es sind eher Fanprodukte (und ein Fan kann mit einer Nichtrückzahlung oder irgendwelchen Verzögerungen durchaus leben, wenn dadurch sein Lieblingsverein gerettet wird - du verstehst sicher was ich meine) Das Zeichnen von Neuemissionen solltest du meiner Meinung nach ganz lassen, das bringt keinen nennenswerten Vorteil. Zeichnungsgewinne wie es sie manchmal bei Aktien gibt sind bei Anleihen eher selten und insbesondere relativ gering (wir reden da von vielleicht 1%). Fast genauso gut kann man kurz nach der Emission an der Börse kaufen. Und noch was: Schau dir doch mal Immobilienaktien an, und zwar Bestandshalter (etwa die Deutsche Euroshop). Denn diese Aktien liegen im Risikoprofil irgendwo zwischen Aktien und Anleihen und könnten vielleicht ganz gut zu dir passen. Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner Oktober 16, 2016 Hallo, Deutsche Euroshop 4 Mitarbeiter Meinst du das jetzt positiv oder negativ? (der Wikipedia-Artikel ist übrigens alles andere als aktuell) Für mich war das jedenfalls immer ein Garant dafür, dass dort wirklich auf den Bestand hingearbeitet wird, es gibt gar keine Mitarbeiter um andauernde Käufe oder Verkäufe zu bearbeiten/zu analysieren. Und genau deshalb gehören für mich solche Bestandshalter-Aktien eher zu den Anleihen als zu den Aktien. Die Verwaltung der Immobilien incl. Neuvermietung ist übrigens an den Spezialisten ECE fremdvergeben, benötigt also auch kein Personal.. War aber auch nur eine kleine Anmerkung, wer mehr wissen will sollte im entsprechenden Thread schauen. Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Oktober 17, 2016 Meinst du das jetzt positiv oder negativ? Weder noch. Ich fand's nur lustig und frage mich, was passiert, wenn mal alle 4 gleichzeitig krank werden. Ich kenne mich mit Immobilien-AGs kaum aus und wollte deine Empfehlung keineswegs kritisieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 17, 2016 Hallo Bondies :-) Ich möchte mir auch ein Anleihen-Depot erstellen. Primäre Motivation ist eine höhere Rendite für mein Gesamt-Vermögen einzufahren. Mit dem Anleihen-Depot würde ich auf ~4% zielen. Ich habe mir zuletzt einige Rentenfonds angeschaut. Dabei hat mir oft etwas missfallen, so dass ich es gerne selbst zusammenstellen möchte. HIer mal einige Parameter zu meinem Vorhaben, die ich gerne zur Diskussion stellen möchte: - Positionsanzahl: 10-20, wobei ich gerne zügig auf 10 kommen würde und danach dann gelegentlich nachkaufen würde - Positionsgrößen zu Beginn 1k€. Später auch größere. - Renditen im Bereich 2-6% - Restlaufzeiten zunächst zb. maximal 8 Jahre. So bliebe die Option realistisch, bis zur Fälligkeit zu halten. Mttelfristig könnte ich das analog zur Festgeldleiter aufbauen. - Ausgegeben in EUR. Streuung zb. über folgende Bereiche: 1x Euroland (ginge nur Portugal, zb. A0TWJE, A1Z6CE) 1x Deutsches Industrieunternehmen (zb. Daimler oder andere Schwergewichte) 1x Deutsches Finanzunternehmen (zb. Landesbank) 1x Deutsches Konsumunternehmen (zb. Katjes, Berentzen) 1x Deutsches Sportunternehmen (zb. 1..FC Köln - kam mir durch den WPF Thread in den Sinn) 1x Deutsches Rohstoffunternehmen (DRAG o ähnl.) 1x Deutsches Immobilienunternehmen (zb. Publity oder Eyemaxx werden an einigen Stellen im Forum zuversichtlich gesehen) 1x Europäisches Industrieunternehmen 1x Europäisches Finanzunternehmen 1x Europäisches Versorgungsunternehmen So etwas könnte dann die Basis aus 10x 1k€ Positionen sein. Ist das bis hier in ok, oder zum Hände über dem Kopf zusammenschlagen? Ich würde eher in Richtung Hände zusammenschlagen tendieren. Mit das wichtigste bei Anleihen ist das Rating als Risikomaß. Und dann würde ich mit Positionsgrößen von 3k einsteigen. Das reduziert die Kosten, rechtfertigt eher die Recherche (Forum, Prospekt), und zwingt dich zu intensiverem Nachdenken über die einzelnen Werte. Die Vorgaben "max 8 Jahre" und "ausgegeben im Euro" würde ich auch noch mal überdenken. Die unbefristeten Nachränge schließt du damit pauschal aus. Portugal würde ich keinesfalls nehmen; eigentlich sogar kein Euroland, es sei denn, die Anleihen sind nach ausländischem (z.B. britischem) Recht begeben und unterliegen nicht der Willkür des lokalen Gesetzgebers. Ich hatte auch mal die Faustformel "keine Airlines, keine Klitschen" ausgegeben und eigentlich gilt die immer noch. PS: Hast du Anleihen für Dummies gelesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner Oktober 17, 2016 Hallo, Ich fand's nur lustig und frage mich, was passiert, wenn mal alle 4 gleichzeitig krank werden.Dann ändert sich nichts, die Einnahmen (Mieten) kommen trotzdem. Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mel8181 Oktober 17, 2016 Diversifikation wird genannt, aber ist das schon alles? Zu was diversifizieren? Bezog sich nur auf die Auswahl. Meine AA habe ich hier mal weggelassen: Bargeld: 170 k€ (davon aktuell 55k€ Tagesgeld, Rest Festgeldleiter) Aktien: 88 k€ (ETF110, DBX1EM) Immofonds: 81 k€ (DE0009805507, DE0006791809, DE0009802306; alle 3 aus Erbschaft; 2 sind in Auflösung, einen (30k€) behalte ich) Und wenn schon dabei zur Vollständigkeit: bin angestellt, 30 Jahre und wohne im geerbten Eigentumshaus. Hier nochmal eine prozentuale Übersicht, was "die drei Buchstaben" in Zahlen eigentlich heißen. https://www.geldtipp...nehmensanleihen Baa3 sind bei 7 Jahren 4,53% Ausfallwahrscheinlichkeit. Ein weiteres Problem ist, dass wenn die Wirtschaft "unrund" läuft, nicht bloß eine solche Anleihe ausfällt, sondern auf einmal in kurzer Zeit ganz ganz viele. Ich hatte zu Beginn aufgrund einer ähnlichen Tabelle ein Rechenspielchen gemacht, bei dem ich angenommen habe, dass von 20 Anleihen in 10 Jahren 3 Stück ausfallen. Demnach käme man nach 10 Jahren bei angenommener 4% Rendite noch auf +25% und somit 2,25% jährlicher Rendite. Das wäre dann nach Ausfällen noch ein versönliches Ergebnis - besser als aktuelle Festgeld-Deals. Dadurch begründet kam eben die Idee auf Branchen und auf 20 Positionen zu diversifizieren. Aber ich verstehe die Gründe, die dagegen sprechen, sodass ich Positionsgröße und Anzahl nochmal überdenke. Den naheliegenden Schluss, dass bei Schieflage höchstwahrscheinlich "Flächenbrand" herrscht hatte ich bisher auch ausgeblendet ;-) ... Mein Fazit: Bei Aktien würde ich niemals zu weniger als 10 Titel raten, bei Anleihen reichen aber im ersten Schritt durchaus mal 2 oder 3 unterschiedliche Emittenten solange sie einigermaßen seriös sind (keine M-Bonds, keine Fußballvereine* etc.); und natürlich nicht alles Banken. Wenn du dir jetzt 10 Titel ins Depot legst dann wette ich - auch in Anbetracht deinen Renditevorstellungen -, dass du mindestens einen Problemfall dabei hast und dir damit deine gesamte Rendite versaust. *bitte nicht falsch verstehen, die Vereine sind schon seriös und auch deren Anleihen (meist), aber als Investment sind sie das nicht, es sind eher Fanprodukte (und ein Fan kann mit einer Nichtrückzahlung oder irgendwelchen Verzögerungen durchaus leben, wenn dadurch sein Lieblingsverein gerettet wird - du verstehst sicher was ich meine) Das Zeichnen von Neuemissionen solltest du meiner Meinung nach ganz lassen, das bringt keinen nennenswerten Vorteil. Zeichnungsgewinne wie es sie manchmal bei Aktien gibt sind bei Anleihen eher selten und insbesondere relativ gering (wir reden da von vielleicht 1%). Fast genauso gut kann man kurz nach der Emission an der Börse kaufen. Und noch was: Schau dir doch mal Immobilienaktien an, und zwar Bestandshalter (etwa die Deutsche Euroshop). Denn diese Aktien liegen im Risikoprofil irgendwo zwischen Aktien und Anleihen und könnten vielleicht ganz gut zu dir passen. Stefan Danke, werde ich beherzigen, und die Aktie vielleicht mal im Nachgang anschauen. Ich würde eher in Richtung Hände zusammenschlagen tendieren. Mit das wichtigste bei Anleihen ist das Rating als Risikomaß. Und dann würde ich mit Positionsgrößen von 3k einsteigen. Das reduziert die Kosten, rechtfertigt eher die Recherche (Forum, Prospekt), und zwingt dich zu intensiverem Nachdenken über die einzelnen Werte. Die Vorgaben "max 8 Jahre" und "ausgegeben im Euro" würde ich auch noch mal überdenken. Die unbefristeten Nachränge schließt du damit pauschal aus. Portugal würde ich keinesfalls nehmen; eigentlich sogar kein Euroland, es sei denn, die Anleihen sind nach ausländischem (z.B. britischem) Recht begeben und unterliegen nicht der Willkür des lokalen Gesetzgebers. Ich hatte auch mal die Faustformel "keine Airlines, keine Klitschen" ausgegeben und eigentlich gilt die immer noch. PS: Hast du Anleihen für Dummies gelesen? Ich notiere mir mal Positionsgröße 2-3k :-) "max 8 Jahre" enstand durch die Idee, die Anleihen bis Fälligkeit zu halten. Aktuell scheint die Allgemeinheit davon auszugehen, dass die Zinsen irgendwann wieder steigen. Zum Beispiel in 2-5 Jahren. Dann würden meine Kurse sinken. Bei Halten bis Fälligkeit kriege ich wenigstens die gekaufte Rendite. Der Zeitraum passte auch noch zum Timing meiner aktuellen Festgeldleiter ;-) Nachdem ich mir gestern nochmal die mögliche Auswahl angeschaut habe, werde ich aber vielleicht doch mal besser Nachränge von "soliden Riesen" in Betracht ziehen. "ausgegeben in Euro" schien mir zunächst angemessen vorsichtig zu sein. Macht es deiner Meinung nach Sinn, auch wenn ich nur wenige Positionen hole? Denkst du an USD oder etwas exotisches? (zb. GBP ) Anleihen für Dummies und die Infos von Börse Stuttgart /Frankfurt habe ich gelesen. Danke fürs Schreiben :-) Habe ich etwas grobes verletzt :-) Btw: Bisher schaue ich nur bei den genannten Börsenseiten sowie dem Bondsfinder von bondboard und der Website der DAB Bank. Könnt ihr mir noch geeignete Suchmaschinen empfehlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Oktober 17, 2016 · bearbeitet Oktober 17, 2016 von Leonhard_E Diversifikation wird genannt, aber ist das schon alles? Zu was diversifizieren? Bezog sich nur auf die Auswahl. Meine AA habe ich hier mal weggelassen: Bargeld: 170 k€ (davon aktuell 55k€ Tagesgeld, Rest Festgeldleiter) Aktien: 88 k€ (ETF110, DBX1EM) Immofonds: 81 k€ (DE0009805507, DE0006791809, DE0009802306; alle 3 aus Erbschaft; 2 sind in Auflösung, einen (30k€) behalte ich) Und wenn schon dabei zur Vollständigkeit: bin angestellt, 30 Jahre und wohne im geerbten Eigentumshaus. Grundsätzlich scheinst du dich mit der Thematik "Geldanlage" schon beschäftigt zu haben. Empfehle aber dennoch weitere intensive Beschäftigung mit dem Thema Anleihen. Das Buch Unternehmensanleihen - simplified: Hohe Rendite und Risiko perfekt im Griff kann ich empfehlen, das scheint mir auch nach weiterer Beschäftigung einen brauchbaren Überblick zu geben. Außerdem kannst du die Forenfavoriten prüfen. Lies vor allem die Prospekte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man hier schnell Übung bekommt. Hier mal einige Anregungen, die ich selbst größtenteils hier aus dem Forum habe: Titel und WKN Bayer AG A11QR7 Bayer AG A11QR6 EnBW Energie Baden-Württem. AG A11P78 EnBW Energie Baden-Württem. AG A2BPFD Merck KGaA A13R97 Merck KGaA A13R96 Volkswagen International Finance N.V. A1ZE21 Volkswagen International Finance N.V. A1VCZQ Aareal Bank AG A1TNC9 Aareal Bank AG A1TNC8 Deutsche Börse AG A161W6 OMV AG A1Z6ZR Otto GmbH und Co KG A2AAWQ ThyssenKrupp AG A14J58 Das sind wohl wenige dabei, die in 8 Jahren auslaufen, aber wohl eher robuste Titel mit einigermassen einschätzbarem Risiko. (Das sehe ich bei einigen von dir aufgeführten eher nicht so). Das sind nicht unbedingt Renditejäger, aber man kommt auf stabile > 3%. Das ist im aktuellen Umfeld wohl ausserordentlich. Das ist keineswegs eine Empfehlung. Das ist nur das was ich hier aufgeschnappt habe. Otto und Thyssen gehören nicht zu den Forenfavoriten, aber wirken als hätten sie ein niedriges Risiko, das bei einer guten Einstiegschance akzeptabel wirkt. (Verfolge diese also nur selbst) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Oktober 17, 2016 ... Hier mal einige Anregungen, die ich selbst größtenteils hier aus dem Forum habe: Titel und WKN Bayer AG A11QR7 Bayer AG A11QR6 EnBW Energie Baden-Württem. AG A11P78 EnBW Energie Baden-Württem. AG A2BPFD Merck KGaA A13R97 Merck KGaA A13R96 Volkswagen International Finance N.V. A1ZE21 Volkswagen International Finance N.V. A1VCZQ Aareal Bank AG A1TNC9 Aareal Bank AG A1TNC8 Deutsche Börse AG A161W6 OMV AG A1Z6ZR Otto GmbH und Co KG A2AAWQ ThyssenKrupp AG A14J58 Achtung ! Da sind Hybride / da ist Nachrangkapital zwischen! Ich habe nicht alle geprüft, weiß aber das diese zumindest welche sind: OMV AG A1Z6ZR Volkswagen International Finance N.V. A1ZE21 Volkswagen International Finance N.V. A1VCZQ Da sollte man zumindest wissen was man kauft, Forumslieblinge hin oder her. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Oktober 18, 2016 Achtung ! Da sind Hybride / da ist Nachrangkapital zwischen! Ich habe nicht alle geprüft, weiß aber das diese zumindest welche sind: OMV AG A1Z6ZR Volkswagen International Finance N.V. A1ZE21 Volkswagen International Finance N.V. A1VCZQ Da sollte man zumindest wissen was man kauft, Forumslieblinge hin oder her. Ja, das sind vorwiegend Nachränge und Hybride / Tiere. Sehe keinen Weg, die geforderten 2-6% zu erreichen, wenn man diese kategorisch ausschliesst. Nochmal: Das ist ein Hinweis darauf, was man sich anschauen kann, keine Empfehlung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mel8181 Oktober 18, 2016 ... "ausgegeben im Euro" würde ich auch noch mal überdenken. US Unternehmen oder Staatsanleihen ist nichts für den Anfang? Muss zugeben, dass die in meiner Suchmaschine verlockend wirken. (Rendite bei gefühlter Sicherheit) Ford Motor Co ist zb. Baa2 gerated... (?) Aber bei der Währungsschwankung ginge das wohl nur über Mehrfachkauf über langen Zeitraum. Empfehle aber dennoch weitere intensive Beschäftigung mit dem Thema Anleihen. Das Buch Unternehmensanleihen - simplified: Hohe Rendite und Risiko perfekt im Griff kann ich empfehlen, das scheint mir auch nach weiterer Beschäftigung einen brauchbaren Überblick zu geben. Außerdem kannst du die Forenfavoriten prüfen. Lies vor allem die Prospekte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man hier schnell Übung bekommt. ..... Das sind wohl wenige dabei, die in 8 Jahren auslaufen, aber wohl eher robuste Titel mit einigermassen einschätzbarem Risiko. (Das sehe ich bei einigen von dir aufgeführten eher nicht so). Die Buchbeschreibung liest sich passend für mich. Habe ich mal geordert. Ein paar Prospekte habe ich jetzt mal oberflächlich angeschnitten - da muss man schon wissen wonach man sucht... Unter "Risikoerklärung" scheint alles gegeben zu werden, Gläubiger vom Zeichnen abzuhalten Das mit den 8 Jahren nicht so eng sehen. Das war nur eine anfängliche Überlegung um ggf. weniger betroffen von Zinsänderung (Kursänderung) zu sein. Das "Passen" in meine Festgeldleiter ist bei den angedachten Positionsgrößen auch irrelevant. Ja, das sind vorwiegend Nachränge und Hybride / Tiere. Sehe keinen Weg, die geforderten 2-6% zu erreichen, wenn man diese kategorisch ausschliesst. Hybride sind mir (noch) unsympathisch. Mit Nachrängen könnte ich mich bei einigen Unternehmen ggf. anfreunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 18, 2016 Wo siehst du den Unterschied zwischen Hybriden und Nachrängen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Oktober 18, 2016 Wo siehst du den Unterschied zwischen Hybriden und Nachrängen? zur richtigen Einschätzung helfen möglicherweise folgende Links http://www.finanz-seiten.com/anleihen/arten-von-anleihen/hybridanleihen http://www.finanz-seiten.com/anleihen/77-subordinated-bonds-nachrangige-anleihen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mel8181 Oktober 18, 2016 als ich es geschrieben habe, habe ich die Bezeichnungen verdreht. Hatte Hybrid mit Aktienanleihen verwechselt. Ist ja bei der Bezeichnung auch nicht völlig abwegig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flixxi Oktober 24, 2016 · bearbeitet Oktober 24, 2016 von Flixxi Hallo zusammen, habe mir den Anleihen für Dummies schon durchgelesen, aber irgendwas muss ich übersehen haben. Ich bin auf folgende Anleihe gestoßen: Nordrhein-Westfalen Land-Anleihe: 9,625% bis 08.05.2017WKN: NRW23K So jetzt steillt sich mir die Frage, was einen davon abhalten sollte, diese Anleihe zu kaufen? Meine Gedanken dazu: - Kein Nachrang - Sehr hoher Coupon - Notiert unter Nominalwert - Land NRW als solider Schuldner (Haircut quasi ausgeschlossen?) - Gutes Rating von AA1 Also irgendwas muss ich doch übersehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flixxi Oktober 24, 2016 Die Währung (BRL) hast du übersehen. Stimmt, ist mir gerade aufgefallen! Was ist der Vorteil für NRW die Anleihe in BRL auszugeben? Einziger Unterschied für mich zu einer €-Anleihe ist "nur" ein potenzielles Währungsrisiko? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Oktober 24, 2016 ... Was ist der Vorteil für NRW die Anleihe in BRL auszugeben? Man erhofft sich wohl, dass der Kurs im Verhältnis zum Euro abschmiert, damit man dann am Ende deutlich weniger zurückzahlen muss. Einziger Unterschied für mich zu einer €-Anleihe ist "nur" ein potenzielles Währungsrisiko? Richtig, dann nichts wie ran! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flixxi Oktober 24, 2016 ... Was ist der Vorteil für NRW die Anleihe in BRL auszugeben? Man erhofft sich wohl, dass der Kurs im Verhältnis zum Euro abschmiert, damit man dann am Ende deutlich weniger zurückzahlen muss. Einziger Unterschied für mich zu einer €-Anleihe ist "nur" ein potenzielles Währungsrisiko? Richtig, dann nichts wie ran! War alles nur rein theoretisch, aber danke für die Antworten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Oktober 24, 2016 Was ist der Vorteil für NRW die Anleihe in BRL auszugeben? Man erhofft sich wohl, dass der Kurs im Verhältnis zum Euro abschmiert, damit man dann am Ende deutlich weniger zurückzahlen muss. Wetten, dass das Bundesland NRW diese Zahlungen längst abgesichert (gehedged) hat? Vermutlich hat eine Investmentbank vorgerechnet, dass die Schuldenaufnahme zum Emissionszeitpunkt bei dieser BRL-Anleihen-Konstruktion für das Land unterm Strich [in Euro] kostengünstiger war als eine normale EUR-Anleihe... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 28, 2016 Eine Frage zur Einlagensicherung, bei der ich gerade auf dem Schlauch stehe.... Kommer schreibt in seinem ETF-Buch zum Thema Einlagensicherung: Geschützt sind 100% der Einlagen bis zum Maximalwert von 100000 Euro pro Kunde und zusätzlich 90% der Verbindlichkeiten aus eigenen Wertpapieren (das heißt von der jeweiligen Bank emittierte Anleihen) bis zu einem Maximalwert von 20000 Euro. Der erste Teil ist klar, es geht um den zweiten (daher auch im Anleihenthread). Stimmt das so? Am Beispiel: ich habe ein Depot bei der Commerzbank und dort für 20.000 Euro Anteile einer Commerzbankanleihe wie DE000CZ40K07. Die Commerzbank geht in Konkurs. Fallen diese Anteile unter die Einlagensicherung? Und bitte... dass der Einlagensicherungsfonds einen Konkurs der Commerzbank möglicherweise nicht auffangen kann, braucht nicht diskutiert werden , es geht um meinen Anspruch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag