kintao Oktober 17, 2010 · bearbeitet April 28, 2013 von kintao Hi, habe mich am besagten PE Fonds beteiligt. PE Class 6 Eig hätte im 4.Quartal 2009 die letzte der 4 Tranchen erbracht werden müssen, nun is schon das 4.Quartal 2010 und die letzte Tranche wurde noch nicht verlangt. Es hieß in 2009, dass diese in 2010 eingefordert wird aufgrund der schlechten Wirtschaftslage. Nun meine Frage: Hat sonst noch jemand den besagten Fonds oder kann jemand erklären wieso da dann keine Rückflüsse kommen? Meint ihr das war seriös, ich zweifele gerade daran Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued Oktober 17, 2010 Ende Oktober des Jahres ???? hast Du eingezahlt? Der Link ist ja nur ein Werbeprospekt - noch nicht einmal als Factsheet kann man das bezeichnen. Hast Du den Emissionsprospekt auf den auf der Rückseite Deines Blättchens verwiesen wird und hast Du den schon gelesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kintao Oktober 17, 2010 Ende Oktober des Jahres ???? hast Du eingezahlt? Der Link ist ja nur ein Werbeprospekt - noch nicht einmal als Factsheet kann man das bezeichnen. Hast Du den Emissionsprospekt auf den auf der Rückseite Deines Blättchens verwiesen wird und hast Du den schon gelesen? ne hab noch nix eingezahlt. bevor eine tranche immer berlangt wurde, hat das unternehmen einen angeschrieben, dass in den nächsten tagen das konto belastet wird und die tranche abgebucht wird. hab zig geschäftsberichte usw. aber glaub den emissionsprospekt nicht, müsste nochmal nachsehen. irgendwie seit der 3ten tranche ende 2008, hat sich nichtmehr viel getan an informationen seitens kgal, deswegen denke ich da is was faul. hab mal vor paar tagen per email denen geschrieben, wann es den zum ersten rückfluss kommt. "antwort :Aussagen über die Anzahl, Höhe und Zeitpunkt zukünftiger Ausschüttungen sind nicht vorher zu sagen. Diese hängen immer von den Rückflüssen der einzelnen Zielfonds ab, welche wiederum von den Veräußerungserlösen der einzelnen Unternehmen abhängig sind. Ausschüttungen an die Anleger erfolgen erst dann, wenn wenigstens 3 % des Fondsvolumens zur Verfügung stehen. Wir werden Sie ca. 4 Wochen vor Auszahlungstermin über Zeitpunkt und Höhe selbstverständlich schriftlich informieren" hört sich halt wie ne standardmail an. denk ich muss mal anrufen, aber die erzählen dann nur wieder was vom pferd und so standardfloskeln denk ich... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued Oktober 17, 2010 · bearbeitet Oktober 17, 2010 von nord_sued Die Kennzahlen des Fonds KGAL PrivateEquityClass 6Geplantes Investitionsvolumen: EUR 50 Mio. bis maximal EUR 500 Mio.Finanzierung: 100 % Eigenkapital Mindestbeteiligung: EUR 10.000 zzgl. 5 % Agio Beitritt: ab sofort bis zum Erreichen des max. Fondsvolumens Vorzugsverzinsung: 4 % p .a. auf den eingezahlten Teil der 1. Tranche der Kapitaleinlage für den Zeitraum vor Ablauf der Zeichnungsfrist (für Investoren, die vor Ablauf der Zeichnungsfrist beitreten) Einzahlung: in vier Tranchen 20 %, 25 %, 25 % und 30 %. Die 1. Tranche zzgl. des gesamten Agios ist fällig mit Beitritt zur Fondsgesellschaft, 2.-4.Tranche voraussichtlich im 4. Quartal der Jahre 2007, 2008 und 2009 Laufzeit: zehn Jahre (Verlängerung um ein Jahr möglich) Nur schnell von deren Website. Wenn die die 4. Tranche nicht wollen, ist das natürlich kein gutes Zeichen. Vielleicht finden Sie keine Anlagen. Vielleicht etwas anderes. Ich persönlich habe mit diesen geschlossenen Fonds garnix am Hut. Agio, Dachfonds und diese Intranspararenz gehen mir gegen den Strich. Ich vermute Du musst Vertragsbedingungen und die Berichte lesen. Das Leben ist hart .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gnitter Oktober 18, 2010 Hi, habe Ende Okt mich am besagten PE Fonds beteiligt. PE Class 6 Eig hätte im 4.Quartal 2009 die letzte der 4 Tranchen erbracht werden müssen, nun is schon das 4.Quartal 2010 und die letzte Tranche wurde noch nicht verlangt. Es hieß in 2009, dass diese in 2010 eingefordert wird aufgrund der schlechten Wirtschaftslage. Habe diese Beteiligung auch gezeichnet. Kintao: Falls du tatsächlich erst kürzlich eingestiegen bist: würdest du mir verraten wo und evtl zu welchem Kurs du die Beteiligung am Zweitmarkt gekauft hast? (Gerne auch per PM) Tatsächlich wurde die letzte Tranche verschoben. Die mir genannte Begründung war, dass keine neuen geeigneten Zielfonds vorhanden wären und die bereits gezeichneten Zielfonds selbst auch nur zögerlich Mittel abrufen würden. Zumindest bestehe für den Private Equity Markt berechtigte Hoffnung, dass sich bald wieder mehr reizvolle Kaufobjekte finden lassen. Mit Rückflüssen rechne ich erst in einigen Jahren. Ich bin ebenfalls recht unzufrieden mit der Informationspolitik der KGAL, offensichtlich hat man dort nicht verstanden, dass wir König Kunde sind und sie für uns arbeiten. Generell möchte ich diese (kleine) Beteiligung trotz allem bis zum Ende halten, um die Entwicklung im Auge zu behalten und etwas daraus zu lernen; ist quasi als Lehrgeld verbucht. Bis jetzt gelernt: eine derart intransparente Geschichte werde ich NIE WIEDER eingehen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Oktober 18, 2010 Bekommt ihr etwa keine regelmässigen (zB vierteljährlichen) Berichte, aus denen die erworbenen Beteiligungen an Dachfonds bzw. deren Beteiligungen hervorgehen? Dann würde ich mindestens die Einrichtung eines Anlegerbeirates fordern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kintao Oktober 18, 2010 Habe diese Beteiligung auch gezeichnet. Kintao: Falls du tatsächlich erst kürzlich eingestiegen bist: würdest du mir verraten wo und evtl zu welchem Kurs du die Beteiligung am Zweitmarkt gekauft hast? (Gerne auch per PM) Tatsächlich wurde die letzte Tranche verschoben. Die mir genannte Begründung war, dass keine neuen geeigneten Zielfonds vorhanden wären und die bereits gezeichneten Zielfonds selbst auch nur zögerlich Mittel abrufen würden. Zumindest bestehe für den Private Equity Markt berechtigte Hoffnung, dass sich bald wieder mehr reizvolle Kaufobjekte finden lassen. Mit Rückflüssen rechne ich erst in einigen Jahren. Ich bin ebenfalls recht unzufrieden mit der Informationspolitik der KGAL, offensichtlich hat man dort nicht verstanden, dass wir König Kunde sind und sie für uns arbeiten. Generell möchte ich diese (kleine) Beteiligung trotz allem bis zum Ende halten, um die Entwicklung im Auge zu behalten und etwas daraus zu lernen; ist quasi als Lehrgeld verbucht. Bis jetzt gelernt: eine derart intransparente Geschichte werde ich NIE WIEDER eingehen! habe heute dort angerufen! also die letzte tranche ist geplant für 1/2011. also laufzeit ist ja bis 2018 max kann sie bis 2020 verlängert werden. bin schon seit anfang an dabei. rückflüsse gibt es erst wenn irgendwie 3% von irgendwas erreicht sind. hab wieder vergessen was. anscheinend gibt es ende des monats den geschäftsbericht von 2009. mal sehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
molari Oktober 18, 2010 Bis jetzt gelernt: eine derart intransparente Geschichte werde ich NIE WIEDER eingehen! In wie weit hat sich diese vorher abgezeichnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gnitter Oktober 18, 2010 Bekommt ihr etwa keine regelmässigen (zB vierteljährlichen) Berichte, aus denen die erworbenen Beteiligungen an Dachfonds bzw. deren Beteiligungen hervorgehen? Dann würde ich mindestens die Einrichtung eines Anlegerbeirates fordern. Wieso auch immer, irgendwie kommen bei mir keine solchen Berichte an. Immer wenn ich mal wieder bei der Bank bin frag ich nach neuen Infos, und wenn es welche gibt, die mir nicht bekannt sind, also da kann man doch nur sauer werden, oder? Die Bank hat schon ein paarmal bei der KGAL angerufen und meine Adresse (bin zwischendurch Umgezogen) dort angegeben, aber es half bisher nix... habe heute dort angerufen! also die letzte tranche ist geplant für 1/2011. also laufzeit ist ja bis 2018 max kann sie bis 2020 verlängert werden. bin schon seit anfang an dabei. rückflüsse gibt es erst wenn irgendwie 3% von irgendwas erreicht sind. hab wieder vergessen was. anscheinend gibt es ende des monats den geschäftsbericht von 2009. mal sehen... Das mit dem Abruf ist gut zu wissen... Allerdings wurde der Termin ja schon zweimal verschoben... Mit Rückflüssen rechne ich nicht, bevor der Fonds die Investitionsphase abgeschlossen hat, frühestens 2012. Bis jetzt gelernt: eine derart intransparente Geschichte werde ich NIE WIEDER eingehen! In wie weit hat sich diese vorher abgezeichnet? Es war mir schon klar, dass es sich um einen Blind Pool handelt. Dass es sich um einen Dachfonds für Private Equity Fonds handelt ebenfalls. Die Konsequenzen daraus hätte ich vor der Zeichnung genauer überlegen sollen, da war ich zu naiv. Dass allerdings, wie Kintao ja schon schreibt, der Geschäftsbericht 2009 erst Ende 2010 veröffentlicht wird, auch die Zwischenberichte alles andere als Zeitnah erstellt werden und dann nicht bei mir ankommen, und dass ich am Telefon abgekanzelt werde, war dem Emissionsprospekt natürlich nicht zu entnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kintao November 24, 2010 hat schon jemand den geschäftsbericht von 2009 bekommen? ich hab immer noch nix von denen vorliegen! ich hab echt so nen hals und nen total ungutes gefühl und eig auch gar keine lust mehr die 4te und letzte tranche denen zu überweisen bei den informationsmanagement. und ob man da überhaupt irgendwann mal was rausbekommt daran glaub ich irgendwie auch net mehr so dran ich hab echt so nen hals.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kintao Januar 1, 2011 Boah vorgestern gabs den Geschäftsbericht von 2009. Wow, net schlecht gell. Am Ende von 2010. Und was muss ich lesen? Eingezahltes Kapital (inkl.Agio) 7.500 Eur Anteiliger Portfolio Gesamtwert 2629 Eur Anteilige Liquidität 2771 Eur Anteilige Ausschüttungen 0 Eur Anteiliger rechnerischer Gesamtwert 5400 EUR in % des eingezahlten Kapitals 72% Da hab ich natürlich richtig Lust jetzt noch die letzte Tranche im Frühjahr 2011 von 3000 Eur nachzuschiessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
angmoh Januar 3, 2011 · bearbeitet Januar 3, 2011 von angmoh Sorry, egal was man nun von einem Dachfonds der in geschlossene Fonds investiert halten mag, aber der sogenannte J-Curve Effekt (mit hohen Verlusten am Anfang der Laufzeit auf Grund von z.B. Strukturierungs-, Deal- und v.a. Due Diligence-Kosten) ist bei dieser Art von Produkten fast zwangsläufig der Fall. Gerade aus diesem Grund müssen indirekte Investments in Immobilien oder Private Equity beinahe immer in geschlossener Form strukturiert werden. Bei guten (Dach-)Fonds sollte es dann aber zwei, drei Jahre nach der Investitionsphase nach Oben gehen. Langsames Abrufen des Eigenkapitals ist auch nicht grds schlecht. Es kann auch für die Sorgfalt des (oft auf "Invested Equity"-Basis vergüteten) Initiators stehen, der sich Zeit lässt gute Investitionen zu finden. Besser als alles zu Beginn zu investieren nur um eine hohe Verwaltungsgebühren zu bekommen (kann beim konkreten Produk aber auch anders sein!). Die obigen Aussagen haben nix mit dem konkreten KGAL Produkt zu tun und beziehen sich nur generell auf geschlossene Dachfonds (die mA nach für normale Privatanleger meist sowieso nicht geeignet sind). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kintao April 28, 2013 So wollte mal einen aktuellen Stand zum Private Equity Fonds Class 6 geben. Es erfolgt jetzt am 30.04.2013 die erste Auszahlung von 273,33Euro. (Beteiligung 10.000Eur) Nicht die Welt aber wenigstens mal etwas. Wie ist normalerweise bei solchen Produkten die Auszahlungshöhe? In letztem Geschäftsbericht (Stand 31.12.2011) war die Bewertung der Anlagen knapp mit 10% im Minus. Außerdem habe ich diese Woche noch von einer Rechtsanwaltskanzlei Post bekommen, dass ein Anleger gegen den Fonds klagt, da dieser sich falsch beraten gefühlt hat, da er ein Produkt zur Altersvorsorge wollte etc. Ich kann da jetzt freiwillig einen Fragebogen ausfüllen zwecks Informationen zum Beratungsgespräch etc. und werde über den Stand der Dinge informiert. Alles kostenlos für mich. Im Brief steht, dass im Fondsprospekt aufgeführt wird, dass die Beteiligung der Kapitalanlage erstmals zum 31.12.2021 kündbar ist. Ich frage mich da, was soll da kündbar sein? Alle Tranchen wurden bereits geleistet. Wenn man den Fonds nicht mehr möchte kann man ihn ja am Zweitmarkt verkaufen (momentan so bei 66% des Wertes). Außerdem soll in den Bedingungen noch drinnen stehen, dass "Bereits erhaltene und kommende Ausschüttungen können in Zukunft unter Umständen zurückgefordert werden". Hat so etwas schon mal jemand erlebt, dass Ausschüttungen aus einem Fonds zurückgefordert wurden? Bin jetzt irgendwie total verwirrt. Einerseits freu ich mich, dass endlich was zurückfließt und andererseits verunsichert mich das Anwaltsschreiben. Würde mich über Feedback, Erfahrungen eurerseits freuen. Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von bondholder Außerdem soll in den Bedingungen noch drinnen stehen, dass "Bereits erhaltene und kommende Ausschüttungen können in Zukunft unter Umständen zurückgefordert werden". Hat so etwas schon mal jemand erlebt, dass Ausschüttungen aus einem Fonds zurückgefordert wurden? Auf geschlossene Fonds im Generellen bezogen: Ja klar, bei diversen Schiffsbeteiligungen fordert der Insolvenzverwalter die Ausschüttungen, die aus der Substanz gezahlt worden waren, zurück. Bei diesen KG-Beteiligungen sind aber auch hohe Bankkredite im Spiel, – bei einem reinen Eigenkapitalfonds ist viel mehr Spielraum zum Geldverbrennen da... Beispiel [Nachtrag: von wallstreet-online.de: "Zweitmarkterwerbung konkurs, jetzt Rückforderungen - was tun?"]: Ich habe 2010 einen Schiffsfonds über den Zweitmarkt erworben. Ausschüttungen gab es nur bis 2008. Der Emittent bat um Rettungsinvestitionen, die jedoch nicht griffen. Konkurs Mitte 2012. Jetzt tritt der Insolvenzverwalter auf und fordert die Rückzahlung der Ausschüttungen bis 2008. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kintao April 28, 2013 Außerdem soll in den Bedingungen noch drinnen stehen, dass "Bereits erhaltene und kommende Ausschüttungen können in Zukunft unter Umständen zurückgefordert werden". Hat so etwas schon mal jemand erlebt, dass Ausschüttungen aus einem Fonds zurückgefordert wurden? Auf geschlossene Fonds im Generellen bezogen: Ja klar, bei diversen Schiffsbeteiligungen fordert der Insolvenzverwalter die Ausschüttungen, die aus der Substanz gezahlt worden waren, zurück. Bei diesen KG-Beteiligungen sind aber auch hohe Bankkredite im Spiel, – bei einem reinen Eigenkapitalfonds ist viel mehr Spielraum zum Geldverbrennen da... Beispiel: Ich habe 2010 einen Schiffsfonds über den Zweitmarkt erworben. Ausschüttungen gab es nur bis 2008. Der Emittent bat um Rettungsinvestitionen, die jedoch nicht griffen. Konkurs Mitte 2012. Jetzt tritt der Insolvenzverwalter auf und fordert die Rückzahlung der Ausschüttungen bis 2008. Dann musstest du ja nix zurückzahlen, da du ja keine Ausschüttung erhalten hast oder? Hast dann noch irgend einen Restwert erhalten oder deine Investition komplett verloren? Und zu wieviel % hast du das Ding am Zweitmarkt gekauft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 28, 2013 · bearbeitet April 28, 2013 von bondholder Auf geschlossene Fonds im Generellen bezogen: Ja klar, bei diversen Schiffsbeteiligungen fordert der Insolvenzverwalter die Ausschüttungen, die aus der Substanz gezahlt worden waren, zurück. Bei diesen KG-Beteiligungen sind aber auch hohe Bankkredite im Spiel, – bei einem reinen Eigenkapitalfonds ist viel mehr Spielraum zum Geldverbrennen da... Beispiel: Ich habe 2010 einen Schiffsfonds über den Zweitmarkt erworben. Ausschüttungen gab es nur bis 2008. Der Emittent bat um Rettungsinvestitionen, die jedoch nicht griffen. Konkurs Mitte 2012. Jetzt tritt der Insolvenzverwalter auf und fordert die Rückzahlung der Ausschüttungen bis 2008. Dann musstest du ja nix zurückzahlen, da du ja keine Ausschüttung erhalten hast oder? Hast dann noch irgend einen Restwert erhalten oder deine Investition komplett verloren? Und zu wieviel % hast du das Ding am Zweitmarkt gekauft? Sorry, da liegt ein Mißverständnis vor: Ich habe niemals in Schiffsbeteiligungen investiert (zum Glück!), der Text stammt aus dem Forum bei wallstreet-online: Zweitmarkterwerbung konkurs, jetzt Rückforderungen - was tun? Das Fallbeispiel zeigt meiner Meinung, dass eine KG-Beteiligung am Zweitmarkt auch geschenkt noch zu teuer sein kann... Problematisch wird's wohl insbesonders, wenn bereits Ausschüttungen (ohne entsprechende Gewinne) ausgezahlt worden sind oder die Haftsumme von Anfang an höher als die Einlage war. Generell: Wenn ein Geschlossener Fonds Insolvenz anmelden muß und der Insolvenzverwalter die Ausschüttungen zurückfordert, dann ist die Kommanditeinlage (Eigenkapital!) der Investoren ein Totalverlust, sonst wäre die Rückforderung der Ausschüttungen ja gar nicht notwendig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gnitter April 29, 2013 Bin jetzt irgendwie total verwirrt. Einerseits freu ich mich, dass endlich was zurückfließt und andererseits verunsichert mich das Anwaltsschreiben. Hab das Schreiben ebenfalls bekommen. Ich habs entsorgt. Imho sollte dieser Kläger sich besser an seinen Bankberater / Vermittler halten: Im Schreiben selbst steht ja schon drin: vor den Risiken der Anlage wurde umfangreich im Prospekt gewarnt. Allerdings sehe ich, nicht nur durch die Ausschüttung, Licht am Tunnelende: durch das Niedrigzinsumfeld werden sich bald vermehrt Möglichkeiten zur Veräußerung der Beteiligungen finden... Wenn große Firmen nicht mehr wissen, wohin mit ihrer prall gefüllten Kasse werden eben andere Firmen aufgekauft. Ich rechne mit einem deutlichen Anstieg von Firmenübernahmen. Und hoffe, dass das Investment, mit dem ich insgesamt auch nicht glücklich bin, am Ende zumindest das eingezahlte Kapital wieder ausschüttet. Der Rest ist Lehrgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche April 29, 2013 Außerdem soll in den Bedingungen noch drinnen stehen, dass "Bereits erhaltene und kommende Ausschüttungen können in Zukunft unter Umständen zurückgefordert werden". Hat so etwas schon mal jemand erlebt, dass Ausschüttungen aus einem Fonds zurückgefordert wurden? Das ist gang und gäbe bei geschlossenen Fonds in Schieflage (siehe auch Beitrag bondholder). 1. Merke: "Ausschüttung" ist nicht gleich Rendite, Zins oder Gewinn! Die Ausschüttung kann auch aus dem Eigenkapital kommen. 2. Kommt die Ausschüttung aus dem Eigenkapital (der "Substanz", wie es bondholder schon formulierte), gilt Deine Kommanditeinlage als teilweise nicht geleistet (da zurückgewährt) und Du bist in dieser Höhe nachschusspflichtig. 3. Kommt es zur Insolvenz, sind grds. auch alle sonstigen Zahlungen an Dich anfechtbar; teils auch länger zurückliegende, da Du Gesellschafter bist. @Insolvenzverwalter und Zweitmarkt: Fraglich ist, ob der InsVerw sich nicht zunächst an den Verkäufer richten müsste, der die - nun angefochtenen - Ausschüttungen ja auch eingestrichen hat ...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KritDeut April 29, 2013 · bearbeitet April 29, 2013 von KritDeut Einige Infos von mir: Anfang März bekam ich ein Schreiben von KGAL mit der Ankündigung einer Ausschüttung von 280,00 € am 30.04.2013. Heute erhielt ich einen Brief einer RA-GmbH mit etwa dem gleichen Inhalt, wie er hier (http://www.anwalt.de...age_034525.html) nachzulesen ist und dem Hinweis / der Bitte, sie mit Angaben zu meinem damaligen Beratungsgespräch zu unterstützen bzw. Möglichkeiten in Sachen Anlageschutz zu prüfen. Die Teilnahme an dieser Fragebogen-Aktion ist unverbindlich und kostenlos (so steht es im Schreiben). Bei all den Infos hier auch von mir: ich wurde damals auch nicht über einen möglichen Totalausfall meiner Investition i.H.v. 10TEUR informiert und wusste (naiv, wie man eben ist/war) auch nicht, dass neben dem ausgewiesenen Agio noch nette kleine (wohl eher größere) Boni von der investierten Summe abgehen, bevor diese überhaupt mal ins Rennen geschickt werden. Nun bin ich am Überlegen, ob ich dieser RA-GmbH antworten soll - vertrauen kann... hat da jemand schon Erfahrungen mit, evtl. auch Erfolgsaussichten (?), kommen dann (Mandat) vlt. doch noch Kosten hinzu (??) oder sind diese RAs "Gutmenschen"? ;-) Ich meine... wer wirft schon gerne schlechtem Geld noch Gutes hinterher... Danke für's Lesen und vlt. auch ein paar Tipps und Infos zu diesem "Anlageschutz-Angebot". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 29, 2013 @Insolvenzverwalter und Zweitmarkt: Fraglich ist, ob der InsVerw sich nicht zunächst an den Verkäufer richten müsste, der die - nun angefochtenen - Ausschüttungen ja auch eingestrichen hat ...? Ich bin kein Rechtsanwalt, aber so wie ich die Sachlage verstehe, kann der Insolvenzverwalter innerhalb von fünf Jahren nach Verkauf des Anteils das Geld von einem der beiden (Verkäufer/Käufer) einfordern. Der Trick, die Beteiligung für einen Euro an einen mittellosen Hartz-IV-Empfänger zu verkaufen, funktioniert also nicht! Wer am Ende die Rückforderung zu zahlen hat, hängt wohl auch damit zusammen, wie der Kaufvertrag ausformuliert worden ist. Festzuhalten bleibt für mich: Insolvenz-/Distressed-Debt-Zocks sollte man mit Anleihen (auch nachrangigem Schweinkram) versuchen, da ist der worst case nur der Totalverlust... Und Aktionäre gehen zwar bei Insolvenz in der Regel leer aus, müssen aber auch dann nichts zurückzahlen, wenn kurz vor der Pleite noch eine Dividende ausgeschüttet worden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag