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Moneycruncher

Krankentagegeld vs. BU-Rente

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Moneycruncher

Gibt es eigentlich eine "Überschneidung" zwischen Krankentagegeld und BU-Rente? Krankentagegeld wird ja i.d.R. auch ohne zeitliche Begrenzung bezahlt. So ganz verstehe ich den Zusammenhang zwischen BU-Rente und Krankentagegeld nicht. Klar ist man nicht automatisch berufsunfähig, wenn man krank ist. Aber ist es nicht in gewissem Umfang eine "Doppelabsicherung", wenn man beide Versicherungen hat?

 

gruß,

moneycruncher

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polydeikes

Klar ist man nicht automatisch berufsunfähig, wenn man krank ist.

 

Darauf kannst du das im Wesentlichen reduzieren. Krankentagegeld als Zusatzversicherung (PKV) macht fast nur dann Sinn, wenn du vollkommen auf deine Arbeitskraft für den Verdienst angewiesen bist. Bspw. als Selbstständiger oder Freiberufler. Als Arbeitnehmer gibt es ja noch die Lohnfortzahlung ...

 

Evtl. noch für Gutverdiener mit höheren finanziellen Verpflichtungen ...

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swingkid

Oha, und noch so ein Fall... Siehe Thread "Versicherungen für Studenten".

 

Lieber Thorsten, was machst du denn, wenn Du nach 6 Wochen Post von der GKV bekommst (metaphorisch betrachtet..), dass die Lohnfortzahlung

 

auf 70% des Nettoeinkommens reduziert wird? Der Prognosezeitraum für die BU aber nicht über die meist ominösen 6 Monate hinausgeht? Du aber

 

finanzielle Verpflichtungen hast, die vllt. 87% deines Einkommens aufzehren? Zahlst Du Ihm die Differenz?

 

Schuster, bitte bleib bei Dienen Leisten.....

 

Alex

 

 

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Granini

Oha, und noch so ein Fall... Siehe Thread "Versicherungen für Studenten".

 

Lieber Thorsten, was machst du denn, wenn Du nach 6 Wochen Post von der GKV bekommst (metaphorisch betrachtet..), dass die Lohnfortzahlung

 

auf 70% des Nettoeinkommens reduziert wird? Der Prognosezeitraum für die BU aber nicht über die meist ominösen 6 Monate hinausgeht? Du aber

 

finanzielle Verpflichtungen hast, die vllt. 87% deines Einkommens aufzehren? Zahlst Du Ihm die Differenz?

 

Schuster, bitte bleib bei Dienen Leisten.....

 

Alex

 

Genau deshalb sollte man ja auch 3-6 Monatsgehälter ständig verfügbar haben.

 

Der letzte Satz ist echt daneben, Torstens Beiträge sind durchaus fundiert. Natürlich darf jeder anderer Meinung sein, aber dafür muss man seinem Gegenüber nicht die Kompetenz absprechen.

 

Übrigens kann es durchaus dazu kommen, dass man das KTG bei BU zurückzahlen muss, also eine solche Überschneidung von Versicherungen ist sicherlich keine intelligente Lösung.

 

Gruß

Granini

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swingkid

Oha, und noch so ein Fall... Siehe Thread "Versicherungen für Studenten".

 

Lieber Thorsten, was machst du denn, wenn Du nach 6 Wochen Post von der GKV bekommst (metaphorisch betrachtet..), dass die Lohnfortzahlung

 

auf 70% des Nettoeinkommens reduziert wird? Der Prognosezeitraum für die BU aber nicht über die meist ominösen 6 Monate hinausgeht? Du aber

 

finanzielle Verpflichtungen hast, die vllt. 87% deines Einkommens aufzehren? Zahlst Du Ihm die Differenz?

 

Schuster, bitte bleib bei Dienen Leisten.....

 

Alex

 

Genau deshalb sollte man ja auch 3-6 Monatsgehälter ständig verfügbar haben.

 

 

 

 

Hmmm...

 

 

stimmt wohl, ich bin über das Ziel hinausgeschossen.

 

Torsten,bitte um Entschuldigung!

 

Alex

 

 

Der letzte Satz ist echt daneben, Torstens Beiträge sind durchaus fundiert. Natürlich darf jeder anderer Meinung sein, aber dafür muss man seinem Gegenüber nicht die Kompetenz absprechen.

 

Übrigens kann es durchaus dazu kommen, dass man das KTG bei BU zurückzahlen muss, also eine solche Überschneidung von Versicherungen ist sicherlich keine intelligente Lösung.

 

Gruß

Granini

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polydeikes
Übrigens kann es durchaus dazu kommen, dass man das KTG bei BU zurückzahlen muss, also eine solche Überschneidung von Versicherungen ist sicherlich keine intelligente Lösung.

 

Jain, die Aussage müsste man mal ordnen. Nehmen wir an, eine schwere Krankheit setzt ein. Der Versicherungsnehmer beantragt Krankentagegeld und legt seinen "Zustand" dem BU Versicherer zur Prüfung vor. Das Krankentagegeld leistet als solches sofort / wird geleistet. Der BU Versicherer prüft erstmal und prüft und prüft und prüft ... Im Regelfall sollte binnen 6 Monaten die Leistung vom BU Versicherer stattfinden, vorausgesetzt es gibt keine Ungereimtheiten.

 

Der Krankentagegeld Versicherer stellt die Leistung sofort ein, wenn aus seiner Sicht eine BU vorliegt. Und hier ist der erste Fallstrick. Theoretisch kann der Krankentagegeldversicherer bspw. bei der PKV eine Berufsunfähigkeit "feststellen", bevor es der BU Versicherer tut. Dann siehst du nur ein paar Tagegeld oder Worst Case gleich gar nichts.

 

Nehmen wir an, es läuft etwas besser und du bekommst Krankentagegeld. Der BU Versicherer stellt nach 4 Monaten die BU fest und leistet. Dann fordert der KT Versicherer das Krankentagegeld zurück, wenn er rückwirkend leistet, aber auch nur dann. Das kann aber ein echtes Problem sein, bspw. wenn das Krankentagegeld höher als die BU Leistung ist. Ich muss also das "es kann durchaus vorkommen" relativieren. Es ist im beschriebenen Beispiel immer der Fall. Du kannst das nur umgehen, indem Krankentagegeld Zusatzversicherung und BU beim gleichen Versicherer und aufeinander abgestimmt abgeschlossen werden.

 

Genau deshalb sollte man ja auch 3-6 Monatsgehälter ständig verfügbar haben.

 

Und das ist das Wichtigste überhaupt. Denn das Szenario KT Versicherer leistet nicht und BU Versicherer noch nicht ist am wahrscheinlichsten für die meisten Arbeitnehmer (die nicht BU und KT Zusatz bei einem Versicherung abgestimmt abgeschlossen haben).

 

Lieber Thorsten, was machst du denn, wenn Du nach 6 Wochen Post von der GKV bekommst (metaphorisch betrachtet..), dass die Lohnfortzahlung auf 70% des Nettoeinkommens reduziert wird?

 

Erstmal möchte ich festhalten, dass ich mich ohne h schreibe und auch gern so geschrieben werde. Das ist, denke ich zumindest, nicht zuviel verlangt ...

 

Für diesen Fall gibts die mehrheitlich oberste Priorität des Wertpapierforums in Bezug auf Liquidität ...

 

 

Der Prognosezeitraum für die BU aber nicht über die meist ominösen 6 Monate hinausgeht? Du aber finanzielle Verpflichtungen hast, die vllt. 87% deines Einkommens aufzehren? Zahlst Du Ihm die Differenz?

 

Wie schon dargelegt, ist die Krankentagegeldgeschichte ein gefährliches zweischneidiges Schwert und wenn überhaupt nur in abgestimmter Form bei einem Versicherer realisierbar. Im Übrigen habe ich auf deine Leseschwäche schon hingewiesen. Steht ja klar im ersten Post:

 

Evtl. noch für Gutverdiener mit höheren finanziellen Verpflichtungen ...

 

Denn nur bei denen die etwas mehr verdienen als der Durschnitt und dann noch hohe laufende Verpflichtungen haben dürfte die von dir angesprochene Lücke tatsächlich Probleme bezüglich der Liquidität aufwerfen ...

 

Schuster, bitte bleib bei Dienen Leisten.....

 

Den Ball werf ich mal zurück ...

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Moneycruncher

Hallo Torsten,

 

Danke, der Beitrag hilft mir deutlich weiter! Ich überlege mir jetzt, meine Krankentagegeldversicherung zu kündigen.

 

gruß,

moneycruncher

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polydeikes
Ich überlege mir jetzt, meine Krankentagegeldversicherung zu kündigen.

 

Ob das KT für dich Sinn macht, kann ich mangels Wissen um deine individuelle SItuation natürlich nicht beurteilen. Ein paar Beispielfälle für Bedarf wurden ja angesprochen. Aber wenn KT wirklich benötigt werden sollte, dann bitte da, wo du auch die BU hast und das entsprechend beim Versicherer abstimmen.

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Moneycruncher
Ich überlege mir jetzt, meine Krankentagegeldversicherung zu kündigen.

 

Ob das KT für dich Sinn macht, kann ich mangels Wissen um deine individuelle SItuation natürlich nicht beurteilen. Ein paar Beispielfälle für Bedarf wurden ja angesprochen. Aber wenn KT wirklich benötigt werden sollte, dann bitte da, wo du auch die BU hast und das entsprechend beim Versicherer abstimmen.

 

Ich brauche es nicht wirklich, da ich keine finanziellen Verpflichtungen habe und daher kein Liquiditätsengpass zu erwarten ist. Die KT habe ich mit einer privaten Krankenzusatzversicherung bei einem anderen Versicherer als die BU abgeschlossen.

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polydeikes

Dann liegt es nahe sich die Prämien zu sparen ...

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