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schinderhannes

TotalEnergies SE (TTE), früher: Total S.A.

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Nachdem jetzt das Gasleck repariert ist könnte man ja jetzt billig diese Aktie kaufen, denn Fundamental steht die Aktie ja gut dar... Und jetzt ist bald Urlaubssaison

 

Wäre das nun ein Schnäppchen?:rolleyes:

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Cai Shen

Die Aktie steht auf ähnlich tiefem Niveau wie in der größten Euro-Krise des letzten Jahres - insofern ist der Kurs bereits jetzt äußerst günstig (wenn die nächsten Quartalszahlen nicht extrem negativ überraschen :unsure: )

 

Allerdings ist Hollande noch längst nicht fertig mit Porzellan zerschlagen, der Ölpreis sinkt seit Wochen recht steil -> Abwärtspotential ist daher auf mehreren Ebenen weiterhin vorhanden.

 

Im Juni sind in Frankreich Parlamentswahlen, die Griechen wählen auch nochmal - bis dahin stehen Investitionen in den Euroraum bei mir auf Warteposition.

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35sebastian

Total will Jahresdividende erhöhen.[

 

quote]

 

Total will Jahresdividende um 3 Prozent auf 2,34 Euro anheben

Der französische Ölkonzern Total will seine Jahresdividende leicht anheben. Die Ausschüttung solle um 3 Prozent auf 2,34 Euro je Anteilschein steigen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.

 

Über einen entsprechenden Vorschlag des Verwaltungsrates wird die Hauptversammlung am 17. Mai abstimmen. Die letzte Zahlung für 2012 in Höhe von 0,59 Euro sollen die Aktionäre am 27. Juni erhalten. (dpa-AFX)

 

 

 

 

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Karl Napf
Total will Jahresdividende um 3 Prozent auf 2,34 Euro anheben

Der französische Ölkonzern Total will seine Jahresdividende leicht anheben. Die Ausschüttung solle um 3 Prozent auf 2,34 Euro je Anteilschein steigen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.

 

Über einen entsprechenden Vorschlag des Verwaltungsrates wird die Hauptversammlung am 17. Mai abstimmen. Die letzte Zahlung für 2012 in Höhe von 0,59 Euro sollen die Aktionäre am 27. Juni erhalten. (dpa-AFX)

Total hat erst vor kurzem auf Quartalsdividenden umgeschaltet.

 

4 *0,59 Euro = 2,36 Euro pro Jahr bisher.

Inwiefern sind dann künftig 2,34 Euro pro Jahr eine "Erhöhung" der Dividende?

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35sebastian

Ich habe den Geschäftsbericht gelesen. Er verwirrt ein wenig, weil das Geschäftsjahr Ende Juni endete und jetzt umgestellt wurde auf Jahresende,

 

Die Dividenden jetzt im März und im Juni gelten noch für das Jahr 2012. Insgesamt werden 2,34€ ausgeschüttet, (im letzten Jahr 2,28€).

 

Das bedeutet zum jetzigen Kurs eine Rendite von über 6%.

Während der Umsatz sich auf 200 Mrd. verbessert hat, ist der Gewinn auf 10,8 Mrd. gefallen, ebenso der Gewinn pro Aktie auf 4,74€.

Das ergibt ein derzeitiges KGV von 8,1.

Für mich ist Total weiterhin ein gutes Investment.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Für mich ist Total weiterhin ein gutes Investment.

 

Total ist sicher kein schlechtes Investment, aber sicher auch kein Überragendes. Es ist mittlerweile mehr als offensichtlich, dass Rohöl abiotisch entsteht. Daher braucht es regelmäßig neue Propaganda, um den Preis auf einem hohen Niveau zu halten (Peak-Oil-Märchen, Kriege usw.). Es wird auch in 500 Jahren noch mehr als reichlich Öl geben. Wäre das einer breiten Öffentlichkeit bekannt, würde der Preis massiv sinken. Daran haben weder die Multis noch die Regierungen ein Interesse. Es ist wahrscheinlich, dass Ölaktien die nächsten Jahre/Dekaden zum Markt underperformen werden. Für Seitwärtsstrategien, Dividenstrategien und Rangestrategien sind die Werte sicher gut geeignet, aber mit Sicherheit nicht für Wachstumsstrategien. Derzeit scheint an der Oberseite Potenzial bis 44/45 Euro, sofern der Ölpreis keine großen Veränderungen zeigen wird. Viele Analystenhäuser haben Kursziele von 46 bis 48 Euro, leicht über dem 4-Jahreshoch.

 

 

 

Statoils Dividendenrendite ist in Anbetracht der sehr geringen Payout-Ratio sehr hoch. Bei der gleichen Payout-Ratio wie Total läge die Dividendenrendite bei 6,3%. Exxon käme dann auf 4,6%, wobei bei Total die Gewinne in den letzten Jahren stagnierten. BPs Dividendenrendite läge bei 40% Payout-Ratio bei 3,9%.

 

 

 

 

Total hat in den letzten vier Jahren dreimal den Bereich von 45/46 Euro erreicht, was 2012 nicht gelang. Auf Sicht von 12 bis 18 Monaten könnte die Aktie ein Kurspotenzial von 15% haben, wenn sich das Bewegungsmuster der letzten Jahre fortsetzt, dazu würde noch mindestens einmal eine Dividende von 5,48% anfallen.

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Karl Napf
Es ist mittlerweile mehr als offensichtlich, dass Rohöl abiotisch entsteht. Daher braucht es regelmäßig neue Propaganda, um den Preis auf einem hohen Niveau zu halten (Peak-Oil-Märchen, Kriege usw.). Es wird auch in 500 Jahren noch mehr als reichlich Öl geben. Wäre das einer breiten Öffentlichkeit bekannt, würde der Preis massiv sinken. Daran haben weder die Multis noch die Regierungen ein Interesse. Es ist wahrscheinlich, dass Ölaktien die nächsten Jahre/Dekaden zum Markt underperformen werden.

Denkst Du in denselben Zeiträumen wie der Markt? Wieviel Öl in 500 Jahren verfügbar sein wird, das ist für die Performance der nächsten Dekaden irrelevant und für die Lebensdauer der aktuellen Forum-Leser vermutlich ebenfalls.

 

Aktuell zählt m. E. nur, dass das leicht und kostengünstig zu fördernde Öl zur Neige geht und die Förderkosten für Tiefseebohrungen (inklusive der dabei einzugehenden Risiken für die Umwelt, siehe BP im Golf von Mexiko) steigen. Dadurch werden natürlich neue Vorkommen wie etwa Ölschiefer wirtschaftlich erschließbar, aber eben nur bei einem Ölpreis auf mindestens aktuellem Niveau.

Insofern sehe ich den Ölpreis zumindest nicht fallen und mit steigendem Bedarf der asiatischen Wachstumsmotoren China und Indien sogar steigen.

 

Ob das reicht, um eine durchschnittliche Marktperformance der Ölbranche zu erlauben, weiß ich nicht. Immerhin können die Gewinne aber nicht in teure Übernahmen gesteckt werden, weil in Sachen Fusionen die Schmerzgrenze der Kartellämter erreicht sein dürfte. Als Dividendenbringer dürften Ölwerte mindestens so zuverlässig funktionieren wie Strom- oder Telekomkonzerne, und bei den aktuellen KGV-Bewertungen der Branche wären auch Aktienrückkäufe eine gute Sache.

 

Wenn es eine ernste Gefahr für Ölwerte gibt, dann wäre dies die Erfindung eines preiswerten und effizienten Speichermediums für Sonnenenergie, das erstens die Nachfrage nach Öl für Automobile und zweitens die Kosten für eine synthetische Herstellung von Öl aus Pflanzenresten drücken würde und durch letzteres ein regeneratives Konkurrenzprodukt ermöglichen würde.

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35sebastian
Für mich ist Total weiterhin ein gutes Investment.

 

Total ist sicher kein schlechtes Investment, aber sicher auch kein Überragendes. Es ist mittlerweile mehr als offensichtlich, dass Rohöl abiotisch entsteht. Daher braucht es regelmäßig neue Propaganda, um den Preis auf einem hohen Niveau zu halten (Peak-Oil-Märchen, Kriege usw.). Es wird auch in 500 Jahren noch mehr als reichlich Öl geben. Wäre das einer breiten Öffentlichkeit bekannt, würde der Preis massiv sinken. Daran haben weder die Multis noch die Regierungen ein Interesse. Es ist wahrscheinlich, dass Ölaktien die nächsten Jahre/Dekaden zum Markt underperformen werden. Für Seitwärtsstrategien, Dividenstrategien und Rangestrategien sind die Werte sicher gut geeignet, aber mit Sicherheit nicht für Wachstumsstrategien. Derzeit scheint an der Oberseite Potenzial bis 44/45 Euro, sofern der Ölpreis keine großen Veränderungen zeigen wird. Viele Analystenhäuser haben Kursziele von 46 bis 48 Euro, leicht über dem 4-Jahreshoch.

 

 

Total hat in den letzten vier Jahren dreimal den Bereich von 45/46 Euro erreicht, was 2012 nicht gelang. Auf Sicht von 12 bis 18 Monaten könnte die Aktie ein Kurspotenzial von 15% haben, wenn sich das Bewegungsmuster der letzten Jahre fortsetzt, dazu würde noch mindestens einmal eine Dividende von 5,48% anfallen.

Wenn man sich die Kursentwicklung von Total im letzten Jahr oder auch in den letzten Jahren anschaut, ist das Investment aus dieser Sicht sicherlich nicht so toll. Bei anderen Ölaktien kann man Ähnliches nachweisen, wenn man den "richtigen" Zeitpunkt nimmt. In den letzten Monaten ist z.B. der Kurs von RDS abgeschmiert. Und wenn man sich die Kursentwicklung von Statoil in NOK anschaut, dann ist da auch viel Tristesse. In € gerechnet sieht dagegen das Ganze viele erfreulicher aus. Deine Schaubilder sehen nett aus, vor allem die vergleichende Betrachtung, aber sie sind nicht zielführend und werden dem Invest Total nicht gerecht.

 

Die vergleichende Betrachtung rechnet alles in USD. Für den amerikanischen Anleger ist das sicherlich hilfreich, aber auch für den deutschen Anleger? Total ist das einzige Unternehmen in dem Vergleich , das in€ bilanziert und auch die Dividende ohne Umrechnung in € zahlt. Jahr für Jahr erwirtschaftet Total - wie die anderen Unternehmen auch , einen ordentlichen Gewinn. Der Gewinn absolut und per share sind für mich viel wichtiger als die Ausschüttungsquote.

Übrigens, Total schüttet für 2012 43% aus. Trotz niedrigerer Quote gefällt mir Xom viel besser, weil das Unternehmen zusätzlich enorme Summen für Rückkäufe einsetzt.

 

Ich mache mir für alle Ölunternehmen keine Sorgen. Bei Kursschwäche kaufe ich oder kaufe ich nach. So habe ich auch zu sehr günstigen Kursen Total gekauft und bekomme jetzt jedes Jahr , trotz der Steuerproblematik , eine hübsche Summe an Dividende ausgezahlt.

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schinderhannes

Gerade bei Ölkonzernen finde ich eine Payout-Ratio gemessen am Gewinn nicht sehr aussagekräftig.

Denn Ölkonzerne müssen massiv investieren (CAPEX), so stark wie kaum eine andere Branche.

 

Daher ist der Free-CF ggf. eine bessere Betrachtungsweise.

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b.p.
· bearbeitet von b.p.
Rohöl abiotisch entsteht. Daher braucht es regelmäßig neue Propaganda, um den Preis auf einem hohen Niveau zu halten (Peak-Oil-Märchen, Kriege usw.).

 

 

Ich hab aber mal gelesen, dass die künstliche Herstellung von Öl einen höheren Ölpreis braucht als den aktuellen, um dies wirtschaftlich sinnvoll zu betreiben.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Rohöl abiotisch entsteht. Daher braucht es regelmäßig neue Propaganda, um den Preis auf einem hohen Niveau zu halten (Peak-Oil-Märchen, Kriege usw.).

 

 

Ich hab aber mal gelesen, dass die künstliche Herstellung von Öl einen höheren Ölpreis braucht als den aktuellen, um dies wirtschaftlich sinnvoll zu betreiben.

 

Das Öl läuft aus dem Erdkern bis in alle Ewigkeiten natürlich nach oben und wird in unvorstellbaren Mengen immer wieder neu gebildet.

 

 

 

Bei welchem Brentpreis liegt der Break-Even von Total? In den Jahren 2011 und 2012 war der Preis im Jahresdurchschnitt bei 112 USD/b.

 

Siehe Grafik:

 

Bei 1. steht, dass Assets verkauft werden, um den Break-Even unter 100 USD/b zu senken.

 

Bei 2. steht dasselbe ebenso in Bezug auf 100 USD/b, wobei:

 

Break-Even = Net investments + Dividende

Net investment = Capex + Acquisitionen - Asset Sales (also jene von Punkt 1.)

 

In dem Balkendiagramm bei 3. steht jedoch 80 USD/b. Man sieht dort, dass der operative Cashflow bereits bei 80 USD/b die Nettoinvestitionen deckt. Die gelben Balken sind auch bei 80 USD/b etwa ein Fünftel größer als die blauen Balken, welche nur die Nettoinvestitionen umfassen.

 

Für mich sieht, dass so aus, als ob auch unter 100 USD/b eine Dividende gezahlt werden könnte. Für 2012-14 dürfte bereits ab 70 USD/b der operative Cash-Flow den Net Investments entsprechen (siehe waagerechte rote Linie bei Punkt 4.. Die Capex-Ausgaben dürften sich in der Grafik nur auf längerfristige Bilanz-Aktiva (Anlagevermögen) beziehen.

 

-----

 

Mich wundert die hohe Steuerbelastung. Ist das üblich? "The effective tax rate for the Group was 56,2% in 2012 compared to 58,4% in 2011".

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BondFan

Das Öl läuft aus dem Erdkern bis in alle Ewigkeiten natürlich nach oben und wird in unvorstellbaren Mengen immer wieder neu gebildet.

 

Hast du für die abiotische Behauptung auch verlässliche Quellen oder beziehst du dich dabei nur auf überholte Theorien aus längst vergangenen Sowjetzeiten? Mein Link

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Kaffeetasse

Mal ganz unabhängig von allen möglichen Theorien zur Ölgenese:

Für mich ist Total insgesamt ein eher durchschnittliches Investment und in der Ölbranche selbst eines der eher weniger attraktiven.

Und das nicht nur wegen seiner Beheimatung in Frankreich (Steuerprobleme, aktionärsunfreundliche Regierung unter Hollande).

Und was nützt es, dass die Rechnung in Euro geschrieben wird, wenn die Produkte des Unternehmens am Weltmarkt in US-Dollar

abgesetzt werden müssen?

 

Meine Top 3 unter den internationalen großen Playern im Ölgeschäft lauten seit Jahren:

1) Chevron

2) Exxon

3) Statoil

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checker-finance

Das Öl läuft aus dem Erdkern bis in alle Ewigkeiten natürlich nach oben und wird in unvorstellbaren Mengen immer wieder neu gebildet.

 

Hast du für die abiotische Behauptung auch verlässliche Quellen oder beziehst du dich dabei nur auf überholte Theorien aus längst vergangenen Sowjetzeiten? Mein Link

 

Eine Diskussion darüber ist total sinnlos, weil die Vertreter der These von der abiotischen Oelentstehung ja alle Gegenargumente für Propaganda halten. Solchen Verschwörungstheorien kommt man mit Sachargumenten nicht bei. Da macht es keinen Unterschied ob die Anhänger glauben, das Oel steige aus dem Erdkern auf oder tropfe bei Vollmond herab.

 

Wenn allerdings diese Theorie zutraefe, wäre das ein starkes Argument für die Upstreamer, denn dann würden ihre Quellen ja nicht erschöpfen und es müsste kein Geld für die Exploration und Erschliessung neuer Quellen ausgegeben werden.

 

Was TOT angeht, so sehe ich nicht, worin deren strategischer Vorteil liegen soll. RDS hat einen Schwerpunkt auf Erdgasexploration gesetzt, BP setzt auf Tiefseeexploration, Eni und Repsol ebenso. Chevron setzt auf "unkonventionelle" Quellen, also Tiefsee und Fracking. Bei Statoil bin ich weniger optimistisch, weil mir da eine klare Explorationsstrategie fehlt.

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cantaloupe

 

Meine Top 3 unter den internationalen großen Playern im Ölgeschäft lauten seit Jahren:

1) Chevron

2) Exxon

3) Statoil

 

Warum dann kürzlich das Rein-Raus bei Shell? ....

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

:D Da war doch noch was. Denken und Handeln sind manchmal "zwei paar Füße".

 

Es ist immer wieder zu beobachten, dass einige Marktteilnehmer die besprochene Aktie absolut nicht gut finden, dafür aber viele andere Aktien empfehlen, häufig auch aus anderen Ländern und Branchen, diese aber selbst nicht besitzen. Was wollen die Marktteilnehmer wohl damit sagen?:thumbsup:

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Kaffeetasse

Lol,@seb. Nenn mich wenigstens beim Namen, wenn du mich kritisieren willst, oder hast du damit ein Problem?

Du bist mir auch so n "Marktteilnehmer". :P Sag lieber mal ein Wort dazu, wieso man Total im Depot benötigt, wenn

man schon Exxon, Shell und Conoco hat.

 

Die Sache mit Shell hab ich dort im Thread ein wenig erklärt, @cantaloupe, und sie ändert auch nix an den sonstigen Bemerkungen oben.

Shell kommt nämlich in meinem persönlichen Ranking innerhalb der Ölbranche auf Platz 4.

Wenn es aber darum geht, heute in einen Öltitel zu investieren, halte ich eben Shell für preislich am attraktivsten bewertet.

Anders gesagt, die beiden US-Ölriesen sind mir im Vergleich zu Shell noch etwas zu teuer, was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.

So einfach ist das.

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cantaloupe

 

Anders gesagt, die beiden US-Ölriesen sind mir im Vergleich zu Shell noch etwas zu teuer, was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.

 

 

"Noch"? Würdest Du dann, sobald es die US-Werte zu einem akzeptablen Preis gibt, Shell wieder gegen Exxon/Chevron tauschen?

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Anders gesagt, die beiden US-Ölriesen sind mir im Vergleich zu Shell noch etwas zu teuer, was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.

An welchen Kennzahlen misst Du dieses Preis/Leistungs-Verhältnis? KGV? Dividendenrendite? Gewinnwachstum? Bruttomarge?

Ich komme da bisher zu keiner eindeutigen Bewertungsmethode.

 

Exxon scheint für seine hohe Marge einen permanenten KGV-Aufschlag zu besitzen, über dessen Berechtigung ich mir nicht so recht im Klaren bin.

 

Meine aktuelle Präferenz für Shell basiert letztlich auf einer Kombination mehrerer Parameter (KGV, keine Quellensteuer, LNG-Exposure).

Ohne französische Quellensteuer und ohne die blödsinnige Umstellung auf Quartalsdividenden läge Total relativ weit vorne in meiner Liste, weil die Aktie derzeit so niedrig bewertet ist wie nie zuvor und zudem in der Krise 2009 den geringsten Einbruch seines Gewinns pro Aktie zu verzeichnen hatte.

 

Gibt es irgendwo eine Chartanzeigefunktion, bei der ausgeschüttete Dividenden sofort wieder in dieselbe Aktie thesauriert werden? Die Standard-Chartvergleiche zwischen den Ölaktien verzeichnen ja massiv, dass europäische Ölwerte viel höhere Dividenden ausschütten als amerikanische.

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35sebastian

Bei keinem der Ölwerte gibt es Stockdividenden. Dem deutschen Steuerzahler würde das auch nichts nützen, da Stockdividenden genau wie Dividenden behandelt werden. Die Regelung bei britischen Unternehmen, die Dividende in Aktien anzulegen, ist fürDeutsche uninteressant. Wenn man Aktien nachkaufen will, kann man das besser und preiswerter an deutschen Börsen tun.

 

Nach den jetzigen Kursen sind die amerikanischen Ölaktien für deutsche Anleger ein wenig teurer. Das KGV liegt aber auch bei diesen Werten unter 10. Und die Dividendenrendite ist auch ähnlich hoch, mit Ausnahme Exxon. Dafür legt Xom jedes Jahr milliadenschwere Rückkaufprogramme auf, so dass gesamt eine ähnlich hohe Rendite erzielt wird, wenn man auch die steuerliche Sache berücksichtigt. Für mich ist der Gewinn des Unternehmens und der Aktie wichtig.

 

Alle Unternehmen sind in dieser Hinsicht Spitze. Das Thema hatten wir aber schon mehrmals und wird von mir auch nicht mehr weiter in diesem Thread besprochen. Was Total betrifft, da hatte ich schon mehrmals beschrieben, warum auch diese Aktie auch in meinem Depot ist. Ich habe in jeder Branche mehrere Aktien gebündelt , um das gesamte Betätigungsfeld und Risiko in verschiedenen Währungen abzudecken. Während die großen Werte kursmäßig in letzter Zeit nicht so gut vorankommen, ist mein "Splitwert" Phillipps 66 wie eine Rakete hochgeschossen. Das wars wieder mal zu Total. Tschüss.

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Karl Napf

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Ich habe die Dividenden-Verzerrung zu eliminieren versucht, indem ich in der Form eines Poolfaktors die Dividenden jeweils zum Mittelkurs zwischen Jahresbeginn und Jahresende wieder angelegt habe; das ist nicht exakt korrekt, aber eine halbwegs brauchbare Näherung.

 

Mit dieser Entzerrung kann man erkennen, dass die beiden amerikanischen Aktien trotzdem deutlich besser gelaufen sind als die beiden europäischen und zumindest Chevron seinen Gewinn pro Aktie durch Aktienrückkäufe steigern konnte, aber beide Amerikaner derzeit eben auch über ihrem historischen Durchschnitts-KGV bewertet sind und beide Europäer darunter.

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35sebastian

Schöne Übersicht. Aber das ist auch ohne diesen Aufwand klar. Wenn die Aktienkurse der Amis besser gelaufen sind als die der Europäer - da muss man ja auch die Währung berücksichtigen- dann sind die kGVs automatisch höher bei gleichem Gewinnwachstum .Das muss aber nicht immer sein und ist auch nicht immer so.

Ich bin für den Fall aller Fälle in Ölwerte investiert.

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Kaffeetasse

 

Anders gesagt, die beiden US-Ölriesen sind mir im Vergleich zu Shell noch etwas zu teuer, was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.

 

 

"Noch"? Würdest Du dann, sobald es die US-Werte zu einem akzeptablen Preis gibt, Shell wieder gegen Exxon/Chevron tauschen?

 

Nein. Aber ich würde sie dann wieder bevorzugt kaufen. Derzeit halte ich mich aber einfach raus. Es ist einfach eine Frage

von Qualität und Preis. Hast du Ölwerte im Depot?

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cantaloupe

Hast du Ölwerte im Depot?

 

Ja - den Shell, lange beobachtet und kürzlich zugegriffen. Habe mich aber bewusst auf Shell fokussiert. Im Grossen und Ganzen halte ich auch die grossen Konzerne für etwa gleichwertig, Chevron wäre ne Alternative gewesen. Aber größere Diversifizierung über mehrere Ölaktien wäre bei meiner Depotgröße übertrieben - und Shells Geschäft finde ich einfach besser über die ganze Welt verteilt (Chevron hat ja seine Markt-Schwerpunkte eher in Amerika).

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