davidh Februar 19, 2019 Meine Güte, solche Antworten habe ich erwartet. Sie wurden bereits hier und in anderen Threads hinlänglich diskutiert. Es geht nicht darum, wie sicher die Methoden der Banken sind und was man für Späße im Online-Banking veranstalten kann. (@west263: wenn du mal ordentlich gelesen hättest, geht es um eine Position, die ich wegsperren will. Was hat das mit dem bösen Wertpapiermarkt zu tun?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lennschko Februar 19, 2019 Also in Deutschland gibt es keinen Dschungel. Das ist schon einmal positiv. Darüber hinaus gehen wir einmal das Schritt für Schritt bei der ING durch: Da ich hier schon zunächst eine gewisse Grundparanoia feststelle gehe ich davon aus, dass das Konto + Depot bei der ING nur für die ETF Position verwendet wird. Selbstverständlich wird für die alltägliche Zahlung ein anderes Girokonto verwendet. Das lässt schon einmal die Gefahr eines physischen Angriffs gegen 0 gehen, da die Girokarte und sämtliche Logindaten sicher zu Hause im Safe oder im Bankschließfach verwahrt werden. Bleibt also nur die Möglichkeit eines digitalen Angriffs. Als paranoider Mensch sollte es klar sein, dass ich einen extra Banking Laptop und ein extra Banking Handy verwende worüber ich nichts anderes mache als online Banking. Diese Geräte verlassen niemals meine 4 Wände und besuchen niemals eine andere Internetseite als die vorher als Startseite festgelegte ING Onlinebanking Webpage. Sämtliche Passwörter sowohl für die Login-Daten als auch die Geräte selbsz sind individuell und sicher. Sicherheitsupdates werden wöchentlich installiert. Aber spinnen wir die Sache weiter. Irgendwie hat es der digitale Angreifer trotzdem in mein Onlinebanking geschafft. Er überlistet meinen persönlichen Ing loginkey und schafft es auch, obwohl mein Handy als 2fa Gerät Zuhause in meinem safe liegt eine Überweisung ins "Nirvana" zu tätigen. Überlistet sozusagen also auch die Bestätigung über mein Handy. Aber moment: es gibt ein Wochenlimit für das Girokonto. Egal, das überlistet der Angreifer auch. Und das Nirvana ist natürlich auch kein anderes Bankkonto innerhalb Deutschlands. (Stichwort Limit bei Auslandsüberweisung) Sondern ein fiktives super Konto was von der Staatsanwaltschaft im Falle einer Straftat auch innerhalb Deutschlands nicht zurückverfolgt werden kann. So richtig CIA mäßig. Also mit ein paar Klicks ist mein gesamtes Depot verkauft, meine Millionen sind auf dem Girokonto und noch am gleichen Tage unauffindbar an ein mysteriöses Blankkonto überwiesen. Wenn ich mir das so überlege, dann sollte das ja täglich passieren. Sind die Leute denn wahnsinnig? Die Piraten haben das damals mit dem Schatz verbuddeln schon richtig gemacht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh Februar 19, 2019 · bearbeitet Februar 19, 2019 von davidh Du hast eine Grundparanoia festgestellt? Ich habe geschrieben: "wenn man die Paranoia durchdrehen lässt". Lesen und verstehen bitte. Nein, da ich bei der ING nur eine kleine fünfstellige Position im Depot habe, befolge ich deine beschriebenen Schritte gar nicht. Es geht um eine Wertpapierposition, über die gar nicht verfügt werden soll. Zitat Also in Deutschland gibt es keinen Dschungel. Das ist schon einmal positiv. Ich verstehe schon: meine Frage ist uninteressant, wenn man nur Zuhause rumsitzt. Ich freue mich über Rückmeldungen von Leuten, die ähnliche Gedankengänge hatten und nicht von Nerds, die das Sicherheitssystem der ING loben, das ich exemplarisch angeführt habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 19, 2019 vor 58 Minuten schrieb davidh: Ich plane mittelfristig, einen Teil meines Geldes in einen ETF zu stecken und die Position "wegzusperren". Besteht dein Problem darin, dass deutsche Filialbanken, bei denen du ohne jede Form von Onlinebanking ein Depot führen kannst, für diese Dienstleistung Geld verlangen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Februar 19, 2019 vor 8 Minuten schrieb davidh: und nicht von Nerds, die das Sicherheitssystem der ING loben, das ich exemplarisch angeführt habe. also ich bin kein Nerd Ü50 und das Du exemplarisch die ING gewählt hast und jetzt schon zwei Leute was nettes über den Broker geschrieben haben, inpunkto Sicherheit, hätte ich jetzt als erstes erstmal ein Danke erwartet. Du hast schon mal einen Hinweis bekommen, welcher Broker etwas anders macht, wie viele andere. und was ich noch nicht verstanden habe, wie soll das mit dem wegsperren von handelbaren Wertpapieren funktionieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 19, 2019 · bearbeitet Februar 19, 2019 von DrFaustus vor 5 Minuten schrieb bondholder: Besteht dein Problem darin, dass deutsche Filialbanken, bei denen du ohne jede Form von Onlinebanking ein Depot führen kannst, für diese Dienstleistung Geld verlangen? Ich vermute, darauf läuft es hinaus. Wenn man 100% Sicherheit will, muss man eben dorthin wo man entweder persönlich bekannt ist oder jedesmal, bei jeder Transaktion, der Ausweis kontrolliert wird. Kostet halt Geld. Warum nur? Obwohl. 100% Sicherheit ist auch das nicht. Die bösen Entführer drohen damit deine Familie umzubringen, wenn du ihnen nicht dein ganzes Geld aushändigst. Dann nützt dir die beste Sperre nicht. Wenn man mit 99,9% Sicherheit leben kann, wüsste ich nicht wo das Problem ist, wenn man Girokonto und Depot einfach trennt. Depot bei Flatex, Girokonto bei DiBa, vielleicht noch ein extra Verrechnungskonto ohne Karte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tradeoff Februar 19, 2019 Typisch WPF: die durchaus interessante Frage nach einem Depot mit eingeschränkten Verfügungsrechten wird gestellt und wir diskutieren über die Motive. that said: ich kenne keins und wüsste auch keinen plausiblen Grund warum man eins bräuchte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 19, 2019 vor 1 Minute schrieb Tradeoff: Typisch WPF: die durchaus interessante Frage nach einem Depot mit eingeschränkten Verfügungsrechten wird gestellt und wir diskutieren über die Motive. that said: ich kenne keins und wüsste auch keinen plausiblen Grund warum man eins bräuchte Wenn niemand auf dem Depot Verkäufe tätigen kann, für was spare ich dann? Wenn jemand diese Sperre aufheben kann, wieso brauche ich dann eine Sperre? Den fall der Erpressung mit dem Leben Angehöriger habe ich genannt. Glaubt jemand er würde dann zu den Entführern sagen: Nö, sorry. Ich hab da eine Sperre, die kann ich leider nicht entfernen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 19, 2019 · bearbeitet Februar 19, 2019 von bondholder vor 35 Minuten schrieb Tradeoff: die durchaus interessante Frage nach einem Depot mit eingeschränkten Verfügungsrechten wird gestellt Ich bin mir sicher, dass sich – entsprechende Zahlungsbereitschaft vorausgesetzt – auch für dieses Problem eine Lösung finden läßt. [Und damit meine ich keine Direktbanken, die damit werben, dass bei ihnen nahezu alles gratis ist.] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh Februar 19, 2019 · bearbeitet Februar 19, 2019 von davidh vor 3 Stunden schrieb west263: und was ich noch nicht verstanden habe, wie soll das mit dem wegsperren von handelbaren Wertpapieren funktionieren? Was ist das Problem, keine Verkäufe bei einem Depot zu erlauben? Hast du, wenn deine Papiere als Sicherheit für Dritte hinterlegt sind, oder Beispiel Mietkautionskonto. vor 3 Stunden schrieb bondholder: Besteht dein Problem darin, dass deutsche Filialbanken, bei denen du ohne jede Form von Onlinebanking ein Depot führen kannst, für diese Dienstleistung Geld verlangen? Nein, überhaupt nicht. Daher habe ich gezielt nach Erfahrungen gefragt, bevor ich zu irgendeiner Filialbank gehe. Oder jemand hat kreativere Ansätze. vor 3 Stunden schrieb DrFaustus: Wenn niemand auf dem Depot Verkäufe tätigen kann, für was spare ich dann? Wenn jemand diese Sperre aufheben kann, wieso brauche ich dann eine Sperre? Den fall der Erpressung mit dem Leben Angehöriger habe ich genannt. Glaubt jemand er würde dann zu den Entführern sagen: Nö, sorry. Ich hab da eine Sperre, die kann ich leider nicht entfernen... Warum haben Banken Tresore mit Zeitschloss? Man setzt die Hürden eben höher. Es gibt übrigens genug Banken, wo man eben Überweisungslimits etc. nicht per PIN/TAN erhöhen lassen kann, sondern per Briefpost. Ach Gott wie unnötig und wie rückständig? vor 2 Stunden schrieb bondholder: Ich bin mir sicher, dass sich – entsprechende Zahlungsbereitschaft vorausgesetzt – auch für dieses Problem eine Lösung finden läßt. [Und damit meine ich keine Direktbanken, die damit werben, dass bei ihnen nahezu alles gratis ist.] Hm: wo habe ich eigentlich durchscheinen lassen, dass ich nicht bereit bin, für diese Lösung Geld zu investieren? Natürlich nicht mehr als unbedingt nötig. Ich habe die ING als Beispiel genommen (und auch mal angefragt, ob sowas möglich ist; Antwort übrigens nein), weil ich diesen Angriffsvektor interessant finde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanU Februar 19, 2019 vor 3 Stunden schrieb DrFaustus: Wenn niemand auf dem Depot Verkäufe tätigen kann, für was spare ich dann? Dafür gibt's doch Dividenden (duck und weg ...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stefi009 Februar 19, 2019 · bearbeitet Februar 19, 2019 von stefi009 Bei der 1822diekt kann man glaube eine Art Sperre (Zeitschloss) fürs Online Banking einrichten. Dann kann man für einen gewissen Zeitraum nicht mehr aufs Konto zugreifen. Wenns das Gewissen beruhigt. https://www.1822direkt.de/service/sicherheitsportal/sicherheitsfeatures/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag