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Wetterstein

STOP setzen - Frage an Erfahrene

Empfohlene Beiträge

Wetterstein
· bearbeitet von Wetterstein

Hallo,

ich habe an die erfahrenen User mal eine Frage.

Bei einer Aktie kann ich ein STOP setzen, wann verkauft werden soll von meiner Bank.

 

Meine Frage nun: Funktioniert das auch in der Realität - Praxis, wenn es schlagartig runter geht?

 

Beispiel Adabe (mir fällt gerade keine andere ein aus letzter Zeit)

Ging innerhalb von 1 Tag um 20% runter.

Von ca. 25 € auf 19,8 €.

 

Hätte es in der Praxis funktioniert, wenn man einen STOP auf z.B. 23 gesetzt hätte ?

 

Weil für einen Verkauf brauch es ja auch einen Käufer. Hat da jemand selber Erfahrung gemacht in der Realität?

 

Die Frage ist bei einem Gespräch mit einem Bekannten entstanden (55J.) der auch noch Aktien im Depot hat (ca.70k).

Nächstes Jahr will er einen 6 Wochen Trip machen und sich halbwegs über STOP absichern. es stellte sich nun die Frage, funktioniert das auch in der Praxis?

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Herr S.

Das funktioniert, ABER du kriegst nicht die 23 (dein Stop-Loss) sondern den NÄCHSTEN Kurs nach erreichen des Limits...

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Wetterstein

Das funktioniert, ABER du kriegst nicht die 23 (dein Stop-Loss) sondern den NÄCHSTEN Kurs nach erreichen des Limits...

 

Also wenn man -10% Stop Los setzen würde muss man mit ev. mit ca.-15% rechnen.

Auch wenn es solche Stürze an einem Tag gibt ?

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Raccoon

Also wenn man -10% Stop Los setzen würde muss man mit ev. mit ca.-15% rechnen.

Das kann niemand vorhersagen, es koennen genausogut -11 oder -23% sein.

 

Auch wenn es solche Stürze an einem Tag gibt ?

??

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xolgo

Das funktioniert, ABER du kriegst nicht die 23 (dein Stop-Loss) sondern den NÄCHSTEN Kurs nach erreichen des Limits...

 

Also wenn man -10% Stop Los setzen würde muss man mit ev. mit ca.-15% rechnen.

Auch wenn es solche Stürze an einem Tag gibt ?

 

Hast Du Dich schonmal mit frei verfügbaren Quellen über das Thema informiert? z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Orderzusatz#Stop-Loss

 

Bei erreichen des "Stop Loss"-Kurses wird eine unlimitierte Order aufgegeben. Die wird behandelt wie jede andere (unlimitierte) Order auch. D.h. es kann sein, dass Du einem deutlich schlechteren Kurs verkaufst oder als Extremfall, dass die Order nicht ausgeführt wird, wenn gar niemand kaufen will.

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chartprofi

wenn man trends folgen will, dann ist der kurs immer relativ zu den Aussichten zu betrachten, daher ist ein stop genauso zu kontrollieren wie die aktie selbst ... wenn man das berücksichtigt, dann ist der stop eigentlich überflüssig wenn man regelmäßig seine aktien einschätzt und danach handelt.

 

warum den stoppunkt in festsetzen anstatt die aktie auf ihr potenzial zu überprüfen ... wichtig ist doch ob man der aktie etwas zutraut oder nicht ... wenn man von diesem Standpunkt herangeht, dann ist ein zu enger stop, der auf den eigenen "prognosen" beruht meist falsch, weil die prognosen zu ungenau sind oder stopfishing betrieben wird

 

lieber bei jeder aktie einen stop setzten, der den persönlichen schmerzpunkt darstellt ... z.B. 20% minus( da muss man 25% aufholen um +/-0 zu sein ... 25% wäre das absolute maximum) ... und dann die Aussichten der Aktie durch ständiges beobachten selbst einschätzen ... meist erkennt man einen Verkaufspunkt bevor diese 20% erreicht sind aber man muss sich durch zu enge stops nicht aus einem trend jagen lassen

 

Ich finde der Stop wird absolut überbewertet und vor allen dingen viel zu eng gesetzt ... gewinnstops sind absoluter schwachsinn für trendfolger ... kein trendfolger sollte gewinnstops verwenden (außer wenn ein tenbagger in aussicht steht ... dann schon :))

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Raccoon

lieber bei jeder aktie einen stop setzten, der den persönlichen schmerzpunkt darstellt ...

Das ist aber das schon erwaehnte Problem - ein Stop bei z.B. 20% garantiert nicht, dass die Verluste auf 20% beschraenkt sind.

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chartprofi

lieber bei jeder aktie einen stop setzten, der den persönlichen schmerzpunkt darstellt ...

Das ist aber das schon erwaehnte Problem - ein Stop bei z.B. 20% garantiert nicht, dass die Verluste auf 20% beschraenkt sind.

 

das stimmt. ich bin wie gesagt der meinung, dass stops überflüssig sind und evtl sogar gefährlich ... wegen lawineneffekt etc.

 

wer in eine Aktie investiert, der ist besitzer der firma ... ich habe selbst eine firma und würde nie auf die idee kommen einem absolut fremden ein blanco-verkaufsauftrag zu erteilen ... wenn ich meine firma verkaufen will, dann entscheide ich selbst ohne hast ... aktien müssen auch ohne hast verkauft werden ... nicht am tag des "absturzes" ... am nächsten tag ... egal wie hoch das minus ist ... erst am nächsten tag wird gehandelt ...hört sich verrückt an, aber es ist meist hilfreich

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Wetterstein

lieber bei jeder aktie einen stop setzten, der den persönlichen schmerzpunkt darstellt ... z.B.

 

Darum geht es ja. Wie im Eingangstread erwähnt - ein Bekannter 55J. 6 Wochen auf so nem Asien Tripp (die Frau ist da wohl treibend...). Die Aktien sind "ein" Baustein seines Vermögens. Und es kam halt die Überlegung im Gespräch, was ist wenn ..

Er selber war wohl auch no nie so lange am Stück weg.

Der Schmerzpunkt ist wohl genau das - worüber er sich im klaren werden muss - wenn ...

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klausk
· bearbeitet von klausk

lieber bei jeder aktie einen stop setzten, der den persönlichen schmerzpunkt darstellt ... z.B.

 

Darum geht es ja. Wie im Eingangstread erwähnt - ein Bekannter 55J. 6 Wochen auf so nem Asien Tripp (die Frau ist da wohl treibend...). Die Aktien sind "ein" Baustein seines Vermögens. Und es kam halt die Überlegung im Gespräch, was ist wenn ..

Er selber war wohl auch no nie so lange am Stück weg.

Der Schmerzpunkt ist wohl genau das - worüber er sich im klaren werden muss - wenn …...

Urlaub ist das beste Argument für Stops. (Überzeugte Anhänger von "buy and hold" brauchen natürlich so etwas nicht. :D )

 

Wenn ich tatsächlich mal für sechs Wochen ohne Computer auskommen müsste (geht das überhaupt?), dann würde ich auch Sell-stops (ohne zusätzliches Limit) aufgeben.

 

Sowie -- jeder Trader ist schliesslich ein Optimist -- einen Verkaufsauftrag mit trailing stop (sofern Broker/Bank das kennt).

 

Angenommen ich habe 100 Stück ABC-Aktien, die bei 50 stehen, dann z.B.:

1) sell 100 ABC stop 45

2) sell 100 ABC trailing 1%

beide mit Gültigkeitsdauer über den Tag bzw. das Monatsende hinaus; bei mir heisst das GTC (good till canceled und gilt bis zum Quartalsende. Ich könnte noch beide zusammenpacken und mit dem Zusatz OCO (one cancels other) versehen, denn sonst ist es denkbar, dass ich aus dem Urlaub zurückkomme und mich in einer Short-Position wiederfinde.

 

Auftrag Nummer 1) garantiert mir, dass ich im Fall eines Absturzes immerhin noch etwas für meine ABC bekomme (sofern jemand Anders ins fallende Messer greift). Nummer 2) erlaubt mir, einen Anstieg mitzumachen und den grössten Teil des Gewinns mitzunehmen, falls eine anschliessende Talfahrt einsetzt.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

lieber bei jeder aktie einen stop setzten, der den persönlichen schmerzpunkt darstellt ... z.B.

 

Darum geht es ja. Wie im Eingangstread erwähnt - ein Bekannter 55J. 6 Wochen auf so nem Asien Tripp (die Frau ist da wohl treibend...). Die Aktien sind "ein" Baustein seines Vermögens. Und es kam halt die Überlegung im Gespräch, was ist wenn ..

Er selber war wohl auch no nie so lange am Stück weg.

Der Schmerzpunkt ist wohl genau das - worüber er sich im klaren werden muss - wenn …...

Wenn er die ganze zeit ohne stops gelebt hat und keine Ahnung von markettiming hat, dann sollte er auch im Urlaub keine Stops setzen ... denn dann ist ja fraglich ob er verkaufen würde wenn er zu hause wäre

 

falls er normalerweise immer die aktien beobachtet und durch den urlaub daran gehindert wird, dann muss er sich fragen wieviel er maximal verlieren kann ... dabei sollte er eine slippage von 2,5% einplanen ... also dass der stop nicht genau da stopt wo er es eingibt, sondern 2,5% tiefer

hier mal die verluste und dazugehörigen aufholjagten ... also 25% verlust wäre für mich das maximum, weil man dann schon 1/3 aufholen muss ... das problem ist, dass der stop am ersten tag erreicht sein kann und alles wird verkauf ... wenn er vom urlaub zurückkommt, dann sind die aktien evtl. schon wieder dort wo sie vorher waren, aber das geld ist weg :)

 

5 - 5,26

10 -11,11

15 -17,65

20 -25

25 -33,33

30 -42,86

35 -53,85

40 -66,67

45 -81,82

50 -100

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