Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Noob1981

Sparbüchse hat mich ja gefragt, was mir die amulante Behandlung ala PKV wert ist. Ehrlich gesagt extrem schwer in Geldwerten zu sagen: Ich sehe einen Mehrwert, weniger in einem tollen Wartezimmer, sondern in der Möglichkeit auch ambulant direkt zu einem echten Experten gehen zu können. Was mir das wert ist? Einiges, aber wieviel keine Ahnung.

 

Seit meiner Themeneröffnung haben sich bei mir noch einige Fragen aufgetan, vielleicht kann mir ja hier auch nochmal jemand helfen:

1) Kennt von euch jemand die Levelnine-Software? Sind die Ergebnisse seriös?

2) Empfiehlt mir der Makler nur wegen der hohen Provision den dt. Ring oder haben die echt gute Tarife? (lt. Levelnine-Software mit unter die höchste Abschlussgebührenquote, das macht mich stutzig)

3) Wie bewertet ihr den Punkt "Kann auch zu einem Arzt ins Ausland und die PKV muss zahlen"? Habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht, bin aber grundsätzlich der Meinung nebensächlich, weil auch in der BRD gute Ärzte vorhanden sind. Übersehe ich hier was?

4) Offener Hilfsmittelkatalog vs. Offener Hilfsmittelkatalog bei lebenserhaltenden Maßnahmen. Letztereres haben fast alle drin, ersteres nur wenige. Was fällt denn unter ersteres, was richtig Geld kosten kann? Wozu gehören bspw. später mal (gezüchtete) Ersatzorgane?

5) @David: in welcher PKV bist du denn? Debeka?

6) Wichtig ist ja auch die Auswahl der richtigen Gesellschaft und dass der Tarif nicht zu jung ist. Was ist ein "zu junger" Tarif? Und welche Gesellschaft wäre gut? Mit hoher Eigenkapitalquote, einem hohen %-Gewinn pro Jahr, geringer Kostenstruktur, einer geringen Schadensquote? Klar am besten alles, aber meistens ist eine nur in einem Bereich gut. So hat der dt. Ring z.b. eine hohe EK-Quote, einen mässigen Jahresgewinn, eine geringe Schadensquote, aber hohe Abschlusskosten. Im Gegenzug ist die alte Oldenburger eher klein, hat einen besseren Gewinn und geringere Kosten, aber auch bei weitem nicht das EK. Die Hallesche oder auch DKV hat nur relativ junge Tarife.

7) Lieber High-End-Tarif nach dem Motto "was man hat, das hat man" oder

 

Weitere Fragen folgen mit Sicherheit noch, im Moment bin ich grundsätzlich soweit, dass sich das Gefühl "ich will in die PKV" zu einer durchdachten Entscheidung entwickelt, vieles ist hier trotzdem noch ein ganz großes ?, weil ich eben nicht weiß, wie die Geschichte PKV/GKV in 20 Jahren ist, aber das zeigt ja auch eure Diskussion. Nur bei der Auswahl der richtigen Gesellschaft/Tarif habe ich extrem viele ???

 

Und abschließend noch einma ein GANZ GANZ GROßES DANKE an alle Beteiligten, egal ob pro GKV oder pro PKV.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

Zur Info, aus der "WELT" von Heute, in der Printausgabe war auch noch eine Graphik dazu:

 

Die Welt / Autor: Kathrin Gotthold

Höhere Beiträge für Millionen Privatversicherte

Bis zu sieben Prozent mehr müssen PKV-Kunden ab 2011 zahlen - Kassen hadern mit steigenden Gesundheitskosten und Zinsniveau

http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article10956430/Hoehere-Beitraege-fuer-Millionen-Privatversicherte.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparbuechse

Seit meiner Themeneröffnung haben sich bei mir noch einige Fragen aufgetan, vielleicht kann mir ja hier auch nochmal jemand helfen:

1) Kennt von euch jemand die Levelnine-Software? Sind die Ergebnisse seriös?

2) Empfiehlt mir der Makler nur wegen der hohen Provision den dt. Ring oder haben die echt gute Tarife? (lt. Levelnine-Software mit unter die höchste Abschlussgebührenquote, das macht mich stutzig)

3) Wie bewertet ihr den Punkt "Kann auch zu einem Arzt ins Ausland und die PKV muss zahlen"? Habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht, bin aber grundsätzlich der Meinung nebensächlich, weil auch in der BRD gute Ärzte vorhanden sind. Übersehe ich hier was?

4) Offener Hilfsmittelkatalog vs. Offener Hilfsmittelkatalog bei lebenserhaltenden Maßnahmen. Letztereres haben fast alle drin, ersteres nur wenige. Was fällt denn unter ersteres, was richtig Geld kosten kann? Wozu gehören bspw. später mal (gezüchtete) Ersatzorgane?

5) @David: in welcher PKV bist du denn? Debeka?

6) Wichtig ist ja auch die Auswahl der richtigen Gesellschaft und dass der Tarif nicht zu jung ist. Was ist ein "zu junger" Tarif? Und welche Gesellschaft wäre gut? Mit hoher Eigenkapitalquote, einem hohen %-Gewinn pro Jahr, geringer Kostenstruktur, einer geringen Schadensquote? Klar am besten alles, aber meistens ist eine nur in einem Bereich gut. So hat der dt. Ring z.b. eine hohe EK-Quote, einen mässigen Jahresgewinn, eine geringe Schadensquote, aber hohe Abschlusskosten. Im Gegenzug ist die alte Oldenburger eher klein, hat einen besseren Gewinn und geringere Kosten, aber auch bei weitem nicht das EK. Die Hallesche oder auch DKV hat nur relativ junge Tarife.

7) Lieber High-End-Tarif nach dem Motto "was man hat, das hat man" oder

 

Zu 2.: Aus purer Interessenten-Ansicht: Das sind durchaus gute Tarife, wobei das natürlich subjektiv ist.

Zu 3.: Naja, das ist vermutlich dann relevant, falls Du mal ins Ausland ziehen möchtest, z. B. als Rentner... Für jemanden, der in D wohnhaft ist, ist das wohl nicht im Fokus.

Zu 4.: Da mußt Du in die jeweiligen Bedingungen/Tarifbeschreibungen kucken, kann man pauschal nicht beantworten. Stehts drin, ists versichert - stehts nicht drin, ists nicht.

Zu 5.: Ich tippe auf AOL :-)

Zu 7.: Würde eher schauen, welche Wechselmöglichkeiten Du später hast.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

2) Empfiehlt mir der Makler nur wegen der hohen Provision den dt. Ring oder haben die echt gute Tarife? (lt. Levelnine-Software mit unter die höchste Abschlussgebührenquote, das macht mich stutzig)

Der Dt. Ring ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.

 

Disclaimer: Ich bin beim Dt. Ring versichert; Entwicklung der Beiträge in den letzten 30 Jahren siehe oben. Und ich bin bisher zufrieden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner

Ha - und hier liegt der Hase im Pfeffer: Ich hab mir ein Excel aufgebaut, in dem ich die Beitragssteigerung der GKV mit dem der PKV verglichen habe. Konkret in meinem Fall fällt die komplette Rechnung mit nur einem Prozent Veränderung über die gesamte Laufzeit ganz anders aus. Der Zinseszins-Effekt läßt grüßen - so kann (!) sich dein Erspartes im Alter ruck-zuck in Luft auflösen. Wenn ich im Spiegel lese, daß die durchschnittliche Erhöhung dieses Jahr bei 7% liegt, aber in der GKV eben nur ca. 3-4%, dann sehe ich 6% als durchschnittlichen Steigerungssatz in der PKV als durchaus realistisch an vs. ca. 4% in der GKV. Der springende Punkt ist jedoch, daß es aufgrund der Beschränkungen im PKV-System (mangelnder Wettbewerb um Bestandskunden, siehe IGES-Studie) durchaus nicht bei den 6% bleiben muß, sondern daraus auch 7-8% werden könnten. Der Effekt: Der Beitrag wird ruinös hoch sein im Alter.

Die GKV wird aus Steuermitteln gestützt. Wäre das nicht der Fall, würden die Beiträge dort auch stärker steigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

3) Wie bewertet ihr den Punkt "Kann auch zu einem Arzt ins Ausland und die PKV muss zahlen"? Habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht, bin aber grundsätzlich der Meinung nebensächlich, weil auch in der BRD gute Ärzte vorhanden sind. Übersehe ich hier was?

Ersetze "gut " durch "teuer". Viele Behandlungen gehen im Ausland billiger bei mitunter besserer Ausführung. Ich war letztens bei einem Zahnarzt in Brasilien, um eine Gegenmeinung zum Gesamtzustand meiner Zähne zu meinem ansgestammten Zahnarzt zu bekommen (und weil ich sowieso gerade da war). Man hat sich zwei Stunden Zeit für Röntgen, Untersuchung und eine Füllung genommen. Ich habe noch nie eine derart detailversessene Arbeit an einer einzigen Füllung erlebt. Dazu kam eine Stunde Zeit für die Plaque-Entfernung, ebenfalls viel gründlicher als sonst. Die Praxis war sehr modern ausgestattet mit Spezialisten für jeden Bereich. Einer hat geröntgt, ein anderer untersucht und die Füllung gemacht, und noch ein anderer war für die Plaque-Entfernung zuständig. Das ganze hat ca. 230 € gekostet.

 

Es wird auch gerne zum Augenlasern ins Ausland gegangen.

 

4) Offener Hilfsmittelkatalog vs. Offener Hilfsmittelkatalog bei lebenserhaltenden Maßnahmen. Letztereres haben fast alle drin, ersteres nur wenige. Was fällt denn unter ersteres, was richtig Geld kosten kann? Wozu gehören bspw. später mal (gezüchtete) Ersatzorgane?

 

Ist wichtig. Prothesen, Rollstuhl usw. Hier die komplette Liste. Die meisten werden es nie brauchen, aber wenn man es braucht, will man keine Deckelung haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparbuechse

Die GKV wird aus Steuermitteln gestützt. Wäre das nicht der Fall, würden die Beiträge dort auch stärker steigen.

 

Richtig - aber es ist nunmal so, also weshalb sollte man das nicht nutzen, wenn man sowieso den Höchstbetrag zahlt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TKS
· bearbeitet von TKS
Genau, und wegen solcher a-sozialen Manöver geht die Solidargemeinschaft kaputt.

Kann man so sehen. Aber dann ist der Wechsel IN die PKV genauso a-sozial.

 

Wie auch immer, ich hatte das keineswegs so geplant, als ich vor Jahren in die PKV wechselte. Inzwischen betrachte ich angesichts der Beitragsentwicklung aber diese letzte Wechselmöglichkeit zurück mit 55 Jahren als Notausgang. Und wenn sich bis dahin nichts grundlegendes an meiner Einschätzung zur PKV ändert, dann werde ich den nutzen. Einen anderen Ausweg aus dem drohenden Dilemma sehe ich für mich nicht.

 

PS:

Wie der Zufall es will, habe ich gerade den jährlichen Beitragserhöhungsbrief im Kasten gefunden: +12% :'(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner

Die GKV wird aus Steuermitteln gestützt. Wäre das nicht der Fall, würden die Beiträge dort auch stärker steigen.

 

Richtig - aber es ist nunmal so, also weshalb sollte man das nicht nutzen, wenn man sowieso den Höchstbetrag zahlt?

...weil sich die Frage stellt, wie viel man dort in Zukunft noch reinbuttern kann und will. Die öffentlichen Finanzen werden eher schlechter als besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Für 2010 rechnet man mit ca. 15 Mrd. EUR an staatlichen Zuschüssen für die GKV.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noob1981

@TKS

wo bist du denn?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparbuechse

Die öffentlichen Finanzen werden eher schlechter als besser.

 

Die in der PKV auch :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

@ Noob1981

 

Ich würde mir an Deiner Stelle auch mal die SDK anschauen

Die Tarifstrukturierung bzgl. Erstattungsätze/SB find ich persönlich ganz gelungen (die Leistungen i.E. müsstest Du Dir selber mal anschauen). M.W. sind die relativ solide...

Mit dem Tarifrechner dort kannst Du Dir einen ersten Überblick verschaffen. Die dort aufgeführte "Mittlere Beispielvariante" könnte m.E. eine gute Lösung sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noob1981

Danke für den Tipp. werde ich mir sehr gerne ansehen.

 

Mein Makler meinte die Alte Oldenburger hätte super Tarife, aber war lange Zeit wohl kurz vor dem Exidus, da sie zu wenig Versicherte hatte. Dies hätte sich aber in den letzten Jahren zum positiven gewendet und dieses Risiko wäre vorerst einmal gebannt. Nun stellt sich mir die Frage: Was ist denn die kritische Masse und muss die Versicherung gesamt genug Leute haben oder in dem Tarif selbst? Wenn letzteres (was ich vermute), woher weiß ich dann, ob der Tarif auch noch in 20 Jahren offen ist? Bislang wurden die für mich interessanten Tarife alle erst nach 1995 aufgelegt, sprich alle jünger als 15 Jahre, viele sind erst 2-3 Jahre alt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

Danke für den Tipp. werde ich mir sehr gerne ansehen.

 

Mein Makler meinte die Alte Oldenburger hätte super Tarife, aber war lange Zeit wohl kurz vor dem Exidus, da sie zu wenig Versicherte hatte.

Das höre ich gerade zum ersten Mal. Die AO galt immer als sehr solide.

 

http://www.vgh.de/web/html/privat/unternehmen/presse/pressemitteilungen/100406/index.html

 

Map-Report Platz 6

M&M-Bilanztest "ausgezeichnet". Es gibt aber nur "bestanden" und "ausgezeichnet". Was ist denn das für ein Test?

Assekurata A++

Finanztest (2006) Preis/Leistung: „gut" (2,0)

 

Die Beitragserhöhung zum 1.1.2010 war mit rund 15% allerdings auch erheblich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Danke für den Tipp. werde ich mir sehr gerne ansehen.

 

Mein Makler meinte die Alte Oldenburger hätte super Tarife, aber war lange Zeit wohl kurz vor dem Exidus, da sie zu wenig Versicherte hatte. Dies hätte sich aber in den letzten Jahren zum positiven gewendet und dieses Risiko wäre vorerst einmal gebannt. Nun stellt sich mir die Frage: Was ist denn die kritische Masse und muss die Versicherung gesamt genug Leute haben oder in dem Tarif selbst? Wenn letzteres (was ich vermute), woher weiß ich dann, ob der Tarif auch noch in 20 Jahren offen ist? Bislang wurden die für mich interessanten Tarife alle erst nach 1995 aufgelegt, sprich alle jünger als 15 Jahre, viele sind erst 2-3 Jahre alt.

 

Die Alte Oldenburger ist vor ein paar Jahren erst unter das Dach der Provinzial geflüchtet. Sie galt lange als beitragsstabil, aber die Erhöhung, die berliner angesprochen hat, spricht für sich und wird in einigen Tarifen auch von 2010/2011 über 10% sein. Das ist auch ein Punkt, der mich extrem an der PKV insgesamt irritiert: Weshalb sind manche Jahre mit 0% Erhöhung, andere wieder mit zweistelligen Sprüngen? Marketing? Keine Planung hinsichtlich der Leistungsabrufe?

 

Insgesamt haben sie etwas über 400.000 Versicherte, die sich in fünf (ambulante) Tarife aufteilen. Leider gibts keine Infos über a) mengenmäßige Verteilung und B) Alterspyramide in den jeweiligen Tarifen, es ist also ein Lottospiel, wo man landet.

 

Letzendlich garantiert Dir keiner, daß die AOL nicht irgendwann von einem der großen Player (DKV etc.) übernommen wird oder "Dein" Tarif zugemacht wird (auch wenn sie das bislang nicht getan haben). Und dann kommt das Problem: Bist Du krank oder warst wegen vielen Kleinigkeiten beim Arzt, kannst Du nicht mehr wechseln, ohne hohe Risikozuschläge akzeptieren zu müssen. Was mit Deinen Altersrückstellungen passiert, weißt Du ja sicher.

 

Da sind wir wieder beim Punkt - ist das (konkret in Deinem Fall) die ambulante Besserstellung und die Möglichkeit (!), bis zum Lebensende Geld zu sparen (die aus meiner Sicht aber recht unwahrscheinlich ist), wert? Wenn ja --> machs, wenn nein --> laß es...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

Die Alte Oldenburger ist vor ein paar Jahren erst unter das Dach der Provinzial geflüchtet. Sie galt lange als beitragsstabil, aber die Erhöhung, die berliner angesprochen hat, spricht für sich und wird in einigen Tarifen auch von 2010/2011 über 10% sein.

Das hatte die gesamte Branche betroffen und wird vielleicht an dem Wertverlust der Rückstellungen gelegen haben. Für 2009 hat man nun "den höchsten Bruttoüberschuss in der über 80-jährigen Firmengeschichte". Mal sehen, was das für die Beiträge bedeutet.

Das ist auch ein Punkt, der mich extrem an der PKV insgesamt irritiert: Weshalb sind manche Jahre mit 0% Erhöhung, andere wieder mit zweistelligen Sprüngen? Marketing? Keine Planung hinsichtlich der Leistungsabrufe?

Ich denke, das hat mit den engen Regeln und Wertschwankungen der Rückstellungen zu tun. Stell dir vor, du würdest dir vornehmen, dein persönliches Portfolio immer bei z.B. XXX € zu halten und dir selber auferlegen, einen Wertverlust innerhalb kürzester Zeit durch Erhöhen der monatlichen Sparrate von YY € aufzuholen. Da würde sich jede Änderung von XXX stark auf YY auswirken.

 

Letzendlich garantiert Dir keiner, daß die AOL nicht irgendwann von einem der großen Player (DKV etc.) übernommen wird oder "Dein" Tarif zugemacht wird (auch wenn sie das bislang nicht getan haben). Und dann kommt das Problem: Bist Du krank oder warst wegen vielen Kleinigkeiten beim Arzt, kannst Du nicht mehr wechseln, ohne hohe Risikozuschläge akzeptieren zu müssen. Was mit Deinen Altersrückstellungen passiert, weißt Du ja sicher.

 

Da sind wir wieder beim Punkt - ist das (konkret in Deinem Fall) die ambulante Besserstellung und die Möglichkeit (!), bis zum Lebensende Geld zu sparen (die aus meiner Sicht aber recht unwahrscheinlich ist), wert? Wenn ja --> machs, wenn nein --> laß es...

 

Ich frage mich immer, wer mein ganzes Geld ausgibt, da ich selber noch nie eine Rechnung eingereicht habe. Immerhin gibt's 4 Beiträge (vom Ambulanttarif inkl. AG-Anteil) zurück, was die Erhöhung wieder relativiert. Ich werde wohl ab 2011 in den Tarif mit 20% SB wechseln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
addicted to fly

Hallo Noob1981,

 

als ich vor der Wahl stand, hat sich die Anzahl der Gesellschaften am Ende deutlich reduziert. Meine Kriterien waren die hier schon oft genannten wie Zahlung auch über dem Höchstsatz, seriöser Tarif, weltweite Gültigkeit auch über das obligatorische Jahr hinaus, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit usw. Am Ende blieben dann 2 Gesellschaften: Alte Oldenburger und Universa.

 

Ich habe mich für die Universa entschieden, da mir die Klassik-Reihe sehr zusagt und das Tarifwechselrecht der Universa sich doch positiv hervorhebt. Ferner gibt es auch noch eine interessante Kombination der Vollversicherung mit einem Pfelgetarif. Frag einfach mal deinen Makler.

 

Gruss

Gerd

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Nach Rücksprache mit meinem Makler, weil mich die hohen Erhöhungen doch etwas irritiert hatten, hat er mir erzählt, dass die größten Beitragssteigerungen Tarife haben die keine Rückerstattungen bieten. Diese Tarife sind meist von Grund auf günstiger als Tarife mit Rückerstattung. Das ist dann der Grund, warum viele ältere und Kranke Menschen diese Tarife wählen. Deswegen sind dort die Beitragssteigerungen auch höher. Junge, gesunde Menschen wählen oft Tarife mit hoher Rückerstattung. Dort ist die Steigerung nicht so dramatisch. Bei meinem Tarif unter 2% p.a. die letzten 10 Jahre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

Nach Rücksprache mit meinem Makler, weil mich die hohen Erhöhungen doch etwas irritiert hatten, hat er mir erzählt, dass die größten Beitragssteigerungen Tarife haben die keine Rückerstattungen bieten.

Das ist klar, weil Versicherte, die keine Selbstbeteiligung oder Rückerstattungen vereinbart haben, oft mit der Einstellung vorgehen, möglichst viel in Anspruch zu nehmen. Da wird der Tarif schon mit dieser Absicht gewählt.

 

Bei meinem Tarif unter 2% p.a. die letzten 10 Jahre.

 

Die Alte Oldenburger hat heute die Erhöhung geschickt: 0,93 €. Damit dürfte sie diesmal am unteren Ende liegen. Allerdings taucht auf der Berechnung an verschiedenen Stellen ein Beitragsnachlaß auf, ohne den der Beitrag eigentlich um 7% gestiegen wäre. Was es mit dem auf sich hat, muß ich noch rauskriegen.

 

Edit: habe die Pflegeversicherung vergessen.Mit der sind es doch 20 € Erhöhung. Immerhin noch halbwegs erträglich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

Nach Rücksprache mit meinem Makler, weil mich die hohen Erhöhungen doch etwas irritiert hatten, hat er mir erzählt, dass die größten Beitragssteigerungen Tarife haben die keine Rückerstattungen bieten. Diese Tarife sind meist von Grund auf günstiger als Tarife mit Rückerstattung. Das ist dann der Grund, warum viele ältere und Kranke Menschen diese Tarife wählen. Deswegen sind dort die Beitragssteigerungen auch höher. Junge, gesunde Menschen wählen oft Tarife mit hoher Rückerstattung. Dort ist die Steigerung nicht so dramatisch. Bei meinem Tarif unter 2% p.a. die letzten 10 Jahre.

 

Letzteres würde mir eher zu Denken geben.

 

Wie alt ist denn Dein Tarif? Ich vermute den gibt es noch nicht so lange. Laß Dir mal ein Angebot der gleichen Gesellschaft mit einem leistungsähnlichen älteren Tarif der Gesellschaft rechnen. Wenn der Unterschied gravierend und nicht plausibel erklärbar ist, ist Vorsicht angebracht.

 

Einige Versicherer werden sich in diesem Jahr die Erhöhungen eher (natürlich im erlaubten Rahmen) verkneifen, denn durch die Änderung bei der Übergangsfrist (von 3 auf 1 Jahr) winkt verstärktes Neugeschäft, und das wird man sich kaum vermasseln wollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Nach Rücksprache mit meinem Makler, weil mich die hohen Erhöhungen doch etwas irritiert hatten, hat er mir erzählt, dass die größten Beitragssteigerungen Tarife haben die keine Rückerstattungen bieten. Diese Tarife sind meist von Grund auf günstiger als Tarife mit Rückerstattung. Das ist dann der Grund, warum viele ältere und Kranke Menschen diese Tarife wählen. Deswegen sind dort die Beitragssteigerungen auch höher. Junge, gesunde Menschen wählen oft Tarife mit hoher Rückerstattung. Dort ist die Steigerung nicht so dramatisch. Bei meinem Tarif unter 2% p.a. die letzten 10 Jahre.

 

Letzteres würde mir eher zu Denken geben.

 

Wie alt ist denn Dein Tarif? Ich vermute den gibt es noch nicht so lange. Laß Dir mal ein Angebot der gleichen Gesellschaft mit einem leistungsähnlichen älteren Tarif der Gesellschaft rechnen. Wenn der Unterschied gravierend und nicht plausibel erklärbar ist, ist Vorsicht angebracht.

 

Einige Versicherer werden sich in diesem Jahr die Erhöhungen eher (natürlich im erlaubten Rahmen) verkneifen, denn durch die Änderung bei der Übergangsfrist (von 3 auf 1 Jahr) winkt verstärktes Neugeschäft, und das wird man sich kaum vermasseln wollen.

 

Naja, über 10 Jahre alt ist er ja auf jeden Fall...

2% p.a. ist doch noch nichtmal die Inflationsrate. Ich sehe nicht wo das teuer sein sollte?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

Letzteres würde mir eher zu Denken geben.

 

Wie alt ist denn Dein Tarif? Ich vermute den gibt es noch nicht so lange. Laß Dir mal ein Angebot der gleichen Gesellschaft mit einem leistungsähnlichen älteren Tarif der Gesellschaft rechnen. Wenn der Unterschied gravierend und nicht plausibel erklärbar ist, ist Vorsicht angebracht.

 

Einige Versicherer werden sich in diesem Jahr die Erhöhungen eher (natürlich im erlaubten Rahmen) verkneifen, denn durch die Änderung bei der Übergangsfrist (von 3 auf 1 Jahr) winkt verstärktes Neugeschäft, und das wird man sich kaum vermasseln wollen.

 

Naja, über 10 Jahre alt ist er ja auf jeden Fall...

2% p.a. ist doch noch nichtmal die Inflationsrate. Ich sehe nicht wo das teuer sein sollte?

 

10 Jahre ist nicht viel!!

 

Eben, das ist nicht teuer; möglicherweise(!) aber zu billig (im Verhältnis zu den Leistungen). Das dicke Ende kommt dann möglicherweise später. Daher der empfohlene Vergleich mit alten Tarife der selben Gesellschaft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

 

 

Naja, über 10 Jahre alt ist er ja auf jeden Fall...

2% p.a. ist doch noch nichtmal die Inflationsrate. Ich sehe nicht wo das teuer sein sollte?

 

10 Jahre ist nicht viel!!

 

Eben, das ist nicht teuer; möglicherweise(!) aber zu billig (im Verhältnis zu den Leistungen). Das dicke Ende kommt dann möglicherweise später. Daher der empfohlene Vergleich mit alten Tarife der selben Gesellschaft.

 

10 Jahre ist ja die vorliegende Zeitreihe. Keine Ahnung wie lange es den Tarif tatsächlich schon gibt...

Nunja, vor dem Hintergrund, dass ja 2008/2009 ohnehin das Vertragswerk bei allen geändert wurde, kann man ja sagen, dass sie alten Zahlen allesamt keine wirkliche Aussagekraft haben.

Ich habe durchaus ein gutes Gefühl bei dem Tarif. Auch was man in diversen Versicherungsforen liest, wird er sehr oft empfohlen und als einer der Besten der DKV bezeichnet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

10 Jahre ist ja die vorliegende Zeitreihe. Keine Ahnung wie lange es den Tarif tatsächlich schon gibt...

Nunja, vor dem Hintergrund, dass ja 2008/2009 ohnehin das Vertragswerk bei allen geändert wurde, kann man ja sagen, dass sie alten Zahlen allesamt keine wirkliche Aussagekraft haben.

Ich habe durchaus ein gutes Gefühl bei dem Tarif. Auch was man in diversen Versicherungsforen liest, wird er sehr oft empfohlen und als einer der Besten der DKV bezeichnet.

 

Was genau meinst Du damit?

 

und wieso haben die alten Zahlen allesamt keine wirkliche Aussagekraft?

 

Früher hat die DKV Einzeltarife/ Bausteine verkauft (ambulant /stationär /Zahn getrennt, zusammengebaut zur Gesamtversicherung). Heute verkauft sie Kompakttarife (Bestmed), (während die "alten" Tarife "vergammeln"?). Für mich sieht das auf den ersten Blick stark nach sog. "Paralleltarifen" aus, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...