leonardoo Oktober 27, 2010 · bearbeitet Oktober 27, 2010 von leonardoo 1. Erfahrungen mit Geldanlagen keine 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) 7% Deka-BORA Protect 3/2012 LU0276502878 16% JPM Europe Strategic Value A LU0107398884 12% Deka-ConvergenceRenten TF LU0133666247 27% Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612 9% Deka-KickGarant 2006 LU0235464699 13% LBBW Balance CR 20 LU0097711666 16% LBBW Balance CR 75 LU0097712474 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 2h die Woche? Am Anfang eher mehr. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mittel - Verluste sind nicht schön aber würde meinen Alltag nicht beeinflussen, da ich nicht auf das Anlagegeld angewiesen bin Optionale Angaben: 1.Alter 19 2. Berufliche Situation Zivi 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Habe mir viel Geld angespart und ein gutes Nebeneinkommen, weshalb ich das Studium ohne die Geldanlage finanzieren kann -> mind. 6 Jahre 2. Zweck der Anlage größere Investition in ferner? Zukunft 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage wobei ich mir überlege einen Sparplan zu beginnen 4. Anlagekapital 5-stellig Hallo, ich habe kurze Zeit nach meinem 18. Geburtstag von meinen Eltern erfahren, dass sie Jahre lang für mich Geld beiseite gelegt haben. Dieses Geld - mittlerweile eine schöne 5-stellige Summe - wurde einem Banker unserer Hausbank überlassen, der es gut investieren sollte. Da meine Eltern wenig Zeit hatten, sich darum zu kümmern, vertrauten sie ihm und seiner Investitionsstrategie blind. Als ich mir dann das erste Mal mein Depot ansah, viel mir sofort auf, dass fast alle Fonds bankeigene Fonds sind. Vergleiche ich diese Fonds mit anderen in der FAZ oder der gleichen ausgezeichneten Fonds, so bestärkt sich in mir das Gefühl, dass diese Fonds großteils schlecht sind. Natürlich sähe es ohne die Finanzkrise auch bei diesen Fonds besser aus, aber so erging es wohl jedem Fond und die anderen stehen dennoch besser da... Da ich totaler Neuling bin, möchte ich jetzt nicht alles übers Knie brechen und ihm eine schlechte, ausschließlich für die Bank profitorientierte Beratung unterstellen, weshalb ich euch um eine Einschätzung meines Depots bitten möchte. Eigentlich ist der Berater ein netter, zuvorkommender Mensch, aber es ist nun mal sein Beruf, Fonds zu vermitteln, bei denen die Bank einen möglichst großen Teil vom Kuchen bekommt... Welche Fonds würdet ihr sofort aus dem Depot schmeißen (Depot siehe oben)? Ich war schon bei einem Beratungsgespräch bei ihm, da hat er mit mir auch über meine Zukunft gesprochen, wie lange ich das Geld anlegen möchte, wie risikoreich es sein soll usw. Er hat mir auch ein schönes Tortendiagramm gezeigt, in welchen Bereichen das Geld verteilt ist, aber ich kenn mich da einfach zu schlecht aus, als dass ich sagen könnte, die Verteilung passt oder nicht, weshalb ich auch erstmal nichts umgeschichtet habe. Ich möchte mich in die Materie einarbeiten, aber das braucht Zeit, deshalb hoffe ich für die Depotbeurteilung auf einen objektiven Rat von euch Vielen Dank dafür Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Oktober 27, 2010 Wurden diese Fonds alle vor 2009 gekauft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leonardoo Oktober 27, 2010 Ja leider, ich habe die Unterlagen gerade nicht an meinem Wohnort, aber soweit ich mich erinnern kann, wurden die ersten Fonds 2005 gekauft und bis 2008 das depot aufgebaut. Während dieser Periode wurden teilweise auch Fonds wieder verkauft und andere - die jetztigen - gekauft. Ich habe mir diese ganzen Transaktion aber nicht weiter angeschaut, da sie letztendlich Vergangenheit sind und an der aktuellen Situation nichts ändern können. Es sind aber einige 1000 Verlust entstanden. Gerade der JPM Europe Strategic Value A hat übel an Wert verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Oktober 28, 2010 · bearbeitet Oktober 28, 2010 von Malvolio Also erstmal solltest Du nichts übereilen. Es gibt keinen Grund zur Hektik. Informier dich erstmal gründlich und dann überleg Dir, was du machen willst. Ohne mir die Fonds im einzelnen angesehen zu haben würde ich so ein Zeug nicht kaufen. Ob man überhaupt "aktive" Fonds kaufen will ist eine Grundsatzfrage über die man unterschiedlicher Meinung sein kann. Aber selbst wenn man diese Frage mit "Ja" beantwortet .... was ich für mich nicht tun würde .... dann sind die Fonds die du bei einer Bank oder Sparkasse empfohlen bekommst in der Regel nicht das Gelbe vom Ei .... so auch in deinem Fall. Den Grund hast Du ja selbst schon erkannt .... der "Berater" ist ja für die Bank erstmal ein "Verkäufer" und hat erstmal das Ziel für sich und die Bank Geld zu verdienen. Das muss man berücksichtigen, wenn man sich "beraten" lässt. Das ist wie wenn man zu einem Autohändler geht und sich dort "unabhängig beraten" lassen will. Ein BMW-Händler wird dich nicht zu Mercedes, Audi, VW oder Toyota schicken, auch wenn das für Dich vielleicht geeignetere Autos wären. Er wird natürlich erstmal versuchen dir einen BWM zu verkaufen .... und das weiß auch jeder der dorthin geht. Bei Banken und Sparkassen ist das den meisten Leuten leider nicht bewußt. Der Fairness halber muss man aber auch zugestehen, dass niemand die überdurchschnittlichen Fonds von morgen kennt, auch der beste Berater nicht. Man kann sich an den Hitlisten der Vergangenheit orientieren, das machen jedenfalls die meisten. Aber die Erfolge der Vergangenheit sagen leider nichts über die Zukunft aus. Abgesehen von der Fondsauswahl bekommst Du bei der Bank oder Sparkasse in der Regel auch wesentlich schlechtere Konditionen (Stichwort: "Ausgabeaufschlag") beim Kauf als z.B. bei einer Direktbank. Allerdings sind bei der Langfristanlage die laufenden (versteckten) Kosten der Fonds noch wichtiger, weil sie über Jahre hinweg immer wieder neu anfallen. 1-2 % oder sogar noch mehr Kosten pro Jahr machen über einen langen Zeitraum schon ganz schön was aus. Die meisten Fondsmanager schaffen es nicht, diesen Kostennachteil gegenüber anderen Anlageformen aufzuholen. In deinem Fall ist zu berücksichtigen, dass die Fonds nicht der Abgeltungssteuer unterliegen. Allerdings sollten steuerliche Erwägungen nicht das alleinige Kriterium für eine Anlageentscheidung sein. Bevor man sich über einzelne Anlagevehikel Gedanken macht, sollte man sich ohnehin erstmal ein grobes Konzept überlegen, wie man seine Anlage strukturieren will. In der Regel ist eine gute Mischung aus verschiedenen Anlageklassen die beste Wahl. Bei der Gewichtung der einzelnen Bestandteile ist natürlich der zeitliche Planungshorizont und die individuelle Risikoneigung entscheidend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Oktober 28, 2010 Hallo und Willkommen hier im Forum leonardoo Wenn es um Geld nix wie weg von der Spaßkasse. Erste Lektion: Die vermeindlichen Berater bei den Hausbanken sind nur Verkäufer, die entweder Provisionen bekommen oder aber nach einem Punktesystem für ihre eigenen Produkte oder Bank arbeiten, und nichts weiter. JPM Europe Strategie Value A dist - EUR.pdf Ich habe mir nur mal den einen raugesucht der nicht von der Spaßkasse ist, das ist ein schlechter Europafonds nicht man nicht braucht, hatten den selber mal, habe ihn aber in 2007 verkauft und würde ihn heute nicht mehr haben wollen. Du solltest Dir jedes einzelne Investment genau anschauen auch wenn diese Fonds Abgeltungssteuerfrei sind, was nutzt ein Fonds der schlecht läuft oder auch gar nicht, wenn andere wesentlich mehr Rendite machen. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Oktober 28, 2010 7% Deka-BORA Protect 3/2012 LU027650287816% JPM Europe Strategic Value A LU0107398884 12% Deka-ConvergenceRenten TF LU0133666247 27% Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612 9% Deka-KickGarant 2006 LU0235464699 13% LBBW Balance CR 20 LU0097711666 16% LBBW Balance CR 75 LU0097712474 War ja schon drauf und dran die Sparkasse zuverteidingen hier, auf der immer schon rein aus Reflex rumgehackt wird. Aber nun hab ich mir schnell mall die Fondsbeschreibungen durchgeschaut und kann nur sagen: mir war wirklich nicht klar, was für Zeug die da so verkloppen, wenn man denen nicht auf die Finger schaut! Da ist ja kaum ein "normaler" Fonds dabei, alles mit irgendwelchen Dachfonds-, Umbrella- oder Derivatekonstruktionen. Am besten leonardoo, du guckst jeden einzelnen Fonds erstmal bei deka.de nach, da gibt es meist eine Kurzbeschreibung und oft einen Kurzprospekt. Dann ergeben sich vermutlich schon genug Fragen, bei denen wir dir dann helfen können. Die Konstrukte sind zum Teil recht kompliziert und mehrstufig aufgebaut (daher aus meiner Sicht nicht so arg für Privatkunden geeignet, aber das sieht die Deka natürlich ganz anders, die gehen wohl davon aus, dass eh kein Anleger beurteilen kann, was er kauft). Jedefalls sind auf den ersten Blick keine wirklich riskanten Sachen drin, du kannst dich also erstmal in Ruhe informieren. Ich war schon bei einem Beratungsgespräch bei ihm, da hat er mit mir auch über meine Zukunft gesprochen, wie lange ich das Geld anlegen möchte, wie risikoreich es sein soll usw. Er hat mir auch ein schönes Tortendiagramm gezeigt, in welchen Bereichen das Geld verteilt ist, aber ich kenn mich da einfach zu schlecht aus, als dass ich sagen könnte, die Verteilung passt oder nicht, weshalb ich auch erstmal nichts umgeschichtet habe.Ich möchte mich in die Materie einarbeiten, aber das braucht Zeit, deshalb hoffe ich für die Depotbeurteilung auf einen objektiven Rat von euch Objektiv ist natürlich immer so ne Sache, aber zumindest gibt es günstigere und einfachere Anlagemöglichkeiten, die du einigermaßen verstehenwirst können. (Die Produkte da obnr, die versteht nicht mal dein Bankberater wirklich, davon kannst du ausgehen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonneville Oktober 28, 2010 Da ist ja kaum ein "normaler" Fonds dabei, alles mit irgendwelchen Dachfonds-, Umbrella- oder Derivatekonstruktionen. Logisch, weil dort die höchsten (versteckten) Kosten z.B. über doppelte Managementgebühren (auf Dachfonds- und auf Zielfondsebene) anfallen = höchste Erträge für die Deka. Irgendwie hat der Spaßbänker zwar schon versucht, eine Asset-Allokation zusammenzupfrimeln, aber wahrscheinlich mit den Fonds, wo es am meisten Provisionen für ihn gab ... Mein einfacher Rat: 1. noch nichts ändern 2. "mehr" ins Thema einlesen und eigenes Finanz-know-how aufbauen. Das Geld, das man hierfür investiert, zahlt sich langfristig hundertfach wieder aus. Bekannte Grundlagen z.B. Gerd Kommer oder John C. Bogle. Auch immer gut für den Anfang sind die kostenlosen Teile von Portfoliotheorie.com sowie eine Marktübersicht ETF's Du wirst sehen: mit Deinem gesunden Menschenverstand hast Du selbst die Tür zur Erkenntnis aufgestoßen. Geh' den Weg des selbstbestimmten Vermögensaufbaus ruhig weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Oktober 28, 2010 Ich kann mich den Ausführungen von Bonneville nur anschließen. Überstürze bloß nichts. Nachdem Du so lange Fonds hattest, die nun wirklich nicht das gelbe vom Ei sind, kommt es auf ein paar Wochen auch nicht mehr drauf an. Wichtig ist, dass Du Dich nicht nur hier im Forum einliest, sondern auch andere Quellen nutzt. Nur wenn Du die Produkte selbst verstehst und Dich auch mit der Steuermaterie vertraut gemacht hast, solltest Du handeln. Betrachte alles, auch Ratschläge aus diesem Forum, kritisch. Auch hier gibt es wie überall Ratschläge, die man ganz schnell überlesen sollte. Andere dafür sind durchaus hilfreich. Nur wenn Du selbst fit genug bist, kannst Du die Spreu vom Weizen trennen. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bb_florian Oktober 28, 2010 Da das hier glaube ich noch nicht betont wurde: Auf vor 2009 gekauftes Zeug fällt u.U. keine Abgeltungssteuer an, d.h. es kann evtl. vorteilhaft sein, einen nicht ganz so tollen Fonds trotzdem zu halten. Jetzt sind nämlich auf alle Kursgewinne 25% zu bezahlen, aber für die meisten Altbestände nicht, auch wenn sie jetzt (oder eben später) verkauft werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xover Oktober 28, 2010 · bearbeitet Oktober 28, 2010 von Xover Ich sehe das genauso wie bb_florian. Das einzige: Die 27% im Immofonds würde ich ggf verkaufen und mir einen der geschlossenen OIs wie den CS Euroreal oder SEB Immoinvest über die Börse kaufen (die 20% Abschlag machen den Steuerverlust für die kommenden Jahre gut). Soviele Gewinne werden auf dem Immo.fonds nicht drauf sein und künftig könnten die derzeit offenen Immo.fonds geringere Renditen ausweisen, um Puffer für Verkäufe zu schaffen und den Marktpreisen näher zu kommen. Bei den Rentenfonds: Der Deka ConvergenceRenten ist an sich OK aber du hast den Trading Fonds anstatt den Classic gekauft, dies ist auf längere Sicht teurer. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus würde ich ggf. daher diesen wie auch die anderen Rentenfonds verkaufen und vielleicht einen Rentenfonds währungsungesichert aus den Emerging Markets (ex. Ost Europa) kaufen, um von Währungsveränderungen zu profitieren. Wegen den Derivaten usw. in den Fonds würde ich mir keine großen Gedanken machen, teils bilden sie einfach Zertifikatestrukturen wie Bonuszertifikate etc ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Oktober 28, 2010 Ich sehe das genauso wie bb_florian. Das einzige: Die 27% im Immofonds würde ich ggf verkaufen und mir einen der geschlossenen OIs wie den CS Euroreal oder SEB Immoinvest über die Börse kaufen (die 20% Abschlag machen den Steuerverlust für die kommenden Jahre gut). Soviele Gewinne werden auf dem Immo.fonds nicht drauf sein und künftig könnten die derzeit offenen Immo.fonds geringere Renditen ausweisen, um Puffer für Verkäufe zu schaffen und den Marktpreisen näher zu kommen. Bei den Rentenfonds: Der Deka ConvergenceRenten ist an sich OK aber du hast den Trading Fonds anstatt den Classic gekauft, dies ist auf längere Sicht teurer. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus würde ich ggf. daher diesen wie auch die anderen Rentenfonds verkaufen und vielleicht einen Rentenfonds währungsungesichert aus den Emerging Markets (ex. Ost Europa) kaufen, um von Währungsveränderungen zu profitieren. Wegen den Derivaten usw. in den Fonds würde ich mir keine großen Gedanken machen, teils bilden sie einfach Zertifikatestrukturen wie Bonuszertifikate etc ab. Aber ohne das Risiko zu kennen (und zu erkennen), würde ich niemandem raten einen geschlossenen offenen Immofonds zu kaufen. Auch bezweifle ich dass, die Aktienfonds irgendwo im plus stehen. Und bis die irgendwann mal ihre Verluste aufgeholt haben und dann AbGST-frei wären, würde ich lieber in gescheite ETFs/Fonds umsteigen. Langfristig rechnet sich das allemal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 28, 2010 Hab mir mal den fonds mit dem lustigsten Namen (9% Deka-KickGarant 2006 LU0235464699) 10 minuten angeschaut. Hab immer noch keinen Ahnung was der macht oder wieviel er kostet. Ist mir neu das Deka überhautp solche zertifikatartige konstrukte in Fondsform verkauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 28, 2010 · bearbeitet Oktober 28, 2010 von Ramstein Hab mir mal den fonds mit dem lustigsten Namen (9% Deka-KickGarant 2006 LU0235464699) 10 minuten angeschaut. Hab immer noch keinen Ahnung was der macht oder wieviel er kostet. Ist mir neu das Deka überhautp solche zertifikatartige konstrukte in Fondsform verkauft. Ist doch ganz einfach Anlageziel ist die Beteiligung des Anlegers am höchsten quartalsweise gebildeten Durchschnittswert des besten von drei hinsichtlich der Aktien-/Rentenquote unterschiedlich gewichteten Fondsportfolios mit defensivem, moderatem und offensivem Charakter. Am Ende der Laufzeit erfolgt die Sicherung eines Rücknahmepreises am letzten Bewertungstag des Fonds in Höhe von mindestens 100% des Anteilwertes bei Auflegung des Fonds (ex Ausgabeaufschlag). Nach Ablauf der Zeichnungsfrist können keine Anteile dieses Fonds mehr erworben werden. Und bedenke: es ist ein Garantiefonds: Am Laufzeitende (28. Februar 2013) gilt eine Kapitalgarantie in Höhe des Erstausgabepreises abzüglich Ausgabeaufschlag oder Verkaufsprovision in Höhe von 4 Prozent. Kosten/TER = 1,07% plus Transaktionskosten und ggfs. performanceabhängiger Gebühren. Sehr nett finde ich auch die Rendite/Risiko Darstellung: Da kann man wohl uneingeschränkt sagen: Selbst Tagesgeld ist überlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Oktober 28, 2010 Hier jetzt die anderen Fonds: DEKA-BORA Protect 3-2012.pdf DEKA-ConvergenceRenten.pdf DEKA-ImmobilienGlobal.pdf DEKA-KickGarant 2006.pdf DEKA-KickGarant 2006.pdf LBBW Balance CR20.pdf LBBW Balance CR75.pdf Hier mal alle Fonds übereinandergelegt: JPM = schwarz Der Blaue gefällt mir am Besten danach der eigentlich keiner mehr, die machen über 10 Jahre eher Minus als das sie sich lohnen würden. Ich bin da mal für einen NEUANFANG ! und das ohne die DEKA ! Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leonardoo Oktober 28, 2010 Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten. Ihr bestätigt also meine Vermutung, dass da viel zu Gunsten der Bank gepfuscht wurde. Ein Neuanfang ist auf jeden Fall mein Ziel. Die Bücher von Gerd Kommer und John C. Bogle sind schon bestellt Mir ging es nur darum, dass diese Bank nicht länger mein Geld hat. Ich denke ich werde, wenn ich etwas mehr Ahnung habe ein Depot bei ebase erstellen und das ganze Kapital dorthin verlagern und zum Abschluss dem Banker noch ins Gesicht sagen, warum ich die Zusammenarbeit mit der Sparkasse so abrupt beende:angry: Bei dem Kick Garant ist die TER von 1,07% doch eigentlich ein humaner Wert, verglichen mit den anderen Fonds die ich da so habe. Aber den Fonds kann ich wohl auch lieber heut als morgen verkaufen. So könnte ich meinen Sparplan schon jetzt beginnen. Es gibt doch bestimmt gerade den einen oder anderen Fonds, bei dem ich nicht all zu viel falsch machen. Mir sind da im Forum des öfteren Namen wie Ethna-AKTIV E A, Carmignac Patrimoine A oder Gamma Concept begegnet. Natürlich muss ich sie mir selber auch noch genau anschauen. Aber keine Sorge, das wird nicht in den nächsten Wochen überstürtzt durchgeführt. Wegen der Abgeltungssteuer werde ich am Wochenende mal nachschaun, ob überhaupt ein Fonds im Gewinnbereich ist bzw. wie weit sie davon weg sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
InnosAuge Oktober 28, 2010 · bearbeitet Oktober 28, 2010 von InnosAuge Die Überlegungen zur Abgeltungssteuer können hier eine untergeordnete Rolle spielen, da für einen Großteil des Depots wenig relevant: 7% Deka-BORA Protect 3/2012 LU0276502878 9% Deka-KickGarant 2006 LU0235464699 --> sind Laufzeitfonds mit absehbarem Ende. Danach ist es vor bei mit der Abgeltungsteuer- Freiheit. 12% Deka-ConvergenceRenten TF LU0133666247 --> Ist ein Rentenfonds der in hohem Maße auf Zinserträge statt Kurssteigerungen setzt (und als trading- Fonds mit überhöhter TER sowieso zu teuer ist). 27% Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612 --> Ist ein Immobilienfonds der auch von der Abgeltungssteuer eher nicht betroffen ist. Übrigens das Filetstück dieses Schrott- Berater - Depots (gute Bewertungen bei Scope, die Dickschiffe von Deka und Union kommen am besten durch die Immofonds- Krise). Behalten wäre eine Überlegung wert. Übrig für Überlegungen zur Abgeltungssteuer bleiben die beiden durchschnittlichen LBBWs (übrigens eine geile Kombi aus defensivem und aggressivem Dachfonds, ist was für Leute, die gerne mit angezogener Handbremese Gas geben. ) und der unterdurchschnittliche JPM. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leonardoo Oktober 28, 2010 Macht es einen Sinn die Laufzeitfonds vor Laufzeitende zu verkaufen. Beide Fonds sind vom Kurs über dem Garantiepreis, aber in der Definition von Laufzeitfonds steht so schön geschrieben "Am Laufzeitende wird der gesamte Fonds aufgelöst und das angelegte Kapital einschließlich der aufgelaufenen Erträge an die Anteilinhaber ausgeschüttet." So wie ich das verstanden habe, verzichte ich, wenn ich die Fonds vorher verkaufe auf die "aufgelaufenen Erträge". Ist bei diesen Fonds überhaupt mit aufgelaufenen Erträgen zu rechnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Oktober 28, 2010 · bearbeitet Oktober 28, 2010 von billy-the-kid wenn ich noch eine abweichende Meinung dazugeben darf: Die Vermögensstruktur ist in Ordnung, im Depot befinden sich alle Hauptassetklassen Aktien Renten immobilien Somit ist schonmal eine Risikominderung durch Streuung gegeben. Positiv ist außerdem, dass ein oft gesehener "Schweinkram" fehlt wie z.B: Hedgefonds sogenannte Rohstoff-Fonds geschlossene Fonds (bei dieser Anlagesumme nicht geeignet) Spezialfonds wie "Neuer Markt" Was im einzelnen als Anlageziel vereinbart wurde, ist nicht nachzuvollziehen; Beratungsprotokolle sind erst seit ein paar Monaten üblich, Fremdanlagen so seit ca. 5(?) Jahren. Hättest du lieber 50% Lehmann-Zertifikate im Depot gehabt? "Gut anlegen" war ganz sicher nicht der alleinige Auftrag an den Berater, da muss schon konkreter über Risikobereitschaft gesprochen werden. Wenn ein Anleger dann nicht klar zu erkennen gibt, dass er z.B. bei Aktienfonds auch mal eine Weile mit Verlussten leben kann, dann bekommt er eben fast automatisch auch sogenannte "Garantiefonds". Das gesamte Depot ist vom Risikoprofil her wahrscheinlich nicht mehr wesentlich verbesserbar, von den Kosten her lässt sich sicher so einiges einsparen. Aber, da musst du dann selber so einiges an Know-How aufbauen; ich persönlich spare mir z.B. sämtliche Garantien und sitze lieber aus. Die Performance des geposteten Depots lag mit ziemlicher Sicherheit über derjenigen, die die meisten hier im WPF seit 2001 erzielt haben :- Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Oktober 28, 2010 @Grumel: Der DekaKickgarant müsst eine covered call strategie verfolgen, soweit ich das verstanden habe (also Verkauf Calloption /optionsschein bei gleichzeitigem Halten des Underlying). Da wirds einem echt anders, wenn man sich überlegt, wieviele Sparkassenopfer so viele schlechte Fonds im Depot haben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Man-E-Faces Oktober 29, 2010 Als ich mir dann das erste Mal mein Depot ansah, viel mir sofort auf, dass fast alle Fonds bankeigene Fonds sind. Vergleiche ich diese Fonds mit anderen in der FAZ oder der gleichen ausgezeichneten Fonds, so bestärkt sich in mir das Gefühl, dass diese Fonds großteils schlecht sind. Natürlich sähe es ohne die Finanzkrise auch bei diesen Fonds besser aus, aber so erging es wohl jedem Fond und die anderen stehen dennoch besser da... Da ich totaler Neuling bin, möchte ich jetzt nicht alles übers Knie brechen und ihm eine schlechte, ausschließlich für die Bank profitorientierte Beratung unterstellen, weshalb ich euch um eine Einschätzung meines Depots bitten möchte. Eigentlich ist der Berater ein netter, zuvorkommender Mensch, aber es ist nun mal sein Beruf, Fonds zu vermitteln, bei denen die Bank einen möglichst großen Teil vom Kuchen bekommt... Natürlich werden hauptsächlich bankeigene Fonds bzw. Fonds von der Deka angeboten. Wie schon an anderer Stelle hier erwähnt, sind Bankberater Verkäufer, egal ob man zur Sparkasse, Volkbsbank, Dt. Bank usw. geht. Das sollte man schon beachten, wenn man zur seiner Bank hingeht. Wenn du zu einer Versicherungsagentur, z.B. die Allianz, gehst, bekommst du auch ein Angebot von einer Allianz-Versicherung erstellt und nicht von einem anderen Anbieter, meinetwegen Cosmosdirekt oder so. Das ist bei einer Bank genauso. Dass ein Bankberater erstmal seine "Hausprodukte" anbietet, ist deshalb auch nicht schlimm. Er arbeitet schließlich für das Unternehmen. Dein Berater hat immerhin im Rahmen seiner Möglichkeiten ein wenig über den Deka-Tellerand geschaut und dir einen Fonds von JP Morgan empfohlen. Normalerweise wird von fast allen Sparkassen immer nur der AriDeka empfohlen, wenn es um Aktienfonds "Europa" geht. Viel schlimmer finde ich, dass viele Berater (nicht alle!) ihre eigenen Produkte nicht verstehen und ihren Kunden nicht vernünftig erklären können. Ich würde mich auch nie nur auf irgendwelche Test-Listen aus FAZ und ähnliche verlassen, da meistens nur die vergangene Entwicklung eines Fonds dort betrachtet wird. Die Wertentwicklung/Qualität eines Fonds kann sich ganz sich schnell ändern. Ein gutes Beispiel dafür hast du übrigens in deinem Depot: JPM E. Strategic Value! Genau dieser Fonds wurde vor einigen Jahren (so um die Jahre 2005/2006) in der Finanztest als "stark überdurchschnittlicher Fonds Schwerpunkt Europa" gelobt und das 27x in Folge. Und wo ist er heute? Muss das so bleiben? Kann der Fonds wieder zu seiner alten Stärke wiederfinden? Das kann dir keiner sagen... Falls dir die Kosten für den Kauf von Fondsanteilen zu hoch sind, du aber bei deiner Hausbank/Deka das Depot weiterführen willst und dir auch die Beratung gefällt, frage einfach nach einer Rabattierung des Ausgabeaufschlages. Ich habe damit gute Erfahrungen bei meiner Sparkasse gemacht. Dein Berater scheint ja auch nicht der schlechteste zu sein, wenn er dir eine Vermögensstruktur aufzeigt und auch sonst viele Fragen bzgl. deiner Risikobereitschaft usw. stellt. Immerhin wollte er dir nicht irgendeine Geldanlage andrehen, wie das z.B. bei meiner Tante (Volksbank-Kundin - Anlagehorizont: 24 Monate- Empfehlung des Beraters: ein Immofonds - voller Ausgabeaufschlag!) gewesen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Man-E-Faces Oktober 29, 2010 Macht es einen Sinn die Laufzeitfonds vor Laufzeitende zu verkaufen. Beide Fonds sind vom Kurs über dem Garantiepreis, aber in der Definition von Laufzeitfonds steht so schön geschrieben "Am Laufzeitende wird der gesamte Fonds aufgelöst und das angelegte Kapital einschließlich der aufgelaufenen Erträge an die Anteilinhaber ausgeschüttet." So wie ich das verstanden habe, verzichte ich, wenn ich die Fonds vorher verkaufe auf die "aufgelaufenen Erträge". Ist bei diesen Fonds überhaupt mit aufgelaufenen Erträgen zu rechnen? Das kann Sinn machen, wenn die Kurse des Garantiefonds sich aufgrund der ZeroBonds-Komponente in dem Garantiefonds recht nahe an dem Garantieniveau befinden und desweiteren die quartalsweise gebildeten Durchschnittswerte stark negativ sind. Bei dieser Konstellation ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Fonds mehr als dein investiertes Kapital abzgl. Ausgabeaufschlag zurückzahlt. Ob bei den Garantiefonds überhaupt noch mit einer Rendite gerechnet werden kann, kann ich dir nicht sagen, da ich auf Deka.de keine Durchschnittswerte gefunden habe. Aber da kann dir sicherlich dein Berater mehr Auskunft geben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leonardoo Oktober 29, 2010 @Man-E-Faces: Sicherlich hast du in gewisser Hinsicht recht, dem Berater selbst kann man ein Fehlverhalten nicht wirklich vorwerfen, das sehe ich ein. Ich denke ich werde wohl eher keine Fonds von Deka mehr kaufen, weshalb eine Depotweiterfühung keinen Sinn macht. Dass der JPM so oft ausgezeichnet wurde wusste ich garnicht, natürlich schon heftig, dass er jetzt so dasteht. Also ich habe mir jetzt mal die Einkaufspreise der Fonds angeschaut. Alle Fonds wurden zwischen März 2006 und Juli 2007 gekauft. 7% Deka-BORA Protect 3/2012 LU0276502878 - 4% Verlust 16% JPM Europe Strategic Value A LU0107398884 - 23% Verlust 12% Deka-ConvergenceRenten TF LU0133666247 - 14% Zuwachs 27% Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612 - 27,5% Zuwachs 9% Deka-KickGarant 2006 LU0235464699 - 2% Verlust 13% LBBW Balance CR 20 LU0097711666 - 3,5% Zuwachs 16% LBBW Balance CR 75 LU0097712474 - 13% Verlust Was zu dem Ergenis fürht, dass der aktuelle Wert der Anlagen fast dem Investitionswert 2006/2007 entspricht. Der Deka-Immobilien gefällt mir aus der Sicht doch ganz gut, weshalb ich dem auf jeden Fall erst mal treu bleibe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Oktober 29, 2010 Dann verkaufe den Rest suche Dir eine andere Depotstelle übertrage die Daten und besparen mit dem frei Zaster andere Fonds. Bei der Spaßkasse fallen immer Depotgebühren an. Die Deka Fonds kannst Du auch bei anderen Vermittlern oder Plattformen behalten, sieht nur nicht schön aus. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Man-E-Faces Oktober 29, 2010 Was zu dem Ergenis fürht, dass der aktuelle Wert der Anlagen fast dem Investitionswert 2006/2007 entspricht. Der Deka-Immobilien gefällt mir aus der Sicht doch ganz gut, weshalb ich dem auf jeden Fall erst mal treu bleibe. Na, wenn der aktuelle Depotwert aktuell fast dem Investionswert entspricht und du sowieso zukünftig eine größere und freiere Fondsauswahl wünscht, eventuell auch in ETFs und Einzelaktien investieren möchtest, ist ein Neubeginn durch Wechsel doch in Betracht zu ziehen. Ist bei mir ähnlich gewesen. Erst nur Deka-Depot, dann habe ich mich tiefergehend mit dem Thema Geldanlage beschäftigt und habe dannach erstmal ein Zweit-Depot eröffnet und bin langsam neu angefangen... Mein Deka-Depot besteht mitlerweile nur noch aus 2 Fondspositionen und zwar aus folgenden: -BlackRock Global Allocation Fund - LU0171283459 - DekaConvergenceAktien CF - LU0133666676 Wurden mir beide von meiner Sparkasse empfohlen, bin mit der Wertentwicklung auch zufrieden. Hatte auch mal so einen Dachfonds von der Deka. Der ging gar nicht. Mir gefällt der Convergence-Aktien übrigens sehr gut, auch wenn er von der Deka ist. Da ich da auch einen Rabatt bekomme, lasse ich den erstmal als Sparplan weiterlaufen, auch wenn man mir hier damals empfohlen hatte, den zu verkaufen.... Ich finde es jedenfalls super, dass du dich mit 19 Jahren schon so ausführlich mit dem Thema "Geldanlage" beschäftigen willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Oktober 29, 2010 Also dieser Osteuropafonds ConvergenceRenten ist eigentlich ganz in Ordnung, wenn man aktive Rentenfondsfonds in einem etwas höheren Risikobereich möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag